Beiträge von Bruno

    Hallo Foristi,


    setzen wir sie Wanderung im Hafenteil von Brebeck-Hohentor fort: An die Freifläche bei Schuppen 5 schließt sich der Bahnübergang über die Hauptbahn an; ebenfalls eine "Glück-auf-Schranke" bei dem dichten Zug-und Rangierverkehr auf der Schiene. Da sammelt sich schnell ein kleiner Stau an und Frust breitet sich aus.



    Die einen müssen einen größeren Bogen schlagen (Hängerzug), die anderen wollen die Pole-Position am Schrankenbaum erreichen (Rollerfahrer):



    Damit es nicht zu anarchisch wird, sind die Augen des Gesetzes präsent:



    Doch nun zum Kühlhaus: Im Juni 2002 war es noch wüst, aber keinesfalls leer, am zukünftigen Standort; der Fremo macht auch an virtuellen Betriebsstellen ordentlich Randale:




    Nach den Schulsommerferien 2002 sah es dann so aus:



    Modellbau Brenneis aus Hamburg hat nach meinen Bleistiftskizzen die Wände, Türen und Fenster des Kühlhauses in Polystyrol gefräst. Hier ist schon alles zusammengebaut und mit Humbrol gespritzt:




    Das Gebäude ist so konstruiert, dass die Kühlwagen "türgenau" abgestellt werden können. Wasserseitig gibt es eine durchgehende Rampe auf der die Hieven zum Verstauen im Kühlhaus oder direkt im Kühlwagen abgelegt werden. Landseitig führt das Gleis nah an der Wand vorbei und es gibt nur kurze Rampenstücke. Das Kühlhaus wiest eine "innere communikation" auf, d.h., die "Flurförderzeuge" bewegen sich innerhalb des Gebäudes von den Kühlraumtüren zu den Ladeöffnungen.




    An der Stirnseite das Gebäudes "docken" die Kühl-LKW an:




    Oberhalb der Laderampen befindet sich die alte Verwaltung des Kühlhauses, noch heute werden dort die Ladepapiere bearbeitet.



    An der anderen Stirnseite gibt es heute die neue Verwaltung. Sie anstand an der Stelle, an der sich bis in die 50er Jahre die Maschinenzentrale mit einer kohlegefeuerten Dampfmaschine befand. mir dem Ausbau der öffentlichen Stromnetze wurde das Maschinenhaus abgerissen und statt dessen das Verwaltungsgebäude im Stil der Zeit errichtet. Die notwendigen Kühlaggregate befinden sich direkt zwischen dem alten und dem neuen Gebäude. Die Gleise für einen Trafo auf der Laderampe weisen darauf hin. Gekühlt werden die Kühlmaschinen mit Wasser aus dem Hafenbecken.



    Vom Bau des Verwaltungsgebäudes gibt es ein paar Aufnahmen:






    Das Staffelgeschoss mit dem Flugdach beherbergt neben den Chefzimmern auch die Kantinenküche mit Speisesaal. Die Küchenmannschaft ist gerade mit "Logistik" beschäftigt:



    Während Chef seinem Besucher "sein Reich" erklärt:



    Oder schaut er nur, wer wieder fremd auf den Firmenparkplätzen parkt? Egal, die weiblichen MitarbeiterInnen genießen jedenfalls die kurze Pause um mit Weitblick die Augenmuskulatur zu entspannen:




    Die Kaiseite des Kühlhauses:



    Zwischen den Parallelgleisen befinden sich Holzpodeste:



    Auf ihnen arbeiten die Küper (Ladungsprüfer) mit Waage, Temperaturmesser und Formularblock wenn die tiefgefrorenen Rinderhälften direkt in die Kühlwagen auf dem "Wassergleis" verladen werden:




    Die Luftaufnahme zeigt´s: Vor dem Verwaltungsgebäude hat ein Parkplatz seine Berechtigung gefunden:



    Er wird über einen beschrankten Bahnübergang erreicht:



    Der Platz wird auch von einer Anlegestelle im Trewer-Fluss erreicht, früher wurden hier die Kohlen für das Maschinenhaus in Schuten angeliefert:



    Heute dient der Anlegeponton als Parkplatz für Assistenzschlepper, die am Grönlandkai zu tun haben:



    So Long . .

