Beiträge von Erik

    Hallo Andreas,


    Zitat

    Bei mir bekommt der Deckel eine Art vollflächige Dichtung aus Filtermatte. Wenn es soweit ist mache ich davon Bilder, vielleicht hilft dir das dann auch.


    ja, das könnte mir helfen... Ich hatte einen Plexiglas-Deckel eingeplant - im Prinzip ist es aber auch kein Problem, einen Kasten mit vorderer und hinterer Blende zu schließen...


    Grüße,
    Erik

    Hallo Jürgen,


    mir geht es - im Prinzip - wie dir. Aber vielleicht wäre so ein Ätzbogen ja mal ein Anfang, an dem man das Löten "üben" kann? Schade nur, dass mir eigentlich der Platz fehlt...


    Hallo Jörg,


    mir gefällt ziemlich gut, was ich da sehe...


    ... und an alle: seit ihr euch sicher, dass die Propangasbeleuchtung erst 1993 abgebaut wurde? Ich kann mich bei dem BÜ der VEV über die B83, den ich jeden Tag auf dem Weg zur Schule zweimal passieren musste, nicht daran erinnern, dass dort die unteren Lampen Ende der Achziger noch verbaut waren. Ich werde bei Gelegenheit mal meine Bilder suchen. Evtl. ist das allerdings Privatbahnspezifisch...


    Schöne Grüße,
    Erik

    Rainer, 28.10.2015 Beitrag in den Faden von Erik kopiert zur weiteren Diskussion.


    Hallo Kollegen,


    da muss ich jetzt genauer fragen: bei mir im Keller ist nicht wirklich gewährleistet, dass Feuchtigkeit und Temperatur im Schattenbahnhof und auf der Anlage identisch sind. Ich habe zwar einen Deckel eingeplant - als Staubschutz - aber muss ich jetzt noch was machen? Soll das ganze als Kasten lieber einigermaßen dich sein? Mit was für Problemem rechnet ihr?


    Schöne Grüße,
    Erik


    ... der übrigens demnächst Holz für seinen Schattenbahnhof kauft, ein Tunnelportal habe ich schon...

    Rainer, 28.10.2015 Beitrag in den Faden von Erik kopiert zur weiteren Diskussion.



    Hallo Kollegen,


    da muss ich jetzt genauer fragen: bei mir im Keller ist nicht wirklich gewährleistet, dass Feuchtigkeit und Temperatur im Schattenbahnhof und auf der Anlage identisch sind. Ich habe zwar einen Deckel eingeplant - als Staubschutz - aber muss ich jetzt noch was machen? Soll das ganze als Kasten lieber einigermaßen dich sein? Mit was für Problemem rechnet ihr?


    Schöne Grüße,
    Erik


    ... der übrigens demnächst Holz für seinen Schattenbahnhof kauft, ein Tunnelportal habe ich schon...

    Hallo Patrick,


    Hut ab. Ich hätte mich keine 2 Monate recht durchgehend damit beschäftigen können... das einzige, was mir - auf den Detailbildern - nicht richtig gefällt: deine Fugen sind für ein etwas älteres Mauerwerk zu sauber, oder zu hell. Ich würde hier eher graue Farbe verwenden, oder nachher nachdunkeln. Falls dich die grauen Schlieren auf den Balken stören: ich färbe mein Fachwerk immer mit Aquarellstiften nach - wenn diese richtig Spitz sind, kann man den Balken dann auch eine Struktur geben... Ist aber beides Geschmacksache...


    Schöne Grüße,
    Erik

    Hallo zusammen,


    machmal kommt alles anders, als man eigentlich denkt: für ein Nebengebäude wird im Keller kein PLatz bleiben. Stattdessen habe ich auch die Bauweise wieder mal überarbeitet: in die Forex-Schale hinein werde ich ein Sperrholzgerippe setzen, um die notwendige Stabilität zu bekommen, und gleichzeitig eine vernünftige Grundlage für eine Inneneinrichtung. Hier nur ein paar Bilder...





