Beiträge von Friedrich

    Moin, Leute
    Nach den Ausführungen zum Vorgewende nun ein paar Ausführungen zum pflügen .
    Auf ein paar Fragen nach der Darstellung eines gepflügten Feldes auf einem Modul habe ich folgendes geantwortet.
    Wer eine andere, vielleicht noch bessere Idee zur Darstellung hat kann (sollte) sie hier vorstellen.


    Moin Ulrich
    Und Mitleser


    Wie wir alle wissen wird der Boden beim pflügen umgedreht. Je nach Landschaft und Bodenbeschaffenheit (nass; trocken; Tonboden; Marschboden; Moor oder Sand usw.) wirkt die Oberfläche eines gepflügten Feldes immer anders. Ziel ist immer: nach dem pflügen eine möglichst gleichmäßige Acker- Oberfläche zu hinterlassen, das kommt vor allem dem Wasserhaushalt der Fläche zu Gute und erleichtert den nächsten Arbeitsgang.
    Ein paar Faktoren bestimmen die zurückgelassene Ackeroberfläche nach dem pflügen:
    - die Form der Pflugschare (auch Körper genannt) Ist regional unterschiedlich. Einer der Weltweit führenden Pflughersteller, die Firma Kverneland aus Norwegen, hat für jede Bodenart zig Pflugkörper im Angebot. Der regionale Landtechnikhandel weiß in der Regel welcher Pflugkörper für seine Böden am besten geeignet ist.
    - der Fahrer und damit die Einstellung des Pfluges. Wenn man erkennen kann, wie viele Pflugschare ein Pflug hat, ist der Pflug nicht richtig eingestellt, es bedeutet nämlich dass das erste oder letzte Pflugschar den Boden anders wendet wie die übrigen. Das hat zur Folge, dass man jede Feldfahrt erkennen kann. Zur Entschuldigung des Fahrers kann man dann nur noch nach den Witterungsbedingungen fragen, hat der Bauer ihn bei oder nach Starkregen aufs Feld geschickt kann er kaum „die Furche halten“.
    - Witterung. Bei nassem Wetter sollte man tunlichst zu Hause bleiben, leicht gesagt wenn die Aussaat wartet
    - Bodenart. Bei euch auf den Sand- und Moorböden hat man immer eine schöne gleichmäßige Oberfläche, weil der Boden fällt. Hier bei uns kann es vorkommen dass man eine große Erdscholle hinterlässt und jeder Pflugschar eine „Wurst“ pflügt.


    Gepflügt wird in der Regel zu den längeren Seiten eines Feldes. Damit keine Löcher entstehen und man nur einmal im Jahr pflügt, fängt man einmal auf der einen Seite an und im nächsten Jahr auf der anderen. Gewendet wird der Schlepper auf dem Vorgewende, auf dem auch der Pflug, sofern es ein Volldrehpflug ist, gekippt (also gewendet) wird. Das bedeutet erste Fahrt mit dem rechten Rad in der Pflugfurche, zweite Fahrt mit dem linken usw. Daraus resultiert, dass man auf dem gesamten Feld nur drei Pflugfurchen sehen kann, die letzte auf einer Seite und jeweils eine oben und unten auf dem Acker, auf den sogenannten Vorgewenden. Das hat aber eine Besonderheit. Hier kann die Pflugfurche entweder nach 6 bis 8 Meter auf dem Feld erscheinen, der Fahrer hat am Rand angefangen oder am Rand dann hat der Fahrer zum Feld gepflügt, er fährt also zum ersten Mal im Abstand eben dieser 6 bis 8 Meter. Dann sieht das „aufeinander“ gepflügte etwas höher und gröber aus.
    Nun zur Darstellung im Model. Einen richtig gepflügten Acker habe ich im Modell, im Maßstab 1:87, noch nicht gesehen. Bei denjenigen die sich versucht haben, sieht es immer so aus als ob der Bauer gerade seinen Tracktor für die Mittagspause abgestellt hat, oder als ob die Fläche (Acker) schon weiter bearbeitet wurde. Ein richtig gepflügtes Feld im Maßstab 1:32 habe ich mal auf einer Messe für Landmaschinen Modelle gesehen. Der Erbauer hatte auf Sandboden mit einem Pflugschar ähnlichen Löffel aber auch „gepflügt“. Das wird im Maßstab 1:87 den Aufwand zu hoch treiben.
    Ich würde folgender Maßen vorgehen:
    Erde fein aufsieben; da drauf als nächste Schicht ein paar grobe Anteile (zur Darstellung der Erdschollen) und dann mit einem Holzspieß ganz feine Spuren in Pflugrichtung ziehen. (unregelmäßig gezackt wie eben die Erde fällt) Kann man auch mit einem Kamm machen, grobe Seite. Ein Pflugschar in Epoche III hat eine Arbeitsbreite von etwa 30 cm bei mittlere Schlepperleistung (Familienbetrieb) .



    Als letztes sollte die verbleibende Pflugfurche, die bei Tiefpflügen durchaus mal 50 cm breit und 40 cm tief sein kann, dargestellt werden (Epoche III 30 cm breit und 30 cm tief).
    Die oft angewendete Wellpappen Methode ist viel zu grob, es sei denn man findet eine sehr feine Pappe und zerstört dann den Wall, ob das ziel führend ist weiß ich nicht.
    Gleichmäßige Wälle findet man auf dem Kartoffelacker, aber nicht auf einen gepflügten Feld. Siehe dazu auch meine Ausführungen zu Kartoffelacker und Vorgewende.

