Beiträge von Erik

    Hallo zusammen,


    lange war es hier still - jetzt habe ich aber gleich zwei Gründe, das Thema wieder aufzunehmen: zum einen habe ich endlich meinen Bildfahrplan wiedergefunden (es handelt sich um den Winterfahrplan 1962/63, gültig ab dem 30.09.62), zum zweiten habe ich in dem Buch "Eisenbahnchronik Weserbergland" aus der EK-Verlag ein Foto gefunden, in dem meine Vermutung bestätigt wird, dass die VEE die Gipszüge - zumindest auf Teilstrecken - als Ganzzug gefahren hat - im Buch ist ein Zug abgebildet, der aus 7 Ommi51/F-z 120 besteht, und von der V34-02 gezogen wird. Warum im Modell nicht auch so einen Zug fahren...


    Im Modell sieht das bei der Einfahrt des G424W in Kirchbrak dann so aus:



    Irgendwann wird die Henschellok noch mal in den Farbtopf fallen müssen... Beschriftungen als VEV 34-02 habe ich schon (wobei eigentlich 35-02 richtiger wäre: die erste Stelle gibt die Zahl der Achsen an, die zweite Stelle steht für die Leistung in PS...).


    Dann aber zu den Personenzügen, bzw. Triebwagen (der Fahrplan enthält keine Lokbespannten P-Züge - die VEE war zu der Zeit mit 2 Triebwagen voll verdieselt): hier haben sich beim letzten Mal ein paar Fehler eingeschlichen, bzw. ein paar Kompromisse waren nicht so ganz klar...


    Also, der erste Triebwagen, der Beiwagen und Güterwagen mitnehmen muss - hier bietet sich also ein 2-motoriger Triebwagen wie der VT1, VT101 oder VT150 an...
    T102 W Linse -> Eschershausen, mit 2 Bi
    T103 W Eschershausen -> Linse (-> Hameln), mit 2 Bi
    T104 Linse -> Eschershausen
    T4171 Eschershausen -> Linse
    (keine Ahnung, waum die Nummer 4-stellig ist, und die anderen 3-stellig - kennt da jemand irgendwelche Normen, nach den Zugnummern vergeben wurden?!
    Außerdem ist mir nicht klar, warum aus dem 104 ein 4147 wird - der Bildfahrplan ist da aber eindeutig)
    T4172 Linse -> Eschershausen
    T107 Eschershausen -> Linse
    T106 W Linse -> Kirchbrak, mit 1 Bi (hier halte ich mich nicht mehr an den Bildfahrplan - der 106 hätte nicht vom ersten Triebwagen gebildet werden können, da dieser zur Zeit der Abfahrt - in 1:1 aus Emmerthal - gerade erst in Kemnade angekommen ist... da der 2. Triebwagen aber nicht zwingend über Zug- und Stoßvorrichtungen verfügt, und der 106 den Bi im Schülerverkehr mitführen muss...
    T131 W (Sa) Kirchbrak -> Linse, mit 1 Bi,
    oder T106 Sa Kirchbrak -> Eschershausen
    T109 Sa Eschershausen -> Linse
    T116 Linse -> Eschershausen (auch abweichend vom Vorbild - müsste mit dem 2. Triebwagen fahren, könnte dann aber auf dem Rückweg keinen G mitnehmen...)
    T125, Eschershausen -> Linse, ab Kirchbrak mit G
    T122, Linse -> Eschershausen, mit 2 Bi
    T123, Eschershausen - Linse, mit 2 Bi zurück, anschließend hat der Triebwagen 1 Betriebsruhe. Beim T 123 könnte man evt. auch die beiden Bi in Eschershausen abstellen - diese werde morgens erst vom T103 wieder benutzt. Mal schauen, was sich durchsetzt...


