Beiträge von Robert

    Hallo,


    zu diesem Thema habe ich nur sehr wenig im Netz gefunden - vermutlich da dieses Prinzip sehr selten war: Gekuppelte Lenkachsen bei Güterwagen.
    Dazu habe ich den Wagen 0091 der MBB angehangen, sozusagen ein "lebender" Beweis, dass es dieses System tatsächlich gegeben hat. Hat das jemand schon mal im Modell umgesetzt oder Studien dazu angestellt?

    Hallo,


    im Jahr 2016 wird Modellbau-Unikate den Gebäudebaukasten mit drei weiteren Bauteilen erweitern.


    Art.-Nr.: 2505 - Wandelement 70 mm x 140 mm mit acht Fensteröffnungen.
    Art.-Nr.: 2515 - Giebelelement 70 mm x 140 mm mit acht Fensteröffnungen.
    Art.-Nr.: 2516 - Giebelelement 70 mm x 140 mm mit sieben Fenster- und einer Türöffnung.


    Diese Bauteile sind bereits in der Produktion und werden spätestens ab März 2016 verfügbar sein.


    Zudem wurde im H0e-Bereich eine Überarbeitung des bewährten Diamond-Drehgestells vorgenommen, so dass hier eine optische Aufwertung des Vorgängers zu verzeichnen ist. Im vierten Quartal 2016 wird ein weiterer Spezialwaggon für die Spurweite H0e ins Sortiment aufgenommen, der in zwei Varianten erscheinen wird.


    Den Neuheitenprospekt findet man unter http://www.modellbau-unikate.de/FAQ/Neuheiten 2016 Modellbau-Unikate.pdf


    Freundliche Grüße
    Robert

    Hallo Jörg,


    ritzen und stempeln - naja, wer sich das antun muss....


    Kennste das: http://www.shapeways.com/produ…7d6ba555d0d424e29b08b94fa
    Leider kein Kopfsteinpflaster in 1:87 dabei aber die Idee finde ich sehr gut.


    Ansonsten lässt sich bei relativ großen Radien von den Auhagen-Platten ein Silikonabguss machen und die Silikonform dann - mit entsprechender technischen Fixierung biegen. Aber wie gesagt, 90° Kurven sind damit schwierig.


    Und als dritte Idee bietet sich noch die Fertigung durch Laser, Fräser oder 3D-Druck für eine Urform an, die sich dann abgießen lässt.

    Hallo,


    am Anfang dieses Fadens warf ich die Frage in den Raum, ob der 3D-Druck eine Alternative zu den üblichen Herstellungsmethoden für den anspruchsvollen Modellbauer ist. Seinerzeit zog ich nach eigenen ausgiebigen praktischen Versuchen und Recherchen im Netz folgendes Fazit:


    Zitat

    Der 3D-Druck ist ohne Frage eine interessante Methode zur Herstellung von Objekten. Für unseren Maßstab jedoch, kommt diese Methode nicht in Frage. Es sei denn, man schraubt seinen Anspruch herunter oder setzt die Modelle weit entfernt von Makro-Objektiven ein.
    Bei der ganzen Thematik darf man eins nicht vergessen: Um zu einem gedruckten Modell zu kommen, muss man 3D-CAD zeichnen können...