    Wer mehr über pflügen und Pflug lesen möchte: siehe auch Wikipedia. im Internet.



    Gruß Friedrich

    Moin Leute
    weiter geht es, mit Modul 1 Friedrichstal
    hier: Schritt 2; beim Geländebau Haftgrund für die weiteren Geländeschichten aufbringen.


    Wie schon an anderer Stelle beschrieben überziehe ich das Styrodur- Gelände mit einer Schicht hoch flexiblem Fliesenkleber. Hier ein paar Fotos vom Modul 1 Friedrichstal.
    Man sollte vorher eine Vorstellung darüber haben, was man darstellen möchte. Es erspart einem später Nacharbeiten.
    Bild 1

    Hier ein Beispiel: Bauer Wildebuhr seine Wiese. Hinten ist sie schon aufgeschüttet aber die LKW müssen auf die obere Ebene kommen; das wird später ein zerfurchtes Eckchen geben, dennoch kann man vorplanen.
    Bild 2

    Rückseite im Bereich Unterführung
    Bild 3

    Ebenfalls Bereich Unterführung und FREMO Übergang
    Bild 4

    Das Gelände unter der Feldwegunterführung wird noch nicht gestaltet. Grund: ich möchte die Brücke insgesamt am Tisch bauen und dann von unten an das Trassenbrett kleben. Dazu brauche ich Luft nach unten.


    Wenn der nächste Bauschritt fertig ist, werde ich berichten. Sonst wird das Verhältnis Daddelkiste; Bastelzimmer ungesund !
    meint Friedrich
    Holt jo munter! :imsohappy:

    Moin; Friedrichstal Freunde
    Nach einem halben Jahr Pause nun wieder zurück zum Neubau!
    Auch wenn der Abzweig und die Zeche immer noch nicht fertig sind, und dort noch Feintuning wartet, möchte ich euch nun erst mal wieder zurück ins Friedrichstal führen.


    Einfahrt in Friedrichstal
    Das erste Modul ist ein Streckenmodul. Dargestellt werden soll der Übergang von der offenen Landschaft in das Tal.
    Da der Wohnraum im Tal knapp ist und der Platz für Neubauten im Tal fehlt, entsteht auf dem freien Feld vor dem Tal eine Neubausiedlung mit den typischen Wohnblocks der 50er und 60er Jahre. Dazu wird die Fläche auf denen die Häuser gebaut werden teilweise aufgeschüttet. Der alte Feldweg der unter der Bahn herführt ist die Grenze, und die Wiese wird sich deutlich verkleinern. Altbauer Wildebuhr ist nicht begeistert, neue Zeit eben. Von dem Geld das die Grundstücke erbracht haben werden neue Maschinen angeschafft, so kann er seinen Sohn motivieren weiter hin der Landwirtschaft treu zu bleiben.


    Der Modulkasten
    Der Kasten besteht aus Pappelsperrholz der Stärke 6 und 8 mm.
    Gebaut in Spanntenbauweise. Da der Kasten nicht Verwindungssteif ist, müsste noch ein Längsspant eingezogen werden. Durch das Aufkleben der Sturodur Platten ist der Kasten etwas stabiler geworden, dennoch empfehle ich denjenigen der ähnlich bauen möchte den Längsspant.



    Die Unterkonstruktion Modul 1.
    Auf den Spanten habe ich eine Deckplatte gesetzt. Auf dieser können nun der Bahndamm und die Geländestruktur aufgebracht werden. Das Trassenbrett wird auf passend zugeschnittenen Holzbrettchen auf geständert. Etwas aufwendig (und laut) aber hofendlich Formstabil.



    Der Kasten von oben. Das Kopfstück ein gelasertes FREMO B Profil, das man bei einigen FREMO Treffen von den einschlägigen Händlern erwerben kann.



    andere Blickwinkel


    Landschaftshaut Modul 1.

    Mit dem abgebildeten Spezialkleber von Würth habe ich 20mm Styrodur Platten in den Holzkasten geklebt so entsteht der Unterbau, also die Geländehaut.



    Der Bahndamm wird unterfüttert, nun kann man Konturen ausschneiden.



    Und nachdem mit einigen Grobwerkzeugen die Konturen ausgeschnitten waren wurde mit der abgebildeten Raspel der Unterbau vollendet.
    Für heut erst mal
    hol di fuchtig denn sonst sitze ich länger vor der Dattelkiste als das ich baue. :daddeln:
    meint Friedrich

    Moin. Leute
    Schön das es euch gefällt was ich so baue.

    Zitat

    Holger:
    Szenen, z.B. die zerstörte und notdürftig reparierte Brücke


    Was könnt man denn mal so bauen? ?(8o


    Täglich etwas Neues sehen und dann umsetzen --- oder auch nicht!
    Wie es noch kein HiFo bei Drehscheibe online gab, hat man sich die Bilder u. a. aus den Sonderheften des Eisenbahn Journal geholt. Es gab ein Bild aus Heft II/90 Die Eifelbahn und ihre Nebenstrecken Seite 22 Bild 38 das mich fasziniert hat, wobei die Diesellok 215 eigentlich mehr stört als anregt. Das geht mir im Übrigen auch so beim HiFo, das drum herum ist für mich interessanter als die Loks, die Ursache des Fotos sind.
    Also auf diesem Bild ist eine Brücke abgebildet die eine (aufgestaute) Wasserfläche überspannt. Die Brücke ist scheinbar zerstört und„wiederaufgebaut“. Im Hintergrund befindet sich ein Bergrücken. Diesen musste ich wesendlich steiler ausführen. Module sind halt nicht unendlich. Deshalb ist der Hang nicht bewaldet.
    Ich kenne mich nicht in den Urheberrechten aus, sonst würde ich das Bild hier einscanen und sichtbar machen, ich glaube aber dass ich damit Rechte anderer verletze. Wer das Heft hat kann sich das Bild ja mal ansehen.
    So gibt es eine unendliche Fülle von Szenen die ich mal gesehen habe und gerne Nachbauen würde. Doch dazu reicht dieses Leben nicht mehr. Aufpassen muss man nur das man nicht das Ausgefallene sondern durchaus alltägliches nachbaut, sonst wirkt das Ganze überladen, weil jeder Erbauer dazu neigt etwas "Nicht Alltägliches" aufs Modul zu bringen.


