Beiträge von Detlef Ko

    Hallo Freunde,
    wer eine Piko V15/22 besitzt, und vor hat, diese einmal mit einem ESU Sound- Decoder aus zu rüsten, sollte sich schnellstens bei einem der üblichen Verdächtigen um einen alten ESU Sound 4.0 Decoder umsehen, die werkseitig schon ausverkauft sind. Denn der neue V5.0 Sound-Decoder passt NICHT in diese Lok rein. Es sei denn, ihr wollt ohne Führerhaus fahren. Der Grund ist einfach, der Schnittstellenstecker auf dem Sound-Decoder V5.0 ist um einen Millimeter in Richtung Außenkante gerückt. Und um den Betrag steht nun der Decoder über, so das das Gehäuse nicht mehr drauf passt. Auf dem Bild ist das rechts gut zu erkennen.



    Den einzig passenden ovalen Lautsprecher für diese Lok, der u.a. auch in der Piko V60 drin ist, hat ESU auch aus dem Programm genommen.
    Bei vielen anderen Loks sollte das mit dem neuen V5.0 Sound- Decoder kein Problem sein. Aber bei Loks, wo der Decoder quer zur Fahrtrichtung eingebaut ist, kann es knapp werden. Oder es passt halt gar nicht, so wie bei der V15/22 aus dem Hause Piko. Ganz unabhängig davon bietet ESU für die Lok einen neuen V15/22 Sound für V4.0 und V5.0 an, der hervorragend klingt und auch schön laut ist. Ich habe den bei meiner V36k von Veith drauf gespielt und bin begeistert. Bei 75% Lautstärke fallen einem die Ohren ab.
    Also dann, viel Spaß allen mit ESU Sound V5.0!
    Viele Grüße von Detlef Ko.!

    Hallo Freunde,
    heute möchte ich Euch den Bau meines Empfangsgebäudes schildern. Dieser liegt zwar nun schon ein paar Jahre zurück, aber ich denke das es für den einen oder anderen ein paar Tipps gibt.
    Zuerst aber ein Blick ins Jahr 2015. Das EG steht fast leer und ungenutzt da. Der einzige Mieter ist der Fdl. der Erzgebirgsbahn im linken Anbau.


    Das fertige EG in 1:87 sieht nun so aus. Das auf den Bildern schief wirkende Vordach ist inzwischen korrigiert und auch der weihnachtlich wirkende Herrnhuter Stern ist abmontiert:




    Doch nun zum Bau. Das Gebäude ist bis auf die Dächer im Resingus entstanden. Diesen hatte ich ja hier schon erklärt.
    Zur Bauzeit habe ich noch die Teile in verschiedenen Farben gegossen. Heute färbe ich das Resin gleich Ziegelrot ein. Dadurch ist der Farbauftrag einfacher.


    Die einzelnen Teile wurden auf Gehrung geschliffen und mit Sekundenkleber verklebt.



    Sämtliche Innenwände wurden dargestellt und jedes einzelne Zimmer hat eine Beluchtungs-LED an der Zimmerdecke. Damit es nicht zieht, hat jedes Zimmer auch eine Tür, natürlich mit Klinke. Damit ich das Gebäude später noch einrichten kann, ist das Innenleben Etagenweise herausnehmbar.


    Die Fenster entstanden aus zwei Lagen geätztem 0,3mm Ns-Blech und Evergreenprofil. Die Scheiben erstanden aus Dia-Glas. Die Außenwände erhielten zusätzlich noch eine weiße Wand aus PS.



    Die Dächer der Anbauten entstanden aus 1,5mm PS-Platten, die Dachpappenbahnen aus passend geschnittenen Etiketten. Danach wird das ganze mit Sekundenkleber getränkt und dauerhaft haltbar gemacht.


    Eine extreme Friemelei war das aufbringen der einzeln geätzten Buchstaben des Bahnhofsnamen.



    Nach dem aufkleben der Buchstaben und dem brünieren war alle Mühe vergessen.
    Die auf dem Bild zu sehenden Luftblasen im Resin sieht man schon aus 30 cm Entfernung nicht mehr. Heute weis ich wie ich diese vermeiden kann.


    Die Farbgebung erfolgte komplett mit dem Pinsel und Revell Aqua-Farben.