    Deutlich entspannter sieht der Arbeitstag des zweiten Triebwagens aus, der keinen Beiwagen, Güterwagen, etc mitführen darf (da reichen dann auch die einmorotigen Varianten ohne Puooer aus - wie der VT2 oder VT5:
    T312 W (Sa) Linse -> Eschershausen: interessanterweise fährt dieser Triebwagen laut Fahrplan nicht mehr zurück...
    T129 S Eschershausen -> Linse (laut Fahrplan die Rückleistung vom 116 - ich werde ihn als T129 W (Sa) fahren lassen, um den obigen Triebwagen wieder nach Linse zu bringen...
    T118 Linse -> Kirchbrak
    T119 Kirchbrak -> Linse
    T120 Linse -> Eschershausen (laut Fahrplan nur eine Sonntagsleistung - dann hätte aber der 2. Triebwagen zu wenig zu tun...)
    T127 Eschershausen -> Linse (siehe T120)
    Jetzt hat auch Triebwagen 2 Betriebsruhe.


    Weil es so schön zum Thema passt, noch ein Bild vom VT2, aufgenommen in Linse im Jahr 2001:



    Soweit für heute aus H0-Kirchbrak,
    erik

    Hallo Bruno,


    cool, gefällt mir :thumbsup: . Allerdings frage ich mich, ob die Grube beim Vorbild wirklich lange so sauber war?! Ich kenne leider keine Fotos, die den Zustand entsprechender Anlage im Betrieb zeigen...


    Grüße,
    Erik

    Hallo Christoph,


    bisher habe ich auch alles geklebt. Allerdings muss ich jetzt eine Leitung an die Flansche der Speisewasserpumpe anbringen (die Original-Weinert-Leitung habe ich abschneiden müssen, da diese für die Anordnung auf der Heizerseite gedacht war, durch den Zusatzwassertank der 184 musste die Pumpe aber (nicht nur beim Original) umziehen - mit dem Erfolg, dass ich die Leitung neu legen muss). Ich traue meinen Klebeverbindungen bei so kleinem Anbindungspunkt nicht über den Weg; ich wollte wenigesten versuchen, diese Leitung an der Pumpe anzulöten. Keine Ahnung, ob es funktioniert...


    Grüße,
    Erik

    Hallo zusammen,


    langsam wächst die ELNA heran: die Heizerseite sieht schon ganz passabel aus...



    Etwas schwieriger gestaltet sich Lokführerseite, nachdem dort die Speisewasserpumpe hin umgezogen ist... jetzt werde ich erstmal versuchen, eine Leitung zwischen Pumpe und Führerhaus anzulöten. Oder hat jemand eine bessere Idee? Die alte Leitung war nicht lang genug...



    Soweit für heute, schöne Grüße aus H0-Kirchbrak,
    Erik

    Hallo Andreas,


    für alle Interessenten der Eisenbahnen im Weserbergland: ich bin restlos begeistert von dem Bildband aus de EK-Verlag. Unter anderem zeigt er ein Foto eines Gipsgützerzuges auf der VEE/VEV; außerdem zeigen die Bilöder viele typische Zugzusammenstellungen auf den unterschiedlichsten Haupt- und Nebenbahnen zwischen Weser"quelle" und Porta Westfalica...


    Schöne Grüße,
    Erik

    Hallo Andreas,


    ich bin in Bodenwerder aufgewachsen. Das liegt einige Kilometer südlich von Duingen - und nicht mehr in Norddeutschland 8) - für mich hat Norddeutschland da angefangen, wo man die See sehen kann (also in Pota Westfalica - ab da ist auch - meine Erfahrung von etlichen Ruderkilometern auf der Weser - immer Gegenwind... :( ) Entsprechend liegt mein Kirchbrak auch nicht in Norddeutschland, sondern in der Mitte... Jetzt aus dem Süden betrachtet, sieht das natürlich anders aus... ;)


    Ansonsten gefällt es mir aber...


