Beiträge von Stefan




    Ein kleines problem ergab sich nur bei der DKW. Nachdem ich im Internet etwas gestöbert habe, habe ich festgestellt, daß ich sie falsch Polarisiert habe. Ich muß die gegenüberliegenden Herzstücke mit dem Weichenantrieb schalen.
    Wie ich nun den Strom schalten muß, hab ich aber immer noch nicht ganz heraus. Aber ich arbeite daran. Es sicn ja nicht all zu viele Schaltmöglichkeiten möglich.. grins. Irgendwie habe ich da einen kleinen Denkfehler..



    Außerdem habe ich auch auf der anderen Seite etwas weitergebaut. So habe ich die Bahnsteige auf der Bahnhofseite angebracht und die Bahnsteigkannten gegossen (aus Resin) und vorbereitet. Als nächstes kommen dann die an die Holzplatte.
    Der Bahnsteig wird ganz schön lang..


    Auch der Bahnübergang der Straße wurde bereits angebracht (und die Straße natürlcih auch) bei der Straße hab ich etwas geschummelt. Eigentlich ist sie ein paar Meter weiter vorne, aber im Orignal liegt sie genau in den Stellschwellen. Das hab ich mir dann doch nicht ganz getraut (ist wohl im Modell etwas zu schwer zu verwirklichen). Aber jemand, der es nciht wieß, fällt es auch nicht auf.. (hoffe ich)






    Mit dem Bahnhofsgebäude sieht´s schon mal ganz gut aus.




    Gestern hatte ich das große Glück, daß Matthias wieder mal bei mir war und das EG weitergebaut hat. Ganz fertig sind wir zwar nicht geworden, aber schon mal ein großes Stück weiter. Selten hat man das Glück, daß der Hersteller persönlich seinen Baukasten zusammenbaut.. :)







    Weiter geht´s dann mit der Rampe und dem Gelände. Als nächstes folgen dann noch die weiteren Bahnsteige.


    Bis bald


    Stefan

    Hallo, hier geht es nach einer kurzen Pause weiter:


    Zuerst wurden die Schienen verkabelt (Unterirdisch) und die Weichenantriebe von Weinert eingebaut. Geht einfach von unten frestschrauben besser und schneller, als mit der dummen Schablone, bei der man dann auch noch Schrauben einkleben muß. Übrigens geht das auswechseln auch schneller. Warum diese doch sehr aufwendige Methode von Weinert?
    Hier die ersten Bilder


    Hallo zusammen,


    Jetzt ist schon die zweite Weiche kaputt gegangen. Wieder eine EW 6, diesmal die rechte Einfahrweiche. Ich war gerade dabei, den Weichenantrieb anzubauen, als plötzlich die linke Stellschiene nach links ging und die recht nach rechts. Stimmt irgend was nicht, dachte ich mir und siehe da, das Füßchen war wieder ab!


    Stinksauer hab ich sie wieder ausgebaut und Tillig angerufen. Da wusste man bei der techn. Hotline noch nichts von diesem Problem. Angeblich hat noch nie jemand dieses Problem geschildert. Die Dame war recht nett, konnte mir aber auch keine Hilfe geben. Sie meinte jedenfalls, es wäre Gewährleistung drauf und ich könnte sie umtauschen, auch wenn sie schon eingebaut war.


    Bin jetzt nur gespannt, ob die anderen auch noch halten. Zur Zeit hab ich wirklich das Gefühl, ich bin Versuchskaninchen für einen Dauertest (nach ca. 5maligem hin und her bewegen der Stellschwelle war das Ding ab). Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich der einzige bin der dieses Problem hatte (siehe ja auch diesen Beitrag)


    Aber ich kann mir auch nicht vorstellen, daß die bei Tillig dieses Problem nicht kennen. Die müssen doch die Weichen auch schon aufgebaut haben?!


    Der Schnitt ist nicht schlecht: von 8 verbauten Weichen sind bisher schon zwei kaputt. Bin wirklich gespannt ob da noch mehr dazu kommen. Ist wirklich eine Zitterpartie!!!


    Ich halte euch auf dem laufenden, was Tillig nun dazu schreibt, nachdem ich einen fast dreiseitigen Beschwerdebrief geschrieben und die Weiche zurück gesandt habe.




    Bis bald
    Stefan

    Ja, bitte mach wieder einen Weg, egal welchen.. grins. Danke!


    Danke für die Blumen! ehrt mich sehr.