    In diesem Sinne: es gibt viel zu bauen packen wir es an.


    meint Friedrich

    Erster Einsatz des Abzweiges nach 10 Jahre


    An anderer Stelle hier im Forum wurde schon vom FREMO Treffen Papenburg Ortsteil Herbrum berichtet.


    In Herbum waren nun erstmalig der von mir gebaute Abzweig Friedrichsruh und meine Zeche „unser OTTO“ aneinander gestellt. Was einer Streckenlänge im geraden Ast von über 13 Meter entsprach. Am Abzweigenden Ast waren im Anschluss einige Module von Bruno verbaut, so dass diese ganze Ecke eine Stilrichtung/ Handschrift vertrat, da sich die Bauweisen von Bruno und mir stark ähneln. Wobei an zu merken ist: Bruno war zuerst auf dem Markt, die weitere Entwicklung haben wir gemeinsam betrieben.


    Die Ausmottung habe ich bei einigen Modulen schon beschrieben bei den fehlenden Teilen werde ich sie nach und nach beschreiben.
    Für mich begann das Treffen mit einem gehörigen Schreck. Wie ich den Anhänger öffnete, war ein Modul nicht an dem Platz wie verladen, es war aus der dritten Verpackungsebene auf ein tiefer gelegenes Modul gefallen. Faulheit bei der Transportsicherung, deren Auswirkung beim Verladen von meinem Sohn vorausgesagt worden war. Alter schützt vor Torheit nicht. Der Absturz hatte keine Ursache für den Betrieb, dennoch war es eine Lehre. Lieber etwas mehr Sorgfalt und etwas mehr Zeit für diese Arbeit verwenden.


    In Folge nun ein paar Bilder, insbesondere vom Abzweig. Ein paar von den üblichen Verdächtigen (Fotografen) haben weniger fotografiert, weil es auf meinen Modulen eine Invasion der Spinnen mit ihren Netzen gegeben hatte und (Originalton) das nur Sch… aussah.
    Bruno hat dennoch ein paar Aufnahmen gemacht.
    Der Einbau am FREMO Plan.


    Bild 1

    Plan vom Abzweig


    Bild 2

    Die Situation mit den Nachbarn Unser Otto und dem Bahnhof Mönchshof von Ulrich


    Bild 3

    Tunnel Einfahrt aus Richtung Abzweig in Herbrum aus Richtung der Privatbahn


    Bild 4

    Gleiche Perspektive mit rechts im Hintergrund verlaufende „gerade“ Strecke der Modulgruppe Abzweig Friedrichsruh


    Bild 5

    Beginn der Modulgruppe mit der sichtbaren geraden Strecke und dem durch den Tunnel abzweigenden Ast.


    Bild 6

    Ein klein wenig weiter, der gerade Ast mit der Zechen Einfahrt im Hintergrund.


    Bild 7

    Blick zurück an der Felsnase vorbei zum Anfang der Modulgruppe.


    Bild 8

    Dritte Modul der geraden Strecke oder Anfang von der Modulgruppe der gegenüberliegenden Seite. Schon bekannt aus der Wiederaufarbeitung und hier Verbindung zur Zecheneinfahrt.


    Bild 9

    Die ( gedachte ) in den letzten Kriegtagen zerstörte und wieder aufgebaute Brücke.


    Soweit für heute
    Der Abzweig hat kein reales Vorbild sondern nur ein paar Vorbildsituationen.
    Dazu ein anders Mal mehr.


    Hollt jo fuchtig
    Friedrich

    Moin, Leute


    Beim Anlegen eines Model Kartoffelacker gab es eine Frage.
    Zur Frage: wie weit gehen die Kartoffelreihen am Feld-Modell?
    Antwort:
    In der Regel wird ein Feld in der längsten Ausdehnung bearbeitet. Und auf dem schmaleren Stück wird gewendet. Und dieses Stück Feld wird zum Schluss auch bearbeitet/bestellt.
    Wende Acker „Wen Acker“ auf Plattdeutsch oder Vorgewende hat es gegeben solange es Eisenbahn gibt. Auch ein Pferd musste umdrehen, wenn der Acker zu Ende ist, dazu brauchte es Platz, damit der angespannte Pflug mit umgedreht werden konnte. Das Vorgewende wurde häufig angepasst. War die Ursache der Anpassung am Anfang der Wendekreis der Schlepper mit angehängtem Gerät, konnte das Vorgewende in den 60er Jahren kleiner werden, weil die Geräte nun in der Dreipunkt Hydraulik gekoppelt, keinen eigenen Wendekreis mehr hatten, sondern angehoben wurden. Dennoch ist in den meisten Fällen die Feldspritze das Maß der Dinge, weil man damit einmal komplett um das Feld fährt, und damit die Kontur des Ackers nachfährt. Heute sprechen wir auf den großen Flächen in Ostfriesland von der Hälfte von 30 oder 36 Metern. Siehe auch Vorgewende bei wikipedia.