    Hallo Foristi,


    wandern wir ein wenig im Uhrzeigersinn weiter über die Module von Brebeck-Hohentor, so erreichen wir das Hafengebiet. Das erste Hafengebäude ist der Schuppen 5. An ihm wird klar, warum ich bei der Namensgebung des Bahnhofs auch Ostseehäfen im Hinterkopf hatte: Die Schuppen in den Nordseehäfen weisen eine Hallentiefe auf, die alle Modulgrenzen sprengen würden bzw. so ein Modul 1 qm Langeweile, weil fast nur Dach, repräsentieren würde.



    Hier wieder die Draufsicht, bei der das Schuppengebäude leider durch das bei einem Treffen angebrachte Bahnhofsschild teilweise verdeckt wird.



    Die Straßenseite mit lieferndem LKW:




    Die "Seeseite" sieht so aus:




    An der Stirnwand befindet sich ein Verwaltungsbauwerk, das die Sozialräume und ein wenig Wasserkopf (bürokratisch) beherbergt. Leider besitze ich davon keine Detailaufnahmen (nein, nicht der W.-Kopf ist gemeint!), wiewohl ich auch merke, dass ich von diesen Gebäuden fast keine eigenen Aufnahmen besitze. Die fotografierenden Besucher waren da eifriger.


    Die andere Stirnseite ist schmucklos ohne Extras, hier werden Exportfahrzeuge bis zur Verladung auf das Schiff bereitgestellt.



    Zum Abschluss der Übersichten noch ein Bild mit realexistierendem Hafenflair:




    Auch hier ist "Leben" drin:




    Das Schuppengebäude besteht im Kern aus gelaserten Holzstützen, die Wände habe ich aus Polystyrolplatten von Slaters hergestellt, die Tore entstanden aus Evergreen-Platten und Profilen.




    Straßenseitig weist der Schuppen einen relativ großen Dachüberstand auf, wasserseitig muss ein solcher wegen der Kranbahn entfallen.



    Da die relativ großen Schuppentore offen bleiben besteht so ein guter Einblick in das Innere und verlangt nach ein wenig "Möblierung". Neben meinen persönlichen Erinnerungen von Besuchen und Arbeiten in jugendlichen Jahren habe ich auch zahlreiche Aufnahmen in Publikationen im Hinterkopf, die bei der "Befüllung" des Schuppens zur Anwendung kamen.


    Die Hafenschuppen dienen beim Vorbild dazu, die Waren für ein abzufertigendes Schiff zu sammeln um die Beladung dann zügig "ohne Stau" ausführen zu können. Die zahlreichen kleinen Partien, die vom LKW angeliefert werden, werden hier gesammel, die Waggonladungen der Bahn warten in den Gleisen der Vorstellgruppen auf den Verladetermin. Umgekehrt geht es natürlich bei der Ankunft eines Schiffes zu. Es ist die "Kunst" des Hallenmeisters, in diesem Hin-und-Her den Überblick zu behalten. Dazu weist jeder Schuppen ein Meisterbüro auf:




    Im Schuppen sind die einzelnen Ladungspartien geordnet:








    Natürlich dürfen auch die Sicherheitshinweise nicht fehlen: Neben dem obligatorischen Rauchverbot wird auch darauf hingewiesen, dass keine Abendgarderobe im Schuppen erwünscht ist:



    So, das war´s mal wieder. Der nächste Bericht geht über das Kühlhaus "Grönland".


    Bis denne!

    Hallo Axel,


    meine leidige Erfahrung sagt mir, dass Du auf jeden Fall eine Dehnungsfuge anbringen solltest, wenn die Enden der Schienenprofile fest verlötet sind. 1 mm reicht. Sonst besteht die Gefahr, dass das Gleis an der schwächsten Stelle, nämlich auf der Brücke (oder sogar mit ihr), einen schwer reparablen Bogen schlägt.


