Beiträge von Andreas S

    Um Selbitz ist es ruhig geworden.


    Der bisherige Entwurf war für zuhause zu lang, im FREMO meinten einige, es fehle ein Überholgleis.
    Ich machte mich also auf die Suche nach etwas interessanterem und landete bei Knippersbach. Die Reaktion war für mich überraschend. Es würde ein großer Bahnhof werden, der Personal und Zugkapazitäten bindet.


    Inwzischen habe ich viel gezeichnet, auch für andere, und habe dabei auch wieder Selbitz auf den Bildschirm bekommen.
    Eigentlich, um zu zeigen, wie überlegen Knippersbach sei, habe ich den Entwurf anders herum gedreht und die westliche Einfahrt neu gezeichnet. Dabei stellte ich fest: das geht doch in meinem Zimmer! Allerdings mit einer Schnittstelle für einen FREMO-Einschub, wohl wahr, Friedrich! Hier geht es.


    Das ist also der neue Entwurf. Ich brauche wohl auch keine DKW mehr, da ich die Einfahrt in die Rangiergruppe nach Gl. 3 verlegt habe, denn alle Güterzüge fahren im Original auf Gl. 3 ein und aus.

    Bisher haben wir über den Gleisplan diskutiert. Da gibt es auch noch Analysebedarf
    Wenn ich mir allerdings den Gleisplan von Walburg (FREMO) Hp1/2006 anschaue, war die Bahn auch nicht immer so messerscharf. Dort endete bzw. begann die Einfahrt / Ausfahrt von Güterzügen aus Nord sogar auf dem Ablaufberg.
    Nutzlänge war zwischen 205 und 285 m = und 2,35 und 3,27 m in H0. Gesägt musste auch werden, um die Züge zu bilden bzw. Wagengruppen anzuhängen.


    Heute möchte ich auf Gebäude hinweisen, die mir für den Bahnhof gefallen, die tw. auch zum Vorbild gehören. (Die Bilder sind im www zu finden. Die Urheberrechte liegen bei den Autoren, es wird nur auf die Bilder verlinkt.)


    Anmerkung Admin (Rainer), 28.11.12 19:25:
    Die direkte Anzeige der Bilder musste ich leider entfernen weil von der Rechtsprechungnicht gestattet. Die Links bleiben natürlich da und führen zum jeweiligen Bild.


    Der Gepäck- bzw. Postaufzug von Dieringhausen


    Der Bahnsteig ist auch interessant.


    Hier noch aus anderer Sicht und jüngerer Zeit.


    Der Güterschuppen erscheint sehr interessant. Die Überdachung will ich nur für den ersten Wagen übernehmen, da es sonst Schwierigkeiten beim Abkuppeln geben würde.


    Ich habe drei Jahre in Bamberg gewohnt und studiert. Ich finde die Stadt klasse und deshalb möchte ich mich bei der Unterführung an diese Szene anlehnen. Hier bin ich oft genug lang geradelt. Mir gefällt der Wechsel von großen und kleinen Häusern, auch wenn ich ahne, dass ich wohl immer nur ein Haus neben die Gleise bauen kann, wenn es nicht zu gedrungen wirken soll. Die nächsten Häuserreihen der Siedlung rechts werden wohl Einfamilienhäuser sein. Wer mir Pläne von seinem Haus zukommen lässt, findet sein Haus dann vielleicht wieder, es darf halt nicht zu modern sein.


    Von der gegenüberliegenden Seite könnte es bei der Mälzerei Gabelmann so aussehen, auch wenn die Gebäude wohl ein Stockwerk niedriger sein werden, um die Szenerie nicht zu erschlagen (links von den Lauben steht ein Stellwerk).


    Für die Siedlung bei der rechten Ausfahrt muss ich noch Vorbilder suchen. Aber es gibt schöne Fotos von Bamberger Häusern in der Nähe des Bahnhofs. Ich werde nächstes Jahr mal wieder hinfahren und fotografieren.


    Für die Arbeiterreihenhäuser bin ich in einem alten Buch über Wohnungsbau fündig geworden, das ich vor Jahren als Nachdruck gekauft hatte.


    Im Bufe-Buch habe ich schon Bamberger Stellwerke gefunden. Sehen ungefähr so wie das in Hirschaid oder Strullendorf aus. Falls jemand Pläne / Bemaßungen hat, würde ich mich sehr über eine Nachricht freuen. Bild 2 von einem Stellwerk


    Das große Stellwerkwerde ich wohl eher nicht bauen.

    Hallo Lutz,


    der Bahnhof sieht gut aus. Wenn Du die Bahnsteige mit 30 Achsen à 6 cm annimmst, passen da 5 26,4-m-Wagen + Lok hin.
    Ist durchaus reizvoll.
    Mit Tillig 12°-weichen verliert das seinen Schrecken, äh Länge, und man kann es bauen. Gerne überlasse ich Dir auch die Pläne von meinen Weichen.


    Gruß


    Andreas

    Lieber Friedrich,


    ich danke Dir für Deine Anmerkungen.
    Es gibt den Spruch von den vielen Köchen, aber ich meine, dass Du mir konkret helfen willst, Sachen zu bedenken, wie ich es ja auch erhofffe. und dann kochen wir ein Menü gemeinsam.


    Den Ablaufberg habe ich (mit etwas schwerem Herzen) gestrichen. Eben, weil die Längenentwicklung arg gering ist, der Niveauunterschied nicht unter zu bringen ist und die Laufeigenschaften der Wagen zu unterschiedliche ist. Ich teile Deine Meinung.
    Vielleicht bin ich noch zu euphorisch, denn ich meine, dass das erste Bahnsteiggleis (Gl. 3) auch zur Bildung von Güterzügen benutzt werden kann, da Gl. 4 u. 5 ja auch wieder in beide Strecken einmünden, nicht wie bei Knipper, bei dem das nördl. Bahnsteiggleis in die nördl. das südl. Bahnsteiggleis zur südl. Strecke führt.
    Natürlich hat Holger R. mit der Anmerkung Recht, wie sinnvoll der Abzweig ist. Aber bei der Planung für Krumbach 2012 fiel mir auf, wie schwer es ist, einen Durchgangsbahnhof zu einem Abzweigbahnhof zu verbiegen.


    Verlegt ist die Verbindung zwischen Gleis 1 und 2. So kann ein Teil des Zuges von rechts kommend abgezogen und ein neuer Teil zugefügt werden, wenn der Zug nach links weiter fährt. Das ließe sich auch machen, wenn noch ein zweiter Zug auf Gl. 3 steht. Wenn Gl. 2 und 3 mit Güterzügen besetzt sind, muss mit 2 bis 3 Loks rangiert werden und die Zugteile tw. verrückt werden.
    Sollte der Bahnsteig dann lieber zwischen Gl. 4 und 5 positioniert werden, auf Kosten des Lokalbahngleises? ?(
    Man könnte ja den Personenverkehr verringern, indem vorsortiert durchgefahren werden muss, was aber bei Treffen den Ablauf des Betriebes erschweren kann.


    Gruß


    Andreas

    Lieber Friedrich,


    vielen Dank für das Gespräch bei der Gerstensaftschorle-Verteilungsstelle. ;)
    Inzwischen habe ich bei der MIBA Redaktion angefragt, ob ich den Plan von Bergisch Dierscheid hier im Forum veröffentlichen darf. Der Chefredakteur Herr Knaden war so freundlich, mir den Artikel als .pdf zuzusenden. :thumbsup: Der Artikel "Bergisch-Dierscheid" erschien in MIBA Spezial 18. Dafür herzlichen Dank.







    Rainer hat dann den Plan als pdf zusammengefügt. Auch ihm danke. :thumbsup:


    Noch einmal Nutzlängen in Knippersbach:
    Gleis 2 u. 3 haben eine Nutzlänge von 3 Metern (= 260 H0meter), die auf 4,9 (= 425 H0meter)ausgedehnt werden kann.
    Gleis 4 hat eine Nutzlänge von 2,9 m (= 250 H0meter), eine Bahnsteiglänge von 2 m (= 170 H0meter)
    Gleis 5 hat ebenfalls eine Nutzlänge von 2,9 m (= 250 H0meter)und eine Bahnsteiglänge von 1,5 m (= 130 H0meter)
    Die Sortiergleise haben eine Nutzlänge von 1,8-2,2 m (= 156 und 190 H0meter)
    Die Bereitstellungsgleise von Papierfabrik Haindl von 80 cm (= 69 H0meter)
    Freilade- u. Güterschuppengleis 77 cm (= 66 H0meter)


    Länger wär immer schöner, aber ich bleibe bei meiner Frage, welche Nutzlängen brauchen wir im FREMO? Die Normwünsche für frei entwickelte Pläne sind 30 Achsen (= 180 cm) oder 3 m für längere Züge. Zur Not können auch 4 m Züge kreuzen.
    Rainer danke für das Wandeln der Zeichnung, auch wenn ich bei Gleis 2 die Verbindung von Gl. 1 auf 2 weiter nach links verschoben habe, so dass günstigere Verbindungen und Umfahrunen entstanden sind.


    Wo meinst Du konkret, dass die Nutzlängen größer sein müssten?


    Knippersbach ist nicht einfach Bergisch-Dierscheid kopiert.


    Meine Wünsche an meinen neuen Bahnhof:

    • Gleisanschließer, die Holz und Getreide als Rohmaterial benötigen, damit Binnenfrachten generiert werden.
    • Abzweigbahnhof, damit hier signaltechnisch gesichert und nicht weit vom Fdl entfernt Züge in einen Ast einfahren können.
    • Dabei entstand der Gedanke, dass ein Gleis mehr vorhanden sein sollte, wo der Lokalbahnzug warten kann, ohne den Betrieb zu stören, daher Gleis 5.
    • Es sollen Wartegleise (Wagenbereitstellungsgleise an den beiden Ausfahrten vorhanden sein: Gleis 18 tw. 10 (?) oder 11.
    • Es sollen Abstellgleise vorhanden sein (Gleis 7 und 8), wobei eines auch als Ziehgleis für Ladehof oder Sortiergleise verwendet werden könnte.
    • Gleis 7 und 8 ließen auch eine Leerwagendisposition zu.
    • Der Ladehof soll keine Umfahrungen erforderlich machen.
    • Der Gleisanschluss Papierfabrik soll insofern autark sein, als dass ein Zustellgleis und ein Abstellgleis vorhanden sind, wie in Neu-Isenburg, so dass die "DB" Wagen nur zustellt bzw. abholt, somit die Werkslok die Rangieraufgaben übernimmt.


    Dass ein Bahnhof vom Fahrplanmacher "verbogen" wird habe ich schon 1994 oder so auf der Jahrestagung in Michelstadt (Odenwald) an meinem Markt Spiegelbach erlebt; auch das Martin Balser Bf. Naumburg total verstopfte, mit der kindischen Bemerkung "Mal sehen wie Wolfgang Dudler damit zurecht kommt." Die Sache kann schon bei einem Arrangementplaner verplant werden. Aber auch alle Teilnehmer können Verkehrsströme in eine Richtung lenken, die nicht vorgesehen war, wie wir beim ersten Mal Hammelburg erlebt haben.


    Bei den Gebäuden kann man deutlich sehen, dass die Gebäude i.d.R. nicht nur 2 cm angeschnitten da stehen. übrigens hat auch Rolf K. diesen Trick für B-D angewandt. Das Extrembeispiel ist sicherlich Bruno Oebels mit Brebeck-Hohentor, was aber trotzdem ein interessanter Ansatz ist, aber auch Geschmackssache. Ich versuche einen mittleren Weg zu gehen. Aber Stellwerke, Empfangsgebäude, Güterschuppen sind voll ausgebildet. Nur die Gleisanschließer nicht. Aber in der Mälzerei noch ein Modul mit Wagendrehscheiben neben dem Bahnhof einzubauen, wie im Original 2 Stück, ist vielleicht ein wenig zu viel des guten.


    Ich bin gespannt auf Deine Ratschläge.


    Ciao.


    Andreas

    Lieber Friedrich,


    vielen Dank für Deine Überlegungen. Wie Du merkst, möchte ich den Gleisplan verbessern. Gerne würde ich von Dir konkret wissen, wo Du meinst, dass die Nutzlängen zu kurz seien.
    Es geht mir ja darum mit euch zu überlegen, ob der Bahnhof seine Verkehrsaufgaben lösen kann, ob Weichenverbindungen fehlen oder zu viel sind.
    Eine Frage ist, wie lang ein Personenzug oder Güterzug ist. Bisher hieß es ca. 3 m. Bei den Artikeln von Walburg wurde auch von 4 m langen Zügen geschrieben. Hier im Süden haben wir in der Regel sein


    Allgemein wird beklagt, zu viele Gleise. o.K. es sind 4 Durchfahrgleise.
    Sicherlich stehen bei den zentralen Modulen die Gleise im Vordergrund, da ja hier die Züge fahren, rangieren, aufgelöst und gebildet werden. Wie Du aber an den Vorzeichnungen siehst, habe ich mir schon viele Gedanken über Gebäude im Umfeld, konkret bei den Einfahrten gemacht.
    Die Einwendungen von Holger R. führten zur Einplanung eines dritten Bahnsteiggleises, weil er den Plan weiter gedacht hatte im Sinne des FREMO-Betriebs. Voll wirkt der obere Teil des Bahnhofes, weil dort noch die drei Sortiergleise liegen. Bei anderen Bahnhöfen sind die beiden Teile aneinander gereiht, weswegen der Bahnhof dann deutlich länger ist.
    Zweck des Bahnhofes ist ja vor allem, dass möglichst viele Binnenfrachten von den kleineren Landbahnhöfen aufgenommen werden können. Dafür braucht es Gleiskapazitäten und Anschließer.
    Die Durchfahrgleise sind alle knapp unter 3 m. Wie Du siehst habe ich eine Weichenverbindung rechts eingezeichnet, damit 4,5-5 m Nutzlänge geschaffen werden. War das, was Du gemeint hast, dass da ein zusätzlicher Kasten fehlt ?


    ich möchte noch auf den Knipperschen Plan eingehen, weil Du auch von seinem Entwurf schwärmst. Hast Du ihn vorliegen? MIBA-Spezial 18, S. 31-32.

    • Sein Bahnsteig ist 2 m lang
    • die Nutzlange der Güterzuggleises beträgt 4 m (ASig-Asig)
    • Das Ziehgleis für den tieferliegenden Teil ist 50 cm lang.
    • In der Einfahrt ist der Bahnhof 40 cm breit, geht dann auf einen Meter und am Ende auf 2,5 m
    • Die Nutzlänge der Sortiergleise ist max. 2 m
    • Im unteren Teil gibt es mehr Gleise und einen wesentlich höheren Rangieraufwand als in Knippersbach, da für den Güterschuppen die Rangierabteilung von der Lok umfahren werden muss. Schau mal das große BW an, mit Drehscheibe.

    Ich bin der Meinung, dass der Ladehof bei mir jetzt wesentlich aufgeräumter ist.


    Bergisch Dierscheid im Original hat für mich als Fahrplandenker ein großes Problem die Ausfahrt rechts. Denn die Personenzüge fahren schon am Bahnsteig in ein Richtungsgleis. Nur die durchfahrenden Züge bzw. Güterzüge auf dem Überholgleis können durch eine Weichenverbindung fahren, bei der sie zwischen den Zweigen wechseln können. Ich habe Knippersbach noch einmal original oder von mir weiterentwickelt in den Dateianhang gelegt.


    Ich werde demnächst mit einer Kleinsttestanlage anfangen.

    Der Bahnhofsplan wurde noch einmal überarbeitet, insofern als das Bw beim Ladehof wegfiel bzw. verlegt worden ist in den Abzweig, wie es ja oft zu sehen ist. Ganz das gelbe vom Ei ist das noch nicht. Dies hängt damit zusammen, dass ich nicht so einfach der Modulkante ausweichen kann. Diese diktiert z.Zt. die Gleisführung, auf den südlichen Teil kommt der Kohlebansen und vielleicht noch ein Bahngebäude.


    Gruß


    Andreas

    Hallo Holger,


    die Lokstation ist nur für die Rangierloks von Knippersbach gedacht. Viele bayerische Anschlussbahnhöfe hatten keine Lokbehandlungsanlagen für die Lokalbahnloks, da es für die KStEB billiger vom Landerwerb war, Lokschuppen etc. am Endbahnhof anzulegen. Das habe ich hier übernommen.
    Danke für den Hinweis mit den Personengleisen und -bahnsteigen. Das habe ich versucht einzubauen. Jetzt können am Inselbahnsteig sechs 29m-Wagen halten + Lok und am Nebenbahnsteig immer noch 5.
    Natürlich könnte ich Gleis 4 rausnehmen, aber nicht zu Unrecht wurde schon kritisiert, dass der Bahnhof sonst zu wenige Durchgangsgleise habe. Es fehlte dann das Gleis, damit auf Gl. 3 rangiert werden kann. Aber damit wäre natürlich mehr Luft.
    Dank Euch wird die Planung immer griffiger. Es soll ja ein brauchbarer Bahnhof rauskommen.
    Es ist nicht mehr Lokalbahn, aber vielleicht der Anschluss für Lokalbahn.
    Selbitz ist sehr schön, aber betrieblich bietet der Bf. nicht sehr viel. Beim Nachdenken und Planen habe ich die Befürchtung bekommen, dass Selbitz, als Bf. im Zonenrandgebiet nicht weiter entwickelt, mit verhältnismäßig wenig Verkehr, im Stressbetrieb des FREMO nicht bestehen könnte.
    Ciao
    Andreas S.

    Hi Holger,


    ich kann das gut nachvollziehen, dass Du Selbitz nachtrauerst.


    Du hast ganz Recht mit der geringen Nutzbarkeit der Hauptgleise fürs Rangieren daheim, ich habe da zu sehr in Nutzlänge bei FREMO gedacht.
    Ich habe den Entwurf überarbeitet und auch das eine oder andere Gleis gestrichen.


    Ich habe die Einfahrtsweiche so weit nach links verlegt, dass ich nun mit Lok und 2 Wagen über die Einfahrtsweiche hinauskomme.
    Den Ablaufberg habe ich gelöscht und so längere Umfahrmöglichkeiten geschaffen. Rangiert wird also in der Ebene.
    Inzwischen habe ich noch zwei Abstellgleise rechts oberhalb der Einfahrt geschaffen und den Kohlenhändler verlegt. (Schlüssel gesichert)
    Mälzerei Gablemann wandert weiter nach rechts. Also auf das Einfahrtsmodul, wird ohne Drehscheibe auch griffiger bei der Bedienung.
    Vor den bei den Anschließern ist etwas Gleis entstanden, um Wagen abzustellen.
    Im Ladehof ist ein GS-Gleis rausgeflogen, so dass etwas mehr Luft ist für eine Straße. Die Kopf- u. Seitenrampe ist nach unten zum GS-Gleis gewandert. Ich glaube, dass das jetzt harmonischer und logischer wirkt.


    Ich bin gespannt, wie Du den Entwurf jetzt findest.


    Dietershafen kenne ich und ich glaube, ich habe ihn noch persönlich erlebt auf einem FREMO-Treffen. Aber ich kann mich für solche Anschlüsse (noch) nicht erwärmen.


    Gruß


    Andreas


    Sicher ist Knippersbach als Zentralort anzusehen, Kleinstadt mit einer Reihe von Industrieansiedlungen. Güterverkehr:


    1. Papierfabrik Haindl (Original in Augsburg) mit eigener Rangierlok
    E: Kohle, Rundholz, Zellulose, Chemikalien
    V: Papier, Kartonagen


    2. Möbelfabrik Traum
    E: gesägte Bretter, Sägespäne, Lacke, Heizöl
    V: Möbel, Spanplatten


    3. Mälzerei Gabelmann (Original in Bamberg)
    E: Gerste, Verpackungsmaterial, Kohle, Holz
    V: Malz


    4. Kohlenhandlung Böck (vgl. Bruno Oebels in Brebeck)
    E: Hausbrand, Briketts


    5. Güterschuppen
    E. Stückgut
    V: Stückgut


    6. Ladestraße
    E: alles möglich
    V: alles möglich

    Hallo Friedrich,


    das sieht ja sehr imposant aus. Ich freue mich schon auf Deine Berichterstattung und auf den Zeitpunkt, an dem Du meinen Kohlenhändler auf einem FREMO-Treffen, vielleicht sogar in Krumbach, mit Kohle beliefern wirst.


    Gruß


    Andreas :thumbsup:


    Jetzt, wo die anderen drei Bilder eingebunden sind, ist das Ganze noch imposanter. Tolle Arbeit. :hutab:

    Hallo Holger,


    danke für die erneute Kritik. Die Anregung habe ich aufgenommen und den Abzweig weg gelassen, den Bahnsteig schmäler gemacht und so ein zweites Güterzuggleis geschaffen. So ist natürlich der eine Anschließer weggefallen, der aber sowieso nicht so recht überzeugen konnte.
    Was hältst Du davon?
    Die linke Ausfahrt kann noch nicht überzeugen, aber wenn ich nach unten eine Kurve anbaue, ist der Bahnhof nur in einer Verschwenkung, was für den Arrangementplaner das Leben erschwert.


    Zu Peter
    Wir haben eine unterschiedliche Höhe, was den Bahnhof optisch sicherlich interessant macht. Ich war der Meinung, dass ich genug Gebäude schon eingezeichnet habe. Manche allerdings, z.B. die Mälzerei oder der GS sind angeschnitten bzw. Relief. Fußwege für die Bahnmitarbeiter sind vorhanden.
    HIer mal Bilder vom Originalschauplatz, in großen Bahnhöfen ist immer viel Gleis und wenig Gebäude.


    Mein Bahnhof ist als Heimbahnhof gedacht, wo ich zuhause spielen / rangieren kann. Der Spielwert von Frensdorf und Magsthausen daheim ist gering. Ich will den Bahnhof dann aber auch mit zum FREMO nehmen, damit Friedrich mich mit Kohle beliefern kann.


    Knippersbach ist etwas ganz anderes als das, was ich bisher gebaut habe und darin liegt der Reiz für mich und in der Tatsache, dass hier eine Betriebsstelle geschaffen werden soll, die auf Dauer mehr Binnenverkehr erzeugen kann.
    Ich siedele den Bahnhof auch eher in Franken als im Ruhrgebiet an. Es ist übrigens ein neues Original, der Ablaufberg ist gleich, ein viertes Gleis macht das ganze zu breit, aber der Ladehof ist anders gestaltet. Oben sind im Prinzip zwei Ziehgleise für unterer Teil und Ablaufberg.


    So viel geschwungene Linien wie Knipper gezeichnet hat gehen bei mir zuhause nicht und wären auch unmöglich, da seine Planung eine andere ist. Holger, bedenke, was das für Radien wären.
    Wie ihr seht habe ich und will ich nicht Bergisch Dierscheid nachbauen, es ist die Inspiration, die ich weiterentwickle, auch mit euch.


    Ich danke für die (konstruktive) Kritik. Daher veröffentliche ich den Plan schon so früh. Bin mal gespannt.


    Gruß


    Andreas

    Hallo,


    vielen Dank für die Äußerungen.
    Holger, ich weiß, ich gehe einen weiten Weg weg von dem, was ich bisher gebaut habe.
    Der Bahnhof ist voll mit Betriebsstellen wie bei Bruno Oebels.
    Ich habe mal Deinen Hinweis aufgenommen wegen der Fahrmöglichkeiten bei der Ausfahrt links (mit Verwzeigung). Ist das besser?


    Ich hätte nicht gedacht, dass die Wagendrehscheiben eine solche Panik auslösen. Ich habe eine einfache Version schon in Markt Spiegelbach eingebaut.
    Beim FREMO-Schwaben-Stammtisch haben wir Schrittmotoren oder Handdrehrad kurz andiskutiert. Ganz geht es nicht ohne.


    Dem Gleisplan liegt eine Zeichnung einer EW 135 1:6,7 zugrunde. Ich habe mich bemüht, alle Abstände richtig einzuzeichnen. Wenn ich baue, werde ich beobachten, wie voll der Bahnhof wird. Vielleicht fällt dann noch das eine oder andere Gleis weg (Bei Möbelfabrik, GS?). Friedrich, ich freue mich, wenn Du mir Kohlen lieferst.


    Ablaufberg und Wagen ist ein schwieriges Thema. Bei den ersten Testfahrten, Holz 20 mm hoch, MeinGleis war vielversprechend, außer dass mein Kibri-Rungenwagen rausfliegen wird, da er zu schwergängig ist. Auch hier wird sich die Höhe weisen müssen, wenn noch Weichen / DKW eingebaut sind. Das wird noch spannend!


    Danke für die Anregungen


    Andreas

    Hi Holger,


    danke für die Kritik.
    Gut, es ist eher Vorstadt, vielleicht sogar Bambergisch, um den Weyermann herum sind viele interessante, nicht zu hohe Gebäude.
    Interessant finde ich Deine Anmerkung wegen des Nadelöhrs. Hast Du einen Vorschlag? Bringt ein Hosenträger etwas?
    Ich kann selbstverständlich den Abzweig weglassen. Tut nicht weh. Das Wartegleis wird kürzer, der Bahnsteig wird länger. Es ist ein Angebot für unsere Arrangements, aber es kann nicht als überfrachtet wirken.


    Danke


    Andreas

    Hallo Forum,


    lange habe ich mit Selbitz geliebäugelt, habe geplant, bin hingereist und war hingerissen. Das ist ein schöner Bahnhof. Echt klasse.
    Auf dem FREMO-Treffen in Krumbach habe ich die Pläne mit Freunden diskutiert. Ernüchternd war Rolfs Kommentar: da fehlt ein Durchfahrgleis. Das gibt Stau.
    Rangieren das ist das Ding in Selbitz, genauer Züge bilden. Aber Anschließer gibt es nur an der Ladestraße. Weitere Anschließer sind draußen, also noch einmal 6-7 Module bauen. Die Streckenlänge erfreut das, den Transport, die Lagerung nicht. Vor allem kann wenig im Arbeitszimmer aufgebaut werden.
    Also habe ich weiter gesucht.
    Originalbahnhöfe sind oft langweilig, da dort bestimmte Transportaufgaben erfüllt werden müssen.


    Na ja, da kam letzthin ein Link von Jürgen zu einer Rangierszene aus Neu-Isenburg, rangieren mit Wagendrehscheibe. Das juckt! Also fing ich an, so einen Gbf zu planen. Der Anschluss musste gelingen. Da fiel mir ein, im MIBA Spezial 18, da hatte ich doch mal so einen ge..., äh genialen Bahnhof gesehen: Bergisch Dierscheid von Rolf Knipper, der war mir beim Blättern vor Selbitz aufgefallen, aber das ist ja Fantasie ...


    Jetzt habe ich ihn mir noch einmal vorgenommen. Denn ich hatte nun einen anderen Ansatz bei der Planung:

    • Freelance oder besser Fantasie aus echten Teilen.
    • Der Bahnhof muss in mein Zimmer passen, also eine Länge von ca. 4,5 darf nicht überschritten werden, es ist aber ein Platz für eine Ausweitung auf der rechten Seite, so weit die Wand bis zur Zimmertür reicht.
    • Ich will zuhause genüsslich und ausführlich rangieren können.
    • Der Bahnhof soll Binnenfrachten generieren, also Produkte der Bahnhöfe in einem Arrangement aufnehmen durch eine verarbeitende Industrie
    • Es sollte einen Abzweig haben, da so die signaltechnische Sicherung bei FREMO-Treffen leichter zu leisten ist. Daher auch ein Aufstellgleis für einen Lokalbahnzug.

    Also habe ich folgende Anschließer gefunden

    • Papierfabrik (Vorbild Augsburg)
    • Mälzerei (Vorbild Bamberg)
    • Kohlehändler (Brebeck von Bruno Oebels)
    • Möbelfabrik
    • Güterschuppen wie Dieringhausen
    • Ladestraße
    • Kopf- u. Seitenrampe

    Der Bahnhof teilt sich in zwei Höhen

    • Bahnsteig, Durchfahrgleise Anschließer Mälzerei, Möbelfabrik, Kohlehändler
    • Güterbahnhof, Papierfabrik, Bw, Empfangsgebäude

    Begeistert bin ich ja von dem Plan,
    bauen werde ich ihn ganz allmählich, da ja noch Magsthausen und Frensdorf noch in Arbeit sind.
    Anregungen sind herzlich willkommen.


    Ciao
    Andreas S

    Hi Sascha,


    ich kann Dich beruhigen, Doppelschwellen gibt es wirklich!
    Mir liegt das Weichen-Handbuch von Gerhard Müller, transperss VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin vor, woraus ich Anfang der 90er Jahre einige Kopien gemacht habe. Habe ich über die Uni-Bibliothek Erlangen damals entliehen.


    Ob bei EW 190 1:7,5 oder 1:9 Schwelle 3, 3431, 3442, 715 bzw. 3, 78, 35 44 sind als Doppelschwellen ausgeführt. Auch bei DKW sind Doppelschwellen eingezeichnet worden.


    Gruß


    Andreas

    Gestern habe ich es versäumt, den Modulplan mitzugeben, was ich hiermit im Datei-Anhang tue.


    Außerdem habe ich ein Datenblatt entworfen, womit dem Arrangementplaner und dem Fahrplangestalter mitgeteilt wird, wie groß das Modul ist, welche Besonderheiten es hat und welcher Betrieb dort abgewickelt wird. Leider ist das .pdf-File mit 263 kB zu groß zum Hochladen, weswegen ich es hier händisch übertrage:


    Anschluss Molkerei Magsthausen Mmh
    Eigentümer:Andreas S.
    Die Module bilden die Ortsdurchfahrt Mühlhausen an der Strecke Frensdorf – Schlüsselfeld nach, die um den Anschluss einer kleinen mittelständischen Molkerei ergänzt wurde.
    Die Weiche kann nur mit RP25 oder fine-Radsätzen befahren werden.


    Prinzipskizze (s. Datei-Anhang)


    Gleis Nutzlänge in H0meter (cm)
    Anschluss Molkerei 4,8 (= 40 cm)
    Kohlenlagerplatz 10,0 (= 12 cm)
    Rampengleis 24,4 (= 28 cm)
    Es können maximal 3 Güterwagen gleichzeitig im Anschlussgleis stehen.


    Sicherung der Fahrwege
    Das Anschlussgleis ist durch eine Gleissperre gesichert.
    Die Bahnübergänge im Ort sind durch Andreas-Kreuze gesichert. Läute- u. Pfeiftafeln sind aufgestellt. Die Geschwindigkeit ist auf 20 km/h begrenzt.


    Personenverkehr
    Keiner.


    Güterverkehr
    Die Anlieferung erfolgt in den Abendstunden, nach dem abendlichen Melken, das i.d.R. ab 17:00 stattfand. Dazu wurden (umgebaute) G 10 und G 20 Wagen verwendet.
    Die Molkerei verfügt über ein eigenes Heizhaus, das mit Kohlefeuerung betrieben wird.
    Besonderheit:
    Die Güterwagen für die Anlieferung Material bzw. Abfuhr von Fertigprodukten müssen wieder abgeholt sein, bevor abends die Milchwagen kommen oder dabei abgeholt werden, damit die Gleiskapazität für die Milchwagen vorhanden ist.


    Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag
    Verpackungsmaterial 1 an 1 an
    Milchprodukte 1ab 1 ab
    Kohle 1 an 1 an
    Milch (abends) 3-6 an 3-6 an 3-6 an 3-6 an 3-6 an


    So viel zu den Vital Facts. Dann geht es ans bauen.


    Gruß


    Andreas S.