Beiträge von Friedrich

    Moin Leute


    Zuerst eine kleine Korrektur. Die fertige Unterführung wurde mit Baukleber eingeklebt, nicht mit dem Montageschaum, der Text ist da irreführend.


    Zitat

    ich sehe auch keinen Vorteil im Bauschaum.


    Mit Bauschaum kann man wunderbar Geländelücken „ausschäumen“. Wer damit öfter arbeitet und den Pistolengriff verwendet kann den Schaum sehr kontrolliert aufbringen, ohne dass irgendetwas zerstört wird. Außerhalb des Baumarktes gibt es Sorten die sich sehr wenig ausdehnen.
    Vorteile:
    sehr leicht und damit ideale Ergänzung zu Styrodur Platten
    zum Hohlräume ausfüllen, mit dem Vorteil der enormen Stabilität, in Verbindung mit einem Klebeeffekt. Damit werden Geländeschwingungen im Anhänger nicht automatisch zum Modulkiller.
    Nachteil:
    Handschuhe tragen und man sollte wissen wie man mit Montageschaum arbeitet und wie er reagiert. Das gilt aber gleichermaßen für den Spezialkleber den ich für Styrodur verwende.
    Man kann das auch mit Gips oder Pappmasche ausfüllen, ob das dann weniger Dreck gibt wage ich zu bezweifeln. :D


    Jeder so wie er möchte, viele Wege führen zu einem Ergebnis. Der „Schaum“ hat sich auch weiterentwickelt, ist dafür aber auch nicht mehr an jeder Ecke frei käuflich.


    Gruß Friedrich


    PS es gab eine Überschneidung mit Peter seinem Beitrag. Gleicher Hinweis.

    Moin,


    Einpassen der Brücke / Unterführung.


    Die Brücke wird nun unter das Trassenbrett geklebt. Unterhalb der Mauern wird ein passendes Sperrholzteil eingeschoben. Damit ist ein gerader Einbau sichergestellt.


    Bild 1

    Mit diesen Hilfsmitteln wird die Brücke in das Gelände eingepasst. Nicht jedermanns Sache, aber ich nutze gerne das, was Handwerker auf dem Bau nutzen und der Markt hergibt. Wasser hilft beim Abbinden des Bauschaums.


    Bild 2

    Nach dem Quellvorgang /Aushärten sieht es so aus.


    Bild 3 und 4



    Überflüssiger Schaum wird abgeschnitten.


    Bild 5; 6 und 7




    Und mit einer Fliesenkleberschicht als Untergrund für die Landschaft überzogen


    Bild 8 und 9



    Darauf wird Erde gesiebt


    Und schon ist die Brücke eingepasst.


    So weit für heut :hutab:
    Holt jo fuchtig
    Friedrich

    Moin, Stefan


    Hoffen wir mal auf Rainer; elektronisch Pläne versenden habe ich nicht so drauf.
    Und ich habe alles nur auf Papier.
    Boscho könnte den originalen Bahnhofsplan haben?!
    aber irgendwie bekommen wir das hin, dass Du den Plan vor dem Streckenumbau auf „modernen bayrischer Nahverkehr“ bekommst. Moderner bayrischer Nahverkehr meine ich nicht negativ, denn sonst wäre die Strecke längst stillgelegt und abgebaut. ^^


    Gruß Friedrich

    Moin Leute
    Hallo Stefan
    Es ist immer einfach seine Ideen und das, was man selber nicht baut, anderen Mitmodellbahner aufzuschwatzen. Dennoch möchte ich mich Holger, Andreas und Bruno anschließen und auch meinen Senf dazugeben.
    Den "Zweigleiser" möchte ich persönlich (andere sehen es anders) bei den Modul Ausmaßen die Du angegeben hast, gleich zu den Akten legen, wenn der Anspruch "Modell" beibehalten werden soll.

