Moin Leute
Die Arbeiten am Modul Nr.: 6 gestalteten sich nach den Worten meines Grundschullehrers:
„Manche schaffen’s nie und auch dann noch unvollkommen“.
Nachdem ich die Frontplatte gefräst hatte habe ich sie erst einmal mitten durch gebrochen. Und beim zweiten Versuch zwar richtig gefräst (Tischler mögen nun nicht so genau hinsehnen) und unzerstört eingebaut, aber den Gedankenfehler vom ersten Mal prompt wiederholt. Nun bleibt es so wie es ist, schließlich muss es auch Kritikpunkte geben. Schleifen und Lackieren hab ich erst mal verschoben.
Die gesicherte Ausweichanschlussstelle wird mit den Weichenbetätigungen von Martin Meiburg (OUTBUS) betrieben. Gleissperre, mit zugehöriger Anschlussweiche und eine Weiche innerhalb des Anschlusses. Letztere hat keine Grundstellung.
Geplant und bestellt noch mit fester Drahtstangen Betätigung stellte ich fest, dass das eine Stocherung im Nebel gleichkäme, wenn man unter den aufgesattelten Modulen die Schlüsselbetätigung, dazu noch in der richtigen Reihenfolge hätte durchführen wollen. Weil zusätzlich angeschraubtes Material Zeit beansprucht und „Vergessen werden“ nicht aus zu schließen ist, wurden die Betätigungen ausziehbar eingebaut. Zumal dann auch noch ein Verbinden der Betätigung und der Umschaltung jedes Mal hergestellt werden müsste.
Daraus folgend habe ich, auf diesem Gebiet völlig unerfahren, Bowdenzüge aus dem Modellbauwesen eingebaut und bin mit dem Ergebnis sehr positiv überrascht worden. Wenn es so bleibt wie nun nach dem Einbau, dann ist es sogar eine Alternative zu dem Stangen Gedöns.
Unterhalb der Weichen / Gleissperre kam wieder der Weichenantrieb von H0fine zur Anwendung.
An der Weiche ist der Bowdenzug noch nicht eingeschoben, an der Gleissperre ist er montiert.
Damit der Weg der Umschaltung an der Weichenbetätigung in Gänze genutzt werden kann, sind am Bowdenzug Klemmen (bestehend aus einer halben Lüsterklemme) angebracht. Mit Hilfe dieser Klemmen ist der Weg nun einstellbar.
Noch kurz ein Wort zur Stromversorgung der Gleise. Unterhalb des Moduls ein relativ großer Querschnitt, hier Lautsprecher Kabel. An denen sind dann nach FREMO Norm Stecker und Buchse angebracht . Eingespeist wird nach jeder Trennstelle und an beiden Seiten eines Gleisabschnittes. Kostet nur Arbeit und erspart jede Menge Ärger.
Heute werden die Beinhalter noch eingebaut und dann kann der Rohbau als Sperrholzwüste beim nächsten FREMO Treffen in 14 Tagen betrieblich seine Betriebstauglichkeit unter Beweis stellen.
So weit für heut, holt jo fuchtig
Friedrich