Beiträge von Boscho

    Xf wäre die eine Option. Außerdem könnte man die Wagen natürlich auch als Versuchskaninchen für Alterungen, Umbauten etc. hernehmen oder man fördert damit den hoffnungsfrohen Modellbahnnachwuchs (im Idealfall beides nacheinander, in beliebiger Reihenfolge. :D )


    Grüße!
    B.

    Um Missverständnissen vorzubeugen: grundsätzlich bin ich ein ausgesprochener Freund auch in der Modellnachbildung funktionierender Sicherungstechnik. Ich gebe aber zu bedenken, dass es Menschen gibt denen das anders geht. Und da greift Friedrichs Motto: "Jeder wie er mag."


    Letztlich bleibt es dann Sache des Arrangementplaners. Wenn ihm zwei gleichartige Betriebstellen zu Gebote stehen - wählt er dann die mit funktionierenden Abhängigkeiten oder die andere? Ich jedenfalls wüsste wie ich mich entschiede. Auch hier griffe nämlich wieder Friedrichs Motto. Und ich mag's halt "mit"... :thumbup:


    Im Übrigen empfinde ich eine nachgebildete Gleissperre ohne Abhängigkeit als immer noch besser als eine Gleissperre, die erst gar nicht da ist. ;)


    Ein Wort noch zur Farbgebung: "gelb" bedeutet nicht zwingend "Regelspur". Das hat eher was mit dem gewählten Vorbildzeitraum zu tun. Irgendwann in den 1960ern (?) wurden die Dinger bei der DB gelb. ;)

    Wenn funktionsfähige Schlüsselabhängigkeiten eh nicht vorgesehen sind, dann kann man sich auch den Unterflurantrieb samt Knopf in der Modulzarge sparen und das Ding direkt auf dem Modul per Schaschlikspieß umklappen. In dem Fall lohnt meiner Ansicht nach ein Blick zu den diversen Privatbahnen, die teils deutlich andere (und einfachere, mithin DIY-freundlichere) Gleissperren haben als die DB.


    Beispiel von der Kandertalbahn (ex DEBG, ex SWEG):



    Weitere Bilder bei Bedarf gerne per PN.

    Ist die Gleissperre dem harten Fremo Betrieb gewachsen? Was passiert wenn ein Lokführer seine Wagen zustellt und die Gleissperre vergisst umzulegen, ist die dann total beschädigt?


    Eine beträchtliche Zahl an Gleissperren tut im FREMO unauffällig Dienst und wird gelegentlich im Laufe eines Treffens überfahren. Gravierendere Folgeschäden, die über einige Kratzer im Lack hinausgingen, sind mir dabei nicht bekannt geworden.

    OT zur württ. T3: wenn es nicht zwingend Staatsbahn sein muss dann rate ich zu einem Seitenblick Richtung Teuringertal-Bahn.


    Ansonsten sollten sich alle infrage kommenden Strecken im Buch zur Baureihe 89.3-4 aus dem EK-Verlag finden. Reizvoll in dem Zusammenhang sicher die Darstellung eines Ausschnittes aus den Anlagen des Ulmer Westgleises, einer Gruppe von Industriestammgleisen mit zahlreichen größeren und kleineren Anschließern (und württ. T3 als Zuglok der Übergaben).

    Die Steine sind bei Faller und Pola gleich. Wen das stört, der muss das Erdgeschoss überarbeiten. Je nach Einsatzzweck kann aber auch Ignorieren eine Lösung sein. Oder eine Naturstein-Farbgebung - Gebäude aus zu Quadern behauenen Natursteinen ähnlicher Größe gibt es ja durchaus. 8)

    Moin!


    Von Pola hieß das Empfangsgebäude dann "Unterstetten". Liegt hier auch noch irgendwo rum - falls das noch jemand braucht... 8)


    Optisch passt das Teil jedenfalls ganz gut zu Ohmenhausen, wenn man das OG weglässt. Einzig die Mauersteine des EG empfinde ich persönlich als arg groß. Das scheinen vom Format her eher moderne Hochlochziegel als Backsteine zu sein.


    Einen Gleisplan findet man auf der Seite www.zhl.de - direkter Link: http://www.zhl.de/bilder/RG_ohmenhausen_ca1980.jpg. Interessant finde ich, dass sowohl im Strecken- wie auch im Ladegleis um 1980 Gleissperren befindlich sind.


    Frohes Bauen wünscht
    Boscho

    Moin!