    Zitat

    - auch bei Abzweigbahnhöfen finden sich in Bayern Minimalstversionen (Gasseldorf, Aufhausen) - im Normalfall sind aber schon "kleinere" Abzweigbahnhöfe wie


    Und ich hatte gleich nachdem ich Deinen Bahnhofsentwurf gesehen hatte dazu auch noch einen Vorbildbahnhof


    ESCHENAU


    An der "Seekuh"
    Sekundärbahn Erlangen -- Gräfenberg oder Nürnberg -- Gräfenberg,


    Da kannst Du sogar den Lokschuppen stehenlassen, und wenn Du nach dem Motto von OOK arbeitest, holst Du den wunderbaren BayWa Landhandel aus dem Nachbarort nach Eschenau und baust ihn an der Ausfahrt nach Gräfenberg gegenüber dem Lokschuppen ein. Ins gesamt benötigst Du lediglich zwei Weichen mehr, hast ein Vorbild das hinlänglich beschrieben ist, bist nicht sooo gerade wie im preußischen Flachland und kommst Deinem Entwurf verdammt nahe. Einzig in der Breite musst Du evt. etwas zugeben.


    Dann hast du einen Vorbild-Bahnhof und benötigst nicht mehr wie nun geplant.
    Der MIBA Vorschlag verwendet die großen PECO Fine-Scale Weichen. Die würde ich auch nehmen, oder Du nimmst das was Dir gefällt. Im Original lagen da bayrische Weichen, und die Abdeckung über der Stellstange finde ich sehr originell. Für diejenigen, die mir dann immer erklären, dass die Schwellenlage der PECO Weiche völlig daneben ist, habe ich ein müdes Lächeln, wer so etwas sehen will der sieht es, andere sehen es nicht. Und wie man eine vorbildlich aussehende, durchgehende Zunge einbaut wurde auch schon hier im Forum beschrieben.


    Literaturhinweise:
    MIBA Sonderheft ENDBAHNHÖFE PLANEN+BAUEN von Franz Rittig und Gerhard Peter Beitrag über Gräfenberg Seite 40 bis 55
    Buch: Die Seekuh vom Eisenbahn-Kurier Verlag
    MIBA Hefte 8 und 10 1986
    Diverse Berichte im Eisenbahn Journal. Auch mit Gleisplan.


    Dazu kann bestimmt der eine oder andere von uns mit Plänen und Literatur helfen, insbesondere denke ich hier an Rainer.


    Und nun plan man schön :verrueckt::wissenschaftler: , und dann... der Rest wurde bereits gesagt (siehe Bruno) ^^
    Schöne Festtage
    Gruß Friedrich

    Moin Joerg
    Basis des Umbaues war

    Zitat

    Basis ist der BRAWA G 10 aus der FREMO Sammelbestellung,...
    , seitdem nehme ich beidseitig isolierte Räder und hoffe dem Übel beigekommen zu sein.


    Dieser Radsatz kommt von der Firma E. Luck. Ein HO-fine Radsatz mit 2,2 mm breiten Rädern. Er und die anderen Radsätze haben keine Probleme beim letzten FREMO Treffen gemacht.
    An den Achslagern habe ich nichts gemacht, sie sind original. Dennoch sollte man die Stellung kontrollieren, ab und zu müssen die Metallbügel nachgebogen werden.
    Außerdem sollte man den gelungenen Kunststoff Feder- Radlager Spritzling mit einem Tropfen Sekundenkleber sichern. Er hat die Neigung eigene Wege zu gehen.


    Also kurz: es sind die originalen Achslager mit Fine-Radsätzen.
    Gruß Friedrich

    Moin Leute
    Und noch ein
    Wagen des Tages G 10 120 530
    Heute mein Wagen Nr.: 241



    Er hat schon ein FREMO Treffen überstanden; irgendwann müssen dann Fingerspuren beseitigt werden.
    und es fehlt noch etwas... :diablo:


    wird nachgearbeitet.
    Holt jo fuchtig
    Friedrich

    Klasse! :thumbup:
    und nun müssen wir das Ganze noch so umbauen, dass einer wenn er etwas über einen G 10 sucht, nicht nur meinen oder Deinen Umbaubericht findet (vielleicht schreibt noch jemand etwas) sondern beide und zukünftige Berichte "vorfindet".
    Schlau daherreden ist eines, durchführen etwas anderes! :whistling:
    Da ist der Rainer gefragt! Muss aber nicht sofort sein.


