Beiträge von Bruno

    Moin Foristi,


    meine morgendliche Pflicht"lektüre" HIFO bringt mal wieder eine umsetzbare Anregung für eine modellbahntypische Ladestelle.


    Im Beitrag http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?17,7726788 ist im letzten Bild links eine Flüssiggasverladestelle abgebildet, die der Bildautor (eisenbahnfixiert), nur zufällig "mitgenommen" hat.


    Bahnanbindung ohne "Schnickschnack", keine aufwändige Absperrung, was will man mehr?


    Viel Spaß beim Betrachten und umsetzen.


    LGzWE Bruno - bob -

    @ Matthias,


    wie wäre es mit dem fablab in Nürnberg? Mit Deinen Fähigkeiten sollte es ein Leichtes und Schnelles sein, etwas dort aus Karton zu brennen. Wenn man den Betreibern dort beweist, dass man´s kann, steht auch Zeit außerhalb der Standardöffnung zur Verfügung (zumindest ist es bei mir in Bremen so).


    Nicht den Kopf in den Sand stecken*! Meint Bruno - bob -


    * wem der Kopf im Sand steckt, dem sollte man nicht die Augen öffnen! Aua!!

    Hallo Forist,


    wieder einmal bietet ein HIFO-Beitrag eine Fülle von Anregungen für unsere Modellbahn. Es sind nicht die "Allerweltszüge" die in meinen Augen diesen Beitrag beachtenswert machen, sondern die vielen Eindrücke neben dem Schienenstrang: Die verschiedenen Beläge auf den Bahnsteigen, Asphaltflickwerk, schiefe Bahnsteigkanten, die Ladestraße. Und nicht zuletzt die Entwicklung der Gleise und ihr "gut durchgestalteter" Zustand.
    http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?17,7711736


    S o mag ich das HIFO, abseits der Lokzentrierung.


    Viel Spaß beim Aufsuchen der Details!



    LG Bruno - bob -

    Regelmäßigen Lesern dieses Forums wird meine Awanst Geesthaven vielleicht noch im Gedächtnis sein, habe ich seinerzeit daran meine Methode des Schotterns usw. vorgestellt. Mitlerweile geht es im östlichen Teil mit dem Bau des projektierten Fischereihafens weiter. Schließlich sollen meine Fischdampfer und die zahlreichen Kühlwagen hier eine sinnvolle Heimat finden.

    Der gesamte Fischhafenkomplex besteht aus drei Segmentkästen mit den Maßen 140 x 83 cm, wobei die beiden äußeren (zur Zeit in Arbeit) einen leichten Winkel aufweisen; so „schmiegen“ sich die Kästen an die Streckenmodule und stehen nicht so weit in den knappen Hallenraum hinein.



    Auf dem ersten, schon vor einiger Zeit begonnenen Kasten befindet sich die Gleisentwicklung, ausgehend vom Zufuhrgleis, das über eine eingleisige Klappbrücke führt, in insgesamt neun Gleisen. Zwei davon führen in die Bunker&Oil, einem Kohlenladeplatz für die Fischdampfer; in den vergangenen Jahren hat sich die Firma ein weiteres zeitgemäßes Standbein mit dem Anbieten von Bunkeröl C für die zunehmende Zahl von dieselbetriebenen Schiffen geschaffen. Modellbahntechnisch erheischt diese Betriebsstelle nun nicht nur eine größere Anzahl O-Wagen mit Kohle sondern auch eine Anzahl von IsoKesselwagen für das Bunkeröl C. Diese Betriebsstelle ist auf der Kaiseite angesiedelt.

    Parallel zu Bunker&Oil liegen die Aufstellgleise für die leeren (Fisch-)Kühlwagen, die hier in großer Zahl für die sehr zeitnahe Abfuhr des angelieferten Frischfisch vorgehalten werden. Die mit normalen Güterzügen nach Geesthaven zurücklaufenden Kühlwagen werden hier gereinigt (vom Resteis entleert) und bei offenen Türen belüftet (geht leider nicht bei den Wagen im Modell). Ein Teil der Aufstellgleise gehen bei den beiden hinteren Segmentkästen in eine durchgehende Ladestraße sowie zwei „Bahnsteiggleise“ für die abzufahrenden Fische über. Insgesamt können an diesen beiden Gleisen jeweils zehn Kühlwagen beladen werden, die auf dem danebenliegenden Ausfahrgleis zu einem Sg zusammengestellt werden. Dieser Sg kann direkt auf die Strecke ausfahren, eine zeitraubende Behandlung im Rbf entfällt so. Bei starkem Versandaufkommen, z. b . vor Karfreitag, kann auch Fisch an der Ladestraße angeliefert werden.


    Neben dem Ausfahrgleis (welches gleichzeitig das Einfahrgleis für die Rangierabteilungen aus dem Rbf ist) gibt es noch ein Umfahrgleis, an das einige kleine fischverarbeitende Betriebe angesiedelt sind.

    Nun zur Durchgestaltung, die in den ersten Zügen liegt:

    Weite Flächen des Fischbahnsteiges und der Ladestraße sind mit Kleinpflaster befestigt, das ein ruhiges Rollen der in der Fischverarbeitung verwendeten Straßenfahrzeuge ermöglicht.

    Im Modell habe ich mich für geprägte PS-Platten entschieden, die früher von MERKUR und heute von Faller angeboten werden. Meine Entscheidung für dieses Material besteht darin, dass die geprägten dünnen PS-Schaumplatten in relativ großen Formaten angeboten werden, so kann ich die relativ großen Flächen ohne viel Stückelei (mit den leider sichtbar bleibenden Fugen) bekleben.




