Beiträge von Friedrich

    Moin Leute
    Der Vorteil aller Maschinen gegenüber den Menschen ist, dass sie von Anfang, also vom ersten bis zum Ende, das kann bis zum Unendlichsten sein, immer mit der gleichen Präzision arbeitet. Künstlerische Freiheit kann ja ganz nett sein aber ausgeschnittene Normbuchstaben oder 10 Fensterlöcher, einer wie das andere kann eine Maschine einfach besser. Im täglichen Leben möchte ich auch lieber in einem Auto sitzen, das von einem Roboter geschweißt ist und deren Kurbelwelle der Drehautomat, computergesteuert hergestellt hat.
    Meine Grundsätzliche Meinung dazu: Ja, man kann natürlich vieles selber machen, ob es dann aber auch so präzise wird, steht auf einem andern Blatt.
    Was den Preis angeht: Ich zahle, als Beispiel, für ein paar gleichmäßig hergestellte Fenster gerne ein paar Euro. Erstens sieht es in der Regel besser aus, und zweitens habe ich die Arbeit damit nicht. Ich kann dann in der Zeit etwas herstellen was mehr Spaß macht.


    Jeder so wie er möchte: Ich bin froh das es den Computer und technische Hilfsmittel gibt, die mir beim herstellen guter Modelle helfen. Massen gleicher Produkte herzustellen überlasse ich gerne einer Maschine. Darüber hinaus wird auch eine CAD Zeichnung immer besser als eine Zeichnung „von Hand“, leider kann ich das CAD zeichnen nicht selber dennoch muss ich es einfach anerkennen. Ich darf es auch deshalb sagen, weil ich das Projektionszeichnen. (Durchdringungen von Körpern aller Art) 1967/68 noch am Zeichenbrett gelernt habe. Alle Zeichnungen waren gegenüber heute ganz einfach: ungenau!!
    Das Ergebnis rechtfertigt in der Regel den dafür gezahlten Preis. Im Zeitalter des Internet, muss dafür ja nicht gleich die betreffende Maschine gekauft werden.
    meint mit liebem
    Gruß Friedrich

    Moin Leute


    Man kann über „Fachzeitschriften“ gern und oft meckern.
    Mitglieder in Foren sind da Spitze und ich reihe mich auch gern dort ein.
    Deshalb möchte ich, wenn es mal anders kommt, aber auch mal auf etwas Positives hinweisen.
    Die aktuell in den Verkaufsständen liegende MIBA, Heft 4 2016 ist einfach ausgedrückt Sehr gut!


    Bahnreise ins Tal der Ruhr Schulnote 2 bis 3 aber sehr schön an zu sehen
    Thüringerboden fünf Sterne von fünf (liegt auch am Autor Gebhard Weiß)
    Eine Bühne mit Kreisbahn vier Sterne von fünf
    Viel Landschaft im Preßnitztal fünf Sterne von fünf
    Lok Familie für alle Fälle vier Sterne von fünf
    MIBA Teste Schulnote 2 bis 3
    Mit Öl und Buntstift fünf Sterne von fünf für J. Enno Born
    Ne Tüte rauchen (50.40) vier Sterne von fünf für Alfred Fordon
    Ein Stellwerk entsteht fünf Sterne von fünf viel versprechender Anfang
    Die ELNA fünf von fünf
    und den Kupplungssalat von Horst Meier über die Bügelkupplung nehmen wir noch mit und geben ihm eine Schulnote zwei.