    Heute, im Mai 2015 würde ich diese Schlussfolgerung in dieser Form nicht so stehen lassen. Mein Fazit heute lautet: Abhängig von der jeweiligen Situation ist diese Technik durchaus nutzbar, wenn man einige Dinge dabei berücksichtigt. Dies wäre zum Einen immer noch das größte Problem der Datenerstellung. Wer kein 3D-CAD-Lehrgang besucht hat, kommt nicht weit. So ohne weiteres lässt sich diese Technik nicht erlernen - wer es dennoch versuchen möchte kann es mit einer Demo-Version von z.B. AutoCAD versuchen.
    Beherrscht man diese Zeichentechnik nicht, bleibt nur die Möglichkeit, sich jemanden zu suchen, der im Tausch gegen Geld eigene Ideen ins Virtuelle umsetzt.
    Hat man diese Hürde gemeistert, gilt es dabei zu bedenken, dass das angebotene Material sehr brüchig sein kann, wie es Jörg an anderer Stelle bereits an einem amerikanischen Lokgehäuse erwähnt hat. In der Parallelwelt versucht man die mangelnde Verfügbarkeit von Anbaugeräten an Traktoren im Maßstab 1:87 zu kompensieren, in dem man Grubber druckt. Ich konnte mir von diesem Modell selbst ein Bild machen und sprach mit zwei Modellbauern, die die Investition von 40 EUR Druckkosten nicht gescheut haben. Beiden sprachen auch hier den großen Nachteil der extremen Brüchigkeit der Bauteile an, was zur Folge hatte, dass trotz sehr sorgfältigem Umgang viele Flügelschare abgebrochen sind, was man hier teilweise erkennen kann.
    Das führt mich unweigerlich zur Frage, ob andere Herstellungsmethoden sinnvoller wären? Den Rahmen aus PS gefräst, die Anbauteile geätzt, gezahnte Scheiben mittels Resin dupliziert. Es würde mehr Bastelaufwand bedeutet aber der Preis wäre bei entsprechender Menge günstiger und das Modell später in jedem Fall haltbarer.


    Also alles Mist? Keinesfalls! Überall dort, wie klassische Herstellungsmethoden versagen oder Bauteile nur mit hohem Aufwand herzustellen sind, spielt der 3D-Druck seine Vorteile aus. Dächer von schmalspurigen Personenwagen fallen mir spontan ein, natürlich auch aufwendige Lokgehäuse mit Rundungen, die nur mühselig von Hand herstellbar sind, um ein weiteres Beispiel zu nennen.
    Die Qualität der bisherigen 3D-Druckerzeugnisse hat mich bisher nicht überzeugt. Die Oberflächen sind oft rauh - was sich auch durch anschleifen nicht beheben lässt und schlimmstenfalls sieht man die einzelnen Druckschichten auf der Oberfläche. Leider hat Jörg keine weiteren Infos zu den zuletzt von ihm gezeigten Bilder geschrieben aber es ist eigentlich nur logisch, dass die Herstellunsgweise mit geringeren Schichtdicken, genannt „Frosted Extreme Detail“ noch teurer ist, als die bisher von Shapeways angebotene Qualität „Frosted Ultra Detail“. Bei diesem Modell sind es 40 EUR mehr, was den Preis des Gehäuses auf 116 EUR inklusive Versand steigen lässt.


    Vielleicht trifft die Aussage „Wer genug Geld zur Verfügung hat, für den ist der 3D-Druck eine perfekte Sache.“ den Kern des Problems. Man sollte sich im Vorfeld sehr genau überlegen, ob man zum 3D-Druck greift oder selbst Hand anlegt. Eine pauschale Aussage kann man nicht treffen, jede Herstellungsmethode, ob CNC-Lasern, -Fräsen, Ätzen oder 3D-Druck hat seine Vor- und Nachteile. Die Eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht.


    Ich schließe diese „Forschung“ mit der Hoffnung ab, dass diese Technologie sehr bald sehr viel günstiger wird und die Materialien haltbarer. Vielleicht belege ich dann auch mal einen CAD-Kurs in der Abendschule. :wissenschaftler:

    Hallo Eberhard,


    nein, da möchte ich nicht einfach nur auf „Gefällt mir“ klicken, sondern auch schreiben, dass ich diesen Beitrag richtig klasse finde! Ein sehr schöner Einblick in deine Fähigkeiten. Ich beneide dich um deine Erfahrung!

    Hallo,


    die Bilder sehen interessant aus - scheinbar sind die Bauteile schon lackiert. Nun fehlen leider noch ein paar Infos, wie zum Beispiel ein Foto von einer glatten Fläche wie eine Motorraumklappe, um eine realistische Beurteilung geben zu können. Um welchem Maßstab handelt es sich? Mit den abgebildeten Münzen kann man leider wenig anfangen. Es wird wohl 1:87 sein.
    Und viel wichtiger finde ich ich die Angabe zum Preis. „Frostet Ultra“ fand ich schon immer recht teuer in Bezug auf Preis- und Leistung, keinesfalls aber Preiswert. Wie sieht es nun im Verhältnis dazu mit diesem gezeigtem Material aus?


