Beiträge von Detlef Ko

    Hallo,
    auch ich habe da so in der Vergangenheit meine Erfahrungen gemacht. Bei "Hetzdorf 2" mache ich es wie folgt. Der Vorteil der Variante: Nach dem Schottern sieht man von der Befestigung überhaupt nichts und die Übergänge sind auch bei zerlegten und rumstehenden Modulen sehr stabil.
    Zuerst werden mit einer kleinen Bohrlehre (bei mir für H0 und H0e) die 2mm-Bohrungen an den Modulübergängen gebohrt.


    Dann werden in die Bohrungen kleine 2mm-Ms-Stifte eingeschlagen. Das Schwellenband wird an der letzten Schwelle zur Modulkante von unten entsprechend ausgeschnitten, sodaß die Stifte später Platz haben. Beim verlöten wird das Schwellenband etwas zurückgeschoben damit es keinen termischen Schaden nimmt.


    Nach dem Erkalten der Lötstellen kann das Schwellenband zur Modulkante geschoben werden und eingeschottert werden. Ein weiterer Vorteil dieser Methode liegt darin, das auf dem Modul auch schon gefahren werden kann, ohne das die Gleise eingeschottert sind. Diese Variante werde ich demnächst auch an einer Bogenweiche anwenden, die genau auf einer Modulkante liegt. Denn ich lehne Nägel und Schrauben in den Gleisen kategorisch ab. Es geht auch ohne!
    Es grüßt Detlef Ko, der DEKO

    Hallo Detlef, mein
    Vornamensvetter!



    Na das haut einem aber
    schwer auf den Magen am frühen Morgen!
    Ich kann dich nur eindringlich bitten: Hau nicht die Flinte ins Korn! Ich weis
    wovon ich spreche, denn auch bei mir sah es vor Jahren ähnlich aus, als der
    Herr Hartz vor der Tür stand. Doch ich hatte das Gefühl, das am Ende des Tunnels
    Licht zu sehen war, und freue mich heute das ich nichts aufgegeben und
    verschleudert habe.



    Unser Ronald hat ja einen
    schönen Spruch am Ende seiner Einträge stehen:



    Bei der Modellbahn braucht man 3 Dinge: Geld ,Zeit
    und Platz... komisch, eins fehlt immer



    Der Spruch ist sehr, sehr schön,
    aber nur zu 50%. Denn:



    • Geld: Auch mit kleinem Geldbeutel lässt sich die
      Modellbahnerei aufrecht erhalten, denn meist ist genügend Material im Schachtelgebirge
      vorhanden um auch über laue Zeiten hinweg zu kommen.
    • Zeit: Auch bei mir ist die Zeit ein wichtiger
      Faktor. Ich arbeite ja als Tf auch in Wechselschichten, dazu noch zehn
      Tage am Stück weit weg von meinem Wohnort. In den darauf folgenden vier
      freien Tagen wird dann an der Anlage gebastelt, so denn dazu noch Zeit
      ist. Aber etwas geht immer! Und wenn ich unterwegs bin, habe ich
      grundsätzlich meine kleine Bastelkiste bei ( im Moment werden zig
      Preiserleins bemalt, um die beleuchteten 4achser-Reko von Brawa nicht so
      leer aussehen zu lassen)
    • Platz: Den gibt es bekanntlich in der kleinsten
      Hütte, auch wenn ich davon befreit bin. Aber hier bist du doch auf dem
      richtigen Weg mit deinen Modulen. An einem bauen muss doch auch so möglich
      sein. Und wenn dir auch der Platz zum kompletten Aufbau fehlt, nicht den
      Kopf hängen lassen! Modulanlagen sind in Punkto Detaillierung und
      originalem Betriebsablauf oft unübertroffen! Wenn du alle Module
      transportiert bekommst, dann lade ich dich herzlich zum Komplett-Aufbau
      bei mir ein! Natürlich mit Ü und Ausflug zum „Wilden Robert“! Versprochen!




