Beiträge von Friedrich

    Moin Andreas
    Meine !! Anmerkungen zu Knippersbach vor dem Hintergrund : Viele Köche verderben den Brei!
    das Ausfahren vom Bahnsteig in Richtung Siedlung (Knipper Walzwerk) ist bei Dir besser gelöst. Würde ich so lassen.
    Die Ausfahrt in Gegenrichtung soll scheinbar zwei Äste bedienen. Dazu fehlen, je nach Verkehrsaufkommen, nach meiner Auffassung Gleise. Sowohl im Personenbereich als auch im Güterverkehr. In Knippers Entwurf ist dieser Umstand dem „Untergrund“ geschuldet. Spielst Du mit „Piffelbahnern“ dann könnte man es so lassen, sonst wird es eng.
    Was soll mit den Wagen aus der Richtungsgruppe geschehen? Wenn Du sie nach links abfahren willst musst Du sägen und das in der Enge. Dazu fehlt ein Güterzug-Aufstellgleis.
    Spiele es mal durch, vor allem dann wenn Du aus drei Richtungen angefahren werden kannst und irgendein Zug noch bei Dir herum steht.
    Da Du Dir die Wagen die ablaufen sollen nicht aussuchen kannst, musst Du die Richtungsgruppe in ein leichtes Gefälle legen und/oder direkten Zugriff dazu haben. Das ist hier überhaupt nicht gegeben. Du musst immer über irgendetwas herüber greifen, entweder um nachzuschieben oder abzubremsen. Nichts ist unangenehmer als wenn Wagen mit Wucht aufeinander knallen.
    Dazu kommt die Längsentwicklung mit Ablaufberg vor dem Hintergrund, das alle Einfahrten/Ausfahrten auf gleichem Niveau liegen müssen. Das ist ebenfalls eine Herausforderung die ich im Moment nicht zu lösen vermag. 'y#
    Soweit für heute
    Friedrich

    Der Holzplatz April 2010


    Bild 1

    Recht einsam arbeiten hier 4 Preiserlein vor der zuvor erstellten Felswand.


    Bild 2

    Hier ist die Felswand schon ein bisschen begrünt und die Heinzelmännchen haben einen Holzstapel aufgestellt. Na so etwas: einfach aufs Gleis. Zwischen den Gleisen liegt eine 2 mm starke Polystyrolplatte die hier überall als Grundplatte zur Verwendung kommt.


    Bild 3 und 4


    Damit es nicht so langweilig ist wurde auch auf der anderen Seite mit dem Holzplatz begonnen. Die Platte links ist noch nicht befestigt.


    Bild 5 und 6


    Zeigt diese Platte in der Bearbeitung am Tisch.
    Hier wird eine Doppel ?Box? mit zwischen liegendem Gleis vorbereitet.


    Bild 7

    es ist wieder ein Holzstapel auf der Platte von Bild 5/6 entstanden und die Platte ist auf dem Modul Holzplatz befestigt.


    Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.


    Gruß Friedrich

    Lieber Andreas


    Du baust und zum Schluss ist jeder seines Glückes Schmied!
    aber entweder Du vergrößerst Deine Module oder Du speckst ab! Ein paar neue Betriebsstellen der letzen Jahre (Namen hier nicht) die auch ein bisschen überfrachtet waren, kamen immer größer wieder nachdem sie festgestellt hatten, so macht es keinen Sinn und damit kein Spaß. Dazu sieht Großzügigkeit immer schöner aus. Wenn man nur Gleise sieht und sich den Rest dazu denken muss, kommt keine Atmosphäre auf, 'y#aber das ist hier alles schon geschrieben worden.
    Diese Zwischen-Kästen können auch eingeplant werden, wenn man zu Hause im Keller oder auf dem Dachboden spielen möchte. Aber sie müssen mit eingeplant sein sonst gibt es einen Stilbruch.
    Ich kenne Deine (FREMO) Berater nicht, aber irgendwie musst Du Dich an die Knipperschen Maße halten, obwohl er schon immer mit Platz zu Gunsten seines Planes großzügig umgegangen ist.
    Ich möchte Dir Deinen Plan weder ausreden noch zerreden, aber genau wie einige vor mir bleibe ich auch bei der Feststellung: Weniger ist manchmal mehr!!
    Gruß
    Friedrich