    :offtopic:
    Nun bin ich bei weitem kein Mensch, der Dingen von Gestern hinterher rennt aber es gab mal Zeiten, da wurden Beiträge mit einem freundlichen „Hallo“ oder Vergleichbarem begonnen. In Zeiten von Facebook und WhatsÄP scheint das wohl nicht mehr „In“ zu sein. Schade.

    Hallo,


    nun anderthalb Jahre nach dem Start dieses Fadens frage ich kritisch: Was hat sich am Preis-Leistungsverhältnis verbessert? Ich denke, jeder von Euch kann sie sich selbst beantworten.
    Ganz interessant finde ich einen Beitrag, den ich heute Morgen im H0-Modellbahnforum gefunden habe: http://www.h0-modellbahnforum.…us-dem-FDM-D-Drucker.html
    Das gezeigt Modell ist natürlich nicht zu gebrauchen aber die Diskussion auf der zweiten Seite sind erstaunlich - man betrachtet die Materie nüchtern und realisiert, dass der 3D-Druck nicht das gelbe vom Ei ist und auch nicht werden kann, auch wenn man nun noch zehn Jahre wartet.

    Hallo Sven,


    zwei tolle Wägelchen in die man auch noch etwas Packen kann, baust du da! Und dann auch noch aus Gold - das war bestimmt nicht billig ;)


    Kannst du bei Gelegenheit ein paar Foto von den Drehgestellen machen?
    Im vorletzten Bild links im Hintergrund erahne ich einen Bagger. Einen T157 vielleicht?

    Hallo Jörg,


    vielen Dank, dass du uns die Bilder von deinem Besuch in Bremen zeigst.
    Im Gegensatz zu den Modulen aus deinem vorherigen Spur Null-Bericht, sind diesmal auch hochwertige Szenerien dabei. Jetzt weiß ich auch, wozu man 12 mm lange Grasfasern braucht :D
    Da ich Modelle und Anlagen dieses Maßstabs auch schon live sehen konnte, kann ich ruhigen Gewissens sagen, dass man mich damit nicht locken kann. Trotzdem sehe ich mir das immer wieder gern an.


    PS: Wie wäre es dann mit TT, Jörg :P

    Hallo Peter,


    vielen Dank für deine Testreihe! :thumbup:
    Das hilft mir und vielen anderen sehr.


    Den Einwand von Friedrich in Bezug auf Kaffeepulver kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen - das wird schimmeln. =O

    Hallo,


    ein großes Danke an alle bisherigen Rückmeldungen!
    Nachfolgend noch zwei Fotos aus einer anderen Perspektive, die die oben besprochenen Punkte tangieren:




    Ich denke, man erkennt hier schon etwas besser, dass es sich nicht um das "Englische Grün" handelt und die Betonplatten gealtert sind - ich ärgere mich nur über die seidenmatte Farbe....
    Neben den Betonplatten habe ich absichtlich nicht begrast, um dort die Stellen darzustellen, die oft überfahren werden. Ich denke, dass geht aber noch besser - z.B. mit Fine Turf.



    Als Vorlage für die Alterungen der Gebäude, dienten mir Fotos von meinen Exkursionen. Das Folgende sei nur stellvertretend dafür gezeigt:


    Meine Beobachtung ist, dass es keinsfalls so extrem verschmutzt ist, wie auf dem von Jörg gezeigtem Bild.
    Was noch nicht zufriedenstellend ist, ist mein Grau aber auch hierfür habe ich schon Abhilfe gefunden und werde die nächsten Gebäude in einem dunkleren Farbton lackieren.


    Für die nächste Begrasung habe ich mir Fine Turf bestellt und werde das mit gefärbtem Quarzsand noch mal probieren. Meine Erfahrungen zeige ich euch dann in einem anderen Faden.

    Ja, dass ist ordentlich "alt" :P


    Nachfolgend zwei Bilder unter Kunstlicht, anhand dessen man das besser erkennen kann.



    Beim zweiten Gebäude, welches auf einem anderen Diorama stehen wird, habe ich an der Fassade weniger gealtert, dafür mich aber mehr auf das Dach und die Tore konzentriert:


    Moin Jörg,


    danke für dein Feedback.



