Beiträge von Bruno

    Hallo Foristi,

    Paletten spielen seit den frühen sechziger Jahren eine im wahrsten Sinne des Wortes „tragende Rolle“. Sie sind wohl auf allen Betriebshöfen und Ladestraßen in mehr oder weniger großem Umfang anzutreffen. Auch wenn die Abmessungen standardisiert sind, sieht doch nach kurzer Zeit der Anwendung kaum noch eine so aus wie die andere. Wind und Wetter, Ladegut Lagerort hinterlassen vor allem farbliche Spuren.

    Seit langer Zeit ist die H0-Palette von Preiser für mich das Maß der Dinge. Sehr gute Spritzgussqalität in hellem „holzgelb“. Wie allen Kunststoffspritzlingen haftet diesen kleinen Teilen der typische Glanz an, den ich nicht auf meinen Modulen sehen möchte. Da bleibt nur eine farbliche Behandlung mit matten Farben. Meine Wahl: Humbrol.

    Wenn ich schon die Spritzpistole bemühen muss, um kleine verwinkelte Teile zu colorieren, dann kann ich auch gleich mehrere Farbtöne verwenden, die natürlich irgendwie „holzig“ sein sollten. Im Programm von Humbrol gibt es eine Vielzahl von solchen Farbtönen, von hell bis dunkel.



    Eigentlich „lohnt“ sich der Einsatz des Luftpinsels nur in Ausnahmefällen für einzelne kleine Teile, wesentlich „wirtschaftlicher“ gestaltet sich der Einsatz bei einer großen Zahl von Teilen, insbesondere wenn man gleich sechs unterschiedliche Farbtöne spritzen will.

    Die Paletten bleiben am Gußbaum, so lassen sie sich gut beim Spritzvorgang „händeln“ und der Fartonwechsel braucht bei den Palletten auch nicht mit einer gründlichen Reinigung einhergehen.

    Heute standen mehrere Packungen von Preiser zum colorieren an. Die Farben habe ich in der Reihung von „hell nach dunkel“ angewendet und zum Trockenen die Spritzlinge (im doppelten Wortsinn) in hochkant gestellte Wellpappstreifen gesteckt.




    Hier drei unterschiedliche "Holztöne" im gealterten Zustand


    Nach der Trocknung über Nacht verpasste ich (fast) allen Spritzlingen eine Verschmutzungskur mit schwarzer und grauer Tusche, nicht deckend sonder nur lasierend dünn aufgetragen. Wer eine Palettenfabrik nachbildet, wird natürlich alle Paletten im sauberen einheitlichen hellen Holzfarbton gestalten, aber im „rauhen Alltagsgeschehen“ habe ich es lieber „bunt“, besser:„farbig“.

    Hier das Ergebnis der Aktion:



    Hier das Ergebnis der milden "Alterung", in der Mitte ein gepritzter aber ungealteter Spritzbaum




    Nach dem Abtrennen vom Spritzast kommen alle Paletten „bunt“ in eine Schale und werden „kurant“ (wie´s gerade kommt) verwendet. Natürlich kommen in einem Lebensmittelbetrieb nur saubere Paletten zum Einsatz, sonst aber . . . .

    Hallo Jörg,


    mit meinem Halbwissen sage ich mal: Wenn Zugfahrten dort enden kommt ein Bremsprellbock hin, wenn es nur zur Abstellung von Wagen oder Loks dient, nur ein ganz "stinknormaler", vielleicht mit ein paar Schwellenlängen zum Wegdrücken.


    LG Bruno - bob -

    Hallo Foristi,


    kennt ihr noch die Bilderfolge „Und ewig nagt der
    Baggerzahn“, die in den 80ern in so manch einem Kinderzimmer ökologisch
    orientierter Eltern hing?


    Irgendwie habe ich diese Bilder immer noch im Hinterkopf
    wenn ich mir diese Bilder ansehe. Eine durchzugestaltende Fläche auf dem
    Abzweigmodul zum Fischbahnhof musste gestaltet werden. Eine bahnaffine Szenerie
    lies sich guten Gewissens nicht konstruieren und so habe ich mich mal
    destruktiv ausgetobt. Alter Wohnbestand muss vielleicht der Erweiterung des
    benachbarten Kontakta Werkes weichen.

    Seit zahlreichen Jahren hatte ich noch einen
    zusammengebauten O&K Bagger von Weinert in der blauen Schachtel herumliegen; nun
    sollte er sein angestammtes Betätigungsfeld bekommen. Ein paar LKW zum
    Schutttransport wurden ihm zur Seite gestellt und ein wenig „Drumherum“.


    Ruinöse Basis waren Gipsgießlinge der Wohnhäuser von Spörle,
    sie liessen sich leicht mit einer Laubsäge ruinieren. Helle Katzenstreu und
    rotes Hydrokultursubstrat ergaben mich überzeugenden Schutt.


    Lasst Bilder sprechen:









    Hier ein Überblick über die gesamte Situation. Das Streckenmodul links vorne war dem Arrangement geschuldet und passt so nicht wirklich.