    Die Dachrinnen sind vom Modell-Klempner, die Fallrohre aus 1,2mm Cu-Draht, das Dach aus einer Vollmerdachplatte.
    Ohne Planung, erstellen der Zeichnungen mit Corel, ätzen der Ms-Bleche, dem erstellen der Urmodelle, dem abgießen mit Silikon und dem abgießen der Einzelteile mit Biresin habe ich etwa 140 Stunden an dem Gebäude gebaut.


    Nach der selben Methode sind auch das Stellwerk 1 und das sächsische einständige Heizhaus (Lokschuppen) entstanden.
    Bis demnächst, Euer Detlef Ko

    Hallo zusammen,
    genauso wie es Lutz „hingelegt“ hat, würde ich es auch bauen. Die Endlagenschalter natürlich in langlöchern verschiebbar angebaut und damit justierbar. Un düber die Spannung lässt sich die Geschwindigkeit simpel einregeln. Einfacher geht es kaum, außer mit Handkurbel.
    Ich bin sehr auf die Umsetzung von Axel gespannt. Das die Digitalzentrale die TT - Bühne nicht auch für H0 anbietet ist natürlich auch so ein Ding. Aber da kann man nichts machen, leider.
    Schönen Sonntag wünscht der Detlef Ko!

    Hallo Axel,
    das ist ein schönes Projekt, ich bin sehr gespannt auf das fertige Druckteil.
    Von einem Servo würde ich dir allerdings abraten. Natürlich gibt es Servos die die entsprechende Kraft haben, aber eine Ruckfreie Bewegung dürfte kaum zustande kommen. Ich würde einen entsprechend untersetzten Getriebemotor verwenden, da sparst du dir auch jegliche elektronische Ansteuerung. Umpolschalter, paar Dioden und zwei Endlagenschalter, fertig.
    Ich bin gespannt auf deine Umsetzung!
    Viele Grüße von Detlef Ko!

    Hallo Forumianer,
    nach langer „schreibe-Abstinenz“ möchte ich nun wieder etwas aktiver im Forum werden. Meine anderen Beiträge, allen voran „Hetzdorf die 2.“ werde ich demnächst auch wieder auffrischen.
    Doch nun zu einem neuen Projekt, welches ich in wenigen Wochen von der Planung bis zur Inbetriebnahme durchgezogen habe. Nachdem die arbeiten an Hetzdorf 2 soweit voran gegangen waren und sich der Fuhrpark schrittweise erweitert hatte, habe ich festgestellt, das ein neuer und größerer Abstellbahnhof her muss.
    Der alte Abst.- Bf. war ja ein Relikt aus alten Tagen und mehrmals umgebaut worden. Durch die Weichenstraßen ging wertvoller Platz verloren.
    Um den vorhandenen Platz optimal ausnutzen zu können, war von Anfang an klar, das das nur mit einem Fiddle- Yard gehen würde.
    Also geplant, Holz bestellt und schon konnte es los gehen.


    Die Modulrahmen wurden ausschließlich geklebt.


    Die drei Module liegen auf einem Kantholzrahmen auf, der wiederum auf einem Teil meiner Unterschränke und zum anderen auf den bewährten IKEA-IVAR - Regalen ruht. Zur Ausstellung werden die Schränke dann ebenfalls durch IVAR- Regale ergänzt.



    Alle Gleise bestehen aus Alu- Profil 2x30mm blank. Das Eingleisen von Fahrzeugen, besonders mehr achsige, ist darauf sehr einfach möglich. Mit einer Lehre wurden die Profile aufgeschraubt. Auf dem Fiddle-Yard bestehen die beiden äußeren Gleise aus Alu- Winkelprofil 20x50 mm. Dadurch wird ein durchbiegen der Grundplatte vermieden und gleichzeitig dienen die langen Schenkel des Profils einen Absturzschutz für die Fahrzeuge.
    Die Stromversorgungsanschlüsse erfolgen mit M3 Ms- Senkkopfschrauben und Lötösen.



    Das eigentliche Fiddle- Yard bewegt sich auf CNC- Linearführungen von CNC-Discount. Für rund 80€ eine sehr einfache und stabile Lösung.


    Zur zusätzlichen Abstützung gibt es noch vier Kugellager, die auf Alu-T- Profilen laufen.



    Elektrisch gesehen ist der ganze Bahnhof sehr einfach gehalten. Die Verriegelung der Gleise erfolgt über einen Servo, der einen Bolzen in Aussparungen eines T-Profils bewegt. Etwas Elektrik ist nur noch nötig, um die Polaritätsumschaltung bei jedem 2. Gleis zu ermöglichen. Dies erfolgt über Magnete und Reedkontakte.