    Wenn das Gleis, zB. mit Pattex, fest aufgeklebt ist, reicht ein nachträgliches Trennen mit einer Schleifscheibe aus, führende Schienenverbinder sind nicht notwendig.


    Vielleicht trennst Du das Gleis beidseitig an den Brückenlagern? Dann kannst Du eventuell die Brücke noch einmal herausnehmen für "Wartungsarbeiten".



    LG Bruno - bob -

    Hallo Foristi,


    weiter geht´ s mit den Betriebsstellen in Brebeck-Hohentor: Schwenken wir den Fokus von der Stahlhandelsfirma Glückner weiter nach rechts , so findet sich hier ein Betrieb, der Trockeneis herstellt.



    Trockeneis ist bei - 70°C erstarrtes Kohlendioxid und wird in Form von "Eis"-Blöcken in die unter dem Dach der Kühlwagen befindlichen Eisräume geschoben. Die "Kälte" wird dann mittels der Flettnerrotoren auf dem Dach der Kühlwagen gleichmäßig im Waggon verteilt.


    Hergestellt wird das Trockeneis durch Expansion von gasförmigen Kohlendioxid. Geliefert wird das Kohlendioxid in tiefkalter flüssiger Form aus "Luftverflüssigungsanlagen", bei denen bei der "Herstellung" von über - 170° kalten flüssigen Stickstoff und Sauerstoff das flüssige Kohlendioxid als "Nebenprodukt" abfällt.


    Zu O=C=O in Brebeck: Das Firmenensemble besteht aus einem Produktionsgebäude in Ziegelbauweise, das mittels einer Brücke mit Kettenförderer mit dem Beschickungsstand der Kühlwagen verbunden ist.



    Das Produktionsgebäude weist eine "runde Ecke" auf, eine Bauweise, die ich hier in Bremen des Öfteren bei profanen Industriegebäuden vorfinde. Vielleicht war es nur eine "Mode" der frühen 60er Jahre?


    Beliefert wird O=C=O mit flüssigem, tiefkalten Kohlendioxid (CO2) in Iso-Kesselwagen:



    Das flüssige CO2 wird mittels Schlauch durch eine Klappe in der Wand in isolierte Behälter auf dem Betriebshof gepumpt:



    Neben den Iso-Eiern finden sich hier auch gelagerte Druckflaschen für andere Anwendungen.


    Straßenseitig sind Rolltore angebracht um Trockeneisblöcke an LKW abzugeben.



    Auch am Ladegleis gibt es ein solches Tor um größere Mengen Trockeneisblöcke in Tgg-Wagen abzufahren (siehe Bild 1 diese Beitrags):




    Der "Normalfall" ist aber die Beschickung der "normalen" Kühlwagen, die Gefriergut transportieren sollen. Jenseits der Straße befindet sich eine Beschickungsstation, in der die CO2-Blöcke über Rutschen zu den Eisluken der Kühlwagen geführt werden.



    Die Eisblöcke erreichen die Station mittels eines Kettenförderers der über die Straße führt:





    O=C=O ist ein Servicebetrieb für das Kühlhaus "Grönland", das sich ein wenig weiter "rechts" am Grönlandkai befindet. Dazu demnächst mehr.


    (Weitere Bilder sind in der Galerie zu finden: http://www.abload.de/gallery.php?key=dDvIzPBp


    Bis zum nächsten mal!

    Hallo Axel, halle Foristi,


    schaut doch mal bei DSO rein: Im HIFO hat sisi am 30.1.14 im Bild 3 genau die richtige Partie eingefangen; Winterbild zwar, aber mit ein wenig Grün im Hinterkopf . . .


    LG Bruno - bob -

    Hallo Foristi,


    weiter geht's mit dem Rundgang durch die Betriebsstellen in Brebeck-Hohentor.