    Beim Betrachten der über zehn Jahre alten Partie stelle ich für mich fest, dass ich heute doch noch mit mehr mit Schmutz in die Details gehen würde. Nun ja . . .


    Bis "die Tage" !

    Hallo Foristi,


    nur eine kurze "Wasserstandsmeldung": Die Dachteile sind fertig, aber noch nicht endgültig befestigt:






    So kann ich einschätzen, wie viel von der Fischauktion durch die Tore sichtbar sein wird:



    Es geht weiter! Wer rastet der rostet!

    Hallo Axel,


    leider nicht, für die kurze Auktionszeit werden die Fische den pot. Käufern "nackt" ohne Eis präsentiert. Deshalb muss das ganze Auktionsprozedere schnell erfolgen damit der Käufer gleich seine erstandene Ware wieder "unters Eis" bringen kann bevor er alles mittels "Flurförderzeugen" in seine benachbarten Verarbeitungsräumlichkeiten verfahren wird.


    Außerdem gibt es so persönliche "Eitelkeiten", Probleme an denen man sich auswachsen kann ;) Wir Pensionäre ham´ ja sonst nix Wichtiges zu tun und wollen nicht im Sumpf des Althergebrachten stecken bleiben (ich jedenfalls nicht).
    Aber das mit dem Eisrezept kann ich sicherlich bei den Verladesituationen auf dem Fischbahnsteig in die engere Wahl ziehen.


    LG zS Bruno - bob -

    Hallo Foristi,

    vorgestern war wieder „fablab-day“ bei mir. Auf der „Agenda“ hatte ich für diesen Termin die beginnende „Möblierung“ der Fischauktionshalle. Ich hatte bereits in einem vorherigen Beitrag die grundlegenden Abläufe bei der Fischauktion beschrieben und so ist klar, dass ich eine große Anzahl von gleichgroßen Kisten ( ich habe da als Arbeitsziel die Zahl 1000 anvisiert) brauche. Ein klarer Fall für reproduktive Maschinen!


    Zum ersten Mal wollte ich die 3D-Drucker im lab nutzen. Mein genialer Partner Horst hatte sich in die programmatische Materie eingearbeitet, gleichwohl: Die ersten Erfahrungen am montagabendlichen „Open-fablab-day“ gerieten zum gefühlten Fiasko. Trotz des vorhandenen Supports der an diesen Terminen anwesenden „Koniferen“ wollte der „Ultimaker“ nicht so wie wir uns das vorgestellt hatten. Es gibt so Tage, . . . .

    In ruhigerer Atmosphäre (und schon innerlich auf ein paar Eventualitäten eingestellt) gelang es an diesem Vormittag auf Anhieb eine erste Fischkiste in der gewünschten Qualität zu produzieren! Noch war sie in einer „modernen“ qietschegrünen Farbe angelegt, mit einem 3D-Filament das sich gerade im Gerät befunden hatte. Aber die Aussicht auf eine farbliche Nachbehandlung einer großen Zahl von kleinen Kistchen erheiterte mich nicht.



    Im Rollenvorrat des fablab fand sich ein braunes Filament mit der Anmutung von Holz. „Teuer, schwer zu verarbeiten“ waren die ersten Bemerkungen auf meinen Wunsch nach diesem Material. OK, 2 bis 3 mal teurer als ein „normales“ Filament, aber bei den wenigen Gramm, die das Kistenprojekt letztlich an Material kostet, kein Ausschlusskriterium. (Für 250 Gramm werden bei der „Apotheke“ Conrads ca 17 € dafür verlangt, ich benötige nicht einmal 50 Gramm davon.)

    Die Druckergebnisse waren dann doch ein wenig abweichend vom normalen PLA-Filament: Die Kisten gerieten nicht so „crisp“, die Wandstärken waren sichtbar dicker. Beide Abweichungen stören mich aber nicht, so wird es wohl bei der Großproduktion aus diesem Material bleiben, zumal ich mir die farbliche Behandlung ersparen kann.





    Im konstruktiven Vorfeld haben wir auch eine Alternativlösung (den Plan „1a“) erarbeitet: Eine Faltkonstruktion aus einem 130 gr. Tonpapier. Die Herausforderung war: Lassen sich auf solch dünnem Papier mit dem Laser Knicklinien gravieren ohne dass die Konstruktion sich in die Einzelteile zerlegt? Es geht! Mit den richtigen, schnell erarbeiteten Parametern lässt sich das „Laserblade“ so zügeln, dass eine kaum sichtbare feine Knicklinie entsteht.



    Die „geniale“ Konstruktion erlaubt nun die Herstellung einer Kiste durch einfaches Falten. Fasziniert bin ich von der Deckungsgleichheit der Grifflöcher bei den fertigen Kisten!
    Hier habe ich einmal die Stadien der Kistenfaltung zusammengestellt:




    Da die papiernen Kisten eine abweichende Form aufweisen, werde ich wohl beide Kistenformen zum Einsatz bringen, wenn auch nicht unbedingt in der Auktionshalle.

