Beiträge von Erik

    Hallo Jörg,


    in UK gibt es da einige brauchbare Seiten: bei Paper Brick <http://paperbrick.co.uk/> kann man eigene Mauperplatten gestalten und als pdf downloaden - allerdings sind diese dann nicht so fotorealistisch - für die Darstellung kleiner Steine aber gut brauchbar.


    Grüße,
    Erik

    Hallo Jürgen,


    das gefällt mir auch. Ich werde es gerne genau anschauen; ich will schließlich meine Henschel DH500Ca mit einem VEV-ähnlichen Lack versehen.


    Bisher habe ich mich gefragt, wie ich die eingeklebten Fenster ohne Beschädigungen aus dem Gehäuse bekomme, weil ich mir das mit dem Abdecklack nicht so richtig zugetraut habe. Wie lange lässt du den Lack nach dem Lackieren drauf? Geht der auch nach längeren Zeit noch zuverlässig ab? Schließlich dauert das bei mir von einem zum nächsten Lackiergang ein paar Tage...


    Und noch was: dur "grundierst" mit beiger Farbe: das ist nur für die Zierlinien, oder grundiert ihr für den eigentlichen Lack nocheinmal? Das ist doch eigentlich unnötig, wenn der Originallack noch drauf bleibt. oder liege ich da völlig falsch?!


    Schöne Grüße,
    Erik

    Hallo Jörg,


    zu gleichmäßig: ja, ich wollte deshalb einzelne Steine noch mit Aquarellstiften absetzten, und so die Homogenität etwas aufbrechen; evtl. lässt sich dabei auch alles noch etwas abdunkeln. Wobei ich mein Kopfsteinpflaster allerdings auch selten so gut beleuchtet sehe, wie auf den (geblitzten) Fotos - es ähnelt bei normaler Beleuchtung in meiner Wahrnehmung eher deinem ersten Bild. Ich werde mir die Helligkeit aber noch mal anschauen.


    Auf einzelnen Fotos aus der Endzeit des planmäßigen Verkehrs auf der Bahn sieht man ein begrüntes Kopfsteinpflaster, bei dem nur die Fahrspuren noch deutlich zu sehen sind (zu erahnen auf dem schon mal gezeigten Bild - das Kopfsteinpflaster geht bis an die Schienenköpfe, die das Ende der Ladestraße markieren).



    Ich habe schon überlegt, ob ich dies auch versuche so umzusetzen. Joseph Brandl zeigt in irgendeiner seiner letzten Publikationen, wie er Moos auf der Dächern mittels kurzer Fasern herstellt, die mit Elektrostat aufgetragen werden. Allerdings traue ich meinem Elektrostaten (Grasmaster I) die dort sichtbare Homogenität nicht zu. Hat jemand sonst Erfahrungen, wie man Bewuchs auf eigentlich versiegelten Flächen überzeugend darstellt? Das würde in jedem Fall die Homogenität der Steine etwas brechen...


    Schöne Grüße,
    Erik

    Hallo zusammen,


    an dieser Baustelle komme ich gerade gar nicht voran (an anderen auch nicht - man denke nur an meine ELNA...). Aber so schlecht trifft die Slatersplatte, die ich für die Front einsetzen wollte, das Mauerwerk gar nicht - bloß habe ich von dieser Platte so wenig, dass ich immer die gezeigte 0-Platte für Test verwende. Das Vorbildgebäude hat auf der Rückseite, die eigentlich nur von der Bahnstrecke einsehbar ist, übrigens auch gröbere Steine als auf der Vorderseite - kann man aufgrund der Unschärfe aber kaum erkennen (das analoge Bild ist eigentlich scharf, aber die Digitalqualität ist etwas - verbesserungswürdig...)



    Ich werde aber auch die vorgeschlagene Graupappenmethode noch mal ausprobieren. @ Andreas: Wie fixierst du die Pappe dann, um die notwendige Stabilität der Oberfläche gegen mechanische Einwirkungen oder auch gegen leichte Feuchtigkeit zu bekommen?


