Moin!
Ich möchte kurz auf zwei Denkfehler hinweisen:
1. Das Modellgewicht:
Hier muss die korrekte Umrechnung von 1:1 in 1:87 natürlich Originalmasse geteilt durch 87^3 lauten. Wir haben es schließlich mit einem dreidimensionalen Körper zu tun. Bei dem genannten Beispiel mit 40 t Ausgangsmasse kommen wir dann auf knapp 61 g für das Modell. Unsere Modelle sind also um Faktor 8 - 10 zu schwer.
2. Simulation von Masse:
Wer sich an die Simulation schiebender Massen begibt, der möge sich bitte im Interesse der Sicherheit vorher an der Simulation einer (idealer Weise mehrlösigen) Bremse versuchen.
[Aus genau dem Grund finde ich Fahrzeuge mit Fliehkraftkupplung höchstens beim Anfahren interessant. Wenn es ums Anhalten geht sind die ziemlich Banane...]
Was jeder zuhause treibt bleibt natürlich ihm selbst überlassen. Wenn man aber mit anderen zusammen spielen mag, dann hat sich meiner bescheidenen Meinung nach als der bezüglich Betriebspraxis beste Kompromiss herausgestellt, Anfahr- und Bremsverzögerung samt Rangiergang auszuschalten, die Höchstgeschwindigkeit auf die dem Vorbild entsprechende zu begrenzen und entsprechende Simulation per Handregler dem jeweiligen Triebfahrzeugführer zu überlassen. Alles andere führt früher oder später zu (bestenfalls) Frust und (schlimmstenfalls) Bruch.
Erfahrungswerte...