Moin Leute
Wie schon mal weiter vorne geschrieben machen Holzarbeiten, sofern man sie selber durchführt, eigentlich nur im Sommer Laune. Leute die eine geheizte Werkstatt in Größe einer Garage ihr eigen nennen mal ausgenommen. Da die Tage ja schon wieder kürzer werden ist es an der Zeit an den Winter zu denken und entsprechend die Modulkästen vor zu bereiten. Ich habe ja schon einiges „gebracht“, aber mit der Oberfräse sollte man nicht in der Wohnung oder im Bastelzimmer arbeiten, also habe ich die weitere Durchgestaltung von Modul Nr.:1 vertagt und bin in die Garage und auf dessen Vorplatz ausgewichen.
Noch Größer?? Ja: „Er kann’s nicht lassen“
Das Modul Nr.: 6 kann zwischen Nr.: 5 und Nr.: 2b gesetzt werden. (kann!)
Es wird ein Anschließer direkt eingebaut.
Über den Vorderen Teil habe ich mir noch keine weiteren Gedanken gemacht.
Zu erst also die Holzarbeiten für den Kasten. Zeichnungen fertige ich nicht, genau wie beim Modellbau arbeite ich mit Skizzen. Festgelegt sind nur die Außenmaße und die Kopfstücke. Der Rest ergibt sich beim Bau. Meine Skizze ist, wie schon einmal erwähnt, immer ein bisschen großzügig bezüglich der darzustellenden Szenerie. Aus diesem Grunde wird beim Bau angepasst.
Stichworte zum Material:
Pappelsperrholz in den Stärken
8 mm Seitenwände und Spanten
8 mm für das Trassenbrett
12 mm Stirnbretter
6 und 4 mm für Flächen
Stichworte zum Werkzeug:
Werktisch mit Systembefestigungen
Kreissäge,
Stichsäge,
Oberfräse
Multi Master von Fein
Akkuschrauber und –bohrmaschine
Handwerkszeug wie Zollstock, Winkel, Maßstab, usw.
Ein großer Teil ist von mir nicht für den Modellbau angeschafft worden, sondern ist aus anderen Gründen vorhanden. Wer mit der Idee spielt, sich nur für ein paar Module so etwas an zu schaffen, sollte lieber zum Tischler seines Vertrauens gehen. In der Regel kann der das besser und das Ganze wird preiswerter. Da ich ein Werkzeug-Narr bin, sehe ich das bekanntlich anders. Mancher Handwerker der bei mir Arbeiten durchführt, weil ich es nicht kann, wurde schon neidisch und hat sich manchmal mein Werkzeug ausgeliehen (Klasse! darf ich mal?). Dann wurde ich wieder neidisch, weil ich naturgemäß die motorischen Fertigkeiten nicht hatte oder habe.
Im Baumarkt lasse ich mir es „ungefähr“ zuschneiden.
Hier liegt das Brett (12 mm) für die Stirnbretter auf dem Systemtisch.
Mit der Handkreissäge werden an der Schiene die „Ebenen“ geschnitten
Das Ausschneiden der Ecken erfolgt mit der Stichsäge.
Hier erfolgt nun das Auslegender Weichen und Gleise auf dem späteren Trassenbrett.
Sollte man das auf dem Wohnzimmertisch machen; bitte etwas unterlegen.
Spanten und Stirnbretter Klar zum Einbau!
Kein gutes Beispiel ist die Werkzeug Ablage im Hintergrund.
Mit der Oberfräse sind hier 8 mm breite Schlitze eingefügt, in denen die Spanten gesteckt werden. Sie sind 4 mm tief, also halbe Materialstärke der Seitenwände.
Wie man sieht, sollten Vorder- und Rückwand gemeinsam „genutet“ werden, oberhalb der Spanten ist noch das Vorderbrett zu erkennen. Das erspart das Einmessen und dementsprechend eine Fehlerquelle weniger.
Modulkasten mit Querspanten und Vorder- / Rückseite
So weit für heut, holt jo fuchtig
Friedrich