    Rainer: Na ja, so ganz paßt der Bahnhof jetzt noch nicht. Man könnte ja noch einiges wieder Ändern.. grins.
    Meine Frau hat mir aber BAUVERBOT gegeben - heißt: Du baust jetzt den Bahnhof so fertig, wie er ist! Na ja, damit kann ich leben!
    Aber mir ist erst jetzt gekommen, wie viel Arbeit ich schon in den Alten gesteckt hatte. Ist noch ein langer Weg, bis er wieder so ist, wie er schon mal war.. und Fertig.. ?! Nu jja, der Weg ist ja das Ziel...

    Im übrigen habe ich schon wieder eine defekte Tilligweiche eingebaut. Ich habe vor dem Einbau alle überpüft und für gut befunden. Nachdem ich die zweite EInfahrtweiche von rechts eingeklebt hatte und die Schrauben gelöst, fiel mir auf, daß beide Weichenzungen anlagen - kann normalerwiese nicht sein! Also genauer hingesehen und festgestellt - die Füßchen derselben waren ab! zuerst die eine. Ich hab zunächst versucht, einen 0,4mm Messingdraht anzulöten, was mir sogar gelang!! Aber dann ging die ander auch noch ab. Voll Wut habe ich die Weiche vorsichtig herausgelöst, was mir auch noch gut gelang. Dabei ging aber leider die Weiche vollends kaputt.
    Am nächsten Tag hab ich Tillig angerufen und die wußten von diesem Manko der Weichen überhaupt nichst - Angeblich. "SIe sind der erste, der dies meldet!" war die Antwort. Noch etwas habe ich erfahren, denn die nette Frau teilte mir noch mit, daß ich die defekte Weiche nur hätte einsenden müssen - wegen Gewährleistung. Sie hätten mir die Weichen angeblich ersetzt. Ich war der Ansicht da sie schon Eingebaut war und Klebereste vorhanden waren, erlischt die Gewährleistung ?!? Ob sie diese wirklich ersätzt hätten, sei dahingestellt. Ich war nur Stocksauer. Die ganze Arbeit umsonst und noch dazu 40 Euro in den Wind gesetzt.
    Ich hoffe nur, die restlichen halten. Die defekte habe ich zwei Tage später ersetzt durch eine Neue.
    Jetzt höre ich schon alle wieder (zu Recht) sagen: Tja hättest du hald die Weinert genommen - und sie haben alle Recht. Aber leider haben die ja Doppelschwellen und diese umzubauen ist noch schwieriger...


    Soweit meine schlechen Erfahrungen mit Tillig Weichen.


    Viele Grüße soweit (inzwischen hab ich mich auch schon wieder beruhigt)


    Jetzt gehts weiter mit den Weichenantrieben. Damit ich michi nicht wieder über WEINERT ärgern muß, bau ich sie diesmal nicht von oben ein, wie Weinert es vorschlägt, sondern Traditonell von unten mit ganz normalen Schrauben und OHNE Schablone!

    Hallo Boscho,


    Vielen lieben Dank. Ich hab mich an die ehemlige Anleitung von Rainer gehalten, aber vermutlich hab ich die falsche Zeile erwischt. Kannst du mir nochmal sagen, welche Zeile ich dann in Zukunft nehmen muß?
    Vielen Dank im voraus und mit vielen Grüßen


    Stefan

    So, jetzt geht´s weiter.


    Es ist geschafft und ist vollbracht. Nach fast zwei Wochen im Keller zwischen Holzspäne und Klebergestank sind die beiden neuen Module (OHNE Knick) fertig!
    Ich denke, sie sehen ganz gut aus. Leider hat die bisherige Gleislage nciht mehr ganz gepaßt (ist rot) und nun die neue eingezeichnet (blauu) Weicht zwar nur zwei bis fünf Millimeter von der alten ab, aber es summiert sich. Aber jetzt paßt die Weiche (an der rechten Einfahrt) nur die Verbindung zwischen der linken Weiche und der geraden Strecke (langgezogener Bogen) ist noch nicht eingezeichnet. Er wird gezeichnet, wenn die Gleise verlegt werden.


    Die Ausmaße des Bahnhof´s sind jetzt schon gigantisch. Er ist noch mal um 30cm länger geworden und nun fast 5500mm lang. Geht gerade noch in den Keller rein. Klar, es war vorher so berechnet (puh.. grins)


    Mit viel Phantasie kann man sich das ganze nun schon vorstellen. Jetzt können endlch die Gleise verlegt werden. Nach langem hin und her und dem ganzen für und wieder für Tillig weichen oder Weinert hab ich mich jetzt doch für die schon vorhandenen Tilllig entschieden. Es bleibt dabei. Von Joachim hab ich mir eine Weinert ausgeliehen und mal probiert. Aber ich denke, alle Vorteile der Weinert heben die Nachteile des umstellens nicht auf.


    Jetzt geht´s mri besser, da der Rohbau schon mal steht. Den Gleisaufbau finde ich jetzt am schönsten. Der Rest kommt nach und nach.


    Das Weiße ist ein Platzhalter für den Lokschuppen, der hoffentlich bald noch kommt. Er ist überraschend klein. Trotz Erweiterung (im Original ein Holzlattenanbau) finde da gerade mal eine 64 Platz.


    Aber was Gräßeres ist auf dieser Strecke ja nicht dauerhaft gefahren. Wenn, dann nur als Gastlok oder als Sonderfahrt.


    Alos nun genug geschrieben, jetzt die Bilder:






    Hallo Axel,


    Ich weiß schon, was du meintest.


    Also ich hab nochmals genau nachgesehen.
    Es handelte sich um


    4x EW6 links
    2X EW5 rechts
    1X EW6 rechts


    Wobei der Anteil an Rechten kleiner ist, da ich auch wesentlich mehr linke verbaut habe. Ich hab auch EW5 links verbaut (allerdings nur eine)
    Seltsamerweise war es bei der Einfahrt so, daß bei zwei gegenüberliegenden EW6 links bei der einen alles einwandfrei funktioniert hat, bei der anderen das Problem auftrat, obwohl alles nur Spiegelverkehrt war (also in Fahrtrichtung jeweils das gleiche) wenn du weißt, was ich meine.. grins


    Ich hab mir schon den Kopf darüber zerbrochen und bin schier verzweifelt, denn es kam keine Regelmäßigkeit auf. Zuerst dachte ich, ich hab die Bohrschablone einfach nur falsch herum angelegt - was ja auch im ersten Augenblick naheliegend ist. Aber bei der Einfahrt habe ich alles genauso gemacht und die Schablone genau gleich angelegt. Auf der gleichen Seite, in der gleichen Fahrtrichtung und an der gleichen Schwelle. Die gleiche Einstellung bei den Weichenantrieben u.s.w. und doch war die eine Richtig, die andere um 3mm nach links verschoben.... ???


    EIne PDF vom Weichenantrieb von oben hab ich leider nicht, aber ich versuch mal einen Scann vom Antrieb und der Bohrschablone. Obwohl ich zugeben muß, daß man mit den Tausend Bohrmöglchkeiten (war sicherlich gut gemeint, aber des guten dann doch zu viel - von N über Z bis zu HO..) doch leich durcheinander kommen kann. Aber wenn man logisch und überlegt vorgeht, kommen immer nur drei Löcher in Betracht und die sollten immer an der gleichen Stelle liegen - tun es aber offensichtlich nicht immer... grins

    Danke für die Tips.


    Friedrich:
    Ich hab, glaube ich, hier im Forum darüber gelesen, daß man die Stellschwellen auswechseln kann/sollte. Ich weiß nicht mehr genau, ob es einer Deiner Artikel war oder von jemand anderen. Auf jeden Fall hab ich die Großen Bilder gesehen und mir gedacht, das kannst du auch. Die Beschreibung war ja auch recht einfach.. grins
    Gesagt getan und ich hab mir sofort ein paar Stellschwellen von Weinert besorgt. Als die dann eingetroffen waren, hab ich das Vorhaben gaaaannnz schnell aufgegeben. Die waren mir dann doch zu klein und die "Operation" zu gefährlich (Ich hätte ja die kleinen Häckchen abbrechen müssen um dann den 0,4mm Messingdraht einzulöten).
    Ich hab in dieem Augenblick beschlossen, daß ich nur Fertige Weichen so einbaue, wie sie vom Hersteller kommen.. grins.
    Spaß beiseite, ich kann schon etwas Löten und hab auch kein Problem mit kleinen Sachen, aber da hört die Fingerfertigkeit bei mir einfach auf. Ist mir dann doch zu klein und zu gefährlich...