    Die nächste Herausforderung steht an: Wie und woraus bekomme ich die Fischfüllungen der Kästen? Seelachs, Rotbarsch und Hering wollen auktioniert werden! Schaun mer mal!


    Wer die Einzelschritte der Knickung im Detail sehen möchte, sei auf die Galerie verwiesen:
    http://www.abload.de/gallery.php?key=x3lGM2Sr

    Hallo Foristi,

    Sutschemang (pöh a pöh) geht es weiter mit der Arbeit am Fischkai von Geesthaven. Nachdem nun auch die letzten notwendigen grobmotorischen Arbeiten an den Modulkästen erledigt sind (Anbringen massiver 35 x 35 mm „Balken“ an der unteren Verderseite des Modulkastens um eine „Auflage“ für die Wasseroberfläche zu bekommen, an die später Bretter für die Fischdampfer angeschraubt werden können), kann es mit dem finalen Verkleben der Gebäude auf dem Untergrund weitergehen. Da ich die Grobmotorik lieber draußen erledige, war angesichts des bis vor kurzem dauerndem Winterwetter Feinarbeit drinnen angesagt.

    Die Holzkonstruktionen der Fischhalle habe ich ja bereits im Teil 2 vorgestellt, jetzt habe ich mich mit den notwendigen Rolltoren beschäftigt und die „Steingebäude“ behandelt.

    Die Rolltore

    Meine Fischauktionshalle weist außer den Oberlichtern keine Fenster auf, Statt derer gibt es zahlreiche, fast raumhohe Rolltore, die im geöffneten Zustand genügend Licht in die Halle fallen lassen. Auch die elektrische Beleuchtung war in der von mir präferierten Zeit schon erfunden (die wird von mir aber aus „Modellbahnfilosofischen“ Gründen nicht dargestellt). Die Hallentore standen meist offen um den Wind durch die Halle wehen zu lassen; Fischreste neigen schnell zum Ausbilden des typischen „Gammelgeruchs“, der die olfaktorische Szenerie eines Fischereihafens eindrucksvoll bestimmt. (Mal sehen, vielleicht bringe ich unter dem Modul eine Aufnahme für teilentleerte Fischkonservendosen an ;-)). Auch die Tnf-Kühlwagen standen zwischen ihre Einsätzen mit geöffneten Türen in den Abstellgleisen.

    Nach meinen internen Recherchen brauche ich ca 90 Torflügel. Da ich meine Ausdauer kenne, habe ich nicht selbst Hand an eine Messerklinge gelegt sondern einen neumodichen Laserstrahl die Arbeit verrichten lassen. Schnell und präzise „stichelt“ er die benötigten Einzelteile aus Karton aus; immerhin waren drei eng belegte DIN A4 Bögen notwendig.


    Die Einzelteile auf 300 gr Tonkarton



    Die Einzelteile auf 160 gr Papier/Karton


    Natürlich ist erst einmal zu erkunden, welches Material sich am besten für die Nachbildung der Tore eignet. Hier geht es im Wesentlich um die Materialstärken damit das Ganze nicht zu „klobig“ wird. Getestet habe ich einen 330 gr Tonkarton, 0,4 mm dick und ein 160 gr Papier/Karton, 0,2 mm dick.

    Hier mal die Probe-Ergebnisse:




    So sieht dann der erste Probeanstrich mit dem Pinsel aus


    Ich habe mich für die Rahmenkonstruktion aus komplett dünnem 160 gr Material entschieden, Die Torfüllung besteht aus einer Wellaluminiumplatte mit einer 1 mm-Welle (Gibt es im Architekturbedarf von Schulcz) Aluminium ist mit dem zur Verfügung stehenden Laser leider nicht zu schneiden, aber hier tat es auch mein Olfa-Messer mit seinen Abbrechklingen. Wider Erwarten lies sich die Wellplatte leicht schneiden ohne dass etwa „die Welle“ an den Schnittkanten plattgedrückt wird.

    Ach ja, eine mehr als notwendige Anzahl von 2 mm „Rollen“ produzierte der Laser binnen weniger Minuten. Da brauche ich nicht meine Nachbarschaft mit einem Locheisen zu nerven.




    Nach der Vereingung der Bauteile zu fertigen Toren habe ich sie mit einem Grau von Revell-gespritzt. Der Farbton ist der gleiche wie bei der gesamten Hallenkonstruktion, die Gesellschaft ist halt sparsam und es müssen nicht viele verschiedene Töpfe beschafft werden.

    Bei der „Alterung“ macht sich das natürlich bemerkbar: Holz rostet bekanntlich nicht und so bekommen die Holzwände halt nur einen Hauch von „a darker shade of pale“, während die Eisenkonstruktion der Tore mit Rostfarbtönen ins Auge stechen können. Ich werde in den nächsten Tagen alle Tore farblich misshandeln und nach dem Trocknen je nach ihrem Verwitterungsgrad klassifizieren um passende Päärchen zueinander zu bringen.