    Leider ist die Farbgebung des Materials „unmöglich“ und verlangt nach einem homogenen Anstrich. Wegen der lösemittelempfindlichkeit des PS-Schaums habe ich die gesamte Fläche nach dem Verlegen mit Revell-Acryl (die blauen Würfel) gestrichen.




    Der Fischbahnsteig weist nur eine geringe Höhe auf, da von den Versendern die konfektionierten Fischladungen auf Wagen angeliefert werden und ebensolche Wagen das Eis für die Einschüttung der Fischladung heranbringen. Bei mir sind es ca 7 mm Bahnsteighöhe.
    Um diese Maße zu erreichen, habe ich Leisten mit 5 mm Dicke in angemessenem Abstand vom Gleis aufgeklebt. In die Mitte des Bahnsteigs klebte ich ebenfalls eine breitere Leiste auf; eventuell möchte ich später hier Stützen für ein Bahnsteigdach einfügen und dafür hätte ich gern ein festers Material.


    Die Räume zwischen den Leisten füllte ich mit Moltofill aus. Ich habe diese Holz/Gips- „Konstruktion“ angewandt, da ich die PS-Prägeplatten mit Ponal verkleben wollte und ich dafür einen Untergrund brauche, der das Wasser des Ponals abführt. ( Über die Klebeprobleme mit PS-Platten u.a. Friedrich hier im Forum schon berichtet.) Wegen der Größe der Platten gibt es nur wenige Fugen. Ich habe den Bogenverlauf des Bahnsteigs nicht berücksichtigt, die kleinteilige Struktur des „römischen Pflasters“ macht das nicht notwendig; einen Richtungswechsel der Platten habe ich am Modulstoß vorgenommen, der fällt sowieso ins Auge. Mit einer flach geführten scharfen Klinge habe ich das überstehende Material einfach abschneiden können. An die noch sichtbare Bahnsteigkante wird noch ein gemauertes Profil geklebt (ist derzeit in Arbeit, d.h. die Lackierung trocknet durch).



    Die PS-Prägeplatten bedürfen (so oder so) einer farblichen Nacharbeit. Die werksseitige schwache farbliche Behandlung ist natürlich nach meiner Ganzlackierung nicht mehr sichtbar, zum anderen hat sie mir sowieso nicht gefallen.

    Auf Abfallstücken habe ich ein paar Tests durchgeführt. Dabei ging es darum, die Fugen dunkel zu färben aber die Steinköpfe basaltfarbig zu belassen. Meine bisher gemachten Erfahrungen konnte ich nicht mit mich befriedgendem Ergebnis anwenden: Die eingeprägten Fugen waren zu breit und zu flach, die Steinköpfe zu rauh um mit meinen Wischtechniken „zu Potte“ zu kommen.




    Manchmal ist es gut, sich an seine Kindheit zu erinnern! Irgendwann in meiner Schulzeit habe ich mal mit Linolschnitt erste Erfahrungen gemacht. Bei dieser Technik bekommt das Linoleum eine Druckfarbe aufgerollt, bevor ein Blatt Papier aufgelegt und angedrückt wird. Das Aufrollen einer Farbe nur auf die Steinköpfe soltte doch auch mit den PS-Strukturplatten möglich sein.

    Im nahegelegenen Künstlerfachhandel wurde ich fündig: Linolschnitt gibt es immer noch! Meine Befürchtungen bezüglich der Druckfarbenverträglichkeit mit dem PS waren unbegründet: Heute ist alles auf Wasserbasis. Für kleines Geld erstand ich eine weiche Gummirolle, 6 cm breit und zwei Farbtöne der speziellen Linoldruckfarbe: Schwarz und weiß da es ein fertiges Grau nicht gibt. Ich habe die beiden Farben zum Grau vermischt: Ca. 2/3 Weiß und 1/3 Schwarz.



    Ein Klecks dieser zähen Druckerfarbe habe ich auf eine ebene Unterlage gegeben und mit der Gummirolle intensiv verteilt. Nun konnte ich mit der Rolle die Farbe gezielt auf die Steinköpfe aufbringen, die Fugen blieben unbehelligt. Das geht aber nur im gewünschten Sinn, wenn die Rolle nicht zu dick mit Druckfarbe benetzt ist; meine ersten Gehversuche zeigen das:



    Zunächst strich ich die gesamte Fläche in der zukünftigen Fugenfarbe:




    Hier war die Walze mit zu viel Farbe versehen, die die Fugen vollschmiert



    So soll es sein!




    Einmal den Bogen raus, war es eine Sache von Minuten die gesamte bisher vorhandene Fläche überzurollen. Die Rolle und die Unterlage ließen sich problemlos unter fließendem Wasser reinigen. Die aufgetragene Farbe braucht ein paar Stunden bis zur vollständigen Oberflächentrockenheit, dafür ist sie dann aber wasserfest. und kann zB. mit Tusche farblich überarbeitet werden.

    Mal sehen vielleicht wende ich diese Technik auch auf anderen Flächen an.

    Schaun´mer´mal!

    Hallo Kurt et al,


    das Butylazetat hat Friedrich von mir. Buzi hat gegenüber anderen Klebern den Vorteil, dass es keinen gelösten Kunststoff enthält, der wie ein Fremdkörper (und sei es nur ein anderer K-Wert; hab keine Lust das hier zu schulmeistern ;-)) zwischen den zu verklebenden Polystyrolteilen liegt. Im Gegensatz zu Azeton verdunstet es nicht so schnell und führt zu "intensiveren" "Verschmelzungen" nach dem Auslüften.


