Beiträge von Robert

    Hallo liebe Forengemeinde,


    die wichtigsten Regeln zum Erstellen von fräsbaren Zeichnungen sind genannt und alles weitere kann man dann per Mail klären, wenn ein echtes Projekt ansteht. Ein kleiner Hinweis sei von meiner Seite noch gegeben: Beim Zeichnen von komplexeren Objekten, die aus mehreren Linien bestehen, ist es wichtig, dass alle Linien zu einem Objekt kombiniert wurden (Strg+L) und deren Knoten miteinander verbunden sind. Dies kann man nach dem Kombinieren mit dem Formenwerkzeug (F10) realisieren.


    Viel Erfolg und hoffentlich auch etwas Spaß, beim Arbeiten mit Corel. Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit. :thankyou:

    Hallo Roman,


    ein sehr beeindruckendes Gebäude stellst du uns hier vor. :thankyou: Bei 3,5 mm starken Wänden dürfte es auch kein Verziehen der Wände geben. Ich bin gespannt wie es weitergeht.

    Hallo Detlef,


    deine Methode finde ich hochinteressant und bin erstaunt, wie man sich auch ohne Fräse behelfen kann :D
    Was mich am Resin stört, ist die Tatsache, dass sich ohne Vakuumkammer immer Luftblasen im Gussstück befinden. Hast du dieses Problem gelöst und wenn ja, wie?
    Für Abgüsse in diesem Bereich würde sich auch Dentalgips empfehlen. Kein normaler Baumarktgips oder Spachtelmasse wie viele meinen! Dentalgips enthält unter anderem kleine Kunststoffteilchen, die den Gips sehr stabil bei gleichzeitig hervorragenden Verarbeitungseigenschaften machen. 8)

    Hallo,


    na dann versuche ich mal die sich angesammelten Fragen zu beantworten.
    Die fertig gezeichnete Corel-Datei bitte per Mail an mich schicken. Die Corel-Dateien sind keine Bilder im klassischen Sinne, sondern Vektrografiken, deswegen kann man sie auch nicht bei Bildhostern hochladen.


    Um eine Fläche ab- oder auszufräsen, so wie es Christian beschrieben hat, muss man sich vorher Gedanken machen, mit welchem Fräserdurchmesser das sinnvoll ist. Dann werden nämlich anhand dieses Durchmessers Linien gezeichnet, die der Fräser OHNE Radiuskorrektur abfährt. Die Farbe für diese Linien ist dann relativ egal (nur eben nicht schwarz, rot und cyan), da meist unterschiedliche Tiefen benötigt werden, also behilft man sich mit einer kleinem Textfeld in der Coreldatei, in der dann zum Beispiel steht: „gelb: 1,0 mm, drauf, 0,5 mm tief“. Das bedeutet: Fräserdurchmesser 1,0 mm, auf der Linie drauf und 0,5mm tief fräsen. In diesem Textfeld MUSS auf jeden Fall die benötigte Materialstärke stehen! Zur Auswahl stehen: 0,3 mm, 0,5 mm, 0,75 mm, 1,0 mm, 1,5 mm, 2,0 mm und weitere größere Stärken auf Anfrage.


    Wie genau das mit dem Fläche ab- oder auszufräsen geht und wie man mehrere Linien zu einem Objekt verbindet, zeige ich euch nach Ostern. Bis dahin probiert noch etwas rum und wenn ihr mit dem Zeichnen nicht mehr weiter wisst, dann schaut mal im Internet nach, dort gibt es viele tolle Tipps.


    Und als kleine Übung für den Abschlusstest, jetzt folgende Aufgabe:
    Zeichnet ein Rechteck mit den Maßen 10 mm x 20 mm und abgerundeten Ecken deren Rundungen einen Radius von 0,5 mm haben. Der Rand des Rechtecks muss eine umlaufende Nut mit einer Breite von 1,2 mm haben aber mit einem 1,0 mm Fräser erstellt werden. In der Mitte des Rechtecks soll ein Sechseck mit einer Breite und Höhe von 5 mm innen ausgefräst werden. Der Fräserdurchmesser für diese Innenfräsung ist von euch festzulegen.