    Die mittlerweilen grau gespritzten Hallenteile habe ich auf die „noualliermäßig“ behandelte Kapaplatte mit Pattex aufgeklebt. Für den korrekten Abstand habe ich mir aus 3 mm Finnpappe entsprechende Abstandshalter gefertigt. Sie garantieren, dass die „Stürze“ auch sicher passen.





    So wird auch der Abstand zur Kaikante immer gleich




    Die "Stürze" sind zur Stabilisierung hinten mit einer Fachwerkkonstruktion versteift und werden mit Pattex an ihre Plätze geklebt.



    Nun mussten noch die Laufschienen für die Rolltore angebracht werden. Eine kleine Lehre aus einem Abfallstück sorgt für die richtige Höhe. Die Schienen sind gelaserte Laser-Kartonstreifen (0,9 mm dick) Das Lasern hat hier den Vorteil, dass die schmalen Streifen korrekt gerade sind. Beim Schneiden mit einem Messer würden sie sich sämtlich bogenförmig von der Klinge hinwegwinden. Ob sie auch so schön wieder in die Gerade gezwirbelt werden können? So ist es einfacher.





    In den langen Wintertagen habe ich die Rohbauten aus dem Kibribahnhof „Calw“ weiter vervollständigt. Die den Bausätzen beigelegten „Gardinen“ passen nun gar nicht zu einem spartanischen Verwaltungsgebäude. Hier habe ich die Fenstergardinen lediglich mit einem Flachpinsel und Acrylfarbe angelegt und danach mit einem dunklen „Raumgrau“ hinterlegt. Gefällt mir ganz gut so, lediglich die Fenstergardinen hätten ein wenig mehr in Richtung „Nikotingelb“ tendieren können. Nun ja, im nächsten Leben . . . .




    Da der Fischereihafen nicht in der direkten Nachbarschaft eines rußspeienden Industriegebiets sondern eher an salziger Nordseeluft liegt, habe ich die Patinierung zurückhaltend im wesentlichen mit grau vorgenommen, nur die roten Dächer haben Rußablagerungen von der Kohlenheizung.



    Das Gebäude steht zur Zeit "nur so" drauf. Die Dachmöblierung ist mittlerweile auch drauf, habe nur kein aktuelles Foto davon. Na ja, . .


    So, das wäre die "Wasserstandsmeldung" für den heutigen Tag. Wenn´s mal wieder etwas zu zeigen gibt, werdet ihr es hier zu sehen bekommen. Versprochen!


    Schaunmermal, dann seh´n wir weiter!

    Als „Nebenprojekt“ neben meinem Fischereihafen "Geesthaven" habe ich
    den Bau eines Güterschuppens „in der Pipeline“ und zwar ein Kartonmodell vom
    Magdeburger Kartonmodellbau Verlag.




    Dieser Bausatz besticht durch
    eine exellente Graphik insbesondere bei den Ziegelwänden. Als typischer
    Kartonbaubogen weist er allerlei Bauteile auf, die einzeln auszuschneiden und
    zu hinterkleben sind um auf eine bestimmte Materialdicke zB bei Balken und auch
    beim Mauerwerk zu kommen.




    Man muss die Fenster nicht ausschneiden und "plastifizieren", aber wenn schon, dann . . . . .



    Hier ein Beispiel für das leidige "Verdicken durch Verdopplung"


    Passionierte
    Kartonmodellbauer mögen das, bei denen ist der Weg das Ziel. Ich bin dagegen
    ergebnisorientiert und so mag ich diese Art von Schnippeleien gar nicht. Einige
    so zu vervielfältigender Bauteile, und dann auch noch in ihrer großen Anzahl,
    sind für mich prädestiniert, aus anderen Materialien und auf anderen Wegen
    hergestellt zu werden.

    Ein Beispiel mögen hier die
    typischen Eisenstrebenfenster sein. Statt stundenlangen Herumsticheln mit
    speziellen Skalpellklingen (und unbefriedigendem Ergebnis) wollte ich mit
    modernem „Laserblade“ den Fenstern zum Durchbruch verhelfen. Das Ergebnis sieht
    dann nach einem zehnminütigem Kampf des Laserstrahls (eng „bedruckter" DIN A4
    Bogen) mit dem Tonkarton so aus:




    Wohl durch im Karton
    enthaltenen Leim fielen die ausgelaserten „Scheiben“ nicht sofort aus dem
    Rahmen sondern hingen „mit einem Hauch“ noch in den Fensterrahmen. Mit einer
    spitzen Pinzette konnte ich sie dann problemlos herausdrücken und hatte so bald
    einen „Scherbenhaufen“ auf der Arbeitsunterlage.


    Das geht auch in Weiß:


    Allerdings würde ich nach dem Verkleben der Falze und Wetterschenkel noch eine Spritzlackierung vornehmen um den seitlichen "Schmauch" zu kaschieren.