    Aber jeder hat da wohl sein Hausrezept auf das er schwört.


    LG Bruno - bob -

    An einem kurzen Anschlussgleis des Industriestammgleises, an dem zuerst die kürzlich hier vorgestellte Fassfabrik „Krugmann“ liegt, befindet sich die Seifensiederei „Sonni“ (angelehnt an das bedeutetender Produkt „Sunil“, das wohl noch zahlreiche Foristi aus früheren Tagen aus der Fernsehwerbing kennen.



    Rechts das Anschlussgleis in die Fa. Sonni


    Eine Seifenfabrik bietet die Möglichkeit, auch ein paar spezielle Wagen in den sinnvollen Betrieb einzuplanen: Da sind zunächst die Kesselwagen für Natronlauge und Fettsäuren/Ölen sowie Klappdeckelwagen oder neuere Kt-Wagen. Natürlich finden sich auch schnöde G-Wagen für weitere Rohstoffe und Verpackungsmaterialen sowie für den Abtransport gelegentlich auf dem Anschlussgleis.


    Um die Wagentypen einzusetzen, muss der grundlegende Produktionsablauf einer Firma bekannt sein, ohne sich in speziellen Nischen zu verlieren. Also: Aus pflanzlichen Ölen und tierischen Fetten wird mit Hilfe von Natronlauge durch Kochen die Seifengrundmasse erzeugt. Um sie zu konzentrieren, wird viel Salz zugesetzt, die fertige Seifenmasse kann so abgetrennt werden.


    Diese Grundseife wird dann gefärbt und parfümiert, mit Zusatzstoffen veredelt. Ein Teil der Seife wird durch weitere Beimengungen zu Waschpulver verarbeitet. Je nach benötigter Menge werden die oben genannten Substanzen ggf. mit der Bahn angeliefert oder per Lkw vom Güterboden abgeholt.



    Nur Platz für maximal vier Wagons, da muss die Reihung stimmen


    Unser modulares Spiel öffnet ungeahnte Möglichkeiten, da wir nicht gezwungen sind einen Betrieb in allen Dimensionen darzustellen; für uns reicht die Beschränkung auf das Anschlussgleis aus. Wenn noch ein paar reale „Fiehtschers“ unsere Gedanken auf eine richtige Fährte lenken: Umso besser!


    Folgerichtig habe ich auf dem zur Verfügung stehenden geringen Platz nur ein paar „Essäntschäls“ aufgebaut, die nach meiner Ansicht eine Waschmittelfirma repräsentieren:
    - ein Lager für die lose Schüttungen von Salz und Natriummetasilikat (das blaue (sieht tatsächlich so aus)),
    - Ein Hochtank für konzentrierte Natronlauge,
    - Eine Ansammlung von Transportgefäßen für die unterschiedlichsten Zusatzstoffe.



    Links die Luke für das Silikat, rechts für Salz, daneben das Pumpenhäuschen für die Natronlauge


    Die oben genannten Öle, z.B. Palmöl, Olivenöl (Palmolive!)und andere werden mittels eines fallweise verlegten Schlauches über den Hof in ihre (nicht dargestellten) Tanks abgefüllt. Auch die Bleichmittel Perborat usw können aus den typischen „Henkel“- Silowagen in ähnlicher Weise angeliefert werden.



    Heute hilft ein Förderband bei der Entladung von Td-Wagen



    Eine schöne „Lokäischn“ um auch solche Wagenexoten einmal sinnvoll einzusetzen.



    Die Lademittel für kleinere Partien


    Die Abfuhr der Fertigprodukte solcher kleinen regionalen Betriebe erfolgt meist mit dem Kraftwagen, Gelegentlich gibt es aber auch ganze Wagenladungen an „institutionelle Käufer“, die dann die Ware selbst vom Zentrallager an die Verbraucher verteilen, Bund und Bahn mögen hierfür Beispiele sein.



    Die Hofseite des Schüttgutlagers: Kleine Wagen stehen für den innerbetrieblichen Transport bereit



    Weil es farblich so besonders ist: Das Metasilikat für das Waschmittel



    Das sieht nach Arbeit aus!

    Hallo Thorsten,


    gibt es einen Grund die beiden Weichen so dicht beieinander zu lassen? Wenn es ein Streckenabzweig wäre und die Weiche lediglich die Schutzweiche wäre, sähe ich da Sinn drinn. Mit der Weiche auf dem Nachbarmodul wäre das alles wesentlich großzügiger. Ist aber nur meine Meinung, und die . . . .



    LG Bruno - bob -

    Mit dem Abzweig „Friedrichstraße“ hatte mein Bahnhof „Brebeck“ auf der einen (westl.) Seite seinen Abschluss gefunden. Auch am anderen Ende ging es weiter. In den nächsten Folgen meiner Beiträge möchte ich in loser Folge die Module und ihre Betriebsstellen der östlichen Erweiterung des Bahnhofs vorstellen.


    Diese Module der Osterweiterung griffen die Tieflage des Industriestammgleises auf, dessen Absenkung sich zwischen Betriebswerk und der zweigleisigen Hauptstrecke „androhte“. So schön die Theorie eines Bahnhofes mit zahlreichen Betriebsstellen auch ist, in der Praxis müssen aber Anzahl (und Art) der Betriebsstellen mit der Gleisausstattung das Bahnhofs in Einklang stehen. Was mit den bisher vorgestellten Anschließern in Brebeck noch (je nach Fahrplankomplexität) einigermaßen funktionierte, mit der „Osterweiterung“ war Berebeck in seiner Leistung überfordert. Die Zahl der insgesamt zu behandelnden Wagen und die Lage des Anschlusses der Ostgruppe überforderten Bahnhof und Spieler. Letztlich führte diese gesamte Entwicklung dazu, Brebeck abzustellen um mich „neuen Horizonten“ zuzuwenden, die ich in Form des hier im Forum schon vorgestellten Bahnhofs „Geesthaven“ und nicht zuletzt der Kokerei „Brema“ schnell gefunden habe.