    Soweit für heute,
    schöne Grüße aus H0-Kirchbrak,
    Erik

    Hallo Jörg,


    die Inneneinrichtung und Beleuchtung gefällt mir auch (ehrlich gesagt: nicht nur das). Eine Frage dazu habe ich aber: wo hast du das Motiv mit den Ordnern her? Das könnte ich auch gut gebrauchen - einer der Gründe, warum ich mein Wohnhaus <http://projekte.lokbahnhof.de/…?page=Thread&threadID=807> nicht fertig bekomme, ist der vorgesetzte Teil, der eine recht geringe Tiefe hat, und dazu führt, dass ich Probleme mit der zweiten Giebelwand bekomme, die ich nicht vollständig durchziehen kann, wenn ich eine Inneneinrchtung verbaue; wenn ich sie aber nicht vollständig durchziehe, fehlt mir die Stabilität (ich habe zwar schon eine Lösung im Kopf, aber die erscheint mir gerade etwas aufwändig umzusetzen). Deine Variante wäre aber auch dort unterzubringen...


    Schöne Grüße,
    Erik

    Hallo zusammen,


    @ Andreas: ich muss zugeben, dass ich mal angefangen habe, als ich auch noch dort in der Nähe gewohnt habe - damals war die Bahn aber auch noch befahrbar...


    @ Jürgen: besser nicht gucken gehen - die VEV ist in Liquidation, und die noch der VEV gehörenden Gebäude verfallen zunehmend mehr. Immerhin gibt es Gerüchte, nachdem die Strecke zwischen Kemnade und Emmerthal durch den neuen Eigner, ein Kieswerk, wieder für Kieszüge aufgearbeitet wird. Ich glaube es aber erst, wenn die Maschinen wieder fahren, und Kirchbrak wird davon nicht profitieren...


    Axel: die Strecke wird ein Tunnelportal bekommen; das Abstellgleis wird in ein Gebäude hereinführen, als wenn dort eine Verladehalle wäre...


    Schöne Grüße,
    erik

    Hallo Patrick,


    abgesehen davon, dass das Vorbild (vor allem das EG mit Stellwerk) nicht ganz mein Geschmack ist, gerne mehr davon... hast du die Balken in die Platten eingelassen? Waren die von der Dicke passend, oder hast du das noch unterfüttert?


    Schöne Grüße,
    erik
    ... der jetzt auch wieder Lust bekommt, sein fehlendes Sägewerks-Wohnhaus weiterzubauen...

    Hallo zusammen,


    lange war es ruhig um Kirchbrak: jetzt ist es umgezogen - in den Keller. Angefangen hat aber alles mit einer Tunnelbohrung - nicht wirklich vorbildgerecht, aber notwendig, um später genügend Platz für einen Schattenbahnhof unter der Treppe zu bekommen. Im Gegensatz zu wirklich großen Tunnelprojekten hat die Bohrung aber nur Minuten gedauert...



    Ausgekleidet habe ich die Bohrung mit einem Stück Kunststoffregenrinne, das mit Bauschaum fixiert wurde - allein schon, um eine stabile und rieselfreie Röhre zu bekommen...



    Neben dem Tunnel wird übrigens das Holzwerk ein Produktions- und Verladegebäude bekommen, das hinter dem immer noch fertigzustellenden andsteingebäude entstehen wird, und an das Gropius-Gebäude des Holzwerkes angelehnt sein wird - ich muss ja schließlich nur eine Fassade und ein Tor gestalten...


    Hier ein Blick eines Triebfahrzeugführers auf den Tunnel...



    Und ein Blick auf den Bahnhof: wie gehabt befinden sich die Module/Segmente auf gekürzten Ivarregalen; nach oben wird die Bahn durch einfache Hängeschränke abgegrenzt. So wirkt der Bereich ein wenig wie eine Bühne - ich muss allerdings noch vernünftiges Licht und midestens einen blauen Himmel hinbekommen...



    Soweit für heute. Übrigens ist der Umzug der eher kleinere Teil des gesamten Projektes, so dass es auch noch enige Zeit dauern dürfte, bis es hier richtig weitergeht...


