Beiträge von Holger

    Hallo Carsten,


    um bezüglich meinem Vorschlag sicher zu gehen, habe ich heute nochmal einen kleinen Umweg bei meiner Reise gemacht......und ja, zwei Kreuze für einen Feldwegübergang ist bei uns in Hessen auch üblich (Strecke Beienheim - Nidda, Teilstück Grund-Schwalheim - Häuserhof).


    Zitat

    So hätte ich auch gleich 2 Kreuze für den nächsten Übergang .


    ...war mein zweiter Gedanke, den ich aber nicht gleich in diesem Zusammenhang äussern wollte. :D


    Weiter so! :thumbsup:


    Viele Grüsse
    Holger

    Hallo Carsten,


    die Andreaskreuze sehen sehr gut aus, zumal sie m.E. den Eindruck vermitteln, als wären es echte aus Metall. Die Lackierung ist dir gut gelungen.
    Was ich dir als Anregung mitgeben möchte: Baue die jeweils linken Andreaskreuze ab. Bei Feldwegen wurde dieser Sicherungsaufwand, gerade in den Jahren, die du nachbildest, nicht betrieben. Da reichte für einen Feldweg jeweils ein Kreuz an der rechten Fahrbahnseite.


    Als Beispiel habe ich dieses Bild gefunden: Unbeschrankter Bahnübergang für Feldweg Und das Foto ist sogar noch aus deiner Ecke. :D


    Viele Grüsse
    Holger

    Hallo Rainer,


    besten Dank für dein Lob.


    Wie es im realen Moba-Leben weitergeht weiss ich noch nicht genau, aber in meinem Koopf ist schon eine Idee: Ein "grosser" Durchgangsbahnhof mit 4, 5 Gleisen :D
    Nachdem ich mich jahrelang in meinem Hauptbahnhof, welcher Kopfbahnhof ist, mit Rangieren ausgetobt habe, will ich nun entspannend lange Reise- und Güterzüge an mir vorbeigleiten lassen.....und ab und zu mal einen Eilzug oder kurzen Güterzug im Bahnhof abfertigen.


    Bin selber gespannt, wann es losgeht. Verraten sei allerdings schon eines: Die Weichen werden jetzt von Tillig oder Weinert sein und mit Servos angetrieben werden.


    Viele Grüsse
    Holger

    Hallo Peter,


    besten Dank für deine lobenden Worte. Sowas freut jeden.


    Wie ich zum Selbstbau kam:
    Mein Projekt sollte eigentlich nicht so ausarten. Es sollte mit 08/15-Gebäuden bekannter Firmen bestückt werden. irgendwann machte es "klick" und ich baute einfach nach...und baute und baute und baute. Denn das, was im Original zu finden ist, findet man so überwiegend nicht bei den Herstellern.
    Zudem können somit meine Segmente als Beispiel für "Modellbahn kann man gut und auch güstig haben" vorgezeigt werden. Denke ich jedenfalls.
    Der grösste finanzielle Posten war, neben dem Gleismaterial, der gebashte Bahnhof "Calw", der Rest der Gebäude ist aus Mauerplatten pp. entstanden. Okay, den Rawie-Prellbock habe ich mir noch als Ätzbausatz zugelegt :D Aber nur, weil ich mal Meter machen wollte.


    Und so ging es dann bis zu den Weichenantrieben als Selbstläufer weiter. Mir hat es auf jeden Fall Spass gemacht und einige Gehirnzellen, die sich beim Bauen von fertigen Bausätzen zurückgezogen hatten, wieder reaktiviert.


    Mal sehen, wann ich das nächste Projekt starte. Davon werde ich dann hier im Forum von Anfang an berichten.


    Viele Grüsse
    Holger

    Bad Orb unter Strom


    so könnnte man die letzte grosse Baumassnahme nennen. Sämtliche Weichen wurde mit der Stellmechanik versehen und elektrisch an das Gleis angeschlossen. Dem Fahrbetrieb steht nun nichts mehr im Wege.


    Um das zu feiern haben sich Eisenbahnfreunde eine 118 aus dem Museum in Gemünden ausgeliehen und sind, durch das Jossatal und über den Distelrasen, mit einem typischen Zug der letzten Einsatzjahre der Baureihe 118 nach Wächtersbach gefahren. Das Reststück nach Bad Orb wurde durch Einsatz einer 215 bewältigt.



