Beiträge von Bruno

    Hi Jan,


    das sieht auf den ersten Blick schon mal gut aus. Aber da lassen sich noch viele Details optimieren.


    Ich würde die Einfahrsignale getrennt auf zwei kleine Signalmodule verlegen. Dann kann immer noch ein Streckenmodul zu Verlängerung der Ausziehmöglichkeiten dazwischengestellt werden.


    Warum legst du das durchgehende Gleis in die Kastenmitte? Asymetrisch, eine Seite auf 25 cm, die andere dann 25+x cm. Macht beim Kastenbauen Sinn (3 rechte Winkel) und so gewinnst du auf der einen Seite mehr Platz. Z.B. könnte dann neben dem Lokschuppen dein Reisezugabstellgleis Platz finden.


    Brauchst du wirklich drei Reisezuggleise? Der Hausbahnsteig und ein Parallelgleis mit Schüttbahnsteig reichen für eine Nebenbahn oder gar einen Endbahnhof doch aus. Da gewinnst du Platz für ein weiteres Gütergleis.


    Zumindest eins der Schutz-/Ziehgleise würde ich bis an die Modulstirn ziehen; Ziehgleislänge kann man nicht genug haben.


    In Bahnhofsmitte würde ich die Ausgestaltung so versehen, dass ohne optischen Bruch noch Module zu Verlängerung dazwischengestellt werden können (Bahnsteigdach!)


    Ein weiteres (langes) Gleis für Güterzüge (die in deinem Entwurf kläglich berücksichtigt werden) wäre sinnvoll; der Fremo spielt bevorzugt Güterverkehr, die Fensterzüge sind nur Fahrplanfüller (Güterwagen rumschubsen macht einfach mehr Spaß als nur mit dem P-Zug oder Triebwagen hinundher zu gurken) Da können auch Schüler logistische Herausforderungen meistern.


    Genug gemeckert!


    LG Bruno - bob -

    Hallo Foristi,


    es ist schon vier Wochen her seit meiner letzten Wasserstandsmeldung von meiner Beschäftigung am Bw für den Fischhafen. Diese Wochen waren gefüllt mit jeder Menge Lötarbeiten im Untergrund: So habe ich mehrere Controllerplatinen für die Servoantriebe extrem diskret zusammengedengelt und selbige unter den Weichen angeordnet. Auch ein Stellpult für das ganze entstand und wurde in Betrieb genommen. Leider geht das alles nicht nicht ohne zeitraubende Fehlersuche ab, die zum Teil ganz banale aber ärgerliche Ursachen haben.


    Nun einige Aufnahmen vom derzeitigen Zustand. Die Gleisroste sind unterschiedlich farbig gespritzt und die Schienenprofile ebenso in unterschiedlichen Farben, je nach Häufigkeit der drüber rollenden Räder, mit dem Pinsel angemalt.


    Hier die diskret verkabelten Controller für jeweils zwei Servoantriebe, Ober- und Unterseitenansichten:


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    Die Servopositionen werden durch jeweils zwei Drehpotis eingestellt; das Einstellen mit einem Programmiergerät mit den Tipptasten hat mich extrem genervt. Meine Klagen trafen beim Fremo-Freund Bodo M. auf offene Ohren und so Programmierte er mir zahlreiche ATmega-Prozessoren mit einer geeigneten Software. Neben der Drehbewegung der Servoarme werden auch gleich die Relais für die Herzstückumschaltung angesteuert (schwarze Kästchen "Tianbo"). Die Polarisierung kann durch einfaches Umdrehen des Steckers umgepolt werden.


    Als Servomotoren kommen kleine preiswerte Servos zum Einsatz deren Drehbewegung durch einen zweifach gewinkelten Stahldraht an die Stellschwellen gelenkt werden:


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    Die Holzkugel auf dem freien Stelldrahtende verhütet üble Rissverletzungen an der Haut der Hände bei notwendigen "Eingriffen"


    Die Antriebe sind schlicht mit Pattex nass auf ein kleines Holzstück geklebt; nach guter Durchtrocknung ist der Antrieb händisch nur schwer vom Holz zu lösen. In der Lüsterklemme ist ein für den 0,8 mm Stahldraht passendes kurzes Führungsröhrchen eingeklemmt; die Schräubchen sichere ich gegen Lockerung durch einen kleinen Tropfen Pattex. Dieses kleine "Ensemble" schraube ich nach Einjustierung des Stellwegs unter das Modul.