    Um Loks effektiv umsetzen zu können, befinden sich auf einem Gleis an beiden Enden jeweils ein Entkuppler, ebenfalls über Servo angesteuert.


    Für die Verrigelung und die Entkuppler befinden sich an den Enden und in der Mitte Taster auf den Alubügeln, die zum anfassen und bewegen des Fiddle-Yards dienen. Die Stromversorgung zwischen beweglichen und festen Teil übernimmt ein vierpoliges Flachkabel.


    Der fast fertige Abstellbahnhof:





    Eventuell rüste ich noch vier Lichtschranken an den Übergängen nach, um Fahrzeugschäden zu vermeiden, wenn Fahrzeuge überstehen. Das blieb zwar bisher immer ohne Schaden, aber spätestens bei hektischem Ausstellungsbetrieb wird es passieren. Aber hier suche ich im Moment noch nach einer passenden Lösung.


    Viele Grüße von Detlef Ko

    Hallo zusammen,
    die Farbe des Transportbandes hat Auhagen schon sehr treffend gestaltet. Die DDR-Förderbänder bestanden aus einem armierten orangen Kunststoff. Die verschlissenen Bänder landeten dann später gern bei Kleingärtnern im Schrebergarten zur "Wegbefestigung"
    Gebt mal bei Tante Gockel "DDR Förderband" ein und schaut euch die Fotos an.
    Echt super Arbeit, Rico! Bitte mehr davon!
    Mit den besten Grüßen, Detlef Ko !

    Hallo Jörg,
    also meine V15 der ersten Bauserie von BRAWA ist mit einem ESU LoPi V4.0 DCC ausgerüstet und fährt spitzenmäßig! Da ich sie auch mit Licht ausgerüstet habe, kommt da für mich auch keine PIKO-Maschine ins Haus.
    Viele Grüße von Detlef Ko.!

    Hallo Bruno,
    eine wirklich schön und insgesamt stimmig wirkende Szenerie hast du da gestaltet! Von mir gibt es es dafür einen Daumen hoch. Denoch hätte ich etwas " zu meckern". Die Bruchkanten von abgerissenen Mauerwerk sind meist horizontal gerissen, bzw. stufenweise entlang der Ziegelfugen. Eine abgerissene Mauer dürfte auch nicht so schräg einreisen, wie auf Bild 4 hinter dem Lkw-Führerhaus. Dort müssten kleine Stufen erkennbar sein. Denn die Mauern reisen meist in der Mörtelfuge, selten im Ziegel selbst.
    Das nur als kleiner Hinweis. Die Idee mit dem Katzenstreu muss ich mir merken. Eventuell könnte man in den Katzenstreu noch einzelne Ziegel von Juwela einbringen.
    Aber ansonsten Top. Besonders gut gefallen mir die Schutzplatten in den Erdgeschoßfenstern!
    Viele Grüße aus Sachsen von Detlef Ko. , der DEKO!

    Hallo AXEL,
    das sieht ja wirklich sehr interessant aus. Ist das 0,5 mm Material wirklich richtig durchgeschnitten, oder nur angeritzt?
    Ich überlege gerade, ob man nicht auch an die Stelle des Messers einen kleinen Motor mit angeflanschter Graviernadel bauen könnte. Damit könnte man sehr schön Oberflächen ( Ziegelmauern, Pflasterstraßen) gravieren, natürlich dann auch auf stärkeres Material. Kannst du das mal prüfen? Was für Maße hat denn die Aufnahme für das Schleppmesser?
    Also ich werde das weiter verfolgen, seeeeeehr interessant!
    Viele Grüße aus Sachsen von Detlef Ko. , der DEKO!

    Hallo Kurt,
    ein schönes Projekt, was du da vor hast. Ich werde dich in jedem Fall dabei beobachten. Bewegte Funktionsmodelle sind immer was besonderes auf jeder MoBa-Anlage, besonders wenn sie gut gemacht sind.
    Messing würde ich aber nicht auf auf der Proxxon Kreissäge sägen, auch nicht mit dem HM-Blatt. Für solche arbeiten nehme ich grundsätzlich eine Goldschmiedesäge, alternativ geht auch eine gute Laubsäge. Dazu verwende ich dann ein frisches 0,3 mm Blatt mit vielen Zähnen, das flutscht wie geschmiert. Wichtig ist auch, das du das Werkstück gut spannst, damit das Sägeblatt nicht verhaken kann.
    Viel Spaß beim bauen wünscht der Detlef Ko.!

