Beiträge von Friedrich

    Friedrichstal Gleise


    Friedrichstal hat auch Gleise und Weichen, und wenn man dem Trend folgen möchte alles nur noch maßstäblich zu bauen merkt man: Die Module sind zu klein. Also Abhilfe suchen. Die Ausfädelung zum Industrieanschluss sollte eine Weinert Weiche sein und nach dem Motto, wenn es nicht passt, wird es passend gemacht, habe ich mich entschlossen die Schutzweiche selber zu bauen. Zuerst musste eine Vorbild Weiche gefunden werden und die fand ich auf einer CD eines ehemaligen Weichenherstellers.
    Eine symmetrische Außenbogenweiche 49-215-1:4,8 Fch.

    Vorher habe ich verschiedene Veröffentlichungen gelesen und mir beim anderen FREMO Mitglieder abgeschaut wie man auf eine einfache Weise Weichen bauen kann. Bei mir fehlen vor allem optische Zutaten, die eine Weiche erst zur Weiche werden lassen. Darauf habe ich hier aber bewusst verzichtet.



    Schritt1 Kopie fertigen und auf ein 2mm Polysterol Platte kleben.


    Schritt 2 Pertinax Schwellen sägen und auf die Schablone kleben.
    Hier wurde nur jede zweite aufgeklebt.
    Schritt 3 Zungen und Herzstück anfertigen
    Zungen waren noch vorhanden. Für unverbesserliche: Grünes HP 1 Heft 14 ( Heft 1, 2000)
    Der Bau der Zungen scheiterte bei mir am graden Sägeschnitt am unteren Schienenprofil, aber der 3. Versuch war schon ganz gut. Dann habe ich aber doch lieber die Hilfe von Michael Weinert in Anspruch genommen, der für seine Weichen Zungen gefertigt hatte. Wenn man nicht im Maßstab 1:87 bauen will, reichen nämlich der untere Schnitt und dann eine Verlötung.
    Schritt 4 Backenschienen anfertigen
    Schritt 5 eine Backenschiene auflöten
    Schritt 6 Herzstück auflöten



    Schritt 7 Flügelschienen anfertigen und eine passend zur auf gelöteten Backenschiene aufbringen


    Schritt 8 zweite Backenschiene aufbringen
    Schritt 9 zweite Flügelschiene auflöten



    Schritt 10/11 Zungen als Verlängerung der Flügelschienen auflöten



    Schritt 12 Stellstange (hier neues Weinert Teil) einsetzen


    Schritt 13 fehlende Schwellen unterschieben
    Schritt 14 Radlenker auflöten




    Schritt 15 Kleineisen aufkleben



    Schritt 16 lackieren



    Weiche ist fertig (mit den genanten Einschränkungen) als Vergleich mit der Weinert Weiche.
    Beide zusammen bilden die Ausfädelung zur Industrie Friedrichstal Drahtstraße.


    Materialliste: Pertinax Leiterplatte; PECO Schienenprofil; Weinert Stellstange; Weinert Radlenker (Messing); 2mm Polysterol; Tillig Kleineisen Nachbildung aus Kunststoff
    Werkzeug: Uhrmacher Laubsäge; Lötstation; Sekundenkleber; 0,4 mm Bohrer für Stellschwelle; Fühlerlehre für den Abstand Radlenker und Flügelschienen
    NMRA HO Gleislehre ; Messschieber ; Spurlehren
    Weichenschablonen und Normenblätter für das Gleissystem eurer Wahl


    Meine Meinung: Wer nicht alle Teile (Kleineisen usw.) nachbilden will und Lokomotiven bauen und supern kann, der schafft diese Art eine Weiche zu bauen allemal.
    Dazu hat er einen guten Einstieg für mehr, z.B für Weichen gem. grünes HP 1.
    Anmerkung: Die Serie über das Weichenbauen von Kosak (siehe oben) solle man vorher gelesen haben, damit man einen Überblick hat über das was man bauen muss und welches man für seinen Bau weglassen kann.


    Das war es für heute
    Gruß Friedrich

    Moin,

    Zitat

    Was ist von den 1€ Angeboten eines Arduino Uno R3 bzw des Adruino Mega zu halten ?