    Dementsprechend wird also auch in der Epoche III ein Kartoffelacker nicht bis an das Feldende gehen, sondern ein paar Reihen sind quer zum Feld angelegt. Maßstäblich wird es schwer, in den meisten Fällen fehlt der Platz. Gehen wir von der damals üblichen (Großen) Feldspritze aus. Damit sind wir bei 12 Meter Arbeitsbreite.
    Ich würde die Feldspritze von Preiser, anmontiert am Fendt Geräteträger, als Maß der Dinge nehmen, dann ist man bei ca. 6 cm für eine Hälfte. Entspricht der 12 Meter Spritze in 1:1.
    In der Epoche III kann man bei der Feldbearbeitung von einer Arbeitsbreite von 2,50 m (10 Meter Spritze) oder 3 m ausgehen.
    3 Meter Maschinen haben sich 50 Jahre gehalten, weil sie unproblematisch auf der Straße transportiert werden können. 4 Meter Maschinen sind zwar nicht Straßentauglich, vertreten aber auch ein Rastermaß. Dazu kommt das der Reihenabstand bei Kartoffeln in der Landwirtschaft 75cm beträgt, also eine 3m Maschine 4 Reihen erzeugt.
    Fürs Modell: 4 Reihen quer, der Preiser-Bauer ist nur einmal gefahren.
    Alle Feldfrüchte deren Reihen man sehen kann oder alle Bearbeitungsgänge die Spuren hinterlassen sollte man so anlegen, das man sich in diesen Maßen bewegt.
    Über Fahrgassen reden wir hier nicht! Das ist ein extra Thema, das in der Modell-Eisenbahnliteratur völlig missverständlich dargestellt wurde. Dazu ein anderes Mal.
    Gruß Friedrich

    Moin, Leute
    liebe FREMO Mitspieler


    Seit heute 17:45 Uhr ist der Abzweig Friedrichsruh wieder in dem Zustand der meinen Ansprüchen genügt und könnte sofort eingebaut werden.
    Es fehlen noch der Modulkastenendanstrich und das Einfahrtsignal der Hauptstrecke, das hat schon immer gefehlt und scheitert an der Machart. Aber ich bin schon weiter als je zuvor, das heißt es ist mechanisch im Bau. Elektrisch könnte man es aber sofort anschließen.
    Entstanden ist, Dank des Wettergottes der verhindert hat das ich mein Taschengeld mit Schlepper fahren aufbessere und Zuhause herumlungere, ein neues Schaltpult. Nach der Methode Kippschalter und Leuchtdioden, aber mit echter Rückmeldung. Das heißt erst wenn die Weichen ihre Endstellung erreicht haben „leuchten de Lämpje“; dazu kann man die Signale nicht ziehen wenn die Weichen falsch liegen, sie fahren auf Halt wenn einer an den Hebeln rumfummelt und lassen sich nicht ziehen, wenn noch das jeweils andere (feindliche) Signal Fahrt zeigt. Auch das Signalbild wird „echt“ zurückgemeldet.
    Solch einen Aufwand würde ich aber nie wieder klassisch verdrahten. Der Kabelverhau wurde immer größer, die Stecker immer voller, die Finger immer verbrannter, der Kerl davor immer missgelaunter, da kann man nur sagen“ Hoch lebe der Datenbus“.
    Die Fahrstromversorgung wurde nachgebessert und nach den neusten FREMO-Vorschriften mit Stecker und Buchse ausgerüstet. Ferner wurde der Bitte entsprochen genau an den Signalen eine Trennung ein zu bauen und damit die Möglichkeit einer Bustertrennung zu schaffen.
    Was Fehlt noch? Ein bisschen mehr Landschaft, die berühmten 100%, aber kommt Zeit kommt Unrat. Es hat Spaß gemacht ein solch altes Teil auf zu arbeiten, auch wenn es meinen Jahres Bauplan für Friedrichstal komplett über den Haufen geworfen hat, aber man kann bekanntlich nur auf einer Hochzeit tanzen.
    Bilder über Friedrichruh folgen, das Wetter ist zu schlecht um das ganze Szenario ins rechte Licht zu stellen und im Haus können immer nur Ausschnitte fotografiert werden.
    Es gibt viel zu tun
    packen wir es an
    meint Friedrich

    Moin,

    Zitat

    Modulgruppe Geesthaven am übernächsten Wochenende beim FREMO-Treffen in Papenburg teilnehmen.


    Es ist immer schön seiner Zeit voraus zu sein!
    nach meiner Kenntnis ist das Treffen aber erst vom 3. Oktober bis 6. Oktober.
    Dennoch glaube ich, dass wir trotz der Begrenzung der schönen Böcke noch genügend Fahrmöglichkeiten haben werden.
    Gruß Friedrich

    Moin, Rainer


    Ätzteil Hersteller gibt es inzwischen eine ganze Reihe.
    Ich verwende viele Teile von Weinert. Die verwendeten Teile für Omm Wagen stammen in der Regel aus dem Satz 9254 Satz Güterwagenzurüstteile.


    Inzwischen gibt es auch Teile von anderen Anbietern, u.a. von HOfine (Mathias Hellmann) und AW Lingen (Jochen Leisner) die bei FREMO Veranstaltungen ihre Sachen zum „Anfassen“ dabei haben.