    Wohin mit den schon vorhandenen Modulen der Ostgruppe? Mit der Tieflage ihrer Anschlussgleise und der obenliegenden zweigleisigen Hauptstrecke waren sie nur schwer im Fremo an andere zu vermitteln. Letztlich waren sie der Grund für die Ausfädelung mit Absenkung im Geesthaven-Projekt. Wie auch immer: Diese Module sind eine sinnvolle Anschließergruppe in Geesthaven, die mit den vier vorhandenen Betrieben eine überschaubare Wagenzahl generiert.


    Ich möchte mit dem ersten am Industriestammgleis angesiedelten Betrieb beginnen: Der


    Fassfabrik „Krugmann“ (nomen est omen)



    Das wegschwenkende Industriestammgleis kreuzt die Straße, die gerade aus dem Trog unter der doppelgleisigen Hauptstrecke empor gekommen ist. Im Hintergrund die weiteren Anschließer.



    Das Dach des Hochlagers ist hier nur provisorisch aus Karton aufgeklebt


    Auf dem ersten Modul der Ostgruppe beginnt sich das Industriestammgleis in einem leichten Winkel von der hochliegenden zweigleisigen Strecke abzuwenden. Gleichzeitig kreuzt hier eine der wenigen Straßen die Strecke. Wegen der nur 4 cm hohen Lage der Hauptstrecke über dem Industrieplanum war eine Absenkung der Straße notwendig um die vorbildlichen 4 m Durchfahrthöhe der Straße zu erreichen. Das setzt nun wiederum einigen Abstand vom ersten Industriegleis voraus um die Rampen der Straße erträglich zu gestalten. In den so zwangsläufig entstandenen „Zwickel“ wollte ich nun nicht „Nichts“ darstellen, sondern diese Fläche bot sich für einen ersten Anschließer an. Etwas „Kleines“ mußte es sein, das auch nicht allzuviele Frachten mit vielen Wagen generiert, aber dennoch für „Binnenfrachten“ zu anderen Betriebsstellen im Arrangement geeignet wäre. Meine Wahl fiel auf eine Fabrik die Blechfässer herstellt.


    Die Fabrikation





    Leider habe keine konkrete Ahnung, wie blecherne Fässer tatsächlich produziert werden (gab es dazu etwas in der „Sendung mit der Maus“ oder andere Links?) Ich bin davon ausgegangen, dass die Firma vorkonfektionierte plane Bleche bezieht, die schon vorbeschichtet sind. Im Werk erfolgt dann nur das Ausstanzen der Deckel, Spundlöcher und Umbördeln der Ränder sowie das Zusammenfügen der Teile mittels Verlötung. In einer angeschlossenen Lackieranlage erhalten die fertigen Fässer dann ihre endgültige Firmenfarbe. Ein Zwischen-(hoch-)-Lager zum Sammeln der gefertigten Fässer bis zur Abholung besteht ebenfalls. Die Fertigung braucht nicht allzuviel Fläche, ein paar Stanzwerkzeuge sind schon alles was benötigt wird. Die zwei Ebenen im Hauptgebäude sollten dafür genügen: Oben stanzen, unten zusammenfügen der vorgeformten Teile.


    Das Wagenmaterial


    Das einzusetzende Wagenmaterial sind Schiebedachwagen für die Bleche, die mittels eines Laufkrans oben in das Gebäude gehoben werden. Im Untergeschoss findet die „Vermählung“ der Bauteile statt, hier kommen die Kleinteile der Spunde hinzu, die in Gitterboxen oder Kleincontainern angeliefert werden, ein G-Wagen gelegentlich reicht dafür aus. Die Beschichtungen der Fässer könnte gelegentlich in einem G-Wagen angeliefert werden, aber eigentlich reicht der LKW, der die Kannen von der Ortsgüteranlage holt, aus.



    Eine Rollenbahn bringt die fertigen Fässer aus dem Hochlager zu den Ladetüren der Güterwagen.




    Die Abfuhr der fertigen Fässer per Bahn erfolgt in großvolumigen G-Wagen oder Schiebewandwagen, auch normale O-Wagen wären geeignet.
    Pro Fahrplantag können so bis zu 4 Wagen behandelt werden.



    "Überstücke" warten draußen auf etwaige Kunden.


    Die Nachbarschaft


    An der Straße gibt es gegenüber den Fabrikgebäuden Wohnhäuser mit städtischem Charakter. Ein Wohnblock im Stil der fühen sechziger Jahre wird intensiv genutzt.





    Auch auf der anderen Seite der zweigleisigen Hauptstrecke gibt es Bauwerke:



    Der abrupte Stadt-Land-Übergang ist dem allfälligen Platzmangel mit seinen Einschränkungen auf das Layout geschuldet.



    Da lacht des Modellbahners Herz!



    Auf der anderen Seite der Straße kommt alte Gebäudesubstanz unter die Abrissbirne. (Davon demnächst mehr.)


    Und jenseits der Straße geht es mit weiteren Bahnanschließern weiter. Auch davon mehr in den nächsten Berichten.

