Beiträge von Rainer

    Hoi Axel,


    danke für Deinen Zwischenruf und die zusätzlichen Informationen. Ich kann Dich beruhigen. Eine Inneneinrichtung habe ich natürlich vorgesehen. Mit gefliesten Wänden und Sudkessel und weiteren Accessoires.


    Fotobeweis: :D


    Die Sudkessel sind natürlich noch roh. Für die -von Brauerei zu Brauerei- individuellen Abmessungen habe ich mich an der Brauerei Feldschlösschen in Greiz orientiert- Sudkessel Durchmesser 235cm, in 1:45 sind das rund 5cm. Die Sudkessel stammen aus China, Gesamtpreis frei Haus 2€. Es sind -Suchbegriff- "Trichter Einfülltrichter Einmachtrichter Flaschentrichter Edelstahl Fülltrichter".


    @Lutz K, Dein Einwand ist natürlich berechtigt. :pfeifen: Trotzdem werde ich den Innenraum mit weiß/grauen Fliesen gestalten, weiß-blau und rot-weiß scheiden aus.


    Gruß aus der sommerlichen Hitzwelle - oder ist das das Sommerloch?-


    Rainer :thumbup:

    Guten Abend Freunde
    (die Begrüßungsformel erinnert mich immer an das Lied "Gute Nacht Freunde" von Reinhard Mey :D )


    Im Telegrammstil:
    Zwischendecke eingezogen, Flachdach eingelegt, Rückwand angebracht, Bauabschnitt fertig.




    Als nächstes werden die horizontalen und vertikalen Ziegel-Verblender angebracht, das Flachdach mit Dachpappe abgedeckt und dann mache ich's wie Beckenbauer: "schaun mer mal".



    Gruß Rainer :thumbup:

    Verfugen/Colorieren der Elemente war angesagt. Brunos Rat folgend, wollte ich Pelikan Plakafarbe kaufen.Leider gab es bei mir vor Ort im einschlägigen Fachhandel keine Pelikan Plakafarbe. Man empfahl mir stattdessen wasserverdünnbare Kreul Acryl Mattfarbe. Gekauft, getestet, verworfen.


    Meine Erfahrung mit dieser Farbe an einem Versuchsstück: Für meinen Einsatzzweck leider nicht geeignet, da die matte Oberfläche nach dem abwischen der Farbe einen leichten Glanz bekam. :schimpf:


    Deshalb bestellte ich mir bei architekturbedarf.de Original Pelikan Plakafarbe. Inzwischen sind alle Sudhaus Wandelemente verfugt:


    Die Wände werden zusammengesetzt. Die modusteck® Verbinder sind passgenau gelasert.



    Diese Art von Gebäudebau beginnt mir Spass zu machen. Mehr Erläuterungen und Bilder gibt es auf meinem Blog zu lesen und zu sehen.


    Gruß Rainer :thumbup: .

    Hallo Rainer,


    am 15.04.2016 habe ich das geschrieben:

    Hallo Lutz,


    merci für den Hinweis. Trotz zweimaligem durchlesen des gesamten Fadens ist mir diese Passage heute nicht ins Auge gesprungen.

    und genau dieses mehrmalige drücken mit verschärftem Bremsen bis Stillstand ist beim ESU Lopi über den CV4 gegeben bzw programmierbar? Oder ist das nur bei den US-Decodern so, fragt Dich ein ungläubiger Thomas äh Rainer. :thumbup:

    Hallo Johannes,


    vielen Dank für Deine Hinweise. Über die "dynamische Bremse" hatte ich im ESU-Manual schon nachgelesen.

    Möchtest Du bremsen, drückst Du die Bremstaste (bei mir F4) und die Lok verzögert mit CV4' = 128 (also dem halben Wert von 255). Leider gibt es bei ESU4 nur dieses feste Verhältnis von 2:1 für die dynamische Bremse.

    Und genau darüber bin ich "gestolpert" weil ich bei "bremsen" davon ausging, die Lok je nach Dauer des Knopfdrucks mehr oder weniger schnell zum Stillstand zu bringen. Deswegen hatte ich das Thema nicht weiter verfolgt.


    Ich werde das bei nächster Gelegenheit mal mit meiner V80 ausprobieren. Jetzt weiß ich, wo ich hinlangen muss. Danke auch für Dein Angebot, mir die Datei zuzusenden, momentan mache ich keinen Gebrauch davon.