    Gruß Friedrich

    Omm 37

    Omm 37 auf dem Weg zum Kohlenwagen
    Anmerkung: Den Löwenanteil der Vorschläge zum Umbauen habe ich aus den Carstens Güterwagen Büchern.
    Wie schon Carstens in seinem Buch Güterwagen Band 3 Offene Wagen anmerkt; es gibt kein Modell des Omm 37, auch heute 17 Jahre nach Erscheinen des Buches noch nicht.
    Es ist in so weit unverständlich weil von diesem Wagen rund 24 500 Wagen gebaut wurden. Es war der erste Nachkriegswagen und fast 19 000 Wagen wurden in den EUROP Park eingebracht . Der Omm 37 war damit bei der DB der häufigste offene Güterwagen.
    Ab 1959 wurde auf dem Fahrgestell dann der Omm 46 aufgebaut.
    Vielleicht fällt das ja mal einem Hersteller auf, bevor er weiterhin Exoten produziert oder ein neues Modell des Mitbewerbers herausbringt. Das Beispiel ist hier der Om 21 den es aus moderner Fertigung gleich dreimal gibt.


    Grundlage für meine Umbauten ist der relativ schöne Wagen von Klein /M &D. Persönlich bedaure ich, dass es die Firma nicht mehr gibt, weil die Formen zwar bei ROCO ein neues Zuhause haben, aber deren Politik nicht so flexibel ist.


    Nun zum Umbau, neu Aufbau.


    Grundlage ist das Modell des Klein Omm37 aus den Sonderserien M&D, man kann aber auch ein Modell des Omm 34 nehmen, das dann aber ganz neu beschriftet werden muss.
    Der Wagen wird als erstes zerlegt.
    Nach Abzug der Puffer kann man Fahrgestell und Wagenkasten trennen.
    Am Wagenkasten werden nun Rangiererhandgriffe; Rangierertritte; Aufstiegstritt, und Handgriffe entfernt. Der lange Rangiererauftritt wird abgezogen. Zusätzlich wird der Obergurt über den Türen entfernt; der Omm 37 hatte keinen durchgehenden Obergurt.
    Alle diese Arbeiten mache ich mit einem kleinen Cutter. Wer anstatt des „Einmal-Werkzeuges“ einen etwas teureren nimmt und sich dafür die Ersatzklingen kauft, kommt auf die gleichen Kosten, hat dafür aber einen ergonomisch besser in der Hand liegendes Werkzeug.
    Über Wagengewicht kann man streiten. Meine Wagen sind (wenn es technisch machbar ist) grundsätzlich nach der Norm RP 20 aufgelastet. Für HO bedeutet das:
    Basisgewicht 30g plus ein Extra Gewicht pro cm von 5g. Für den Omm37 sind das
    30g Basisgewicht plus Extragewicht für 10cm gleich 50g entspricht 80g. Korrekturfaktor kommt nicht in Frage da der Wagen zwischen 10 und 18cm lang ist.
    Bei offenen Güterwagen passt in der Regel eine Bleiplatte als „Ladefußboden“. Die von der Industrie vor gegebene Beschwerung muss dann entfernt werden.

    Ich lasse diese Bleiplatte „sichtbar“, wenn man die neuerdings angebotenen Laser gefertigten Fußböden aufklebt gewinnt der Wagen zusätzlich. Was nun nicht mehr stimmt ist die Tiefe des Laderaumes. Das nehme ich in Kauf.

    Beim Omm 37 werden danach die senkrechten Kastenstützen mit Evergreen Profilen verstärkt, ferner der Obergurt der Stirnwände (L-Profil) durch vorkleben eines Streifen verändert und Rangierergriffe aus 0,4mm Messingdraht angebracht. Inzwischen gibt es verschiedene Anbieter, die alle diese Teile als Ätzteile anbieten. Ich bleibe in den meisten Fällen bei dem Messingdraht von Weinert, Griffstangen sind nun mal rund.

    Der Aufstiegstritt an der Stirnseite mit den Laternenhaltern kommt als Beispiel von dem Anbieter AW Lingen (Jochen Leisner). Der abgezogene lange Tritt wird durch aufkleben von Evergreen Profilen maßstäblich und die Zettelhalter werden festgeklebt oder durch Messingteile ersetzt. Die Pufferbohle die bei diesem Hersteller Bestandteil des Wagenkastens ist, wird mit Rangiertritten (hier Weinert) ausgerüstet.


    Bevor mit dem Zurüsten begonnen wurde habe ich die Löcher für die Puffer auf 2,2 mm aufgebohrt (Bohrer; Kugel- und Schaftfräser).
    Fahrwerk:
    Ich verwende bei all meinen Wagen bislang den GFN Bügelkupplungskopf. Er erfüllt all die Anforderungen die ich (und der FREMO) an eine funktionierende Kupplung stellt am besten.
    Bei neueren Wagen mit einer hohen Fertigungsqualität (z.B. BRAWA) verwende ich auch schon die OBK von Michael Weinert. Erfahrungen über deren Einsatz im FREMO Alltag habe ich nicht, auf dem Testbrett und in meiner Zeche funktioniert sie wie die GFN Bügelkupplung und ist mit der kompatibel. Dennoch werde ich „einfache“ Wagen nach wie vor mit der GFN Bügelkupplung ausrüsten.
    Die eigentliche Besonderheit bei meinen Wagen liegt aber in das „einziehen“ des Kuppelungskopfes. Das heißt ich ändere den Aufnahmeschacht ab indem ich ihn in etwa der Mitte bis zur inneren Seite der Oberkante durchsäge und dann mit einem zweiten Schnitt von vorne innen an der oberen Seite des Schachtes bis zum ersten Schnitt so zu sagen ein „U“ aussäge. Mit einer Feile werden evt. stehengebliebene Seitenteile des Schachtes entfernt so dass eine gerade Oberkante entsteht. Nun wird der KK-Kopf eingesteckt der nun tiefer eingedrückt werden kann.