    Neben der Fa. Pantsch befindet sich einer der beiden Bahnübergänge im Westkopf des Bahnhofs. Angesichts der zahlreichen Zugbewegungen und der noch häufigeren Rangierfahrten in das Ziehgleis der Gütergleise sowie den Bedienungsfahrten zu den Anschließern, handelt es sich hier um eine wirkliche "Glück-auf-Schranke". Aus diesem Grund habe ich die Weinert-Schrankenbäume fest geschlossen eingebaut.



    Da die Bedienung des Glückner-Anschlusses relativ selten erfolgt, liegt das Gleis vor der Schrankenanlage und muss vom Rangierleiter mit der Fahne gesichert werden. Mittels telefonischer Absprache mit dem Stellwerk Hw werden trotzdem die Schranken geschlossen um einen Fahrzeugstau auf den Gleisen zwischen den Schranken zu vermeiden.



    Zunächst ein Totalüberblick über die Firma: Vier Hallen (natürlich im Halbrelief dargestellt) mit herausführenden Kranbahnen, die das Ladegleis überragen und noch eine gewisse Freifläche bestreichen. Die Hallen sind eine Stahlkonstruktion der Firmen Kibri und Plastrukt. Die Seitenwände sind mit Wellblech verschlossen, die bahnseitigen sind offen. Das "Untergeschoss" der Wände ist bis in 2 m Höhe mit Ziegelmauerwerk ausgemauert, das auch die bahnseitige Umfriedung darstellt.


    Eine Zustellungsfahrt über die Straße:




    Im Betrieb herrscht Ordnung: Die verschiedenen "Produktgruppen" sind einzelnen Hallen zugeteilt.


    In der ersten Halle finden Bleche ihren Platz wobei Feinbleche wettergeschützt in der "Tiefe der Halle" gelagert sind und die witterungsunempfindlichen Grobbleche im Freien lagern:



    In Halle 2 lagern Profile:



    Halle 3 ist den Rohren vorbehalten:



    Und in Halle werden Gussstücke und Flansche gelagert:




    Rechts vom Betriebsgelände befindet sich eine Erschließungsstraße für die weiter rechts befindlichen Betriebe. Hier ist gerade ein LKW-Gespann unterwegs.



    (Die "Schiefen" Vorderrädern sind meiner Nachlässigkeit geschuldet: Ich habe die Räder auf den Stahlachsen gebogen, aber versäumt, die Achse vorher mit Klebstoff am Drehen zu hindern. Beim Aufkleben (ohne den Klebstoff zu verschmieren) reicht dann eine kleine Verschiebung um diese Panne sichtbar zu machen.)


    Die Szenerie "lebt" von den verschiedenen Stahl-und Rostfarbtönen. Die Kranbrücken sind von Walthers, stark eingekürzt. So ganz überzeugend finde ich sie nicht (Besser machen - Selber machen).


    Zum Schluss noch ein "Luftbild":



    Wer noch mehr Bilder sehen möchte, klicke die Galerie an: http://www.abload.de/gallery.php?key=x77wJHtS


    Viel Spaß!

    Apropos Kleber:


    mit dem normalen Polystyrolkleber wird sich der Taschenkunststoff wohl kaum dauerhaft verkleben lassen. Vermutlich hält das Fensterkreuz direkte mechanische Einwirkung ab, so dass die Fensterscheiben nicht hineingedrückt werden können.


    Was aber ein bei tiefen Temperaturen glashart werdender "Alleskleber" bei Erschütterungen im Anhänger macht, bleibt abzuwarten. Meine Empfehlung: Pattex Classic an den Rahmen.


    Es gibt viel zu tun . . .


    LG Bruno - bob -

    Hallo Joerg, hallo Axel,


    @ Joerg: Die Feingestaltung mit "Leben" soll ruhig Dieter P. machen.


    Axel: Siehe oben! Aber: Viele Details wie IG Metall, BG usw. befinden sich Innen im Gebäude ;) der Rest ist auf dem nicht dargestellten Teil der Halbreliefgebäude zu finden (ebenfalls ;) ) . In der Tat: Man kann viele Details noch hinzufügen; manchmal kommt das dann während eines Treffens, oder zumindest die Idee dazu. Aber: Vorsicht vor Überladung! Das kann dann schnell ins Kitschige oder Spielzeughafte ausarten, vor allem wenn man das realexistierende Berufsleben nicht kennt.