    Schöne Grüße aus H0-Kirchbrak,
    Erik

    Hallo zusammen,


    Kirchbrak lebt noch... auf dem Gleisplan im letzten Beitrag hatte ich schon angedeutet, dass der bisher als Bauunternehmer firmierende Schuppenbesitzer eher ein Kohlehändler war: zum einen hat mir das der Chronist der Gemeinde Kirchbrak bestätigt, zum anderen sieht man auf einem Bild in der "Eisenbahnchronik Weserbergland" auf dem einen Schuppen eine Emaile-Tafel mit einem Briket. Also muss mein bisheriges Baustofflage auch noch zum Kohlenhändeler aufgewertet werden. Da ich aber das bisher eingebaute nicht alles wegreißen wollte, verkauft der Kohlehändler eben auch Baumaterialien wie Glaswolle - moderne Zeiten eben...



    Ich habe dazu neben dem Schuppen einen kleinen Bansen aus 2 x 3 mm²-Kiefernleisten gebaut, die in 3 mm x 3 mm-Messing-H-Profilen eingesetzt wurden. Dieser Bansen hat auch den Vorteil, dass er einen Abschluss nach hinten darstellt - mein Bahnhof soll in fertigem Zustand als "Bühnenbild" mit vollständigem Abschluss nach hinten wirken. Besonders kritisch ist dabei die Ladestraße, wo wenig Platz für Erhebungen und ähnliches ist. Nachdem nach oben aber die Pappeln die Aufgabe übernehmen werden, muss ich irgendwie den Bereich der Stämme noch wegtarnen - und da kommt mir der Kohlebansen gerade recht ;) . Auch die Holzstapel werden diese Aufgabe mit übernehmen...


    Aufgefüllt habe ich den Bansen mit Styrodur, auf das ich Hausbrandkohle der Fa. Asoa aufgebracht habe. Mit mehr oder weniger großen Problemen: die kleinen Kohlekörnchen wollte immer zusammen mit dem Weißleim-Wassergemisch (mit Spüli, aber die Kohle lässt sich auch damit nicht so gut benetzten wie mein Schotter 8) ) nach unten abfließen. Ich habe die Kohlestücken mit einem kleine Spachtel wieder hochschieben müssen, und einen dünne Schicht neue Kohle auf diesen naßen Haufen gestreut - das hat immerhin funktioniert. Bei Gelegenheit wird jetzt einer der Haufen noch mit Brikett abgestreut...



    Bei der Gelegenheit habe ich auch die Ladestraße eingefärbt: nachdem ich die Brawaplatten mit irgendeiner Emial-Farbe grau lackiert hatte, habe ich die Fugen mit einfacher Tusche ausgelegt; dazu habe ich eine dünne braun-schwarze Brühe hergestellt, die dann mit Spüli in die Fugen hereinläuft. Ich musste das ganze allerdings ein paar Mal wiederholen, da die Farbe zu dünn - oder zu hell - war. Nach der Trocknung lässt sich die Tusche von den erhabenenen Steinen ein wenig abwischen, so dass der Eindruck einer alten Pflasterstraße ganz gut entsteht. Fehlt noch ein Mattlack-Überzug zur Fixierung - aber vorher werde ich wohl mit Aquarellstiften noch einzelne Steine ein wenig hervorheben.


    Zum zweiten haben die Lokführer schon länger bemängelt, dass der Bahnübergang im westlichen Bahrnhofskopf nicht gesichert ist - ich habe daher mal begonnen, Schilder aufzustellen. Allerdings habe ich keine geeigneten Fertigschilder (LP an einem Schild) gefunden (ich habe zugegebenermaßen auch nicht lange gesucht... ;) ). Außerdem waren die Schilder bei der VEV auch recht einfach ausgeführt: einfach ein Blechschild ohne Rahmen, aufgeschraubt auf eine Schiene als Mast. Ich habe daher einfach geeignete Schilder auf Papier in richter Größe (zufällig liegt ein Lf-Schild der VEV bei mir rum...) ausgedruckt, auf dünne graue Pappe aufgeklebt, und dann mit einer dünnen Schicht Weißleim überzogen. Diese trocknet ziemlich glatt auf, und ergibt den typischen leichten Glanz entsprechender Schilder (das Email-Schild des Kohlehandels habe ich genauso hergestellt). Als Mast habe ich ein Code 55-Schienenprofil verwendet. Genauso sind dann auch die H-Tafeln am Bahnsteig entstanden.



    Wo wir gerade bei Beschwerden sind: die Lokführer der Früh-Güterzüge - vor allem der des G424 mit Abfahrtszeit 6:30 Uhr ab Kirchbrak - hat sich darüber beschwert, dass der Bahnhof zu schlecht ausgeleuchtet sei, um ohne Schäden am Rangierer Wagen zustellen zu können. Um hier für die nötige Erleuchtung zu sorgen, habe ich LED-Lampen von Kotol aufgestellt.