    Beispiel an einem BRAWA Wagen
    Auf einer Lehre wird der Kupplungskopf nun soweit eingedrückt, dass Prallplatte und Puffervorderkante eine Ebene ergeben. Wer keine Federpuffer nutzt, sollte die Prallplatte bei einer Wagenlänge bis 12cm wenige Zehntel mm vorstehen lassen. (zwei Blatt dickeres Papier reichen). Höhe der Kupplung wird durch Unterlegen von Evergreen Profilen einjustiert und dann wird alles mit STABELIT verklebt. Da der Kleber keine endgültige Verbindung mit dem hochelastischem Kunststoff eingeht kann man durch „biegen und brechen“ das Ganze wieder rückgängig machen und z.B. einen anderen KK-Kopf verwenden, oder, oder!

    Wenn der Wagen als Omm 37 verkauft wurde hat er schon ein Sprengwerk, sonst muss man eines basteln, oder z.B. von HOfine beziehen. Ich habe beides verwendet. Das geätzte Sprengwerk von HOfine ist in Bezug der Vorbild Fotos sehr filigran ausgefallen.
    Nun folgt der Wiederaufbau.
    1. Die Nachbildung der Achshalterbleche festkleben. Ich verklebe sie mit Ponal Holzleim, er läst sich wieder entfernen, hält aber ganz gut.
    2. Geänderte KK Kopf mit Deichsel einsetzen. Kuppelungskulisse wird festgelegt, auch verklebt mit Ponal und /oder ein Stift aus 0,5 mm Messingdraht zum festlegen nutzen. Er kann wieder rausgezogen werden.
    3. Verbesserte Wagenkasten aufsetzen, und verkleben.
    4. Löcher für Puffer fertig bohren, d.h. bis ins Fahrgestell.
    5. Puffer einsetzen; ich verwende Federpuffer von Weinert.
    6. Radsätze einbauen und Lauf testen. Ich nehme RP 25 Radsätze von Weinert oder aus FRMO Sammelbestellungen, das waren bisher LUK-Radsätze. An manchen Wagen habe ich 2,2 mm Radsätze eingebaut. Sie machen nicht mehr Probleme wie ein normaler RP 25 Radsatz.
    7. Kupplung nach oben beschriebener Methode einsetzen und justieren.
    8. Den Wagen farblich anpassen. Mir genügt oft nur das falsche und/oder die neu angebrachten Teile mit den entsprechenden Farben mit einem Pinsel an zu streichen. Dafür nehme ich Humbrol oder Mo-Lak. Für eine Spritzlackierung nehme ich Weinert Farben.
    9. Beschriftung abändern. Andreas Nothaft hilft.
    10. Wagen ausprobieren und dann Betriebsspuren aufbringen. Ein im Kohleverkehr eingesetzter Wagen bleibt nicht lange sauber.


    Selbstverständlich kann man noch mehr Aufwand treiben, mir reicht dieser Rüstzustand. Inzwischen habe ich ca. 100 Omm Wagen auf dieses Niveau gebracht.


    Bei Gelegenheit stelle ich noch andere Wagen vor.


    Es gibt viel zu tun, packen wir es an
    meint Friedrich

    Moin Detlef;


    Altmarkschiene.de hast Du dann ja sicher schon versucht und deren Artikel gelesen.
    Bilder vom alten und neuen Bahnhof sind vorhanden.
    Dann das Buch:
    Kleinbahn Stendal Arneburg.
    Siehe dazu: Literatur Hinweis
    Wenn das Buch erst 2008 erscheinen ist müssten die Autoren noch leben.
    Wenn es keine "kleinen Könige" sind versorgen sie Dich mit Informationen oder kennen einen der sich auskennt.
    Ich bin immer über die Heimatvereine an Informationen gekommen. Versuche es mal mit:
    KULTUR- UND HEIMATVEREIN ARNEBURG
    Da der 1. Vorsitzende auch noch ein Architekt i. R. ist kann er vielleicht weiterhelfen.


    Und sonst direkt beim Bürgermeister/ Sekretariat der Verbandsgemeinde anfragen.
    Bei 1600 Einwohnern kennt doch jeder jeden. Die beiden Damen können (Sofern sie wollen) bestimmt jemanden nennen der sich mit dem Bahnhof und deren Umfeld auskennt.


    Genau so bin ich an Informationen über die Friedrichshütte der Gemeinde Wehbach/Kirchen und an Info der Zeche Carl Funke in Heisingen gekommen.
    Der Entschiedene Kontakt bei der Zeche war da die Kirchengemeine und der Pfarrer.
    Keine Scheu, wenn sie nicht auf die E-Mail antworten hast Du es zumindest versucht. In den Überwiegenden Fällen erhältst Du Ansprechpartner auch wenn sie es manchmal durch eine andere Brille sehen.
    Viel Glück beim suchen :suchend:
    Gruß
    Friedrich

    Moin Leute
    Farbsünden beheben! FREMO Freunde kennen vielleicht den Abzweig mit ...
    Na ja, ihr könnt euch hoffentlich nicht erinnern an das „Schweinchenrosa“ für den Bauernhof, in Friedrichsruh.
    Aber auch so etwas kann man korrigieren. Faller Haus abnehmen. Dann neue Farbe aufbringen und anschließend das Fachwerk neu anmalen. Zum Schluss dann das Dach mit einer neuen Farbe aufwerten.