    Liebe MIBA Redakteure: Weiter so! :hutab:

    Heft 4 2016 ist eines der besten der letzten 20 Jahre
    meint Friedrich

    Moin Axel
    Bekannt!! ^^
    Wenn überhaupt --- dann möcht ich den Sand anlösen und entfernen, nicht aber Pappe und Schaumstoff!
    Wenn es mal soweit kommen sollte, muss man ohnehin überlegen was geht--- und was geht nicht! :wissenschaftler:
    Letzte Stufe ist Hammer Spachtel und Restmülltonne! :diablo::bomb:
    Auch davor schrecke ich, wenn nötig nicht zurück.
    Gruß Friedrich

    Moin Leute
    Stichwort: kleben
    Wie schon öfter beschrieben, wird der Quarzsand mit Hilfe einer Kleber, Farbe, Wasser Mischung befestigt. Die Grundidee kam von Bruno, der in Brebeck Hohentor damit all seine Öd-, Frei- und Gewerbeflächen befestigt hat. Die Masse ist nach dem Durchtrocknen steinhart und kann mit NITRO Verdünnung, falls erforderlich, wieder angelöst werden.
    Man muss nur den Sand gleichmäßig verteilen. Feinheiten kann man abschließend (vor dem einträufeln) mit einem Stückchen Schaumstoff durchführen. Als Kleber kann man alle möglichen Zusammensetzungen nehmen. Hier wurde Tiefgrund und schwarze Abtönfarbe verwendet.



    Zwischen Wand und Betonfläche befindet sich jetzt der mit schwarzem Leim befestigte Quarzsand.
    (Die Fehlfarbe auf dem Beton ist das Unvermögen des Knipsers)



    Hier noch einmal das Einsanden des vorderen Pfeilers.


    Die zweite / parallele Kranbahn wurde aufgestellt und befestigt. Auch hier musste mal wieder ein Lehrgeld bezahlt werden. Im Gegensatz zu der von mir häufig genutzte Kunststoffbauweise ist die gelaserte Pappe ganz schlicht und einfach eines: empfindlicher!
    Durch die häufigen Stellproben waren die „Pappkameraden“ zum Schluss arg mitgenommen. In einem Fall habe ich dann die Brachial Methode angewendet: Heißkleber. Zu sehen im Beitrag von 23. März. Das Negativ Ergebnis wird anschließend getarnt.
    Fazit: Jedes Material hat andere Eigenschaften, Pappe reagiert auf biegen und brechen mit unwiederbringlicher Formveränderung. Um nun einem Aufschrei zu vor zukommen: Das liegt nicht am Hersteller, sondern an meiner Behandlungsweise. Bei Pappe fehlt mir die jahrelange Erfahrung.



    Wer sich das Bild genau ansieht, sieht außer dem Baufortschritt (alles ist fest) auch die vielen kleinen Fehler am Kranmodell die durch unsachgemäßes Handeln entstanden sind.



    Hier seht ihr schon mal den Anfang des Nachbaus der Aufwendigen Tor Konstruktionen. Die Tore entstehen im Eigenbau
    Bei Fronten mit Kranbahnen ist der Aufwand recht aufwändig. :verrueckt: Der Modellbahner kann da mogeln, es sei denn er will das Ganze beweglich ausführen.
    Vielleicht im nächsten Leben. ^^:/


    Schöne Ostern... :hutab:
    So weit für heut, holt jo fuchtig.
    Friedrich

    Moin aus Friedrichstal
    "es ist alles nur geklaut" :tanz:
    Wieder einmal total abgekupfert, diesmal von E. Nouaillier. ^^
    Es wird nun die Fläche vor der „Großen Halle“ mit Betonplatten versehen.
    Damit die Richtung stimmt ist vorher eine der Kranbahnen schon mit der Unterlage verklebt worden. Dazu waren noch die mitgelieferten und noch nicht angebrachten Ergänzungen an zu kleben. Der Abstand der noch auf zu stellende Parallelbahn wird dann mir Hilfe der Kranbrücke ermittelt.
    Wie solch eine Betonfläche entsteht wird in dem Buch von Nouaillier beschreiben. Ich nehme keine Humbrol Farben, sondern nehme dazu Acrylic Farben von Liquitex aus der Serie BASICS MATT.
    Ein Versuch ergab: Die vorgeschlagenen Humbrol Farben eignen sich besser; sie bilden eine bessere, festere Oberfläche, die ja zwischendurch immer wieder geschliffen wird.