    Den Fremomitgliedern hier im Forum wird dieser Beitrag wahrscheinlich bekannt vorkommen, habe ich ihn bereits im Juni 2014 in der vereinsinternen Postille „hp1-online“ eingestellt. In den Parallelforen kocht von Zeit zu Zeit immer mal wieder das Thema „Kleben von Resingebäuden“ hoch. Gar nicht uneitel und durchaus sendungsbewusst, möchte der hier mitlesenden, ungleich größeren, Gast-Forenkommunity meine Methode vorstellen, mittels derer ich meine Resin- Bausätze, vornehmlich „Müllers-Bruchbuden“, erstelle. Meine Methode weicht deutlich von den empfohlenen Standards ab, kommt aber zu den gleichen schönen Ergebnissen.

    Nun denn:


    Ich gebe es ja zu: Freunde fürs Hobbyleben werden wir wohl nicht, der Sekundenkleber und ich! Bei mir strebt er immerzu danach, mir zu beweisen wofür er einst entwickelt worden ist: Zum schnellen Verkleben von menschlichem Gewebe bei Operationen. Und das tut er! So gut, dass mir die Augen tränen. Auch bei Metallverbindungen tut er seinem Namen alle Ehre: Er klebt eine Sekunde, und das war es dann auch! Vielleicht mache ich irgendetwas falsch, vielleicht sogar alles, im Umgang mit dem „Super-bond“.


    Aber es gibt ja Alternativen bei vielen Anwendungsprojekten. Eine davon möchte ich hier vorstellen: Heißkleben beim Zusammenbau von Resin-Bausätzen.


    Angefangen hatte es vor einigen Jahren mit dem Bau eines HEICO-Modells, bei dem das lange, große Dach meinen Sekundenkleberexperimenten erfolgreich Widerstand leistete. Was bei den Wänden mit wenigen cm Klebenähten noch einigermaßen gelang, versagte angesichts der 20 cm langen Dachnaht vollständig. Frusterfüllt griff ich zur Pistole! Und siehe da: In wenigen Minuten war das Doch komplett im richtigen Winkel zusammengefügt! (Ach ja: Bilder davon habe ich keine, die das dickitale Knipsen war noch nicht erfunden.) Ich habe das Gebäude an einen durchaus kritischen Bekannten weitergegeben der es für „gut“ befunden hat.


    Auf ein Neues!


    An diese positive Erfahrung dachte ich zurück, als ich vor einiger Zeit wieder Resin-Gebäude vor mir liegen hatte: Die Bruchbuden von Müller. Ich fügte mich der Bauanleitung: Sekundenklebr, gern als Gel, da bleibt einwenig Zeit zum Ausrichten der Bauteile. Ich mache es kurz: Meine desaströsen Erfahrungen mit dem Kleber wiederholten sich! Aber kein Frust mehr weiterhin! Die nächsten Bausätze der Schuppen und Buden wurden gleich mit der Pistole gefügig gemacht!


    Meine Methode, Resingebäude mit Heißkleber zu erstellen.


    Zunächst möchte ich die Einzelteile der „Bahnmeisterei“ von Müllers Bruchbuden vorstellen:



    Im Gegensatz zur Bauanleitung, die das Schleifen der ungleichmäßigen Rückseiten der Resingussteile für unnötig erachtet, gehe ich dort mit grobem Nassschleifpapier (60er) zur Sache: Das schafft was weg! Meist müssen sowieso die „Schwimmhäute“ bei den Fenstern und Durchbrüchen beseitigt werden und machmal sind auch die Kanten wegen „übergeschwapptem“ Resin zu bearbeiten




    Beim Schleifen nehme ich mir auch die Gehrungskante der Mauern vor: Durch einfaches Schräghalten bei den Schleifbewegungen bringe ich die Kanten unter 45°; hier soll später der Heißkleber den Spalt ausfüllen.



    Nach dem Abspülen des Schmirgelrückstandes und gutem Trocknen sind die Teile nun bereit zur heissen Vereinigung, Das geschieht aber nicht „freihand“.



    Ich verklebe die (meistens) vier Wandteile zunächst auf der Vorder-(Sicht-)seite mit Tesakrepp. (Der preiswerte „Malerkrepp“ aus den Angebeoten der Baumärkte klebt zu wenig!) Eine Schneidmatte und ein Lineal als Anschlag sind die Garantie für gerade Kanten und Ecken damit das Gebäude später nicht schief steht und wackelt. Und durchlaufende Mörtelfugen lassen sich so auch einrichten.



    Nun knicke ich die tesaverklebten Teile und bringe die Wandteile in die zukünftigen Positionen. Man merkt dabei, wie dicht die einzelnen Wandteile in den Winkeln zusammengezogen werden.



    Wieder auseinandergefaltet, kommt jetzt der Heißkleber ins Spiel: Gut durchgeheizt ist der Kleber auch gut flüssig. In die ersteKlebefuge wird eine „heiße Wurst“ gefüllt. Sofort danach klappe ich die Wände zusammen und richte den Winkel der Wände auf den Vierecken der Schneidmatte aus. Nach wenigen Minuten ist der Kleber fest geworden und der nächste Mauerwinkel kann verklebt werden.



    Ein klein wenig „tricky“ wird es bei der letzten Naht, wenn das Viereck verschlossen werden soll. Hier habe ich das Kreppband zunächst nur auf ein Mauerteil geklebt, der andere Teil des Streifens steht über. Auf die Gehrungsfläche der Wand mit dem Kreppband kommt nun der Heißkleber und sofort führe ich die andere Wand heran, drücke sie in den Heißkleber und schmiege den überstehenden Kreppteil an die Wand heran. Nach wenigen Minuten ist die Klebeaktion beendet. Die Kreppstreifen werden abgezogen, das Gebäude steht!



    Meist brauchen die Klebungen keine Nacharbeit, allenfalls die letzte, etwas umständlicher erfolgte Klebenaht. Der hier eventuell auf die Sichtseite der Wände gelangte Heißkleber lässt sich problemlos mit einer Messerklinge abheben, die Kanten lassen sich ggf. beischneiden.



    Wie präzise die Verklebungen geworden sind, kann i c h erst nach einem Anstrich mit einer Grundierung genau erkennen. Das Bildbeispiel mag zeigen: Besser geht es kaum! Etwaige Lücken und Spalte sind durch die Masse des Heißklebers ausgefüllt und sind jetzt nicht mehr sichtbar. Das Bild zeigt eine weitere Bruchbude, die mit grauer Humbrolfarbe als Grundierung und Haftvermittler gespritzt ist.




    Mit der Grundierung kann ich sehen, wo es noch etwas nachzuarbeiten gibt.


    Wenn es doch einmal nicht zufriedenstellend ausgefallen ist, lassen sich die Wandteile mit wenig Kraft wieder „auseinanderklappen“, eventuell von innen mit einem Messer die Klebenaht anritzen. Der kalte Kleber lässt sich in aller Regel rückstandslos vom Resinuntergrund „puhlen“.


    Besonders elegant wird meine Methode beim Zusammenfügen der Dachhälften mir ihren besonderen Winkeln: Auch hier hefte ich die Dachflächen am First auf einer ebenen Fläche mit Tesakrepp zusammen. Sofort nach dem Einspritzen des Klebers knicke ich die Dachhälften und lege sie zum Erstarren des Klebers auf die Giebelwände. Nach dem Erkalten behält das Dach den gewünschten Neigungswinkel.








    Weitere Arbeiten


    Wiederum im Gegensatz zur Bauanleitung füge ich zur Stabilisierung einen Boden und/oder eine Decke ein. Aus dickem Karton (Finnpappe oder Kappa-Reste) schneide ich „semigenau“ ein passendes Stück zurecht und kappe die Ecken, da ja hier meist Platz für die Klebernähte im Inneren gelassen werden muss. Diesen „luftig“ passenden Boden klebe ich dann natürlich auch wieder mit Heißkleber ein.






    Durch eine offene Seite (Boden oder Decke) lassen sich nun Innenbauteile wie Fenster und Türen, Fensterglas und Gardinen einkleben und Wandbemalungen vornehmen. Bei langen Seitenwänden klebe ich noch 1,5 cm breite Streifen oben oder unten ein und habe so das Durchhängen der Wände vermieden und zusätzlich noch eine feste Kante für das finale Verkleben des Daches auf den Wandteilen.


    Warum nicht auch das Dach mit Heißkleber befestigen?



    Mit einer Bemalung des fertigen Baukörpers mit Humbrol oder Revellfarben und einer angemessenen Patina kommt mein Beispielgebäude dem „Firmenvorschlag“ schon recht nah.





    Ach ja:


    Zur „Ehrenrettung“ des Sekundenklebers“ sei gesagt: Kleine Teile wie z.B. Dachrinnen oder Lampen usw. klebe ich fest und dauerhaft mit „Spuren“ von Sekundenklebern. Die „Chemie“ der Resine weist einige Ähnlichkeiten (funktionelle Gruppen) mit menschlichem Gewebe auf, so dass die miteinander verklebten Resinteile miteinander gut halten (nur eben nicht so spontan).


    Das Problem bei der Technik der Sekundenkleber ist (lt. einem Fachverkäufer auf einer Modellbahnausstellung), dass die schnelle Klebereaktion nur bei sehr dünnen Kleberschichten eintritt (deshalb pressen die Vorführer auch die Musterteile kräftig zusammen). Die Aushärtezeit bei dickeren Schichten (bei uns, da wir ja in der Regel keine große Kraft auf die zu verklebenden Teile ausüben können) beträgt dann ca. 20 Minuten. Also nix mit Sekunden!


    Gute Erfahrungen habe ich mit dem Füllstoff gemacht, der in die flüssige Klebernaht eingestreut wird. Damit härtet der Sekundenkleber tatsächlich fix durch und die Klebung hat Volumen. Sie lässt sich feilen, schleifen bohren usw. Ein weiterer Vorteil des derartig angewandten Sekundenklebers ist darüber hinaus, dass er auch Metalle mit Nylon kraftschlüssig verklebt. Die anderen Zweikomponenten kleber tun sich mit Nylon schwer (keine Haftung des Klebers, hat auch etwas mit der Chemie zu tun) Wer also Messingröhrchen oder Stahldrähte auf die Nylonarme der Servos kleben möchte, liegt mit Sekundenkleber mit Füllstoff genau richtig. Bei mir hat all das oben Beschriebene funktioniert, aber ich übernehme keine Haftung, dess es bei Euch auch klappt (dafür sind die Randbedingungen zu individuell). Da hilft nur: Testen, bevor es an den „Ernstfall“ geht.

    Auf Wunsch eines Forumsmitgliedes möchte ich heute mit der Vorstellung meiner Modulgruppe „Brebeck“ fortfahren. Auf einigen schon hier vorgestellten Bildern ist jenseits der großen Trewer-Brücke die Fortsetzung meiner modularen Bemühungen zu erkennen: Der Abzweig „Friedrichstraße“.



    Hier die Friedrichstraße aus Passantensicht.


    Entstanden ist die Modulgruppe vor über 10 Jahren aus einer Laune heraus, bei der Friedrich und ich abends bei einem (oder waren es mehrere?) Glas Wein ins Philosphieren gekommen sind: „Man könnte ja . .“ Wir sind bekannt dafür, dass wir es nicht beim Schwafeln belassen sondern meit zeitnah zur Tat schreiten. So auch hier: Papier ist geduldig und so war schnell das Projekt skizziert, Randbedingung: Es sollte ein Doppeldecker mit unserem „Stapelmaß“ 150 cm werden. Durch gewiefte Trennungen und Diagonalschritte ist es uns auch gelungen; dass wir im Überschwang die Umsetzung mit 16 mm Tischlerplatten planten (und auch ausführten) war dann nicht so überlegt: Die Module sind „sauschwer“ geworden. Nun ja, zumindest bei mir hat das dann zu einem konstruktiven Umdenken geführt. Hier nun die (nicht ganz korrekte) CAD-Zeichnung:



    Und gleich noch zwei „Luftaufnahmen“, die bei einem Treffen von der Galerie aufgenommen wurden:




    Nur ein simpler Abzweig, das war uns angesichts der sich ergebenden Flächen zu wenig. So haben wir noch einen Fabrikanschluss eingeplant, die Margarinefabrik „SALAMO“ ( ihr wisst schon: „Brat fettlos mit Salamo-Bratfett ohne Fett“ (frei nach Loriot).Der Anschluss der Firma erfolgt von der abzweigenden Nebenbahn aus und zwar, im Gegensatz zur CAD-Zeichnung VOR dem Deckungssignal, so dass auf der Zweigstrecke nach Herzenslust rangiert werden kann ohne den Betrieb auf der Hauptstrecke zu gefährden.


    Zunächst ein paar Bilder vom Bau der Module: Im Wintergarten wurde eine Stellprobe mit schon fertigen Gebäuden vorgenommen um die endgültige Lage von Straßen und den notwendigen Brücken zu festzulegen. Gut zu sehen die Holzklötze, auf die die Trassenbretter später zu liegen kommen.







    An einem der nächsten Wochenenden war es so warm geworden, dass sich ein Umzug in den kühleren Garten anbot. Hier erfolgte das Verlegen der Gleise mit allen Problemen der diagonalen Gleisübergänge und der Höhenstaffelung des Fabrikgleises. Im Rahmen unserer Fähigkeiten konnten wir alle Klippen umschiffen.






    Gestalterisch ist das Ensemble in zwei Hauptgruppen aufgeteilt: Der linke Teil mit der Fa. SALAMO und der städtischen Bebauung im rechten Teil. Neben massiven Mietskasernen aus der Gründerzeit haben wir auch romantisierende Anleihen bei einer spätmittelalterlichen Stadtmauer genommen. Obwohl das letzte nicht m e i n Metier ist, hat es doch viel Bastelspaß bereitet. Da lag mir die gestalterische Anleihe beim Straßenbahnbetrieb meiner Heimatstadt näher.




    Genug der Rede (oder des Geschreibsels), lasst Bilder sprechen!










    Die Margarinefirma Salamo ist von mir noch nicht hinreichend dokumentiert, sie ist auch noch nicht ganz fertig. Vielleicht ergibt sich mal wieder die Möglichkeit, diese Modulgruppe unabhängig von Brebeck aufzubauen, schließlich erlaubt das Modulprinzip eine freizügige Verwendung. Allerdings bereitet den Planern das städtische Ambiente gestalterische Sorgen da die meisten anderen Module eher ländlich ausgeführt sind. Nun ja - - -






    Wie immer gilt: Die zahlreichen Besucher der Treffen haben mehr Bilder meiner Module angefertigt als ich. Manchmal bekomme ich davon in Foren und Gruppen etwas mit. So ist das Leben . . .


    Träumen erlaubt! In einem romantischen Anfall habe ich mal ein weiteres Modulpaket mit einer sinnvollen Erweiterung der Modulgruppe durchgespielt. Dabei spielte ein sinnvoller gestalterischer Übergang zu „normalen“ (moni-) Modulen eine Rolle.




    Ein schicker Stadtgarten mit Wallgraben und alten Bäumen könnte ein passendes Entreé in die Stadt sein. Auf dem Zweigleismodul bietet sich Nachkriegsmoderne im Wüstenrot-Stil an. Mal sehen, was die Zeit so bringt.

    Hallo Boscho et al,


    "grau ist alle Theorie", hat man mir frühzeitig vermittelt.


    Mit ausreichend großen Bohrlöchern in der Lehre kann ich mich auch anfreunden, schließlich wird das Stabilit express die "Lose" schon passend füllen. Und die "führende" Schienenklammer wird noch in die liegende Platte/Trasse fixiert.


    Mit dem Ansenken durch einen Dorn in den Stirn-(Schnitt-)seiten der Sperrholzplatten habe ich meine Probleme: Da sucht sich der Bohrer trotzdem seinen eigenen Weg in den unterschiedlich festen Holzlagen (praktische Erkenntnis).


    Bevor man sich mit "überkandidelten" Präzisionsansprüchen selbst im Weg steht: Im Falle eines Falles, füllt Stabilt wirklich alles (und da braucht man auch nicht das Gewinde vorher zu entfetten). (Erinnert mich alles an Waczlawick: "Anleitung zum Unglücklich sein"). Nun ja, jeder ist der eigene Gestalter seines Lebens . . . . .


    Bleibt fröhlich und beachtet das "Friedrich´sche Axiom" !


    LG Bruno - bob -

    Hallo Alexander,


    ja, eigentlich gehört der Abzweig dazu, aber er ist auch unabhängig davon einzusetzen.


