Beiträge von Holger R

    ... aber damals war doch alles schwarz / weiß? Oder doch eher heute? ;)


    Für einen Modellbahner, der sich thematisch bis max. in den 70ern / 80er des verg. Jahrunderts bewegt, können die heutigen Bahnanlagen nur noch wenig Vorbild sein. Siehe z.B. das Luftbild von Kiel (Seite 16). Dort wo rechts vom Bahnhof jetzt das Einkaufszentrum steht, war bis vor 15 Jahren auch noch ganz viel (Güter-) Eisenbahn.
    Und auch die Farben waren andere. Dampflokgleise waren per se dreckiger. Scheiben- und E-Bremse hinterlassen heute deutlich weniger Spuren im Gleis (z.B. in Bremsabschnitten vor Signalen) wie auch die geschlossenen Toiletten. Tägliches entwässern des Hauptluftbehälters mittels Öl-Luft-Gesabber direkt ins Gleis - heute undenkbar!
    Aber auch Vegetation und die heute aufs nötigste reduzierte Vegetationskontrolle ist nicht vergleichbar. Goldrute und Springkraut suche ich auf meinen 80ern Bildern vergeblich. Noch weiter früher wird man feststellen, das Raps und Mais in der Landwirtschaft nicht existent waren und es auch z.T. deutlich weniger! Waldflächen gab. Qualitativ gute Farbbildbände ab den 50ern führen alle Verlage - abgesehen von den unzähligen Fotobeiträgen im Netz (DSO etc.)
    Ich schätze Heiko Focken als DSO-Autor sehr - bei allen Bildern der heutigen Bahn sollte man aber immer kritisch hinterfragen: war das vor 20 40 60 Jahren auch schon so?
    Eins hat sich aber meist nicht verändert - zumindest die alten Strecken sind weitgehend harmonisch in die Landschaft eingebettet. Und das gilt es auch im Modell hinzubekommen.
    Viel Spaß beim Nachbau des Hambugrer Abstellbahnhofs in Ep VI.


    Holger

    Luftbildbücher sind offenbar gerade "In"...
    Das Buch von Heiko Focken zeigt überwiegend die heutige "Lärmschutzwandbahn" mit maximal optimierter Infrastruktur.


    Zwei weitere tolle Bücher beleuchten die Nachkriegszeit mit (für mich) noch viel interessanteren Aufnahmen:


    http://www.eisenbahn-kurier.de…e-bundesbahn-im-vogelflug


    https://verlagshaus24.de/techn…-im-wirtschaftswunderland



    Viele Grüße
    Holger

    Hallo Axel,


    Vielleicht gehen doch sieben Gleise wenn man sowohl Gleise mit breiten Abstand als auch mit engerem Abstand vorsieht (bzw. Personenzug und Güterzugteil).
    Die dunkle Gleisfläche sieht zwar edel aus, allerdings hat man weniger Kontrast beim Kuppeln und auch verlorene Kleinteile verschwinden im "Nichts".
    Vor dem lackieren hätte ich noch die Löcher für LN-Paneele in die Seitenwände eingebracht. Gerade bei der Drehscheibe und im Bereich der Ausfahrt beidseitig ein Muss.
    Dito feste Fredablagen im Bereich der Drehscheibe - alles was nicht als extra Trumm mitgeschleppt und rangeschraubt werden muss erleichtert uns das Treffenleben!



    Viele Grüße
    Holger

    Hallo Axel,


    in deiner Planung fehlt ja noch das eigentlich "gestaltete" Einfahrmodul (bitte auch mal zeigen!). Die Weichenstraße endet unter einer Straßenbrücke. Dort beginnt die Landschaft + Fahrleitung.
    Die Umfahrung der Weichenstraße dient dazu, Loks aus der Abstellung schonmal vorne bereitstellen zu können ohne dadurch weitere Ein- und Ausfahrten zu stören.
    Das ist schon ein großes Plus gegenüber allen anderen 08/15 SBhf.
    Je nach Bau- und Lagerkapazität kann man das z.B. zu einer kleinen Lokstation ausgestalten.
    Fest eingebaute LN-Stöpselmöglichkeiten rundum, Fredablagen, Bürotrakt (wie auch immer), sowie Wagenkartenhalter zwischen den Gleisen (Schlitze oder Winkel) sind auch mittlerweile weit verbreitet.
    Eine für jedermann verständliche Steuerung erleichtert es zudem ungemein, den oft ungeliebten SBhf-Job erfolgreich zu verkaufen.


    Das wären meine "Standdards".


    Viele Grüße
    Holger

    Hallo Rainer,


    die Regensburger Kollegen haben schlechte Erfahrungen gemacht, was Form- und Maßhaltigkeit der Styrodurplatten betrifft. Dort wurde das H0e-Selbstbaugleis ebenfalls direkt auf Styrodur verlegt - durch Schrumpfungsprozesse kam es dann ein paar Jahre später zu richtigen Gleisverwerfungen. Das ist bei 0 eher nicht zu erwarten - Risse sind aber auch nicht schön.
    Wie machst du die Gleisübergänge an den Segmentkästen? Gar nicht oder Messingschrauben etc.? Dann hast Du wieder Schallbrücken und alle Dämmung ist für die Katz.. die ja vor den Nistkästen lauert... :)


    Viele Grüße
    Holger

    Hallo Rainer,


    interessanter Plan - für den Du im Regelfall aber immer zwei Loks brauchen wirst - nur mit Wagenabstellung auf freier Strecke bekommst du mit nur einer Maschine die Umfahrung frei. Sowas gabs aber auch beim Vorbild häufiger.


    Obwohl Du geschrieben hast, das dies nun die endgültige Planung ist, schreibe ich doch noch was zum Plan:


    Ich vermisse noch eine Ladestelle, in die nach rechts zugestellt werden muss. Dann werden die Rangiermanöver erst richtig "knifflig". Dieser kann z.B. durchaus an der Spitzkehre zum Schwanenbräu liegen und/ oder einer Kopframpe in der rechten unteren Ecke.


    Am Spielwert einer Wagendrehscheibe scheiden sich oft die Geister - schließlich muss der Wagen immer mit Hand verschoben werden - was manche Eigner von aufändig gealterten Fahrzeugen nicht gerne sehen. Aber hier wird ja ausschließlich Dein Fuhrpark verkehren.


    Viele Grüße
    Holger



    P.S: Mich hätten die off-topic-Löschungen ggf. schon interessiert...

    Hallo Bruno,


    so ein Anfang wurde schon längst gemacht. Beispielsweise sind die beiden Abzweige im Arrangement (Schlömen und ??) bei uns im Süden durchgestaltet worden.
    Aktuell arbeite ich an sechs Fremdmodulen bei mir im Bastelkeller...
    Auf den Rosenheimer Treffen wurde eigentlich immer in der Werkstatt parallel gebastelt und auch "Altlastenüberarbeitung" im Vorfeld oder Nachgang angeboten. Das wurde leider nie angenommen - trotz optimalsterer Werkstattlocation.
    Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!


    Viele Grüße
    Holger


    Group Pizzaschneider - Pegnitz ist ja eines der letzten expliziten NEM-Treffen

    Und schon ist es wieder vorbei - das traditionell alle zwei Jahre stattfindende Fremotreffen der Nürnberger Kollegen in Pegnitz mit einem hallenfüllenden DB / DR / PKP und Trambahn-Arrangement und entsprechend abwechslungsreichen Fahrbetrieb.
    Auch dieses Mal bereicherten weitgereiste Teilnehmer das Arrangement wie z.B. erneut die polnischen Kollegen mit einem ganzen Streckenast aber auch BOB mit seiner tollen Kokerei. Dazu kamen nette Gimmiks wie eine per Webcam überwachte Streckenkreuzung mit der Tram oder ein mit wenigen Bauteilen realisierter „Anrückmelder“, der dem Fdl angezeigt hat, das der gemeldete Zug nun tatsächlich unterwegs ist und einen bestimmten Punkt passiert hat.
    Bei dem Debüt des DR- Bhf. Kieritzschau konnte man jetzt schon sehen, das da gerade „Großes“ entsteht. Stimmige Nutzlängen und eine elegant geschwungene Gleisführung bereiteten den langen Zügen schon jetzt eine angemessene Bühne.


    Schade finde ich, das nicht gerade wenige Module und Betriebsstellen in der Zeit stehengeblieben sind bzw. an denen offenbar seit Jahren nicht mehr weitergebaut wird oder zumindest bekannte Schwachstellen ausgemerzt werden. Einige Module sind nicht mehr auf der Höhe der Zeit und es bedarf dringend mal der ein oder anderen technischen Revision hinsichtlich Modulelektrik und Sprungschanzen. Auch in der Modulgestaltung würde einigen Kästen ein optisches Upgrade dringend gut tun. Entgleisungen und Zugtrennungen kamen für mein Empfinden leider viel zu häufig vor und es darf eigentlich nicht sein, dass ausgerechnet z.B. die Dampfloks mit feiner Laufachse als Spaßbremse ausgestellt werden müssen. Ich kann die Nürnberger Kollegen nur ermuntern, das Thema „Altlasten“ mal anzugehen. Eine "Entsorgungsaktion" würde ggf. auch Platz für neues schaffen - duck und weg...


    Der Fahrplan war ok – blieb aber etwas hinter seinen Möglichkeiten. Gimmiks wie Stückgut, Post und Kurswagen sind mir nicht untergekommen. Das auf der Nebenbahn vormittags eine vierstündige Zugpause die dortigen Fdl zum Nasenbohren gezwungen hat, sollte so nicht vorkommen. Irgendeine sinnfreie Fülleistung lässt sich doch immer konstruieren.


    Viel zu schnell ging die Zeit wieder vorbei und es begann am Sonntag um 13 Uhr der Abbau. Hier haben wieder alle vorbildlich angepackt und um 15 Uhr konnten die ersten TN auf die Heimreise geschickt werden.


    Licht und Schatten halten sich nach meinem Eindruck die Waage - Treffenbilder werden sicher noch die anderen anwesenden Forumskollegen hier anhängen.


    Viele Grüße
    Holger

    Hallo!


    Mein VT 98 hat auch Pendelachse, Neusilberräder, Originalmotor und Decoder mit Powerpack. Der brummt seit zwei Jahren anstandslos stundenlang über die Arrangements. Eine Radreinigung habe ich bis jetzt noch nicht durchführen müssen. Für ein Zweiachsfahrzeug finde ich das ganz erstaunlich - zeigt aber auch, das die Hersteller das Thema "ordentliche Laufeigenschaften" sehr stiefmütterlich behandeln.


    Servus
    Holger

    Hallo Stefan,


    ich finde den Entwurf nicht besonders originell und noch weniger "stimmig".
    Andreas Einschätzung teile ich auch - letztendlich kommt es aber darauf an, was du damit wirklich machen willst. Die Zeiten der projektierten Alleskönnerbahnhöfe sind zumindest im Fremo gottseidank vorbei.
    Ich würde mich etwas mehr an ein Vorbild halten - auch bei Abzweigbahnhöfen finden sich in Bayern Minimalstversionen (Gasseldorf, Aufhausen) - im Normalfall sind aber schon "kleinere" Abzweigbahnhöfe wie Pfaffenhausen, Kalteneck, Erlau, Enzelshausen schon von stattlicher Größe um Zugbildungsaufgaben zu erfüllen.


    Damit komme ich auch zu meiner Kritik am aktuellen Plan:


    Ziemlich willkürlich finde ich den Lokschuppen. Wo werden denn die Garnituren abgestellt, die zu der Lok gehören. Keiner der o.g. Bhf. hatte Lokschuppen - diese waren immer an den Endstationen.
    Ferner frage ich mich, wie der Lokschuppen angefahren wird, wenn am Güterschuppen Wagen abgestellt sind. Ich würde ihn weglassen oder durch einen Gewerbeanschließer ersetzten z.B. Kohlenhändler, Schrott etc.


    Die Weichenstraße rechts schluckt viel Platz und kostet Nutzlängen. Lieber eine zweite DKW verbauen oder rechts auf die zweigleisige Ausfahrt verzichten und stattdessen die Weichenstraße in Gleis 2 mit einer Linksweiche gleich nach Gleis 3 weiterführen.


    viele Grüße
    Holger


    "es gibt unzählige Anbieter von ich sage mal im Überbegriff Streumaterial"


    Hallo Torsten,
    bei genauer Betrachtung, wenn man wenigstens etwas Anspruch hat und wegen schlechter Erfahrungen mit anderem Material (z.B. ausbleichen) , reduziert sich das auf einen Anbieter: Mininatur.
    Entscheidend ist, eine möglichst umfangreiche Auswahl an Farben und Längen zur Verfügung zu haben, um munter Mischen zu können oder fließende Übergänge zu gestalten.
    Auch die eigene Grasbüschelherstellung sollte nie mit nur einem Farbton passieren. Die Natur ist bunt! Sehenswert ist z.B. wie stark in diesem durchaus noch normal trockenen Sommer die Farbe "Beige" die Landschaft dominiert.


    Aufgrund div. Sammelbestellungen setzt sich o.g. Material bei den Fremodulneubauten zusehends durch - was zu weiterer Harmonie bei Modulübergängen von unterschiedlichen Besitzern führt. Beim Modulbau ein nicht zu unterschätzender Effekt.


    Zur Baupraxis führen viele Wege nach Rom und hängen stark von den eigenen Möglichkeiten ab. Experimentierfreude schadet jedenfalls nicht.


    Viele Grüße
    Holger

    Hallo zusammen,


    der Vollständigkeit halber sei hier noch auf die Antriebe vom Fritz Senn hingewiesen:


    http://www.awlingen.de/Bauteile/FSen/


    In Krumbach werden ein paar im Einsatz sein.
    Die Stellhebel werde ich aber nicht bewegen - das sieht für mich einfach komisch aus, wenn die ohne Preiserlein umgeworfen werden.
    Viele Wege führen nach Rom - der Knackpunkt ist, eine exakte 90 Grad -Drehung der Laterne bei gleichzeitiger Wartungsfreundlichkeit / Nachjustierbarkeit des Stellwegs etc. hinzubekommen.



    Viele Grüße
    Holger

    > Na, na, Holger, wie kriegst Du noch die Kurve in Forsting II ?


    Neue Technik: Modulverbiegung nach Fertigstellung. Lässt sich durch Hochwasser beschleunigen...


    Ich muss gestehen, wir haben sogar die einzigste Bogenweiche in Forsting gerade gemacht. Die hinterste Weiche (zur Baywa) war eine 300er IBW - und wir haben lange gerungen aber letztendllich mit einem Bogenmodul kein Doppeldeckerpärchen hinbekommen.
    Mein Tegernbach wurde dagegen nur aus optischen Gründen geschwungen.


    Es ist einfach eine Abwägung.
    In Höchstadt könntest du ohne Änderung der Kastengeometrie sehr leicht die Parallelen von Bahnhofsgleisen und Modulkasten aufbrechen. Insofern verstehe ich nicht, warum du es nicht mal probierst.


    Viele Grüße
    Holger

    Hallo Rainer,


    jetzt fehlt nicht mehr viel bis zur Befahrbarkeit. Da hätte es doch fast für Krumbach gereicht...
    Ich muss allerdings Friedrich recht geben, die stangerlgeraden Bahnhöfe wirken allesamt unglaublich statisch. Ich habs letztes Jahr im Planungsthread bereits empfolen: schwenke den Papierplan mal leicht um max. 5-6 Grad, stell das Gebäude dazu und lass das mal einen Tag auf dich wirken. Die Einfahrt erhält dann auch eine leichte Kurve - du wirst sehen, das kommt viel besser und entspricht ja auch dem Vorbild. Das Gleis mündet dann allerdings nicht in der Modulmitte, das wäre für mich nachrangig. Für die Stangerlantriebe spielt ein schiefes Gleis ebenfalls keine Rolle.


    Schiefe Grüße
    Holger

    Hallo Joachim,


    ich würde die Steine aus Holz nachbilden, auch wegen der Stabilität und der gleimäßigen Höhe. Mit Farbe kann man dann jeden gewünschten Effekt rausholen. Gips- oder Porcelinnachguss ist bei der benötigten Menge schon mehr Aufwand, brechen ggf beim Bohren usw ...


    Ich möchte noch auf die geballte Kompetenz des Münchner Länderbahnstammtischs hinweisen - da gehen auch zwei unserer Fremokollegen regelmäßig hin. Dort lernt man z.B. das durch das verwendete Imprägnierungsmittel der KBayStb
    die Schwellen eher eine Farbe wie Grünspan hatten. In der hellen Sandbettung muss das schon interessant ausgesehen haben. Ungeklärt ist die Frage, wie der Oberbau nach ein paar Jahren Betrieb aussah - vermutlich ziemlich bunt...


    Was mir nicht gefällt, ist die geplante Umrüstbarkeit auf Ep 3. Wie soll das gehen, wenn schon der Oberbau total abweicht - vom Umfeld ganz zu schweigen?
    Bleibt bitte konsequent in Ep I und steht dazu. Wenn dann mal eine V 100 in eurem Bahnhof rangiert, sieht das vermutlich ähnlich schräg aus wie bei uns eine "Tristan" in Forsting aber da stehen wir drüber und freuen uns lieber an Modell und Betrieb. Eine echte Ep. 1 Modulanlage wäre für diese Fangemeinde natürlich das Optimum.


    Viel Erfolg für die nächsten 12 Monate Bauzeit!


    Holger

    Guten Morgen,


    man muss nur beachten: wenn das Modul oben links hängt - dann muss man unten rechts schrauben!


    Die Stellschrauben bei den HaXn haben noch einen Vorteil:.durch die schräge Latte schauen die oben raus. Ich habe die Schrauben oben mit der Dremel geschlitzt - jetzt kann man bequem mit dem Schraubendreher von oben die Justierung vornehmen. Ich habe oft genug schon Fußschrauben erlebt, die waren so schwergängig, das mit den Fingern nichts mehr geht oder der Spalt am Fuß war so gering, das man mit den Fingern nicht mehr an den Teller kam. Und dann geht man erstmal einen Gabelschlüssel suchen...mannOmann - dabei will ich doch nur Modellbahn fahren....
    Leider ist die Bereitschaft bei vielen Kollegen sehr gering, solche bestehenden Mängel nach einem Treffen anzugehen und auszumerzen. Das betrifft insbesonders auch die Elektrik wie LN-Boxen und Modulverkabelung.


    @ Sascha: Bodenausgleichsschrauben gibt es auch im Internetversand - einfach mal googeln und als Halterung finde ich Verbindungsmuffen aus dem Sanitärbereich recht praktisch.


    Viele Grüße
    Holger

    Hallo Jörg,


    stimmt - die HaXn sehen windig aus - aber schon ein (Einzel-)Modul steht dank Diagonalversteifung deutlich!!! stabiler. Das ist reine Physik.
    In Braunlage wollte mir ein holländischer Kollege noch beweisen, das der Kreuzungspunkt wegen der Ausfräsung eine Sollbruchstelle ist. Ich hab ihn dann gebeten, den Bruch herbeizuführen. Es gelang ihm nicht.


    Deine Beinkonstruktion habe ich über 15 Jahre genutzt und hab sie bei zwei Kurvenmodulen immer noch - aber nicht mehr lange :-))
    Diese Doppelbeine sind arg sperrig und verschlingen unnötig viel Luftraum - sie sind schlecht zu lagern und im Kofferraum weiß man auch nicht so recht wohin - zumindest wenn es mehr als vier werden.
    Das größte Manko ist hier aber die Befestigung mit den Modulverbindungsschrauben. Diese schraubt man erstmal zum Aufstellen auf und zu und dann nochmal beim Andocken - in dieser Zeit ist das ganze aber wieder instabil. Idealerweise ist man da deshalb zu zweit, da eine Person das Modul solange sichern sollte, bis alle Schrauben wieder fest sind.
    Ferner darf der Fuß nicht überstehen, weil er sonst mit dem Fuß des Nachbarmoduls kollidiert. Man muss dann einen weglassen. Ich hab auch schon erlebt, das die Schrauben bei diesem System zu kurz waren, worauf hin ich mir längere zugelegt habe. Aber dann schraubt man sich einen Wolf...
    Und das kostet alles Zeit...mit X-Haxn stellt eine Person ein Modul in 10 - 15 Sekunden auf 130 cm . Das ist unschlagbar und bei den heutigen Arrangementgrößen natürlich immer wichtiger.


    Viele Grüße
    Holger