    Schöne Grüße aus H0-Kirchbrak,
    Erik

    Hallo zusammen,


    kurzes update: hier geht es weiter, auch wenn es nicht so aussieht: ich habe jetzt eine Ahnung, wie das Innenleben der Träne aussah - so dass ich diese grob umsetzen kann. Es wird allerdings ein paar kleine Anpassungen geben - zum einen, weil die Türeinteilung nicht passt, zum zweiten, weil man bei der richtigen Türanordnung nicht mehr hereingucken kann... Allerdings dauert es jetzt doch ein wenig länger... Und noch was habe ich bei der Gelegenheit herausgefunden, und im Ausgangsbeitrag korrigiert: die Tränke wurde tatsächlich nur als Imprägnieranlage für (Sch)Wellendübel verwendet; die Pferde in einem anderen Gebäude untergebracht. Herzlichen Dank dem Archivar der Gemeinde Kirchbrak für die vielen Informationen!


    Noch was habe ich bei der Recherche gelernt: das Hautgebäude des Holzwerkes wurde zwischen 1923 und 1926 von Walter Gropius gebaut, dessen Fagus-Werke in Alfeld UNESCO-Welterbe sind - das wird mich dann dich vor gewisse Herausforderungen stellen...


    Schöne Grüße,
    Erik

    Hallo zusammen,


    ein kurzes Update... ich habe die Wand zu Ende ausgemauert, Spalten mit Holzleim ausgefüllt, und das Gebäude auch farblich etwas überarbeitet. Das Ziegelmauerwerk habe ich zunächst orange grundiert, dann mit grauer Acrylfarbe übermalt, die ich dann noch feucht von allen erhabenen Flächen entfernt habe. Anschließend habe ich die Balken mit grauen und braunen Aquarellstiften ausgelegt, und das ganze Gebäude mit Mattlack fixiert. Mir waren die Holzbalken - insbesondere auf der ausgemauerten Seite zu unstrukturiert - nach der farblichen Behandlung habe ich mit einem Schraubendreher Risse eingraviert.



    Bei alten Fachwerkhäusern erscheinen die Fenster oft aufgesetzt - insbesondere bei Nutzgebäuden kann man das heute auch noch oft sehen. Entsprechendes wollte ich auch darstellen. Ich habe dazu einfach Klebefolienfenster bei meinmodellhaus.de bestellt; diese sind dann einfach auf die Glasfolie aufgeklebt und passend ausgeschnitten worden. Fixiert habe ich Fenster mit wenig Uhu-Kraftkleber, den ich mit einer Nadel auf die Rückseite der Fenster aufgetragen habe.



    Auf dem Bild sieht man auch den mittlerweile gemauerten Sockel: die Holzleistchen habe ich einfach mit Slatersplatten verblendet. An den Ecken habe ich dabei - wie schon beim Schornstein des Abortes - stumpf gearbeitet, und die Fugen eingeritzt. Nach einem Farbauftrag wird man den hier noch schwach erkennbaren Übergang nicht mehr sehen...


    Was noch nicht passt, ist das Dach: ich habe hier erstmal Vollmer Schieferplatten verwendet. Ob das so bleibt, weiß ich nicht - zumindest erstmal ging es schnell... wahrscheinlich werde ich die Platten jetzt erstmal einfärben, und dann auf mich wirken lassen...


    So weit für heute aus H0-Kirchbrak,
    schöne Grüße,
    erik

    Hallo Jörg,


    spannend! Ich bin aber auch gespannt, inwieweit die Isolierung über Klebstoff auf Dauer ausreicht. Hast du die Kleineisen irgendwie auf einen Anschlag gesetzt, oder wie bekommst du die Positionsgenauigkeit hin?


    Bin ich froh, dass die VEE ihre Gleise nie so überarbeitet hat.... tsss


    Grüße,
    Erik

    Hallo zusammen,


    noch mal ein paar Bilder - angefangen mit dem fertigen Fachwerk, aber immer noch ohne Farbe...


    Die verbliebene Wand fülle ich mit Slaters-Platten auf. Leider ist das Fachwerk nicht ganz so schön, wie bei meinem letzten Gebäude - dadurch sind die Stücken nicht ganz waagerecht eingesetzt. Ich gehe aber davon aus, dass ich hier Fachwerk nachbilde, dass nachträglich ausgemauert ist - auch da waren Balken und Mauerwerk nicht perfekt.