    Während meiner Sticheleien an
    den Scheiben drängte sich mir die Frage nach „echten“, also durchsichtigen
    Scheiben auf. Manche Laserbausatzhersteller empfehlen Sprühkleber um die
    Kartonteile auf klarer Folie zu befestigen. Find ich aber nicht so toll, den
    Overspray überall im Arbeitszimmer zu verteilen. Ich habe mich für eine andere
    Methode entschieden (mag sein, dass die schon irgendwoanders beschrieben ist,
    für mich ist sie aber neu).


    Fremoaffine Modellbahner
    laminieren gern ihre Wagenkarten und Frachtzettel und so liegt auch bei mir ein
    Karton mit Laminierfolien herum.



    Diese Laminierfolien bestehen
    aus zwei Folien, die „innen“ mit einem unter Wärme schmelzenden Kleber
    beschichtet sind: Das ist die matte Seite der einzelnen Folie. Die Wärme
    bewirkt ein Aufschmelzen und Klebrigwerden des Klebstoffes. Nach dem Abkühlen
    ist die Klebrigkeit weg und die Folie bleibt klar.


    Da ich die Kartonfenster nur
    einseitig von der Rückseite mit Folie bekleben wollte, schied der Einsatz des
    Laminiergerätes aus. Ich griff zum Bügeleisen um die Folie aufzukleben.




    Welches Fenster ist wohl beklebt?

    Es funktioniert!
    Nun galt es
    nur noch, eine geeignete Temperatur für das Bügellaminieren herauszufinden.
    Beim ersten Versuch war das Eisen zu heiss, die Trägerfolie schlug Wellen.




    Mit der Einstellung „Seide“
    habe ich die besten Ergebnisse erzielt:





    Rechts oben befindet sich ein "unverglastes" Fenster


    Ist das nicht auch etwas für
    euch?

    Hallo Axel,


    Ich kenne so ein Ding, bei uns im fablab haben wir ein Cameo herumstehen. Da es aber auch noch ein Zing- Laserblade gibt, schnippeln wir bevorzugt an dem Ding. Für die weissen Polystyrolplatten haben wir mal die Parameter zum Durchlasern bestimmt (kleine 1 cm Quadrate), das ging eigentlich ganz gut, eine konkrete Anwendung steht noch aus. Die gleichen Parameter bei einer Mauerplatte von Brawa (ja, die gab es mal), versagten dagegen kläglich: Es gab nicht brauchbare Schmelzen. Der Erfolg hängt also stark vom konkreten PS ab.
    In einem eigenen Faden stelle ich in den nächsten Stunden mal ein paar Ergebnisse ein.


    Ich verbleibe in "freudiger Erwartung" mit lG Bruno - bob -

    Hallo Foristi,


    ich habe eine Weile überlegt, in welches Unterforum ich diesen Beitrag einstellen soll, aber ich meine, hier ist er am besten aufgehoben:


    In der nichtversiegenden Quelle DSO bin ich 20 Minuten mitgefahren, durch eine Landschaft, die ich (fast) genauso von den Führerstandsmitfahrten auf unseren Modularrangements kenne.


    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Der Sonderzug fährt mit seiner geringen Geschwindigkeit hinreichend langsam um die Details rechts und links vom Gleis wahrzunehmen. Ich finde (wie in jedem Video einer Führerstandsmitfahrt) zahllose Anregungen für den Bau und die Durchgestaltung von Modulen. In diesem Video ist fast jeder Meter der Strecke geeignet, in modularer Form nachgebaut zu werden. Die Kameraperspektive begrenzt fast automatisch die auf unseren Modulen zur Verfügung stehenden Flächen neben dem Gleis. Vielleicht muss das Gleis nicht ganz so zugewachsen sein wie an machen Stellen im Film, aber das "Begleitgrün" macht schon etwas her.


    Der Film ist für mich eine Quelle zahlloser Anregungen. Wie geht es euch?


    LG Bruno - bob -

    Hallo Foristi,


    was macht ihr eigentlich mit euren Fahrzeugen? Nehmt ihr sie in den Mund und lasst sie stundenlang auf der Zunge zergehen?


    Diese Frage stelle ich mir bei Matthias´ Vergleich der "Giftigkeit" von Blei und Messing. Beides springt uns nicht an, wir nehmen es nicht mit der Atemluft auf. Erst intensiver oraler Kontakt würde die Metalle für uns (negativ) Verfügbar machen. Und gelegentliches "In die Finger nehmen" dürfte bei halbwegs gängigen Umgangsformen kaum nennenswerte Intoxinationen nach sich ziehen.


    Auch meine selbstgebauten "Sahnestückchen" bleiben von solchen Misshandlungen verschont. Theoretische Probleme sehe ich da eher bei zu wörtlich genommener "Pufferküsserei"; aber diese Stoßverzehrer sind bei uns ja eher aus Plastik.


    Nicht immer alles so ernst nehmen!



    Meint Bruno - bob -

    Hallo Matthias,


    was erwartest Du? Füllfunk á la "toll, super", "ich sitze in der ersten Reihe" oder so? Für solche Erwartungen ist das hier das falsche Forum (zum guten Glück, wie ich empfinde).