    Schönen Abend Friedrich

    Tender 3 T 16,5 für 57.10


    Viel habe ich nicht verändert. Wichtig war mir auch hier der optische Eindruck.
    Die Rückseite ist durch die (damalige) Formgebung, insbesondere der integrierten Beleuchtung, sehr grob. Deshalb ist hier der Schwerpunkt gelegt.
    Einige Dinge können aus den Bildern direkt abgeleitet werden.
    Bild1

    Abschneiden der Puffer und bohren/fräsen der Löcher für die Federpuffer.
    Schließen der Löcher der vorhandenen Beleuchtung. Spachtelmasse ist wiederum der Kleber.


    Bild 2

    Die fertig zugerüstete Rückwand.


    Bild 3

    Hier zwei Tipps:
    1. Das Loch in dem Fleischmann Bügelkuppelungskopf für die Befestigungsschraube nicht bohren sondern feilen,
    2. Wenn Unterlegscheiben ausgehen kann man sich Distanzstücke aus Evergreenstreifen in der erforderlichen Stärke selber herstellen. So kann man die Kupplung optimal einstellen ohne Unterbrechung der Arbeiten. ( In der Provinz gibt’s nicht alles)


    Bild 4

    So sieht es im Tender aus. Last Bilder sprechen. Fauli mit Schwungmasse (vorhanden) verändertes Getriebe (vorhanden). Bügelkupplung.


    Bild 5

    So sieht die Lokführerseite


    Bild 6

    und so Heizerseite vor den Farbarbeiten aus.


    So weit für heut
    Holt jo fuchtig. :hutab:


    Friedrich

    Moin, Leute


    Bei dieser Lok wird es keine beleuchteten Lampen geben. Ich lege mehr Wert auf Aussehen, als auf alles technisch Machbare. Wie ich mit dem „Auf- Umrüsten“ anfing gab es so etwas noch nicht, inzwischen ist die Technik weiter. Auch ziehe ich den Hut vor allen "Fahrzeugbastlern" die bis aufs kleinste Detail alles nachbauen. Siehe das grüne HP 1.
    Nun ist es nicht so, dass ich eine Alterssturheit habe und es deshalb nicht mache, sondern der Aufwand ist relativ groß wenn man das Nachrüstet. Der Decoder sitzt im Führerhausdach und allein um alle Zuleitungen dort hinzubringen müsste ich erheblichen Mehraufwand treiben.
    Und zum spielen: siehe Boscho.

    Zitat

    Es gibt allerdings Ansätze, das zu ändern... :whistling:


    Ich finde beleuchtete Triebfahrzeuge nicht schlecht. Man weis immer ob Betriebsspannung anliegt und die Lämpchen haben einen gewissen Scharm. Dennoch, sollten die FREMOs wirklich im Dunklen spielen wollen, so bleiben meine Fahrzeuge und meine Module zu Hause. Ich baue nicht tagelang eine Szene damit hinterher ein Tölpel im Dunkeln mit einem Holzspieß meine Sachen abräumt. :schimpf: Wer es dunkel will soll ins Miniaturland fahren.
    meint Friedrich