    Manchmal ist weniger mehr, meint Bruno - bob -

    Hallo Foristi,


    die letzten vier Wochen waren erfüllt mit Arbeit an der Durchgestaltung eines Ansatzstückes am Bahnhof Holstedt von Dieter P. . Das Ansatzstück ist ein rechtwinkliges Dreieck von 130 bzw. 75 cm Kantenlänge auf das zwei Stumpfgleise führen.


    Dieters Vorstellungen gingen in Richtung eines Werkes, das landw. Anhänger und andere Geräte herstellt und mit der Bahn versendet. Das eine Gleis besitzt eine Seit-und Kopframpe zum Verladen der Fahrzeuge, das andere Gleis dient vorwiegend der Anlieferung von Profilen und Brettern. Ein Überladekran lässt aber auch das Verladen sperriger Konstrukte zu.


    Die Fertigungshallen habe ich erstmals aus den Auhagen-Bauteilen errichtet, die ein wenig abgewandelt wurden. Selbstverständlich gehört eine Totallackierung aller Plasikteile und eine anschließende Verschmutzung für mich dazu. Doch seht selbst:


    Ein paar Überblickaufnahmen:


    Die 75 cm Seite:



    Die 130 cm Seite:



    Hier die beiden Hallenkonstruktionen ein wenig näher betrachtet:



    Der eine Giebel ist eine Eigenkonstruktion.



    Die Langseite des Modulkastens mit Fertigungshallen und Stofflager:



    Auch hier ein paar nähere Ansichten:





    Die Schiebetüren entstanden aus Evergreen-Patten (V-Groove 1,5 mm) und Profilen.



    Das Stofflager wird vom Auhagen Portalkran überspannt, der als Vollportalkran ausgeführt wurde:





    Schlussendlich noch ein Bild des Rampengleises:




    Bleibt abschließend festzustellen: Die Auhagen-Bauteile lassen sich super verarbeiten, nur sollte man sich vorher einen genauen Plan für die benötigten Bauteile anfertigen, nicht überall ist ein gutsortierter Fachhändler schnell erreichbar.


    Von Auhagen wünsche ich mir eine weitere Giebelform: Sheddach in eckig und rund.


    Vielleicht in 2015 ?


    LG zur Nacht Bruno - bob -

    Hallo Leute,


    ein Gedanke wäre, dass ein "neuer" Verein da Interesse haben kann. Bevor die jahrelang Räume renovieren und Schattenbahnhofsorgien zimmern, hätten sie sofort ein funktionierendes fertiges Konstrukt.


    Man darf ja mal träumen . . .


    LG Bruno - bob -

    Hallo Foristi,


    kommt ihr mit über die Straße neben F.Feucht? In Verlängerung des Gleises vor F.F. ist die Fa. PANTSCH angeschlossen. Die Fa. im portiert Weine und Spirituosen en gros und bringt sie hier in den Handel.


    Ich habe eine Weinhandelsfirma ausgewählt, da sie ein sinnvolles Ziel für die verschiedenen Weinwagen darstellt. Neben den Weinwagen benötigt die Fa. nennenswerte Mengen an Flaschen, die ebenfalls per Bahn angeliefert werden.




    Anderer Tag, anderere Fahrzeuge: Der Weinwagen passt, aber dass die edlen Tropfen in Blechdosen der Fa. Züchner gefüllt werden, ist wohl eher unwahrscheinlich. Das große Volumen des Waggons war wohl auch für die Flaschenlieferanten attraktiv.




    Zum Schluss noch ein Bild aus der Vogelperspektive:



    Ach ja, das Gebäude ist von Kibri.

    Hallo Thomas,


    danke für die schnelle "Lieferung" der pdf-Datei.


    @ Joerg: Rastede 2011: Richtig. Passt nicht? Doch, er ist groß genug. Die 20 Modulteile von Brebeck ergeben 10 Packstücke, 140 cm lang, 85 cm breit und 45 cm hoch. In zwei Ebenen gestapelt geht das. Man muss nur wollen!


