Dienstag, 15. Februar 2011, 19:34
Die Zeichnungen in CorelDraw wurden heute alle fertig. Die neu bedruckten Kartons für die Seitenwände wurden ausgeschnitten und das Gebäude zusammengklebt.
Heute hatte ich mich noch "konstruktiv" mit den Dachgauben und der Dach-Gesamtkonstruktion befasst. Zur Abstützung der Gaubendächer habe ich dahinter, quasi wie ein Treppenhaus, nocheinmal Mauern mit gleicher Giebelform und -größe gezeichnet:
Diese wurden ebenfalls auf Fotokarton gedruckt und in das Gebäude eingebracht:
Bei der ersten Freihand-Dachanprobe stellte ich fest, dass diese "Treppenhäuser" mit ihrem inneren Giebel zu tief in das Gebäude hineingingen. Es war nicht möglich, das Hauptdach und die Gaubendächer richtig aufzusetzen. Also die Trepenhäuser nochmal entfernen, von 40mm auf 25mm Tiefe ändern und wieder einkleben.
Die Dachzeichnungen entstanden in einem iterativen Prozess: Masse genommen, aus Papier zugeschnitten und probegelegt. Zeichnung verbessert, gedruckt, ausgeschnitten, probegelegt...
Bei den Gaubendächern stand ich ersteinmal da und wusste nicht, wie ich das angehen sollte.
Leute, ich bin kein Konstrukteur und kein Architekt. Ich habe mir dann ebenfalls mit kleinen zurechtgefalteten Papierzuschnitten beholfen. Bis ich erfreut feststellte, dass der wegzuschneidende Teil auf der Dachseite in einem 45° Winkel liegt. Hier die Zeichnung der Dächer:
Danach gings Schlag auf Schlag. Drucken, schneiden, falten, probelegen, kleben, fotografieren.
Jetzt kann ich mir vorstellen, dass der Bahnhof Höchstadt trotz seiner Einfachheit ein bestimmt sehr schönes Handarbeitsmodell auf meiner Anlage werden wird.
Morgen gehts ins DB-Archiv nach Nürnberg. Meine Anspannung steigt.
Gruß Rainer