    Moin;
    eine andere Möglichkeit:
    Die Knöpfe zum An/Abschrauben
    oder so weit versenken das sie, gleich welcher Stellung nicht über die Außenkante hervorstehen. Nach meiner Auffassung die Beste Lösung und bei mir so realisiert. Ich weis aber nicht wie weit Du im Baufortschritt bist, diese Lösung bedingt evt. einen größeren Eingriff.


    Friedrich

    Moin, Leute
    von 90 auf 100 Prozent: Der Holzplatz
    Auf 100% kommt man selten aber auf 96.
    Irgendwo gibt es immer olivgrüne Stellen. Das sind Baulücken die geschlossen werden müssen. Und solch eine Lücke ist gestern geschlossen worden.
    Es fehlen noch ein paar Hute und ein paar Werktätige Preiserlein. Dazu noch das Werktor Eingang Holzplatz. Und das Dach -- jenes was in der Unendlichkeit des Bastelzimmer verschwunden ist. Das Dach des Pförtner eben diesen Nebeneinganges zum Holzplatz.


    Noch ein paar Fotos
    Damit nicht immer auf dem Modul gearbeitet werden muss, fertige ich immer Teilstücke
    Bild 1 und 2 zeigen solch ein Teilstück


    Dieses Stück wird wird so durchgestaltet wie man es leer vorfindet auch wenn nun noch Holzstapel folgen die ein Teil der Fläche überdecken


    Kaminski und Düwelpeter stapeln Grubenholz


    Hinten ist noch eine leere Box aber kommt Zeit kommt...

    Gruß Friedrich

    50 40 auf GFN /Tender


    Nachtrag zum ersten Beitrag Lok und Rahmen. (Der Bau liegt 20 Jahre zurück)


    Das Drehen des Vorschuhs beim Rahmen GFN 50 um 180° wird deshalb nötig, damit die Ausnehmung für die Vorlaufachse richtig liegt. Die Deichsel wird entsprechend gekürzt. (durchgesägt und wieder neu zusammen geklebt). Schon damals wurden die Mischvorwärmerpumpe und die Luftpumpe gegen Weinertteile ausgetauscht. Die M+F Teile kamen nicht annähert an die Detaillierung der gleichen Teile aus dem Hause Weinert heran.
    Was noch fehlt ist die Korrektur der Zylinder. Sie werden eingezogen. In den Zylindern das Befestigungsloch zum Langloch aufweiten; die Befestigung an Rahmen kürzen (feilen mit einer Schruppfeile). Damit das Gestänge nicht hängenbleibt muss das Seitenspiel der ersten Kuppelachse eingeschränkt werden. Da keine 40 cm Radien durchfahren werden sollen ist sie hier festgelegt.
    Da die Basislok einen Kabinentender hatte musste ohnehin ein neues Gehäuse gefertigt werden. Hier wurde der Tenderbausatz der Firma Günter genommen. Damals neben der FA Weinert eine Hausnummer fürs Modell-AW!
    Vorher wurde mit einem Tendergehäuse der FA GFN 50 experimentiert (für die Tonne). Der fehlende richtige Maßstab ließ ein halbwegs vernünftiges Ergebnis nicht zu.
    Das gleiche gilt für das GFN Führerhaus. Es hat mich 15 Jahre gestört, bis ich an ein Weinertführerhaus aus einem Nachlas kam.
    Und dieses Führerhaus ist der Grund des nochmaligem „Anfassen im großen Stiel“.