    Grüße,
    Erik

    Hallo Christian,



    Baue die Lok als Lok der Rinteln-Stadthagener Eisenbahn (wie sie im Vorbild eingesetzt war).


    wahrscheinlich hast du Recht. Da die Dampfloks bei der VEE/VEV immer mit dem Kessel nach Osten liefen, sieht man bei der Modell-VEV vor allem die Lokführerseite... Deshalb erstmal ein Link auf ein paar Bilder, bei der die Lokführerseite der ELNA schön zu sehen ist:
    <http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,6152538>


    oder <http://www.flickr.com/photos/s…157625172372839/lightbox/>


    Ich habe erstmal das Führerhaus zusammengeklebt. Irgendwie scheinen kleine Spalte (bei mir) dabei unvermeidlich zu sein; ich habe diese mit etwas Stabilit zugeschmiert, und anschließend mit 600er Schleifpapier etwas nachgeschliffen. Aus anderen Bausätzen habe ich gelernt, dass man Spalte - insbesondere nach dem Schleifen - erst beurteilen kann, wenn die beiden Komponenten die gleiche (und möglichst die richtige) Farbe haben. Also hat meine ELNA an den Kanten einen "Fotografieranstrich" mit einem schwarzen Filzschreiber bekommen:





    Und siehe da: die am wenigsten gelungene Naht liegt auf dem Kohlenkasten - ich hätte eher die Kanten hinten am Kohlenkasten im Verdacht gehabt. Naja, da werde ich noch mal nacharbeiten müssen...


    Soweit für heute erstmal, schöne Grüße aus dem H0-Eisenbahnwerk Bodenwerder-Linse,
    Erik

    Hallo Holger,


    hier noch mal für alle der Link auf die Slaters-Platten bei Modulor: <http://www.modulor.de/shop/oxi…etails/cnid/TCD/anid/TCDP>. Es gibt dort (leider) nicht das gesamte Slaters-Sortiment; ich habe auch schon mal darüber nachgedacht, direkt bei Slaters <https://slatersplastikard.com/plastikard/embossed.php> in GB zu bestellen, aber irgendwie habe ich das dann aus den Augen verloren. Immerhin kann man da schön sehen, welche Platten überhaut verfügbar sind <https://slatersplastikard.com/assets/pdfs/EmbossedFlyer.pdf>; mein Toilettengebäude hat normalen Verband mit 4mm-Größe (oder 1:100 bei Modulor); für Nicht-Fachwerkgebäude eignet sich auch der Flämische Verband gut.


    Außerdem will ich euch den Trecker beim Mähen von Gras nicht vorenthalten...




    Ich habe das Gras mit dem Pinsel in einer lockeren Reihe aufgeschichtet, und dann mit einer normalen Spritze "normales" Wasser-Weißleimgemisch, so wie ich es zum Schottern verwende, aufgetragen...


    Schöne Grüße,
    Erik

    Hallo Holger,


    Das Problem sind für mich die Gefache, die mit Ziegeln ausgefüllt waren. Eine ziemliche Fitzelarbeit, die recht genau ausgeführt werden muss bzw. sollte. Das ist kein Spass, die dicken Platten passgenau zu schneiden. Aber ein Gefache habe ich schon geschafft.


    ich habe bei meinen ersten Versuchen für den Güterschuppen von Kirchbrak auch mit dicken Platten gearbeitet. Das ging auch irgendwann ganz gut, zumal man mit ein wenig Spachtel kleine Löcher verstecken kann - heute steht das Gebäude vor dem Einbau in die Anlage meines Vaters. Ich habe beim zweiten Versuch dann Slaters-Platten mit nur 0,5 mm Dicke verwendet. Diese PS-Platten sind relativ weich und lassen sich sehr gut schneiden - ich würde nie wieder freiwillig mit den dicken Mauerplatten deutscher Hersteller arbeiten. Meine Pinkelbude <Gebäude: Ein Toilettengebäude für Kirchbrak> zeigt ein mit Slatersplatten ausgemauertes Fachwerk. Aus meiner Sicht ist ein zweiter Vorteil der Slatersplatten, dass diese in unterschiedlichen Mauerverbänden lieferbar sind - in Deutschland zum Beispiel über Modulor...


