Beiträge von Joachim

    Grüßt' Euch nochmals zusammen.


    Die 'Schotterarbeiten' standen abschließend zum Trassen-/Gleisbau an.


    Wegen meiner Anlehnung an das Vorbild des 'Holledauer Bockerls' hatte ich mir vor ein paar Jahren einmal ein „Versuchsstück'l“ gebastelt: zunächst mehrere Gleistrassen, auf denen ich verschiedenen Schotter und auch diverse Sandmischungen
    für den Beiweg aufgebracht habe, um es dann unmittelbar vor Ort mit dem Vorbild vergleichen zu können; Material, das es in die engere Auswahl geschafft hatte, wurde dann auf einer langen Gleistrasse eingebaut und abschließend mit dem Original verglichen.



    [Bild 30 – Schotterversuche]


    Das Ergebnis von damals war:
    Beiweg: Mischung aus 2 Teilen lehmig-gelbem Holledauer Sand mit einem Teil Quarzsand (das ist im voranstehenden Bild auf der linken Seite die mittlere Beiwegsmischung in der oberen Reihe).
    Schotter: nach meinem Empfinden kommt der Granit-Schotter von Conrad meinem Vorbild am nächsten (das ist im Bild das längere Stück auf der linken Seite des Trassenbretts, wo sich auch die Beiwegsmischungen befinden); für
    Ausbesserungsarbeiten ist von der DB ein dunkler, fast schwarzer Schotter verwendet worden, den für meinen Geschmack der Basalt-Schotter (auch von Conrad) am besten wiedergibt. Alternativ könnte für diesen z.B. auch der Basalt von ASOA in Frage kommen, aber ausschlaggebend war für mich ein angenehmer Nebeneffekt des Versuchs: ich komme bei meinem Vorbild mit dem preislich günstigsten Schotter am besten zurecht (könnte gerne öfter im Leben so sein).


    Mit den Ergebnissen des damaligen Versuchs im Hinterkopf rückte ich nun auch dem Karpfenteich-Modul zu Leibe. Um genau bis zum Rand des Modulkopfs arbeiten zu können, bringe ich hier jeweils ein passendes Holzstück an, das wegen der eingesetzten Kleber mit Frischhaltefolie überzogen ist. Zunächst legte ich den Beiweg an: Dieser besteht aus zwei Lagen der Sandmischung, zuerst einer dünnen, in zuvor aufgetragenem wasserfesten Weißleim eingestreuten Schicht auf dem Beiweg selbst und der Schulter der Korkbettung,



    [Bild 31 – Beiweg_1]


    danach dann die deckende Schicht nur auf dem Beiweg, die mit Latexkleber, den ich auch als Schotterkleber benütze, verklebt ist.



    [Bild 32 – Beiweg_2]


    Anschließend kommt der Schotter an die Reihe, zuerst zwischen den Schienen. Die Stellen, die von den Unterlegscheiben überdeckt werden, habe ich zunächst noch ausgespart.



    [Bild 33 – Schottern_1_mit_Werkzeug]


    Als ich den Mittelbereich bis zum anderen Ende durch hatte, entfernte ich die Schrauben mit den Unterlegscheiben und füllte die noch frei gebliebenen Schwellenabstände zwischen den Schienen auf. Jetzt kamen die Außenseiten der Gleisstücke an die Reihe:



    [Bild 34 – Schottern_2_Außenseite]


    Beim Einschottern versuche ich etwas zu erreichen, was ich mit den beiden folgenden Bildern versuchen möchte darzustellen:



    [Bild 35 – Schottern_3_Preiserleinsicht_1]



    [Bild 36 – Schottern_4_Preiserleinsicht_2]


    Wenn man über eine (hoffentlich stillgelegte!) Strecke wie ein Streckenläufer wandert, sieht man ein paar Meter vor sich zwischen den Schienen nur noch Schwellen, aber keinen Schotter mehr. Ich schaue deshalb beim Anlegen des Schotterbetts immer wieder aus der Sicht der Preiserlein zwischen den Schienen über die Schwellen. Ungefähr 10 bis 11 Schwellen vor mir sollte der beschriebene Effekt eintreten: kein oder wenigstens kaum noch Schotter zu sehen, sondern nur noch Schwellen. Im rechten der beiden Bilder hat sich die Zahl der Schottersteine, die jenseits der 10. oder 11. Schwelle noch zu sehen sind, schon deutlich verringert. Dafür brauche ich die gekröpfte Pinzette: all zu vorwitzige Schottersteinchen werden mit deren Hilfe 'ausgebaut' und auf die Außenseite befördert. Nebenbei: Kaffeelöffel und Kuchengabel, Relikte eines Bestecks aus lange zurückliegenden Studententagen, dienen heute nicht mehr ihrer ursprünglichen Bestimmung, sondern der Ausformung des Schotterbetts.