    Wer seine Zeichnung fertig hat, schickt sie mir bitte per Mail und ich kommentiere das dann nach Ostern, dann kann ich auch sehen, wo Schwächen sind und was ich ggf. noch mal erläutern muss. Viel Spaß! :P


    @Detlev: Ja, das ist Abhängig von den Programmen die danach die Dateien verarbeiten.

    Hallo Boscho,


    optimal ist das CDR-Format, eben das von Corel. DXF geht auch aber hier kann ich keine Korrekturen vornehmen und es sollte parallel dazu diese DXF-Zeichnung als PDF-Datei exportiert werden, mit den Farben wie ich es hier beschreibe und den Erläuterungen wie Materialstärke und anderen Details die ich hier noch erläutere. Die Erfahrung hat auch gezeigt, dass eben diese Manko, dass ich keine Korrekturen an den Zeichnungen vornehmen kann, sich Projekte unnötig in die Länge ziehen.


    Inkscape kenne ich und habe ich auch schon mit gearbeitet. Leider gibt es ein kleines Problem damit: Neuere Corel-Dateien (ich glaube ab Version 13) können damit nicht geöffnet werden.
    Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass man mit Corel schneller und effizienter arbeiten kann aber das muss vielleicht jeder für sich selbst entscheiden. Grundsätzlich finde ich aber OpenSource-Anwendungen sehr gut. :sehrgut:


    1. Wie breit ist eine Haarlinie? Bei mir ist dieser Begriff nicht zur Auswahl, nur ein Angebot zur Strichstärke.


    Eine Haarlinie ist circa 0,22 pt breit. Die Breite der Objekte als Haarlinie festzulegen ist nur ein Tipp meinerseits, keine Pflicht für's Fräsen! Ich mache es, damit ich eine bessere Übersicht in aufwendigen Zeichnungen habe.


    2. Die Füllfarben habe ich gefunden. Wo aber finde ich die Einstellung zur Linienfarbe, also die RGB?


    Die Füllfarbe eines Objektes legt man mit durch klicken mit der linken Maustaste auf die Farbe fest. Die Linienfarbe legt man durch klicken mit der rechten Maustaste auf die Farbe fest.
    Wichtig ist, dass die Objekte KEINE Füllfarbe haben! Das hat auf's Fräsen keine Auswirkung aber man sieht bei komplexeren Zeichnungen leichter durch und eventuelle Fehler fallen schneller auf.

    Liebe Gemeinde,


    da sich niemand zu Wort meldet, kommt ihr entweder nicht mit oder alles ist in Ordnung. Hoffen wir mal letzteres ist der Fall. :S
    Also, weiter geht's :neo:


    Der nächste Schritt ist, eine Öffnung, wie z.B. ein Fenster in ein Bauteil fräsen zu lassen. Auch hierzu zeichnet man ein entsprechendes Objekt mit den jeweiligen Maßen. Soll also eine Öffnung mit den Maßen 10 mm x 20 mm in ein Bauteil gefräst werden, wird wieder mit Hilfe des Rechteck-Werkzeuges ein Rechteck gezeichnet und oben links genau diese Maße eingegeben.
    Anschließend erhält das Rechteck die Linienfarbe „Rot“ (R:255 G:0 B:0), denn das bedeutet Innen fräsen. Und das war's auch schon.


    Nun hat man die beiden Grundfarben mit denen man schon sehr viele Bauteile zeichnen und anschließend Fräsen lassen kann. Wichtig hierbei zu wissen ist, das die Zeichenfarben Schwarz und Rot grundsätzlich für das Durchfräsen durch's Material stehen, egal wie stark das Material ist! Wenn Nuten oder Vertiefungen gefräst werden sollen, also NICHT durch das Material durch, dann verwendet man andere Farben. Welche erläutere ich später.