    Moin Leute,


    auf dem Bild im oben angeführten EK über die BR 57.10 auf Seite 64 meinte ich unterschiedliche Lampen erkannt zu haben; es könnten aber auch beides Reflektor Lampen der DB gewesen sein. Die Rechte Lampe ist auf jeden Fall anders.
    57 3301 auf Seite 68 hat auf jeden Fall genau diese Lampenführung (1965). Der Grund ist auch einfach. Wenn die Lok als Rangier- und Verschublok eingesetzt war, konnte man auf eine Reichsbahnlaterne einfacher eine Signalscheibe aufsetzen. Da meine Lok (571735) im Jahr 1961 und auch die 573301 in Hagen als Rangierlok eingesetzt war, haben sie einerseits Rangierfunk und anderseits (höchstwahrscheinlich) diese Laternenausstattung.
    Und sonst ist es ein Spaß von mir. Ich kann 57 1735 nicht in 57 3301 umtaufen, sonst ist wiederum die Rachkammertür falsch. :whistling:
    Im übrigen 57 1378 (auch Hagen) hatte 1967 ebenfalls eine Reflektor- und eine Reichsbahnlaterne, nur Seiten vertauscht.
    Damit ist die Frage beantwortet: es ist Absicht und nicht die mangelhaft ausgestattete Restekiste. ;)


    Gruß Friedrich

    Aufrüsten Fahrwerk Lok


    Als erstes wird der Kasten unterhalb der vorderen Pufferbohle entfernt. Wer auf die Kuppelungsaufnahme und Beleuchtung verzichtet benötigt das Teil nicht.
    Danach werden die Puffer und die Kuppelungsimitation entfernt.


    Bild 1

    Nun kann man bis auf wenig zehntel Millimeter die Vorderseite der Pufferbohle glattfeilen.


    Bild 2

    Nachdem die Löcher für Federpuffer, Bremsschläuche und Kuppelungshaken gebohrt wurden kann man mit dem An/Auf bau der Teile beginnen.
    Feindetaillierte Sockelplatte; Federpuffer 5,2mm,


    Bild 3 bis 5




    Flansch für Kuppelungshaken, Bremsschläuche; Laternen nach Vorbild, Griffstangen speziell für BR57.10
    und der Pufferbohlentritt mit Schienenräumer (Weinert 8729) verbessern das Aussehen erheblich.


    Bild 6

    Geklebt wird mit Stabilit, der zugleich als Spachtel benutzt wird


    So weit für heut.


    Holt jo fuchtig :hutab:
    Friedrich

    Zweiter Teil


    Das Aufrüsten der Heizerseite.


    Bild 1 bis Bild 5






    Speisewasser Pumpe und Vorwärmer bleiben erhalten. Ventile und Kesselarmaturen wurden
    durch Weinert Teile ersetzt.


    Bild 6

    Rauchkammertür wurde in eine Bundesbahn Version geändert.


    Umbau Bericht wird fortgesetzt.
    solange: Holt jo fuchtig :hutab:
    Friedrich

    Moin Lutz


    Eines vorne angestellt: Das ist meine Meinung und es gibt nirgends so viel „Streitereien“ wie bei Kuppelungen. ;)
    Für Wagen sind die Weinert Haken Bügelkupplungen nach meiner Auffassung nicht die ideale Lösung, weil der Bügel doch ein gewisses Eigenleben führt. Ich habe aber auch noch keinen Wagen damit ausgerüstet. Äußerungen hierzu wären also reine Spekulation und die haben wir im Bereich der Kupplungen schon genug. Die Loks die bei mit damit fahren treffen also immer auf den Fleischmann Bügelkuppelungskopf oder auf eine OBK.