    Abgesehen von diesen Hinweisen gefällt mir dein Modul sehr gut... :thumbsup: Um die Gestaltung von Heu habe ich mich in Kirchbrak gedrückt - dort wird das Gras gerade erst gemäht, und das ist deutlich einfacher darzustellen. Ich werde mal schauen, ob ich bei der nächsten Wiese das nicht doch noch mal überdenken werde...


    Schöne Grüße aus H0-Kirchbrak,
    Erik


    PS.: Ich muss jetzt Slatersplatten als Sandsteinimitat für mein Holzwerk bestellen...

    Hallo Peter,


    Danke für deinen Hinweis: ich werde auf der Frontseite dann tatsächlich die "richtigen" Fenster einsetzen...


    @ Robert: das heißt, dass ich bei nächster Gelegenheit die Fenster in Corel zeichnen werde, und dir dann schicken werde...


    Schöne Grüße aus H0-Kirchbrak,
    Erik

    Hallo Walter,


    Danke, das war das, was ich suchte... ich werde das für das nächste Gebäude in jedem Fall umsetzten; sonst muss ich tagelang Dachdecken... Was die Dauer der Bildbearbeitung angeht: man muss ja nicht so große Flächen bearbeiten, durch Variation der Streifen sollte man auch weiterkommen? Mir gefällt dein Dach jedenfalls sehr gut...


    Was übrigens am Trafohäuschen noch fehlt, ist das Wesertal-Schild: ich werde es ätzen lassen, und euch anschließend noch mal ein Bild einstellen.


    Schöne Grüße aus H0-Kirchbrak,
    Erik

    Hallo zusammen,


    noch ein Projekt habe ich begonnen: den Bau einer ELNA für die VEV. Zunächst zum Vorbild: die VEV hatte gar keine ELNA. Allerdings war 1970 über einen längeren Zeitraum die ELNA 184 der RStE in Linse abgestellt; vermutlich wurde sie allerdings nur selten eingesetzt. Im Netz findet man ein paar wenige Bilder davon:


    <http://www.flickr.com/photos/s…/in/set-72157625129337795>
    ... ein wunderschönes Bild in der damals noch wunderschönen Ortsdurchfahrt von Hehlen (da bin ich mal zur Schule gegangen...)


    oder in Linse am Weserufer...
    <http://www.flickr.com/photos/s…157625129337795/lightbox/>


    Irgendwo gab es auch mal schöne Farbbilder; die finde ich aber leider nicht mehr. Wie schon gesagt, diese Lokomotive gehörte niemals der VEV; sie war bei der RStE/DEG eingestellt und wurde damals nur für Sonderfahrten eingesetzt. Der Vorgänger der VEV, die VEE (Vorwohle-Emmerthaler Eisenbahn), hatte tatsächlich mit der Lokomotive 25 eine ELNA im Bestand; allerdings nur kurze Zeit und eine ELNA 4. Diese Maschine wurde dann an die Schwesterbahn VDD (Voldagsen-Duingen-Delligsen) abgegeben. Die beiden Bahnen VEE und VDD haben häufiger Fahrzeuge getauscht; bei der VDD hat sich die Maschnie sich bis zur Verdieselung sehr gut bewährt. Aus irgendeinem mir unklaren Grund hat die VEE eher 3-Kuppler eingesetzt...


    Meine VEV soll aber trotzdem - oder - mit ein wenig Kompromissbereitschaft- gerade deshalb - eine ELNA bekommen. Ich werde dabei die 184 aus dem Weinert-Bausatz 4142 realisieren, und als VEV-Maschine beschriften (ich will die Lok nicht nur vor Sonderzügen einsetzen...) Ich habe jetzt tatsächlich auch schon angefangen, und viele Löcher gebohrt... bisher eher unspektatkulär. Wenn man wirklich etwas sieht werde ich erste Bilder einstellen - wobei es im Internet aber schon ganz gute Baubeschreibungen gibt (zum Beispiel <http://www.westportterminal.de/nau_elna.html>).