    Hallo Friedrich,
    ersteinmal ein großes Lob für deine Baufortschritte, und vor allem für deine gut bebilderten Bauabläufe die du uns hier schilderst! Ich verfolge das schon seit langem mit sehr großem Interesse.
    Nun habe ich eine Frage zu deinem " Gardinenersatz". Sind das alles Beigaben der Bausätze oder sind sie selbst erstellt? Wenn ja, wie? Ich suche da nämlich noch nach ebenso schönen Gardienen für mein Empfangsgebäude in Hetzdorf. Würde mich über einen Tipp von dir ( natürlich auch von jedem anderen) sehr freuen.
    Viele Grüße von DEKO

    Hallo Jürgen,
    vielleicht sollten wir das für das kommende Jahr mal wirklich ernsthaft planen? Räumlickeiten (und genügend "Testobjekte") könnte ich zur Verfügung stellen, ebenfalls Übernachtungsmöglichkeiten, wenn auch begrenzt. Und für einen schönen Ausflug mit dem Wilden Robert (Döllnitzbahn) und zur Feldbahnschauanlage Glossen würde ich ebenfalls sorgen.
    So Jürgen, jetzt du!
    Viele Grüße und allen einen schönen zweiten Advent wünscht der DEKO!

    Hallo Claus,
    ich verwende seit Jahren erfolgreich die Servo-Ansteuerung WDec04 von Holger Wagenlehner (www.wagenlehner.net). Die kann man nachbauen und kostet in etwa 4-5€ pro Servoansteuerung. Auf einer Platine befinden sich 4 Ansteuerungen. Der Vorteil ist, das die Platine sowohl analog, also mit Tasten oder Schaltern , und digital funktioniert, das ganze auch im Mischbetrieb. Rückmeldung ist ebenfalls vorhanden, daran lässt sich auch das Weichenherzstück-Relais anschließen. Aber das beste ist: Mit einer anzusteckenden PC-Tastatur kann man ganz bequem von oben die Endlagen justieren! Und es gibt eine Mittelstellung zum Servo-Einbau!
    Bei mir und zwei weiteren befreundeten Kollegen funktionieren die Steuerungen seit Jahren perfekt.
    Viele Grüße von DEKO

    Hallo Jürgen,
    also von mir bekommst du zwei Daumen hoch! Genial!
    Kannst du nicht mal dein Können auf den Kopierer legen, und mir eine Kopie davon schicken? Ja irgendwann werde ich es wohl auch mal selbst ausprobieren müssen, wenn da nicht die Angst vorm "ersten Mal" wäre. Oder du stattest auch dem Sachsen mal einen Besuch ab. Denn was gibt es schöneres, als vom Meister direkt unterrichtet zu werden?
    Viele Grüße von DEKO

    Hallo Robert!
    Wenn du die Platten von Vollmer, Kibri und Auhagen in einem Satz als nicht ganz Vorbildnah nennst, muss ich dir widersprechen. Es gibt z.Z. keine vorbildgerechtere Mauerplatte als die von Auhagen. Hier stimmt einfach alles, Ziegelgröße, Fuge sowie Plattenstärke(!), und warum bisher kein Hersteller auf die Verzahnung gekommen ist, Frage ich mich bis heute. Natürlich passt sie nicht überall. In Deinem nächten Beitrag empfiehlst du dann allerdings wieder die Auhagen-Platte.
    @ Friedrich und Bruno : Dem ist nichts hinzuzufügen! Danke!
    Im übrigen habe ich mit Teppichklebeband sehr unterschiedliche und zum Teil auch sehr fürchterliche Erfahrungen gemacht. Je nachdem, mit welchem Material es zusammen kommt, wird es entweder total spröde und zerfällt in einem Gekrümel, oder es löst den Kunststoff an und zersetzt ihn regelrecht. Da dies teilweise erst nach Jahren auftritt, hilft also auch kein Versuch. Sicherlich ist das auch von Band zu Band unterschiedlich, je nach Hersteller und Materialzusammensetzung. Mit "normalen" zweiseitigem Klebeband, z.B. Von Tesa habe ich bisher immer sehr gute Erfahrungen gemacht. Hier kommt auch kein Bimetaleffekt zustande, denn der Klebefilm ist flexibel genug, um dies zu vermeiden.
    Viele Grüße von DEKO!