    Nach nun fast genau zwei Jahren Bauzeit ist das Projekt Bad Orb, bis auf wenige Kleinigkeiten, abgeschlossen. Die Kleinigkeiten sind schnell aufgeführt:
    - 2 Strassenlampen bauen und anbringen
    - Einige Gullys verbauen
    - Den Zaun zwischen Bahnhofsgebäude und Mauer ergänzen
    - Fallrohre und teilweise noch fehlende Regenrinnen an die Gebäude anbringen
    - und natürlich eine Ausbesserung der Kolateralschäden (umgefallene Preiserlein, Schilder pp.) während des Baus.


    Der Umzug der Segmente ist für die nächsten Tage geplant. Voraussetzung ist natürlich noch, dass ich einen passenden Unterbau fertige. Aber das ist auch kein Hexenwerk.


    Zuletzt noch zwei Aufnahmen der Stellvorrichtungen. Bisher haben sie mich bei den ausgiebigen Testfahrten nicht im Stich gelassen.


    Stellmechanismus normal





    Stellmechanismus "light" (mit Verlängerung). Den Draht werde ich eventuell noch durch einen Federdraht ersetzen, obwohl es so auch sehr gut funktioniert. Der Draht hat sich nämlich irgendwie seinem Stellweg automatisch angepasst. Schau´n mer mal.




    Viele Grüsse
    Holger

    Hallo Peter,


    schön, dass mein Bericht am Ende doch noch Interesse bei dir geweckt hat.


    Mal sehen ob für meine Konstruktion die Devise "Wer wagt, gewinnt" zutrifft. :thumbsup:


    Als kleine weitere Ergänzung:
    Ich habe schlanke Weichen von Roco verbaut, so dass die Stellkraft und der Anpressdruck hier zu vernachlässigen sind. Und lediglich die Kraft zum Umschalten des Kipp- bzw. Schiebeschalters ausschlaggebend ist.
    Eine Weiche musste ich jedoch umfrockeln, d.h. ich habe die Zungen mit den inneren Schienen am Gelenk verlötet, was vom Kraftaufwand beim Stellen in etwa mit einer Tilligweiche zu vergleichen wäre. Auch hier sind bisher keine Probleme aufgetreten. Lediglich musste ich hier den Kippschalter verwenden, da der Stellweg des Schiebeschalters nicht ausgereicht hat.


    Viele Grüsse
    Holger

    Danke Lutz für deinen Beitrag. Wie man sieht, gibt es ja tausend Möglichkeiten.
    Die Schaltung für die Herzstückpolarisierung findet bei dir ja an der Anlagenkante statt. Mein Bestreben war es möglichst kurze Kabelwege für die Polarisierung zu finden. Daher meine Idee, die Umschaltung nicht direkt am Hebel bzw in meinem Fall am Knauf anzulegen.


    Übrigens: Verlängern ist bei meiner Lösung auch kein Problem. :D
    Der Stellweg, sofern die Stange nicht reicht, kann mit einem passend zurechtgebogenen Federdraht, welcher von unten in die Lüsterklemme eingeschraubt wird, fortgesetzt werden.


    Viele Grüsse
    Holger

    Hallo,


    ich möchte noch zwei, drei Kleinigkeiten loswerden:


    1. Die Belastung der Stange ist relativ gering, da ich diese nur in einer Länge von ca. 35 cm benötige


    2. Ich habe mich verrechnet: Die Stange kostet bei 75 cm 1 €, das macht bei 35 cm 0,50 € :D


    3. Ich hätte auch lieber mit Metall gearbeitet, aber meine Fähigkeiten und technische Ausrüstung reichen da nicht bzw. das wäre noch mehr improvisiert als jetzt.
    Grundsätzlich wähle ich für meine Projekte Material, was ich auch ohne Probleme bearbeiten kann.


