Beiträge von Holger

    Hallo Friedrich,


    es freut mich jedes Mal, wenn du Bilder von deinen Wagen einstellst. Bezüglich deines Wagens Nr. 78 stand ich ebenfalls vor dem Problem, die Aluminiumwände entsprechend einzufärben.


    Zunächst habe ich mir mal paar Bilder aus dem Netz gesucht, die zu meinen Wagen (Fährbootwagen und Hbillns305) passen. Davon habe ich die ausgewählt, bei denen die Wände nicht ganz so schmuddelig waren.


    Mein How-to:

    Ich habe die Seitenwände mit stark verdünnter Ölfarbe "Van-Dyck-Braun" (gibt's bei Schmincke und gab's in dem inzwischen geschlossenen Geschäft in der Nachbarschaft) eingepinselt und überschüssige Farbe abgenommen. Meines Erachtens nach ein "Selbstläufer" ohne Nacharbeit. Edit: War so beim 305

    Ich habe das vermutlich alternativ (ich will mich da aber nicht festlegen) mit stark verdünnter Aquacolor-Farbe von Revell (Nummer 84 - lederbraun) wohl ebenso erfolgreich durchgeführt. Ich hoffe, dass mir da mein Gedächtnis keinen Streich spielt. Denn diese Farbe ist meine "Allzweckwaffe" bei der Alterung. Aber, siehe Gedächtnis, dieser zweite Tipp ohne Gewähr. Edit: Aufgrund der Verfärbung auf dem Rahmen des Fährbootwagens vermute ich stark, dass dieser nur mit Aquacolor behandelt wurde.




    Ich habe die Bilder als Vorschaubilder eingestellt, denn es ist ja Friedrichs Wagenbeitrag. :thumbup:

    Die Bilder waren für Wagenkarten und daher ohne Sorgfalt mit dem Handy aufgenommen.

    Ich hoffe, man kann den Effekt trotzdem erkennen.


    Viele Grüße

    Holger


    PS: Sollte der Beitrag/Bilder stören, bitte melden. Dann lösche ich ihn natürlich gerne wieder

    Hallo Jürgen,


    vielen Dank für deinen umfassenden Bericht.

    Und ich bin gespannt, wie du den Maschendrahtzaun am Kühler kaschiert.


    Eine Bemerkung möchte ich jedoch nicht unkommentiert stehen lassen.

    Du schreibst, dass die Antenne fehlerhaft sei, weil diese erst Mitte der 70er Jahre verbaut wurden.

    Von PIKO ist man gewohnt, dass sie die Fahrzeuge recht vorbildlich, gerade bei den Details in den dargestellten Zeitraum, umsetzen. Klar, auch da können Fehlerchen passieren.

    Nun steht an der Lok das Revisionsdatum 18.10.84. Somit könnte schon gemäß deiner Aussage diese Antenne verbaut sein

    Auf der Seite V100.de ist die Lok bildlich im Mai 1985 in Hersbruck verewigt.

    Erkennst du die Bauart der Antenne? Ich nicht so richtig..

    Sicher finden sich noch Bilder in der Zeit 10)84-10/90, wo man die Antenne besser erkennen kann.

    Und falls es da eine "neue" ist, würde es ja passen, je nachdem, wie eng man das mit dem passenden Zeitraum oder auch Jahr sieht.

    Aber ich nehme sie auch mit dieser Antenne in meinen Epoche-4-Fuhrpark gerne auf. :thumbsup:


    Viele Grüße

    Holger

    Hallo Detlef,


    ich freue mich sehr über diesen Bericht und bin gespannt, neben deiner abschliessenden Beurteilung, wie es dann am Ende aussieht.

    Diese Teile sind auch noch im Fundus eines Mitbauers von mir, wurden aber bisher noch nicht verbaut, da das dafür geplante Projekt wegen Corona nicht zur Ausführung kam.


    viele Grüße

    Holger

    Moin Friedrich,


    wieder wahre Worte, denen ich uneingeschränkt zustimmen kann.


    Genau so sind meine ganzen bisherigen Projekte entstanden, wobei ich bei mir eine kleine Entwicklung erkennen konnte:

    Bad Orb: Grober Gleisplan gefiel - dann, von den Maßen her, an Katasterkarten :pfeifen: orientiert - mit Gebäuden aus dem Handel geliebäugelt, bis ich schließlich alle Gebäude (bis auf das EG, das sieht nur sehr ähnlich aus) nach Vorbild nachgebaut habe.