    Im Augenblick bin ich mit anderen Dingen beschäftigt, da passt mir das nicht in den Kram. Aber irgendwann in näherer Zukunft . . . . .


    LG Bruno - bob -

    Hallo Andreas,


    das 4 mm Sperrholz lässt sich in unseren modellbahnüblichen Radien (auf/ab) durchaus biegen, eine genügend große Zahl von Querspanten vorausgesetzt, damit es "flüssig" wird. Mein Vorschlag: Einen Längsspant mit den gewünschten Profilen mittig unter die zukünftige Trasse schrauben; 8 oder 10 mm Sperrholz reichen, wenn man mit 2,5 mm Spax verschraubt (natürlich kann man auch mit Ponal dann eine feste Verbindung vorsehen und die Schrauben wieder rausdrehen). Die zukünftige Trasse/Schotterbett kann dann genauso fixiert werden.


    LG Bruno - bob -

    Hallo Andreas,


    ein ebener Tisch und ein Winkel reichen mir. Die Seitenteile aus 8 mm Pappelsperrholz sind auf der Striebig-Säge im Baumarkt präzise rechtwinklig gesägt, das überprüfe ich mit dem Winkel. Sollte man schon im Baumarkt machen, manche Aushilfssäger nehmen es nicht so genau. Da kann man gleich reklamieren. Ich bin immer dabei und schreite ein, wenn nmM Murks droht. Vor allem, wenn der Akteur keine Lust hat, den Sägekopf in die Waagerechte zu verschwenken und das zu sägende Teil nur noch auf einem der Anschläge frei Hand balanciert wird (alles schon erlebt).


    Seitenteil und Stirnprofil stelle ich nun "auf Eck" zusammen und fixiere sie mittels kopflosen Nägeln. Da das Procedere auf dem Tisch erfolgt, kann ich die Senkrechte prüfen. Durch das Eckstück, welches ebenfalls eine rechtwinklige Seite aufweist, wird dann das ganze mittels der Schrauben fixiert.


    Bei mir klappt´s. Alternativ kann man sicherlich einen "Anschlag" auf den Tisch schrauben, dann braucht man die Teile nur noch beim Verbinden dagegen drücken.
    Mache ich im nächsten Leben so.


    Viel Erfolg! und LG Bruno - bob -

    Hallo Holger,


    ich stimme Lutz vollumfänglich zu. Also alles ein wenig einfacher; mich nerven im FREMO auch die "Übergenauen", die eine "korrekte Zugmeldung" einfordern, hier macht sich m.E. eine erhebliche Portion Wichtigtuerei breit ( die von Lutz angeführten gesellschaftlichen Randbedingungen will ich mal lieber nicht anwenden). However:


    Lass doch den berühmten P 4711/ 4712 fahren. Und auf der gleichen Linie dann den 4713/14 usf. Ein anderer Nummernkreis deutet eher auf eine andere Strecke hin, zB. bei einem Abzweigbahnhof oder einem umfangreicheren Arrangement mit mehreren Ästen.


    Ob ein Holzzug nun ein Gag (Ganzzug aus Großgüterwagen) ist, nun ja, siehe oben! Da er ja in aller Regel wohl nicht ganzjährig täglich verkehrt, im Ggs. zum Ng, sollte er schon eine deutlich andere Nummer aufweisen.


    Ich find´ es bemerkenswert, welche Eigendynamik so etwas bekommt.


    LG und viel Erfolg wünscht Bruno - bob -

    Hallo Foristi,


    in einer MIBA aus diesem Jahr, die mir Friedrich freundlicherweise zum Schmökern mitgebracht hatte, entdeckte ich eine (für mich) neue Firma, die interessante Dinge für die Ladestraße oder einen Fabrikanschluss im Programm hat: SCHRAX in Zwickau. www.schrax.com Da gibt es für mich interessante Nachbildungen von Spannringfässern aus Kunststoff und IBC, rechteckige Kunststoffgroßbehälter auf einer Palettenunterlage:


    Bilder



    Heute trafen die bestellten Behälter ein und wurden von mir sofort "unter die Lupe" genommen.


    Offensichtlich entstanden die Teile im Laserdruck-Verfahren mit mehrfarbigen Materialien. Die Teile sind fühlbar rauh bei genauem Hinsehen sind Schichtungen zu erkennen.


    Bei den blauen Fässern fällt mit das störend ins Auge, weshalb ich sofort auf "Nachbesserung" sann: Ein Fass habe ich "out of the envelop" mit Sekundenkleber bepinselt, ein weiteres vor dem Kleber mit 600er Schleifpapier behandelt, erst dann getränkt. Die Ergebnisse sprechen für sich (von links):





    Das Anschleifen verbietet sich wohl bei den IBCs, hier fällt es auch nicht so ins Auge bei dem weißen Behältermaterial. Wie es sich beim Verschmutzen verhält, vermag ich noch nicht zu sagen. Diese Behälter nahmen meist einen schmutziggelben Farbton an wenn sie draußen in der Sonne standen. Und mach Füllgut setzte sich braun am Boden ab, was durch den opaken Kunststoff deutlich zu sehen war. Nun ja, . . .


    Mein Fazit: Ich bin mit dem Erhaltenen zufrieden. Es ist wie mit Beton: Es kommt drauf an was man draus macht! Auf der Laderampe, im Chemiebetrieb sind sie eine willkommene Abwechslung im Allerlei der Standardprodukte.


    Ach ja: Da die Teile wohl "on demand" gedruckt werden, sind sie auch in anderen Baugrößen erhältlich.