    Endlich war es so weit, der Schotter 'eingebaut' – und die Brettchen an den Stirnseiten abgebaut:



    [Bild 37 – fertiges_Schotterbett_1]


    Und noch als Makroaufnahme:



    [Bild 38 – fertiges_Schotterbett_2_Strecke]



    [Bild 39 – fertiges_Schotterbett_3_am_Modulkopf]


    Damit war für mich vorläufig der Gleistrassenbau abgeschlossen, die weitergehende Verschmutzung bzw. Alterung des Gleiskörpers möchte ich mir gerne für einen späteren Arbeitsgang vorbehalten. Als nächstes 'Teilziel' stand eine erste Beschäftigung mit dem namensgebenden Teich selbst an.


    Servus und bis demnächst :)


    Joachim

    Grüßt' Euch gleich nochmals zusammen!


    Wie gerade im vorhergehenden Beitrag geschrieben, hatte ich einen kapitalen Fehler begangen, indem ich die nötigen Kontrollen wie ein blutiger Anfänger vernachlässigte. Die Strafe folgte auf dem Fuß: am Modulkopf links vom Teich stimmte zwar die Gleislage exakt, aber der Modulkopf selbst war in sich etwas verzogen. Viel schlimmer jedoch war nach meinem Empfinden das, was ich mir am Modulkopf rechts vom Teich geleistet hatte: hier war zwar der Kopf nicht verzogen, dafür stimmte die Gleislage nicht! Es hätte somit immer im Gleisverlauf zum nachfolgenden Modul einen Knick gegeben, was natürlich eine Entgleisungsquelle ersten Ranges bedeutet hätte.


    Ich war so verärgert über mich und meinen Pfusch, daß ich die nächsten Schritte nicht, wie ich es mir mittlerweile angewöhnt habe, mit der Kamera dokumentiert habe, sondern erst wieder das Endergebnis. Mit entsprechender Wut im Bauch
    machte ich mich an die Arbeit.


    Zuerst mußte das Gleis wieder herunter, was aber relativ einfach ging, da ich die Gleise mit Kontaktkleber einbaue, der eine gewisse Elastizität behält: großer Cutter, Klinge so weit wie möglich herausgefahren und dann ganz flach zwischen Gleisstück und Korkbettung durchgezogen. Vorsicht war bei den von unten angelöteten Stromeinspeisungen geboten, daß ich die nicht gleich mit absäbelte! Wenigstens in dem Punkt hatte ich Glück und Murphy verschonte mich.


    Die Trasse, ergaben die Messungen, mußte um einen Millimeter gekürzt werden, damit der Modulkopf seine 'Beule' verlor. Also Schrauben herusdrehen, mit denen ich zusätzlich zur Klebung das Trassenbrett mit dem Modulkopf verbinde, Schnitt von entsprechender Breite gleich hinter dem Modulkopf – und dann Kontrolle, ob es jetzt paßt. Es paßte auf Anhieb, aber ich glaube, ich habe es mindestens vier oder fünf Mal kontrolliert! Anschließend Weißleim in den kleinen Spalt, den Modulkopf mit den Schrauben wieder fest gegen das Trassenbrett gezogen – und erneute Kontrolle, ebenfalls mehrfach, obwohl es immer noch paßte. Zum Abschluß die Stelle verspachteln – erste Baustelle abgehakt.