    Übriggebliebene Spalten werde ich mit Acrylspachtel füllen - oder einfach mit grauer Farbe.


    Auf den Fotos kann man einen Tank erkennen, der stark an einen Kesselwagentank erinnert. Ich habe hierfür einen alten Kesselwagen von Roco geschlachtet - immerhin hat der nur schwach sichtbare Gußnähte, gut detailierte Verschlüsse/Ventile und eine passende Abstützung. Hier ein Bild, das vom späteren Aufbau einen ersten Eindruck vermittelt:


    Fenster habe ich bei meinmodellhaus.de auch schon bestellt...


    Schöne Grüße,
    Erik

    Hallo zusammen,


    hier ist es weiter gegangen: ich habe drei der Wände mit Schmincke Leichstrukturpaste und einem kleinen Spachtel, der idelaerweise nicht breiter als die Fachwerkbreite ist, gefüllt. Beim Auftrag kann dann der Spachtel auf den Balken geführt werden. Die Paste auf Acrylbasis verliert beim Aushärten viel Volumen - ich habe die Gefache immerhin dreimal auffüllen müssen. Zwischendurch ist es ratsam, die Balken wieder zu reinigen, um eine vernünftige Grundlage für den nächsten Schritt zu haben. Das folgende Bild zeigt das Gebäude in diesem Zustand.



    Nach dem dritten Auftrag (das Bild zeigt noch den ersten!) und einer kurzen Schleifprozedur gefällt mir das Fachwerk, sieht man mal von den fehlenden Farben auf den Balken ab...


    Übrigens: meine Elternzeit ist vorbei - jetzt geht es langsamer weiter :( . Wie? Das Giebelfachwerk werde ich mit Slaters-Platten füllen; gleichzeitig arbeite ich schon am Tank... Und dann werde ich die Balken mittels Aquarellstiften einfärben...


    Schöne Grüße aus H0-Kirchbrak,
    Erik

    Hallo Lutz,


    die letzte Aussage (inkl. Murphys Law) unterschreibe ich sofort - ich traue mich aber nicht so ganz an die Mechanik heran, werde aber wohl mal mit meinem Schienenbus deinen Umbauvorschlag testen (ich habe das alles sehr genau verfolgt...). Der Umbau scheint mir auch ohne großes Werkzeug noch mit linken Händen zu bewerkstelligen zu sein...


    Zum Auslauf: hier haben wir uns missverstanden - meine umgebauten Fahrzeige haben nur bei der "toten-Gleis-Methode" nicht mehr Auslauf als die nicht umgebauten - und ich kann das weder durch die CV4, noch (beim ESU) über die Pufferzeit (große CV) beeinflussen. Deshalb bin ich ja der Meinung, dass ich den Decoder selbst noch puffern muss - ich gehe davon aus, dass ESU auch genau deshalb drei Anschlüsse hat... Meine 64 hat genug Platz für einen weiteren Kondesator - sobald ich wieder Zeit habe, werde ich mich mal daran versuchen...


    Schöne Grüße,
    Erik

    Hallo zusammen,


    nachdem das Thema schlechte Fahreigenschaften in den letzten Monaten ja doch immer mal hochkam, will ich hier meine Gedanken und Erfahrungen zum Einbau von Pufferkondesatoren mal kurz beschreiben. Um es vorweg zu nehmen: ich habe einfach ein wenig rumprobiert, und habe Lokomotiven mit Kühn N025 sowie mit ESU LoPi V4.0 aufgerüstet. Wunder bezüglich Auslauf habe ich (bisher) keinen erreicht, ich habe auch schon eine Idee, woran das liegt. Die Versuche dazu muss ich aber erst noch machen... Insgesamt dürft ihr von mir keine Wunder erwarten, und ähnliche Erfahrungen kann man anderswo auch finden.


    Als erstes habe ich mir ein Pflichtenheft erstellt: Ziel des Umbaus soll eine Verbesserung der Fahreigenschaften dahingehend sein, dass die Lokomotiven insbesondere bei Rangierfahrten, bei denen die Motordrehzahl gering ist, und die mechanische Schwungscheibe nicht ausreicht, keine Aussetzer mehr aufweisen. Randbedingungen:

    • die Kondesatoren sollen das Erscheinungsbild der Lokomotiven nicht verändern; insbesondere soll der freie Fensterdurchblick NICHT behindert werden.
    • auch wenn ich meine eigene Spannungsversorgung mittlerweile auf 10 V begrenzt habe - auf der VEV wird nur 40 gefahren - müssen die Kondensatoren Spannungsfest bis mindestens 25 V sein; besser wären 35 V. Geht leider ins Volumen...
    • ich habe keine feinmechanische Werkstatt zur Verfügung, außerdem zwei linke Hände: große Umbauten im Fahrzeuginneren schließen sich daher aus - ich kann nur mit Feile und Säge Platz schaffen...
    • ich möchte die Lokomotiven weiterhin programmieren können, ohne jedesmal die Pufferkondensatoren auszubauen.
    • meine Zentrale darf beim Einschalten nicht überlastet werden, d.h. der Ladestrom darf nicht zu hoch sein.

    Ich habe keine Brüllwürfel verbaut (und werde es auch nicht tun), und auch keine sonstigen Stromfresser geplant - ein Teil der Lokomotiven läuft mit Glockenankermotoren (noch aus der Analogzeit). Ich komme also mit moderaten Kapazitäten hin, und habe keine Erfahrungen mit der Erhaltung von Tonsignalen. Und: meine Lokomotiven müssen nicht notwendigerweise einen größeren Auslauf bekommen - das kommt erst in der nächsten Ausbaustufe an die Reihe...


    Habe ich noch etwas vergessen?


    ESU zeigt im Decoder-Handbuch, wo die Kondensatoren anzuschließen sind - im Prinzip ist also alles ganz einfach, und die positive Spannung wird meist als blaues Kabel direkt rausgeführt. Wenn nur die Lötstellen etwas größer wären, nicht isoliert wären, und die Lokomotiven etwas mehr Platz hätten (da kann man 0-Bahner echt beneiden)... Das erste Problem (die Größe der Lötstelle) ist mit einem vernünftigen Lötkolben lösbar; die Decoder sind sogar recht robust (ESU - und andere Decoderhersteller lehnen allerdings jede garantie für Decoder ab, an denen herumgelötet wurde!!!). Ich habe an diese Stellen jeweils dünne Litzen angelötet. In eine der Litzen habe ich dann eine Diode (N4001) sowie einen 100 Ohm-Widerstand eingelötet; die beiden Bauteile werden mit Schrumpfschlauch isoliert. Hintergrund ist einfach der Ladestrom, der durch den Widerstand begrenzt wird; beim Entladen muss aber sofort der ganze Strom zur Verfügung stehen. Als Widerstand habe ich in letzter Zeit 0204-Widerstände mit einer Leistung von 0,4 W verwendet. Dann geht es irgendwie zum Kondensator - oder den Kondesatoren. Ich habe hier notmalerweise 470 µF verbaut - in letzter Zeit verwende ich Bauteile der Fa. Würth, die man beim großen C beziehen kann (das war das kleinste, was ich mit der Kapazität einer Spannungsfestigkeit von 25 V gefunden habe - und ich habe laaaaaaaaaaange gesucht). Je nach Lokomotive wird es etwas kompliziert, wenn man diese unsichtbar verbauen will. In der ADE-DH500Ca habe ich den Kondesator dort untergebracht, wo ADE den Lautsprecher eingeplant hatte, in der Brawa-Köf befindet sich der Kondesator unter dem Gewicht im Führerstand, das ich dafür etwas gekürzt habe. Bei der Roco-64 ist unendlich viel Platz im Kohlekasten (reicht für 2 BE), und die ELNA hat ihren Kondensator in den Kessel bekommen - um nur ein paar Beispiele zu nennen. In den Brekina-VT95 kann man Kondensaoren mit einer Kapazität von 330 µF in der Toilette unterbringen - das hilft auch schon, zumal man mt den Triebwagen auf Weichenstraßen gar nicht mal so langsam fährt, da man ja ohnehin nicht rangieren kann. Das folgende Bild zeigt eine uralt Fleischmann-T3 ohne Schnittstelle, aber mit neuem Maxxon-Motor, die als Lok 41 der VEE in Kirchbrak unterwegs ist:



    Bitte entschuldigt die Unschärfe des Bildes... man kann aber ganz gut erkennen, dass der Decoder rechts vom Motor liegt (ich habe sinnloserweise in dieser Lok sogar eine 6-polige Schnittstelle verbaut), der Kondesator inkl. Ladeschaltung aber auf der anderen Seite - passt gerade so in die Kabine rein (mit meinen alten Kondesatoren bin ich noch gescheitert). Ich musste dann auch warmweiße LED als Beleuchtung einbauen...


    Schwieriger wird es übrigens beim Kühn-Decoder, wo die Kabel direkt auf der Platine neben einem kleinen Keramikkondesator zu verlöten sind - siehe Link <http://www.kuehn-digital.de/pdf/info-n025_01_de_c.pdf>. Ich habe so meinen alten Rocoschienenbus (angetrieben mit Glockenankermotor) umgebaut, und mit 2 x 470 µF Kondensatoren, die in beiden Kupplungskästen untergebracht sind, verbessert. Geht aber auch, wenn man sich erstmal überwunden hat, direkt am Bauteil zu löten...


    Allen Umbauten gemeinsam ist, dass das o.g. Pflichtenheft erfüllt ist, und die Lokomotiven stabiler fahren, wodurch ich meine Gleise jetzt noch weniger putze ?( . Bei allen Umbauten leuchtet das Licht sekundenlang nach (Ausnahme N025 - liegt aber wahrscheinlich an meinem Anschlusskonzept der Beleuchtung), aber kein Umbau hat wirklich gut messbaren Zusatzauslauf (in Millimetern), auch nicht bei > 1000 µF und stromsparenden Glockenankermotoren. Ich gehe - insbesondere beim ESU-LoPi - davon aus, dass hier ein zweiter Kondensator zur Pufferung des Signalbereichs des Decoders helfen würde. Das muss ich aber noch ausprobieren. Vermutlich handelt man sich dann aber Probleme bei der Programmierung ein - und es gibt einige Loks, in denen ich keinen zweiten Kondensator unterbringen kann. Hat zu diesem Thema von euch jemand Erfahrungen?


    Soweit für heute,
    schöne Grüße aus H0-Kirchbrak, ich werde jetzt den Putz meiner Tränke fertig machen,
    erik

    Hallo Jürgen,


    ich habe mir das schon gedacht: auch meine DH500Ca fuhr auf den ersten Blick leidlich, aber sobald man wirklich rangieren wollte... ich gehe davon aus, dass die DH330 das gleiche stocksteife 3-Punkt-Laufwerk hat (auf einer Seite Kontakt über 2 Räder, auf der anderen...). Ich habe das Problem dann mit einem ESU LoPi V4 und einem 470 µF-Kondensator, der an Stelle des Lautsprechers sitzt, gelöst - für weniger als 1 Euro. Ich habe dann auch die Räder getauscht - oder besser - bei Holger Gräler tauschen lassn - vor allem aber wegen der Optik (und wegen geplanter Rillenschienen in meinem Holzwerk). Ob das einen Einfluss auf das Laufverhalten hat (im Prinzip sollte das bessere Material aber zu verbesserter Stromaufnahme führen - nur ganz billig ist der Spaß eben nicht), kann ich nicht sagen - schon ohne die Räder habe ich keine Aussetzer mehr. Allerdings taugt der Kondesator nicht, um wirklich für Auslauf zu sorgen - ich gehe davon aus, dass ich dafür den Dekoder auch puffern müsste (ich wollte hierzu Versuche machen, aber...). Immerhin kann ich meterweit bei nicht gereinigten Gleisen bei Fahrstufe 1 fahren - die Maschine ist damit zur echten Rangierlok geworden, mit der Fahren wirklich Spaß macht.


    Angebot: Wenn du mir die Maschine mit LoPi schickst, baue ich dir einen Kondensator zum Testen ein.


    Schöne Grüße,
    Erik


    PS: ...und ich habe den Beitrag über Kondensatoren noch nicht vergessen - ich habe nur schrecklich wenig Zeit...
    PPS.: auch einer Roco-V36 tut ein Kondensator gut... der passt in diesem Fall unter die Platine...