    Ich möchte kurz auf zwei Denkfehler hinweisen:


    1. Das Modellgewicht:
    Hier muss die korrekte Umrechnung von 1:1 in 1:87 natürlich Originalmasse geteilt durch 87^3 lauten. Wir haben es schließlich mit einem dreidimensionalen Körper zu tun. Bei dem genannten Beispiel mit 40 t Ausgangsmasse kommen wir dann auf knapp 61 g für das Modell. Unsere Modelle sind also um Faktor 8 - 10 zu schwer. ;)


    2. Simulation von Masse:
    Wer sich an die Simulation schiebender Massen begibt, der möge sich bitte im Interesse der Sicherheit vorher an der Simulation einer (idealer Weise mehrlösigen) Bremse versuchen.


    [Aus genau dem Grund finde ich Fahrzeuge mit Fliehkraftkupplung höchstens beim Anfahren interessant. Wenn es ums Anhalten geht sind die ziemlich Banane...]


    Was jeder zuhause treibt bleibt natürlich ihm selbst überlassen. Wenn man aber mit anderen zusammen spielen mag, dann hat sich meiner bescheidenen Meinung nach als der bezüglich Betriebspraxis beste Kompromiss herausgestellt, Anfahr- und Bremsverzögerung samt Rangiergang auszuschalten, die Höchstgeschwindigkeit auf die dem Vorbild entsprechende zu begrenzen und entsprechende Simulation per Handregler dem jeweiligen Triebfahrzeugführer zu überlassen. Alles andere führt früher oder später zu (bestenfalls) Frust und (schlimmstenfalls) Bruch.


    Erfahrungswerte... 8)

    Moin!


    Unter http://www.shapeways.com/shops…r?section=H0e+-+Teile&s=0 findet sich ein Shop, der u.a. Nachbauten der Liliput-Schmalspurdrehgestelle anbietet. Die Detailierung wirkt zwar etwas grob, ist aber immerhin vorhanden. Bei Abnahme von 4 Paar Drehgestellen mit Hakenkupplung kostet das einzelne Drehgestell knapp 3,50 EUR (ohne Versand), was ich als angemessen empfinde. Hinzu käme ggf. noch eine einzuklebende metallene Achslagerung. Ermel hatte da mal einen Link zu preiswerten Lagern (nach England?); den find' ich aber nicht mehr.


    Vielleicht hilft das ja jemandem weiter. ;)


    Grüße!
    B.

    Moin!


    In einem anderen Forum wurde ein Link auf einen DSo-HiFo-Beitrag gesetzt, den ich euch nicht vorenthalten möchte: http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?17,7683815


    Thema: Zeichenerklärung zum Bildfahrplan - besonders interessant dabei der Beitrag des Nutzers "Fahrtanzeiger" mit einer kompletten Sammlung aller im Bildfahrplan enthaltenen Zeichen zum Sommerfahrplan 1963, zu finden im fünten Beitrag, oder - wenn man DSo als Baumstruktur betrachtet - hier: http://www.drehscheibe-online.…83815,7684242#msg-7684242


    Grüße!
    B.

    Guter Tipp, danke! Mir gefällt speziell auch das taschenfreundliche Format. ;)


    OT: Schadwagenzettel gibt es auch bei den FREMO-Europäern. Bedauerlicher Weise sind aber oft entsprechend bezettelte Wagen in der Folgesession wieder auf dem Arrangement unterwegs. Besonders negativ fiel mir in dieser Hinsicht ein Kühlwagen auf einem süddeutschen H0fine-Treffen auf, der reproduzierbar in einem längeren Bogen entgleiste. Ursache war ein Zusammenwirken von langem Radstand, starrem Fahrwerk und etwas unsauberer Gleislage. Die H0fine-Spurkränze taten dann das ihre dazu. Ich habe den Waggon nach der vierten oder fünften Entgleisung per Handkran vom Arrangement entfernt und unter Schilderung der Problemlage dem Eigentümer übergeben.


    Als ich eine Modellstunde später im Schattenbahnhof ankam, stand der Wagen bereits frisch bezettelt dort... :rolleyes:

    Mein lieber Boscho;
    Probleme haben nur die… die mit solchen Bildern nichts anfangen können. ^^


    ... und all jene die sich schwer tun, sich für ein Thema zu entscheiden - für die sind solche Bücher die reine Folter. Ich habe viele solcher Bücher und spreche da aus Erfahrung. :blush2:


    Ich kauf's mir aber trotzdem. :D