    [Bild 26 – Fehlerbehebung_links]


    Unangenehmer war mir der zweite Fehler, die falsche Gleislage am rechten Modulkopf. Ich habe versucht, die Situation nachzustellen:



    [Bild 27 – Knick_im_Gleis]



    [Bild 28 – knickfrei_durchgehender_Bogen]


    Diesmal gab es keinen 'Pfusch am Bau' (auch Reißzwecken oder Pins waren jetzt tabu), sondern das Flexgleis wurde genau ausgerichtet. Der 'Spiegeltrick' offenbart im ersten Bild einen Knick, im zweiten dagegen setzt sich der Bogen wie es sein soll knickfrei im Spiegelbild fort. Mit einem 'Schönheitsfehler' muß ich jetzt halt leben:



    [Bild 29 – Schönheitsfehler]


    Der Gleisbogen ist nicht mehr wie zuvor gleichmäßig durchgehend, sondern wird zwischen der mittleren und der untersten Unterlegscheibe wegen der Neuausrichtung am Modulkopf deutlich flacher. Da werde ich mich zur Tarnung voraussichtlich einer Ausrede bedienen und eine kleine Gleisbaustelle andeuten: aus welchem Grund auch immer (ich bin bereit, von Unwetterschaden bis Erdbeben alles zu akzeptieren) ist es hier zu einer kleinen, den Betrieb nicht wirklich gefährdenden Gleisverwerfung gekommen, die trotzdem repariert werden soll. Wenn das Modul in einem Arrangement eingebaut wird, hat dann ein Bauzug wenigstens auch seine Berechtigung …


    Wie das letzte Bild zeigt, hatte ich mich, um meinen immer noch an oder in mir nagenden Ärger zu überwinden, gleich noch ans Einschottern gemacht. Das soll aber das Thema des nächsten Beitrags sein.


    Servus und bis demnächst :)


    Joachim

    Grüßt Euch erneut zusammen!


    @ Jörg: Das ist wohl wirklich nur eine Irritation (in Folge einer optischen Täuschung?): Vorderseite knapp über 48 cm, Rückseite knapp über 60 cm lang.


    Trassen- und Gleisbau für das Karpfenteich-Modul war im nächsten Schritt angesagt, das heißt zuerst Einbau der Korkgleisbettung zwischen den Modulköpfen und anschließendes Grundieren.



    [Bild 19 – Einbau_Korkgleisbettung]



    [Bild 20 – Grundieren_Korkgleisbettung]


    Für das einzubauende Gleis griff ich auf ein bereits gealtertes Flexgleis für ein anderes geplantes, aber vorläufig etwas zurückgestelltes Modul zurück.



    [Bild 21 – gealtertes_Gleis]


    Rasch ging es voran: Gleis auslegen, ausrichten, ablängen, Stromeinspeisungen von unten anlöten und Löcher dafür durch die Trasse bohren, konfektioniertes Gleis wieder auflegen, nochmals kontrollieren und dann verkleben.



    [Bild 22 – ausgerichtetes_Gleis]



    [Bild 23 – abgelängtes_Gleis]


    Weil ich gerade so schön im Schwung gewesen war (und mich mittlerweile an dem ja nur vorläufig zur Unterstützung meiner Vorstellungskraft aufgetragenen Grün gründlich sattgesehen hatte), grundierte ich das Modulgelände und die
    Seitenteile schon mal mit dem dafür vorgesehenen Braunton. Und dann kam auch schon mal 'lieber Besuch' vorbei: 38 3865 mit Mitteleinstiegswagen, was gleichzeitig einen guten Eindruck vermittelt, wie klein dieses Modul eigentlich ist.



    [Bild 24 – braun_grundiertes_Modul]



    [Bild 25 – BR_38_zu_Besuch]


    Das war alles recht flott vorangegangen und ich wollte mich damals schon mit einer Halben des edlen Gerstensafts belohnen, als mir siedendheiß einfiel, daß ich mit diesem Modul etwas nicht gemacht hatte, was eigentlich unabdingbar
    ist: erstens Kontrolle, daß die Modulköpfe völlig plan sind, und zweitens Kontrolle, daß die Schienenenden exakt unter 90° auf das Ende des Modulkopfes treffen. Mir schwante Übles … und es sollte sich bestätigen. Aber dazu mehr im nächsten Beitrag.


    Servus und bis gleich :)


    Joachim

    Grüßt' Euch gleich nochmals!


    Nachdem der Modulkasten zusammengebaut war, ging es mit der Untergrundgestaltung für das Gelände weiter. Früher habe ich da auf die klassische Fliegendraht/Gipsbinden-Methode gesetzt, heute bevorzuge ich den Unterbau aus Styrodur.



    [Bild 009 – Beginn_Geländeaufbau]



    Der Kasten füllt sich langsam und dort, wo bereits das spätere Niveau der Oberfläche erreicht wird, zeichne ich mir den zu erstellenden Geländeverlauf schon mal grob an, einerseits um meine Ideen zu kontrollieren (z.B. natürlicher Geländeverlauf, wie steil dürfen Geländeflanken für einen natürlichen Böschungswinkel ausfallen, etc.), andererseits um rechtzeitig auf Styrodur-Reststücke umsteigen zu können und bei den doch nicht ganz billigen Platten unnötigen Verschnitt zu vermeiden.



    [Bild 010 – Fortschritt_Geländeaufbau]


    Der Geländeunterbau ist auf beiden Trassenseiten komplett eingefügt. Dabei vergleiche ich immer wieder die Höhenetwicklung und den angestrebten Geländeverlauf auf beiden Trassenseiten miteinander um zu versuchen, Unstimmigkeiten in der
    Geländeentwicklung von vorneherein einigermaßen zu vermeiden. Aus dem Geländeunterbau habe ich die Geländestruktur zunächst mit dem Heißdraht grob herausgearbeitet. Im letzten Schritt der Styrodurbearbeitung entstand mit Hilfe diverser Raspeln, Feilen und abschließendem Schleifen die vorläufig endgültige Geländeoberfläche. Das nächste Bild zeigt die Modulrückseite bereits in diesen Zustand, während die Vorderseite (Teichseite) noch aus den geschichteten Styrodurplatten und -resten besteht.



    [Bild 011 – Rückseite_geschliffen_Vorderseite_unbehandelt]


    Teichseite vor und nach der Bearbeitung mit dem Heißdraht



    [Bild 012 – Teichseite_vor_Heißdrahteinsatz]



    [Bild 013 – Teichseite_nach_Heißdrahteinsatz]


    Wegen der eingesetzten Modulbeine und der Zugänglichkeit der Löcher für die Verschraubung der Module miteinander ergeben sich bei den Berg-/Tal-Modulköpfen auf der flachen Seite zwangsläufig jedesmal Bereiche, die nicht mit Styrodur
    gestaltet werden können; hier bediene ich mich weiterhin des Fliegendrahts, der ringsum angetackert wird.


    Eines hatte ich – wohl vor lauter Spaß an der Geländegstaltung – leider übersehen: das Grundieren der Gleistrasse. Dies holte ich beidseitig noch schnell nach:



    [Bild 014 – vorbereiteter Geländeunterbau]


    Damit stand eine Arbeit an, die ich sehr gerne mache: das Herstellen einer einigermaßen druckstabilen Geländehaut mit Gipsbinden.



    [Bild 015 – Gipsbinden_für_Geländehaut]


    Ist für einige möglicherweise eine ziemlich Batzerei, aber ich bin da wohl einfach in der Kindheit steckengeblieben: schon damals habe ich am liebsten mit richtig nassem Sand gespielt.


    Das Ergebnis der aufgebrachten Gipsbinden ist allerdings eine scheeweiße Winterlandschaft:



    [Bild 16 - Winterlandschaft]



    Das einheitlich Weiß der Winterlandschaft 'blendet' wohl immer irgendwie meine Phantasie, ich habe jedenfalls Schwierigkeiten, mir bei dieser Oberfläche vorzustellen, wie die landschaftliche Wirkung wirklich sein wird. Deshalb färbe ich in dieser Phase meine Module bzw. Segmente erstmal ein: grün überall dort, wo später Wiesen, Büsche und Bäume sein werden, ockerfarben für zukünftige Felder und blau für anzulegende Gewässer.



    [Bild 17 – eingefärbte_Geländehaut_01]


    Zum Abschluß noch eine etwas andere Perspektive:



    [Bild 18 – eingefärbte_Geländehaut_02]


    Weiter ging es mit dem Einbau des Gleises, der Vorbereitung des Teiches und dem Versuch einer kleinen, vergammelten 'Fischerhütte', in der der "Fischer-Hans" seine Utensilien aufbewahrt.


    Servus und bis demnächst :)


    Joachim

    Grüßt' Euch zusammen!



    Rainer hat mich ermutigt, mein Modul 'Karpfenteich', an dem die Basteleien vor über einem Jahr begannen und das einige bereits aus einem Parallel-Universum kennen, auch hier in seinem bisherigen Werden darzustellen. Dem will ich gerne
    nachkommen und Euch davon, dann aber auch von meinen zukünftigen Projekten berichten, nicht, wie auch schon in meinem Profil ausdrücklich gesagt, weil ich mich für einen tollen Modul-/Modellbauer halte, sondern, ganz im Gegenteil, weil hier im Forum viele Bauvorhaben so wunderbar umgesetzt werden, daß ich mir viele Hinweise, Hilfestellungen und Ratschläge erhoffe, sodaß ich selbst entweder unmittelbar etwas verbessern oder zumindest bei zukünftigen Modulprojekten besser werden kann.


    Wie ebenfalls schon im Profil erwähnt, bin ich von dem Modul-Gedanken sehr angetan und baue zusammen mit einem Freundeskreis (Interessengemeinschaft Hallertauer Modelleisenbahner e.V.) an Modulen, die sich am Vorbild des
    "Holledauer Bockerls" orientieren, teilweise auch direkte Original-Nachbauten darstellen. Ich würde Euch gerne in loser Folge (halt so, wie ich berufsbedingt dazu komme) von meinen diversen Bauvorhaben berichten.


    Unsere fixen Vorgaben im Modulbau:
    - H0-Gleichstrom
    - Köpfe nach Fremo-Norm
    - Gleise gemäß Code 83, also mit 2,1 mm Höhe für das Schienenprofil (hieß für das vorzustellende Modul in meinem Fall damals noch wegen des vorhandenen Materials Roco-line-ohne)
    - Landschaft in Anlehnung an die Holledau, dem großen Hopfenanbaugebiet südlich der Donau, das sich über Teile der Regierungsbezirke Ober- und Niederbayern erstreckt.


    Zum Modulkasten: es sollte aus Transportgründen ein relativ kleines Modul werden. Die Fremo-Norm bedeutet am Modul-Kopf eine Tiefe von 50 cm. Um hier ohne Ausbuchtung wenigstens ein klein wenig zusätzlichen Raum für den Teich zu
    gewinnen stand für mich von vorneherein fest, daß es ein Kurven-Modul mit ca. 15° bei einem Radius von ca. 2.500 mm werden sollte, mit Flexgleis gebaut und das kleine Gewässer auf der Innenseite der Kurve liegend. Wegen der bereits vorhandenen Module reizte es mich, landschaftlich einen sogenannten 'Joker' zu bauen, bei dem innerhalb des Moduls die Geländeneigung von der einen zur anderen Seite wechselt.


    Sperrholz war zur Genüge vorhanden (16-mm-Sperrholz für die Modulköpfe, 10-mm-Sperrholz für den Rest), also konnte es losgehen.



    Bau des Modulkastens



    [Bild 001: Ausgangsmaterial]



    Um den Joker-Gedanken zu verdeutlichen noch eine einfache Aufstellung der Modulköpfe:



    [Bild 002: Joker-Aufstellung der Modulköpfe]


    Aus drei Lagen des 10-mm-Sperrholzes entstand die Gleistrasse (die Gleislage ist bereits eingezeichnet, um die Gleisübergänge mittig hinzubekommen) und wurde dann zwischen die Köpfe eingebaut.



    [Bild 003: Gleistrasse zwischen den Modulköpfen 1]



    [Bild 004: Gleistrasse zwischen den Modulköpfen 2]


    Einpassen der Kastenrückwand mit angezeichnetem zukünftigen Geländeverlauf.



    [Bild 005: Einpassen Rückwand]


    Einpassen der Kastenvorderwand mit angezeichnetem zukünftigen Geländeverlauf.



    [Bild 006: Einpassen Vorderwand]


    Der fertige Kasten mit dem Unterbau für den Geländeaufbau und einer zusätzlichen Trassenstütze von vorne (Teichseite/Kurveninnenseite) und hinten.



    [Bild 007: Kasten Vorderansicht]



    [Bild 008: Kasten Rückansicht]


    Soweit einstweilen - weiter geht es mit dem Geländeaufbau. Ich freue mich auf Euere Kritik, Tipps, Hinweise, Anregungen ... und selbstverständlich auch auf Fragen!


    Servus und bis demnächst :)


    Joachim