    4. Ich habe mir spasseshalber mal Gedanken gemacht, das Ganze universeller und austauschbarer zu gestalten. Es ginge........aber dann würde ich wieder sehr weit vom Grundgedanken "Günstig und einfach" wegkommen und könnte, zumindest preislich, fast in der Liga von Herrn Meiburg mitspielen. Neben der immensen Mehrarbeit i.S. von Schablonenfertigung und entstehenden Kosten bie der Anschaffung von präzisen Werkzeugen und, und und.
    Bin halt ein Küchentischbastler. :D


    Viele Grüsse
    Holger

    Hallo Rainer K.,


    gerade der vorletzte Absatz ist ein wichtiger Aspekt:
    Unbebaut lassen sich die Teile gut "rangieren", solbald aber die Hochbauten wie Gebäude. Bäume pp. installiert sind, wird´s schon ein kleineres Problem.
    Eventuell wäre zu überlegen, die Gebäude abnehmbar zu lassen........und somit wäre das Problem mit den Schnittkanten auch nicht mehr vorhanden. :D


    Aber prinzipiell teile ich auch deine Meinung, was die Grösse bzw. die Übergänge angeht.
    Ich gehe von meinen handwerklichen Voraussetzungen aus und wähle daher den einfacheren Weg, d.h. möglichst problemfreie Modul-/Segmentübergänge. Bei Rainer bin ich mir sicher, dass er auch die komplexen Übergänge sehr gut und sicher befahrbar gestaltet.


    Viele Grüsse
    Holger

    Hallo Rainer,


    da du gleich grosse Segmente bevorzugst, ist die Einteilung gelungen.


    Mir persönlich wären das aber zu viele Schnitte durch Weichenverbindungen und ich würde das Ganze z.B. um eine Weichenlänge nach links verschieben. Da häte man allerdings wieder mit den Gebäuden, speziell der Baywa und dem LS, Stellprobleme.
    Generell bin ich, wie schon geäussert, der Meinung, dass Segmente hauptsächlich unter dem Gesichtspunkt "Betriebssicherheit" variabel bzw der vorgegebenen Situation angepasst aufgebaut werden sollten, d.h. mit wenigen Schnitten an kritischen Stelen. Aber diese Diskussion hatten wir bereits und ich will sie nicht wieder aufwärmen.


    Ich finde es gut, dass du jetzt, nach langer Planung und Suche nach Meinungen, die Lösung, die für dich praktikabel ist, gefunden hast.


    Zur Breite sei gesagt, dass es ja nicht genau 50 bzw. 60 cm sein müssen. Es können, da Segmente, auch 54 oder 62 cm sein. Hier würde ich mich nicht nach "Normen", sondern nach den tatsächlichen Bedürfnissen richten. Hauptsache, dass die Segmente von der Breite her zu handeln bzw.. zu verstauen sind (Kofferraum ausmessen nicht vergessen :D ).
    Ich gehe davon aus, dass du keine 60 cm langen Seitenbretter verwendest, da 60 cm keine Standardlänge ist, sondern dir deine Bretter eh auf Maß zuschneiden lässt.


    Viele Grüsse
    Holger

    Moin, moin,


    besten Dank für die Rückmeldungen


    Zur Haltbarkeit der verwendeten Materialien bzw. Konstruktionen sage ich einfach mal aus dem Bauch heraus:


    a) Die Styroporkugel dürfte eher als eine Holz- oder Hartplastikkugel aufgeben. Hier sage ich ganz klar: Experiment, mal sehen wie lange so was hält


    b) Schleuderstab: Wieviele Hausfrauen würden k.tzen, wenn die Stäbe nach nur kurzer Zeit des Verschiebens der schweren Gardinen brechen würden. Wir bewegen hier eine kleine Stellschwelle und einen Schalter und nicht kiloweise Stoff.


    c) Verbindung Schleuderstab - Lüsterklemme: Die Lüsterklemme ist zur Hälfte in den Stab passgenau eingesetzt (sie hielt sogar ohne Kleber) und wurde zusätzlich noch verklebt. In den Belastungsrichtungen ist die Klemme, so denke ich, gut gesichert. Da dürfte eher was anderes ausfallen (siehe d)


    d) Die Schalterkonstruktion habe ich aus einem ganz bestimmten Grund abnehmbar konstruiert, und nicht, wie geplant, fest verklebt. Ich gehe davon aus, dass der Schalter eher schlapp macht als der Rest.


    Wie gesagt, ich werde mal sehen, wie lange mich diese Konstruktion begleitet und in 5, 10 oder 20 jahren darüber wieder berichten. :D


    Ne, im Ernst: Ich bin, als "Statik-Laie" gespannt, ob das alles so klappt, wie ich es mir gedacht habe und natürlich auch erhoffe. Dass es andere, bessere, stabilere und teurere Lösungen gibt, ist mir bekannt. Aber Modellbahn ist ja auch ein wenig wie Experimentierkasten.


