Beiträge von Holger R

    Hallo Rainer,


    nachdem ich zusehends eine Abneigung für alles entwickle, was noch zusätzlich mitgenommen und geschraubt werden muss (= Arbeit! :-)), war das erstmal nur so eine Idee, die ich aber in Forsting auf jeden Fall noch verwirklichen werde.
    Ich halte die üblichen Sortierkästen für sinnvoll, um z.B. den Kartenstapel des fertig gebildeten Zuges zu deponieren. Insofern haben die schon ihre Berechtigung.
    Am besten ist es aber für die Zugführer/Rangierer, wenn die Karten stets in der Nähe des Wagenstandortes aufbewahrt werden können.
    Nicht immer sind an den Modulen Ablagemöglichkeiten für Wagenkarten und damit die Dinger nicht nach alter Unsitte auf den Modulen liegen, brauchts eine Ablagemöglichkeit.
    Ich stelle mir etwas vor, wie ein Regalfach - eine Aussparung in der Modulaußenseite so breit wie unsere Wagenkarten und ca. 1,5 cm hoch. Das Regalfach wird so tief, das die darin liegende Wagenkarte immer noch ca. 1,5 cm aus dem Modul rausschaut - damit man sieht, wenn was drin ist.
    Idealerweise sind diese Fächer dann auf der Höhe, wo meist Wagen stehen: Baywa, Güterschuppen, Ladestraße und man hat die Möglichkeit, ein bisschen Ordnung in den Papierkram zu bringen. Ferner sieht man auf einen Blick, wenn der Wagen weg ist und die Karte noch im Fach liegt, das jemand wieder ein Bier ausgeben muss...


    Viele Grüße
    Holger

    Hallo Rainer,


    schön das es nun ans Eingemachte geht - Zeit wirds und bis Krumbach ist nicht mehr lange hin... ;)


    Hier noch drei Anmerkungen: ziehe die Kabel nicht durch die großen Löcher - das sieht einfach sch...aus. Mach in die Querstreben direkt unter der Platte noch 2-3 rechteckige Aussparungen rein ( Holzraspel/ Feile). Dann bleiben die Kabel in einer Installationsebene und schlabbern nicht in den großen Löchern.
    Ferner rate ich inzwischen bei Betriebsstellen zu festen LN-Stöpselmöglichkeiten:
    http://www.h0fine.de/Joomla/in…=com_virtuemart&Itemid=55


    Das reduziert das Transportgedöns und beschleunigt Auf- und Abbau. Die Ausfräsung für die versenkte Frontplatte lässt sich vor dem Modulzusammenbau relativ einfach einbringen. Hinterher ist das schon deutlich schwieriger.
    Ich empfehle 4 Stöpselmöglichkeiten. Zwei auf jeder Seite.


    Ferner könnte man noch waagrechte Aufbewahrungsfächer für Wagenkarten in den Modulkästen vorsehen. Das lässt ich in diesem Stadium auch noch realisieren einfach realisieren. Setzt aber voraus, das man weiß, wo in etwa die Weichenbedienungen liegen.


    Viel Bauerfolg
    Holger

    Hallo zusammen,


    ich habe schon mehrfach Weichen zerschnitten. Zuletzt eine Weinertweiche. Eine Modultrennung durch eine Weiche ist unkritisch, sofern der Schnitt nicht direkt durchs Herzstück geht oder im Bereich der Zungen liegt. Ansonsten sind es "nur" 2 Schienenprofile mehr, die zu trennen sind.
    Bei einer sorgfältigen Bauweise sind grds. keine optischen oder technischen Einschränkungen zu erwarten. Die Herzstückpolarisierung muss natürlich ins andere Modul geschliffen werden - das ist eine Steckverbindung mehr. Da finde ich es viel schlimmer, wenn Gleispläne gestreckt, gestaucht oder verworfen werden, nur weil man mit den Weichen zu nahe an die Modultrennung kommt.


    Etwas irritiert bin ich von den hohen Modulprofilen. Die sind bei Bahnhöfen meist unnötig und selbst bei Streckenmodulen mittlerweile nur noch höchst selten zu sehen. Große Modulkästen kosten nur wertvolles Ladevolumen im Kofferraum - bringen keinerlei Stabilitätsgewinn und sollten nur noch zur Anwendung kommen, wenn dies landschaftlich erforderlich ist.


    Servus aus dem Süden
    Holger

    Hallo Rainer,


    in unseren Arrangements kommen im Gegensatz zu den Endbahnhöfen die Durchgangsbahnhöfe zu 90 % in einem anderen Kontext zum Einbau wie ihre Originale und müssen daher auch andere (=mehr) Aufgaben erfüllen. Andreas muss davon ausgehen, das der Bahnhof überwiegend im Hauptast zum Einbau kommen wird. Im ungünstigsten Fall liegt ein Schattenbahnhof auf der Bad Stebener Seite und der ganze Verkehr läuft in diese Richtung. Dann ist der ganze Gleisplan "unpraktisch". Jetzt könnte man sagen - ist halt so. Man könnte auch phantasieren, wie hätte sich der Bahnhof entwickelt, wenn die Zonengrenze die Strecke nach Blankenstein nicht gekappt hätte oder wenn es keinen Verkehrsträgerwechsel gegeben hätte.
    Ich denke, Selbitz verliert durch die Weichenverbindung und Möbelfabrik nicht sein Gesicht. Wenn man das Original haben möchte, lässt man das Zusatzmodul einfach weg. Das ist ein guter Kompromiss.
    In Forsting II habe ich auch die Nutzlänge des Umfahrgleises vorbildwidrig fast verdoppelt, weil wir im Fremo nicht wie beim Filzenexpress nur mit Dreiteiler VT 98 unterwegs sind.
    Für den Modulbetrieb sind manche Anpassungen extrem hilfreich - ich finde solchen Gedanken darf man "in Grenzen" schon nachkommen.


    Viele Grüße
    Holger

    ´nabend!


    Also ich finde das durch die Weichenverbindung der Bahnhof kein bisschen an Charme verlieren würde. Du musst sie ja nicht benutzen... ;)


    Angenommen, die Sortiergleise sind belegt, dann bekommst du immerhin eine weitere Umfahrmöglichkeit über Gleis 3 - (auf dem Foto ist Gleis 1 auch durch den Stückgutwagen blockiert). Natürlich ist der "normale" Betriebsablauf über die Sortiergleise interessanter und so sollte auch der Regelfall bleiben.
    Nachdem beim Fremo aber die Kapazitätsgrenze auch der Regelfall ist und du jetzt nicht sagen kannst, was einmal an den Strecken dranhängen wird und welche Funktionen diese haben, wird jeder Fdl über die Weichenverbindung dankbar sein.


    Möbelfabrik? Unbedingt!


    Viele Grüße
    Holger

    Hallo Andreas,


    aus Sicht des Fremobetrieblers würde ich mir wünschen, das man aus Gleis 2 auch als Zugfahrt von und nach "Naila" (= links) ausfahren kann. Das dies im Original nicht gebraucht wurde, ist der Streckensituation geschuldet. Im Arrangementbetrieb wird der Bahnhof mehr können müssen, z.B. das der Münchberger Ast im Hauptstrang liegt.
    Ich empfehle daher gleich am Bahnsteigende eine Weichenverbindung, die durch zwei (SH-Signale als Zwischensignale) gesichert ist.
    Ansonsten: Daumen hoch!


    Kennst du das Bild:?
    http://www.selbitz.de/jpg/alterbahnhof.jpg


    Viele Grüße
    Holger

    Hallo Peter,


    du warst doch daneben gestanden, als ich erklärt habe wie das Ding aufgebaut ist. Aber ich habe Rainer schon versprochen, das etwas ausführlicher zu dokumentieren. Von den entscheidenden Bauetappen habe ich nämlich (noch) keine Fotos - vor Ausstellungen muss man komischerweise immer Prioritäten setzen...und dann schafft man nichtmal die.


    Schnellanleitung:
    Die drehbare Weinertlaterne sitzt auf einer Edelstahl-Kanüle des Senn-Antriebes (beim Bestellen muss man sagen, das man mit Kanüle möchte). Aufbau nach Anleitung. Den Weinerleuchtkörper oben etwas anbohren und so Platz für die SMD-LED schaffen. SMD -LED 402 - gelb - fertig verdrahtet - Warmweiß gäbs auch, ich fand Gelb aber vom Farbton besser. Neben dem Antrieb eine kleine Platine kleben und mit Vorwiderstand und Schhutzdiode bestücken. LED einkleben. Die Drähte durch die Kanüle zur Platine führen - anlöten - Testen. Dann Ätzblech und Deckel drauf - fertig. Eventuellen Lichtaustritt an unerwünschten Stellen (z.B. unten) mit schwarzer Farbe blockieren. Ich habe noch ein 22 k-Ohm-Poti vorgeschaltet - damit kann die die Laternen auch noch etwas Dimmen, bis sie schön schummrig wie eine Petroleumleuchte brennen.


    Aber wie gesagt - ich mach noch einen schöneren Baubericht zu Forsting II - da gibts noch mehr Innovationen wie Zentrierbuchsen, schnellbau -X-Beine, Weichenschlösser - aber dazu muss man auf Ausstellungen auch mal unter die Module schauen...


    Viele Grüße
    Holger

    Hallo zusammen,


    nächstes Wochenende findet im Münchner Trambahnmuseum eine Modellbahnausstellung statt. Neben der Münchner Fremogruppe, die mit knapp 100 Meter Arrangement dabei ist und sich nach langer Zeit mal wieder auf eine Ausstellung traut sind weitere sehenswerte Anlagen aufgebaut, wie z.B. von der IG Hallertauer Modelleisenbahner oder auch der Modellbaugruppe München West vom Bahnsozialwerk.
    Aber auch das Museum selbst ist einen Besuch wert.


    Viele Grüße
    Holger

    Hallo Andreas,


    ich finde es immer noch überfrachtet. Wenn K. wirklcih ein Zentralort ist, dann ist auch die Strecke hochwertiger und damit die Personenzüge länger. Die Bahnsteiglänge dürfte dann gerne 2,5 -3 Meter haben.
    Als Abzeigbahnhof fehlen mir dann noch Abstel- bzw. Aufstelllgleise für P-Garnituren bzw. weitere Bahnsteigkapazitäten - die Lokstation ist nur sehr umständlich zu erreichen.
    Du musst damit rechnen, gleichzeitig aus allen drei Richtungen Personenzüge verarbeiten zu können. Weniger ist mehr - ich glaube, das wäre hier nur vorteilhaft.


    Hab heute in alten Hp1 gestöbert - ich meinte Erlenau. Auch nach zwanzig Jahren einfach klasse gemacht. Aber Dietershafen war auch eine "Heimrangieranlage" auf zwei Ebenen. Fotos gibts im Alba-Modulbaubuch.


    Gruß
    Holger

    Hallo Andreas,


    der neue Entwurf will mir immer noch ncht gefallen- wahrscheinlich trauer ich einfach zusehr Selbitz hinterher.
    Irgendwie finde ich alles noch sehr überfrachtet - einen Ablaufberg in einem Bahnhof dieser Größe ist eher unwahrscheinlich.
    Wenn ich mir die "Heimversion" vorstelle, dann geht da eigentlich recht wenig und ob das auf Dauer Spaß macht? Die Hauptgleise sind dort quasi unbrauchbar.
    Wie wärs mit einem "reinen" Industriegebiet á la Anschlussbahn. Hinten verläuft erhöht das durchgehende Streckengleis - vorne ist eine kleine Rangiergruppe und eine Menge vertrackter Anschließer.
    Kennst du noch Dietershafen aus uralt HP1 aus den 90gern?


    Gruß
    Holger

    Hallo Andreas,


    hmmm, der Hosenträger mag mir auch nicht so recht gefallen...
    Für soviel Güter brauchst du entsprechende Aufstellkapazitäten und zwar welche, aus denen du in beide Richtungen als Zugfahrt ausfahren kannst. Ich würde jetzt mal sagen Minimum zwei Gütergleise allein für die Knippersbacher Güterei.
    Die Wagenmenge rechtfertigt schon mind. 1-2 eigene Ng, die allein Frachten für Knippersbach fahren.
    Dann noch weitere 1-2 Aufstellgleise für die Nebenbahn oder angrenzende Ladestellen / Bahnhöfe.
    Lass mal den Abzweig weg - auch wenn wir im Süden dringend einen schönen Abzweigbahnhof brauchen können. Ich könnte mir vorstellen, das es dann gefälliger wird.


    Ich habe nicht gesagt, das Wagendrehscheiben ein Problem sind - ich denke nur, die verlieren schnell ihren Reiz und werden dann nur noch lästig. Da stell ich lieber mit meiner Köf bis in den letzten Winkel zu - hat für mich mehr Spielwert.


    Ciao
    Holger

    Hallo Andreas,


    das du Selbitz aufgibst finde ich sehr schade. Ich finde, in dem Bahnhof hat überhaupt nichts gefehlt und er hätte wunderbar die südbayrischen Betriebsstellen bereichert.
    Ich finde, man sollte sich beschränken: entweder Abzweigbahnhof oder Betriebsstelle mit vielen Anschlüssen.
    Was du jetzt planst wirkt auf mich sehr überladen und städtisch. Ganz kritisch sehe ich das Nadelöhr zwischen den beiden Strecken - hier sollten beide Fahrstraßen gleichzeitig möglich sein.
    Die Wagendrehscheiben sind vom Vorbild her recht originell - aber auf der Modellbahn sehe ich sie eher kritisch bzw. haben für mich wenig spielwert (= Spaßbremse). Der Verschub hinter der Drehscheibe erfolgte meist mit Fremdmitteln. Selbst wenn du eine Spillanalge o.ä. vorsiehst, werden manche Kollegen schnell den Finger nehmen. Wiederrum andere sehen es gar nicht gerne, wenn ihre gealterten Wagen bei sowas angepatscht werden.


    Gruß
    Holger

    Hallo Lutz,


    ich glaube das Thema Gleisverschutzung ist äußerst facettenreich. Ein Hauptverschmutzungsgrund ist in meinen Augen der häufige (nichtsichtbare) Funkenabriß zwischen Rad und Schiene - welcher zunächst zu winzigkleinen "hochohmigen Schweißpunkten" auf Rad und Schiene führt. Mit zunehmender Verschmutzung gibt es auch mehr Funkenabrisse. Das ist jetzt erstmal unabhängig vom Rad- und Schienenmaterial. Ich wüsste nicht, was sonst so schnell den schwarzen Film auf Rad und Schiene verursacht. Meine Beobachtung ist aber auch die, das Loks mit Neusilberrädern auffällig länger durchhalten als schwarz vernickelt und nochmal länger als brüniert. Das ist jetzt erstmal eine Beobachtung, die ich nicht weiter begründen kann.
    Ich vermute daher als zweite Verschmutzungsursache Abrieb von Brünierung und Haftreifen, etc. - sowohl bei Loks als auch Wagen. Vernickelt ist chemisch beständiger - reibt sich aber auch ab und bildet dann zusammen mit den Schweißpunkten, Hausstaub, Farbabrieb (z.B. gealterte Wagenräder) etc. den unerwünschten Schmutzfilm.
    Bei meinem Vt 98 verabschiedete sich die Brünierung schon beim sanften reinigen mit Isopropanol und Lappen und das blanke Messing kam raus. Grrr!
    In Krumbach hab ich meinen Bhf dreimal am Tag "naß" gereineigt. Der Lappen war immer sofort schwarz - und das bei relativ wenig Zugfahrten. Ums Putzen werden wir auch in Zukunft nicht herumkommen - allen teuren Rädern zum trotz.


    By the way: Es hält sich hartnäckig bei einzelnen Kollegen die Meinung: durch Verwendung von Schleifgummis werden die Schienen und Räder aufgeraut und das macht alles noch schlimmer. Ein Mikroskopbild einer neuen und einer alten Schiene habe ich aber noch nie gesehen. Insofern glaube ich das erstmal nicht.


    Gruß
    Holger


    P.S: Beim Marktführer erfolgt durch Umpolung und Sinusnulldurchgang 50 x pro Sekunde eine automatische Funkenlöschung - da zunderts weder an Schleifer noch an der Schiene. Drum haben die auch deutlich weniger (keine?) Kontaktprobleme.

    Hallo Rainer,


    das schöne an den Grälerrädern ist, das sie aus Neusilber sind und die Altäder samt Brünierung in die Tonne wandern. Nach meiner Einschätzung ist die allgegenwärtige Brünierung Hauptursache für schlechte Stromabnahme und verdreckte Gleise.
    Mit dem Abdrehen der Rocoräder bleibt dieses Übel erstmal bestehen. Es ist daher etwas unfair, Grälerräder mit abgedrehten Rocorädern gleichzusetzen.


    Viele Grüße
    Holger

    Hallo Jürgen!


    Schön, wenn dein Sohnemann sich gleich erfolgreich an so einen anspruchsvollen Bausatz traut.
    Die Frage nach dem Modul erübrigt sich doch wohl... :)
    ... wobei von der Modulkonstruktion so ein Brückenmodul schon etwas durchdacht werden muss. Ich kann hier nur vor einem Schnellschuss warnen. Schließlich fehlt das durchgehende Trassenbrett - was normalerweise erheblich zur Verwindungssteifigkeit des Modulkastens beiträgt. Deshaln kam bei meinen Dammodulen eine Stahlträgerbrücke zum Einbau. Ansonsten wär die Noch-Brücke bei mir erste Wahl gewesen.
    Zur Farbgebung: dieses Resedagrün muss nicht unbedingt sein und kommt mir auch ein bisschen zu modern vor. Ein Antrazit mit kunstvollen Rostansätzen sieht sicher auch recht schick aus. Ich hab jetzt dier die Pegnitzbrücken vor Auge...


    Noch ein Tipp: Die beliegenden Brückenwiederlager bitte nicht verbauen. Die sehen einfach...nicht gut aus. Es fehlt auch die nötige Tiefe in Richtung Bahndamm. Besser ist es, diese mit Spörleformen bauen und von den Noch-Teilen nur die Maße nehmen.


    Sonnige Grüße


    Holger
    Holger

    Hallo Fernmelder!


    Jürgen, hau die Weinertmasten wieder in die Bucht!
    Ich will beileibe nicht als der gelten, der alles nieder macht aber auch hier ist das Bessere der Feind des Guten. Geätzte Traversen sehen schlichtweg besch... aus.
    Das hat selbst Weinert erkannt und bietet inzwischen Traversen mit gegossenen Isolatoren an (Best 3325). Preislich nicht mehr ganz so günstig (13 Euro 5 Stück) wie ein Ebay-erwerb aber es sieht deutlich besser aus. Bei zwei Masten pro Modul (Regelabstand 50 Meter) relativiert sich der Preis sowieso.


    Aber es geht noch besser noch etwas günstiger:


    Nils Hirche aus der Fremo-H0pur-Ecke hat vor mehreren Jahren selber eine Gußform erstellt, deren Abgüsse nun die Firma Wagenwerk vertreibt (http://www.wagenwerk.de/h0de/anlagengestaltung.html) . Fremointern gab es die mal als Sammelbstelleung nochmal günstiger - aber das ist leider vorbei. Die Traversen sind noch besser detailiert (Schraubennachbildungen, Haltering f. Mast). Ich habe sie brüniert und die Isolatoren weiß angemalt und es sieht einfach toll aus.


    Für die Masten sind Echholzstämme vorgesehen (Buche 2mm). Diese wirken gebeizt deutlich realistischer wie man sie mit Airbrush und Messingmast nie hinbekommen wird.
    Zu besichtigen waren die Masten zuletzt auf den Treffen in Regensburg und wieder in vier Wochen in Rosenheim.


    Zur Abspannung: Versuch macht kluch - ich habe es aufgegeben. Abgesehen das es auf Modulen wegen der vielen Trennstellen wenig Sinn macht, habe ich dennoch für Fotozwecke mit diversen Ausführungen experimentiert. Das Problem ist, das die Leitungen (fürs Auge) parallel hängen müssen - ich habe es nicht wirklich hinbekommen. Maßstäblich umgerechnet wäre der Draht für das Auge sowieso kaum wahrnehmbar. Und einmal mit dem Ärmel hängenbleiben...


    Viele Grüße
    Holger


    ... der als DB-Fernmeldeazubi selbst noch auf Telegrafenleitungen arbeiten durfte

    Hallo Jürgen!


    Planung in 1:1 mit aufgestellten Fahrzeugen ist sowieso am besten. Da muss man den Personenzug auf dem Foto schon mal suchen...
    Danke für deine Ausführungen - also ist das Ausziehgleis auf der anderen Seite. Da passt auch die Idee mit dem stillgelegten Abzweig - ich würde ihn leicht ansteigen lassen...


    Zum Weinertgleis gab es letztens einen Thread bei DSO, natürlich wurde wieder sofort über Sinn und Unsinn diskutiert und die entscheidende Antwort findet man weiter unten:


    "auf der Intermodellbau sagte Herr Weinert den Oktober 2011 als Liefertermin an. Mein Eindruck war, daß die von ihm geforderte Genauigkeit der Weiche die Verzögerung bedingt "


    Ich denke und hoffe auch, das noch dieses Jahr geliefert wird, dann startet auch bei uns der Bau.


    Der Preis ist natürlich eine spannende Sache. Beim Pürner finden sich folgende Vorbestellpreise (die man vermutlich jetzt nicht mehr bekommt) - aber das ist ja schonmal ein Richtwert:


    Flexgleis 4,81 Euro; Weiche 30,65 Euro im Gegensatz zu Tillig (schnell beim Conrad geschaut): Flexgleis 3,50 Euro, Weiche EW 6 38,90 Euro (Fertigmodell).
    Brünierung wäre für mich nicht maßgeblich. Die Gleise werden sowieso später gespritzt und der Schienenkopf sollte zugunsten besserer elektrischer Eigenschaften sowieso Neusilber blank bleiben.


    Viele Grüße


    Holger

    Hallo Jürgen,


    erstmal Glückwunsch zu der Entscheidung, dir ein neues Fotomodul zuzulegen. Ich habe mir bei deinen Bildern auf DSO schon immer gedacht - Fahrzeug oben hui und unten: naja - das ist aber schon lange nicht mehr zeitgemäß!
    Den Gleisplan finde ich nicht stimmig. Wir befinden uns an einer Lokalbahnstation mit etwas umfangreicheren Gleisanlagen an der offensichtlich gekreuzt werden kann. Lustigerweise sind wir hier in München gerade auch an einem Update bzw. Neubau des Fremobhf Forsting (Strecke Webersberg-Wasserburg) zugange, der bei genauerer Betrachtung einige Parallelen aufweist (z.B. nur einen Bahnsteig am Streckengleis - in Forsting haben trotzdem bis 1986 planmäßig Personenzüge gekreuzt).
    Das Ausziehgleis macht so keinen Sinn. Ziehgleise gib es i.d.R. nur an Hauptbahnstationen, um bei häufigen Rangierbewegungen nicht ins Streckengleis auszieden zu müssen. Auf Nebenbahnen konnte in der Regel der kreuzende Zugverkehr abgewartet werden. Auch deine Baywa wurde nur einmal täglich bedient. Wenn es sich um ein ehemaliges Anschlussgleis handelt, wäre es bei Auflassung komplett incl. Weiche zurückgebaut worden. Also braucht es einen Grund, warum es noch liegt: plazier einfach einen kleinen Betrieb an das Gleis: Kohlehändler, Sägewerk - aber auch der Güterschuppen wäre dort glaubhaft und du sparst dir den Stuzen neben dem EG (wir wollen ja auch aufs Budget
    schauen). Das "Ziehgleis" auf der anderen Seite denke ich gehört zur Verlängerung der Ladestraße und endet an der Kopf-Seitenrampe - den Bogen würde ich aber weglassen. Somit stellt das untere Gleis 1 das Kreuzungsgleis dar.


    Ich muss aber auch nochmal einen Appell bzw. konstruktive Kritik wegen dem Gleis loswerden: gerade weil du für Fotozwecke baust und relativ penibel auf eine stimmige Umsetzung achtest gehört ein gutes Gleis einfach mit dazu. Ich finde es jetzt fast sträflich leichtsinnig - wenige Wochen vor Auslieferung des Weinertgleises jetzt noch auf ein Gleis zu setzten, was ab dann sicher nur noch als zweite Wahl gelten wird. Und NEM kann Rolf sein Gleis auch. Preislich liegt es mit Tillig gleich - aber du wirst dann mindestens die nächsten zehn Jahre daran deine Freude haben. Mit den maßstäblichen Weichen reduzieren sich die Nutzlängen aber weniger ist bekanntlich mehr. Das schadet dem Gesamteindruck sicher nicht - im Gegenteil!


    Viele Grüße
    Holger