    Fast voll bestückt (eine Platine für zwei Sperrsignale fehlt noch), zeigt sich die Unterwelt des Moduls im abgebildeten Zustand: Das zweiteilige Stellpult ist für die Einstellarbeiten angeschlossen:


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    Das zweigeteilte Stellpult in ganzer Größe:


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    Ich habe das Stellpult unterteilt in einen "Streckenteil" und einen "Bw-Teil". Das Streckenteil kann mit einer "Verlängerungsschnur" an den Befehlsbereich eines eventuell angrenzenden Bahnhof angeklemmt werden: Hier wird die Zufahrt von der Strecke zum Bw gesteuert, die Weiche auf ein eventuelles Parallelgleis mit den notwendigen Deckungs- und Schutzsignalen und natürlich auch der Zugang zu den drei Abstellgleisen.


    Im Bw-Teil befindet sich der "Controller" für die ROCO-Drehscheibe und die im Bw liegenden Weichen für die Zugänge zum Ausfahr- und Einfahrgleis und dem Kohlenwagengleis. Diese Weichen und die Drehscheibe werden sinnvollerweise vor Ort von den Lokmannschaften bedient.


    Innendrinnen sieht es so aus:


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    In jedem Kasten befindet sich eine kleine Platine um aus der 16V Wechselspannung, die die Drehscheibe benötigt, 5V = für die Diodenausleuchtung zu generieren.


    Nach den Lötorgien kommen nun wieder modellbahnerische Tätigkeiten in den Focus: Die Signale müssen eingebaut werden und die imaginären Drahtzugleitungen von den Stellwerken zu den Antriebsattrappen. Erst dann kann es an die Pflichtarbeit des Einschotterns der Gleise gehen.


    Davon nach getaner Arbeit mehr an diesem Ort.

    Hallo Jan,


    bau was DIR Spaß macht! Die wenigen Tage die die Module beim Fremo verbringen, sollten dir den Bauspaß nicht verderben.


    Die zu kurze Länge der Zweigleisigkeit kannst du einfach mit weiteren zweigleisigen Modulen, die deine Handschrift aufweisen werden, verlängern; vielleicht je 1 oder 2 Module neben dem Tunnel"zentrum". So wird es eine Landschaft "aus einem Guss".


    In einem größeren Arrangement mit mehreren Ästen gibt es ZB neben einer Küstenbahn durchaus auch eine Mittelgebirgsstrecke. Alpin ist da schon eine andere Hausnummer, dabei wäre wohl eher die Höhe der Gestaltung namensgebend (aber nach oben ist ja viel Luft in den Hallen ;-)).


    In meinen 43 Fremo-Jahren habe ich schon ganz andere optische Brüche akzeptieren müssen. Letztlich steht im Fremo der Betrieb im Vordergrund und da achtest du als Lokführer nicht mehr auf die Ausgestaltung der Strecken.


    Ich freue mich auf deine Handschrift im Fremo.


    Bruno - bob -

    Hi Thomas,


    mein BW ist an kein Vorbild angelehnt. Es entspricht nur den allgemeinen Baugrundsätzen : Einfahrgleis mit Behandlungsanlagen wie Wasser, Schlacke, Kohle, Lösche (möglichst in der Reihenfolge) und einem separaten Ausfahrgleis mit U-Grube und Wasserkran.


    Alles Andere wird von den örtlichen Gegebenheiten bestimmt (und selbst die oben angeführte Reihenfolge ist dann nur ein frommer Wunsch). Der Modellbahner liebt natürlich die akademischen Entwürfe aus den 20ern mit Hochbekohlung, Hosenträger zwischen den Behandlungsgleisen usw. (ist beim Vorbild m.W. nur einmal in Düsseldorf auf der grünen Wiese verwirklicht worden.)


    Ich halte es mit meinem Motto: "In der Beschränktheit zeugt sich der Meister".


    Ach ja: Die 0,3 mm Sprungschanzen beim Gleismaterialwechsel habe ich in die Mitte der geraden Zufahrtsgleise gelegt und das höhere Profil mit der Feile beigefeilt.


    Ätt Axel: Ich bleibe bei dem ROCO-Kästchen, die Funktionen der zwei Kippschalter haben mich nicht erleuchtet. Ich habe an der DS elektrisch zwei Drähte umgelötet so dass die Bühne sich den Fahrstrom aus den Strahlengleisen holt. Da brauche ich auf irgendwelche Polaritäten nicht zu achten. Funktioniert im BW Geesthaven simpel und problemlos.