    Ein paar Bilder:



    Noch einmal Stellprobe, Ergebnis: Kran könnte einfahren



    Anderer Blick auch hier: Kran könnte einfahren



    So schief wird es hoffentlich nicht im Endausbau



    Betonfläche nach dem ersten Anstrich



    Zwischenstand vor dem Schleifen




    Betonfläche vor dem einkleben



    Betonfläche und Vorderwand der „Großen Halle“ sowie hintere Kranbahn nach dem festkleben.



    Seitenwand ist nun auch fest.


    Damit man besser arbeiten kann werden nun auch „Feinarbeiten“ erledigt



    Hier: Spalt zwischen Schiene und Betonfläche verspachtelt.
    Spalt zwischen Haus / Kranpfeiler und Betonfläche mit Quartssand aufgefüllt.
    Damit gibt es keine unschönen Spalten zwischen Gebäude und dem Rest der Welt.
    Nachteil: alles ist dann unwiederbringlich fest!! ^^;(


    Festkleben kommt aber erst morgen.


    So weit für heut, holt jo fuchtig. :hutab:
    Friedrich

    Schön an zu sehen! ^^
    Passt auf eine Heimanlage damit sie nicht langweilig wird. :sleeping:;(
    Ferner dort hin wo Zeit keine Rolle spielt (weil man ja allein ist).


    Schöne technische Spielerei, die uns zeigt was heute technisch möglich ist. :thumbup:
    Sollte auf einem FREMO Treffen nur solch eine Lok zur Verfügung stehen, würde ich dankend auf das Fahren verzichten und sollte es nur noch so funktionieren hätte ich dann ja genügend Zeit darüber nach zu denken zukünftig zu Hause zu bleiben.


    Natürlich: jeder so wie er möchte. :thumbup:
    Gruß Friedrich

    Moin Leute


    Nun soll man nicht empfindlich sein dennoch ein bisschen Narzissmus:
    Massenware sind meine Wagen nun auch wieder nicht! Sie waren immer zu dem Zeitpunkt zu denen ich sie gekauft habe auf dem Höhepunkt der Modellbahnkonstruktion. Nun könnte ich sie jeweils abstoßen, wenn ein Modell des gleichen Typs neu auf dem Markt kommt.
    Aber genau da liegt ja der Punkt. Das neue Modell ist in den meisten Fällen nicht wesendlich besser, als das von mir „gesuperte“ Modell. Grob unmaßstäbliche oder vereinfachte Modelle wie zum Beispiel der Omm 37, aber auch den „neuen G 10“ beide von ROCO habe ich an den Nachwuchs verschenkt. Muss noch nicht mal der eigene sein.
    Ich finde man sollte nicht dem Geschwätz (auch in den Foren) einiger Unverbesserlichen folgen, sondern selber den Messschieber zur Hand nehmen und dann entscheiden passt der eine oder andere Wagen noch zu meinem Konzept und /oder ist der „Neue“ mir den Preis wert den der Handel dafür haben möchte. Dann kann es sein das auch ein für untauglich erklärtes Modell Einzug in einer meine Kästen findet.


    Hallo


    I
    Tut mir leid, dass Du immer so viele O-Wagen auspacken musst, Friedrich. Ich habe seit dieser Woche 9 davon (Mein ebenfalls neuer Brawa Om 21 hat die Nummer 754 664), freue mich aber immer deine stimmig verbesserten Wagen in Betrieb zu sehen.


    Patrick




    Mir macht es nichts aus, Wagen zur Verfügung zu stellen. Im Gegenteil. Inzwischen helfen mir am Ende eines Treffens immer Mitspieler meine Wagen wieder ein zu sammeln. Da ich zu Hause die Fahrzeuge nicht bewegen kann haben sie ohnehin nur Auslauf auf FREMO Treffen.


    Was machst Du eigentlich bei deinem Wagen Nr. 300 Friedrich? Der Bastelvorrat gibt den bestimmt schon her, oder?




    Einen Überblick über das was bei mir noch liegt habe ich nicht.
    Wagen die nicht mehr zeitgemäß sind, also wo der Aufwand zum „Supern“ zu groß ist verschenke ich. Entweder an Jugendliche, oder wenn es noch lohnt zu frokeln an die, die noch etwas daraus machen. Sonder-Serien oder Wagen die Zeitgemäß sind aber nicht mehr in mein Konzept passen verkaufe ich zu einem fairen Preis, möglichst an Leute die etwas draus machen, und ich sie dann sogar mal wieder sehe.


    Wenn ich noch ein bisschen weiter machen darf… Dann mache ich mit lfd. Nr.: 301 weiter.


    Noch etwas Grundsätzliches zu „Bruch“.
    Wenn man davon ausgeht das jeder Mitspieler sorgfältig mit den mitgebrachten Sachen umgeht und das tue ich, ist es mein Risiko wenn ich Sachen auf die Anlage stelle. Fällt einem von euch zum Beispiel einer meiner Wagen aus der Hand, so ist das mein Risiko. Auch wenn es eine Weinert Lok ist! Sonst muss ich die Sachen zu Hause lassen.
    Ich kann nicht verlangen, dass ein armer Schlucker weil er ein bisschen unvorsichtig ist mir meine 600 Euro teure Lok ersetzt und deswegen seine Tochter nicht mit auf Klassenfahrt kann. Wie schon gesagt sonst muss ich die Sachen nicht zur Verfügung stellen.
    Bei meinen Wagen… dann sind es eben nur noch 210 statt 211.
    Sollte das jemand mit voller Absicht machen (auch weil er sich betrinkt) sieht die Sache anders aus. Aber das ist in den letzten 30 Jahre meines Wissen nicht vorgekommen. Ansätze wurden im Keim erstickt.
    Eine Lok von mir ist in 30 Jahren abgestürzt; zwei von anderen Mitspielern habe ich zum Absturz gebracht (offene Schiebebühne im Schattenbahnhof) Bei den Wagen ist es unterschiedlich. Mal nehme ich 70 mit und komme mit 73 wieder nach Hause... :rolleyes: da es ja meine sind müssen sie zwischen zeitlich ein anderes Zuhause gehabt haben … :thumbup: mal nehme ich 150 mit und komme mit 145 wieder nach Hause. Erbsenzähler bekommen hier nur einen Herzinfackt… Deshalb : mir ist noch nichts abhanden gekommen. ^^ nur war nicht immer alles in Ostfriesland.
    In diesem Sinne
    Gruß Friedrich :hutab:

    Moin Leute
    Erst mal Dank an Peter, uns noch mal mit der Nase auf dieses Thema gestoßen zu haben. ;)
    Es ist hier im Forum schon mal von Bruno vorgestellt worden.
    Es ist nämlich das Zeug was meine Frau auf ihrem Arbeitstisch stehen hat. Annegret und Bruno haben damit im letzten Sommer bei uns herumexperimentiert.
    Kurze Zeit später stellte Bruno in einen Beitrag mit einem Wandbild (Reklame) das Verfahren hier im Forum vor.
    Erst durch den LINK in Peters Beitrag kam ich darauf, dass wir das Zeug im Haus haben. *glu3*


    Man kann damit (auch außerhalb der MoBa) tolle Sachen machen, es muss nur ein Laser-Drucker zur Verfügung stehen.
    Deshalb ist die Idee mit dem Kopieshop von Peter nicht falsch. :thumbup:
    Gruß Friedrich :hutab:

    Moin Wolfgang und Mitleser

    teressant die Entwicklungsgeschichte innerhalb der industriellen Modellbahnproduktion.
    So würde mich es dennoch interessieren, lieber Friedrich, welcher der beiden vorgestellten Gms 54 die richtige Höhe hat.


    Wie ich schon vermutet habe:
    Beide Gms 54 sind falsch, einer zu hoch und einer zu tief.
    Obwohl nach UIC Richtlinien gebaut hat der Gms 54 gegenüber seinen Brüdern Gms 45,
    Gm 55 und Gmmhs 56 ein etwas flacheres Dach.
    Wenn man nur den Wagenkasten Gms 54 vermisst so sind es
    von Unterkante Obergurt bis Oberkante Dach (Mitte)
    Zeichnung = 8,8mm Maßstab 1:87
    Röwa Trix Roco = 9,3 mm bis 9,7 mm je nach Verklebung bei mir
    BRAWA = 8,3 mm
    Wobei das Dach des Älteren Wagen 0,6 mm stark ist
    das Dach von BRAWA im Bereich 0,3 mm liegt.
    Tatsache ist: Zwischen Beiden Wagen liegt 1 mm


    Gesamt Höhe über Schienenoberkante
    Maßstab 1:87 45,3 mm
    Röwa Trix Roco 46,2 mm (je nach Verklebung) auch höher
    BRAWA 44,7 mm


    Diese Messungen wurden mit einem Messschieber durchgeführt. Möchte deshalb auch nicht über die „Genauigkeit“ diskutieren.
    Wie schon zu Anfang geschrieben: Mir kommt es auf den Spaß an, auf das Aussehen und nicht auf den Millimeter.


    Wolfgangs Wagen sind bis in die allerletzten Einzelheiten und mit einer bewundernswerten Fülle an Details nachgebildet. Solche filigranen Fahrzeuge nimmt man gerne in die Hand, betrachtet sie von allen Blickwinkeln und ergötzt sich an ihren Details.


    Das sehe ich genau so und finde auch bewundernswert! Aber es ist ein anderer Schwerpunkt in unserem Hobby.
    Gruß Friedrich

    Moin Leute
    Das was hier beschrieben wird nenne ich mal wie Erik M.: Wagen frokeln.
    Wenn die Arbeiten für mich beendet sind, ist kein maßstäblicher Güterwagen entstanden, sondern ein Wagen der betriebstaugliche Änderungen in Verbindung mit persönlichen Vorlieben erfahren hat. Basis all dieser Umbauten sind die unzähligen Vorschläge aus der Feder von S. Carstens aus seinen Büchern oder anderer Publikationen.

    Gms 54



    Nach meinem Wissen gibt es zwei nennenswerte Modelle zwischen denen zwar 40 Jahre „Altersunterschied“ besteht, dennoch der „Alte“ sehr gut mithalten kann.
    Zum einen ist dass das Modell von RÖWA / TRIX (für die jüngeren unter uns: Konstruiert von Herrn Ade der zuerst unter dem Namen RÖWA seine genialen Produkte vertrieb) und zum andern das Modell von BRAWA, erst wenige Jahre alt.
    Die Formen der Firma RÖWA wurden von ROCO übernommen, aus diesem Grunde gibt es nach wie vor auch dort noch den Gms 54.


    Mir standen mehrere TRIX Wagen und ein neu erworbener BRAWA Wagen zur Verfügung.
    Der angeblich größte Fehler der „Alten Wagen“ ist nach heutigem Gesichtspunkt, die zu weit außen liegenden Lang-Träger im Fahrgestell. Mich stört das nicht, zumal es bei Weinert nach wie vor passende RP 25 Radsätze für den TRIX-Wagen gibt. Wer den Messschieber zur Hand nimmt stellt fest, das zwischen den Modellen ein Unterschied von lediglich 0,4 mm liegt (BRAWA 25,2 mm TRIX/RÖWA 25,6 mm). Also ist entweder das neue Modell fast so schlecht wie das alte Modell, oder man ist wieder den Theoretikern aufgesessen.
    Immer beachten: ich gehöre nicht zu der 87er Truppe. Vor denen ziehe ich den Hut. Dort gehört dann auch ein maßstäbliches Fahrgestell hin.
    Den Rest der Wagen habe ich ebenfalls nicht vermessen, verlasse mich da auf Carstens.
    Nun der Umbau im Schnelldurchgang:
    Zuerst TRIX (Roco)
    Zerlegen des Fahrzeuges in seine Einzelteile, Vorsicht einige Modelle sind recht gut verklebt.
    Schließen der Kupplungsaufnahme, sofern sie sich noch in der Pufferbohle befindet.
    Dazu gibt es zwei Möglichkeiten: Material einfüllen und verspachteln oder Vorsetzen einer Pufferbohle (z. B. von Weinert)
    Anbringen von Lokomotiv-Puffern (450 mm Vorbildmaß) bei mir Federpuffer
    Der Kupplungskopf der GFN Bügelkupplung wurde direkt mit Hilfe einer Messingschraube passend zum gewählten Pufferabstand befestigt
    Rangierertritte von Weinert (inzwischen gibt es auch Ätzteile von verschiedenen Anbietern)
    Wagenkasten: Anbringen der Griffstangen aus Messingdraht ; Spritzlackierung mit Weinert Farbe; danach Neubeschriftung ( Gassner Beschriftung).

    Dann BRAWA
    Die Lade und Lüftungsluken des BRAWA Modell sind recht grob. Deshalb habe ich sie mit dem Ätzteil aus dem Hause h0fine erneuert. Da mitgeliefert habe ich die Rangierertritte und die Griffstangen ebenfalls ausgetauscht. Die Griffstangen nicht aus dem h0fine Set, ich mag keine geätzten Griffstangen. Eine Griffstange muss für mich rund sein.
    Das Kurzkupplungs- Gedöns habe ich ausgebaut und eine OBK eingebaut.
    Rangierertritte und Griffstangen sind nun robuster, darum ging es mir beim Tausch.
    Einbau der Federpuffer von Weinert. Erneuerung des Auftrittes zur Tür.
    Meine Erfahrung, ohne Vorwurf an die Schattenbahnhofsmannschaften, die mitgelieferten Kleinteile aus dem Hause BRAWA haben bei den Wagen
    die ich habe (G 10; Om 21; Omm 52) nicht lange durchgehalten. Wenn ich sie doch ersetzen muss kann ich es auch gleich machen.


    Mein Fazit Wer also noch Wagen des Gms 54 in der Ur-Fassung hat kann die getrost nehmen.
    Der Arbeitsaufwand und die Kosten um zu einem Modell auf den Stand der Carstens Bücher zu kommen sind annähernd gleich.
    Dagegen spricht der wesendlich höhere Beschaffungspreis eines BRAWA Modells. Angeblich sollen die letzten "alten" Wagen aus der Ur Form (nun ROCO) nicht mehr so gut sein. Das kann ich nicht beurteilen weil ich keine habe. Optisch liegt das Fahrgestell von BRAWA vorn, der Rest ist nach meiner Auffassung absolut gleich.
    Doch seht selber.


    Der BAWA Wagen. Noch ungealtert und noch nicht endgültig zugerüstet. Es fehlt u.a. der Tritt unter der Tür.
    Die neuen Lüfterklappen aus dem Hause h0fine sind aber schon montiert





    Der TRIX Wagen mit meiner lfd. Nr.: 5. Auch 100 FEMO Treffen auf dem Buckel. Bei dem sind die Trittstufen zur Bremserbühne abgängig.



    Der TRIX Wagen mit meiner lfd. Nr.: 246 ist in den letzten Tagen entstanden. Trittstufe unter der Tür ist nun ein Messingblech mit einer Halterung aus einer Heft- Klammer. Leider ist die Trägerfolie der Beschriftung recht auffällig. Der Wagen muss noch seine Betriebsspuren erhalten.






    Älteres Gehäuse muss noch mit dem Fahrgestell verheiratet werden.



    Dieses Fahrgestell des TRIX Wagen hat 45 Jahre auf dem Buckel. Sage einer das nur noch der heutige Formenbau in Frage kommt.





    Hier nun die beiden Kontrahenten neben einander. Erst beim Betrachten des Fotos habe ich den Unterschied in der Höhe festgestellt.
    Demnach ist der BRAWA Wagen „zierlicher“. Da seinerzeit von S. Carstens in Band 1 nichts an dem Gehäuse des TRIX/RÖWA / ROCO bemängelt wurde soll jeder für sich selber entscheiden ob er noch mal den Messschieber zur Hand nimmt.
    In diesem Sinne
    Jeder so wie er möchte; holt jo fuchtig
    Friedrich

    Moin Peter und Mitleser
    Also bei dem Preis kann man eigentlich nichts falsch machen. Das hört sich zwar „großkotzig“ an, aber ist doch so. Kleine Teile kann man damit auf jeden Fall aus-; be- und nacharbeiten und muss nicht mit schwerem Gerät auffahren. Vor allem wenn man irgendwie in einer halbfertigen Anlage eine unstimmige Situation entdeckt.
    „Richtige“ Heißdrahtschneider kosten das 10 fache, da muss man nach meiner Auffassung die Dinger täglich nutzen und zum Erfahrung sammeln kann der von Dir entdeckte Schneider allemal dienen. Der größte Vorteil ist die Handlichkeit. Ich werde mit das Ding kaufen.


    meint mit LG
    Friedrich

    Moin Leute
    Im Vorgriff auf einen kleinen Umbaubericht
    Heute der ebenfalls schon vor 27 Jahren „gesuperte“
    TRIX/RÖWA G Wagen mit meiner lfd. Nr.: 6


    Gms 54
    265 187




    Nach annähert 100 FREMO Treffen (ca. 4 im Jahr) sieht man schon ein paar Gebrauchspuren. Wer genau hinsieht auch die „Griffspuren“ an der oberen Hälfte der Tür. Aber das ist so gering, das ich nach wie vor mit Kreide arbeite. Bei einigen meiner Wagen sieht man „Fingerabdrücke“ die man aber leicht durch erneutes "überpudern“ verschwinden lassen kann. Meistens bleibt es bei der Absicht. Wer pflegt schon regelmäßig seine Wagen ??? ;( ich nicht!


    Gruß und hollt jo munter :hutab:
    Friedrich.

    Moin Christian und Mitleser


    So ganz kann ich diese Diskussion (habe es nicht gelesen) auch nicht nachvollziehen. ^^
    Unsere Freunde die Theoretiker. :keeporder::wissenschaftler: Nun muss man dennoch ein paar Dinge betrachten.
    Wenn man einen Güterzug mit über 30 Wagen des gleichen Typs betrachtet, so stellt man bei genauerer Betrachtung fest, dass tatsächlich keiner wie der andere aussieht.
    In der heutigen Zeit, das muss man zugeben, ist die Uniformierung größer als noch vor 40 / 50 Jahren. Das hat mehrere Gründe. Der Verlader ist schon allein aus Umweltgründen gehalten sein Material sorgfältig zu verladen. Dabei helfen heute auch elektronisch gesteuerte Verlade Einrichtungen. Solch ein wüstes Durcheinander von Staub, Dreck, vorbei gefallenes Ladegut, beschäftigest Treiben wie unter den damaligen Verladebrücken gibt es heute nicht mehr.
    Wenn man sich heute an der rechten Rheinstrecke ein paar Stunden hinsetzt, so stellt man fest, dass die Züge (etwas) sauberer sind und da sie in der Regel auch sehr lange genau dem gleichen Umweltbedingungen ausgesetzt sind (keine Wagenladungen) sehen sie in der Tat „Gleicher“ aus. Als nächstes muss man beachten, das ein Zug, nur als Beispiel, der seit ein paar Stunden im Regen steht, scheinbar auch recht einförmig aussieht. Zum einen weil der Betrachter selber nicht unbedingt nass werden möchte zum andern weil alles glänzt als wenn man das Ganze mit Klarlack besprüht hätte.


    Zum Modell. Ich habe meine Handschrift und arbeite seit über 20 Jahren mit den gleichen Farbtönen, sowohl bei der Kreide, als auch bei den Farben. Deshalb gibt es kaum Ausreißer. Es sei denn es ist gewollt. Zum einen bei fast unbehandelten Wagen (frisch aus dem AW) zum andern bei Wagen die ein besonderes „Verlade-Endlade Erlebnis“ hatten. Im Grunde stelle ich mir auch immer vor, womit der Wagen in letzter Zeit beladen war.


    Ein paar Mitglieder (auch hier im Forum) wissen, das ich bei kleinen/mittleren FREMO Treffen schon mal alle Om; Omm Wagen gestellt habe. Noch keiner hat dabei festgestellt, dass die Wagen in irgendeiner Weise negativ zum Gesamtbild aufgefallen sind. Bei allen anderen Treffen fallen immer nur Schachtel-Wagen und Wagen mit einem weiten Pufferabstand auf. Bei mir fahren die Wagen (trotz Bügelkupplung) ja Puffer an Puffer. Und das ganz ohne ständige Diskussionen seit über 25 Jahre, inzwischen mit Ladungen in loser Schüttung. Wenn das nicht funktionieren würde … hätte man mir das schon „ausgetrieben“.
    Gealterte Wagen verschiedener Mitspieler, gleich nach welcher Methode behandelt, passen sich immer sehr gut an und geben ein harmonisches Bild ab.
    Ich such mal Bilder raus!
    Gruß Friedrich

    Moin Leute


    Einer der Wagen die bei Omm 37 und kein Ende noch auf die Vollendung warten
    meine lfd. Nr.: 232 gesupert: Februar 2016

    Omm 37
    843 196




    Kleine Nachlässigkeit, Der Bremsumschalter wartet noch auf seine Farbe.
    Wozu Fotos gut sind. ;)


    Gruß und munter holln :hutab:

    Friedrich

    Moin Jürgen
    Meine Wagen fahren in die Zeche und nicht in die Oper :P


    Ich denk mal drüber nach... ehrlich ^^
    Aber noch mehr Arbeit!! 250 mal 4 Räder sind 1000 !!!


    Gruß Friedrich

    Moin Wolfgang


    diese Fähigkeiten zu Konstruktion und Bau leider nicht zu besitzen.


    mir geht es auch so, sonst würde aus Spaß purer Stress. Muss man in meinem Alter nicht mehr alles haben.
    Dennoch kann man das eine oder andere abschauen und bei passender Gelegenheit anwenden.
    Deshalb: wenn Du dir noch mal einen Wagen vornimmst… ich werde es lesen. :hutab:
    Gruß Friedrich

    Moin Leute
    Ein relativ junger Wagen aus dem Hause BRAWA
    meine lfd. Nr.: 256 gesupert: Februar 2016

    Om 21
    754 975






    Mit folgenden kleinen Änderungen:


    Alle Teile aus dem Hause Weinert
    RP 25 Radsätze; (nicht durchstoßende) Federpuffer;
    Aufstiegtritt Stirnwand und Rangierertritte
    Griffstangen aus Messingdraht
    GFN Bügelkupplung eingezogen
    Innen Grundfarbe auf dunkel Grau geändert Humbrol 112
    Gealtert mit Kreide und Tusche.



    Gruß und munter holln :hutab:

    Friedrich

    Moin Kurt und Mitleser
    Wie Boscho schon sagt: Sie erfüllen Ihren Zweck! :D
    Ich kenne keine im Betrieb durch Fahrzeuge zerstörte Weinert Gleissperre. Bei Leute die „Feiner bauen“ liegt es im Bereich des Möglichen.
    Meistens sind die Lok-Besitzer weniger erfreut. Wenn eine Weinert Lok auf der Seite liegt ist das weniger schön. :vinsent:
    Wer mit Verriegelungen, also Schlüssel arbeitet, kann es ja so machen wie bei der DB, erst die Gleissperre und dann die Weiche.
    Aber sicher ist auch das nicht… Grobmotoriker verbiegen auch ein Möbelschloss. :/^^


    in diesem Sinne
    Gruß Friedrich :hutab: