Beiträge von Friedrich

    Moin Leute


    Da ich Horst (Meier) auch persönlich kenne, stimme ich nicht immer in Lobeshymnen über ihn, seine Art und seine Arbeiten an und ein.
    Mit dem Heft


    52 Basteltipps


    Die Ihre Modellbahn jede Woche schöner machen


    Ein Klick auf das Bild bringt Dich in den VG-Bahn Shop


    Leseprobe beim Verlag (PDF, 9 Seiten)


    Aus der MIBA Redaktion des VGB Verlages


    ist ihm aber nach meiner Auffassung wieder ein sehr guter Wurf gelungen.


    Auf jeweils ein bis vier Seiten stellt er Arbeiten vor, die man durchaus nach machen kann, oder sogar sollte. Die Szenen sind sehr gut fotografiert und da es überwiegend Modellfotos sind auch realistisch, rübergebracht. Es lohnt sich auch die Fotos genauer an zu schauen es sind durchaus auch andere Ideen als die des Wochenthema sehenswert. Zum eigentlichen Thema gibt es ein Kochrezept Motto: man nehme...

    Etwa 20 Vorschläge habe ich gelesen und deshalb gibt es von mir
    fünf Sterne von fünf möglichen. :thumbup:
    Wer also für sich noch eine Kleinigkeit vom Weihnachtsmann sucht, hier kann man seinen Wunschzettel noch sinnvoll ergänzen. :santa:


    meint mit freundlichem Gruß :hutab:


    Friedrich

    Moin Leute


    Eigentlich gibt es drei Möglichkeiten bei Weinert Schranken

    • Schranke ohne Behang, beweglich. Die einfachste Möglichkeit. Inner Orts eher unwahrscheinlich. :wissenschaftler:
    • Schranke fest, also unbeweglich, geschlossen. Dann ist das vorgestellte Teil von Krüger bestimmt eine Alternative. Es schont vor allem die Nerven beim Behang Einbau. Obwohl die verschiedenen Veröffentlichungen zum Bau der Schranke recht gute Tipps bereit hielten. Wenn man den Behang dann auch noch gleich mit Sekundenkleber fixiert kann man sich evt. das Teil von Krüger sparen. Opisch scheint der Krüger-Behang dennoch eine gute Wahl zu sein.
      Der Nachteil dieser Version ist, die Schranke wird immer geschlossen dargestellt.
    • Schranke mit beweglichem Behang. Hier gibt es nach meiner Auffassung viele Beispiele, dass eben nicht der Fall des befürchteten Aushängens, oder Verhakens eintritt.

    Ich kann nicht bestätigen, dass die Schranke für den Fremobetrieb nicht geeignet ist. Häufiges Bewegen ist sogar eher gut für die Schranke, weil dann die Oxydation abgelöst wird. Wenn die Schranke von Ondrup auf einem Treffen erst einmal in Gang gekommen ist läuft sie auch ohne Probleme durch. Aber auch das lässt sich lösen. Oliver hat einfach seinen Hängebalken um ein Loch länger gelassen und mit einem Draht recht stramm an der Stellstange befestigt. So bewegt sich der Behang sicher mit.


    Das sehe ich auch so, deshalb ist die bewegliche Schranke mit Behang nicht von vorne herein aus zu schließen.
    Ich kenne sogar eine Schranke mit Behang die regelmäßig im PKW-Anhänger transportiert wird und dennoch treu und brav seine Arbeit verrichtet. Auch wenn der Erbauer vielleicht ein guter Handwerker war, spricht das doch für die bewegliche Schranke mit Behang.
    meint mit liebem Gruß
    Friedrich

    Moin Leute

    Hier nun die Bilder der 50 40. Für den Hausgebrauch muss es reichen.


    Von oben
    Umlauf und Führerhaus bilden eine Linie.


    Tenderrückseite (Günter mit Zusatzteilen)



    Schräg von vorne



    Lokführerseite




    Lokführerseite



    Heizerseite



    Heizerseite schräg von oben





    Vorderansicht
    Das ist der momentane Zustand. Es fehlen noch ein paar Teile; Die Verglasung (kann den M. nicht finden) Es müssen noch ein paar Teile gerichtet werden und dann muss noch ein wenig mit Farbe nachgeholfen werden, um einen realistischen Eindruck einer arbeitenden Lok zu erzeugen.


    Das möchte ich zeitnah machen sonst verschwindet die Lok wieder in eine dunkle Ecke.
    Anhand der Fotos sieht man, dass man auch eine Fleischmann „50er“ nicht Entsorgen muss. ^^

    Holt jo fuchtig :hutab:
    Friedrich

    Friedrichs 50 40
    Moin Leute


    Wie vielleicht schon festgestellt, habe ich im Moment den Schwerpunkt im Hobby verschoben.
    Nach einer mehrtägigen Auf- und Umräumaktion, bin ich seit über einem Monat im heimischen Lok AW tätig.
    Lauter angefangene Sachen wurden vorgefunden. Meine Gedanken

    • hoffentlich werden alle Teile wiedergefunden. Ein Großteil ist noch seit meinem Umzug im Jahre 2001 in Kästen seit damals unberührt. Meine Unart war alles auseinander zu reißen und irgendwo zwischen zu lagern. (unbeschriftet).
    • den persönlichen Schwerpunkt so fest zu legen (alles wird nicht möglich sein) das erst einmal die Modelle fertig gestellt werden, die schon einen Fertigstellungsgrad von 80 Prozent und mehr haben
    • diesmal durch zu halten, um am Ende wenigstens ein paar Ergebnisse vorweisen zu können.
    • locker darüber berichten und nicht jeden einzelnen Schritt beschreiben
    • nicht „besser“ werden zu wollen, denn auch hier halte ich es sehr locker, das heißt ich nehme mir in der Regel ein paar Fotos und baue dann „drauflos“. Damit ist nicht gewährleistet, dass jemals genau so eine Lok in dem Aussehen vorhanden, geschweige dann auch noch mit genau der Beschriftung (Loknummer; Direktion; BW) ausgestattet war. Das Modell soll die entsprechende Baureihe möglichst genau wiedergeben. Für ein besseres Aussehen werden wo immer notwendig und möglich alle Bauteile am Kessel/ Fahrwerk durch Zubehör Teile ersetzt.
    • es kommt darauf an, dass die Lok fährt. Deshalb waren die meisten meiner Loks vor meiner „Bastelaktion“ in einer entsprechenden Fach-Werkstatt.
    • nicht überkandidelt zu werden, ich neige dazu immer wieder exotisches nach zu bauen, dabei fehlen im Modelleisenbahner Leben oft die Arbeitspferde.


    Genug der Vorrede:
    Fangen wir an mit einer BR 50.40 an


    Literatur:

    • Buch: Franco-Crosti. Die letzte Chance der Dampflok Jürgen Ebel Lok Report 1980.
      Es gibt inzwischen einen Nachfolgeband im EK Verlag (Dieses Buch kenne ich nicht)
    • Eisenbahnkurier 2/95
    • div. Hefte EJ hier: BR 50 Heft I/97 Seite 42 und 43
    • Sonderhefte der BR 50’er (Farbfotos)
    • und andere Eisenbahn/ Modelleisenbahn Zeitschriften


    Das Modell ist bei mir wieder einmal, wie schon die GFN BR 64, über Jahre gewachsen.
    Grundlage ist die Fleischmann 50 und der Bausatz von Merker und Fischer. 8o
    Bevor nun die Nase gerümpft wird, ich hör sie schon mit erhobenen Zeigefinger dozieren;
    schaut erst mal wie es weiter geht.
    Bevor der erste Bausatz Anfang der 90er begonnen wurde habe ich in dem Fleischmann Fahrwerk RP 25 Teichmann-Räder einbauen lassen. Schon damals gab es Umbauanleitungen wie man das 50er Fahrwerk verbessern konnte (u. a. Front absägen und anders herum wieder anbringen, Pufferbohle von Weinert usw.)
    Danach wurde der M&F Bausatz so verwendet wie beschrieben. In dem GFN Antriebs Tender der 50er wurde ein Faulhaber Motor eingebaut.
    Weil der vorhandene Tender (Kab) nicht passte wurde ein Umbausatz von Günther verwendet. Damit entstand schon mal ein maßstäblicher Tender 2’2’ T 26. Die Tenderbauteile für die Sonderform der 50.40 aus dem M&F Umbausatz wurden für den Günther Tender angepasst.
    Mit Erscheinen der ROCO 50er, fiel die maßstabsbedingte Übergröße des Führerhauses besonders auf. Bis dahin ist die Lok optisch ganz gut mitgeschwommen. Als dann auch noch Mitte der 90er die ersten Teile der Weinert 50.40 erhältlich waren wurde noch mal umgebaut. Ich habe der Lok ein Einheitsführerhaus von Weinert (85652) spendiert und der markante vordere Umlauf-Auftritt zur Rauchkammer wurde ebenfalls durch ein Weinert Teil (8689) ersetzt.
    Nachdem Führerhaus und Kessel verklebt, waren umfangreiche Anpassarbeiten an den seitlichen Umläufen erforderlich. Ich habe sie in den M&F Weismetall-Kessel „versenkt“ bis Außenkante Umlauf und Führerhaus eine Linie ergab.
    An alle Spätgeborenen und Literaturkenner: X/ wenn man Loks aus der neusten Modell Fertigung neben diesem Exoten stellt, muss man schon ganz genau hinsehen um Unstimmigkeiten (u. a. am Radstand) fest zu stellen.


    Ein paar Bilder folgen wenn ich mich mit Lichtverhältnissen und Kamera wieder im Einklang finde. Zurzeit stehen wir auf Kriegsfuß! :diablo:


    Holt jo fuchtig und schönen 2. Advent :hutab:
    Friedrich

    Moin Leute
    Zwei Anmerkungen
    1. im Sommer macht so etwas mehr Spaß (von wegen Winterhobby) :rolleyes:
    2. wenn ich mir es recht überlege hat das Tempo bei solchen Aktionen ebenso nachgelassen wie sich meine Haarfarbe verändert hat. ;(
    Aber dazu nun bitte keine Anmerkungen. ^^


    Gruß Friedrich :hutab:

    Moin Leute


    Verfolgt man die einschlägigen Berichte, oder horcht man im FREMO Berichte von Leute die regelmäßig und viel auf die Beine stellen, so stellt man fest (und hier wiederhole ich mich) das es bei den Weichen kaum ein vorbildliches „Großserienprodukt“ gibt, dass lange problemlos funktioniert.
    Teilweise tragen wir auch mit unseren Manipulationen in Richtung „Verbesserung“ dazu bei, teilweise sind es kleine Konstruktionsfehler, oder eine falsche Zusammenstellung der Komponenten, dass der Fall des Falles eintritt. Wer also durch Farbe den Kunststoff spröde macht, durch zu hohen Anpressdruck der Antriebe irgendetwas abreist, oder anderswie dazu beiträgt das eine erkannte Schwachstelle promt ihres Namen Ehre macht sollte sich vorher überlegen wie er der Ursache am besten beikommt. :wissenschaftler:
    Oft helfen ein paar Kleinigkeiten und man kann das Produkt zur langjährigen Tauglichkeit verhelfen. Wichtig ist das man diese Schwachstellen kennt. Um diese bekannt zu machen hilft oft ein sachlicher Bericht u.a. in diesem Forum. Die Verteufelung einer Marke/Hersteller und das Hochjubeln einer anderen ist dabei der falsche Ansatz. Hilfreich ist in erster Linie ein Vorschlag wie man etwas Vorhandenes praktisch ändern kann. Ein paar dieser „Verbesserungen“ habe ich umgesetzt und gute Erfahrungen gemacht. Andersherum habe ich auch schon Dinge eingebaut die optisch sehr gut aussehen aber ein mechanisches „Risiko“ beinhalten. Wenn ich mich also zu so etwas entschließe trage ich auch die Folgen und muss mit dem entstehenden Frust leben. :cursing:
    Nach meiner Auffassung gibt es kein Produkt das dermaßen untauglich ist das man es grundsätzlich nicht verwenden kann.
    meint mit liebem ^^
    Gruß Friedrich
    P.S. Weil hier wieder FREMO steht, ein Austausch mit anderen Praktikern kann natürlich überall stattfinden.

    Moin Leute

    So geht „Öffentlichkeitsarbeit“! Auch dann, wenn vieleicht kein Besucher jemals so Eisenbahn spielen wird. ^^
    Eines weiß er aber jetzt: Es muss nicht immer eine Platte mit einem Kreis sein. Und solle jemand abfällig lästern, dann sagen in der Regel genau diese Personen: Ich hab da aber mal etwas anderes gesehen und das war so… :sehrgut:
    das reicht schon meint Friedrich
    Lieber Gruß

    Moin Leute
    Zum, noch nicht ausgelieferten, Buch
    Realismus in Perfektion
    von Jörg Chocholaty


    Wer, wie ich, ein J. Chocholaty Fan ist, für den ist das Buch ein „Muss“. ^^ Wie es euch geht, weis ich nicht,-- für mich ist er einer der wenigen Vorbilder, die ich im Modellbau habe.
    So weit es aus der Leseprobe ersichtlich ist, werden in bekannter Weise gut ausgesuchte Vorbilder, aus unterschiedlichen Themenbereichen, gekonnt in ein Modell umgesetzt. Wie man dabei zweckmäßig vorgeht wird in bebilderten, nach voll zieh baren Arbeitsschritten gezeigt.
    Der einzige Wermutstropfen (wie schon bei dem Buch Perfekt bis ins Detail von Emmanuel Nouaillier) die Beiträge sind „alte Bekannte“. Mit anderen Worten, bestimmte Beiträge sind mir bekannt, weil sie schon einmal Veröffentlicht worden sind.
    Dennoch, die Beiträge sind sehr gut fotografiert, animieren zum Nachbau und zeigen das Können des Autors.
    Wer also das Buch haben möchte, sollte (es ist diesmal kein "Mitnehm-Preis") dieses berücksichtigen, und vieleicht vorher mal durchblättern. :thumbup:
    meint mit liebem Gruß
    Friedrich

    Moin Leute.
    Habe die Buchsen aus England. Kann keine Fehler feststellen, bin aber auch kein „87er“!
    Und möchte hier nun keine Diskussion um 100stel Millimeter lostreten. Jeder so wie er kann. :wissenschaftler:

    Die eigentliche Herausforderung ist aber das Einbauen! Nicht immer geht das so schön wie im Beispiel. Meistens findet man ein „U“ vor (Linker und rechter Achshalter als Formteil) und da bring mal halbwegs vernünftig die Bohrung für die Messingbuchse rein. :cursing:;(


    Gruß Friedrich

    Moin Patrick und Mitleser

    Wollte schon sieben Sterne, von fünf möglichen, für Bild 1 in Deinem Link geben. ^^
    Da habe ich erst gemerkt es ist ein Vorbild-Foto! 8o
    Dennoch Du kommst der Sache schon sehr, sehr nahe. Freu mich auf weitere Bauten und Szenen, auch (oder gerade) weil ich sie abkupfern will.
    Der zuschauende Landwirt erinnert mich an meinen Vater, der stand auch immer so dar. :rolleyes:


    Gruß Friedrich

    Moin Leute
    Alle Übergänge in Friedrichstal sind mit der Weinert Klammer, genau wie im Eingangsbeitrag von Lars beschrieben, hergestellt worden. ;)
    .
    Die Idee mit der „Bohrschablone“ ist hilfreich

    und selbstverständlich muss jeder selber entscheiden wie viel Aufwand er treibt, um die Schienen am Modul/Segment Ende/Übergang zu befestigen, aber auch ohne Schablone kann man wenig falsch machen wenn man das Loch, in dem die M2 Schraube mit der Schienenklammer „versenkt“ wird, etwas größer bohrt.
    Nur zu tief sollte es nicht sein, sonst wird es in der zur Verfügung stehenden Zeit mühselig
    1. den Kleber in der offenen Zeit einzufügen, also das Loch zu verfüllen :verrueckt:
    2. die Schienen zu verlegen damit :wissenschaftler:
    3. Schrauben ein zu fügen 8o
    4. das Gleis aus zu richten und 8|
    5. dösige Fragen der umherstehenden Menschen zu beantworten. :rolleyes:
    Deshalb habe ich nur immer zwei Klammern, also ein Modul und ein Gleis gleichzeitig bearbeitet. ^^


    Nun nehmt diesen Beitrag nicht zu ernst *#'
    meint mit liebem Gruß Friedrich

    Moin Leute


    Zum Heft/Buch
    Erz, Stahl und Eisenbahn
    von Uwe Kandler


    Möchte ich anmerken: Alle! aber wirklich alle Bilder sind bekannt.


    Wer aufmerksam die zweite Umschlag Seite (Rückseite) liest weis auch warum. *glu3*
    Hier wird darauf verwiesen das es eine Zusammenfassung ist, was im VGB nicht immer so ehrlich rüber kommt.
    Dafür fünf Sterne von Fünf.
    Ich habe mir das Heft/Buch dennoch gekauft, weil es eine schöne Zusammenfassung zum Leitthema ist.
    Wer die angesprochenen Extra Ausgaben des EJ nicht hat, der verkauft sich nicht. Wenn das Thema interessiert ist es sogar ein Muss.
    Für den Rest gilt: alter Wein in neuen Schläuchen. ^^
    Also das Heft nicht blind kaufen und/oder bestellen sondern vieleicht vorher einen Blick reinwerfen,
    meint mit liebem Gruß Friedrich

    Moin Chrisian und Mitleser


    1. Du musst, nur für Dich, deinen Anspruch festlegen, also auf was legst Du Wert und was ist für dich und deine Sichtweise unmöglich, oder egal.
    2. Deine Fähigkeiten ein Modell zu bauen (umzubauen) sind; soweit ich das anhand Deiner hier gezeigten Arbeiten beurteilen kann, bis hin zu H0pur vorhanden.
    3. Du musst überlegen wo Deine finanzielle Obergrenze ist, also wie viel Geld möchte (ich hier Du) in diesem Fall für einen gedeckten Wagen maximal ausgeben.
    4. dann Deinen vorhandenen Wagenpark durchforsten. Einerseits als Spender für Umbauten oder als Kandidat zum Umbauen.


    Hast Du dich festgelegt, musst Du nun in diesem Fall den Oppeln betrachten den Du hast und dann überlegen, wie viel Aufwand Du treiben musst um Dein persönliches Ziel zu erreichen. Wenn Du also Zubehör Teile kaufen musst, die genau soviel kosten, wie ein Modell aus einer neuen Form (neue Generation) kostet, erübrigt sich vielleicht ein Umbau.
    Da ein Umbau aber durchaus Spaß machen kann, ich denke da an Ermel und die „Wagenprokler“, kann man sich mit älterem, vorhandenen Material durchaus ein Wunschmodell zusammenbauen.
    Auf das was in den Foren geschrieben steht, würde ich pfeifen und sehr kritisch beurteilen. Ein großer Teil dieser selbst ernannten Spezialisten hat noch nie ein Modell kalkulieren müssen, hat noch nie ein Modell gebaut/umgebaut, möchte nur eine Duftmarke setzen und/oder irgendeinen anderen ans Bein pinkeln. Wenn ich mir die letzten Kritiken durchlese, kann ich oft nur bemerken: schade um jedes Wort.
    Also nehme selber einen (neuen) Wagen in die Hand und beurteile ihn nach den oben angeführten, also eigenen, Kriterien.


    Und nun zum Oppeln, Gms 30 ohne Bremserhaus, beurteilt nach meinen Kriterien, die sich in der Regel an den Vorschlägen von SC, seinen Büchern und anderen Autoren anlehnen. Darüber hinaus lese ich das grüne HP 1 und überlege was ich davon sinnvoll übernehmen kann.
    In meinem Wagenpark befinden sich zwei Liliput (original) und diverse „Klein“ Wagen. Ferner habe ich einen BRAWA Wagen.
    Beim Liliput stört die offene Tür, an manchen Stellen die Materialstärke, dennoch läuft er mit ohne aus dem Rahmen zu fallen.
    Beim Klein/ROCO Wagen störte mich nichts, und deshalb habe ich ihn „gesupert“. Für mich ist der Wagen völlig ausreichend. Ich werde deshalb keinen weiteren BRAWA Wagen kaufen
    Es ist nämlich schwer, ihn in einer Gruppe von mir „gesuperten“ Klein Wagen zu erkennen.
    und nun
    1. Wagen zerlegen
    2. neue Puffer eingebaut, hier feste weil es die „nicht durchstoßenden“ bei meinem Umbau noch nicht gab sonst hätte ich die Bremsen beim Bohren zerstört. Bei den letzten Umbauten habe ich die KLEIN Puffer unangetastet belassen.
    3. Alle angespritzten Trittstufen/Rangierertritte usw. abgeschabt und durch Teile ersetzt (Weinert, AW Lingen, h0fine usw.) Den Grad der Detaillierung entsprechend, ist es manchmal ein Evergreen Streifen, manchmal ein Gussteil. (Deine Festlegung)
    4. Alle Griffe durch 0,4 mm Messingdraht ersetzt. Dazu habe ich mir einmal eine Biegelehre gemacht.
    5. Kupplung einziehen oder durch andere ersetzen
    6. Wagen auf Gewicht bringen
    7. Wagen zusammenbauen
    8. Radsatz Deiner Wahl einbauen.
    9. Stellen die überarbeitet worden sind entsprechend lackieren
    10. Altern nach Geschmack


    Anfangen, einfach anfangen mit jedem Wagen steigen die Ansprüche ^^
    meint Friedrich


    un nu holt jo fuchtig :hutab:
    Nachsatz nicht Wagenprokler sondern

    frokeln

    Moin Leute


    Wie ihr ja am Rande mitbekommen habt habe ich Annegret auf einer Malreise nach Hiddensee begleitet. Gemalt habe ich nicht, aber an den Diskussionen über Materialien gerne teilgenommen.
    Der Unterschied zwischen der Abtönfarbe und dem Tuschkasten besteht in erster Linie im Aufbau der Farbe. Beim „Altern“ besteht die Gefahr mit der Paste, die man mit Abtönfarben erzeugt, die Strukturen des Objektes welches man altern möchte, vereinfacht gesagt „zukleistert“, also zuschmiert.
    Je feiner die Farben sind, desto besser das Ergebnis und da wiederhole ich mich: der Schul-Tuschkasten ist ausreichend. Wer möchte kann dann ja mal die etwas besseren Farben, also etwas Pigment reichere Farben aus dem Künstler Bereich nutzen. Bei den kleinen Mengen die wir nutzen sollte der Preis nach meiner Auffassung eine untergeordnete Rolle spielen. Vor allem weil Abtönfarbe ja auch nur in großen Gebinden zu haben ist.


    Zur Farbe selber ist zu sagen
    1. Schwarz ist keine Farbe dennoch von mir genutzt, wenn auch immer weniger.
    2. immer mischen, geht am besten auf einer Pappe oder einem Twist-off Deckel
    3. genügend Weis vorhalten
    4. immer mindestes drei Farben mischen, dabei sie nicht so gut verrühren, dass nur noch ein Farbton übrigbleibt, sondern nur so weit, dass man die Schattierungen noch erkennen kann
    5. zum altern also braune, graue und andere gedeckte Töne wild mischen und dann mit viel Wasser auftragen. Mit einem zweiten Pinsel, der nur mit Wasser/Odol oder Wasser/Spülmittel benetzt ist, verstreichen. (Achtung: Spülmittel fettet! Soll ja Hautschonend sein)
    6. Pinsel nicht reinigen sondern den Dreck den man dran hat weiter nutzen.
    7. Nass in nass arbeiten
    8. Immer ein Tuch bereithalten. Hab ich, siehe oben, neu gelernt. Dient zum (ab)tupfen und abwischen, oder verwischen.
    9. Wenn der Dreck runter gelaufen sein soll, die Richtung in der ihr arbeitet beachten. Kommt zum Tragen wenn das Modell nicht in seiner Einbaurichtung behandelt wird.
    10. Je unerschrockener ihr da ran geht desto besser das Ergebnis
    11. probieren, probieren und noch mal probieren. :wissenschaftler:


    Und wenn ihr das beherzigt habt, dann kommen Ergebnisse, wie ihr sie schon bei anderen gesehen habt und selber nicht für möglich gehalten habt. Bisher habe ich noch keinen Murks fabriziert der es erforderlich machte das Modell zu entsorgen. ^^ Was mir noch fehlt ist das sichere Herstellen eines Farbtones. Also ich weis in meiner Vorstellung wie es aussehen soll, treffe den Ton aber nicht ;(:cursing: . Vieleicht kommt das ja auch noch. 8o


    Also fangt an meint
    mit liebem Gruß Friedrich

    Moin Leute

    Friedrich bekommt dann das bessere Ergebniss,


    Man kann es auch wieder anders lesen! :(
    Um hier Missverständnisse vor zu beugen; Friedrich, also ich, bekomme für mich das bessere Ergebnis, weil für mich andere Vorgehensweisen zu aufwändig sind, oder weil ich für andere Methoden zu dösig bin. 8)
    Es heißt nicht, dass das was Jörg hier vorstellt von mir getopt wird. :hutab:
    Gruß Friedrich

    Moin Jörg, Axel und Mitleser


    Zitat


    Habe ich auch nicht behauptet. Und ich glaube auch nicht, dass meine Methode besser ist. Habe nur auf Jürgens Beitrag reagiert. Wenn ich mit Friedrichstal weiter mache werde ich Beispiele ins Netz stellen.


    Zu Axel
    Bei Güterwagen und Loks versiegele ich mit Mattlack, das Ergebnis wird aber verfälscht. Zurzeit experimentiere ich mit Produkten aus der Aquarell Malerei. Deren Bilder müssen ja auch fixiert werden. Auch dort sollen ja die Farben und Oberflächen nicht verfälscht werden.


    Weil das (manchmal) sehr gute Ergebnis durch die Schutzschichten oft verfälscht wird, lasse ich Häuser, Landschaft und andere Sachobjekte so wie sie sind, also ohne Schutzschicht.
    Gruß Friedrich

    Moin Leute, hallo Jürgen


    Viele Wege führen zum Ziel.
    Um Schafmoor hier nicht unnötig zu strapazieren hier ein neuer Faden.
    Meine Erfahrung: ^^
    Wenn jemand einen gut aussehenden, stark strapazierten Gegenstand nachbilden möchte kommt er nicht darum herum mehrere Farbschichten nach einander auf zu bringen. Bei Loks und Wagen, aber auch bei Häusern und anderen Gegenständen, diese also erst einmal in der ursprünglichen Farbe lackieren. Spezialisten unter uns bringen im letzten Arbeitsgang dieser Grundlackierung schon den Farbton der „Verblichen aussieht“ auf.
    Meine Vorgehensweise:
    Bleiben wir mal bei den Häusern von Schafmoor.
    1. Ziegelsteine in dem gewünschten Farbton spritzen, anmalen.
    2. Fugen durch Farbe hervorheben
    3. Fenster Türen usw. einbauen, jeweils in der gewünschten Farbe
    4. Wenn das ganze Gebäude fertig-- altern.
    5. Methode Bruno: mit dem Schultuschkasten und „entspanntes Wasser“ Farben aufbringen und verlaufen lassen.
    6. Weil das Gebäude fertig ist wird alles gleichzeitig verschmutzt und nicht nur die Wände.
    7. Dann das hervorheben was einem selber besonders auffällt oder was man darstellen möchte.


    Joo das war es
    Wichtig ist immer wieder experimentieren und Neues ausprobieren.


    meint Friedrich