    Die dritte Grundfarbe ist Cyan (R:0 G:255 B:255, das ist dieses sehr helle Blau). Mit dieser Farbe werden Gravuren gekennzeichnet. Mit Gravuren lassen sich Details wie Bretterstrukturen, Betonfugen oder feine Rillen erzeugen. Wichtig zu wissen ist hier, dass Linien mit der Farbe Cyan keine Radiuskorrektur unterworfen werden. Sie werden also genau so gefräst wie auch gezeichnet wird. Gravuren werden auch nicht durch das Material gefräst, sondern je nach Verwendung mit einer Tiefe von 0,10 mm bis 0,25 mm.


    Ich hoffe ihr habt gut aufgepasst, denn zum Abschluss meiner Erläuterungen wird ein kleiner Test geschrieben! :walklike:

    Hallo Roman,


    das Gebäude nochmal? Wahnsinn! Ich bin beeindruckt und gespannt auf das Endergebnis!
    PS: Die PS-Späne die beim Fräsen der Fenster entstehen, kann man auch gut als Deko-Kokosraspeln verkaufen. Das nenne ich dann effiziente Resteverwertung! :thumbsup:

    Das ist der, der in seinem Avatar als blaue Linie erscheint. Dabei habe ich ihn ganz anders in Erinnerung. :D


    Wenn ich sonst schon nicht blau bin, dann doch wenigstens im Forum :P
    Ich kann aber auch ein Foto von meiner Person selbst einstellen, so man will und es erträgt. :verrueckt:;)


    Noch ein kleiner Nachtrag.


    Es ist wichtig, dass ihr meinen Ausführungen bis hierhin folgen könnt. Wenn nicht: Meldet euch! :sos:

    Hallo Peter und Rainer,


    ich versuche diesen Leitfaden so gut es geht zu verfassen, wenn trotzdem etwas unklar sei sollte fragt bitte.
    Das es Corel bei Amazon noch günstiger gibt, wusste ich nicht und bin für den Hinweis sehr dankbar! :aok:


    Nun geht es ans Eingemachte: Das erste Objekt!
    Als einfaches Beispiel soll ein Rechteck dienen, dass nach dem Fräsen 20 mm x 30 mm groß sein soll. Hierzu zeichnet man mit dem Hilfsmittel „Rechteck“ (F6) ein Rechteck auf die Arbeitsfläche und gibt anschließend oben links die Objektmaße (20 mm x 30 mm) in Millimeter ein.
    Nun muss man sich folgendes vor Augen halten: Der Fräser fährt die in Corel gezeichneten Linien so ab, wie sie vom Nutzer gezeichnet wurden. In diesem Falle bedeutet das, dass bei einer Verwendung eines Fräser mit einem Durchmesser von 1,0 mm das Rechteck 19 mm X 29 mm groß wird. Diese Maße entstehen, weil der Fräser genau die Hälfte des Fräserdurchmessers, also in diesem Fall 0,5 mm, von dem Rechteck auf jeder Seite wegfräst.
    Dem wirkt man mit einer sogenannten „Radiuskorrektur“ entgegen. Das wird aber durch mich mit einem anderen Programm erledigt und darüber braucht sich der Zeichner keine weiteren Gedanken zu machen.
    Damit ich nun aber weiß, dass dieses Rechteck 20 mm x 30 mm groß werden soll, wird die Linienfarbe Schwarz (R:0 G:0 B:0) festgelegt. Schwarz bedeutet für mich „Objekt außen fräsen“. Im Detail heißt das: Ich sage meinem Programm „Farbe Schwarz: Fräse außen“ und die Corel-Zeichnung wird entsprechend automatisch angepasst.