    - Betonplatte zu sauber, glänzen


    Sind sie eigentlich nicht, nur hatte ich keine matten Farben, sondern seidenmatte verwendet :( Fällt mir auch erst jetzt auf, wo du mich darauf hingewiesen hast


    - Rasen zu einheitlich


    Ist er eigentlich auch nicht. zum Begrasen hatte ich zehn verschiedene Gräser mit unterschiedlichen Längen in etlichen Durchgängen aufgetragen. Ich glaube das liegt an der Perspektive, dass es so einheitlich aussieht.



    - teilweise sind die Unterkanten der Gebäude schwebend zu sehen


    Die Gebäude stehen alle auf dem Untergrund und sind mit selbigem Verklebt. Das kann dann nur eine optische Täuschung sein.



    - Sandwege und -flächen zu glatt und einheitlich


    Jup, das stimmt. Da habe ich beim Begrasen schon gemerkt, dass das nicht so doll wird. Fürs nächste Mal muss ich mir da was überlegen.



    - Witterungs- und Gebrauchsspuren wie ne angefahrene Ecke an den Toren oder Schäden an den Betonplatten der Straße fehlen.


    Das liegt auch an der Perspektive. Meiner Meinung nach sind die Witterungsspuren sogar zu viel.


    Nachfolgend ein Luftbild, wo die Alterung der Betonplatten besser zur Geltung kommen:


    Hallo,


    nachdem ich seit einigen Jahren keine eigenen Dioramen gebaut und mich in erster Linie auf den Architekturmodellbau konzentriert habe, ist nun nach zweiwöchiger Bauzeit (nach Feierabend in den Abendstunden) mein LPG-Diorama mit dem Titel „Ausgerechnet Paulinenaue!“ fertig geworden.
    Kritik und Verbesserungsvorschläge sind in diesem Faden willkommen - ich bin keineswegs perfekt.


    Dazu gibt es natürlich auch eine kleine Geschichte, die sich so vielleicht irgendwo im Havelland abgespielt haben könnte und fortgesetzt wird...

    "Nächste Woche musste ma rüba nach Paue. Der Schlosser da is für längere Zeit ausjefalln und da müssn wa aushelfen." sagte Maiks Brigadier mit leichtem Grinsen - denn er wusste was das bedeutet...
    Maik war erst zwei Jahre bei der LPG "Neuland", wusste aber ganz genau, was drüben in Paulinenaue los war. Der Standort dort war keine typische landwirtschaftliche Einrichtung, sondern diente der Forschung und Untersuchung von Düngemitteln auf moorigen Flächen und dadurch bedingt, dass die Anlage verhältnismäßig klein ist und wenig Maschinen für die Bewirtschaftung notwendig waren, bedeutete das vor allem eins: wenig Arbeit und viel Langeweile. Die Redewengung "die Zeit totschlagen" soll dort erfunden worden sein, erzählten seine Kollegen.
    "Ja aba, ick wollte doch nächste Woche mit Benno den alten ZT wieda flott machen...." versuchte Maik einen Grund zu finden, sich um diese Aufgabe zu winden "Dit kann warten! Montach um sechs stehste da uffa Matte!" unterbrach ihn sein Brigadier und begab sich Richtung Kantine.


    Das Wochenende nutze Maik noch, um den Auspuff an seiner Schwalbe zu befestigen, der sich mal wieder losgerüttelt hatte aber die freien Tage gingen schnell vorbei und Montag um sechs stand er wie gefordert vor seinem neuen Brigadier und bekam nach kurzer Begrüßung gleich den ersten „Arbeitsauftrag“: „Bevor wa Frühstückn, müssen wa uns um Bello kümman! Hier haste die Leine. So, und nu komm mit - oda haste Angst vor Hunde?“


    ...Fortsetzung folgt...










    Hallo,


    kurze Zwischeninfo: Beim FREMO-Porta-Treffen hatte Jörg ein Beispiel mit, an dem man den Gleisbau mit und ohne Filz begutachten konnte. Die Option mit dem Filz gefällt mir immer besser, nun warte ich mal auf Jörgs Feedback, woher der NIEMEC das Material hat.

    Hallo,


    im Gegensatz zum letzten Jahr waren diesmal gefühlt doppelt so viele Module aufgebaut, was leider den Platz in den Gängen etwas verengte. Dennoch konnte ich viele interessante Gespräche führen und tolle Details auf den Chip bannen.
    Hier nun meine Auswahl: