Sontheim 2022 und seine Folgen
Hallo Foristen,
nach langer Zeit möchte ich mich mal wieder mit Laimburg melden.
Tobi hatte mich angefragt, ob wir mal wieder zusammen etwas mit Straßenbahn in Sontheim machen. Gerne.
Es klappte leider vieles nicht mehr in Laimburg 2 heiße Sommer und 1 Umzug haben an den Lötstellen gerüttetelt ...
Eigentlich wollte ich das in die Tonne treten, aber Freund Hans hat mich überzeugt an Laimburg festzuhalten.
Also habe ich die Lötstellen mit Bridgit statt 25%iger Phosphorsäure gelötet, die Schienen gerichtet, besonders in der Kurve zum Industriegebiet, so dass nun auch mehrere Rmms 31/33 gekuppelt sicher durch die Kurve fahren.
Das Gebäude der Laimburger Käserei wartet nun auf die bestellten Milchkann.
Beim Betriebsgebäude des Schlachthofes werden Kohlen angeliefert und Schlachtabfälle abgefahren. Da wird irgendwann mal Schlachabfälle-Wagen notwendig sein, bayerischer und preußischer Bauart. Gealtert habe ich mit Washes von Warhammer und die Tore mit Rost-Textur von Vallejo und Puder.
Die Rampe für die Schlachthäuser wurde gekürzt, damit ich sie nicht an der Modulkante trennen muss. Jetzt fehlen noch die Abtrennungen.
Auf der anderen Seite steht die Wagen-Desinfektionsanstalt. Auch aus Auhagen-Teilen. Die Gleisanlage war erst aus Faulheit geschottert worden, nun ist sie vorschriftsmäßig gebaut worden, nach Röll, Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. Rechts ist der Dung-Behälter, wo das Stroh und der Mist aus den Wagen abgelegt wird, bevor die Wagen ausgespritzt werden.
Nachdem ich mich entschlossen hatte, genauer zu arbeiten, habe ich die Schienen in der Desinfektionsanstalt auf erhöhte Sockel in einer Betonwanne gestellt, so dass das Wasser ablaufen kann. Dazu habe ich einfach die Schwellen zerschnitten und bis auf die Kleineisen zurückgeschnitten und sie mit Betonfarbe angemalt.
Die Lehren von Hobbyecke-Schuhmacher passen auf die Weinert-Schienenprofile.
Bei H0 habe ich festgestellt, dass mir Vallejo-Farben aufgrund der Feinheit der Füllstoffe am besten gefallen. Es gibt dort auch Verwitterungsmaterialien, die ich zunächst auf der Innenwand ausprobiert habe. Die Technik ist Dry-brushing.
In der Planung ist nun die öffentliche Ladestraße, wobei sich eine Reihe von Fragen ergeben.
Viel Platz ist nicht, ich habe mal eine Breite von 8 H0m mit dem rechten Bleistiftstrich angedeutet. Nach Bauentwurfslehre ist ein Fahrzeug 2,3 m breit und dazwischen soll 0,4m Platz vorhanden sein, damit die Fahrzeuge aneinander vorbei kommen. Insofern würden 6 H0m auch reichen.
Was kommt rechts davon?
Lagerschuppen für Kohle und anderes? Wie z.B. in Selbitz:
Andererseits muss man darüber langen können, um die Fahrzeuge an der Molkerei, dem Betriebshof des Schlachthofs und dem Kühlhaus abzukuppeln.
Ich könnte auch noch die Straße andeuten, mit einem schmalen Grünstreifen zwischen Ladestraße und Bahnhofsstraße und eine halbe Fahrbahn gestalten.
Was meint ihr, was ist vorbildgerechter und FREMO-technisch angebrachter?
Gruß
Andreas