    Was soll ich zu ein paar Übersichtsaufnahmen von einem Bahnhofsgebäude, welches mich nicht wirklich interessiert (da m e i n e Modellbahnwelt in anderen Landschaften spielt) schreiben? Die Bilder vermitteln m i r den Eindruck "stimmige Proportionen" in einer Lasertechnik wie ich sie auch von anderen Laseranbietern auch kenne.


    Um dein Werk hinreichend beurteilen zu können, müsste ich es selbst "zwischen den Fingern" gehabt haben, Passgenauigkeit und konstruktive Raffinesse selbst erfahren haben, um m e i n "Urteil" abgeben zu können. (Nein, ich bettle nicht um ein Besprechungsmuster.)


    Hör einfach auf, dich forumsöffentlich selbst zu bemitleiden und dich als Opfer böser Machenschaften darzustellen.


    Ich wünsche Dir für die Zukunft viel Erfolg, vielleicht auch erstmal mit "kleinen Brötchen".


    LG Bruno - bob -


    PS: Falls, wie erwartet, mein Beitrag einen wie auch immer gearteten "Storm" verursachen sollte, trennt ihn bitte von Steffans trööt. So viel Fairness sollte sein.

    Moin Foristi,


    Auch andere Länder haben schöne Töchter, äh, pardon, andere Foren schöne Modelle. In einem Forum der "Papierknicker" habe gerade ein sehenswertes Gebäudeensemble entdeckt:


    http://www.kartonbau.de/forum/gaststätte-jägerheim-bauberichte-architektur/board2-architektur/t26584-f10/


    Mir gefällt der verbaute Hinterhof mit seinen Zweckanbauten ohne Anspruch auf einen Architekturpreis. Und interessante Details und Kniffe zum Bau kann ich dem Tröööt ebenfalls entnehmen, insbesondere die verblüffende "Fadenmethode" für die Ziegeldachnachbildung.


    Ich bleibe dran am Faden.


    LG Bruno - bob -

    Hallo Foristi,


    mit diesem Arbeitsnachweis komme ich zum Schluss der Vorstellung meiner Betriebsstellen im ehemaligen Bahnhof Brebeck-Hohentor und seiner Nachbarschaft.


    In den letzten Jahren habe ich weitere bahnrelevante Anschließer erstellt, die z.B. im Faden "Geesthaven" bereits hier Thema waren. Mal schauen was noch kommt.


    Im Industriegebiet, neben den Firmen „Sonni“ und „Kontakta“
    ist auch eine Farbenfabrik angesiedelt:





    An der Modulkante blieb nur noch Platz für eine Darstellung
    im Halbrelief; macht ja nix, Hauptsache der Bahnanschluss ist vorhanden.



    Das Gebäude habe ich meiner Lehrfirma nachempfunden, in der
    ich von 1965 bis 69 eine Lehre zum „Laboranten der Lack-und Farbenindustrie“
    durchlief. Die Grundstrukturen sind stimmig, die richtige Größe ist an den zur
    Verfügung stehenden Platz angepasst.


    Häufig machen die Farbenfirmen in der Gebäudebemalung
    Reklame für ihre Produkte, gleichzeitig sind diese Anstriche auch ein
    naheliegendes Testbett für die Wetterfestigkeit der Anstriche. Das Qietschegelb
    ist aber meine Zutat, mit einem gepflegten heiteren Mausgrau war da meine
    Lehrfirma deutlich zurückhaltender. Meine Lehrfirma war in einem vom Krieg
    stehengebliebenen Teil einer Flugzeugfabrik (Weserflug) untergekommen, daher
    der hangarartige Zuschnitt. Nach hinten war die (Rest-) Halle offen. Zusätzlich wurde
    Anfang der sechziger noch ein weiteres Fabrikationsgebäude an der hinteren
    Grundstücksgrenze errichtet.





    Unter dem vorstehenden Dach wurden allerlei Produkte
    zwischengelagert; ich habe dafür einmal "meine" „Hausfarben“ gelb und grün
    verwendet.


    Auf einer Freifläche neben der „neuen Produktion“ befindet
    sich das Fasslager für kleinere Flüssigmengen, die hauptsächlich in größeren
    Mengen benötigten Lösungsmittel befinden sich in unterirdischen Tanks, von
    denen direkt an der Mauer zum Gleis die Fülleinrichtungen und Tankbelüftungen nachgebildet sind.




    Unter dem stehengebliebenen Dach der alten Flugzeugwerft ist
    der Aufzug für die benötigten Stoffe in Form von Fässern, Drums und Säcken in
    den ersten Stock nachgebildet. Unten befinden sich die Abfülleinrichtungen und die "Expedition".
    Ganz oben waren die Labors („mein Reich“) angesiedelt. Die niederen
    Lehrlingsaufgaben umfassten naturgemäß auch die Ver- und Entsorgung mit
    Materialien, jeden Freitag war „Aufzugtag“ an dem wir selbst Hand an das
    Geschirr legen durften (von den Wagen- und Ameisenrennen berichte ich hier
    lieber nicht).





    Mit der Bahn wurden (und werden im Modell) vor allem
    Lösemittel in Kesselwagen angeliefert zB. Spirtus von der Monopolverwaltung,
    manchmal auch große Partien von gesackten Pigmenten und Füllstoffen sowie für
    Nitrolacke die Nitrozellulose in Pappdrums. Ein Gabelstapler stand dafür zur
    Verfügung. Pro Fahrplantag ist mit 1 – 2 Wagen zu rechnen.


    Das war´s mit dem Aufwärmen von alten Brei.

    Moin Foristi,

    im Fischereihafen geht es weiter. Nachdem nun die Pflasterflächen verlegt sind, geht es an die Erstellung der notwendigen Gebäude. Hier ist es die markante Fischauktionshalle, die sich direkt an die Kaikante anlehnt.

    Im Grunewald ist bekanntlich Holzauktion, in Geesthaven aber Fischauktion

    Die Frischfischdampfer (die später auch Dieselantrieb hatten ;-)) legen hier zum Löschen (Entladen) an. Korb für Korb wird der Fang aus dem Eis im Schiffsrumpf auf die Kaikante gefördert, hier in hölzerne Kästen umgefüllt und dabei gewogen. Diese Kästen werden dann in der Auktionshalle feinsäuberlich aufgereiht und können von den potentiellen Käufern in Augenschein genommen werden. Ein vereidigter Auktionator fährt auf einem „Bürokarren“ daran vorbei und brabbelt kryptische Zahlenkolonnen herunter. Je nach „Schmerzgrenze“ der Fischverarbeiter wird auf Handzeichen der Zuschlag erteilt und Mitarbeiter legen Zettel mit dem Namen des Verarbeitungsbetriebes auf die Kästen. Nun holen, mit geeigneten Elektrokarren, die Betriebe schleunigst die verderbliche Ware in ihre Verarbeitungsbetriebe um nach dem Filetieren der Fische die konfektionierte Ware mittags zu den wartenden Kühlwaggons der Bahn zu bringen. Das ganze Prozedere erfolgt unter üppigem Einsatz von Crushed Ice, das mittel spezieller Thermoswägelchen im gesamten Fischereihafen von einer Eisfabrik verteilt wird. Soweit zum grundsätzliche Arbeitsablauf in alten Zeiten.


    Ein typischer Fisch dampfer der 50er Jahre



    Ein modernerer (60er Jahre) Heckfänger (dieselgetrieben)


    Heute kommt der Fisch zum überwiegenden Teil in gefrorener Form ins Land. Diese „Plattenware“ gelangt direkt vom Froster (Fischdampfer mit der entsprechenden Einrichtung) in entsprechende Kühlhäuser. Wie hier der Verkauf hier erfolgt entzieht sich meiner Kenntnis.

    Sicher sind in den Weiten des Netzes unter sinnvollen Schlagwörtern von Euch geeignete Bilder zu finden. Wenn die Nacht mal wieder lang werden soll . . . .

    Zum Modell




    Wenn man sich intensiver mit der Materie beschäftigt hat, kristallisiert sich ein Gebäudetyp heraus, der sich im Laufe der ersten sechs Jahrzehnte des vergangenen Jahrunderts (bis 1970) zwar im Baustil und-material verändert hat, durch die vorgegebene Funktion aber weitgehende Gemeinsamkeiten aufweist: Große Tore um einen schnellen Umschlag zu garantieren, eine große ebene Freifläche innen um die Fischkästen zu präsentieren.

    Ich habe mich für eine Holzbalkenkonstruktion mit Verbretterung entschieden. Nach einigem gedanklichen Hinundher habe ich einen neuen Schritt gewagt: Statt Bittsteller bei Kleinserienherstellern zu sein und dann jahrelang auf die bestellten Teile zu warten, gehe ich nun ins fablab in meiner Stadt und „schnitze“ mir die gewünschten Teile selbst am dort vorhandenen Laser. Das geht zeitnah und preiswert. Hier die Ergebnisse:



    Als festes Material habe ich mir die Konstruktion aus 1,5 mm starkem Birkensperrholz gelasert. Wegen seiner wasserfesten Verleimung stellt er den Laser (bzw. den User) vor neue Herausforderungen, die Laserparameter für dieses Material waren im wiki des fablabs nicht vorhanden und mussten erst systematisch erarbeitet werden. Nun ja, wenn man richtig rangeht . . . Der Laservorgang von nahezu 100 Balkenkonstruktionen nebst den ebenfalls mitgelaserten Dachüberständen dauert dann doch ein paar Stunden. Ein wenig qualitätsbeeinträchtigend erweist sich dann die nicht absolute Planlage des dünnen Sperrholzes, was sich durch etwas unsaubere Schnitte bemerkbar macht, da der Laser hier naturgemäß nicht mehr korrekt auf die Oberfläche des Materials fixiert ist. Nun ja, mit der Laubsäge hätte alles sicher nicht so präzise ausgesehen wie es „unterm Strich“ doch ist. Und alles wird sowieso noch farbig lackiert, da verschwindet der „Schmauch“.