    Im Prinzip ja, kann man mühelos bestellen und es ist auch kein Schrott, ich kenne Leute die damit Arbeiten.
    Sind aber alle "Elektronik Freaks" und basteln mit dem Adruino schon lange.
    Manchmal ist Geiz aber nicht geil.
    Über Zollfragen kann ich Dir keine Auskunft geben.


    Gruß Friedrich

    Moin;
    Man muss die Dinger nicht selber machen. :S
    Die Beinhalter werden immer wieder von unterschiedlichen FREMO Mitglieder in Auftrag gegeben. U.A. können diese Arbeiten bei Werkstätten als Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in Auftrag gegeben werden. Die momentane Bezugsquelle kenne ich nicht. Meine habe ich von der letzten größern Aktion über Moritz Hebert, aber auch andere Bezugsquellen sind im FREMO nachfragbar.


    Gruß Friedrich
    Nachtrag:

    Zitat

    Eine Weiterentwicklung wäre eine Eckversion mit 2 um 90° gebogenen Anschraublaschen statt der geraden wie im Foto. Dann wäre ein Anbringen der Beinhalter bis ins Eck der Module möglich.


    Dann wird der Aufwand größer, man muss genauer arbeiten, was nicht immer z.B. bei Behinderten Werkstätten/ arbeitslosen Jugendlichen usw einfach ist.
    Oder treibt den Preis hoch , eine Beauftragung in einer Profi Werkstatt wird in der Regel zu teuer.
    Friedrich

    Hier nur kurz:
    Beine auf denen Friedrichstal steht:


    Damit diejenigen die noch nicht lange, oder nicht im FREMO sind, wissen auf welchem Beinhalterung System Friedrichstal mal stehen wird:
    hier die Kurz Vorstellung
    Alles schnell zur Demo gemacht, Halter muss u.a. noch lakiert werden.
    Bild 1

    Beinaufnahme welche an geeigneter Stelle unter das Modul geschraubt wird.
    Bild 2

    Beinaufnahme mit Befestigungsschraube
    Bild 3

    Vierkant Allubein gibt es in 6 m Stücke im Metallfachhandel zum Tagespreis
    Einsteckfuß im gut sortierten Schrauben/ Metallhandel oder Internet –Versand
    Cent Artikel
    Bild 4

    Halterung hier zur Demonstration auf das Bein aufgesteckt.


    System funktioniert seit über 25 Jahre vor allem im Norddeutschen Bereich des FREMO.
    Gruß Friedrich

    Moin;


    Da kann ich ja beruhigt bei meinem, vom FREMO entwickeltes, System bleiben. Dachte schon hier sei etwas Besonderes entstanden.


    Auch ich transportiere 4 Beine 25 mal 25 mm, mit einer Länge von 1,15 m bis 1,25 m Länge je nach Modul- Kastenhöhe. Nur sie sind halt aus Allu, Vierkantallu.
    Höhen Differenzen bis zu 4 cm gleiche ich in 3 Sekunden aus und das alles ohne Werkzeug. und vor allem ohne wieder in die Krabbelgruppe zu müssen. Man ist halt nicht mehr so gelenkig.
    Aber wie immer, öfter man etwas Neues, jeder ist von seinem System überzeugt und deshalb: Jeder so wie er möchte! Ist halt doch eine Glaubensfrage.
    Bilder zum Bein/Halter System Friedrich/ Bruno und viele andere siehe Friedrichstal
    meint
    Friedrich

    Moin.


    Ich habe die X Beine noch nicht gesehen deshalb die eine Frage: wie gleicht Ihr die oft beachtlichen Höhenunterschiede im Hallen Fußboden aus?


    Jeder so wie er möchte, und bei den Beinen gibt es seit 30 Jahren im FREMO eine Glaubensfrage. :verrueckt:
    Manchmal auch einen Glaubenskrieg. :vinsent:


    Gruß Friedrich

    Moin, Leute
    Wenn hier FREMO angesprochen wird, kann ich nur sagen dort ist es ein bisschen anders als bei einer Heimanlage. Als langjähriger Schattenbahnhof Spezialist kann ich nur sagen: es fehlen immer die sogenannten Null Acht Fünfzehn Wagen, wer also Wagen mitbringen möchte kann sich sehr gut an den Überlegungen und an die aufgestellte Tabelle von Lutz halten. Spezial Wagen für die dargestellte (eigene) Betriebsstelle sind in der Regel vorhanden, gute G; Omm; und R Wagen (Epoche III) fehlen fast immer, vor allem dann wenn der Schattenbahnhof Betreiber sich die Mühe macht, sinnvoll ständig Wagen auszutauschen. Aber das ist ein anderes Thema.
    Die Überlegungen sind auch geeignet auf großen FREMO Treffen einen Durchgangsgüterzug zu bilden, der in der Epoche III eben nicht nur aus Spezialwagen bestand.