    Leider gibt es gerade diese Lampen nicht mit 4 oder 5 Isolatoren (die bei Kotol angebotetenen mit 5 Isolatoren weisen noch Mikrobirnchen auf); die Lampen entsprechen aber - bis auf den viel zu geraden Mast - ganz gut denen, die man auf Vorbildaufnahmen aus der Epoche III ausmachen kann (in Epoche IV war Kirchbrak nur noch unbesetzter Haltepunkt, und damit eigentlich langweilig...). Allerdings sind Isolatoren einzeln erhältlich - ich habe die Lampen oben einfach um 2 Isolatoren erweitert. Fehlt nur noch die Farbe...


    Nachts sieht das dann so aus...



    Auf dem Bild fällt die gelbe Farbe der Triebwagenbeleuchtung doch ziemlich auf. Für die Innenbeleuchtung mag das bei einem Fahrzeug, dass in der Epoche III mit schwachen Lampen gebaut wurde, vielleicht noch akzeptabel sein - das 3-Lichspitzensignal werde ich wohl mal überarbeiten müssen (ich habe mich bisher immer davor gedrückt, weil für untere und obere Lampen LEDs unterschiedlicher Bauformen verwendet werden, so dass die Abtimmung der Helligkeit wahrscheinlich zu einem Geduldsspiel wird...).


    Übrigens habe ich auch den Bilder-Hoster gewechselt... was manchmal noch ein paar kleinere Probleme mit sich bringt - ich bin gespannt, ob es diesmal funktioniert...


    Schöne Grüße aus H0-Kirchbrak,
    Erik

    Hallo zusammen,


    ich habe die Ursache für die komischen Zugnummern gefunden: die mit 4-stelligen Nummern benannten Züge fahren im Sommerfahrplan 1964 - also ein Jahr nach meinem Bildfahrplan - bis Hameln/DB durch.



    Ich habe daraufhin auch noch mal auf meinem Bildfahrplan nachgesehen - dort finden sich allerdings keine Hinweise darauf, dass diese Züge in Emmerthal auf die KBS 212 übergehen - obwohl die Anschlusszüge dieser Strecke angegeben sind. Komisch, aber auch egal, schließlich endet die Modelwelt vorher...


    Aus dem Kursbuchauschnitt wird deutlich, dass zu VEE-Zeiten nur wenige Züge bin Hameln durchgelaufen sind - später war dies dann die Regel, und nicht mehr Ausnahme - siehe zum Beispiel auch das folgende Beispiel aus dem Winterfahrplan 1972.



    Übrigens sieht man auf dem letzten Fahrplan das Problem vieler bundesdeutschen Nebenstrecken: immer weniger Züge, nur noch Teilstrecken werden befahren,... :(


    Damit man beim Modellbahnfahren nicht zu depressiv wird, nehme ich mir die Freiheit heraus, die Geschichte der VEV etwas zu verändern: Im Jahr 1982 hat das Original den Personenverkehr eingestellt - wegen fehlender Akzeptanz bzw. Konkurrenz der ehemals bahneigenen Buslinien, die von der Vorgängergesellschaft an die Post verkauft worden waren :beaengstigend: . Im Modell sieht das jetzt anders aus: bereits im Jahr 1983 stellte man fest, dass die Strecke sinnvoll in den Personennahverkehr in Südnierdsachsen integriert werden könnte - allerdings müssten die Züge dazu von Hameln über Bodenwerder nach Kreiensen an der KBS 350 verkehren, um einen Anschluss an die Nord-Südstrecke zu bekommen. Um diesen Betrieb wirtschaftlich zu gestalten, benötigte die VEV neue Fahrzeuge. Was lag in den 80ern näher, als einen NE81 zu beschaffen (in Wahrheit benötige doch nur eine Begründung für meinen Neuzugang...). Wirtschaftlich ist das ganze so immer nicht - aber auch im Güterverkehr gelang der Modell-VEV in der Zeit der große Coup: die Modell-VEV schloss mit der DB und den Rigipswerken in Bodenwerder einen Vertrag überdie Gipstransporte aus dem Harz. Für diese Transporte benötigte die VEV noch eine leistungsstarke Lokomotive - da bisher keine Modell-V100Pa verfügbar ist, hat sich die Modellverwaltung der VEV zur Beschaffung einer V90Pa durchgerungen... so ist der Betrieb auf der Modell-VEV für Jahre gesichert...