    LG Bruno - bob-

    Hallo Foristi,


    ein kurzer Überblick über die Baufortschritte beim BW-Modul:


    Die Drehscheibe mit ihren Gleisanschlüssen ist eingebaut, zwei Gruben von Auhagen ebenfalls:


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    Rechts der provisorisch angeschlossene Drehscheiben"controller" der später in einem kleinen Stellpult integriert wird.


    Im nächsten Arbeitsschritt sind alle Gleise mit Kabelenden versehen; auch die kleinsten Stücke an den Modulübergängen und "spacern" zwischen den Weichen. Es nervt später, wenn die Schienenverbinder keine elektrische Verbindung mehr herstellen:


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    An der Drehscheibe sind die Abgangsstücke und die anschließenden Strahlengleise mit Kabeln versehen. Ich verwende blau für den "Norden", die dem Betrachter abgewandten Seite, und Rot für den "Süden".


    Alle diese herunterhängenden Kabelenden belege ich auf Reststücken des verwendeten Gleismaterials. An ihm lässt sich besonders gut löten:


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    Links im Modul der elektrische Anschluss an die Nachbarmodule (Kabel / Buchse)


    Die einzelnen Gleisstücke verbinde ich mit Kabeln mit großem Querschnitt (1,5 q). So ergibt sich die elektrische "Aorta" von der die einzelnen Gleisanschlüsse mit 0,14 q abgehen.


    Für den Betrieb in einem Fremo-Arrangement habe ich die Gleise des BW-Bereichs von den Streckengleisen elektrisch getrennt damit zum einen der Strecken-Booster nicht überlastet wird und zum anderen eventuelle Kurzschlüsse beim Rangieren nicht die Streckenfahrten irritieren. Natürlich kommen in die Elektrik des BW-Bereichs zwei Bananenbuchsen für den Anschluss eines Extra-Boosters hin, die bei mir zuhause der Verbindung mit meiner bescheidenen Heimelektrik dienen.


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    Die vier kurzen grauen Kabel sind die "Elektrisierung" eines Weichenherzstücks bei der der werkseitige Anschlussdraht meine Einbauprozedur nicht überstanden hat.



    Noch sieht das "Untenrum" recht übersichtlich aus. Das wird sich ändern, wenn die internen Lokonet- Anschlüsse verbaut und die Servoantriebe mit ihren Controllern und den Herzstückpolarisierungen eingebaut sind.


    Davon zu gegebener Zeit mehr.

    Hallo Thomas,


    die Höhen und Tiefen brauchen aber auch eine angemessene Rampe um zu ihnen zu gelangen. Und die braucht eine gewisse Länge um akzeptable Steigungswinkel zu erhalten. Hab ich aber nicht. Aus gutem Grund hat sich der Fremo von Steigungen und Gefällen von Anfang an verabschiedet: Die entsprechenden Neigungskästen sind nicht universell einsetzbar; das steht dem "Modul"-Gedanken diametral entgegen. Zum Anderen sind die Neigungswinkel ein Ausschlusskriterium für so manche ein Triebfahrzeug, für lange Züge.

    Das bedeutet nicht, dass es im Fremo innerhalb 40 Jahren die eine oder andere Gruppe solche Steigungen gebaut hat. Die schiere Länge solcher Steigungen setzt dann aber eine entsprechende Räumlichkeit voraus um auch dem "normalen" Layout noch eine sinnvolle Chance zu geben.


    Ach ja: Für Diskussionen über Steigungen bitte einen eigenen Trööt aufmachen.


    LG Bruno - bob -

    Hallo Foristi,


    in meinem letzten Beitrag habe ich berichtet, dass ich in meinem Modellraum an Stelle des Schattenbahnhofs LEMAS eine andere Abstellgruppe und zwar mit einem BW darauf bauen möchte. Damit möchte ich meinen zum Spielen bereitgestellten Loks eine Heimat geben. So stehen sie nicht auf den Rangiergleisen im Weg herum und es bereichert das Spielen ungemein, wenn das Abholen und Abstellen der Loks dazugehört.