    Und noch das Finanzielle pro Weiche:
    Schleuderstab = 1 €
    8mm-Ring = 0,10 €
    Holzstück = ca. 0,10 €
    Stecknadel = ca. 0,01 €
    Styroporkugel = 0,10 €
    Lüsterklemme = 0,05 €
    Schalter = 0,79 €
    Schraube/Kleber/Energie = 0,50 €
    Gehirnschmalz/Arbeit: Nicht zu bezahlen! Für alles andere gibt es ........(nach Belieben einfügen) :D:D:D


    Viele Grüsse
    Holger

    Gude,


    aufgrund fehlender Äusserungen gehe ich davon aus, dass meine Stellvorrichtung entweder absoluter Blödsinn ist oder keinen Anlass zur Kritik bietet.


    Da ich von den Stellvorrichtungen 10 Stück benötige, habe ich mir Gedanken gemacht, dass Ganze als kleine Serie zu bauen. Die Einzelheiten dazu sind den nächsten kommentierten Bildern zu entnehmen.


    Das Zubehör:
    Gegenüber der vorherigen Aufzählung hat sich nicht viel geändert. Es ist neu dazugekommen:


    Lüsterklemme
    Stecknadel
    1 Rundfeile
    1 Dreiecksfeile
    8 mm Ring


    Entfallen sind dafür die Vielzahl an Bohrer. Alternativ zum Stelldraht habe ich eine Stecknadel genommen.



    Vorbereitung der Stange:
    Mit den Feilen werden die Aussparungen für die Lüsterklemme (Halterung für den Stelldraht bzw. Stecknadel) und die Öffnung für den Schalterknauf zurechtgefeilt. Diese Öffnungen werden bis etwa zur Hälfte der Stangenstärke reingefeilt. Die Lüsterklemme wird mit Heisskleber so fixiert, dass die eine Hälfte übersteht. Das hat den Vorteil, dass man bei kleinen Stellwegen rsp. starker Beanspruchung des Drahts den Federweg (Flexibilität) des Drahts entsprechend verkürzen bzw. einschränken kann. Und wenn man einen längeren Draht benötigt, dann dreht man die Stange um 180 Grad.



    Bau des Polarisierungsmechanismus
    Hier habe ich zwei Schalter aus dem Programm von Conrad genommen, einmal einen Schiebeschalter und einmal einen Kippschalter. Der Kippschlater ein einen etwas grösseren Umstellweg, ist dafür aber nicht so leichtgängig.
    Der entsprechende Schalter wird auf einem kleine Hölzchen (Stärke 10 mm) mit Heisskleber befestigt und mit zurechgeschnittenen Holzstückchen, die ebenfalls mit Heisskleber befestigt werden, fixiert. Vor Einbau sollten noch die Verbindungsleitungen an die Schalter angelötet werden.
    Die beiden Bohrlöcher in den Hölzchen sind für die Schraube, welche das Hölzchen an der Unterseite Anlagenplatte fixiert. Gleichzeitig kann man, sofern ein entsprechend lange Schraube Verwendung findet, deren Schaft als Führung benutzen. Das ist aber nicht erforderlich, da die Stange am Stangenende durch den 8 mm-Ring geführt wird (siehe letztes Foto)



    Nun noch zwei Fotos von dem Gesamtkonstrukt:


    Mit Kippschalter:



    mit Schiebeschalter:



    Obwohl die Öffnung für den Schiebeschalter gefeilt wurde, klappt es auch mit dem Kippschalter


    Und so sieht das Ganze eingebaut aus. Hier sieht man die abschliessende Führung durch den Ring



    Vielleicht kann ich euch, nach diesen Detailaufnahmen und -angaben ja jetzt paar Worte abringen im dem Sinne. ob man das weiterführen sollte oder ob ich den einen oder anderen Punkt übersehen habe.


    Zu dem o.a. Styroporball: Bisher hat dieser ohne erkennbare Verformungen oder Stabilitätsverlust etwa 50 Schaltungen überstanden. Allerdings werde ich ihn durch einen Holzknauf bei zeiten ersetzen. Das strahlt, auch fürs eigene Gemüt, doch ein wenig mehr Stabilität aus. :D


    Viele Grüsse
    Holger

    Hallo,


    die Weichen auf meinem Segment sollen per Hand und am Ort gestellt werden, wie beim Vorbild übrigens auch.
    Eine Prämisse ist, dass durch das Umschalten auch das Herzstück umgepolt wird. Zwei Varianten habe ich ausprobiert, wobei mir die nun vorgestellte als endgültige Lösung vorschwebt.


    Bei einen Besuch in einem 1-€-Laden habe ich mch mal nach passendem Material umgeschaut. Erworben habe ich einen Schleuderstab und ein Set Bastelkugeln aus Styropor. Das machte, na, ja genau insgesamt 2 €. :D


    Folgende Sachen werden für einen Antrieb benötigt:
    1 Styroporkugel
    1 Schleuderstab (der im Laufe der Arbeiten passend abgelängt wird und das Reststück für einen zweitem Antrieb Verwendung finden kann)
    1 dreipoliger Ein-Ein-Schalter (von z.B. Conrad)
    1 kleines Stück Holz
    1 Stück Stelldraht



    Werkzeug:
    Verschiedene Bohrer
    Heissklebepistole
    Winkel
    Metall- oder Bastelsäge


    In dem Schleduerstab war am einen Ende bereits eine Bohrung. In diese passte (mit dem nötigen Spiel) der Hebel des Schalters, nachdem die dort aufbebrachte rote Kappe abgezogen worden war.
    Hinter (oder vor) diesem Loch wird um 90 Grad versetzt das Loch für den Stelldraht gebohrt.


    Der Schalter wird mit der Pistole auf das Holzstück aufgeklebt. Damit er sicher hält, wird auch noch Kleber auf das Gewinde aufgebracht. Lediglich der Helbel liegt frei.


    Dann wird ein Winkel von der Stellschwelle zur Segmentkante aufgelegt, 90 Grad zur Segmentkante ausgerichtet um die Bohrposition im seitlichen Segmentbrett zu bestimmen. Ein Holz von der Stärke des Holzstücks, auf dem der Schalter aufgeklebt wurde, wird in Höhe der Bodenplatte des Segments als Anschlag für den Bohrer, mit dem ein Loch in den Rahmen gebohrt wird, angelegt.
    Nachdem dieses Loch gebohrt wurde, kann die Stange durchgeschoben und auf Leichtgängigkeit geprüft werden.


    Nun wird der Stelldraht, dessen oberes Ende leicht umgebogen wurde, von oben durch die Stellschwelle und Platte in die vorbereitete Öffnung des Schleuderstabs geführt.
    Wenn das geschehen ist, wird der Hebel des Schalters in das andere Loch des Schleuderstabs gesteckt und der Schalter (mit Platte) auf die Unterseite der Segmentplatte geklebt.
    Nach der Härtung des Klebers erfolgen zunächst ein paar Stellversuche. Sofern diese erfolgreich verlaufen, wird der Stelldraht an dem Schleuderstab (von unten) mit der Pistole ebenfalls fixiert.


    Sodann wird der Schleuderstab (in der Stellung "herausgezogen") auf der äussen Seite mit einer Säge abgelängt. Meine Refernzlänge sind hierbei 5 cm.
    Mit einem Bohrer, welcher einen kleineren Durchmesser als der Schleuderstab hat, wird in die Styroporkugel etwa bis zur Kugelmitte ein Loch gebohrt. Dann etwas Kleber auf das Ende des Schleuderstabs geben und die Kubel aufschieben. Auch wenn man es nicht glauben mag, diese Kugel hält sehr gut auf dem Stab und bleibt bisher formstabil.
    Inwieweit sich diese Styroporkugel-Lösung bewährt, kann ich mangels zeitlicher Erfahrungen nicht sagen, aber man kann ja auch Kugeln aus Holz auf den Stab kleben.


    Was ich noch ergänzen werde ist eine Schraube auf der gegenüberliegenden Seite des Schalters, welche als (zusätzliche) Führung des Stabes dient.




    Viele Grüsse
    Holger

    Hallo Rainer,


    bei deiner akuraten Arbeitsweise sehe ich keine Bedenken, die Segmenttrennungen zwischen Weichen zu machen. Bei meinem Geschick schon eher. :D


    Ob jetzt 1,00 m oder 1,30 m im Falle eines Transports besser zu bewältigen sind oder nicht, muss jeder selbst entscheiden. Aber selbst 1,00 m lange bebaute Stücke aleine zu bewegen, ist eine mords Rangierarbeit.
    Meine Segmente sind 2 x 140 und 1 x 70 cm lang. Allerdings habe ich auch nicht vor, sie permanent auf Reisen zu schicken. Ich habe mich damals für den, für mich zu gewährleistenden/bauenden und betriebssicheren Fahrweg entschieden und so alle Weichenverbindungen auf das jeweilige Segment gelegt.
    Und trotz der Länge passen die 140 cm noch in meinen Opel (natürlich vorher ausgemessen, wie lang ich maximal bauen kann).


    Weiterhin bin ich der Ansicht, dass vom technischen als auch gestalterischen (ich spreche primär von meinem Können) möglichst wenig Segmenttrennstellen vorhanden sein sollten. Trennstellen sind mögliche Fehlerquellen in vielerlei Hinsicht.


    Meine Prämissen sahen vor:
    - Sicherer Betrieb
    - Transportfähigkeit bei Umzug/evtl. mal Vorstellung der Segmente ausserhalb
    - zu 99 % staionärer Aufbau zu Hause
    - Berücksichtigung meiner handwerklichen Fähigkeiten und Mittel


    Daher meine Entscheidung, lange Segmente zu bauen.


    Wie deine Prämissen aussehen, konnte ich beim schnellen Überfliegen des Themas nicht sehen. Aber du wirst dir sicher darüber auch Gedanken gemacht haben........und wohl die richtige Entscheidung treffen.
    Treffe sie aber bald, damit man endlich sehen kann, wenn die ersten Züge in Höchstadt fahren. :D


    Viele Grüsse
    Holger

    Hallo Rico,


    der Plan gefällt mir sehr.


    Die (vermeintlichen) Schwachstellen wurden bereits angesprochen, die Antworten dazu von dir gegeben. Also brauche ich dazu auch nix schreiben.


    Was die starren Gleise angeht: Wenn ich ein schnurgerades Stück Gleis nachbauen will, greife ich auch auf starre Elemente zurück. Das mit dem Flexgleis wird entweder schief oder die Schwellenlage passt dann nicht mehr. :D


    Und den Hype, in Bogen verlegte Bahnhöfe zu bauen, mache ich nicht mit. Es sei denn, das Vorbild gibt es vor. Aber bei mir in der Gegend sind in den Bahnhöfen die Gleisanlagen überwiegend gerade verlegt.


    Bin auf die ersten Bilder gespannt.


    Viele Grüsse
    Holger

    Hallo Peter,


    freut mich, dass du dich jetzt auch mit dem Gedanken, deine Fahrzeuge zu altern, anfreundest.
    Die selbe Pistole habe ich auch. Das ist eine Single-Action-Brush, also ideal zum "Draufhalten"
    Allerdings sagen die Profis, dass man mindestens noch eine Double-Action-Brush benötigt. Da wird aber Jürgen mehr dazu schreiben können.


    Ein Adapter für einen Badger-Luftschlauch scheint an deinem Kompressorschlauch ja dran zu sein.


    Ich wechsele meine Pistolen direkt am Luftschlauch des Kompressors. Da ist noch die Originalkupplung dran. Die passenden Gegenstück gibt's im Baumarkt. Darauf können dann Adapterstücke für die entsprechenden Schläuche der Pistolen aufgeschraubt werden.


    Viele Grüsse
    Holger

    Hallo,


    ich nehme gerne eure Anmerkungen und Tipps auf. Das Ergebnis, was mich auch noch nicht zufriedenstellt, kann man ja noch verbessern.


    Jürgen

    Zitat

    Was war den passiert ?


    Ich glaube, dass meine Mischung zuviel Farbe enthielt und das Objekt nicht verblichen sondern weiss gesprayt aussah.


    Mit wieviel Druck spritzt du das Gemisch? Ich denke, dass ich zviel Druck verwende, da ich das Gemisch irgendwie "wegblase". Oder muss das so sein?


    In nächster Zeit werde ich mal an einer Platte üben und die Ergebnisse zeigen. Danke für die umfangreiche Erläuterung.


    Viele Grüsse
    Holger