    Schöne Grüße aus H0-Kirchbrak,
    Erik

    Hallo Andreas,


    coole Gebäude.


    Was eine Molkerei angeht: ich habe die Molkerei von Kemnade (liegt an der VEE - und war auch mal in der engeren Auswahl für meinen VEE-Bahnhof, ist letztlich aber an der zu geringen Anschließerzahl - die Molkerei hat keinen Bahnanschluss - gescheitert...) fotografiert - ich suche die Bilder mal raus. Allerdings zeigen sie den den jetzigen und trostlosen Zustand - das Heizhaus kann man allerdings noch erkennen...


    Grüße aus H0-Kirchbrak,
    Erik

    Hallo Robert,


    das Thema muss ich noch einmal aufgreifen: könntest du entsprechende Stürze aus 0,5 mm PS fräsen? Ich kann allerdings immer noch nicht konstruieren, sondern die Stürze nur per Corel zeichnen...


    Schöne Grüße aus H0-Kirchbrak,
    Erik

    Hallo zusammen,


    auch wenn dieses Thema schon länger als 444 Tage nicht bearbeitet ist, und auch auf die Gefahr hin, dass dieserBeitrag als Werbung missverstanden wird, hier noch mal ein Link, der Nachbauwilligen das Leben einfacher machen könnte: unter <http://meinmodellhaus.appspot.com/musterhaeuser#87> lassen sich die Wände des Gebäudes inkl. Fenster beziehen. Ich habe es allerdings nicht ausprobiert - ich habe schließlich schon zwei Exemplare dieses Gebäudes.


    Übrigens: die Recherche hat ergeben, dass der Lagerschuppenteil zumindest zum Ende hin als Schweinestall genutzt wurde... das mag auf dem Bahnsteig ein Gestank gewesen sein...


    Schöne Grüße aus H0-Kirchbrak,
    Erik

    Hallo zusammen,


    hier ist es (zu) lange nicht mehr weiter gegangen - ich komme irgendwie nicht dazu, weiterzubauen - und dann auch noch was zu schreiben. Ich hoffe, dass sich das aber wieder mal ändert...


    Also, Stand: ich suche Stürze, die ich in die Slatersplatten einsetze. Als Versuch habe ich die Stürze mit Corel gezeichnet, ausgedruckt, und auf 0,5 mm Sperrholz geklebt (ich habe kein Walzblei...). Diese Stürze habe ich dan mit der Nagelschere ausgeschnitten, und die Fugen dann mit der Feile herausgearbeitet. Wahrscheinlich habe ich nicht lange genaug gewartet - die Papierschablone hat sich auch verabschiedet. Diese Stürze habe ich dann testweise eingeklebt:




    Wenn man die Steine dann einfärbt, und die Fugen grau auslegt, sieht das schon mal gar nicht so schlecht aus (bevor hier die Farben kommentiert werden: die sehen noch nicht nach Wesersandstein aus, und gefallen mir auch noch nicht - das war einfach mal erster Versuch).



    Wenn ich aber ehrlich bin: mir ist der Aufwand zu groß, alle Stürze so zu machen. Ich werde mich also noch einmal nach einer Alternative umsehen - und die Stürze wahrscheinlich irgendwo lasern lassen...


    Soweit für heute von dieser Baustelle,
    Grüße aus H0-Kirchbrak,
    Erik

    Hallo Andreas,


    mir gefällt das Konzept - und ich bin gespannt über die Umsetzung.


    Zum Fahrzeugeinsatz nur soviel: Da werde ich es nicht so ganz sklavisch sehen. Die Esslinger im Personenverkehr sind eh klar, aber der VT 03, der 1981 schrottreif von der WEG übernommen wurde und erst 1985 zm Einsatz kam, macht auch in der Epoche III eine gute Figur :) Im Güterverkehr werden Dieselloks, z. B. die V 100 PA zum Einsatz kommen, mit Sonderverkehren auch verschiedene Diesel- und Dampfloks der DB.


    Eine Frage habe ich aber an deinem Fahrzeugeinsatz: hast du eine Ahnung, wo eine V100 Pa herkommen soll? Willst du die selber bauen (in irgendeinem MIBA-Spezial gab es mal eine Beschreibung über einen Umbau auf Basis Roco 211 mit Weinert V65-Führerhäuschen), oder gibt es diese mittlwerweile (angekündigt) irgendwo als Modell?


    Schöne Grüße,
    Erik

    Hallo zusammen,


    ich komme in Kirchbrak nicht so richtig weiter. Immerhin habe ich in einer weiteren 2-Linke-Hände-Phase mal einen Gleisplan gezeichnet, den ich euch nicht vorenthalten möchte...



    Außerdem ein Bild der V2-01, die sich zur Rübenkampagne nach Kirchbrak verirrt hatte...



    Das erinnert ein wenig an das in Eschershausen aufgenommen Bild der V34-02...



    Schöne Grüße aus H0-Kirchbrak,
    Erik

    Hallo Robert,


    das habe ich zu spät gelesen. Aber der Reihe nach: ich hatte mir gedacht, einfach den Ausdruck der Pläne auf die Slatersplatten zu kleben - mit Tesa - und dann die Fenster mit einem Cutter (bzw. dank der dünnen Platten mit einem Skalpell) auszuschneiden. Ich habe vorher ein paar Versuche gemacht - und siehe da - es geht ganz gut. Das Bild zeigt hier die erste Wand - ich war damit soweit zufrieden, als ich deinen Vorschlag gelesen habe. Weil das so ziemlich einfach und schnell geht, werde ich auch die letzte Wand so noch erstellen...



    Sollte man bei den Fensteröffnungen etwas unsauber arbeiten, ist das gar nicht so schlimm: aufgrund der groben Mauerstruktur müssen auch grobe Fugen eingeplant werden. Ich habe das im nächsten Bild mal bei einem Versuch dargestellt: das linke Fenster ist nur grob ausgeschnitten. In die rechte Öffnung habe ich dann Fugen reingefeilt - spätestens jetzt sind kleinere Ungenauigkeiten nicht mehr sichtbar. Wie gut, dass das Originalgebäude auch so groben Sandstein hatte...



    Im Bild sieht man auch die ersten Fenster von meinmodellhaus.de - ich habe hier die Variante "Klebefolie" gewählt - was den Vorteil hat, das ich nicht mit Kleber rumschmieren kann. Aufgrund der dünnen Materialstärke ist die Plastizität etwas dürftig; hier sind die mittlerweile angeboteten Finnpappe-Fenster sicher eine Alternative. Um aber auch in die Klebefolien-Fenster ein wenig mehr Plastizität reinzubekommen, werde ich vor dem Einbau die Wetterleisten der Fenster noch aus dünnen Streifen ergänzen.


    Der Vorteil der Slatersplatten ist auch ihr Nachteil: sie sind zu dünn. Kommt einem das bei der Materialbearbeitung noch entgegen, gibt es bei der Stabilität einige Probleme. Zusätzlich soll die Wand auch optisch dicker wirken. Ich habe deshalb 1 mm Sperrholzwände eingeplant, die dann später das Grundgerippe darstellen sollen; das Bild zeigt das erste Exemplar.



    Mangels einer Dekupiersäge - ich konnte mich noch immer nicht entscheiden, und habe das Projekt zugunsten einer Airbrush - die ich aber auch immer noch nicht habe - zurückgestellt, habe ich hier versucht, die Fenster mit einem Skalpell auszuschneiden - die Pläne habe ich diesmal einfach wieder mit Weißleim auf das Holz geklebt. Mit mäßigem Erfolg: die Öffnung ist zwar schön und sauber eingeschnitten, aber die Messerklinge ist abgebrochen, und ich habe viel zu lange dafür gebraucht. Mittlerweile habe ich aber eine Methode gefunden, mit der man zügig zum gleichen Ergebniss kommt: die Fenster sauber anritzen, und dann mit einer Laubsäge aussägen. Durch das Anritzen entstehen auf der (sichtbaren) Oberseite gerade Kanten und Ecken...


    Da mein Gebäude auch eine (sinnvolle) Inneneinrichtung bekommen soll, habe ich mir in einer 2-Linke-Hände-Phase schon mal Gedanken über eine sinnvolle Einteilung gemacht. Um es vorweg zu nehmen: ich habe KEINE Ahnung, wie das Original eingerichtet ist - entsprechend ist dieser Plan ein reines Phantasieprodukt.



    Ich werde später diese Böden ausschnieden und als Zwischenlagen verwenden; die Innenwände werden aufgrund meiner Faulheit und der guten Verarbeitbarkeit wahrscheinlich aus 2 mm Balsaholz entstehen.


    Woran ich jetzt zahne: wie macht man vernünftige Stürze... ich habe dazu auch schon eine Lösung. Die ist allerdings ziemlich aufwändig - doch dazu später mehr.


    Grüße aus H0-Kirchbrak,
    Erik

    Hallo Holger,


    das gefällt mir, und ich kann mich Rainers Wünschen nur anschließen... meine Hoffnung ist immer noch, dass irgendwann mal ein paar wirklich schöne (MaK-)Privatbahn-Dieselloks zu bezahlbaren Preisen auf den Markt kommen.


    Grüße,
    Erik

    Hallo Jörg,


    großes Kino... kannst du übrigens etwas zum Bau deines Creek sagen? Ich habe bei dir bisher nicht viel gefunden... Ist das ein colorierter Gips-Fluss mit Window-Color? Was für eine Window-Color verwendest du? Wie löst du dann die Uferbereiche? Ich hatte für Kirchbrak mal ähnliches geplant, aber bin im Moment immer an den Uferbereichen gescheitert (= ich habe keine Idee, wie man den Übergang von gaaaanz wenig tief zu tief vernünftig hinbekommt, und deshalb habe ich noch gar nicht angefangen :( ) Und dann noch was: hast du Erfahrung, wie sich so ein Window-Color-Fluss über Jahre verhält? Sammelt der Dreck oder vergilbt der?


    Grüße,
    Erik

    Hallo zusammen,


    endlich soll es auch hier weitergehen: zumindest habe ich die Zeichnungen mal mit "richtigen" Fenstern versehen:





    Schuld daran ist ein Artikel über die Fenster von <www.meinmodellhaus.de>, die ich hier einfach mal ausprobieren wollte (doch keine Polystyrol-Fenster von Robert, aber der Fensterkonfigurator musste einfach ausprobiert werden ;) ). Bis dahin muss ich allerdings erstmal die Außenwände geschnitten bekommen... ich halte euch auf dem Laufenden - ich habe da nämlich noch ein kleineres Problem: wie bekomme ich die Schnittpläne jetzt auf meine Slaters-Platten? Oder anders: kann man Fenster von hinten so genau ausschneiden, dass das vernünftig aussieht? Dann könnte ich die Pläne einfach auf die Innenseite kleben - symmetrisch sind die H0-Wände (fast: einzige Ausnahme: der Seitenteil mit der Tür...). Probieren geht über studieren...


    Soweit für heute,
    schöne Grüße aus H0-Kirchbrak,
    Erik

    Hallo Ronald,


    auf dem ESU-Decoder gibt es zwei Anschlusspads für Speicherbausteine. Diese sind mit der Decodermasse und einem ausgewählten +-Potential verbunden - laut Angabe von ESU. Soweit ich das recherchieren konnte, könnte man - vorausgesetzt, man findet die Anschlüsse, jeden Decoder so unterstützen (blauer Anschluss, bzw. positiver Anschluss für Funktionsanschlüsse, sowie die Masse. Die muss aber nicht deutlich sichtbar sein... - die unten verlinkte Homepage <http://www.1001-digital.de/pag…s/pufferkondensatoren.php> fand ich ganz hilfreich). Mit den Anschlusspads ist eine Verpolung ausgeschlossen. Übrigens bietet auch ESU Speicherbausteine für diesen Decoder an - die sind mir aber zu groß...


    Was den Ladestrom angeht: zur Begrenzung habe ich einen Widerstand eingesetzt (provisorisch 2 x 180 Ohm parallel) und durch eine in Entladerichtung leitende Diode ergänzt. Bisher habe ich - abgesehen von der etwas Platzfressenden Parallelschaltung, aber ich hatte keinen 100 Ohm-Widerstand - keine negativen Auswirkungen gesehen. Was die Kapazität angeht: die ist eh durch die Größe der Lok begrenzt - ich muss irgendwie den Führerstand wieder weitgehend frei bekommen...