    Bild 1

    Neu und Fehlfarbe
    So wie der Hühnerstall sah auch das Hauptgebäude aus.


    Bild 2

    Nach dem „Wiederaufkleben“


    Bild 3

    Hier kann man das „Einsanden“ erkennen. Nichts sieht so unnatürlich aus wie der Spalt zwischen Grundplatte und Haus.


    Bild 4

    Anderer Blickwinkel


    Bild 5

    Das Haus wurde durch Klötze waagerecht ausgerichtet.


    Bild 6

    Noch einmal das vorläufige Endergebnis.


    Gruß Friedrich

    Moin Leute
    Den Modellbahnkurier Brücken kann man empfehlen.


    Alleine die Beschreibung / Bauberichte der beiden Krüger Brücken: Klein aber fein Seite 68 ff und Gemischtes Doppel Seite 28 ff lohnen den Kauf des Heftes.
    Dazu noch Grundlagen zu Brückenbau (Vorbild).
    Wer also in absehbarer Zeit ein paar Brücken bauen möchte sollte mal „reinsehen“ !
    Gruß Friedrich

    Hallo Leute
    Auf dem Modul 4 ist der dort ansässige Landwirt (Bauer) dabei, sein Winterfutter in Form einer Silage ein zu holen. In der dargestellten Zeit waren die Umweltauflagen noch nicht so hoch, und man konnte seinen Silohaufen noch ohne befestigten Untergrund, der sogenannten Siloplatte, aufschichten. Heute müssen Siloplatten, (meist ausgerüstet mit Wänden, Sickerwasser Abscheider usw.) nachweislich vorhanden sein. Befestigte Platten hatten aber schon immer den Vorteil, dass man im nassen Winter auch an sein Futter kam, ohne im Moorrast zu versinken. Deshalb wurden diese betonierten Fahrsilos auch schon zu Beginn des Silo-Zeitalters (ab 60er Jahre) gebaut. Bei mir ist diese Platte nicht vorhanden, der Haufen wurde so aufgeschichtet.
    Im MIBA SPEZIAL, Bahn auf dem Lande , Heft 81 Seite 72 ff beschreibt Horst Meier, das Silo-Gras oder Silo-Mais Verfahren. Durch ein paar Annahmen haben sich bei ihm kleine Fehler eingeschlichen, die aber nur Fachleute erkennen. Wie so oft, auch bei anderen Themen, erkennt man (weil schon so oft gesehen) es stimmt, oder irgend was ist anders.
    Zwei Dinge sollte man nicht darstellen.
    1. einen platten Pfannkuchen. Hier entsteht zuviel Abfall (im Maßstab 1:1). Und man kann nicht richtig walzen.
    2. einen zu schmalen Silohaufen. Begründung: Ein Rad (rechts oder links) des Walzschlepper muss jeden Punkt der Silo-Oberfläche befahren können und der Haufen wird bei fehlenden Silomauern oben zwangsläufig schmaler.
    3. Es gibt keine „Walzen“ sondern ein möglichst schwerer Schlepper (Tracktor) oder ein Radlader übernimmt diese Aufgabe. Ab Mitte der 80er wurden diese Fahrzeuge zusehends mit Siloverteiler ausgerüstet. Diese übernehmen die gleichmäßige Querverteilung des vom Silowagen abgeladen Erntegut. Bei den heutigen Mengen, die ein einzelner Wagen mitbringt ist Handarbeit nicht mehr möglich.
    Auch Meier spricht von einer Silo Kolonne. Sie besteht aus einem Feldhächsler, dem Walzschlepper und je nach Entfernung Feld und Siloplatte zwei bis x Transportfahrzeuge.
    Das währe aber ein eigenes Spezialthema. In den 60er 70er Jahren war ein Ladewagen, der wie auch der Walzschlepper dem Bauer noch selber gehörte im Westen weit verbreitet. Ostdeutsche LPG hatten schon immer größere Maschinen. Deren Spezialwagen der Firma VEB Fortschritt, die in Ostfriesland von einigen Lohnunternehmen eingesetzt wurden, führten regelmäßig zu Aufläufen von Schaulustigen. Vorgespannt waren teilweise sagenhafte 125 PS, der damaligen Spitzenschlepper von IHC und Schlüter. Heute ist das noch nicht einmal ein „Aufblicken“ wert.
    Bei dem Bauern in Friedrichsruh ist der Silohaufen fast fertig. Der Mann der zuständig für die Seiten des Silohaufens ist hat in Zusammenarbeit mit dem Walzschlepperfahrer gute Arbeit geleistet. Er hat gut gepflückt, das heißt mit den Händen loses nicht angedrücktes Gras immer wieder entfernt. Der Ladewagen hatte hinten noch keine Dosierwalzen, sondern das Material plumpste einfach hinter den Wagen. Wenn die Zusammenarbeit der „Einweiser“ und des Schlepperfahrer gut war, d.h. er es kommen sah das eine Graslawine ab ging und der Schlepperfahrer in dem Moment vorzog hatte man weniger Handarbeit. Ich war als 17 Jähriger ein hervorragender Einweiser und die Schlepperfahrer haben gerne mit mir zusammengearbeitet. Man sagte mir nach, es zu riechen wann das Gras abrutschte. Dazu hatten wir eine Zeichensprache, Fahren; Stopp; Kratzboden Steuerung. Der Kratzboden ist eine unendliche Kette (wie ein Förderband) die auf dem Wagenboden läuft, also auch immer unter dem Ladegut durchrutscht wenn es sich staut, bis der Wagen leer ist.