    Bild 1 und 2
    Das GFN Tenderfahrwerk mit RP 25 Räder; Faulhaber Motor und Zimo Decoder.
    Dieses Gespann funktioniert immer. Massiver Block der zieht und lautlos arbeitet.





    Bild 3
    Hier erkennt man das Günter Gehäuse für den GFN 50 Tender



    Bild 4
    von vorne mit der sehr einfachen Lok Tender Kupplung
    Starr ohne Schnik Schnak


    Bild 5
    Gehäuse von hinten


    Bild 6 Tender fertig zum lakieren


    Bild 7 und 8




    Fertig! Die mechanischen Arbeiten sind beendet. Meine GFN /M+F 50 4025 hat ein neues Führerhaus!


    Fazit: Wer aus einem Nachlas für ein paar Teuro einen M&F Bausatz bekommt, dazu eine GFN 50 zum Preis eines hochwertigem Güterwagen erweben kann (oder beides aus seligen Zeiten zuhause rum liegen hat) kann durchaus eine 50 40 aufbauen die sich nicht zu verstecken braucht. Wer will kann gerne nachmessen. Puristen unter uns werden den Achsstand bemängeln, aber diese (bis auf wenige Ausnahmen) Theoretiker haben ohnehin noch nie eine Lok aufgebaut.
    Gruß Friedrich

    Moin Leute
    noch nee 50 40
    Wer hat das nicht; einen Schrank voll alter Modelle die nicht mehr zeitgemäß sind.


    Hier nun eine 50 40er DB aufgebaut aus Dingen die Ende der 1980er zu Verfügung standen und die man auch damals schon im Schrank hatte.


    Fahrgestell Fleischmann 50er 1980
    Tender dazu passend 1980
    Räder Neusilber Teichmann RP 25 1991
    Umbausatz 50 40 Merker und Fischer aus 1980er
    Günter Komplett Bausatz Tender 1991
    Faulhaber Motor 1991
    ZIMO Decoder 2000
    Weinert Teile nach erscheinen der 50 40 bei Weinert.
    Weinert Führerhaus 2005
    Das Buch: Franco-Crosti Lok Report 1980 Jürgen Ebel
    Und schon kann es über Jahre Bastelspaß bedeuten.


    Alle Bilder vom momentanen Zustand


    Bild 1 und 2


    Rahmen GFN 50 mit Teichmannräder RP 25
    Weitere Änderungen: Bereich vor der Rauchkammer abgesägt, mittig geteilt, auf Maß gebracht und um 180° gedreht wieder zusammengeklebt. Davor Weinert Pufferbohle mit Federpuffer usw.
    Alle Teile sind stumpf zusammengeklebt. Während der kurzen Trockenphase werden manchmal Hilfskonstruktionen verwendet. (Hölzchen, Pinzetten ect.)
    Anmerkung: Bei allen Umbauten wird seit 25 Jahren SABILIT Express verwendet.
    Steuerungsträger eingezogen (erkennbar an der Befestigung)
    Das Unterteil des neuen Führerhaus wurde solange Unterfüttert bis das Maß erreicht war.


    Bild 3 und 4


    Aufbauten Heizer und Lokführer Seite. Dabei so weit wie möglich Anpassungen vorgenommen. Insgesamt ist der Kessel wohl zu lang. Ist nun mal so.
    Die Breite wurde dadurch verringert, dass die Umlaufbleche in den Stehkessel eingelassen wurden. (Kleinbohrmaschine mit Zahnarztfräser) deutlich zu erkennen auf Bild 5
    Ecke Führerhaus/Umlaufbeginn.


    Nun noch die Frontpartie die deutlich durch die Weinert Kesselabstützung gewonnen hat


    Bild 6 und 7


    Das war’s für heut :rolleyes: Tender folgt wenn Interesse
    Friedrich

    Teil 6
    Felsen für die sogenannte geologische Wand; hinter dem Holzplatz der Zeche Carl Funke.


    Über Felsen wurde an anderer Stelle schon einmal geschrieben. Hier nun die Bilder dazu.
    Die Teilstücke bestehen aus Gipsabgüsse. Deren Formen wurden von einem großen Stück Kohle abgenommen. Das ist nicht meine Erfindung, sondern ein Ergebnis daraus habe ich erstmals bei US- Bahnern gesehen.


    Die Bilder 1 und 2 zeigen das Aufkleben der Abgüsse auf einen Styrodur Untergrund.
    Die sichtbaren benötigten Grobmotorischen Werkzeuge hat jeder Heimwerker der schon mal Fliesen verlegt hat.

    Die hier etwas deutlich sichtbaren Zwischenräume werden, wenn der Montagekleber angezogen hat, mit Gips verfüllt. Eine ähnliche Struktur wie die Abgüsse bekommt man mit Zahnarzt Werkzeuge ganz gut hin.


    Bild 4 und Bild 5 zeigen das Ergebnis. Der wagerechte Spalt bleibt sichtbar weil das obere Teil abnehmbar sein muss. Die Flächen auf denen Vegetation möglich ist erhalten einen Überzug, als Haftgrund, bestehend aus Fliesenkleber. Siehe auch weiter vorne.

    Bild 6 zeigt noch einmal alle Materialien und Arbeitsschritte. Hier wurden auch die Abgüsse mit dem Fliesenkleber aufgebracht.
    Alternativ : Montagekleber aus der Kartusche.


    so weit für heute Friedrich

    Moin, Leute


    Die GFN 64 von mir hat eine lange Lebensgeschichte. Sie beginnt 1988 und ist bis heute unvollendet.
    Die Fahreigenschaften des Rundmotors waren miserabel. Aus diesem Grund, angesteckt durch die MIBA, bekam ich meinen Faulhaber Tick der bis heute anhält. Also habe ich mir einen SB Umbausatz besorgt und diesen eingebaut. Das war schon ein Fahrvergnügen, denn zum Ansteuern wurde ja damals kein Decoder genutzt. Ich hatte einen Regler für eben diese Glockenankermotoren.
    Da diese Lok noch die Ur-Räder hatte wurden diese 1989 auf RP 25 abgedreht. Dieses hat die Firma Schnabel durchgeführt. Den älteren Wessis ein Begriff. Nun hatte ich einen Fauli und Sofarollen mit RP 25 Spurkranz.
    Angeregt durch den FREMO begann ich ebenfalls zu dieser Zeit mit dem verfeinern der Loks mit Weinert Teilen. Ich habe mir damals fertige Umbausätze gekauft.
    Anfang der „90“ war das dann eine besondere Lok im FRMO Betrieb. Weil es dann immer noch nicht reichte habe ich ebenfalls das Gestänge gegen Weinert ausgetauscht.
    In diesem Zustand hat die Lok dann über 10 Jahre treu und brav auf jedem Treffen an dem ich teilgenommen habe seinen Dienst getan, inzwischen mit ZIMO Decoder.
    Mit dem Erscheinen der Weinert BR 64 kamen dann natürlich auch noch einmal die neuen Extra Teile für die 64 auf dem Markt und man denkt schon wieder über einen Umbau nach.
    Ausschlaggebend für ein nochmaliges Umbauen war der Artikel im MIBA Spezial 43.
    Ich hatte einen Weinert Bausatz mit geschweißten Wasserkästen und wollte noch so eine Nieten Maschine dazu. Also was tun? Zumal meine GFN auch ohne Nieten war. Umbauen wie beschrieben!
    GFN Fahrwerk zu Grähler gegeben der sie mit neuen Rädern versehen hat. Das Gehäuse verschenkt/ getauscht (mit all den Teilen zu schade zum entsorgen) und ich bekam ein Jungfräuliches Nietengehäuse.
    Dieses wurde genau so behandelt wie unter „Der frisierte Bubikopf“ beschrieben. Das Fahrgestell wurde nicht weiter geändert. In dem EJ 8/ 1988 (Poster) fand ich dann die Lok die es sein sollte 64 097 das BW Plattling.
    Weil mir die Frontpartie nicht überzeugte, aber das Titelbild eben dieses EJ, habe ich die Lok mit Schneepflug ausgerüstet. (mein BW ist zu faul den im Sommer abzunehmen)
    Die Bilder zeigen nun die Lok wie folgt:
    Fahrwerk GFN Baujahr ab 1973 von 1988
    Gehäuse aus den 1980 von 2004
    Räder Holger Grähler von 2004
    Gestänge Weinert von 1989/90
    Faulhaber Motor Umbausatz SB von 1988
    ZIMO Decoder MX 61 von 1996
    Weinert Teile gem. MIBA Spezial von 2004 und Bastelkiste
    Schneepflug von Krüger/ Wagenwerk von 2011.


