Moin Leute
Nach ein paar „Unfälle“ jeglicher Art habe ich um Ostern 2023 angefangen systematisch alle meine Wagen und deren Stand durch zu sehen um einerseits alles zu erfassen; Kleinigkeiten zu beheben und anderseits auch mal deren Lücken (vorerst erst mal) fest zu stellen. Das habe ich gestern beendet.
Basis ist seit meinem ersten „Güterwagen auf Maß gebracht“ immer Stefan Carstens der schon vor über 30 Jahre im schwarz weißen MIBA DIN A 5 beschrieb, wie man ein Industrie Modell verfeinert. Alle Wagen haben die GFN Bügelkupplung (die gab es damals auch schon) oder als Alternative auch seit es sie gibt die OBK, RP 25 Radsätze und Federpuffer von Weinert (das war damals Anfang der 1990 eine neue Ausnahme). Den Austausch dieser Dinge habe ich aber fast immer durchgehalten, seit der Jahrhundert Wende so wie so.
Außerdem gehöre ich zu den „Miterfindern“ der eingezogenen GFN Bügelkupplung, das heißt Prallteller und Pufferplatten sind eine Ebene. Das funktioniert mit wenigen Ausnahmen auch ohne Federpuffer bis zu einem Mindestradius bis 1,30 Meter. Dann sollte man in Hundertstel Millimeter Bereich den Abstand vergrößern. All diese Dinge sind nicht unbedingt von mir erfunden aber stundenlang ausprobiert. Johannes Auerbacher war dort ein guter Lehrmeister und „Gedanken Austausch“ Partner.
Für alle die mir heute noch erzählen: geht nicht… habe ich nur ein müdes Lächeln.
Auch das „altern“ damals noch nicht in Mode praktiziere ich seit nunmehr über 30 Jahre und bin immer noch neuem aufgeschlossen und habe immer gerne über den Tellerrand vor allem in den Bereich „Malerei“ geschaut. Da habe ich aber den Vorteil dass ich nur nach oben gehen und meiner Frau über die Schulter zu schauen brauch. Material aller Art in dem Bereich ist vorhanden.
Aufgeteilt habe ich bei meiner Durchsicht die 300 Wagen in folgende Kategorien:
-- 183 Wagen und deren Wagenkarte entsprechen dem Stand wie heute praktiziert (Güterwagen-Bücher) Es ist kein Schachtel-Wagen dabei.
-- 18 Wagen sind mit den vor vielen Jahren auf den damaligen gültigen höchsten Stand gebracht und entsprechen in einigen Dingen nicht mehr der Technik die heute üblich ist (Klein Güterwagen Achsenhalter als Beispiel)
-- 28 Wagen haben Schäden deren Reparatur Zeit in Anspruch nimmt, oder funktionieren nicht im FREMO Betrieb z.B. falsch festgelegte Kupplung
-- 61 Wagen wurden im Laufe der Jahre angefangen, oder sollte angefangen werden. Aus irgendeinem Grunde wurde die Arbeit abgebrochen oder nie vollendet. (manchmal fehlte ein Bauteil oder es funktionierte irgendetwas nicht, oder heute unabdingbar Betriebsspuren fehlen) Wagen aus dieser Kategorie haben aber nie den Status fertig durchlebt.
-- 10 Wagen haben Totalschaden und sind damit Schrott.
Nur 10 Wagen sind also zu ersetzen, das ist für ca 35 Jahre Betrieb recht wenig
Bei den 28 Wagen die schon im Einsatz waren aber nun noch einmal überarbeitet werden sollen sind auch etliche deren Aussehen überarbeitet werden soll. Das sieht bei den 61 Wagen und deren Baustellen schon anders aus.
Aber kommt Zeit kommt Rat. In diesem Sinne ich werde berichten.
Gruß und holt jo munter
Friedrich.
PS: Die Wagen gehören alle ohne Ausnahme der Epoche III an, also Einsatz-Zeitraum etwa von 1950 bis 1970.