    Trais-Münzenberg: Keine Unterlagen, wenige Fotos - alles geschätzt

    Bischofsheim: Viele Unterlagen, viele Fotos (=lange Planung) - weitestgehende Umsetzung 1:87


    Auch wenn es heute CAD, Druck, Laser usw. gibt (was ich sehr zum Vorteil schätze), so kann man auch wie die Altvorderen vor vielen Jahrzehnten gute Ergebnisse erzielen. Und wichtig:

    Sind die Kästen erstmal da, kann es mit dem Bauen (auch wenn die eine oder andere Klippe (einer Fehlplanung) im Rahmen des Baus gemeistert werden muss) losgehen.


    Viele Grüße

    Holger

    Hallo zusammen,


    ich teile die Erfahrungen von Olaf. Im Baubericht von Bischofsheim haben Frank und ich die Methode gezeigt und auch die Idee, die eingedrehte Schraube mit Hilfe einer einfachen Lehre auf die richtige Höhe zu bringen.

    Natürlich haben wir bei dem Projekt auch noch andere Befestigungsmethoden probiert, u.a. die Kombination "Komplettes Gleis mit angelöteter Metallschraube (ohne Kopf)" in ein vorgebohrtes Loch am Stirnprofil mit Stabilit zu verkleben (Befestigungsmethode im Holz wie der von Friedrich unter Nr.2 beschriebenen).


    Die Methode das Gleis auf die abgelängten Schrauben zu löten kommt mir persönlich am weitesten entgegen. Zumal man hier m.E. die beste Möglichkeit hat im Nachhinein noch etwas korrigieren zu können.


    Lieber Axel, sehe das alles unter dem Motto: Alle Wege führen nach Rom bzw. zu einer guten und sicheren Gleisbesfestigung.


    Viele Grüße

    Holger

    Hallo,


    mal etwas OT auf die Frage: ".....gibt jemand sein Handy an einen anderen weiter?"


    Vor diesem Problem/dieser Frage standen meine Freunde und ich vor vielen Jahren, als wir unser Modulanlage mit der Ecos betrieben haben, die inzwischen über eine z21 gesteuert wird, Wobei da die Frage die gleiche ist.


    Daher stellt euch mal folgende Fragen:


    1. Wie läuft das mit einem altbekannten Steuergerät names Fredi bzw. dem WI-fred? Zumindest haben meine Fredis schon sehr viele fremde Hände gesehen.....und sind ein Groschengrab, da ich mehrere benötige, um zumindest meine gemeldeten Loks gleichzeitig einsetzen zu können.


    2. Wieso gebe ich ohne darüber nachzudenken Geld für einen Fred aus, bekomme allerdings Panik mir ein einfaches Zweithandy anschaffen zu müssen.

    Für einen Fredi/WI-fred muss ich auch Geld in die Hand nehmen. Den aktuellen Tarif kenne ich nicht, aber zur Steuerung über Handy ist ein neues einfaches (und billiges) Handy absolut ausreichend. Mein "Steuerhandy" hat damals 39,- € neu gekostet.


    Mein richtiges Handy würde ich während eines Treffens natürlich auch nicht aus der Hand geben. Wozu auch?

    Dafür habe ich mein "Steuerhandy" das sogar jeder haben und mit dem jeder fahren darf.

    Und ich brauche nicht viele Freds, sondern habe ein Gerät, mit dem ich jede Lok fahren kann, die mir zugeteilt wird. Einfach nur die Adresse ändern.


    Viele Grüße

    Holger


    PS: Am Anfang war ich sehr skeptisch, aber inzwischen liebe ich es ohne Schnur zu fahren.

    Und mit unserem aktuellen System z21 + WLan-Maus klappt das sogar mit der Haptik.....was der einzige Grund ist, warum ich mein Steuerhandy beiseite gelegt habe.

    Hallo Thomas,


    es ist schon zu lange her, als dass ich dir eine belastbare Aussage geben könnte. Aber vom Gefühl her würde ich sagen, dass ich an den Schwellen nichts mehr gemacht habe. Warum auch, graniert sehen Schwellen auch nicht schlecht aus.


    Vielleicht kann man das hier etwas besser erkennen:


    RE: Bahnhof Trais-Münzenberg - klein und fine - 7


    Allerdings würde ich die Graniermethode nur zur "Rettung" von zu dunklem Schotter anwenden und bei einer regulären Schotterung auf die o.g. Produkte, die nicht so stark nachdunkeln, zurückgreifen. Spart auch Arbeit.


    Viele Grüße

    Holger

    Hallo,


    das Thema "Schotter" mit Verweis auf den Artikel in der Zeitschrift HP1 hatten wir hier schon mal:



    Hier wird auf einen Artikel von Philipp Kotter und Erik Streda verwiesen, geschrieben im 3. Quartal 2011. ;)

    Hier der Link zum Heft: https://www.fremo-net.eu/hp1/erschienen/hp1-heft-32011/

    Wenn man als Fremo-Mitglied angemeldet ist, kann man sich das Heft downloaden.


    Leider führt mein Link zum Schottervergleich in Beitrag #14 ins Leere bzw. zur Hauptseite des Moba. Ob ich den Schottervergleich wiederfinde, ist fraglich. Zumindest ein Teilergebnis:

    Stummis Modellbahnforum

    Aber Stummi sagt mir, dass ich angemeldet sein muss. Bin ich aber nicht.......



    Viele Grüße

    Holger

    Hallo Thomas,


    "Was wird im FREMO in der Regel genommen?"


    Da es keine Regelung, zumindest in der Norm für H0 (zumindest habe ich es nicht gefunden), gibt, ist diese Frage schwer zu beantworten. Es kommt sicher auch drauf an, ob man alleine oder in einer Gruppe baut. Und sicher gibt es auch regionale Vorlieben. Auf jeden Fall habe ich bei Treffen schon ganz wild Übergänge gesehen.


    Basaltschotter ist ein Thema für sich. Traditionell und meiner Heimat geschuldet, müsste ich diesen Schotter verwenden. Mache ich aber nicht, da er beim Verleimen schwarz wird und sich nur mit entsprechender farblicher Nacharbeit glaubwürdig aufhellen lässt.


    Zur Korngröße hat Andreas schon wichtige Aspekte genannt, es ist das Gefühl, zumindest bei mir. Ich finde es zum Beispiel nicht passend, wenn maßstäblich kleiner Schotter verwandt wird und dann das Schotterbett wie eine Sandbettung aussieht.

    Aktuell verwende ich bei H0 TT-Schotter Phonolith von Polak und Spurenwelten bei Code75-Gleis.

    Davon habe ich allerdings nur noch Reste. Und seit Corona habe ich leider auch kein Modul mehr gebaut.


    Viele Grüße

    Holger

    Hallo,


    ich denke, dass es Friedrich richtig beschrieben hat. Es wird "sauber" gemauert und dann kommt der Dreck der Jahrzehnte dazu.


    Unabhängig davon, wie realistisch man seine Gebäude gestalten/verschmutzen will, finde ich schon, dass man, sofern vorhanden, eine Verfugung gerade im Modell (farblich) schon erkennen sollte. Ob man in vielen Schritten arbeitet oder die Fugen gleich in dunkel anlegt, bleibt jedem selbst überlassen.


    Ich bin daher gespannt, ob und wie Lutz an seinem Gebäude Hand anlegt. Dass da noch was getan werden muss, steht aber, zumindest für mich, außer Frage.


    Viele Grüße

    Holger

    Hallo,


    da haben sich ja einige Lösungen aufgetan.


    Zunächst will ich die Aussage von Olaf unterstützen, dass bei Rungenwagen i.d.R. keine massiven Befestigungslösungen erforderlich sind, sofern die Räder des Fzg. festgelegt sind und es eine gewisse Größe/Breite und Gewicht aufweist, wie z.B. M113 oder MAN mil. Durch die Bordwände wird ein schon per se ein seitliches Herunterfallen ausgeschlossen und gerade die M113 sind so "fest" verkeilt.

    Auch bei den R(e)s mache ich mir bei den M113 keine Sorgen, sofern die Rungen hochgeklappt sind. Denn da halten die Rungen das Gefährt bzw. die Gefährte im Zaum.


    Somit wären lediglich bei den Flachwagen auf jeden Fall Maßnahmen zu treffen, da von der Wagenseite her keine Fixierungsmöglichkeiten durch Rungen oder Bordwände gegeben sind

    Ein gelaserter Bodenbelag (zum Tausch, so wie von Lutz beschrieben) bzw. die Magnetpapierlösung (sofern das Papier abnehmbar bleiben soll, so wie von Frank und Johannes beschrieben), scheidet aus. Das wäre nur bei Rungenwagen ideal, aber da ist es m.E. nicht erforderlich.


    Folgende Variante für Flachwagen habe ich daher für mich angedacht:

    Selbstklebende Magnetplättchen in 1,5 mm Stärke in Verbindung mit Minimagneten in 1 mm Stärke und 5 mm Durchmesser. Das habe ich beim großen A....n auf die Schnelle gefunden.

    Ob ich nun die Plättchen im Wagenboden und die Magnete im Fahrzeugboden anbringe oder genau anders herum, werde ich ausprobieren, sobald die Teile geliefert wurden.


    Vielen Dank für den Input und viele Grüße

    Holger

    Hallo Lutz,


    grundsätzlich hast du in vielen Bereichen recht und kannst das gut (und teilweise wissenschaftlich) belegen.

    Bei deinem Bildbeispiel fällt mir aber auf, dass

    -es einen Fixpunkt für den Auflieger gibt

    -Holz auf Plastik/Metall aufliegt

    -das Ladegut im Holz gesichert ist.


    Das ist dann m.E. nicht richtig vergleichbar mit Plastikkette auf glatten Plastikboden oder frei drehendes Rad auf glattem Boden.


    Aus meiner Erfahrung mit der bei mir vorliegenden Konstellation kann ich daher sagen, dass die Radfahrzeuge ohne Sicherung (trotz Gummibereifung) auf den Wagen hin- und herrollen und die Kettenfahrzeuge (mit Ketten aus Plastik) sich während der Fahrt leicht bis stark auf den Flachwagen verschieben.

    Es mag auch daran liegen, dass der Gleisbau bei mir zu Hause nicht dem der SWD entspricht (Bei mir gibt es auch Gefälle/Steigungen).:toocool:


    Einig sind wir uns, wenn wir vom Rangiertempo sprechen. Da kann man das recht gut beherrschen, dass alles an Ort und Stelle bleibt.......wenn man feinfühlig rangiert.:saint:


    viele Grüße

    Holger

    Gude,


    vielen Dank für den Bericht und den Film.


    Hartmut : Bei dem Metzger in Eberstadt habe ich mich in den 90er auch immer versorgt, da ich damals paar Straßen weiter gewohnt hatte. Aber auf den Busfahrer habe ich nie geachtet. :pfeifen:


    Wer mehr Infos über die BLE finden möchte, kann sich die Seite mal anschauen:

    http://www.ble.loyal-systems.de/node/104


    Und auch ich habe der BLE ein kleines "Denkmal" gesetzt:

    Der Bahnhof Trais-Münzenberg im Modell - klein und fein


    Österliche Grüße

    Holger

    Frohe Ostern euch allen


    Lutz K

    Zu letzteren:

    Zitat

    Die lose verladenen Fahrzeuge sollten doch eine Fahrt über das Arrangement ohne Verrutschen und Herunterfallen überstehen. (?)

    Oder braucht es unbedingt eine Springbocksicherung (CV3 = 0, CV4 = 0) ?

    Alles schon ausprobiert, aber noch nicht an den CV gedreht. :roflmao:


    Die Fahrzeuge auf den Kbs stehen eigentlich sehr sicher bei der Fahrt an ihrer Position. Die Kettenfahrzeuge eh (weil da wenig Spiel zwischen den Bordwänden und dem Fahrzeug ist) und die Radfahrzeuge auch, aber nur, wenn die Räder durch (festgeklebte) Keile blockiert sind.

    Anders sieht es bei den Flachwagen (Samms/Rlmmp) aus. Plastik auf Plastik rutscht, zumindest bei normaler Fahrt . Das gilt auf für die gummiibereiften Fahrzeuge, wenn auch nicht so schlimm wie bei den Kettenfahrzeugen.

    Und da die schweren (Ketten-)Fahrzeuge breiter als der Boden des Wagens sind, kann es vorkommen, dass das Fahrzeug so weit verrutscht, dass es abkippt. Viel kann :pfeifen:, aber es passiert. Auf jeden Fall , auch wenn es nicht runterfällt, verschiebt sich das Fahrzeug.


    Viele Grüße

    Holger

    ......und da es in den vorhergehenden Beitrag nicht mehr reingepasst hat, noch die Bilder des Zugs (Aber aktuell habe ich "nur" Teile der Rad- und Kettenfahrzeuge des 1. Zuges sowie etwas vom Brückenzuges auf der Schiene)





    Der vierte Fuchs hat nicht die Pionierausrüstung, da er das Führungsfahrzeug des Zuges ist.


    Viele Grüße

    Holger

    Nachschlag:


    Auch die "bunte" Bundewehr habe ich zum Thema im Jahr 2020 gemacht.


    Ein weiterer Punkt meiner Motivation war, dass ich keinen Transport von einer reinen Kampfpanzerkompanie darstellen wollte, sondern möglichst eine Einheit nachstellen wollte, die viele verschiedene Fahrzeuge hat. Eher durch Zufall fand ich dann als Vorbild diesen kurzen Zug:


    http://www.panzerbaer.de/helper/pix/Bw_TrpTrsp_OHE-001i.jpg


    "Mein" Experte meinte, dass es sich hier um eine Verlegung eines Teils einer Panzerpioniereinheit in Epoche V/VI handeln könnte/würde.
    Da ich selbst der Epoche 4 verhaftet bin, suchte ich nun nach der Gliederung dieser Kompanie in den 80er Jahren, also zu Zeiten der Heeresstruktur 4.

    Hierzu fand ich folgende Gliederungsübersicht:


    http://www.panzerbaer.de/units/bw_hstr_4_pzpikp-a.htm


    Für die 80er Jahre war folgende Farbgebung und folgende Fahrzeuge relevant:
    Mitte der 80er Jahre wurden die Fahrzeuge der BW in Drei-Farben-Flecktarn lackiert, für welches die Farben teerschwarz, bronzegrün und lederbraun verwandt wurden.

    http://www.panzerbaer.de/colours/a_relaunch/bw_tarn-a.htm

    Die Farbe der taktischen Zeichen wechselte von weiß in fehgrau.
    Die MLC-Schilder auf Drei-Farben-Flecktarn sind schwarz


    Es gab auch Vorgaben, wie die Fahrzeuge zu tarnen sind. Hier finden sich im folgenden die Tarnschemen der einzelnen Fahrzeuge


    http://www.panzerbaer.de/colours/index.htm



    Markanteste Fahrzeuge einer Panzerpionierkompanie waren


    -Panzerbrücke "Biber"




    -Pionierpanzer "Dachs" (Erst ab 1989; Der Pionierpanzer 1 (Sieht in etwa aus wie der Bergepanzer2) wäre zeitlich passender, ist aber leider nicht so einfach nachzubauen)



    -Minenwerfer "Skorpion"





    -Radpanzer "Fuchs" in Pionierausführung (noch ohne Sicherung mit Keilen)





    Ein weiteres markantes Fahrzeug war der Minenverlegeanhänger MVG85, den ich jedoch nicht beschaffen konnte/wollte.
    Der Rest ist Standard, also VW Iltis, VW Bus/Pritsche, Unimog, Mercedes Benz Pritsche und LKW mil gl der Marke MAN in zwei- (5t), drei- (7t) und vierachsiger (10t) Ausführung
    Als kleines "Schmankerl" habe ich für die Feldküche eine sogenannte Emma, also ein MAN 630 mit Kasten, vorgesehen.



    Die Militärfahrzeuge

    Hier entschied ich mich wieder auf das Sortiment von Roco Minitanks zurückzugreifen.
    Grundsätzlich sind bis auf die fehlenden Decals und der aufzubringenden Tarnlackierung an dem fertig zugerüsteten Modellen eigentlich nichts mehr zu machen.

