Beiträge von Robert

    Hallo Jörg,


    im Jahr 2007 baute ich das Elternhaus eines Bekannten im Modell. Ein Teil der Fassade war mit Wein bewachsen, was ich auch dementsprechend umsetzte. Leider weiß ich nicht mehr, von welchem Hersteller das Material war, ich würde bei einer Wiederholung jedoch zum „Laub“ von Noch greifen (z.B. Artikel-Nr. 07144).



    Siedlungshaus, Giebelseite



    Siedlungshaus, Giebelseite II

    Hallo Ihr drei,


    Mitnehmerfeder klingt am Besten. Unter einem Kardangelenk könnte man sich etwas Massiveres vorstellen und vielleicht mit anderen Bauteilen verwechseln – so weit um die Ecke kann man manchmal gar nicht denken...


    Vielen Dank für Eure Erklärungen! :sehrgut:

    Hallo,


    beim Erstellen der Bauanleitung zur Kö 6002 stehe ich gerade auf dem Schlauch: Wie lautet das Bauteil, welches wie eine Feder aussieht und Motor mit Getriebeschnecke verbindet?
    Wie gesagt, es ist zwar „nur“ für die Bauanleitung aber Ordnung muss sein. :)



    (Hoffentlich bekomme ich für die Frage keine Haue... :blush2: )

    Hallo Leute,


    auf Euch ist verlass – es hätte mich doch sehr gewundert, wenn Patricks Faden keine Nachbeben (im positiven Sinne) verursacht :D
    Aber dafür sind wir ja hier: Auch Grundsätzliches muss besprochen werden.


    Ich halte mich an meine Devise: Ein Modell muss in erster Linie dem Erbauer gefallen. Egal mit welchen Mitteln es erstellt wurde.



    Der gezeigte Güterschuppen war mein erstes Gebäude, was nach dem Fertigstellen die Reaktion in mir hervorrief: „DAS ist nach meiner Definition perfekt.“
    Bei Gebäuden die ich zuvor ausschließlich per Hand anfertigte, fand ich immer irgendwelche Stellen, die mir nicht gefielen... Also musste die CNC-Fräse her.


    Maßstäblichkeit ist sehr wichtig aber man muss auch im gewissen Grad vom Vorbild abweichen, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erreichen. Nieten zählen bringt nur die Erkenntnis, dass man immer zu wenig Geld hat, um ein exaktes Modell zu besitzen.

    Hallo Patrick,


    die von dir gezeigten Modelle zeugen von sehr großen handwerklichen Fähigkeiten. Selten sieht man nachgebildete Türklinken, Fenster die vom Rahmen abgetrennt sind oder die sehr sauber eingearbeiteten Glasbausteine und auch die Patinierung ist gelungen. Wenn ich mir dann noch die Gestaltung der Module und deinen Bus im Nachbarfaden ansehe, läuft mir das Wasser im Mund zusammen! Solch Liebe zum Detail und sauberes Arbeiten findet man nicht so oft.


    Gleichzeitig muss ich Eberhard aber auch recht geben, auch wenn ich meine, dass er sich etwas unglücklich ausgedrückt hat. Der korrekten Klinker mit dem dazugehörigen passenden Mauerverband wäre das Sahnehäufchen auf dem bisher servierten sehr gutem Menü. Das fällt aber nur auf, wenn man mit der Materie vertraut ist und sich in einer ruhigen Minute damit beschäftigt.
    Auch ich musste erst lernen, was es mit dem Reichsformat auf sich hat oder welche Mauerwerksverbände es eigentlich gibt. Mit diesem Fachwissen, kann man dann ordentlich in Foren und Stammtischen angeben :D oder – was viel sinnvoller ist – die eigenen Gebäude möglichst korrekt nachbilden.