    Noch ein Tipp für die Objekteigenschaften: Die Strichstärke der Objekte in Corel lässt sich variabel festlegen. Um eine bessere Übersicht zu erhalten, legt man sie am Besten auf „Haarlinie“ fest. (Menü „Bearbeiten“->„Eigenschaften“->Reiter „Umriss“->Feld „Breite“)


    Es spielt übrigens keine Rolle wo auf der Arbeitsfläche ein Objekt gezeichnet wird. Die Positionierung lege ich später beim Fräsen selbst fest. Je nachdem wo gerade Platz ist :D

    Na dann, Auf geht's!


    Ich habe mir überlegt abschnittsweise vorzugehen und zwischen meinen Erläuterungen etwas Zeit vergehen zu lassen, damit sich jeder der Interesse hat in Ruhe einarbeiten kann und vor allem hier Fragen stellen kann.


    Ein wichtiger Hinweis vorweg: Diese Anleitung beschreibt den Weg eine Zeichnung zum CNC-Fräsen in CorelDraw zu erstellen, die unter den Richtlinien von Modellbau-Unikate (also mir) entsteht. Es ist also möglich, dass andere Fräser andere Richtlinien zur Datenerstellung haben.


    Warum CorelDraw?
    Das CNC-Fräsen hat seinen Ursprung im industriellen Bereich und dort werden die Zeichnungen mit mächtigen und teilweise auch unbezahlbaren CAD-Anwendungen wie z.B. AutoCAD oder Rhino erstellt. Nun können sich die wenigsten Leute Software für 15.000 € leisten und etliche Monate Einarbeitungszeit investieren, so dass ich mich entschlossen habe meine Zeichnungen in CorelDraw zu erstellen. So kann auch der „normale“ Bastler recht einfach an individuelle gefräste Teile kommen.


    Welche Corel-Version brauche ich?
    Mit welcher Version die CorelDraw-Datei erstellt wird ist relativ wurscht. Es sei nur der Hinweis gegeben, dass aktuellere Versionen von Corel erheblich einfacher zu bedienen sind und die Arbeit wesentlich vereinfachen! Bei www.pearl.de gibt es zum Beispiel CorelDraw X3 (Version 13) für 100 €, was sehr günstig ist! Wer also vor hat, mehr als nur eine Hauswand zu zeichnen, sollte die Investition in Betracht ziehen.


    Welche Voreinstellungen müssen vorgenommen werden?
    Wichtig ist, dass beim Erstellen einer neuen Corel-Datei der RGB-Farbmodus ausgewählt wird. Die Größe der Arbeitsfläche darf 600 mm X 420 mm nicht überschreiten. Wenn Teile gefräst werden sollen, die größer als diese Arbeitsfläche sind, dann sollte man trotzdem mit mir in Kontakt treten, da es meist immer einer Möglichkeit gibt, Projekte auch so zu realisieren. Ich habe auch schon ein Gebäude mit einer Länge von 750 mm erstellt....


    Soweit die Einführung. Fragen bis hierher?

    Hallo Christian,


    anhand der Skizze kann man nun schon im Kopf die Teile konstruieren aber wie das dann in Corel als Fräsbare Datei umgesetzt wird, erläutere ich in den nächsten Tagen anhand eines Beispiels.
    Ein paar Bilder von dem Häuschen wäre aber doch noch ganz hilfreich, vielleicht findet der eine oder andere noch etwas.

    Hallo Peter,


    nein, ich habe nur von den letzten beiden Beiträgen keine Benachrichtigung erhalten oder übersehen. Ich brauche halt doch 'ne Sekretärin ;)


    Ich versuche mal ein paar Fragen zu beantworten:
    Maximalgröße eines Bauteils: 600 x 420 mm
    Ich zeichne meine Projekte in CorelDraw. Man muss kein CAD beherrschen um etwas Fräsbares erzeugen zu können. Ich hatte bis jetzt auch keine Zeit mich in ein CAD-Programm einzuarbeiten. Corel konnte ich schon vorher recht gut und durch das fräsen jetzt noch besser.