    Also Detlef, bleib dabei, es
    geht! Meine Unterstützung hast du in jedem Fall!

    Hallo Rainer,
    das mit de Dachziegeln ist so wie mit allem: Der Gesamteindruck muss stimmen! Ich denke das man mit der Abweichung leben kann. Zumal du ja das Dach abnehmbar machen willst und somit die Möglichkeit hast, bei entsprechendem maßstäblicherem Angebot das Dach einfach neu zu bauen. Einen Tipp habe ich noch für das abnehmbare Dach: Mache in die vier äußeren Ecken kleine starke Neodym-Magnete rein. Auch wenn du noch so stabil baust, alles arbeitet und verzieht sich leicht. Ich habe die Erfahrung auch bei meinem alten Lokschuppen machen müssen. Da auch du dein Bastelstübchen wie ich unter dem Dach hast, kommen auch noch einige Temperaturschwankungen dazu, welche gearade von Polystyrol nicht gut verkraftet werden. Wenn du Magnete brauchst, PN an mich!
    Schönes Osterfest wünscht Detlef Ko., der DEKO

    Hallo Robert,
    das viel gescholtene Problem der eingeschlossenen Luftblasen lässt sich auf mehrere Arten lösen:
    1. Vakuumbrotbox, bei Ebay für 30€ zu bekommen, geht gut, lohnt aber nur bei langsam abbindenden Materialien
    2. noch viel einfacher und von mir praktiziert: Form von unten "anklopfen", dadurch steigen die Luftblasen nach oben und zerplatzen.
    Generell ist zu bemerken: Desto langsamer das Material abbindet, desto weniger Luftblasen sind drin. Deshalb verwende ich auch für die Silikonform das langsam (12 h) abbindende 1:1 Silikon.
    Das mit dem Dentalgips ist auch eine Möglichkeit, aber ich vermeide dies aus Gewichtsgründen wo es möglich ist. Denn irgendwann will man ja mal auf eine Ausstellung, und wenn die dann wie bei uns im Club in der 3. Etage ist, ist das mit dem Gewicht nicht mehr ganz von der Hand zu weisen. Dazu kommt noch, das sich das Biresin traumhaft bearbeiten lässt (schleifen, bohren , fräsen, kleben)
    Viele Grüße von Detlef Ko., dem DEKO

    Hallo Eberhard,
    danke für das Feedback, aber so ist das halt, verschiedene Leute=verschiedene Meinungen! Da ich ja auch nicht vom Fach bin hatte ich mich bei der Recherche bei einem befreundeten Maurer kundig gemacht. Der sprach zwar auch vom "Regelverband", meinte aber das er in Sachsen dann doch eher "Kreutzverband" benannt wird. Also liegen wir da beide nicht falsch.
    Das mit dem Kostenaufwand ist relativ. Klar ist das Silikon ( ich verwende auch noch außschlieslich das teurere 1:1 Silikon WM 700 von Wedico-Weissmetall) relativ teuer, aber ich verwende es ja nicht nur für den Gebäudebau. Die Zeichnungen entstehen am Laptopp im Zug auf der Hin-und Rückfahrt zur Arbeit. Und der Rest ist dann relativ schnell gemacht. Ich habe auch schon für ein Gebäude einzelne Steine für die Fensterbögen geschnitten und eingeklebt, aber da zieh ich mir doch die Zeichnungs-und Kopiermethode am Rechner vor. Zumal so auch ein kleines Zeichnungsarchiv entsteht, welches bei den in Sachsen ja bei der Bahn reichlich vorhandenen "Bauten nach Einheitszeichnung" ganz brauchbar ist.
    Das mit den Kompromissen ist so eine Sache. Nach einschlägigen Erfahrungen mit Hetzdorf 1 habe ich mir nun vorgenommen, so wenig wie möglich davon einzugehen. Denn es gibt am Ende noch genug davon!
    Natürlich werde ich den weiteren Baufortschritt hier dokumentieren, aber da bitte ich um etwas Geduld, denn der Gleisbau an der Anlage hat Vorrang. Weihnachten sollen schließlich die ersten Züge durch Hetzdorf fahren, und zwar digital und dezent beleuchtet!
    Viele Grüße von Detlef Ko, dem DEKO

    Hallo Modellbaufreunde,
    ich möchte hier mal einen neuen Tread über den Resinguss eröffnen, so wie ich ihn betreibe. Ich will nicht behaupten das es das Non plus Ultra ist, aber ich komme mit dieser beschriebenen Variante prima klar.
    Ich möchte es am Beispiel des Gebäudebaues, konkret am Empfangsgebäude Hetzdorf, erklären.
    Wer schon einmal Gebäude selbst gebaut hat, weiß wie schwer es ist, das Original wirklichkeitsnah in den Maßstab 1:87 zu bekommen. Spätestens beim Bau von Fachwerkhäusern oder Klinkerbauten steht man vor dem Problem: Welche, ohnehin meist nicht maßstäbliche, Mauerplatte nehme ich zum bauen? Eine einzige neue maßstäbliche Platte ist mir bekannt, und die kommt, wie kann es anders sein, von AUHAGEN aus dem schönen Erzgebirge. Eine solch super Gravur und Maßstäblichkeit sucht man bei anderen Herstellern vergeblich. Leider ist die Platte im Kreuzverband, und der kommt bei Fachwerk- und Klinkerbauten eher selten vor. Spätestens an Fensterlaibungen und Gebäudekanten kommen ohnehin Probleme mit der Übereinstimmung der Steine zustande. Dieses Problem und einige andere (z.B. Fensterbögen) sind durch eine andere, wenn auch sehr aufwendige, Bauweise gut zu lösen. Alle von mir bisher gebauten Gebäudemodelle (auch ca.70 % der Gebäudemodelle der Anlage "Dürrröhrsdorf" des MEC Saxonia Dresden e.V. stammen aus meiner Werkstatt) entstanden bisher ausschließlich aus den alt bekannten Platten der Firma AUHAGEN. Obwohl zum Teil schon angefangen bzw. in traditioneller Bauweise entstanden, entstehen die letzten drei Gebäude des Bahnhofs Hetzdorf nun in einer neuen Art und Weise. Die Gebäude (Empfangsgebäude, kleines Stellwerk und Lokschuppen) entstehen zuerst am Computer mit CorelDraw. Die einzelnen Wände (durch Mauervorsprünge bis zu 4 Lagen pro Wand z.B. beim Empfangsgebäude) werden auf Overheadfolie mittels Laserdrucker (bei mir Brother HL2030 und HL4030CN) ausgedruckt. Über diese Folie wird das fotobeschichtete 0,3mm Ms-Blech mittels UV-Lampe (umgebauter Gesichtsbräuner mit 4 Röhren) belichtet. Mittlerweile lasse ich aber auch die Filme in einer professionellen Druckerei ausbelichten, da hier die Qualität besser und vor allem gleich bleibend gut ist. Nach dem entwickeln des Bleches wird dieses geätzt. Dies geschieht bei meinen Musterteilen in einer selbstgebauten Sprühätzanlage und manchmal auch in altbewährten Foto-Schalen. Danach werden die einzelnen Blechlagen ausgeschnitten, deckungsgleich übereinander geklebt und auf der Rückseite mit einer 2 mm-Polystyrolplatte versehen, um eine gewisse Wandstärke zu erreichen. Nun ist das Urmodell fertig und wird mit Trennmittel benetzt. Nach dem trocknen wird das Urmodell mit Silikon abgeformt. Ist das Silikon ausgehärtet, kann die Form mit Biresin ausgegossen werden. Diese recht aufwändige Methode hat viele Vorteile: - Die Teile sind genauso exakt wie die Computerzeichnung,- der Mauerverband stimmt exakt und ist maßstäblich,- Teile können beliebig oft kopiert (abgegossen) werden! Und dies kann sich auch für andere interessierte Modellbahner lohnen ! Stehen doch zumindest Heizhaus und Empfangsgebäude nicht nur in Hetzdorf! Beim Bahnhofsgebäude sind ohnehin einige Wände wie Obergeschoss und komplette Giebelseite auf der jeweils gegenüberliegenden Seite identisch. Da erspart die Methode schon viel Arbeit, denn ein Abguss ist relativ schnell erstellt. Auf der Rückseite der Platten werden lediglich noch die Fenster- und Türlaibungen auf die erforderliche (Ziegel-) Stärke gefräst. Alle benötigten Fenster und Türen entstehen ebenfalls in Ätztechnik, teilweise in bis zu 4 Lagen übereinander. Diese lasse ich allerdings in einer professionellen Lohnätzerei durchführen, da hier die Qualität gleichbleibend gut ist. Im folgenden eine kleine Bilderklärung:



    So sieht der Computerausdruck der CorelDraw-Zeichnung für das Erdgeschoß auf der hinteren Gebäudeseite aus. Diese Platte stellt sozusagen den Grund, also die unterste (tiefste) Ebene dar. Die beiden Türen, das Doppel-Fenster, die Fensterbank und das darunter befindliche Teil werden ausgesägt (schwarze Flächen). Da die geätzten Linien an diesen Stellen genau so stark sind wie das Laubsägeblatt, geht dies relativ schnell und fast ohne Nacharbeit. Das Stück unter den Fenstern wird durch ein entsprechendes Ätzblech, welches hinter die erste Lage geklebt wird, ergänzt. Die Fensterbank entsteht durch ein entsprechendes Stück Evergreen-Profil.
    Auf dieser Zeichnung befinden sich oben die komplette Längsseite des Erdgeschosses (ohne Anbauten) vom Empfangsgebäude, Gleisseite. Darunter ist das Teil des Sockels zu sehen, der anschließend auf die Grundplatte aufgeklebt wird.



    Das aus mehreren Ätzteilen zusammengestellte fertige Urmodell, hier schon auf eine Kunststoffplatte aufgeklebt. Ringsherum wird nun ein Rahmen mit entsprechender Stärke aufgeklebt, das ganze mit Trennmittel beschichtet und mit Silikon ausgegossen.



    Nach dem aushärten ist nun die Silikonform für das Wandteil fertig, und kann mit Biresin ausgegossen werden.



    Das mit Biresin gegossene Wandteil, hier schon zum Test farblich fertig behandelt.
    Auf der Rückseite werden mit einer Fräsmaschine die Aussparungen für die Fenster und Türen eingebracht.
    Vor der Farbgebung sollte das Teil einer gründlichen Reinigung unterzogen werden. Die Revell-Acryl-Farben werden Schicht für Schicht mit dem Pinsel bzw. der Airbrush-Pistole aufgetragen. Sinnvoll ist es aber, die Farbgebung erst durchzuführen, wenn das Gebäude komplett fertig gebaut ist.

    Hallo Modellzeichner,



    wenn es mein Sanduhr-DSL zugelassen hat, sollte jetzt hier
    eine kleine Zeichnung stehen, die ich mit CorelDraw 9 erstellt habe, und mein
    laserer nächste Woche für mich fertigt:





    Was es ist steht ja klar da. Wenn das ganze fertig ist, dann
    hier mehr dazu. Aber es kann noch bissel dauern, denn ich hör das Gras schon im
    Garten wachsen…..!



    Viele Grüße von Detlef Ko, oder DEKO

    Hallo Modellzeichner,



    wenn ich euch einen einfachen und äußerst PREIS-WERTEN Tipp
    geben kann:



    Kauft euch das Heft (A5, 80 Seiten) „CorelDraw 7-10 für
    Einsteiger“ von www.knowware.de für sage
    und schreibe 5€ ( in Worten für alle ungläubigen: Fünf !!!!!) ! Wer danach noch
    fragen hat, hat das Heft nicht wirklich gelesen und die Anleitungen
    ausprobiert. Ich jedenfalls bin sehr dankbar für das Heft und habe mit dem
    Wissen daraus schon zahlreiche gute Zeichnungen zum ätzen erstellt. Meine
    Ätzanstalt sagte zu meiner ersten Zeichnung: „Wenn wir von jedem Modellbauer
    solche korrekten Zeichnungen erhalten würden, wäre die Welt in Ordnung!“
    Inzwischen habe ich auch einige Zeichnungen zum Lasern und fräsen mit Erfolg erstellt.



    @PeterT.: Wenn du deine Zeichnungen hier einstellen willst,
    musst du sie als jpeg.-Bild exportieren. Wenn es mein Sanduhr-DSL zulässt,
    stelle ich mal eine Zeichnung zur Probe ein.



    Robert : Die meisten professionellen (Ätz) Filmbelichter
    und Ätzanstalten brauchen für die Weiterverarbeitung Dateien die in der CYMK-Palette
    und nicht in der RGB-Palette angelegt sind. Mein Laserer und Fräser will es
    auch so. Aber ich nehme an, das das von der weiteren Verarbeitung der Dateien
    abhängig ist.



    Viele Grüße von Detlef Ko, oder DEKO

    Sonntag, 23. Januar 2011, 13:48


    Hallo Freunde,
    so nun das versprochene Bild des Gleisplanes.
    So wird es mal aussehen:



    Falls das nun mit dem hochladen geklappt hat, werde ich weitere Bilder folgen lassen.
    Bis demnächst, DEKO



    Sonntag, 23. Januar 2011, 18:13


    Hallo Freunde,
    nachdem es nun mit dem Bilder laden geklappt hat, nun die ersten Bilder
    So sah es in meinem Hobbyraum noch vor einem guten Jahr aus:



    Wie ihr seht, eine einzige Großbaustelle.
    Inzwischen stehen die ersten Module:


    Im Januar 2011 bot sich dann folgendes Bild. Die Gleistrasse des Bahnhofs ist vorgebräunt und die Tillig-Elite-Gleise liegen zur Probe auf. Der Gleisplan ist komplett aufgezeichnet, die notwendigen Berechnungen hat mir freundlicherweise ein Clubkamerad gemacht.



    Auch der Abstellbahnhof nimmt Form an:


    Ich hoffe euch erstmal einen ersten Eindruck vermittelt zu haben. Je nach Baufortschritt werde ich hier weiter berichten, wenn es gewünscht wird.
    Bis demnächst, DEKO






    Zitat

    Montag, 24. Januar 2011, 21:00
    Wird sicher ein Hingucker wenn alles fertig ist , bitte schön alles "Dokumentieren"


    gruß
    Roman



    Zitat

    Dienstag, 25. Januar 2011, 16:27
    gefällt mir
    Hallöle DEKO
    Na das ist ja ein schöner Raum. Der Gleisplan sieht ja vielversprechend aus. Da hast aber erst mal viel Arbeit vor der Brust. Bin auf weitere Bilder und Berichte von dir gespannt. Dann mal ran an die Bouletten!


    Grüssle


    Ronald



    Zitat

    Mittwoch, 26. Januar 2011, 09:00
    Hallo Deko,


    ein toller Plan, den Du da im Dachgeschoß realisierst. Bei Dir sehe ich ganz deutlich, was im Kniestock geschätzte 60 cm Höhen-Unterschied ausmachen. Du kannst in entspannter Betrachtungs- und Arbeitshöhe "108" werkeln, mein Kniestock ist 60 cm hoch und nach langem hin und her habe ich mich für eine etwas andere Raumnutzung entschieden. Dadurch erreiche ich auch eine Betrachtungs- und Arbeitshöhe ">100"


    Was mich an Deinem Raumkonzept ergänzend interessiert: Wo ist Dein "Eingang" (hinter dem Kamin?) und kommst Du, wie ich vermute, nur gebückt in den Bereich zwischen Abstellbahnhof Flöha und Bf. Hetzdorf?
    Gruß Rainer



    Dienstag, 1. Februar 2011, 13:29
    Hallo Rainer,
    ja der Eingang in das Zimmer ist auf dem Bild oben rechts. Um in den Bereich zwischen Bf. und Abstellbahnhof zu gelangen muß ich unter der Anlage "durchgrabbeln", ist nur unangenehm, da sich auf dem Fußboden längs durch den Raum ein sogenannter "Fangbalken" (in alten Häusern typisch) befindet. Aber bei der Anlagenhöhe ist auch dies kein Problem. Zum bauen an der Anlage und zum späteren Betrachten ist die Höhe super.
    Baufortschritte gibt es auch, aber habe sie im Stress vergessen zu fotographieren. Wird übernächstes WE.
    Bis dahin viele Grüße von DEKO

    Detlef Ko schrieb am Dienstag, 11. Januar 2011, 21:07


    Hallo ihr H0-Zweileiterbahner,
    nun möchte ich mal anfangen meine neue Hetzdorf-Anlage vorzustellen. Die 2.deshalb, weil es die 1. schon gab bzw. bei einem guten Freund noch gibt. Jedoch war die Anlage damals Wohnungsbedingt stark verkürzt worden. Aus diesem Grund mussten auch einige der im original vorhandenen Gleisverbindungen weggelassen werden. Trotzdem war ein interessanter Fahr-und Rangierbetrieb möglich.
    Warum eigentlich überhaupt Hetzdorf? Als Sachse inmitten von zahlreichen betriebsfähigen Schmalspurbahnen groß geworden, sollte dies natürlich auch auf der Modellbahn Verwirklichung finden. Und original sollte es schon sein. Also diverse Bf. abgeklappert, Bücher studiert und Freunde befragt. Das war 1992, das www. noch in den Kinderschuhen. Dann machte mich ein guter Freund auf Hetzdorf/Flöha aufmerksam und brachte auch gleich noch einen Gleisplan von 1930 mit. Das kommende WE die Familie und Kamera ins Auto gepackt und ab nach Hetzdorf. Es war Sagenhaft, den obwohl die Schmalspurbahn 1968 abgebaut worden war, stand noch (und steht auch heute noch) das Heizhaus (sprich Lokschuppen) da, als wäre die letzte Lok gerade erst rausgefahren. Alle anderen Gebäude waren auch noch vorhanden, und damit stand der Entschluß fest: Hetzdorf wird in 1:87 in H0/H0e nachgebaut.
    Nun sind inzwischen fast 20 Jahre vergangen, die Wohnungssituation hat sich dank Hauskauf (wer Geld hat und ist dumm, kauft altes Haus und baut es um!) stark verbessert , und somit stand fest das nun Hetzdorf neu und "unverkürzter" entsteht. Das alles in einem 35m² Raum im Dachgeschoss mit Blick auf die Schmalspurbahn Oschatz-Mügeln-Glossen-Kemmlitz !
    Der Bahnhof entsteht auf 7m länge in einer maximalen tiefe von 1m. Dazu kommt ein Abstellbahnhof mit 7 langen und 3 kürzeren Gleisen, einer 14-Gleisigen Vitrine mit Liftfunktion und reichlich Raum für weitere Schmalspurmodule.
    Die Gleisanlagen entstehen komplett mit Tillig-Elite-Material. Alles was sich bewegt wird mit Servos angetrieben. Dazu gelegentlich mehr in gesonderten Threads.
    Ja, und nun sollte hier ein Bild vom Gleisplan stehen, welches aber nicht hier steht. Da ist der DEKO mit seinem Latein am Ende und wird sich erst mal Rat holen.
    Bis demnächst, Euer DEKO



    Hallo Roman,
    da freue ich mich schon drauf, da ich bis auf das Fräsen ,mangels Maschine, ebenfalls diese Techniken für meinen Gebäudeselbstbau anwende. Vielleicht kann ich dann auch was dazu beitragen.
    Viele Grüße von Detlef Ko