    Mit der SDF Kupplung habe ich nur negative Erfahrungen gemacht, Zugtrennungen, Einstellarbeiten und schlechtes einkuppeln haben mich abgeschreckt. Diese Kupplung kommt für mich nicht in Frage.
    Mit der norwegischen Drahtkupplung gab es außerhalb der norwegischen Fraktion im FREMO auch nicht das Aha Erlebnis, das den Rest von uns überzeugt hätte.
    Mit der OBK Kupplung habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht, muss aber dazu sagen, dass ich meine Wagen schon immer mit Federpuffer ausgerüstet hatte.
    Das eigentliche Problem ist nach meinen umfangreichen „probieren“ grundsätzlich die Schubfahrt. Wenn also nicht der Prallteller der Kupplung die Kräfte der Schub-Funktion übernimmt, sondern die Puffer das übernehmen müssen gibt es je nach örtlichen Gegebenheiten Überpufferungen, oder andere Unzulänglichkeiten, die ein sicheres Schieben verhindern und unweigerlich den Wagen im Schotter oder auf den Fabrikhof landen lässt.
    Anderseits habe ich beobachtet, dass in den meisten Fällen (also nicht immer) der jeweils innere Puffer die Schubkräfte ganz gut aufnimmt, ohne dass ein Eintauchen des Stößels beobachtet werden konnte. Deshalb wäre es interessant ob es jemanden gibt der ohne Federpuffer Erfahrungen mit der OBK hat. (Bitte keine Theoretiker).
    Kupplungen mit Prallteller, zu der ja auch der Weinert Haken mit Drahtbügel gehört, übernehmen damit nicht nur das „aneinander Hängen“ sondern gewährleisten auch eine sichere Funktion beim Schieben, was leider immer wieder vergessen wird.


    Gruß Friedrich

    Moin.
    Alle meine Loks haben den Weinert Haken. Dieser mit Bügel habe ich an einer Zechen Lok montiert. Vorher war dort der baugleiche Haken ohne Bügel angebaut. Ich habe das gemacht um Vorspann fahren zu können. Man muss nur nach dem Anbau ein bisschen am Bügel herumbiegen bis sie optimal kuppelt.
    Die Kupplung funktioniert mit der Bügelkupplung von Fleischmann und der OBK von Michael Weinert /HOfine. Man kann deshalb weder besonders Positives noch Negatives dazu sagen.
    Sie funktioniert, ^^ deshalb werde ich sie an Loks weiterhin montieren, alternativ zur OBK.
    Gruß Friedrich

    Moin, Leute
    Nach fünf Jahren habe ich mal wieder eine Lok aufgerüstet.
    Bei Dampflokomotiven ist der Umbau einfacher, weil sie im Laufe der Jahre durch den rauen Dampfbetrieb, und bei älteren Loks durch die Kriegsjahre doch ein „rustikales“ Aussehen hatten.
    Da ich keine Drehbank habe und auch das nötige Wissen zum Drehen seit 1970 schläft, beschränken sich die von mir durchgeführten Umbauten auf das detaillieren. In der Regel werden Bauteile von Weinert genommen.
    RP 25 Räder; Getriebe; Wipplagerfahrwerk; Glockenankermotor usw. lasse ich von einer Fachwerkstatt durchführen, nach dem Motto lieber zwei weitere Triebfahrzeuge weniger, aber dafür läuft wenigstens Eine.


    Umgebaut und fertig sind:
    eine Weinert 86 mit Wipplagerfahrwerk von Holger Grähler
    eine Weinert 93 mit Wipplagerfahrwerk von Holger Grähler
    eine Roco 50 mit Räder von Holger Grähler
    eine Roco 58 mit Räder von Witteyer ( 1990)
    eine Fleischmann 56 mit Räder von Witteyer (1991)
    eine V 100 mit Räder von Holger Grähler
    ausgemustert wurde eine 86 von Märklin HAMO an der aber zum Schluss nur noch der Rahmen und die Grundzüge des Gehäuse von Märklin waren.
    also ganze 7 Lokomotiven in 25 Jahre, dazu etwa 10 Loks deren Fahrgestelle schon überarbeitet sind, sie aber aus irgendwelchen Gründen noch im heimischen AW der Fertigstellung entgegen sehen, oder wegen Mängel aus dem Verkehr gezogen wurden.
    Und noch acht dunkelblaue Schachteln aus Weyhe-Dreye, aber davor habe ich keine Angst habe ich doch schon etliche für befreundete Modellbahner geleert und ein brauchbares Ergebnis auf die Schiene gestellt.
    Soweit zur Einleitung
    und nun zur