    LG Bruno - bob -

    Hallo Joerg, hallo Alexander,


    @ Joerg: Transport im Anhänger, immer zwei solcher Module an den Stirnwänden mittels Sperrholzbrettern zum "Sandwich" verschraubt (wiegt dann 60 kg, mit ein Grund für meinen Abschied vom Projekt)
    Modul(e) sind in beheiztem Anbau gestapelt.


    @ Alexander: Für den Gesamtgleisplan muss ich mich erst nach an jemanden wenden, der sich mit der ACAD-Transformation in pdf auskennt.


    LG Bruno - bob -

    Hallo Foristi,


    ein Modulprojekt, welches mich ein Vierteljahrhundert im Fremo begleitet hat, ist der Bahnhof BREBECK-HOHENTOR. Auf (in?) ihm habe ich einige Anschließer bzw. Betriebsstellen realisiert um den Güterwagen sinnvolle Ziele zu bieten. Einige dieser Betriebsstellen sind kleiner, einige größer geraten. Ich mochte in loser Folge diese Situationen hier im Forum vorstellen.


    Zunächst vorweg: Der Bahnhofsname ist eine Bastelei aus BREmen und LüBECK. Etwas mit Hafen sollte es sein, aber die Hafensituation an den bei den großen Seehäfen sprengt alle Modellbahngrenzen, also nahm ich mir einen Ostseehafen mit ins Programm. Hier sind die Einrichtungen wesentlich überschaubarer. Und da ich das "Vergnügen" hatte, zwei Jahre in Lübeck verbringen zu dürfen, lag es nahe, mein Phantasieprojekt mit diesem Kunstnamen zu versehen. Der "Nachname" HOHENTOR entspringt einer Situation in meinem Heimatort Bremen: Hier gibt es direkt hinter der Weserbrücke einen Bahnhof BREMEN-NEUSTADT, das Stadtgebiet hier hat den Namen Hohentorsviertel. Also . . .


    Auch mein Bahnhof BREBECK grenzt sich vom "Fremo-Hinterland" durch eine respektable Brücke ab. Dazu dermaleinst mehr hier im Forum.


    Auf meinen zahllosen Schulwegen kam ich täglich an einer Firma "Hermann Feuss" vorbei, die mit niedrigen Gebäuden und einem Gleis vor den Toren, direkt an den Hafenbezirksbahnhof "Südweststraße" grenzt.


    Hier ein Bild aus dem Nachlass von H.Landwehr, auf dem eine der zahlreichen 94er in Bremen vor dem Firmengebäude zu sehen ist:



    Die Fa. bestand aus zahlreichen Lagerschuppen ähnlichen Aussehens und hatte sich der Einlagerung von Speditionsgütern aller Art gewidmet, vorwiegend Baumwollballen, aber auch andere "massenhafte Stückgüter". Diese Schuppen sind nicht sehr breit, dafür aber umso länger bzw. tiefer. Für den Nachbau im Modell spielt die Tiefe keine Rolle und so reicht eine Nachbildung im Halbrelief vollkommen aus. OK, in meinem Fall ist es ein "Hundertstelrelief", aber zum Bespielen reicht das, zumal man ja über das Gebäude hinweggreifen muss zu Entkuppeln etc.


    Hier der schmale Aufbau des Schuppenensembles:




    Mit ein paar G-Wagen vor den Lagertoren sieht das ganze dann so aus:



    Die Gebäude entstanden aus Polystyrolplatten.


    Hier noch ein Blick über das Gleisfeld des Bahnhofs:



    Und so sieht das ganze von oben aus:




    Das war´s für heute. In den nächsten Tagen mehr von einer weiteren Betriebsstelle auf BREBECK-HOHENTOR.


    LG Bruno - bob -

    Hallo Friedrich, hallo Axel,


    für den Wagen Okm58 gilt wahrscheinlich alles oben zitierte. Nur die Kübel waren mgW andere Typen. Für Zuschlagstoffe wären die von den PICO-Wagen mit Klappdeckeln denkbar.
    Mit einer stimmigen Verladebrücken ist das sicherlich eine gute Wahl.


    Aber: Das wird ja wohl kein Hochofenwerk, eher ein Betrieb mit Gießerei. Die bekommen doch wohl eher "fertiges" Eisen in Form von Knüppeln und Masseln in O-Wagen, entladen mit dem Magneten am gleichen Kran. Da wird bei Bedarf schnell mal rumgeschäkert, pardon, umgeschäkelt.


    Passende Grüße zur Nacht von Bruno - bob -

    Hallo Axel,


    danke für Deine Ideen, wenn es soweit ist, werde ich die sicherlich aus meinem Biospeicher abrufen und in die Arbeit einfließen lassen.


    Bezüglich der Vorbilder hier mal ein Verweis auf ein ganz anderes Forum in dem gerade ein Basteltrööt zu eben diesen Bauwerken aufgemacht wurde:


    www.kartonbau.de Beitrag: "Tonnendachschuppen Bremen Hansakai"


    Viel Spaß


    LG Bruno - bob -

    Hallo Axel,


    die Tonnengewölbefassaden habe ich aus Gipsgießlingen von Spörle gebaut. Die Rückwand aus der Wohnhaus-Form habe ich zersägt und mit neuem Mittelteil, bestehend aus den Ziegel-Seitenteilen der Formserie gefüllt. Die vorspringenden Pfeiler sind ebenfalls schmale Streifen aus dieser Platte, die ich mit 2mm Polystyrolstreifen hinterklebt habe um sie dicker zu machen. Ich nehme zum Sägen der Gipsplatten meine Proxxon-Säge mit feinem Blatt, staubt zwar, aber dafür gibt es ja entsprechende Sauger.


    Der obere Bogen entstand aus Evergreen Platten V-Groove, 1,5 mm space . Davon habe ich Streifen geschnitten und die Fugen jeweils mit dem Cuttermesser eingeschnitten, so dass sie nur noch an einem "Zipfelchen" zusammenhingen. So ergibt sich von allein ein Bogen aus senkrecht stehenden Mauersteinen. Davon zwei unterschiedlich breite Streifen aufeinander geklebt, fertig.


    Die einzelnen Gips- und Kunststoffteile habe ich zusammengeklebt und erneut eine Silkonform daraus angefertigt.


    Diese Gipsabgüsse sind ca. 10 mm stark. Um das Gebäude transportstabil auszuführen, habe ich einen "Kern" aus 10 mm starken Kemadur-Platten (PU-Schaum, beidseitig mit Pappe kaschiert) angefertigt, diese Platten habe ich auf der Tischkreischsäge geschnitten damit ich rechtwinklige Schnittkanten bekomme. Die PU-Platten lassen sich gut mit Pattex verkleben. Auf diesen Kern habe ich dann mit Montagekleber (den ich auch an den anderen Wochentagen verwende ;) die Gipsgießlinge aufgeklebt.



    Was nach fehlt ist ein Teerpappdachnachbildung. Überzeugend gelaserte Pappen habe von Joswood erhalten, jetzt fehlen mir nur noch a) Zeit , um wieder an das Projekt ranzugehen, und b) eine flexible aber feste "Dachhaut" für das Tonnendach. Vielleicht Balsaholz? Mal sehen.


    Hier in Bremen finden sich in den alten Hafengebieten viele Vorbilder für derartige Lagerschuppen. Bei Gelegenheit kann ich davon ja mal ein paar Bilder knipsen. (Wetter, Licht, Temperatur).

    Hallo gleisverlegende Gemeinde,


    am wenigsten aufwändig ist der rechtwinklige Gleisverlauf an der Modulkante mit einem Spiegel zu kontrollieren, mit einem kleinen Stück doppelseitig klebendem Teppichband für den Verlegeakt an der Stirnwand des Modulkastens befestigt.


    Ein schönes Wochenende wünscht Bruno - bob -