Moin,
weiter ging es auf die Suche nach Aggregaten für das Fahrgestell. Und Obacht, vielleicht auch zu ausführlich ...?
Ein zerlegter Maag-NG der Bundeswehr lieferte testweise Druckluft-Behälter, die im direkten Vergleich irgendwie mickerig aussahen. Den Hilfsrahmenabschluß habe ich gleich nach hinten versetzt, war mir ein Dorn im Auge. Nun schließt er mit dem Absetzer-Aufbau ab.
Tank, wo ist der Tank? Da ich kein Herpa Wörther I- oder II-Fahrgestell zur Schlachtung freigeben kann, liefen mir zwei Rest-Fgst. von Herpa über den Weg, deren Tankunterteile aber viel zu lang sind. Aus zwei mach einen. Gekürzt, verklebt, nur noch verschließen und Tankstutzen ansetzen. Das sollte gehen, wobei auf Vorbildfotos zumeist eckigere Tanks aufgefallen sind ... aber eben auch völlig andere (Nachrüst-?) Tanks.
Das rote Fgst. liefert übrigens die Luftbehälter. Vielleicht läßt sich die Vorderachse für ein anderes Projekt zum Einbau einer Lenkung verwenden.
Am Fahrgestell habe ich dann die Querverstrebung auf Höhe der Wellenverbindung etwas beigeschliffen, damit der kurze Wellenstummel halbwegs parallel zum Rahmen steht. Bei der Sichtung des zusammengesetzten Tanks mußte ich leider feststellen, einen Knick in der Optik gehabt zu haben. Die Spanndrähte saßen nicht genau voreinander. Also ein erneuter Versuch ... mit Lupe.
Die Luftbehälter sind nach Vorbildfotos in etwa angebracht, die Lücken des Tanks mit Evergreen verschlossen und ein Tankstutzenloch gebohrt. Ein alles Kibri-Bauteil lieferte den Tankstutzen. Angeklebt wirkt das Fgst. mit Hütte etwas annehmbarer.
Das Fgst. hatte ich auf dem Schreibtisch geparkt und mit jedem Tag konnte ich es nicht mehr sehen. Der Tank saß zu weit hinten und außerdem fehlte ein Auspuff. Also Tank entfernt und nach einem Auspuff gesucht. Allen kubischen Daimlern gemeinsam ist laut den gesichteten Vorbildfotos die Lage des Endpotts auf der linken Seite. Die Ladung gefundener Pötte aber sind rechts liegend, aber als Grundlage sicher brauchbar. Der Topf selbst wurde gekürzt und die Rohre nach vorne hin durch Blumendraht ersetzt. Das Endrohr, einem Vorbild entsprechend, entstand aus einem der entfernten "Rohre" - natürlich vorsichtig aufgebohrt.
So gefällt mir das Fgst. schon besser, auch die Lage des Tanks wirkt mE gefälliger.
Langsam kann ich mir Gedanken über die Farbwahl machen. Nach Originalerinnerung mit schwarzen Fgst. oder doch in Daimlerrot? Schade nur, daß nach dem Lackieren vom Fahrwerkgedönse nicht mehr viel zu sehen sein wird. Bis dahin muß die Inneneinrichtung angepaßt und auf Höhe gebracht werden. Kleinvieh macht auch Mist ...
ABER, oh Schreck ... zwei Abgasrohre von vorne, ich Depp. Alles wieder raus. Deshalb hier die Rettung ...