    Ich werde euch über meine Erfahrungen auf dem Laufenden halten - soviel kann ich jetzt schon sagen: bei dem Fahrwerk und den Rädern der DH 500 werde ich - ohne elektronische Unterstützung - auch bei sauberen Gleisen nicht glücklich (vielleicht habe ich ein Montagsmodell erwischt, aber diese Lok läuft - nicht nur im Rangiergang - deutlich schlechter als alle 2-Achser, die ich einsetze (Brawa Köf II, Roco Köf III, allerdings beide mit Glockenankermotoren; alle Schienenbusse. Nicht alle - oder nur die wenigsten - haben eine drei-Punkt-Lagerung...). Auf der Modell-VEV ist eh eine Streckenhöchsgeschwindigkeit von 50 km/h vorgeschrieben, so dass ich nicht mal Anlauf nehmen kann...


    Schöne Grüße aus H0-Kirchbrak,
    Erik

    Hallo Kollegen,


    ich bin aus dem Urlaub zurück :( . Immerhin habe ich - abseits jeglicher Eisenbahn - ein paar gute Ideen gehabt. Eine betrifft meine ADE DH 500 Ca, die hier im Forum ja schon mal aufgetaucht ist. Ich habe bisher jegliche Investitionen in die Lok gescheut (keine schönen Räder, kein neues Getriebe, und auch noch kein SB-Umbausatz). Allerdings bin ich mit den Fahreigenschaften alles andere als glücklich gewesen - liegt es an den Rädern, am Decoder (ESU LoPi4, mit 21-poliger Schnittstelle), an der Gleislage, oder ...
    Da ich weder die Gleislage noch das Getriebe, noch die Räder ändern wollte (über den Motor könnte man noch reden), habe ich nach einer anderen Lösung gesucht. Da das Problem offensichtlich mit der mangelhaften Stromaufnahme zusammenhängt - die Lok steht aufgrund ihres starren Fahrwerks im schlimmsten Fall einseitig nur auf einem Rad auf dem Gleis - habe ich - obwohl ich schon viele kritische Stimmen zu dem Thema gehört habe - in die Lok einen Speicher-ElKo eingebaut. ESU gibt in der Beschreibung zum Decoder die Anschlusspunkte an, und empfiehlt ElKo mit einer Kapazität > 100 µF. Bei <http://www.1001-digital.de/pag…lektrolyt-kondensator.php> findet man Schaltpläne (wobei Schaltung schon übertrieben ist) und den Hinweis auf Kapazitäten > 470 µF.
    Für einen ersten provisorischen Aufbau habe ich einen vorhandenen ElKo mit 220 µF/35 V eingebaut; als Ladestrombegrenzung musste ich zwei 180 Ohm-Widerstände parallel schalten (alles andere als klein...). Der Gesamtaufbau findet dann im Führerhaus - auf Kosten des freien Durchblicks - gut Platz. Bei ersten Fahrversuchen zeigte sich, dass die Lok bei längerem Stromausfall - zum Beispiel bei Fahrt in ein nicht-angeschaltetes Gleis - etwas weiterläuft; ich kann allerdings keinen großen Schwungmasseneffekt sehen. Immerhin weisen die LED-Lampen einNachleuchten auf, was vielleicht 1 s anhält. Dennoch hat sich die Kapazität von 220 µF als völlig ausreichend erwiesen: auch in der kleinsten Fahrstufe bleibt die Lok höchsten noch auf schlechten (oder schlecht ausgerichteten) Modulübergängen stehen - bisher konnte ich nicht störungsfrei an einen Güterwagen heranrangieren, und jetzt kann man meterweit in der kleinsten Fahrstufe fahren.

    • Hat hier jemand Erfahrungen mit Speicherelkos?
    • Wie hoch muss ich die Spannungsfestigkeit bei Rocos Multimaus-Digitalsystem wirklich wählen? Google gibt da wenig sinnvolles her (oder ich habe nur drüber hinweggesehen ;)), und meinem Einfachmultimeter traue ich bei der Messung von Digital-Signalen nicht wirklich...


    Ansonsten bleibt noch zu sagen, dass ich einen nicht-freien Führerhausdurchblick auf Dauer nicht tolerieren werde. Ich werde jetzt den kleinstmöglichen ElKo mit der nötigen Spannungsfestigkeit (25 V?) und einer ausreichenden Kapazität (> 220 µF) einbauen. Platz wäre zum Beispiel in der Bodenplatte im Führerhaus - dann kann man (hoffentlich) weiterhin (fast) ungehindert hindurchschauen. Ich werde euch meine Umbauerfahrungen hier einstellen... und noch was: bei solchen Fahreigenschaften lohnt sich auch das Umlackieren in VEV-Rot.


    Soweit für heute aus H0-Kirchbrak,
    Erik