    Wenn man nun auf diese Details wert legt bedeutet das, dass man viel Arbeit in das Mauerwerk stecken muss, so wie es Eberhard im Beitrag „Der große Lokschuppen der Jüterbog-Luckenwalder Kreiskleinbahnen in Dahme (Mark)“ vor gemacht hat oder man erstellt das Mauerwerk mittels CNC-Fräse, so wie ich seinerzeit einen Güterschuppen der RSN:
    [img=http://www.modellbau-unikate.de/forumpics/ro/024.jpg]
    Güterschuppen der RSN im Bahnhof Rathenow


    Nun hoffe ich etwas Klarheit in die Aussage von Eberhard gebracht zu haben. Entscheidend ist aber, dass du selbst mit deinen Modellen zufrieden bist. Ich wäre es an deiner Stelle auf jeden Fall. Weiter so!

    Hallo Jörg,


    auch von mir ein Dankeschön für den Link!


    Besonders angetan war ich von der „Rock Forest Line”, wegen der Geländeformationen – man bekommt einen tollen Eindruck von dieser Gegend. Und die beiden Rangierlayouts „Cascade Yard“ und „Second Street“ – hab' in Gedanken schon darauf umher rangiert :D

    Hallo Erik,


    hast du die Fenster dort schon bestellt? Ich habe mir die Seite mal angesehen und finde die Idee grundsätzlich klasse! Aber bei der Firma Modellbau-Unikate bekommst du deine Bauteile OHNE Halterahmen (siehe erstes Foto) und gerade Fenster sollte man mit einem Fräser der kleiner als 1,0 mm ist, anfertigen – auch das ist kein Problem bei mir :)


    Nun aber zur Lösung deines Problems: Bevor ich mir die Fräse zulegte habe ich die Fensteröffnungen mittels Messschieber in die Außenwände „graviert“. Dazu die Entfernung von Außenkannte Wand zur Fensterinnen- oder Fensteraußenkante eingestellt, die eine Seite des Messschiebers an die (hoffentlich gerade) Außenkante gelegt und mit leichtem Druck eine Linie gezogen. Somit hast du immer parallele Linien zu den Außenkanten und kannst dort direkt mit dem Cutter entlang fahren, um sie auszuschneiden.


    Probiere das am Besten erst mal an einem Abfallstück, da es etwas Übung erfordert. Wenn man diese Technik gut beherrscht, kommt man der Genauigkeit einer CNC-Fräse schon recht nahe :)

    Hallo Kollegen,


    Lutz hat es eigentlich sehr gut auf den Punkt gebracht:


    Scotty der Replikator funktioniert noch nicht.


    Die angebotene Qualität mag dem Preis gerecht sein aber mir genügt sie nicht. Mein Ziel war es herauszufinden, wozu diese Technik taugt und das ist mir mit den beiden oben beschrieben Projekten gelungen. Wenn ich die diversen Beiträge aus anderen Foren und Blogs mit meinen Ergebnissen vergleiche, scheine ich auch nicht der Einzige zu sein, der sich an der Qualität stört.


    Zitat von Joerg

    Ich würde sagen - warten wir noch mal 2-3 Jahre.


    Das habe ich vor drei Jahren schon mal in einem Forum gelesen. Ganz im Ernst.
    Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass sich an den Anschaffungskosten hochwertiger 3D-Drucker noch viel ändert. Als Beispiel sei meine Fräse ins Bild gerückt: Sie hat vor zehn Jahren etwa das gleiche gekostet wie jetzt auch. Die Material- und Herstellungskosten kann man nicht unendlich nach unten drücken. Vor allem nicht, wenn es um solche Randprodukte geht. Im Handy- oder PC-Bereich sieht das anders aus – weil es sich hier um Massenprodukte handelt.


    Für mich war es ein interessanter Ausflug und natürlich werde ich die Thematik weiter im Auge behalten aber meine Modelle werde ich weiterhin auf konventionelle Weise und mit Unterstützung meiner CNC-Fräse anfertigen.


    Der Gedanke, dass ich Modelle nur noch im CAD-Programm „baue“ und dann ausdrucke, befremdet mich irgendwie... Das ist nicht mein Verständnis von Modellbau.

    Hallo Kollegen,


    über den 3D-Druck hat mit Sicherheit jeder von Euch schon mal etwas gehört oder gelesen. Die Idee ein Modell am PC zu zeichnen und anschließend auszudrucken ist fantastisch. Da man viel im Netz dazu lesen kann und man bei zehn gefragten Personen mindestens zwölf Meinungen erhält, habe ich mich in den letzten Monaten mit dieser Thematik etwas intensiver auseinander gesetzt und konnte mir anhand von zwei Projekten eine Meinung dazu bilden.


    Beide Projekte wurde von der Firma Shapeways mittels Stereolithografie realisiert. Bei diesem Verfahren entsteht das Werkstück in einem Becken voll flüssigem Kunstharz, das bei Beschuss mit UV-Laserlicht punktuell aushärtet. Zu Beginn wird nur der Boden des Beckens mit Kunstharz benetzt, nach Belichten der ersten Schicht wird dann der Füllstand im Becken um eine Schichtdicke erhöht und der Fokus des Lasers korrigiert. So entsteht Schicht für Schicht das Modell.


    Beim ersten Modell handelt es sich um eine Kabine eines Akkuschleppers. Dieses Modell fand ich in der Shapeways-Datenbank und lies es mir in der höchsten Qualitätsstufe „Frosted Ultra Detail“ herstellen.
    Nach der Lieferung stellte ich schnell fest, dass dem Modell noch flüssiges Kunstharz anhaftete an reinigte es mit Spülmittel und warmen Wasser. Da das Material durchsichtig ist, lackierte ich das Modell mit einer dünnen Schicht grüner Acrylfarbe von Oesling und betrachtete es mir nach dem Trocknen gründlich.

    3D-gedruckte Modell nach dem Lackieren.


    Das Material ist leicht, stabil aber dennoch relativ flexibel. Wie man auf dem Foto sehr gut erkennen kann, ist die Oberfläche an einigen stellen sehr rau. Das viel mir schon vor dem Lackieren auf aber wirklich erkennen konnte ich es erst danach. Überall dort, wo sich Bögen oder Schrägen befinden, treten die einzelnen Materialschichten deutlich hervor. Das Merkwürdige ist jedoch, wenn man mit Schleifpapier versucht diese Oberfläche plan zu schleifen passiert nichts – das gesamte Material ist rau! Nun könnte man noch versuchen dies durch auftragen von Spachtel und schleifen in ein akzeptables Maß zu bringen aber dann würde man auch sämtliche Details weg arbeiten.
    Positiv hervorzuheben sei, dass die Acrylfarbe ohne Grundierung und ohne schleifen hervorragend an dem Modell haftet! Trotz starkem Kratzen mit dem Fingernagel gelang es mir nicht, die Farbe abzubekommen!


    Ich legte das Modell zur Seite und kümmerte ich mich zunächst um andere Projekte. Kurze Zeit später bekam ich den Auftrag eine Kleinserie von Objekten für die Modellbahn zu lackieren, welche ebenfalls von der Firma Shapeways hergestellt worden waren. Diese Objekte stellen eine Art Mülleimer dar, der im Innern hol war. Der 3D-Druck war die wirtschaftlichste Methode, diese Modelle mit den vom Kunden vorgegebenen Spezifikationen herzustellen.
    So konnte ich mir nun eine weitere Meinung zu diesem Verfahren bilden, denn vielleicht hatte ich ja einfach nur ein „Montags-Modell“ erwischt.
    Nachdem ich die gedruckten Modelle erhielt, stellte ich auch hier schnell fest, dass diese mit dem flüssigen Kunstharz überzogen waren und reinigte sie. Nach dem Lackieren war ich entsetzt: Bei beinahe allen Modellen konnte man die oben angesprochene Treppenbildung deutlich erkennen! Was aber noch viel schlimmer war: bei den etwa 100 gelieferten Modellen gab es deutliche Qualitätsschwankungen, obwohl sie von der selben Charge waren! Dies ist mir bis heute unerklärlich, da das Verfahren an sich theoretisch immer die gleiche Qualität abliefern müsste.



    3D-gedrucktes Modell nach dem Lackieren. Rückseite.



    3D-gedrucktes Modell nach dem Lackieren. Rückseite.