    Ein kompletten Waggon zu erzeugen ist machbar aber wie schon oben angesprochen für die meisten wohl nicht bezahlbar...
    Das Telefonhäuschen gefällt mir sehr gut! Dann mal her mit weiteren Details und Bildern :)

    Hallo Forengemeinde,


    dann werde ich euch mal einen Überblick geben was machbar ist, doch zuvor eine kleine Einleitung.
    Seit einigen Jahren war ich hobbymäßig als Modellbauer tätig und habe in vielen Modellbaubereichen Erfahrung sammeln können. Am meisten fasziniert mich der Gebäude- und Fahrzeugbau. Irgendwann kommt man aber an die Grenzen dessen, was per Hand realisierbar ist und daher habe ich mir eine CNC-Fräse gekauft. Dieser Schritt war sehr mutig, da ich weder vom Fräsen selbst, noch vom Zeichnen und Konstruieren am PC Ahnung hatte und auch niemanden kannte, der sich in dieser Materie auskennt. Nachdem ich mich dann eine Woche mit der Fräse in einen Raum eingeschlossen hatte, kamen auch die ersten brauchbaren Teile raus und natürlich auch einige abgebrochene Fräser – das soll fairerweise nicht verschwiegen werden. Aber dieses Lehrgeld muss man einkalkulieren und bei einem Fräserdruchmesser von 0,4 mm (!) genügt schon ein falscher Handgriff um das Werkzeug in den Fräserhimmel zu schicken. :)
    Vergangenes Jahr wurde dann die Firma „Modellbau-Unikate“ gegründet um der ganzen Bastelei auch rechtliche Sicherheit zu geben. Der Verwaltungskram ist enorm – mindestens 1/3 der Zeit geht für Büroarbeit drauf. Hinzukommen Einrichtungen wie die Handwerkskammer und gesetzliche Richtlinien, wie die Verpackungsverordnung, die bedient werden möchten...


    Ich arbeite mit einigen anderen Modellbauern, darunter auch hauptberufliche, zusammen und der Bedarf an aktuellen Gebäuden und Zubehörteilen ist riesig. Wir haben mehrere Messemodelle gebaut, die man mit den Zubehörteilen aus dem Modellbahnsektor gar nicht hätte realisieren können. Nur mit viel Kreativität und „über-den-Tellerrand–geschaue“ ist es überhaupt möglich solche Projekte zu bedienen. Es stellte sich auf Treffen und Stammtischen heraus, dass die Nachfrage an modernen Zubehörteilen auch beim „kleinen Modellbauer“ sehr groß ist und als Ergebnis daraus entstand der aktuelle Katalog von Modellbau-Unikate.


    Warum Polystyrol?
    Der erfahrene Modellbauer kennt verschiedene Materialien und kann in der Regel auch damit umgehen. Jedes Material hat seine Vor- und Nachteile. Ich habe mich für Polystyrol entschieden, weil es nicht nur mit der Fräse sondern auch per Hand sehr leicht zu bearbeiten ist. Es bildet glatte Kannten aus und fräst nicht wie Holz aus. Es ist sehr stabil und einfach zu verkleben – man benötigt keinen Lötkolben wie für Metalle. Lackieren lässt es sich ohne große Vorarbeit und Strukturen/Maserungen lassen sich einfach und hervorragend einarbeiten. Aber die Frage welches Material das Beste sei, ist wohl eher eine Glaubensfrage und darüber ließe sich wahrscheinlich unendlich debattieren...


    Doch nun zur Frage was realisierbar ist:


    Als erstes Beispiel seien Hallentore in allen Formen, Größen und Varianten genannt. Natürlich auch auf farbigem Polystyrol, wer sich das Lackieren sparen möchte:


    Immer wieder oft gefragt: Zubehör- oder Ersatzteile. Die Größe spielt hier fast keine Rolle und dank einer von uns entwickelten Technik sind auch solche kleinen Teile OHNE „Halter“ (fälschlicherweise als Anguss bezeichnet) möglich! So wie man sie auf dem Foto sieht, kommen sie aus der Fräse:


    Ein Beispiel aus der Ideenschmiede: Ein Stuhl. Er ist mehr als Gag zu verstehen, denn von Großserienherstellern gibt es genügend Stühle in allen möglichen Formen.