    Also immer wieder Bastelspaß, aber immer noch der Fahrwerksblock von GFN. Wie man unschwer erkennen kann geht das ins Geld. Wenn man rechnen will, ist solch ein Umbau mit dem aufgezeigten Aufwand eventuell teurer wie ein Weinert Bausatz. Aber man kann abspecken, beim Fauli; bei den Rädern, bei einzelnen Bauteilen. Feinmechaniker unter uns, mit der nötigen Werkzeug Ausstattung können natürlich ebenfalls den Preis drücken.
    Der Redakteur (lk) der MIBA Spezial hat sich unter der Überschrift ( lohnt sich das) ebenfalls Gedanken darüber gemacht. Wenn man alles Kaufen muss (also auch die GFN 64) dann kommt man zu dem Ergebnis: nein! Aber nicht den Bastelspaß vergessen.
    In diesem Sinn
    Friedrich

    Moin, Leute

    Zitat

    Dieses (natürlich nur noch für die Schrottkiste taugliche) Modell kann man auch noch aufbauen.


    ist nicht ganz ernst zu nehmen! :toocool:
    Wenn man die allgemeinen Foren verfolgt und dann noch andere, sogenannte Fachgespräche lauscht, dann ist die GFN BR64 doch nicht mehr "Modellbahntauglich“.
    Es gibt ein jüngeres Modell von ROCO und eines von Weinert. Wobei ich ergänzen sollte ich habe eine BR 64 von Weinert parallel zu dieser „Umbaumaßnahme“ gebaut.
    Vorhin meinte ich das Ironisch. Ich möchte damit aufzeigen, dass mit ein paar Abstrichen auch aus angeblichen „Krücken“ durchaus (für mich) tolle Modelle entstehen können.