    Ein paar Bilder dazu.


    Bild 1

    Die Situation vor dem Überarbeiten; Leider ist die Knickdeichsel (zum Anheben des Wagen bei Auffahrt auf den Silohaufen) gebrochen und der Wagen hat sich auf den A… gesetzt.


    Bild 2

    Alles wieder verschweißt (geklebt)!


    Bild 3

    Der Walzschlepper. Heute High Technik, damals ein alter Hanomag der mit Wasserfässern beschwert wurde, aber schon auf einer Seite ein Doppelrad hatte, damit die Kante besser gewalzt werden konnte.


    Bild 4

    Anderer Blickwinkel


    Bild 5

    Vorläufiges Endergebnis
    Es fehlen noch die obligatorischen Reifen, da nur PKW Reifen handhabbar waren/sind muss ich diese noch „organisieren“


    Zum Silo machen gehört noch mehr, aber das Gröbste ist ausgesagt.


    Gruß für heut


    Friedrich

    Ja ich meine diese Firma.
    Auf FREMO Treffen gibt es so eine Art "Werkverkauf". Mögee derjenige der ein gutes Namensgedächnis hat aushelfen.


    Totmüde vom Mähdrescher
    Gruß friedrich

    Moin Leute
    Heute Morgen habe ich weiter aufgefrischt. Das Wetter war sehr gut, und ich kann es nicht verstehen dass unser Hobby ein „Winterhobby“ sein soll. Hier draußen zu arbeiten ist allemal besser als einen Modulkasten im Dezember in der Garage zu bauen. Wer einen Garten oder eine Garagenauffahrt hat sollte das nutzen.
    Das gute Wetter bedeutet aber auch dass ich nun wieder in den Ernteeinsatz gehe. Mehrere Hobbys sind immer …!


    Bild 1

    Erst einmal einen Blick unter das Modul. Die Geländehaut besteht aus Pappe. Wellpappe in dieser Größe bekommt man u. a. in Autohäuser. Die Pappe dieser großen Karton sind behandelt, das heißt sie weicht nicht so schnell auf wenn sie nass wird. Nach dem Aufkleben der Pappe habe ich die Module über Nacht in der „Sommerfeuchte“ draußen stehen gelassen. Dadurch hat sich die vorhandene Spannung gelöst und die Geländeform hat sich stabilisiert. Unterhalb des Flusses befindet sich eine Hartfaser Platte. Zu der hatte ich bezüglich der „Wassermasse“ (Zweikomponenten von Faller) mehr Vertrauen.


    Bild 2

    Das Modul in seiner ganzen Ausdehnung


    Bild 3

    Von der anderen Seite im Gegenlicht
    Der Bahndamm oberhalb der neubegrünten Wiese soll noch überarbeitet werden.


    Bild 4

    Herbst gefärbte 4 mm Fasern sind aufgebracht, der Leim wird aufgetupft. Eine Farbe allein reicht nicht. Farbe und Länge sollte variieren.


    Bild5

    Hier kommen wir dem originalen Wildwuchs schon etwas näher.


    Bild 6

    Nun muss noch das Gestrüpp aufgebracht werden, hier der Anfang. Ich verwende dazu die Produkte von Polac.
    Die einzeln herumliegenden Fasern nerven, aber jede Methode hat Vor- und Nachteile.
    Allzu sehr darf man auch nicht bürsten dann ist man zu schnell auf der Pappe.


    So weit für heut,


    Gruß Friedrich

    Moin Leute


    Um es vorweg zu nehmen; ich habe kein Bild von Modul Nr.:3 von Friedrichsruh, sondern nur Teil- Aufnahmen von dem Modul.


    Dieses Modul wurde schon vor einem Jahr ausgemottet, also fiel das Abblasen mit Pressluft nicht so intensiv aus. Ein paar Aufnahmen vom Bahndamm und seine Büsche nach einer Nutzungszeit von ca. 15 Jahre. Bahndammbewuchs mit den Büschen sind so entstanden wie Bruno beschrieben.
    Bild 1

    Die „Frische“ ist weg, dennoch muss man nicht unbedingt überarbeiten.


    Bild 2

    Die bewirtschaftete Wiese kann man heute, wenn man das Werkzeug dazu hat, besser darstellen. Bewirtschaftet in diesem Fall heißt, die Wiese wird regelmäßig gemäht, und nicht beweidet. Sollte das der Fall sein, ist das Grünland niemals so schön gleichmäßig. Es entstehen Nester und andere Pflanzen haben auch eine Chance sich zu behaupten.


    Bild 3

    Hier sieht man, dass das Flockmaterial sich etwas gelichtet hat.
    Zum Aufarbeiten reicht es diese Flocken zu ersetzen. Durch aufstreuseln und „fest tränken“.


    Bild 4

    Noch einmal Bahndamm mit Büschen und die bei Bild 2 angesprochene Wiese.



    Bild 5

    Hier ist nun (neumodisch) die Wiese begrast worden. Die Farbe absichtlich mit einem frischen grün. Von der Länge des Grases etwa 2 Wochen nach dem ersten (zweiten) Schitt, und weil ein Folgeschnitt zweiter (dritter) eingefahren werden soll, hat der Landwirt mit Stickstoff Kunstdünger nachgeholfen.


    Bild 6

    Der alte Untergrund (Woodland) wurde nicht entfernt, sondern nur mit Beflockungsleim eingestrichen und dann wurden die 2 mm Fasern mit dem Flockgerät, das oben quer auf den Schienen liegt, aufgebracht.


    So weit für heut


    Gruß Friedrich