    Meine erste Frage an euch (es werden weitere folgen...): hat jemand von euch diesen Bausatz auch schon zusammengebaut, und hat noch die vollständigen Zeichnungen? Bei mir fehlen die Zeichnungen, aus denen die Bestückung des Kessels hervorgeht...


    Soweit für heute,
    Grüße aus H0-Kirchbrak,
    Erik

    Hallo zusammen,


    noch mal die letzten Bilder vom Trafohäuschen:



    Den Putz habe ich mit Acryl-Feinspachtel aufgebracht. Wenn ihr ehrlich bin: ich hatte mir das einfacher vorgestellt, die Spachtelmasse braucht relativ lange, bis man sie glätten kann, ohne sie wieder komplett abzuziehen. Und dann ist sie ganz schnell ganz hart. Naja, immerhin kann man den Putz nachher überschleifen, falls irgendwo mal ein zu grobes Korn rumhängt.


    Die Isolatoren für den 380V-Stromkreis stammen von Kotol/Kluba; ich habe beim Bohren der Löcher eine normale Lochrasterplatine mit 2,54 mm Abstand als Schablone verwendet. Der Abstand der Isolatoren entspricht damit ungefähr dem der Isolatoren an den Klubalampen, die rigendwann mal aufgestellt werden. Die Anordnung der Isolatoren habe unterschiedlichen Bildern aus dem Internet nachempfunden; was noch fehlt ist jetzt allerdings der Anschluss nach innen. Wenn ich meinen Lackdraht wieder finde, werde ich das noch nachholen. Die Tür habe ich einfach aus einem Foto herausgeschnitten; so ist nicht nur das Hochspannungsschild vorhanden, sondern auch gleich die Alterung. Wahrscheinlich werde ich den Kanuf aber noch plastisch (mit einem Stecknadelkopf) darstellen.


    Beim Vorbild ist das Dach mit Buntsandstein gedeckt. Dieses Material wurde unweit entfernt gebrochen (und teilweise auch per Bahn abtransportiert...). Ich habe als Basis Tonpapier verwendet, dass ich auf der Oberfläche Sandsteinfarben eingefärbt habe. Dabei habe ich unterschiedliche ähnliche Farbtöne verwendet, um unterschiedliche Steinfarben, aber auch einen unterschiedlichen Verwitterungsgrad darzustellen. Aus diesen Tonpapierabschnitten habe ich dan einzelne Steine ausgeschnitten, und diese dann irgendwie zufällig mit Holzleim auf einem dünnen Sperrholzdach verbaut. Der Vorteil von in ähnlichen Farben durchgefärbtem Tonpapier ist: die Schnittkanten fallen nicht so auf wie bei hellem Papier.



    Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden; evtl. werde ich jetzt noch etwas nachaltern. Allerdings möchte ich so keine größeren Dächer aufbauen, der Arbeitsaufwand für die paar cm² war ziemlich groß - ich hätte nie gedacht, dass so ein kleines Trafohäuschen soviel Aufwand macht. Hat jemand von euch vielleicht eine bessere Idee, wie man Sandsteindäche mit unregelmäßigem Belag darstellen kann? Beim Holzwerk brauche ich das schon wieder...


    Soviel von dieser Baustelle, demnächst werde ich die Straße bauen und das Trafohäuschen einbauen...


    Schöne Grüße aus H0-Kirchbrak,
    erik

    Hallo zusammen,


    danke schon mal für Eure Rückmeldungen! Ich habe es vergessen zu schreiben: ich wollte mich auf den blauen Kasten - oder die blauen Gebäude auf dem Gleisplan - fokussieren, und tatsächlich das ganze Gelände nur andeuten - ich käme auf der Fläche eh nicht hin - das enspricht ein wenig Deinen Gedanken, Lutz.


    Wahrscheinlich werde ich aber etwas mehr Platz als anfangs gefürchtet spendieren können: das Modul liegt direkt vor dem Eckmodul - und damit könnte ich innerhalb des Gleisbogens ein wenig Fläche nach vorn gewinnen - für einen Holzlagerplatz mit Kran. Zusätzlich würde ich aber gern einen Schornstein unterbringen - und bräuchte dann evt. - deshalb das "große Gebäude" - noch ein Spänebunker. Ich weiß aber nicht mal, ob der da hinpasst - das werde ich nach den ersten Stellproben sehen. Dann wird man auch sehen, ob das ganze erschlagend wirkt (ich werde garantiert dann noch mal nach eurer Meinung fragen...) Im Moment würde ich den Schornstein - einen Kibri-Schornstein - vor der (geplanten) Felswand im Hintergrund als nicht zu groß sehen, aber probieren geht über studieren...


    Schöne Grüße für heute aus H0-Kirchbrak,
    Erik

    Hallo zusammen,


    hier muss es jetzt auch mal weitergehen: im letzten Beitrag hatte ich ein paar erste Aufnahmen mit einem einfachen Pappmodell gezeigt. Das hat immerhin gereicht, um die Dimensionen noch mal überprüfen zu können. Jetzt wird es aber konkret: ich will hier kurz in ein paar Bildern darstellen, wie ich aus den Fotos einen Plan des Gebäudes erstellt habe...
    Um es vorweg zu nehmen: der geschilderte Weg ist eine Möglichkeit, zu einem bestimmten Modellgebäude zu kommen – es gibt sicher auch andere... das Ergebnis entspricht auch nicht zu 100% einer Verkleinerung des Original: ich habe keine Pläne, sondern nur Grundmaße, die sich mittels Laser abschätzen lassen, und es gibt ein paar Randbedingungen wie Verfügbarkeit von Fenstern, die ich auch einhalten wollte... Mein Ziel war ein Modell, das den Eindruck des Vorbilds so gut wieder gibt, dass es einen hohen Wiedererkennungswert hat, aber keine 100% Abbildung des Originals...
    Begonnen hat alles mit der Erkenntnis, dass meine Module viel zu schmal sind. Also habe ich das Bürogebäude, dass am Sandsteingebäude hängt, kurzerhand wegrationalisiert. Dann habe ich das Foto auf die richtige Größe skaliert – mit dem schon mal vorgestellten Modell und ein paar Maßen, die ich mittels Entfernungsmesser abgeschätzt habe.



    Als Randbedingung sind auch die Fenster zu erwähnen: nach einigen Fehlschlägen mit dem Selbstbau von Fenstern, die teilweise bis in meine Schulzeit zurückgehen, habe ich diesmal Fenster von mkb eingeplant. Die Fenster passen von den Außenmaßen ganz gut; allerdings geht das breitere Fenster im Erdgeschoss in der Mitte verloren. Ich glaube nicht, dass es am fertigen Modell jemandem auffällt, wenn er nicht darauf hingewiesen wird...



    In das Foto habe ich dann einfach die Außenkonturen als Linien eingezeichnet. Dabei ist mir aufgefallen, dass das Foto natürlich leicht verzerrt ist, und dass das Gebäude offensichtlich nicht so genau geplant und umgestzt wurde, wie man das heute mit einem PC machen kann: das ganze Gebäude ist nicht ganz symmetrisch. Ich habe das einfach mal ignoriert, und den Versatz der Fenster in Kauf genommen – ungenau wird es schon von allein; außerdem ist das Gebäude dadurch auch wieder etwas schmaler geworden...




    Soweit das Ergebnis; ich werde dies dann ausdrucken und auf irgendeine Trägerplatte – Sperrholz oder PS aufziehen, und ausschneiden. Die Steinstruktur an sich werde ich dann mit einer Slatersplatte nachbilden. Vorher bin ich aber gespannt auf eure Kommentare...


    Das war es für heute aus H0-Kirchbrak,
    schöne Grüße, Erik