    So soll es zukünftig nicht mehr aussehen;


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    Oder so:


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    In diese freie Ecke soll das BW eingefügt werden:


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    Nach einigen Stunden des Herumschleichens mit dem Zollstock und diverser Hilfskonstruktionen aus Latten und Brettern habe ich die Maße für zwei Modulkästen festgelegt:

    135 cm lang und max. 100 cm tief durfte es werden damit es durch die Luken meines Caddy-maxi passt. Und das ist dabei herausgekommen:


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    Neben den "langen" Abstellgleisen bietet sich auch die Möglichkeit, die beiden Module im FREMO-Arrangement einzusetzen, z.B. direkt an einer größeren Betriebsstelle, die meist leider kein BW mit Drehmöglichkeit aufweisen. Gleichzeitig ist eine Überleitstelle eingebaut um schon kurz hinter einem Bahnhof in die Zweigleisigkeit zu kommen. Das spart lange Wartezeiten bis eine eingleisige Strecke geräumt ist und ein Gegenzug abgelassen werden kann.

    Bei meiner Schattenbahnhofsversion daheim sind das natürlich zwei weitere Aufstellgleise für zu rangierende Wagen.


    Im Baumarkt meines Vertrauens habe ich die nötigen Pappelsperrhölzer erworben: 8 mm stark. Alle Hölzer zusammen haben ca 100€ gekostet.


    Al erstes habe ich die polygone Platte zugesägt und professorisch das Passen in der Ecke getestet:


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    Da fällt ein großer Stein vom Herzen (wer viel misst, . . . )


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    Nun also frisch ans Module bauen!


    Wie´s unten aussieht, geht uns doch was an!


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    Um für die weiteren gestalterischen Arbeiten wie Schottern usw einen "neutralen" Untergrund zu schaffen, habe ich die Oberflächen der beiden Module mit einem Gemisch aus wässrigem Tiefgrund und ein wenig schwarzer Volltonfarbe auf "dunkel" getönt. So kann später ein heller Untergrund nicht durch"blitzen". (Der Planlage der Modulkästen hat dies feuchte Duschen nicht geschadet.)


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    Ein erstes Layout zeigt die prinzipielle Richtigkeit meiner Planung (die Teufel stecken dann später im Detail):


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    Das Verlegen der Gleise (Das, was das Eisenbahnspielen seit Kindesbeinen ausmacht).


    Das (angenommene) Streckengleis sollte besonders gerade angelegt werden und ist damit auch die "Richtschnur" für die Parallelgleise. Entlang einer geraden Kante einer Rückwandplatte aus Schweden habe ich, über die Modulgrenze hinweg, das Streckengleis mit Pattex aufgeklebt:


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    In den folgenden Tagen konnte ich pöh a pöh alle vorgesehenen Gleise und Weichen von Weinert anbringen (die "Kurzen" 9,3°, nur die Parallelgleisausfädelung hat die schlankere 6° Weiche erhalten).

    So sieht das Ergebnis tagelanger Arbeit jetzt aus:


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    Die ROCO-Drehscheibe ist im farblichen Alterungsprozess auf dem Basteltisch; nur ein pappener Platzhalter gibt die Orientierung für die beiden zu- bzw. abführenden Gleise. Da die ROCO Scheibe mit 2,1 mm ein höheres Schienenprofil aufweist, will ich "auf halber Strecke der Gleise" die fehlenden 10tel zum Weinert Gleis ausarbeiten. Meine Erfahrung sagt, dass kein "Knick" kurz vor der Bühnenzufahrt sein sollte weil die Modellfahrwerke ohne Wipplager sonst gern mal daneben laufen. Mal sehen, ob es etwas nützt.


    Die nächsten Arbeitsschritte werden nach dem Trennen der beiden Modulkästen erfolgen: Mit der Stichsäge wird das Grubenrund ausgestichelt, die DS eingebaut, die Strahlengleise (aus ROCO-Profilen) angebracht. Und dann müssen reichlich Kabel angelötet werden um alle Gleisstückchen mit Fahrstrom zu versorgen. Danach werden die Weichantriebe (Servos) mit erprobten Platinen aus Eigenbau eingebaut, "Stellpult" herstellen.


    Und dann kommt der große Moment, wenn LEMAS durch das BW ersetzt wird!


    Es bleibt spannend!

    Hallo Thomas,


    ich habe einen Heizkörper einbauen lassen. Vor dem Energiesparzirkus kam ich im Winter auf 16°, in den kalten Tagen des letzten Dezember hatte ich runtergeregelt 11°. Das ist schon ein wenig frisch bei längerem Aufenthalt, aber bei körperlicher Betätigung reicht das. Wenn es noch kälter wird, werde ich meine Dispersionsfarben und -kleber ins Warme verlegen. Schaun mer mal wie es weitergeht, in jeder Beziehung.