    Wer eine Heimanlage betreibt sollte sich in erster Linie überlegen was er denn in seinen nach gebildeten Bahnhöfen empfangen und versenden möchte und sich dazu einen Wagenpark zulegen. Dabei sind die Exoten eher hinderlich, in der Epoche III stand schon eher ein normaler G-Wagen an der Rampe, als ein Schiebewandwagen, weil dem örtlichen Landhandel auch (noch) die entsprechenden Flurförderfahrzeuge fehlten. Ausgeladen wurde bis in die späten 60er mit der Sackkarre.
    Wer Räder rollen lassen möchte kann wieder die Tabelle von Lutz zu Rate ziehen, nur so kann er einen Güterzug erstellen, der der entsprechenden Epoche entspricht.


    Noch ein Wort zu Güterwagen. Wie bei den Triebfahrzeugen: weniger ist mehr. Es lohnt sich die einschlägigen Bücher/Fachliteratur (z.B. S. Carstens) zu lesen. Wer also meint nur Wagen neueren Fertigungsdatum, oder z.B.von BRAWA seien das, was zählt, irrt gewaltig. Hier nehme ich Bezug auf Lutz seinen Beitrag

    Zitat

    Mich bewahrt es wie ein Irrsinniger Dutzende...


    Wenn z.B. ein von mir behandelter Omm 52 der Firma Klein (nun ROCO) auf einen von BRAWA trifft kann man es nur sofort erkennen wenn er nicht beladen ist. Sonst muss man die Lupe nehmen. Es kommt immer auf den Eindruck an, der ein Model vermittelt. Das an dem Klein Wagen andere Puffer; Rangierergriffe; Signalstützen; Rangierertritte; ein verbreiterten Hohlprofil-Obergurt und neue Zettelhalter montiert sind sieht nur der, der es sehen will. Die anderen reden, (von Glocken und wissen nicht wo der Kirchturm steht) und deren Geschwätz ist oft mehr als dumm …


    meint
    Friedrich

    Zitat

    Aber ist denn Woodland bei den Theoretikern und super Modellbahnern wirklich so verfemt?

    Inzwischen arbeiten viele mit einem "Flock" Gerät; Grasmaster oder wie diese Wunderdinger auch immer heißen. Dazu kommen noch diverse Selbstbauten. Damit kann man hervorragende Ergebnisse erzielen, hier im Forum sind diese u.a. von Joachim und Holger zu bewundern.
    Alle anderen Landschaftsbau Arten werden deshalb als „out“ bezeichnet. Wer aber vorher nicht mit (Schaumstoff) Flocken klar kam, wird nicht automatisch gut, wenn er Fasern in Leim schießt.


    Ich übe noch mit dem Beflockungsgerät, werde aber nach wie vor alles einsetzen, was andere und ich bisher genommen habe und dazu zählen viele Produkte aus dem Hause Woodland.


    Gruß Friedrich

    Lieber Rainer und Ideengeber


    Übertreibt es nicht!


    Aus Erfahrung: Es lohnt sich nicht. Siehe dazu die Pfade die hier schon alle mal diskutiert wurden.


    Holz arbeitet wenn es unterschiedlichen Temperaturen ausgesetzt wird. Jeder Aufwand der betrieben wird um dem entgegen zu wirken, steht in keinem Verhältnis zum Ergebnis, vor allem beim Gewicht. Wer eine Profi Werkstatt zur Verfügung hat und Möbeltischler oder Holzwerker (neudeutsch) Bootsbauer usw. ist, mag das im ersten Moment anders sehen, am Ende der Diskussion kommt er, wenn er ehrlich ist, zum gleichen Ergebnis: nämlich der Aufwand kostet… und ist vom Heimwerker auch mit einer guten Ausrüstung schwer zu schaffen. Steckt eure Freizeit lieber in das was oben drauf kommt.
    Im Übrigen: ich diskutiere hier auch nicht weiter mit ; jeder so wie er will.
    meint
    Friedrich

    Betonwände Schritt 2


    Den Grundanstrich hatte ich schon mal vorher gezeigt.
    Die Formen kommen von Langmesser und stellen die verwitterten Betonwände dar.
    Alle hervortretenden Flächen und die Zwischenräume (Fugen) wurden in diesem Fall mit einem fast weißen, also sehr hellen Grau behandelt.
    Danach kamen Kremer Pigmente (ASOA) zum Einsatz. Diese Pigmente, trocken aufgetragen werden zum Verlaufen gebracht. Es gibt unterschiedliche Methoden. Auch gibt es für solch eine Brühe Anbieter. Ich nehme Spiritus (Alkohol) mit dem Wundermittel Odol (also wieder unser Wundermittel). Chemiker wissen bestimmt was in dem Mundwasser drin ist. Für Modellbahner ist es ein sehr preiswertes Wundermittel. Nur mit Odol bekommt man ein Bindemittel, nur Alkohol spült die Pigmente weg.
    Also die Pigmente: Rost; Grün; Schmutzig Braun und Weis (Kalk) mit einem Pinsel aufreiben und dann mit einem anderen Pinsel ordentlich das Wässerchen fliesen lassen.


    Das Ergebnis:
    Bild 1

    Die Hohe Wand mit dem späteren Brückenkopf.
    Bild 2

    Hier kann man den Ansatz der Platten (fast) nur durch den Höhenansatz erkennen.
    Bild 3

    Hier erkennt man zu viel Rost. Aber Nacharbeit ist immer möglich.
    So weit für heute.
    hol di fuchtig
    Friedrich

    Moin, Joachim
    Das Du nicht der schlechteste bist, weist Du selber. :hutab:
    Deswegen zwei Anmerkungen:


    Du musst aufpassen, dass Du deine Landschaft nicht zu aufgeräumt, penibel wie ein preußischer Beamter darstellst. Leider sieht die Landschaft nicht immer wie ein gepflegter Schrebergarten aus. Ich mache das an einigen Bildern fest, es sieht so aus, als ob da jemand mit dem Kantenschneider entlang gelaufen ist. Dennoch kann man sich natürlich vieles was die Pflanzenarten betrifft bei Dir abschauen.


    Und Dein ?Plaste? Feld was die Kürbisse angeht. Ich habe keine Lösung; außer das man die Kunststoff-Nachbildungen mit Farbe behandelt. Im Moment fällt das Feld aus dem Rahmen. Vielleicht kann man das ändern.


    Gruß Friedrich

    Moin, Leute


    Geländebau Schritt 6 (Erdarbeiten)


    Tipp: Mutterboden oder Erdschicht für das Gelände

    Wenn der Fliesenkleber ausgehärtet ist, wird er mit einer echten Erdschicht überzogen.
    Über die Hälfte der Anwender, die ich kenne sterilisieren die Erde, indem sie diese in den häuslichen Backofen erhitzen.
    Das soll ordentlich stinken. Ich möchte den Platzverweis aus dem Wege gehen, indem ich den guten Miele Backofen meiner Frau
    dazu nicht missbrauche und bringe die Erde so auf. Auch nach mehreren Jahren habe ich nichts Negatives festgestellt.
    Muterboden in Deutschland hat sehr unterschiedliche Eigenschaften, ich nehme den mittelschweren Boden aus unserer Gegend
    den ich von der Kreiselegge im Maßstab 1:1 „ernte“. Auf diesem Bodenbearbeitungsgerät liegt er als Staub im Frühjahr oft mehrere Zentimeter hoch.
    Es geht auch der Staub, der bei der Kartoffelernte im Sortierbereich anfällt, nur der könnte schon eher in den Backofen gehören.
    Die Erdschicht kann man nun mit mehreren Methoden befestigen. Oliv, oder braune Dispersion Farben aufbringen und die Erde aufstreuen,
    Ponal Holzleim aufbringen und Erde aufbringen ist eine andere. Dritte Variation, das was der Bastelraum an Kleber hergibt aufbringen und
    Erde einsieben wurde hier und heute angewandt.
    Jeder hat so seinen Lieblingskleber und von dem will er seine Modelleisenbahn Kollegen immer überzeugen.
    Deshalb habe ich von diversen FREMO Treffen auch schon den einen oder anderen Kleber mitgebracht.






    Einer von vielen. Der Leim und die Verdünnung mit 30% Wasser.
    Bild 2


    Der Enkel siebt mit dem Teesieb seiner Urgroßmutter die Erde (siehe oben) aus.
    Bild 3

    Anschließend wird sie aufgebracht, d.h. er siebt die Erde dann direkt in den Leim.
    Bild 4

    So sieht das aus wenn man anschließend mit Wasser/Pril aus einer Blumenspritze die Erde behandelt. Die groben Wassertropfen treffen auf den Staub, der nimmt das nicht gleichmäßig auf und es entsteht die abgebildete Oberfläche. Wer eine Oberfläche wie aufgesiebt will, muss einen Parfüm- Zerstäuber nehmen. Wer in diesem Fall anstatt Pril Odol Mundwasser nimmt bekommt ein gutes, feineres Ergebnis. Zurück zum Beispiel, hier wurde die Blumenspritze verwendet. Die raue Oberfläche war erwünscht.
    Bild 5

    Allen Theoretikern und super Modellbahner zum Trotz, wird nun schon das erste Woodland eingestreut. Schaumstoff ist nicht out, man muss es nur richtig anwenden.
    Bild 6

    Zum Vergleich, damit wir wissen wovon wir reden Bauleiter Jupp Harms am Hang.
    Bild 7

    Dazu kann man noch Trockensträucher, Blätter usw. durch die Kaffeemühle jagen und aufbringen damit die Oberfläche für den eigentlichen Bewuchs gut vorbereitet ist.
    Wer nun auch noch verschiedene Tiefgrund- Mischungen zusätzlich aufbringt tut ein Übriges zur Festigkeit und hat unterschiedliche „Feuchtigkeitsgrade“ dargestellt.
    Doch dazu mehr beim nächsten Schritt
    Bis dahin-- es gibt viel zu tun, packen wir es an :hutab:
    meint
    Friedrich

    Moin, Leute

    Geländebau Schritt 5


    Nun folgt die Farbgebung für Schritt 3. (Nur Grundauftrag)
    Ein Stückchen Felswand und eine Beton-Stützmauer müssen einen realistischen Farbton erhalten. In diesem Fall wurde eine Acrylfarbe der Firma Liquitex verwendet. Mit BASICS-Matt entsteht eine völlig matte Oberfläche die nicht rissanfällig ist und die Farbe ist dazu mit einer hohen Deckkraft ausgestattet.


    Aus grau, braun und weis (weis immer) wurde für die Betonwand eine helle graue Farbe gemischt, deren Ton während des Auftragen durch Zugabe von Grau und weis verändert wurde.
    Bild 1 und 2


    Die Betonwände


    Bei der Felswand wurde zusätzlich schwarz und dunkelbraun zugemischt. Der Grundton war eine hellbraune Mischfarbe, die andern Töne wurden auf der Felswand untergemischt.


    Bild 3

    vor dem anmalen


    Bild 4

    nach dem anmalen


    Soweit zur Vorgehensweise im Geländebau, Schritt 5

    Gruß Friedrich

    Lieber Boscho


    Der Tipp war sehr gut; auch wenn man ein paar Teuro dafür ausgeben muss.


    Damit ist die Suche beendet und ich Danke allen die sich die Mühe gemacht haben mir zu helfen. Im Übrigen der Plan von Wehbach wurde seit gestern mehrfach angeklickt und bis dahin schlummerte er im Dornröstchenschlaf. Ein Zeichen das wir gelesen werden.
    Gruß Friedrich

    Moin, Leute


    Der Plan von Wehbach würde nur zur Ergänzung des vorhandenen Material dienen.
    Ich suche den Bahnhofsplan nach DV 415 im Maßstab 1 : 1000 Zustand der 60er Jahre.
    In den meisten dieser Pläne sind Verbesserungen bis zum „bitteren Ende“ eingetragen.


    Ich habe:


    Einen Gleis- Plan zur Umsetzung in ein Modell
    Etwa 90 Bilder aus dem Heimatmuseum Kirchen auf DVD
    Einen Lageplan (Gleisplan) der Bergbau und Hütten AG mit Bahnhof Wehbach mit unbekanntem Datum.
    Dazu eine Sammlungen aus dem HiFo Drehscheibe online.
    Luftaufnahmen vom Asdorftal
    Dazu Überlegungen von FREMO Mitglied Martin Balser zu einer Umsetzung in ein Modell. Von Martin stammt auch der Modellbauplan.


    Es ist also nicht so, dass gar nichts vorhanden währe. In der Kneipe liegt auch der Modellbauplan mal zur Begutachtung aus.


    Mit freundlichem Gruß


    Friedrich

    Moin, Rainer
    nicht ganz
    Wehbach--- in der Gemeinde Kirchen.
    Wehbach ist der Bahnhof der Begierde. Der Bahnhof ist inzwischen ein Motorrad-Lokal und die Strecke ein Fahrradweg,
    also wie schon so oft, stillgelegt.
    Gruß Friedrich

    Moin, Leute

    Geländebau Schritt 3


    Bei unkompliziertem Gelände, das heißt ohne Stützmauer, Felsen usw. fällt dieser aus.


    Hinter der Fridolinstraße geht es weiter bergauf. Deshalb wird in Höhe Fridolinstraße 15 eine Felsnase dargestellt. Der Hinterhof wird später unmittelbar am Fels enden. Ein Durchgang ist nicht vorgesehen, am anderen Ende des Moduls musste nur ein Loch mit einem Stück Fels geschlossen werden. Der Fels war notwendig um in der Neigung glaubhaft zu bleiben.

    Hergestellt sind die „Felsen“ aus Gips. Die Formen sind aus Silicon.
    Abgeformt wurde echte Kohle, wie schon im Beitrag „Zeche Unser OTTO“ beschrieben.


    Bild 1

    Hier sind die Fels – Fliesen eingebaut.


    Tipp: Geländebau Schritt 4


    Das Styrodur Gelände wird von mir mit einer dünnen Schicht Fliesenkleber überzogen.
    Dieser Fliesenkleber in Pulverform gibt es in 5kg Gebinden im Baumarkt. Es ist darauf zu achten, dass es der jenige ist der für hochflexible Verklebung ausgezeichnet ist. Versuche haben ergeben, dass er selbst auf Pappenuntergrund nicht reist oder abblättert. Also nicht den erstbesten nehmen. Der Vorteil von Fliesenkleber ist einerseits die Erdnahe Farbe und er erzeugt einen nötigen Haftgrund für die folgenden Schichten. Beim Anrühren sollte man das Mischungsverhältnis beachten z.B. 100 g Fliesenkleber zu 25 ml Wasser. Anrühren kann man die Masse am besten in einem Margarinebecher oder ähnlich, weil man dieses Anrührgefäß dann nach Gebrauch entsorgen kann.

    Bild 2

    Der zu Besuch weilende Enkel überzieht das Styrodurgelände mit einer Schicht Flexkleber.


    Bild 3

    Der Fliesenkleber wird mit einem Pinsel geglättet und die Geländeform modelliert. Hier am Beispiel Ende der Fridolinstraße.

    Bild 4

    Und der Anfang des Moduls (Drahtstraße)


    Bild 5

    Die Utensilien für Geländebau Schritt 4 (Fliesenkleber)
    Kleber; Anrührgefäß; Doppelspachtel; Chinaspachtel; und Pinsel.

    Soweit zur Vorgehensweise im Geländebau, Schritt 3 und Schritt 4

    Gruß Friedrich :hutab:

    Moin, Robert

    Zitat

    Die Peco Code75 und Code100 Gleise sind nach britischem Vorbild


    und es merkt kaum einer! Deshalb nehme ruhig die große Betonschwellenweiche.
    Wer nicht genau maßstäblich / vorbildlich bauen will, der ist mit den PECO Weichen ganz gut bedient. Nur die Forentheoretiker stellen Regeln auf. Die immer wieder auf kommende theoretische Diskussion über die Schwellenlage ist so alt wie die Modellbahn. Wenn das Umfeld stimmt, das Gleis eingeschottert und farblich behandelt ist, muss man schon sehr genau hinsehen (wollen) um diesen Fehler zu bemerken.
    Ich fahre schon seit 40 Jahre mit PECO, erst Code 100 nun Code 75 und mir ( und vielen anderen) hat es immer ganz gut gefallen. Eine hohe Anzahl der Bahnhöfe im FREMO haben u.a. auch unverändertes PECO Gleis. Wenn überhaupt haben nur Leute die selber noch nie etwas gebaut haben mir erklärt dass das Sch… ist.
    Sollen sie doch, es gibt wichtigeres als die Schwellen in einer Weiche


    meint
    Friedrich