    Gruß Rainer :thumbup:

    Hallo Freunde des digitalen Komforts,


    nachdem @Otto den Faden mit der Vorstellung seines idealen digitalen Wunsch-Fahrreglers wiederbelebt hat, @Lutz K und @Johannes ihre Erfahrungen und Vorgehensweisen beim CV-Jonglieren eingebracht haben, bleibt bei mir folgende Frage 'y# offen:


    Kann ich beim ESU-Loksound 4.x eine Funktion "Bremse" einstellen und damit einen Bremsvorgang beginnen oder auch wieder beenden, wie im Videobeispiel des ersten Beitrages von Lutz K zu sehen? Zumindest schließe ich das aus dem Beitrag 42 von Lutz K. Oder klappt das mit Decodern aus deutscher Produktion nicht? Wohlgemerkt, ich meine einen durch den Lokführer ausgelösten, gezielten Bremsvorgang, nicht eine der bekannten Bremsstrecken-Lösungen.


    Das könnte mir gefallen, wenn es denn programmierbar wäre.


    Gruß Rainer :thumbup:

    Moin Jungs,
    nachdem ich in eine ähnliche Recherche wie Axel eingestiegen bin, er aber schneller war, hier noch einmal die PIN-Belegung in tabellarischer Form (weil sie halt schon fertig war)



    Pin Farbe Name Beschreibung Xpressnet Name Beschreibung Loconet
    1 weiß C Gleissignal, DCC (optional) B DCC für Booster, 7V=
    2 schwarz M Masse, GND Ground
    3 rot B RS485 - LocoNet Data, 14,5V=
    4 grün A RS485 + LocoNet Data, 14,5V=
    5 gelb L Power, +12V Ground
    6 blau D Gleissignal, DCC (optional) A DCC für Booster, 7V=



    Ohne es ausprobiert zu haben -glücklicherweise- bin ich auch der Meinung, dass hier bei unbedachter "Verbindung"ein großes Beschädigungspotenzial vorhanden ist.


    Gruß Rainer :thumbup:

    Einfach toll, Bruno, das Ensemble mal komplett aufgebaut zu sehen. Ich erinnere mich an die Convention 2013 in Braunlage, wo ich zum ersten Mal einen Teil davon im Betriebseinsatz bestaunen konnte. Vom Fischbahnhof war da weit und breit noch nichts zu erblicken. Leider kann ich dazu keine Bilder beisteuern.


    Dem interessierten Leser empfehle ich die Gesamtübersicht Deiner Projekte als Startpunkt.


    Gruß Rainer :thumbup:

    Moin Michael,


    ich habe ein wenig in meinem Archiv gestöbert und in der Zeitschrift "Der Lokvogel, Sonderausgabe Nr. 4, Farbgebung deutscher Triebfahrzeuge Teil 2", Tabellen gefunden, die ich nach Excel übertragen habe und hier als jpeg einfüge:



    Vielleicht bringt diese Übersicht Dir etwas mehr Licht ins Dunkel.



    Gruß Rainer :thumbup:

    Moin Bruno,


    als ich Überschrift und Uhrzeit in direkten Zusammenhang brachte dachte ich, "das kann nicht gut gehen". ?( Danach habe ich meine offenstehende Klappe geschlossen.
    Danke für Deine "mach es nach Bauanleitung". Erstklassig!


    Mit Vorfreude auf die angekündigte(n) Fortsetzung(en) noch einen schönen Sonntag in die Runde.



    Gruß Rainer :thumbup:

    Hallo Peter und Mitleser,


    zum Ziegelmauerwerk habe ich noch ein Detailfoto anzubieten:



    Sobald die Bauteile von modusteck eingetroffen sind, mache ich noch ein Foto vom "Lieferzustand", aus dem dann auch die Ziegelgravur ersichtlich ist. Bin gespannt darauf.


    Gruß Rainer :thumbup:

    Recherche
    Um nicht nur ein Fantasiegebilde als Brauerei darzustellen, habe ich mich etwas eingehender mit Brauereigebäuden und dem Bier-Herstellungsprozess beschäftigt.


    Eine gute Quelle war u.a. der bei Thieme aufgelegte RÖMPP*
    *1947 als Nachschlagewerk zur Chemie begründet ist der RÖMPP heute die umfangreichste und renommierteste Enzyklopädie zur Chemie und den angrenzenden Wissenschaften in deutscher Sprache.



    Meine Brauerei sollte also ein Sudhaus, ein Gebäude mit Gär- und Lagerkeller und ein Abfüllgebäude mit Verladerampe für Bahn- und LKW-Transport umfassen.


    Auf der Suche nach passenden Vorbildgebäuden
    habe ich über einen längeren Zeitraum meine Glasgoogle bemüht. Irgendwann hatte ich dann "meinen Volltreffer", die ehemalige Brauerei Maisel in Bamberg. Wen die Geschichte der Brauerei näher interessiert, der kann diesem Link zur Website Braukulturland Franken folgen.


    Über Google-Earth konnte ich mir einen ersten Eindruck verschaffen:


    Außerdem habe ich eine animierte 3D-Darstellung aufgenommen und auf YouTube bereitgestellt.