    Mein Fazit: Der 3D-Druck ist ohne Frage eine interessante Methode zur Herstellung von Objekten. Für unseren Maßstab jedoch, kommt diese Methode nicht in Frage. Es sei denn, man schraubt seinen Anspruch herunter oder setzt die Modelle weit entfernt von Makro-Objektiven ein.
    Bei der ganzen Thematik darf man eins nicht vergessen: Um zu einem gedruckten Modell zu kommen, muss man 3D-CAD zeichnen können...


    Weitere Links:


    Stereolithografie
    3D-Drucker
    Weitere 3D-gedruckte Modelle

    Hallo Bruno,


    jeder Vegetarier schnappt beim Betrachten deiner Bildern wahrscheinlich nach Luft :D Ich finde die Umsetzung sehr gut! Ein schönes Beispiel, dass es nicht immer Holz oder Kohle sein muss, die transportiert wird.
    Toll gemacht – wie übrigens auch die Waschanlage in deinem anderen Faden.


    Diese Thematik ist aber auch in der aktuellen Epoche interessant und bietet viele Umsetzungsmöglichkeiten.

    Hallo Rainer,


    als ich die Bilder sah, dachte ich gleich: „Da war doch mal was....“
    Bei irgendeinem Projekt habe ich so etwas ähnliches mit meiner Schiebelehre geritzt: Alle zwei Millimeter den einen Teil der beiden Spitzen außen am Material angelegt, den anderen Teil mit leichtem Druck auf der (Acryl-)Glasplatte zwei mal geritzt. Nachfolgend das Ergebnis von heute Morgen, welches ich zur besseren Verdeutlichung schnell anfertigte.




    Vielleicht hilft es.

    Hallo Thorsten,


    ja, ich kann dich verstehen. Beim Wälzen von literarischen Erinnerungen an vergangene Nebenbahnzeiten, muss ich mich auch sehr zurückhalten, meine Planungen nicht über Bord zu werfen und mich einem neuem Thema zu widmen.


    Auffällig finde ich die Lage des Empfangsgebäudes, da es nicht Mittig zum Bahnhof angeordnet ist und dann noch ein Stumpfgleis beinhaltet. Wenn Schuppen und EG ihre Plätze tauschen würden, wäre dies meiner Meinung nach logischer, aber das Vorbild will es so. Wer weiß warum.

    Da werde ich mich als absoluter Neuling auf diesem Gebiet in der nächsten Zeit mal einarbeiten müssen. 'y#


    Hallo Lutz,


    nicht „müssen“! Sieh es als Erweiterung deines Horizontes an!
    Nur Mut, ich bin mir sehr sicher, dass auch du damit sehr gute Ergebnisse erzielen wirst.

    Hallo,


    ich bin auf der Suche nach RAL Farbnummern der DR der 80er Jahre. Im speziellen geht es mir um die Farbgebung der Personenwagen. Je mehr ich im Netz suche, desto verwirrender wird es. Jede Seite beansprucht für sich die „richtige“ Farbgebung festzuhalten....
    Was ich bis jetzt in Erfahrung bringen konnte war, dass dies die DV 997 regelte. Auch wenn dort die TGL Nummern angegeben werden, würde mir dies schon weiterhelfen aber ich finde kein Exemplar der DV 997 im Netz und auch gedruckte Exemplare scheinen sehr selten zu sein.
    Was kann ich daher als möglichst korrekte Quelle in Betracht ziehen?

    Hallo Detlef,


    bei Freelance ist es natürlich schwierig zu urteilen, ob ein Modell gut oder weniger gut umgesetzt wurde, ich denke aber du bist auf dem richtigen Weg.
    Nun habe ich zu deinem Modell eine Frage und ein Anliegen.
    Letzteres bezieht sich auf die U-Profile. Vom Bauchgefühl her hätte ich sie genau 180° gedreht an die Grundplatte geklebt, so dass die Vertiefung nach außen zeigt. Das würde dem Wagen mehr „Profil geben“.


    Meine Frage bezieht sich auf die Drehgestelle: Wie hast du die Lagerung und Befestigung an der Grundplatte gelöst? Auf einem Bild sieht man Messingschrauben und Muttern, auf den späteren Bildern, ist aber nichts mehr zu erkennen. Ein Blick „unter den Rock“ würde Klarheit bringen. :D