    Für die Bretterwände nehme ich Nutbrettter aus Abachi, wie sie von Aeronaut erhältlich sind. Da wegen der einseitigen Oberflächenbearbeitung das Material zum Rundverziehen neigt, habe ich ein stärkeres Papier auf die Rückseite geklebt und das Ganze unter Zwang austrocknen lassen. Mit der Planlage bin ich jetzt zufrieden. Die erforderlichen Teile habe ich mit meiner kleinen Tischkreischsäge geschnitten. „Verheiratet“ habe ich die Bretter mit den Stützen mittels UHU-hart: Geht schnell und ohne viel Schmiererei.




    Hier sind die Grundelemente schon mal zur Platz-/Raumbestimmung aufgereiht. Zwischen diese Elemente werden noch „Stürze“ eingefügt, die die Laufschienen für die geplanten Rolltore aufnehmen werden.




    Die Dachüberstände sind asymetrisch: Zur Kaiseite sind sie wegen der Ladetätigkeit mittels Ladebäumen nur kurz, zur Straßenseite dagegen länger ausgefallen.


    Dass die Dachstützen konstruktiv falsch an die Bretterwände geklebt sind, ist mir bewusst. Aber ich habe keine Lust noch einmal 50 Stützen zu lasern und korrekterweise einzukleben, da man mit aufgesetztem Dach von der ganzen „Herrlichkeit“ nicht viel sehen wird. Zudem erschwert die dann sehr enge Gegebenheit die „Möblierung“ des Innenraums. Ich kann mit diesem Kompromiss gut leben. Besser machen – selber machen!

    Die gesamte Hallenkonstruktion wird auf einem „Nouaillierten“-Kapa-Material aufgeklebt. Wenn alle Teile fertig sind, wird die zweimal gestrichene Oberfläche graviert und gealtert. Erst dann kommen die Gebäudeteile endgültig drauf.

    Davon zu gegebener Zeit mehr.

    Hallo Foristi,


    es ist mal wieder an der Zeit, etwas über meine bereits existenten Module zu berichten.


    Ein weiterer Anschließer in meinem Industriegebiet ist eine
    Kabelfabrik mit dem zielführenden Namen „KONTAKTA“. Ich lies mich bei der
    Namensgebung von einer Zeichnung in „Halbritters Tier-und Pflanzenwelt“ leiten(lesenswert
    für Freunde feinen Humors).



    Eine Kabelfabrik ist eine Anlaufstelle für Ladungen von
    leeren Kabeltrommeln, wie sie bei großen Verlegearbeiten auf sehr stabilen und
    großen Holz“reels“ anfallen. Üblicherweise werden sie in O-Wagen transportiert.
    In gleicher Weise verlassen volle Kabeltrommeln das Werk bei denen die Trommeln
    mit Brettern vernagelt werden, so dass man die Kabel meist nicht sehen kann.
    Diese sind naturgemäß wesentlich schwerer als die leeren, so dass ggf. nur eine
    Trommel mittels eines Hilfsgestells aus dicken Balken die Tragfähigkeit eines
    O-Wagens bereits ausreizt. Von Ladungseinsatzherstellern sind solche
    Konstruktionen erhältlich.



    Neben der eben beschriebenen Trommelei bezieht KONTAKTA
    natürlich Kupferdraht in verschiedenen Stärken ebenfalls in Rollen (aber
    kleinere, da kein Isoliermaterial die Drähte ummantelt) sowie
    Kunststoffgranulate, meist PVC (wegen der Unbrennbarkeit) in verschiedenen
    Farben und Formulierungen. Die Kupferdrähte werden meist in
    Schiebedach/-wandwagen angeliefert, die verschiedenen PVC-Granulate in
    Kds-Wagen.


    Die Firma selbst besteht aus wenig strukturierten Hallen in
    Ziegelbauweise. Eine Hallenzufahrt verdeckt die Ladetätigkeiten. Die
    Granulatförderung nimmt ebenfalls innerhalb der Halle ihren Anfang.



    Die leeren Kabeltrommeln lagern bis zu ihrer Wiederverwendung im Freien.



    Bei der Modellumsetzung hat mich die „Enge“ in und neben den
    Werkhallen gereizt: Die Mauern verlaufen nahe am Gleis und bilden schmale
    Gassen durch die die Rangiereinheiten sich bewegen. Gleiches gilt für eine
    Straße, die das Werksgelände durchquert und von LKW für ihre Ladetätigkeiten
    genutzt wird. Innerbetrieblicher Querverkehr zwischen den beiden Werksteilen
    „belebt das Geschäft“.





    Ach ja: Mittlerweile ist die Gebäudesubstanz mit Kleinteilen usw. komplettiert worden. Mal sehen, wenn es denn mal wieder auf einem Treffen aufgebaut ist, und Zeit für den Knipsapparat im dichten Fahrplanbetrieb übrig ist, dann . . .