    BR 57.10


    Ausgangslage: Ein ROCO Modell BR 57 der ersten Serie mit Teichmann Räder; Faulhabermotor; und ZIMO Decoder und einem überarbeiteten Getriebe. So für einen fairen Preis übernommen von einem FREMO Freund der sich einer anderen Spurweite verschrieben hat.
    Vorher habe ich das Heft EK Themen 4 von Ende 1991 mit dem Titel
    Die Geschichte der Baureihe 57.10 noch mal ausgiebig „studiert“ und mir eine Lok ausgesucht. Ferner stand das EJ -Heft Preußen Report Band 6 zur Verfügung. Dort ist die Gattung G 10 ab Seite 46 ff beschrieben. Darüber hinaus gab es immer wieder Bilder in den Monatsheften des EJ.
    Ausgesucht habe ich mir die BR 571735 eine Maschine aus der BD Wuppertal.
    Fanatisch sehe ich das Zurüsten nicht. Mir kommt es also nicht auf die genaue Lage der Leitungen zu einem bestimmten Zeitpunkt an, sondern ich versuche den Aufbau einer typischen 57.10 zu erstellen. Da kann es schon mal vorkommen, dass ein Detail anders ist als beim Vorbild. Anderseits haben die Werkstätten bei anfallenden Arbeiten auch nicht immer nach Bauartenvorschrift gearbeitet. Hauptsache war zum Schluss: der Dampfer läuft.


    Nun zum Umbau. Als erstes wird das Modell zerlegt. Dann wird eine optische Bestandsaufnahme der Teile die ersetzt werden sollten durchgeführt. Das Modell hat einen erstaunlich guten Aufbau. Ich entschied mich folgende Teile zu ersetzen:
    Rauchkammertür ersetzt durch Weinert Nr.: 8067 (DB Ausführung)
    Domflansch ersetzt durch Weinert Nr.: 8169
    Ventile für preußische Loks Weinert Nr.: 8207
    Sicherheitsventil ersetzt durch Weinert Nr.: 8312
    Dampfpfeife ersetzt durch Weinert Nr.:8356
    Druckluftläutewerk ersetzt durch Weinert Nr.:8363
    Einheitsturbo Generator ersetzt durch Weinert Nr.:8456
    Dachhacken ersetzt durch Weinert Nr.: 8262
    Laternenbügel der BR 57 ersetzt durch Weinert Nr.:90012
    Dazu Laternen; Griffstangenhalter; Messingdraht usw. von Weinert das noch vorhanden war.


    Bild 1 und 2



    Als erstes werden die zu ersetzenden Bauteile abgeschnitten. Dann die angespritzten Leitungen, Griffstangen usw. abgeschabt. Dazu habe ich mir selber Messerklingen abgeändert. Ein Uhrmacherschraubenzieher mit angeschliffener Klinge leistet gute Dienste.


    Bild 3

    Makro Aufnahmen leisten gute Dienste wenn man seine „Schnitzereien" kontrollieren möchte. Hier ist die Griffstange am Führerhaus noch nicht ganz verschwunden.
    Auch andere „Macken“ werden gnadenlos abgebildet.


    Bild 4 und 5



    Das Aufrüsten der Lokführerseite.


    So weit für heute.
    Werde über weitere Baufortschritte berichten


    Holt jo fuchtig ^^


    Friedrich

    Moin;

    Zitat

    Es scheint da einen ursächlichen Zusammenhang zwischen Alter, Ansprüchen, Bauteilgrößen und Geduld zu geben 'y#


    Ja kann schon sein, nur ein Goldschmied/Uhrmacher usw. muss mindestens bis 63 Jahre seinen Beruf ausführen. Und sooooo alt seit Ihr nun noch nicht :pfeifen:


    Ein bisschen mehr Geduld …. hilft !


    meint Friedrich

    Moin Leute
    Anmerkung:


    Eines möchte ich vorne an stellen. Auf dem am vorigen Wochenende durchgeführten FREMO Treffen in Rheda, das in einer Schule stattfand, gab es in einem Klassenraum eine Gruppe die ebenfalls Wagen geändert haben. (Siehe auch das Bild von Patrik Bild Nr.: 5) Einige gingen mit ihren Verfeinerungen noch weit über das hinaus was ich hier vorstelle. Ich finde das sehr gut, zeigt es doch, dass man für ein ?supern? keine große Werkstatt Ausstattung benötigt. Es reicht ein Tisch; eine Unterlage; zwei Sorten Klebstoff; ein paar Messer/ Schaber; feine Feilen; Schmirgelpapier mit verschiedene Körnung; Stiftkolben mit Bohrersatz von 0,3mm bis 2,2 mm; einer Zange; einer Pinzette dazu eine Lehre für Kuppelung und Radsatz. Ein Messschieber und eine Reisnadel. Pinsel entsprechende Farben und Verdünnung. Mehr war in Rheda nicht vorhanden. Das alles passt am Ende des Tages in einen Schuhkarton und findet Platz in irgendeiner Ecke der Wohnung.
    Wer dann mehr möchte kann sich noch eine kleine Handbohrmaschine (zum Beispiel PROXXON) mit entsprechenden Einsätzen zulegen. Eine Spannvorrichtung z. B. Schraubstock und ein feiner Lötkolben helfen bei einigen Ätzteilen zur besseren Handhabung/Festigkeit. Vielleicht die eine oder andere zusätzlicher Zange/ Pinzette.
    Auch das sprengt nicht den Modellbahner Haushalt. Was ich damit sagen möchte ist: Wer möchte kann hier sich hervorragend mit der Modelleisenbahn beschäftigen, ohne Ausrede bezüglich Kosten; Platz und Ausstattung.
    Geändert wurde nach entsprechenden Bildern mit Ätzteilen der einschlägigen Anbieter. Manchmal auch nur mit ein bisschen Draht.
    Auch bezüglich des Könnens kann man nichts falsch machen, man steigert sich von Wagen zu Wagen.
    Man muss nur anfangen und nicht nur Schnacken!!
    heraus kommt ein hervorragender Wagenpark der dann seines gleichen sucht :imsohappy: , meint Friedrich


    Heute wieder ein etwas umfangreicher Umbaubericht
    Heute mein Wagen Nr.: 238 den ich im November 2013 umgebaut habe.
    Ghs 31
    Basis ist ein Klein -Wagen aus einer Sonderserie von M&D. Die Wagennummer wurde beibehalten. Meine Beschriftungssätze passten nicht in der Größe. Inzwischen ist die Form des Wagen bei ROCO.
    Vorbildinformationen in dem bekanten Buch S. Carstens / R.Ossig Güterwagen Band 1; dort Seite 33 ff.


    Bild 1

    Noch ein mal ein Bild einer gekürzten Kupplungsaufnahme.


    Bild 2

    Der Wagen von unten, mit den gleichen Änderungen wie beim G 10 .


    Bild 3

    Angespritzte Teile werden abgeschabt, man kann das auch noch sorgfältiger machen.
    Kleine Fehler sind auf dem Bild zu erkennen.


    Bild 4

    Die Stirnwand im ?aufgerüsteten? Zustand.



    Bild 5

    Noch einmal. Wer genau hinsieht; der erkennt viele kleine Fehler. Wer hier noch sorgfältiger arbeitet erhält ein besseres Ergebnis, man kann zum Beispiel den STABILIT Kleber kurz bevor er aushärtet (nach ca. 10 bis 15 Minuten) wunderbar entfernen. (Rangierertritt Befestigung).
    Mit Autolackspachtel lassen sich kleine Löcher schließen.


    Bild 6

    Die Seitenwände wurden mit Teilen des AW Lingen zugerüstet. Jeder sollte für sich entscheiden wie weit er gehen möchte.


    Bild 7

    Den Wagen auf Gewicht gebracht.
    Basis Gewicht HO Wagen = 30 g ; und 5 g mal 10,5 cm;
    entspricht zusammen ungefähr 80 g.


    Bild 9

    Der fertige Wagen wartet auf seinen Einsatz.


    Holt jo fuchtig
    Friedrich