Moin!
Der T 150 der BHE ist dem Ursprung nach ja der Vorserien-VT 95 912 (später 95 9112) der DB und hatte in der Ursprungsausführung zweiteilige Türen. Das ist im EK-Buch "Schienenomnibusse aus Uerdingen" Band I bildlich und per Übersichtsskizze belegt. Auf einem mit Frühjahr 1953 datierten Bild sind die Türen noch zweiteilig, und auch ein Bild vom 18. August 1956 (als der Wagen als VT 2 bereits bei der Lübeck-Segeberger Eisenbahn lief) lässt zweiteilige Türen zumindest erahnen. Ob der Umbau auf dreiteilige Türen noch bei der LSE oder erst bei der BHE erfolgte, geht aus dem Buch leider nicht hervor. Im April 1966 jedenfalls hatte er bereits dreiteilige Türen.
Was die Breite der Türöffnungen betrifft habe ich auf den Übersichtszeichnungen mal kurz nachgemessen. Es scheint zumindest so, dass die Öffnungsbreiten für zwei- und dreiteilige Türen gleich sind. Darauf deutet auch der Text hin, der als Grund für die Umstellung auf dreiteilige Tür deren geringeren Platzbedarf im geöffneten Zustand nennt. Dadurch war es möglich, im Einstiegsbereich drei Trittstufen (statt zwei bei den Vorserienwagen) einzubauen. Die Höhe des Auftritts wurde dadurch verringert; zudem konnte der Wagenboden komplett eben ausgeführt werden. Bei den Vorserienwagen war der Boden hingegen zum Einstiegsbereich hin geneigt.
Im Unterschied zu den Serienwagen war der Türausschnitt in den oberen Ecken übrigens nicht ausgerundet. Wenn man neben dem Fahrwerk eines Serien-VT auch dessen Türen übernähme, dann wäre da gegebenenfalls auf Abhilfe zu sinnen. Die "Machart" der Türen bei Serie und umgebauter Vorserie scheint aber grundsätzlich gleich zu sein.
Edit: Die Türausschnitte sind wohl DOCH ausgerundet - auch mal hier nachschauen: http://www.drehscheibe-online.…26816,5126868#msg-5126868. Auf den Abbildungen wirkt es zwar teils so, als seien die Türausschnitte nicht oder kaum gerundet - nach Abgleich mit Abbildungen im EK-Buch behaupte ich aber: eigentlich müssten alle ausgerundet gewesen sein.
In der Hoffnung geholfen zu haben
B.