    Was man dann noch so benötigt:

    Farben:
    Revell Aquacolor teerschwarz (8), bronzegrün (65), Lederbraun (84)


    Decals:
    Taktische Zeichen: TL-Decals, Bogen 1166a
    BW-Kreuze: Andreas Nothaft, Bogen 5022 (BW-Kreuze modern, extra klein)
    Kennzeichen: Kibri-Beschriftungssatz Militärserie
    MLC-Schild: Generell bei Drei-Farben-Tarnung schwarz (unbekannter Decalhersteller, alternativ TL-Decals Bogen 1248 ). Weiterhin ein gelbes (Kibri) für ein Fahrzeug in alter Farbgebung natooliv bzw. gelboliv

    Zunächst wurden die meisten Fahrzeuge gemäß Tarnschema lackiert und mit den Decals versehen. Aber gerade die Radfahrezuge (LKW) wurden nicht immer umlackiert und behielten ihre alte Lackierung in einer Farbe. Einige Fahrzeuge von Minitanks sind sogar schon ab Werk in Drei-Farben-Tarnung lackiert und mit den BW-Kreuzen versehen, also Arbeit gespart

    Bei den hier vorgestellten Panzern mussten folgende Arbeiten noch zusätzlich durchführt werden, damit sie ihrem Vorbild nahekommen:

    Pionierpanzer Dachs:

    # Einbau eines zweiten Hydraulikarms. Dieser entstand aus einem Resteteil von Kibri
    # Suchscheinwerfer. Diesen habe ich aus einem Fahrzeugbausatz von Kibri (Militärserie) gewonnen
    # Abschleppstangen: Ebenso aus einem Fahrzeugbausatz von Kibri (Militärserie)
    #Anbringen der hinteren Staubschutzbleche (Plaste und Aufkleber von Kibri)

    Detailbilder vom (ergänzten) Dachs






    Räumschild und Schaufel waren tatsächlich so verrostet auf vielen Bildern zu sehen :roflmao:

    Pionierpanzer Fuchs:

    Zunächst dachte ich: Nimmste einen von der Stange, malst ihn an, ist eh nur ein Fuchs.
    Bis mich ein guter Modellbahnfreund darauf aufmerksam machte, dass gerade die Pio-Füchse doch markant anders aussahen als die "normalen" Füchse.

    Die markantesten Unterschiede:
    # In der Mitte des Fuchs ist noch eine weitere Luke, die bei den serienmäßigen Füchsen i.d.R. nicht vorhanden ist. Dort ist das Mannloch mit einem verschweißten Blech verschlossen
    #Am Ende des Dachs sind noch zwei Behälter für S-Drahtrollen. Die serienmäßigen Füchse haben diese Behälter nicht.
    #Daneben ist an den Seitenwänden noch zusätzliches Werkzeug, was ich jedoch nicht nachgebildet habe

    Bild vom Pio-Fuchs (links) im Vergleich mit Standard-Fuchs (rechts)




    Diese Teile werden hinzugefügt bzw. ersetzt



    All diese Teile wurden nach meinen Recherchen konstruiert und ausgedruckt. Und wo wir schon mal dabei waren, hat er die vordere Luke an die mittlere Luke angepasst und als Austauschteil für das Originalteil von Minitanks auch gleich in den Druck gegeben.
    Diese Luken wurden in mehreren Variationen konstruiert. Die Details wurden von "nahe an der Detaillierung des Ursprungsmodells (also eher etwas "deutlicher")" bis "sehr fein" nachgestaltet. Ich habe die Version "nahe am Ursprungsmodell" gewählt.

    Vergleichsbild der Luken, links die Selbstgefertigten, rechts die Originale. Aufgrund der Luke im mittleren Bereich musste die Luke vorne nämlich angepasst werden.




    Weitere Arbeiten
    Die Panzer wurden ebenfalls leicht gealtert und einzelne Details farblich abgesetzt. Die Keile habe ich an die Ketten/Räder mit Weißleim geklebt. Alternativ gibt es noch die Möglichkeit die Keile auf Fensterfolie zu kleben und dort das Fahrzeug einzusetzen. Somit bleiben Waggon und Fahrzeug im "Originalzustand"
    Jetzt ist nur noch die Frage, wie ich die beiden Fahrzeuge so zusammenbringe, dass sie sicher den Transport überstehen. Wer da Ideen hat, darf sich gerne hier beteiligen.

    Viele Grüße

    Holger