    Für ein eigenes Projekt wurde eine Drehgestellblende für H0e hergestellt. Die Bohrungen dienen als Zentrierhilfe für die späteren Achslager. Darunter zum Vergleich das Drehgestell von Liliput:


    Ein weitere Beispiel aus dem Waggonbau: Ein Lorenrahmen für 0e. Daneben zum Vergleich das Modell eines anderen Kleinserienherstellers aus Spritzguss:


    Ein komplettes fahrfähiges H0m-Modell eines Personenwagens der HSB aus Polystyrol aus über 130 Einzelteilen. Die Radsätze und Kupplungen ausgenommen, ist der Waggon komplett aus PS und in der Werkstatt von Modellbau-Unikate entstanden:


    Der Bruder dieses Waggons als kombinierter Personen- und Packwagen:


    Zwei Personenwagen komplett lackiert und in zwei unterschiedlichen Beschriftungsvarianten:


    Ich denke, nun kann man sich ein gutes Bild über die realisierbaren Projekte machen. Für die zu letzt gezeigten Personenwagen sei jedoch angemerkt, dass dies Urmodelle sind, die dieses Jahr in Nürnberg auf der Spielwarenmesse begutachtet werden könnten. Die Kosten für Entwicklung und Produktion sind für einen Privatkunden viel zu hoch: Sie liegen im oberen dreistelligen Bereich pro Waggontyp.


    Einzellteile oder kleinere Bausätze sind jedoch bezahlbar. Als Beispiel sei der 0e-Lorenrahmen genannt. Dieser kostet 3 EUR. Wer sich den Katalog von Modellbau-Unikate angesehen hat, wird auch feststellen, dass Zubehörteile auch für den kleinen Geldbeutel bezahlbar sind.


    Norbert: Zum Thema Resin kann ich dir einiges Erzählen. aber vielleicht sollten wir das in einem anderen Thread machen um die Übersicht zu erhalten.

    Hallo,


    Peter: Wir allen brauchen jetzt wohl etwas Zeit um uns wieder unserem Hobby zu widmen. Mach dir also keine Hektik. Über's Bein brechen, wollen wir ja auch nichts.


    Roman: Ich bin für alles offen. Der Katalog kann auch als grobe Richtung verstanden werden, was möglich ist. Vorrangig habe ich mich auf die aktuelle Zeitepoche konzentriert, da hier noch viel Nachholbedarf besteht. Was ich definitiv nicht anbieten werde, sind Produkte aus Resin. Ich bin mit der Qualität dieses Materials nicht zufrieden und daher biete ich so etwas auch nicht meinen Kunden an. Ansonsten gilt: Einfach losfragen und dann schauen wir mal :)

    Liebe Forengemeinde,


    ich möchte gern zusammen mit Euch einen Thread zum Gedankenaustausch zur Realisierung von Modellen machen, die sich durch mich in Kleinserie anfertigen lassen. Der Hintergrund ist folgender: Viele Details und Modelle werden von Großserienherstellern nicht umgesetzt, weil es nach deren Meinung an Nachfrage fehlt. Ich bin da anderer Meinung!
    In einem anderen Forum, welches sich ausschließlich auf LKW-Modelle konzentriert und ähnlich wie hier, einen relativ kleinen Kreis von Mitgliedern hat, entstanden in den letzten Monaten sehr viele Ideen und Vorschläge, was man alles umsetzen könnte und was am Markt fehlt. Aus diesen Diskussionen heraus wurde der erste Katalog meiner Firma „geboren“, der ein paar Kleinigkeiten für den ambitionierten Modellbauer enthält.
    Da sich meine Modellbauerei aber nicht nur auf LKW-Modelle beschränkt, würde ich gern eure Ideen und Gedanken dazu hören. Vielleicht kann sich ja so der eine oder andere Traum erfüllen lassen...
    Habt ihr Interesse daran?