    LG Bruno - bob -

    Hallo Foristi,


    zunächst mal ein frohes neues Jahr und alle guten Wünsche in jeder Hinsicht.


    Kennt ihr das auch? Da schnackt man mit anderen Leuten übers Hobby und versucht, sein Gegenüber "unsere" Weise, Eisenbahn zu spielen, klarzumachen. Leider haben wir (ich zumindest) nichts Brauchbares vorzuzeigen außer verschraubte Module in der Transporteinheit.


    Das wollte ich ändern, zumal ich selbst auch nix zu spielen habe zwischen den für mich seltener werdenden Treffen. Also bin ich nach langer geistiger Planung und diversen Stellversuchen auf geduldigem Papier zu Tat geschritten: Meine Fischhafenmodule lassen sich diagonal in meiner Räumlichkeit aufbauen! Außerdem ist noch Platz für eine (nichtfremomäßige) 180° Kehre an die ich dann meinen Schattenbahnhof LEMAS anschließen kann. So habe ich eine gute Basis für intensive Rangiergeschäfte.


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    Materialmäßig habe ich auf vorhandene Reste von Sperrholz und Glattkantbrettern zurückgegriffen.


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    Die mögliche Radienermittlung erfolgte "am Vollen" der Holzkonstruktion: Ein Radius von 750 mm war möglich und wurde auch so umgesetzt. Meinem Rollmaterial machte der Radius keine Probleme.



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    Danach habe ich die "Platte" beigeschnitten um bessere Zugänglichkeit für das Gleis zu bekommen.


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    Um eine Basis für eine Durchgestaltung der Fläche zu schaffen, habe ich erst einmal einen 30 cm hohen blauen Hintergrund angebracht; das chaotische Umfeld wird schon weitgehend ausgeblendet.



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    Erste Stellproben mit vorhandenen Teilen bieten vielversprechende Möglichkeiten.


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    Nach den ersten Fahrproben mit verschiedenen Loks kommt der Wunsch auf, dafür geeignete Abstellmöglichkeiten in Form eines BWs zu schaffen. Die Fläche in der Ecke bietet sich dafür an: An stelle der LEMAS-Kästen wird ein BW mit Drehscheibe auf neuen Modulkästen erbaut die wiederum Fremo-kompatibel sein werden. Auch hierfür habe ich viele Entwürfe zu Papier gebracht und bin zu einem mich zufriedenstellenden Ergebnis gekommen. Davon zu anderer Zeit mehr.

    Hi,


    muss es denn immer billig sein? Das sind doch neben den wirklichen Kosten einer Modellbahn peanuts.

    Eine gute Verarbeitbarkeit und ansprechendes Ergebnis wären mir die 30€ incl MS allemal wert. (Und die Küche bleibt sauber)


    Meint Bruno - bob -


    PS Es gibt auch fertiges Pappmaché zB. bei Gerstäcker zu kaufen.

    Hallo Thomas,


    ich "arbeite" im Landschaftsbau ganz old school mit den Pulvern von Woodland / Noch. Grundbegrünung mit T 49 wo es hinterher auch irgendwie bewachsen sein soll. Abtönungen nehme ich gleich mit den restlichen Farben des Systems vor, auch mit coarse turf Einstreuungen . Ich streue das T49 in frisch aufgestrichene Volltonfarbe (wie du es ja schon in der Grundkolorierung deiner Module gemacht hast). Die gesamte lose Schüttung träufle ich flächig mit Mowi ein und erhalte nach dem Trocknen eine feste Basis für weiteres Material zum draufbauen (Büsche, Bäume usw.).


    Meine Versuche mit elktrostat. Fasern ergaben mich nicht befriedigende Ergebnisse bzw ist mir das Verfahren zu aufwändig um mich überzeugende Ergebnisse zu zeigen. Die meisten Module mit flächigem Faserbeschuss überzeugen mich nicht.


    Statt Gipsgeschmadder streue ich Quarzsand aus dem Baumarkt auch in dicken Schichten auf und tränke alles mit Mowi (wird hart wie Schmirgelpapier). Dann Farbgebung mit Tusche oder Acrylfarben.


    Ich bin mit meinen Ergebnissen ganz zufrieden, aber das ist ja Geschmackssache.


    LG Bruno - bob -


    PS: Vor dem Schottern lege ich den Randweg an damit der Schotter darauf fällt und nicht umgekehrt das Wegematerial in das Schotterbett kommt.

    Hallo Foristi,


    in der Ortlage von Brunohl haben die Arbeiten Fortschritte erbracht: Die Reihenhaussiedung aus den frühen 60ern ist durchgestaltet. Ein paar Arbeitsnachweise seien hier gezeigt.


    Zunächst einmal eine Übersicht der beiden Module mit der Bebauung:


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    Nun zu den Reihenhäusern. Beginnen wir mit der Straßenseite:


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    Links die verbliebenen Ackerflächen, die noch nicht als Bauland ausgewiesen wurden (kann ja noch kommen wenn des Landwirts Näschen mal wieder nachvergoldet werden muss;-). Hier findet sich diverses Gemüse im fortgeschrittenen Wachstum.


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    Die Wohnbebauung gliedert sich in zwei Bauabschnitte, die durch einen Garagenhof getrennt sind. Die modernen Dispersionswandfarben aus den 60ern haben ihre Anwendung in zeittypischen Farbtönen gefunden: Nach all den grauen Kriegsjahren zeigt man Farbe!


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    Mit diesem Adlerblick wechseln wir auf die Bahnseite der Straße.



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    Der Randweg der Bahn wird von einem Erschließungsweg der Siedlung begleitet; beides üppig zugewuchert.


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    Gassigehen auf dem Randweg


    Die relativ kleinen Grundstücke lassen eine intensive kleingärtnerische Nutzung kaum zu; Ziergärten sind angesagt und freie Flächen für die Wäscheleinen.


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    Ein Plausch übern Gartenzaun muss sein


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    Ein paar Frischeilieferanten lassen sich auch unterbringen.


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    "Haltepunkt erwarten" !


    Mit diesem Bild endet mein Bericht über meine Modulgruppe "Die Umgebung von Brunohl". "Ich habe fertig!"


    Sicherlich kann man sich noch weiter gestalterisch austoben: Die Terrassen möblieren, Wäscheleinen spannen und behängen, usw. Mir genügt es so.



    PS: Ich habe mal die Modulstirnkante mit einem Tarnanstrich versehen. Mal schauen auf einem der nächsten Treffen ob sich das bewährt oder gar stört.


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    Jau, Backpapier ist auch mit Silikon beschichtet. Bei mir sind es die Trägerpapiere vieler Aufkleber (MOWI) die sich angesammelt haben; sie liegen schön plan auf der Unterlage (Backblech). Es geht auch ganz normales braunes Klebeband (da sollen sich die Bahnen auf der Rolle ja auch nicht verkleben.


    LG Bruno - bob -

    Hallo Thomal et al.,


    mit deinem Vorschlag, Leimtröpfchen außerhalb des Moduls zu begrasen, bist du schon, nmuM, auf gutem Weg. Ich habe das seinerzeit bei meinen Fischhafenmodulen auch so praktiziert. Allerdings nicht Dröppsche for Dröppsche (wer kennt noch die Kondensmilchreklame im Fernsehen?), sondern in Form langer Streifen. Die nun aber nicht schnurgerade am Lineal sondern bewusst unregelmäßig, wie es in der wilden Natur eben auch erfolgt. Diese Streifen habe ich dann vom Silikonpapier gelöst und mit der Schere ca. mittig getrennt und nach dem Unterschieben unter den Zaun wieder vereint. Geklebt habe ich die Streifen mit meinem bevorzugten Kleber: Pattex Classic (der klebt wenigstens dauerhaft und bleibt elastisch) auf meinem Untergrund aus mit Mowi fixiertem Fine Turf von Woodland.


    Hier habe ich ein Blatt Silikonpapier A4. Das Papier hat aber den Nachteil, sich beim Absaugen der Überflüssigen Fasern gern an die Saugerdüse zu floppen. Ich habe, aus der Erfahrung lernend, das Papier mit Klebestreifen auf dem Grundblech fixiert.

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    Für kleinere Flecken habe ich auch Flächen beflockt und kann passende Stücke abreißen. Zufrieden bin ich allerdings noch nicht, da habe ich noch Experimente mit anderem Kleber und anderen Fasern vor mir. Insbesondere stört mich der Plastikglanz der Fasern; auch hier gibt es noch viel für mich zu experimentieren um mich zufriedenstellende Resultate zu erzielen. Aber im Augenblick ist mangels passender Anwendungen meine Motivation dafür eher auf dem Nullpunkt.


    Hier noch mal ein Bild aus meinem Geesthaven-Faden :


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    Nach dem Scherenschnitt ist der Fluff dann leider ziemlich plattgedrückt.


    Schaunmermal was sich wie entwickelt.