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    So sieht die Brauerei heute (2017-05-19) aus:



    Das passende Vorbild ist gefunden. Ich füge aber hinzu: Es dient der Anregung, wie eine Brauerei aussehen kann. Es wird in keiner Weise ein minutiöser Nachbau werden. Ich baue die Brauerei Schwanenbräu so, wie sie hätte sein können, also im besten Sinne von prototype freelancing.


    Umsetzung ins Modell
    Zuerst hatte ich mich in die Brauerei von Müllers Bruchbuden verliebt. Im Zuge meiner obigen Recherchen stellte ich aber bald fest, dass die schnuckelige Brauerei für ein überregional tätiges Unternehmen mit Bahnanschluss leider zu klein ist.


    Entschieden habe ich mich, mit Manuel Engls modusteck-System die Brauereigebäude zu realisieren.


    Das Sudhaus bzw. die Bauteile dafür habe ich diese Woche in Auftrag gegeben. Die unmaßstäbliche Corel-Paint-Zeichnung soll zeigen, wie das Gebäude aussehen soll.


    Fortsetzung folgt.



    Gruß Rainer :thumbup:

    Hier noch als Ergänzung ein Text.Zitat aus EJ 2008-08, Seite 80: Basteln: Ladegut nach Vorbild - Ziegel


    Zitat von Christian Gerecht, EJ 2008-08, Seite 80

    Ziegelsteine sind als Ladegut eng verwandt mit dem im Mai-Journal behandelten Bims. Beide werden auf ähnliche Weise transportiert, beide wurden in früheren Zeiten viel mit der Eisenbahn befördert und beide rollen heute ausschließlich per Lkw zum Kunden. Ziegelsteine, Klinker und Schamotte fielen mitunter in großen Mengen an und verhalfen großen Dampfziegeleien und Tonwerken zu Expansion und wirtschaftlichem Erfolg. Obwohl in Mitteleuropa in fast jeder Region Ton abgebaut wurde, gab es Landstriche, in denen er so reich und rein vorhanden war, dass es sich rechnete, ihn im wirklich großen Stil abzubauen. Dass dies wirtschaftlicher war als bei der kleinen Tongrube „um die Ecke“, liegt auf der Hand. So rechneten sich auch längere Transportwege. Vor allem auf weiteren Strecken brachten Baustoffe der Bahn bis in die 50er Jahre gute Erträge. Dann verlor sie mit jedem Jahr einen Teil ihres Geschäftes an die Straße.



    Während fast der ganzen Zeit wurden Ziegelsteine und Klinker per Hand im Verband in offene Wagen geschichtet. Zu den Bordwänden hin sicherten lediglich Holzwolle- oder Strohzöpfe, mitunter aber auch nur Bretter vor der Wucht der Rangierstöße. Lediglich Kaminsteine und Dachziegel wurden besser geschützt, vor allem aber die teuer und aufwändig produzierten Schamottesteine. Sie wurden in Stroh oder Holzwolle gebettet und so verladen, dass möglichst kein Bruch zustande kam. Der Mensch war sowohl beim Verladen als auch Entladen immer noch die wirtschaftlichste Arbeitskraft. Paletten wurden erst Anfang der 50er nach und nach eingeführt. Aber auch auf diesen Ladegestellen mussten die Steine rutschfest und im Verband aufgeschichtet sein.


    Gruß Rainer :thumbup:

    Hallo Andreas,


    bei der Suche nach "Ziegelei" stößt man in erster Linie auf Feldbahnen, die den Lehm/Ton heranbrachten zur Zieglei. Über den Abtransport ist in der Tat herzlich wenig zu finden. Zumindest hat mir aber ein Blick in mein Archiv mit ein paar -vielleicht für Dich brauchbaren Treffern- weiter geholfen:


    MIBA 1999-05, Seite 87: Was früher alltäglich war: Alte Ziegelei am Anschlussgleis
    MIBA 2003-04, Seite 66: Anfänge der Industrialisierung - Ziegelei in Holstein
    MIBA Spezial 93, Seite 94: Anschlussbahn und Feldbahn einer Ziegelei
    EJ 2008-08, Seite 80: Basteln: Ladegut nach Vorbild - Ziegel
    EJ 2009-05, Seite 64: Anlagenporträt: Ziegeleibahn in H0 - Diesel, Lehm und Eimerkette




    Gruß Rainer :thumbup:

    HI Bruno,


    Vorbildmaß 30ft sind 9,14 Meter, auf 1:45 herunter gerechnet beträgt der Drehscheibendurchmesser rund 20 cm.


    Den Spaß beim Zusammenbau werde ich bestimmt haben. ;(:D Hätte Kitwood Hill Models nicht meinen Weg gekreuzt wäre die erste Idee realisiert worden.


    Gruß nach Bremen
    Rainer :thumbup: