Beiträge von Andreas

    Moin,

    bevor die noch nicht verstaubten Hillenberg-Kipper einzeln gezeigt werden, mußten erstmal Nachwirkungen vom Fremotreffen in Rheda beseitigt werden.

    So gab es beim kippenden Einseitenkipper aufgrund eines geringfügig leicht zu niedrigen Kartons leider einen Hydraulikschaden (oder besser: Transportschaden). Der Magirus - fast schon Traditionsgast in Mittelrot - gehört zwar nicht in dieses Thema, ist aber Beiwerk auf dem Foto, dem fehlte ein Außenspiegel. Er könnte allerdings ebenfalls Kalksteinbruch fahren.

    Moin,

    Teil 14? Klar, die Einseitenkipper sollen immer mal auf dem Fremodul der Kalksteinverladung Hillenberg zum Einsatz kommen. Bahnverkehr ... und die Bahn hat keine Wagen Nr. 13 in der Wagenreihung (wohl aber Sitzplatz ...).

    Die Hydraulikstempel für Mulden und Klappe. In Fahrstellung wurden aus Messingröhrkes die unteren Gehäuse zurechtgesägt und lackiert. Während bei der ersten Mulde das anbringen noch einfach war, die Bestückung der zweiten Mulden im Zwischenraum beider Mulden war dann schon etwas frickeliger. Und alles ist (erstmal) nur mit Kristal Clear zusammengeklebt. Die Zugmaschinen haben ihre obligatorischen Spiegel und zumindest eine noch Wischer erhalten.

    Den Abschluß bildete die bereits erwähnte Arbeit aus Pappe. Wir bauen uns eine gescheite Transportbox. Die beiden Sattelkipper stehen auf Pappböden und drumherum befindet sich zum Herausziehen ein Papierbogen. Bilder der (vorläufig) fertigen Kipper folgen nach dem Ersteinsatz in Rheda.

    Bis dahin haollt jo fuchtig und bliev gesund, wie Friedrich immer zu schreiben pflegt. Und dazu einfach noch heiter weiter. :mrgreen:

    mit irgendwelchem Gedönse geht es weiter.

    Der Auflieger benötigt eine leichte Höherlegung der Achsen, um aufgesattelt halbwegs parallel zum Boden zu stehen. Unsere Modell-Sattelzüge leiden oft genug an zu schräg stehenden Aufliegern, insbesondere bei Kippern bzw. Modernkippern der Hersteller fällt mir das auf. Zum Glück ist es am tramwelt-Original-Modell nicht gegeben, wenn mit der beiliegenden Faun-Zugmaschine gebastelt wird. Außerdem habe ich die gekippte Mulde mit "nur" Kristal Clear befestigt. Die Modelle müssen später nochmal teilzerlegt werden. Da in den Bausätzen lediglich die Hubzylinder für die kippende Darstellung der Mulden beiliegen, ist ein wenig Frickelei angesagt. Dazu habe ich aus Messing-Röhrkes ... endlich kam der seit endlichen Ewigzeiten eingelagerte Lieblings-Schraubstock wieder zum Einsatz ... kleine Abschnitte des Hauptrohres zurechtgesägt, worin später die oberen Fixpunkte der Hubvorrichtung aus dem tramwelt-Bausatz Platz finden werden. Zum Lackieren war die Papp-Halterung für die Zahnstocherabschnitte fix gebaut. Auf das Zusammenkleben mehrerer Kartonlagen übereinander, manche Händler verkaufen sowas als Halter für Lackierklammern, hatte ich gerade keine Lust.

    Außerdem - noch ohne Foto - gibt es eine kleine Arbeit mit Pappecin Form einer halbwegs brauchbaren Transportbox. Schließlich sind die Einseitenkipper wertvoller als irgendwelche Güterwagen ... ok, ich duck´ mich und renn´ weg. Nicht hauen. :thumbsup::roflmao:

    Moin,

    dies habe ich vergessen ... also fix eingefügt.

    Fahrgestelle bemalen, verschiedenfarbig für den Rahmen sowie die üblichen Zusatzbemalungen. Ich komme an anderer Stelle mit "Hintergründen" darauf zurück. Die Reifen der Weinert-Räder wurden leidlich bemalt und schließlich läuft die Suche nach Fahrern. Wider Erwarten ließen sich Arme von Figuren auch nach oder im Heißbad nicht verbiegen. Egal, irgendwas wird sich irgendwie und irgendwo finden. Die Büssing müssen genauso "irgend" aber "wann" Gebrauchsspuren erhalten. Es streßt ja nichts.

    Weitermachen. :kino:

    Und jetzt erst kommt der heutige Beitrag ...

    ... ein kleines Update bei den Büssing-Sattelzügen.

    Mittlerweile ist die eine Figur geändert. Der Winkearm ist halbwegs geblieben, paßt zum Seitenblick und Gruß, daß er losfahren kann und abgekippt ist. Wie schön, daß es während des Bedienens von Hillenberg im Spiralkabelabstand eh niemand sehen wird. Aber ich weiß es, das reicht. Leider mußte die Fahrerfigur gleich mehrfach entfernt, behandelt und nochmals neu platziert werden. Der Tacken zu hoch ... Beim Büssing mit Brekina-Hütte klappte es sofort. Die abschließende Probezusammenstellung läßt es schon recht gut wirken. Währenddessen trocknet die leichte Schwärze im Kühlergrill-Bereich der Wiking-Hütte. Ach ja, ein Bild vom Chaos auf dem Basteltisch hat sich auch eingeschlichen. :bomb:

    Moin,

    die beiden Zugmaschinen haben endlich ihren Auspuff erhalten. - natürlich mit Echtrohr zum Ende hin.

    Während die eine Zugmaschine einen Frickelpott links (laut Brekina) behielt und das Endrohr nach hinten links rausgeht, hat die andere Zugmaschine den Endpott rechts bekommen (Herpa-Bauteil) sowie die Führung des Endrohrs zur linken Seite vor das Hinterrad. Bastellösungen des Steinbruchs, der teilweise auf gebrauchte Zugfahrzeuge setzte. Eine erste Grundierungsschicht haben die Teile bereits erhalten.

    Der Luftpinsel hat (nach Jahrzehnten) zugeschlagen und die Dosenlackierungen abgelöst, bevor er trotz penibler Reinigung den Dienst versagte ... Die Farbe Goldgeld wird später noch mit Hintergrundinformationen beleuchtet bzw. begründet werden.

    Sattelauflieger und Hütten samt Kotflügel sind in Goldgelb lackiert, die Einseiten-Kippmulden leider erst teilweise. Zunächst gehe ich auf Fehlersuche und bestelle ggf. Ersatzteile. Nachteilig war trotz gut fließender Verdünnung die Verklumpung der Elita-Farbe an der Nadel im Farbpott unten. Ist mir noch unerklärlich. Ich werde erstmal Dichtungen erneuern. Ersatzteile sind bestellt. Das letzte Bild soll nur zur Verwendung einer gescheiten Absaugung und idealerweise auch dem Nutzen einer geeigneten Maske sensibilisieren. Es zeigt das Gelb aus dem Rüsselausgang, der gegen das Mückengitter im Kellerfenster geblasen hat.

    Immerhin haben die Innenausstattungen Farbe erhalten und - hier nicht sichtbar - auch der Innenraum der Büssing-Hütten. Die Wiking-Hütte auf Brekina-Kotflügel wird vollständig gelb bleiben. Die Werkstatt hat sogar die Chromteile, wie damals oft geschehen, mit Farbe übergejaucht.

    Moin,

    nach wieder langer Pause (totale Leere außerhalb der Dienstzeit) konnte ich mich zu ein wenig Bastelei in der Nutzfahrzeugwerkstatt aufraffen.

    Aus einem Wiking-Rest habe ich Getriebedeckel extrahiert und unter die Fgst. beider Zugmaschinen für die Einseiten-Sattelkipper geklebt. Wer schaut schon drunter, Hauptsache, es ist von der Seite irgendwas "Getriebiges" zu sehen. Außerdem haben die Fgst. ihre Tanks zurückerhalten und aus einem Herpa-Auspuff Luftkessel, alles ungefähr gemäß Zeichnung platziert. Am Ende stand ein Probestehen mit Weinert-Rädern an ... :? Leider sind alternative Trilex-Felgen ca. 8,5-22 mit 12,00-22-Reifen nicht zu finden.

    Da die eine Zugmaschine Wikings recht maßhaltige Büssing 8000 Hütte erhalten soll, benötigt eine Innenausstattung etwas Unterstützung in Form von Kibri-Resten. Die Innenausstattung ist aus einem Brekina-Kurzhauber Schlachter (Mercedes-Benz), dessen Hütte bekanntlich nicht zu gebrauchen ist, entstanden, nachdem mir die Ausstattung von Wiking beim Absägen des integrierten Lenkrads und Platzschaffen für ein separates Teil zwischen den Finger spröde zerbröselt ist. Am Ende habe ich diese Weinert-Radsätze angepinselt. Der abschließende Büssing mit Brekina-Kippe ist nur ein Jux, der Radstand zu gering, aber denkbar ist es. Auf Magirus-Fgst. im Brekina-Bausatz sieht der Aufbau imho irgendwie nicht so toll aus. Siehe hierzu auch die BuZ-Vorstellung auf mo87 zusammen mit dem Preiser-Magirus.

    Nix Wildes hier. Weiterschlafen, aber heiter weiter.

    Moin,

    für die zweite Zugmaschine kam ein weiteres Gedankenspiel zutage.

    Ein Büssing 8000 von Wiking - hier als Tanklaster - war einst von Ermel als maßstäblich deklariert worden. Und mit meiner skalierten Skizze paßt es auch wunderbar. So kam zunächst in erster Idee, eine weitere Variante des S13 mit der Kabine von Wiking umzusetzen. Das Wiking-Modell war fix geknackt, der Rest wanderte in die Schrottkiste. Die Haube ist recht zügig von der Hütte getrennt. Die gesteckte Haube eines weiteren Fernmelders von Brekina aus dem Fundus paßt nahezu saugend an die Hütte von Wiking. Das Gedankenspiel ist ganz nett, aber am Ende wird es wahrscheinlich doch anders kommen, worüber ich aber erst beim nächsten Mal berichten kann. Ein neuer Gedanke ist entstanden.

    :pfeifen:

    Moin,

    die Einseiten-Sattelkipper benötigen natürlich Zugmaschinen. Wie zu Beginn der Aktion "Hillenberg" erwähnt, habe ich die ausgemachten Faun K15 direkt verworfen. Auf Bildern aus den 60er-70er sind Motorwagen mit Kippmulden auf Büssing 8000-Basis zu sehen. Warum also nicht solche Zugmaschinen verwenden?

    Basis der ersten Zugmaschinen bildet der Fernmelder von Brekina, der mitunter günstig zu bekommen ist. Eine Maßzeichnung einer Sattelzugmaschine war fix auf den Maßstab 1:87 skaliert. Das Modell ist Dank Steckbauweise recht schnell zerlegt und das Schwalbennest abgesägt. Das Fahrgestell habe ich eingekürzt und zunächst zwecks Sichtung der Optik mit einem der Sattelauflieger hingestellt. Wirkt, wenn auch das Dach der Hütte nicht doll aussieht.

    Das entstandene Loch hinten ist zu verschließen, und das Dach sollte im hinteren Bereich etwas abgerundet werden. Die Falz der Kabine mußte bereits dran glauben. Für ein Heckfenster bot sich der Rest eines Oberteils vom Brekina T1a an. Die Fenstergröße könnte passen.

    Die Heckfenster-Metamorphose vom ersten Ansatz und der ersten Anspachtelung über ein Vergleich mit der Höhe einer Wiking-Kabine und dem telegrammierten Einwand von Ermel, er könne mit der Zugmaschine zum Aufsatteln kaum rausschauen, rückte das Heckfenster schließlich weiter nach unten - zufällig auf gleiche Höhe wie beim Modell des "neuen" Büssing 8000 von Wiking. Paßt.

    Und ein Nachtrag darf nicht fehlen. Nach endlosen Recherchen, Hinterfragungen und Ausstrecken von Fühlern ist tatsächlich nach zwei Jahren ein echter Sensationsfund in Dänemark aufgetaucht: Ein originales Werkfoto auf dem Hof der Firma Riepe mit einem der Faun K15 Einseitenkipper-Sattelzüge kurz vor der Auslieferung an den Steinbruch Hillenberg - zwar nur in Heckansicht, aber wer weiß ...

    Und hier paßt es auch: Heiter weiter.

    Moin,

    kurzes OT: Mir fällt gerade auf, daß die während des Rheda-Treffens 2024 in Hillenberg zugestellten Fc-Wagen eher ungeeignet sind für Bruch. Die könnten allenfalls fertigen HKS-Schotter aufnehmen, oder?

    Über den K15 liegt mir genug Literatur vor - wenn auch nicht als Sattelzugmaschine -, wäre sicherlich ganz ok gewesen, hätte was richtig "Werkinternes" an sich gehabt, wobei ich dann aber tatsächlich den Riepe-Sattelzug gewünscht hätte. Zu Letzterem vielleicht später mehr. Erstmal geht es weiter mit ...

    Einer ist einer zu wenig.

    Ein auf einem anderen Bild aus Hillenberg im gleichen Winkel fotographierter (Riepe-) Einseitenkipper-Sattelzug hatte eine andere Verstärkung der Seitenwände.

    Auch diese Optik sollte als Hecker entstehen, so daß ich einen zweiten Bausatz geordert und entsprechend mit dem Gefrickel begonnen habe. So kommt be einem Einsatz etwas Abwechslung auf das Modul. Das letzte Bild zeigt den Vergleich. Auch hier gilt: Die Radsätze sind lediglich Platzhalter. Die Faun-Zugmaschine (F68) von tramwelt wird es weiterhin nicht werden. Für die F68 habe ich bereits eine Lösung erdacht, denn auf einem mir vorliegendem Hillenberg-Bild ist etwas zu sehen ... ;)

    Ein kleiner Hinweis: Die vordere Muldenaufnahme ist bei den Sattelaufliegern 1 mm zu kurz geraten. Die Auflieger werde ich verlängern. Nachdem ich dies weitergeleitet hatte, erhielt ich eine Woche später unerwartet ein Päckchen. Darin waren zwei neue Sattelauflieger zu finden, weiterentwickelt und um den besagten Millimeter verlängert. Eine tolle Geste. Insgesamt verlängert sich dadurch natürlich auch der Bastelspaß zwischendurch. "Egal".

    Heiter weiter. :thumbsup:

    Moin Friedrich,

    die abweichende Ausführung der Rutschen ist mir im Vergleich mit den Vorbildfotos auch aufgefallen, wobei wahrscheinlich die Wenigsten das "Problem" bemerken werden. Aber es reichen ja schon Zwei, um etwas ändern zu wollen. Das gilt auch für die Kipper. :thumbup:

    Oben habe ich soeben ein paar blöde Tippfehler entfernt.

    Moin,

    Hillenberg als Verladestelle für Kalksteinbruch aus und im Sauerland ist (als Modell) und war (im Original) ein Anschlkuß der WLE. Der Link führt zum Modulthema dieser hoch interessanten Betriebsstelle mit Staub und Steinen in herrlicher Gestaltung und Ausführung sowie wunderschön hergerichteten Ommi-Wagen, deren Bau beim viel zu früh verstorbenen Michael L. ist echte Eskalation ausartete. Neben dem auf Vorbildfotos bekannten O&K-Räumbagger auf R-Wagen (Kbs o.ä.) sind ein weiteres Merkmal die Fahrzeuge, die den Bruch zur Verladetselle bringen. Damit sind wir bei der "anderen Perspektive" angelangt, nämlich der aus der Straßensicht.

    Nun ist Hillenberg kein hunderprozentig sklavischer Nachbau, muß auch nicht und für mich ein Grund mehr, die Originalbrille absetzen zu können. Auf dem obigen Foto sind zwei bislang auf dem Modul zu findende Kipper zu sehen. Links ein Meiller Dreiseiten-Sattelkipper (Kibri) mit Henschel Hauber von Brekina als Zugmaschine sowie rechts ein Mercedes-Benz LAK 2624 6x6 Dreiseitenkipper von Meiller (Kibri) mit passendem Anhänger. Gerade Letzterer ist mit Straßenzulassung durchaus realistisch einsetzbar und fährt - wie im Original - die "richtige", straßenseitige Kipperstelle an. Der Henschel kann durch seine Dreiseitenfunktion auch in der gezeigten Richtung abkippen. Für den harten Bruchsteintransport sind diese (Sattel-) Kipper aus meiner Sicht werkintern weniger geeignet und finden sich auf Fotos gar nicht, wohingegen die straßenzugelassenen und teils auch als Gebrauchtfahrzeuge werkintern eingesetzten Pritschenkipper anfangs tatsächlich noch ihre Holzpritschen im Einsatz endverbraucht haben. Eher werkintern kamen linkskippenede, sogenannte Einseitenkipper zum Einsatz, weshalb - nach Analyse der wenigen Vorbildfotos - die Fahrtrichtung der linken Kippstelle genau anderherum sein müßte, die des Kipp-Hängerzug jedoch "richtig" erscheint.

    Bislang waren vor und nun auch nach dem Umbau des ursprünglichen Moduls von Hillenberg in Richtung originalerer Gleisführung die Grau lackierten Modelle im Einsatz. Typischer sind allerdings die Einseitenkipper, wie sie einst von Riepe aus Anröchte oder Hecker aus Niederbergheim (später Anröchte) gebaut wurden. Wie der Zufall es wollte, kam im vergangenen Jahr tramwelt mit einem ebensolchen Kippsattel auf zweiachsigem Auflieger-Fahrgestell mit Faun-Zugmaschine (siehe damalige mo87-News) wie gerufen. Das Kleinserienmodell hat einen Hecker mit Glattbordwänden zum Vorbild, deren Außenwände bombiert sind. Die Kipper waren linkskippend, wobei eine äußerst geringe Zahl Motorwagen als Heckkipper ausgeführt waren. Auf Vorbildfotos aus Hillenberg sind einachsige Sattelauflieger mit verstärkten Bordwänden von Riepe zu sehen. Als Zugmaschine habe ich nach langen Recherchen, es sind keine gescheiten Aufnahmen der Kipper zu finden, Faun K15 Frontlenker in Ursprungsausführung ausgemacht. Entweder sind es ehemalige Muldenkipper, die zu Sattelzugmaschinen degradiert wurden, oder sie kamen direkt zur Auslieferung nach Hillenberg. Möglicherweise sind die Auflieger sogar älter als die Zugmaschinen. Sie besaßen die Kippvorrichtung unterhalb der Mulden, die Klappe öffnete über eine stationär gespannte Kette automatisch. Der Bausatz von tramwelt hat allerdings als Vorbild Hecker je Mulde vier Hydraulikstempel als Basis.

    Letztlich ist es egal, welche Kipper-Kombinationen entstehen, solange typische Einseiten-Kipper entstehen können. Der Kipperbausatz hat (s.o.) Faun-Zugmaschinen vorgesehen, auf die aber verzichtet werden soll. Hecker selbst war übrigens Generalvertreter für Krupp. Zeitgenössische Bilder aus Steinbrüchen um Warstein und aus Hillenberg zeigen Büssing, MAN und Henschel-Kipper. Es mag sein, daß auch Krupp und Faun zum Einsatz kamen. Desweiteren wird angenommen, der Steinbruch habe mitunter auf gebrauchte Lastwagen zum Endverbrauchen zurückgegriffen, die teils bis Anfang der 70er Jahre Dank guter technischer Pflege in den Steinbrüchen überlebt haben. Es gab sowohl straßenzugelassene Subunternehmer wie auch werkinterne Fahrten über Privatwege zur Verladestelle.

    Im ersten Schritt habe ich einen ans Vorbild angelehnten Einseitenkipper mit Kreuzverstrebungen begonnen. Recht dünnes Immergün wurde zurechtgeschnibbelt und eingepaßt. Wahrscheinlich muß ich nach einer Vorgrundierung hier und da ein wenig beispachteln. Aber der Weg ist gemacht. Mangels geeigneter Vorbildfotos der Zugmaschinen, ein Selbstbau des angenommenen K15 ist zuviel des Guten, werden es andere Zugmaschinen in Anlehnung an die verschiedenen, zum Einsatz gekommenen Kipper-Solofahrzeuge werden. Die Auflieger bleiben zudem zweiachsig. Die Räder am Rohbau sind lediglich Platzhalter und haben mit dem späteren Modell nichts zu tun.

    Mal heiter weiterschauen, was wird.

    Moin,


    OP sehr gut gelungen, optischer Nosedown-Effekt inklusiv. Astrein.

    Du hast die richtigen teile zusammengesucht. Der Brekina-Kippaufbau wird gerne vernachlässigt, dabei wachsen Kipperbrücken nicht auf Bäumen. Der Markt ist sehr überschaubar. Immer noch erstaunlich finde ich die respekatble Passung des Wiking-Grills. Zum Glück sind die Modelle recht günstig zu haben, da schmerzt das Schlachtfest nicht wirklich.

    Wieder mal ein klassischer Alltagskipper, der sich völlig unbeachtet irgendwann aus dem Alltag verabschiedet hat.

    Moin Friedrich,

    den Übergang zum neuen Besitzer habe ich mitbekommen und freue mich sehr, denn Otto ist in gute Hände gekommen. Ich freue mich schon aufs nächste Mal auf der Zeche ... und nicht nur ich. Julius hatte richtig Spaß am Betrieb.

    Und es ist ja nicht so, als würdest Fu nun mit leerem Lagerraum zu Hause sitzen.

    " Haolt jo fuchtig", :thumbup:

    Moin,

    alle schreiben vom Basteln und insbesondere die Rhedaianer sind aktiv und renovieren und restaurieren. Hatte ich zum letzten Ep.IIIa-Treffen etliche Autos zurechtgebastelt und Merfeld endlich nach über 10 Jahren zum Schrottplatz werden lassen, kam in diesem Jahr der Wunsch nach dem Autobahn-Modul des MEC Dülmen für Rheda ins Haus. Es ist bereits im Passat verladen. Sicherlich hätte hier eine Grünkur, wie Friedrich es derzeit durchgezogen hat, dem Modul gut getan. Aber dafür reichte meine Zeit nicht. Quasi justament (just in time) habe ich für die Borkener Straße, die die Autobahnbaustelle der A43 überquert, ein paar bis 1966 taugliche Fahrzeuge aus dem Fertigbestand renoviert, Fehlteile ergänzt und weitere Modelle aufbereitet und mit Kennzeichen versehen.

    Der Borgward B655 wurde endlich gescheit bemalt mit Scheibengummis, Rücklichter aus klarem Rot, Kennzeichen und vorallem mit einem Auspuffrohr versehen. Die Inneneinrichtung mußte ebenfalls dringend bemalt werden. Figuren waren zum Glück bereits eingesetzt. Passende Radsätze als die von Brekina habe ich für diesen Lkw vorerst nicht. Ein Hauch Rotz kam ebenfalls drüber.

    Der Magirus Eckhauber (Kibri D26 Fahrgstell anstelle Preiser D22, natürlich mit Preiser-Hütte) hatte vor drei oder vier Jahren nach dem mo87-Fulda-Treffen einen Scheinwerfer verloren. Den vorhandenen habe ich durch Mr. Moon Scheinwerfer ersetzt, bemalt, mit Greenstuff Chrome Tröpfen innen versehen mit Bondic verglast. Leider ist dann das Kotflügelteil mittig durchgebrochen und ließ sich zum Glück kleben. Auch wenn mein Preiser-Bausatz Vorrat an Magirus Eckhauber recht groß ist, muß ja nicht unbedingt dafür ein Bausatz gekillt werden.

    Daneben tauchte ein Leiterwagen als Pferdegespann auf - von irgendwann und irgendwo und Jahrzehnte eingelagert. Nach langem Suchen habe ich eine Begleitfigur gefunden, so daß mittels einer dünnen Klarsichtfolie Kutscher und Kutsche verbunden sind für den Seitenstreifen der Borkener Straße im Bereich der damals neuen Autobahnbrücke.

    Beipielhaft für Pkw zeige ich einen ex Brezel von Wiking, ein wenig zu groß auf Ovali umgebautes Fenster, ursprünglich für Ep. IIIa in Rheda vorgesehen gewesen. Dieser findet nun als Letzthand und mehrfach übergepöntes Fahrzeug seine Verwendung und steht 1966 sicherlich am Ende seiner Laufbahn. Endzustandbilder logisch, später.

    Der recht frische Opel Kadett B Caravan von Brekina in der Sondermodell-Farbe von MCW (nicht hauen) - ja, der mit dem an sich zu kleinen Heckfenster und unsinniger Zierleiste unter den Heckfenstern - bekam nach der Zerlegung innen etwas Schmock, eine Mietze mit Popeye-Armen - sind dann nicht mehr zu sehen - samt Sonnenbrille und stylischem Kopftuch. Leider habe ich meine dünnen Röhrkes für ein Auspuffrohr nicht gefunden. Dann muß der halt so mit.

    Moin Jürgen,

    vom Pwghs 54 bin auch ich begeistert. Allein das nun richtige Fgst. macht den Fuhrpark reicher. Nichtsdestotrotz ziehe ich den Hut vor Wills Ade (Röwa/Roco), denn den Wagenkasten finde ich nach soviel Jahrzehnten noch immer gelungen.

    Jetzt noch Weinerts 23 mm Achsen rein und dann paßt es noch besser. Ich mag diesen vielleicht langweiligsten und nüchternsten Packwagen.

    Positiv ist zu vermerken, daß MU die Reihe um Werkstattwagen und schließlich auch um den Gms 54 selbst erweitern wird.