    Friedrich

    Moin, Rainer und der Rest der Welt


    Wie sagte OOK so schön Prototype freelancing, das gilt m. E. auch für Fahrzeuge.
    Zuerst einmal die Ausgangsbasis anschauen, was ist vorhanden, was kann weg und was kann nicht entfernt werden. Beim GFN Modell ist das herausragende die geschweißten neuen Wasserkästen.
    Danach schaut man auf seine Wunschlok und das Basismodell. Stimmt es bei vielem überein und hat man keine markanten veröffentlichten Vorbild Fotos ist man fein raus. Die Lok wird so fertig gestellt wie man es sich vorstellt. Sind markante Fotos vorhanden und man ist kein Millimeterpisser, dann pfeift man drauf wenn ein paar Dinge nicht ganz stimmen und die Welt ist in Ordnung. Soll aber eine Lok mit der letzten Niete nachgebildet werden, braucht man eine gute Basis, gute Bilder, viele Bauteile, gutes handwerkliches Geschick und Zeit zum Bauen. Wenn das eine oder andere fehlt suche man sich ein anderes Vorbild oder gebe den Millimeterpisser auf.
    Bei den Loks die ich gebaut/ umgebaut habe stand auch immer das Heimat BW im Blickpunkt. Wenn keine Bilder ?der 86? vorhanden sind, ist manchmal interessant wie die Schwestermaschinen aussehen. Die Kesselschuster haben doch immer ähnlich an ihren Maschinen gewerkelt.
    Schwerpunktthemen im Eisenbahn Journal, entweder zur Baureihe oder zur Gegend, das Buch der Baureihe 86 von Andreas Knipping, das Sonderheft BR 86 des EJ geben genügend Fotos zum Bau einer 86 wie sie, die 86er deiner Wahl, hätte aussehen können.
    Damit ihr seht das ich nicht nur ein Schwätzer bin, in Folge ein paar Bilder von einer GFN der BR 64. Dieses (natürlich nur noch für die Schrottkiste taugliche) Modell kann man auch noch aufbauen. Sieht gar nicht mal so schlimm aus.
    Bilder aus dem Sommer dieses Jahres.












    Gruß Friedrich

    Moin Leute
    Dem Einwand von Andy schließe ich mich als (Fachmann) an.
    Was Ihr mit 36 Volt und weniger macht ist wurscht, aber bis dahin nemmt doch das, was es so auf dem Markt an Netzteilen gibt. Für uns reichen in der Regel die guten alten Modellbahntrafos. Möglichst jungen Baujahres.
    Obwohl ich es von Grund auf gelernt habe würde ich heute kein Netzgerät mehr selber bauen, Fertige Computernetzteile werden einem ebenfalls (fast) hinterhergeworfen.
    All diese Teile entsprechen garantiert der VDE Norm und sind sicher.
    Aber wie gesagt jeder muss selber wissen was er macht.


    Kein typischer deutscher Oberlehrer oder Besserwisser.
    Nur ein Rat.
    Friedrich

    Moin Leute



    Zweit-wichtigste mein lieber Jürgen


    die Zweit-wichtigste!! :keeporder:


    Erst mal ein Vorbild suchen und dann Bauteile wechseln
    Pufferbohlen
    Leitungen gem. Vorbild
    Lampen
    und was man sonst noch so bei Familie W. kaufen kann.
    Dann eine Grund-Lackierung in mattem Schwarz und dann kann sich speziguzi austoben!! :imsohappy:



    Schöne Grundlage für eine "86"! hast Du da, Rainer. Aber auch so kannst Du sie durchaus schon einsetzen.
    Viel Spaß damit.


    Gruß Friedrich

    Teil 5
    Außer an den Gebäuden wurde auch am Gelände weiter gearbeitet.
    Die nächsten 4 Bilder zeigen das Gelände nach rechts
    (Richtung Essen Kupperdreh) beginnend am Pechlager.


    Bild 1
    Der „Holzkasten“ vorne Wand; hinten Modulrückseite; rechts Modulübergang; links
    Pechlager wird mit Stryrodur gefüllt.
    (muss nicht vollkommen ausgefüllt werden)





    Bild 2
    Die Oberfläche wird dünn mit Fliesenkleber überzogen. Es ist ein hochflexibeler Kleber in
    Pulverform, welcher mit Wasser zu einem Zementähnlichem Brei angemischt wird. Bekommt man im Baumarkt
    (einschlägige Marken)





    Bild 3
    Die Holzplatte (Wand) im Vordergrund wird mit einer Gipsplatte belegt. In diesem Fall eine Form von Spörle.





    Bild 4
    Das erste Stück ist gem. Vorbild mit einer Ziegelmauer beklebt, danach folgt
    die Gipswand hier schon farblich vorbehandelt.





    Später
    erschienen im HiFo Bilder, aus denen hervorging das die Mauer ein
    klein wenig zu hoch ausgefallen ist. Sei es drum, ich reis es nicht wieder ab.
    Siehe HiFo
    Vor allem die Wand und nicht die Lok.


    Dampf über dem Baldeneysee (m9B)
    geschrieben von: Klaus Heckemanns
    Datum: 17.06.11 19:46


    Soweit für
    heute


    Friedrich

    Moin;
    Es gibt ein Heft von Hans-Dieter Andreas
    mit dem Titel Bauunterschiede bei der Baureihe 50
    Bufe Fachbuchverlag Egglham und München aus dem Jahr 1986
    ISBN 3-9222138-23-3


    Ein Heft das aus Nachlässen oft "entsorgt" wird weil kein Buch in dem Sinne.
    Das Heft hat 66 Seiten und damit mindestens 120 Abbildungen der BR 50 (auch Ost DR) in allen Variationen.


    Gruß Friedrich

    Teil 4
    Bau und
    Einbau Separation und Wäsche (Altbau vor der Brikettfabrik)

    Um immer
    die richtigen Proportionen zu haben wurden auf den alten Bildern der Zeche Carl
    Funke die Fachwerke ausgezählt. So ergaben sich die erforderlichen Höhen und
    Längen „automatisch“. Das Pechlager hat z. B. eine Höhe von 11 Fachwerken. Der
    Aufbau der Brikettfabrik eine Höhe von 10 .

    Bei der
    Länge zum Beispiel:
    5 Felder Separation

    16 Felder Verladung Kühlbänder der Brikettfabrik
    1 Feld Zwischenraum
    3 Felder Pechlager
    25 Felder in Summe x 55 mm (Vorgabe
    aus dem Bausatz) pro Feld = 137, 5 cm
    Bild 1


    Bau des „ Altgebäude“






    Bild 2




    Hier ist zu
    sehen, dass bei den Fenstern vom Bausatz abgewichen wurde. Neben den Fenstern
    ist nun Mauerwerk. Das kommt dem Vorbild näher.

    Tipp: Wenn man solche optischen
    Verbesserungen vornimmt, sollte man genau überlegen ob man diese auch auf die
    schon erstellten Gebäude überträgt. Hier wurde nichts geändert. Der
    Grund ist einfach: man wird sonst nie fertig!!

    Bild 3 zeigt
    die Stellprobe für das „Altgebäude“.




    Bild 4, 5
    und 6 Einbau des Unterbaues zum Altgebäude.


    Bild 4 die Stellprobe




    Bild 5 zeigt
    das Fräsen des Fundamentes.




    Bild 6 das
    Ergebnis





    Nur wenige Gebäude sind bei diesem Projekt abnehmbar. Nicht abnehmbare Gebäude
    kann man stabiler befestigen und vor allem optisch besser einbinden. Der Spalt
    zwischen Haus und Grundplatte findet einfach nicht statt.

    Bild 7 und
    8 zeigt das Ergebnis. Das Gebäude ist
    fest mit dem Modul verbunden. Die gefräste Nut ist geschlossen.


    Bild 7





    Bild 8:



    Anmerkung:
    Wie zu sehen ist macht das Bauen auch im
    Sommer Spaß!

    Zitat

    weißen oder grauen Mauerfugen:


    Im Ruhrgebiet schlicht nicht existent.


    Ja, vollkommen richtig, aber beim Bau schon.


    Meine Meinung: Zuerst war die Fuge grau und dann wurde sie sehr schnell
    schwarz. Im Modellbau sollte man genau so vorgehen. In diesem Fall also die
    Graue Fuge und das umgebene Mauerwerk im original Farbton und dann altern. Wer im
    Modellbau glaubt Arbeitsschritte zu sparen indem er das Endergebnis gleich
    aufträgt der irrt. Bessere Ergebnisse erzielt man (auch bei Loks und Wagen)
    wenn man den Farbaufbau wie in „Wirklichkeit“ aufträgt.



    Gruß
    Friedrich