Lieber Friedrich,
vielen Dank für das Gespräch bei der Gerstensaftschorle-Verteilungsstelle.
Inzwischen habe ich bei der MIBA Redaktion angefragt, ob ich den Plan von Bergisch Dierscheid hier im Forum veröffentlichen darf. Der Chefredakteur Herr Knaden war so freundlich, mir den Artikel als .pdf zuzusenden. Der Artikel "Bergisch-Dierscheid" erschien in MIBA Spezial 18. Dafür herzlichen Dank.
Rainer hat dann den Plan als pdf zusammengefügt. Auch ihm danke.
Noch einmal Nutzlängen in Knippersbach:
Gleis 2 u. 3 haben eine Nutzlänge von 3 Metern (= 260 H0meter), die auf 4,9 (= 425 H0meter)ausgedehnt werden kann.
Gleis 4 hat eine Nutzlänge von 2,9 m (= 250 H0meter), eine Bahnsteiglänge von 2 m (= 170 H0meter)
Gleis 5 hat ebenfalls eine Nutzlänge von 2,9 m (= 250 H0meter)und eine Bahnsteiglänge von 1,5 m (= 130 H0meter)
Die Sortiergleise haben eine Nutzlänge von 1,8-2,2 m (= 156 und 190 H0meter)
Die Bereitstellungsgleise von Papierfabrik Haindl von 80 cm (= 69 H0meter)
Freilade- u. Güterschuppengleis 77 cm (= 66 H0meter)
Länger wär immer schöner, aber ich bleibe bei meiner Frage, welche Nutzlängen brauchen wir im FREMO? Die Normwünsche für frei entwickelte Pläne sind 30 Achsen (= 180 cm) oder 3 m für längere Züge. Zur Not können auch 4 m Züge kreuzen.
Rainer danke für das Wandeln der Zeichnung, auch wenn ich bei Gleis 2 die Verbindung von Gl. 1 auf 2 weiter nach links verschoben habe, so dass günstigere Verbindungen und Umfahrunen entstanden sind.
Wo meinst Du konkret, dass die Nutzlängen größer sein müssten?
Knippersbach ist nicht einfach Bergisch-Dierscheid kopiert.
Meine Wünsche an meinen neuen Bahnhof:
- Gleisanschließer, die Holz und Getreide als Rohmaterial benötigen, damit Binnenfrachten generiert werden.
- Abzweigbahnhof, damit hier signaltechnisch gesichert und nicht weit vom Fdl entfernt Züge in einen Ast einfahren können.
- Dabei entstand der Gedanke, dass ein Gleis mehr vorhanden sein sollte, wo der Lokalbahnzug warten kann, ohne den Betrieb zu stören, daher Gleis 5.
- Es sollen Wartegleise (Wagenbereitstellungsgleise an den beiden Ausfahrten vorhanden sein: Gleis 18 tw. 10 (?) oder 11.
- Es sollen Abstellgleise vorhanden sein (Gleis 7 und 8), wobei eines auch als Ziehgleis für Ladehof oder Sortiergleise verwendet werden könnte.
- Gleis 7 und 8 ließen auch eine Leerwagendisposition zu.
- Der Ladehof soll keine Umfahrungen erforderlich machen.
- Der Gleisanschluss Papierfabrik soll insofern autark sein, als dass ein Zustellgleis und ein Abstellgleis vorhanden sind, wie in Neu-Isenburg, so dass die "DB" Wagen nur zustellt bzw. abholt, somit die Werkslok die Rangieraufgaben übernimmt.
Dass ein Bahnhof vom Fahrplanmacher "verbogen" wird habe ich schon 1994 oder so auf der Jahrestagung in Michelstadt (Odenwald) an meinem Markt Spiegelbach erlebt; auch das Martin Balser Bf. Naumburg total verstopfte, mit der kindischen Bemerkung "Mal sehen wie Wolfgang Dudler damit zurecht kommt." Die Sache kann schon bei einem Arrangementplaner verplant werden. Aber auch alle Teilnehmer können Verkehrsströme in eine Richtung lenken, die nicht vorgesehen war, wie wir beim ersten Mal Hammelburg erlebt haben.
Bei den Gebäuden kann man deutlich sehen, dass die Gebäude i.d.R. nicht nur 2 cm angeschnitten da stehen. übrigens hat auch Rolf K. diesen Trick für B-D angewandt. Das Extrembeispiel ist sicherlich Bruno Oebels mit Brebeck-Hohentor, was aber trotzdem ein interessanter Ansatz ist, aber auch Geschmackssache. Ich versuche einen mittleren Weg zu gehen. Aber Stellwerke, Empfangsgebäude, Güterschuppen sind voll ausgebildet. Nur die Gleisanschließer nicht. Aber in der Mälzerei noch ein Modul mit Wagendrehscheiben neben dem Bahnhof einzubauen, wie im Original 2 Stück, ist vielleicht ein wenig zu viel des guten.
Ich bin gespannt auf Deine Ratschläge.
Ciao.
Andreas