    Ja, den kompletten Wechsel auf Weinert ist mir auch schon X-Mal durch den Kopf gegangen. Aber ehrlich gesagt, gefallen mir die Weichen und Schwellen/Schienen von Tillig einfach besser (auch wenn mich jetzt vermutlich einige Steinigen werden..)
    Betriebssicherer, Originaler und besser Verarbeitet sind sie auf jeden Fall, darin besteht kein Zweifel. Aber jetzt alle Weichen und Gleise wieder verkaufen und dafür neue Kaufen ?? Keine Ahnung. Preislich ist auf jeden Fall kein Unterschied mehr.


    Grüße


    Stefan

    Ich kann mir nur vorstellen, daß dies eine schreckliche fummelei ist. Ich hab am Anfang mal versucht, die Weinert Stellschwellen (die es nachzukaufen gibt und Sauteuer sind) in die Tillig ein bzw. diese umzubauen. Ich wollte dabei nur die umgebogenen drähtchen der Tillig durch Messingstiftchen ersetzen, die ich anlöten wollte. NNachdem ich die Stellschwellen erhalten habe, hab ich es gelassen. Ich habe tiiefsten Respekt vor jedem, der dies hinbekommt (im Ausgebauten Zustand) und dann erst im Eingebauten ?!?! Hut ab. Ich würde vermutlich lieber die ganze Weiche auswechseln. Scheint mir einfacher zu sein...
    Aber wie gesagt, mit der Lösung der Tillig bin ich absolut unzufrieden. Dies allein wäre ein Grund, auf die Weinert zu wechseln, was ich bestimmt auch schon gemacht hätte, wäre da nicht der Höhenunterschied bei den Profilen.

    Hallo Jürgen,


    Ja, ja, kennst mich ja. Du weißt ja, wie es bei mir zugeht... grins. Und ja du kannst gar nicht so schnell Lackieren, wie ich die Bahnhöfe wegschmeiße und neu baue... grins. Ich hoffe, du ninnst dich meines neuen Bahnhofs auch an...


    VLG
    Stefan

    Hallo Jörg,

    Ja, diese Probleme kenne ich leider zur genüge. Selbst bei den „Neuen“ Weichen, die direkt vom Hersteller kommen und noch original verklebt sind, kommte es bei gut einem Drittel vor, daß diese kleinen Nasen bereits abgebrochen oder zumindest nicht in den Stellschwellen sind. Kann mir gut vorstellen, daß diese im Alltag gerne abbrechen. Keine Zufriedenstellende Lösung. Ich habe bei meinen alle Nasen leicht und vorsichtig umbiegen müssen, damit sie nicht im Betrieb aus den Stellschwellen rutschen. Denn mal eingebaut sehe ich keine Chance, diese wieder einzuhängen bzw. dann auch noch umzubiegen, damit sie nicht wieder rausrutschen.

    Wie löst ihr dieses Problem. Wie kann man bereits verbaute Weichen reparieren, bei denen sich diese Dinger gelöst haben oder gar abgebrochen sind?

    Viele Grüße

    Stefan.

    Hallo Friedrich,


    vielen Dank für deinen Hinweis. Ja, die Tillig Weichen sind (im Vergleich zu den Weinert) das absolute Grauen was die Verarbeitung anbelangt. Ich hab das Problem mit den Stellschwellen immer dahingehend versucht zu lösen, daß ich diese gaaaannnz leicht nachgebogen habe, damit sie besser anliegen. An ein Einfeilen der Gleise bin ich nicht gekommen. Wie machst du das? Mit einer kleinen Feile?

    Das mit den Weinert antrieben hat sich folgendermaßen dargestellt: Ich habe laut Anweisung alles genauestes befolgt (Servos in die Mitte stellen, genau ausrichten u.s.w.)
    Dann die Bohrschablone auf die Gleise gelegt und ebenfalls genau ausgerichtet, gebohrt und die Schrauben festgeklebt (genau nach Anweisung).

    Beim Einsetzen der Weichenantriebe (nachdem die Schrauben fest waren) hat sich dann bei ziemlich genau der Hälfte der Weichen gezeigt, daß diese entweder „Hart“ links oder rechts anlagen (trotz genauester Ausrichtung der Servos) Der Weg reichte dann natürlich nicht mehr aus, die Weichen sicher zu stellen und die Zungen entsprechend an die Gleise anzulegen. Wie gesagt, kam das seltsamer Weise nur bei gut der Hälfte der Weichen vor. Die anderen paßten hervorragend. Ich habe mich Stundenlang damit beschäftigt, an was das liegen könnte, kam aber zu keinem Ergebnis. Es lag weder an den Antrieben, die entweder links oder rechts montiert waren, an dem Anlegen der Bohrschablone (die immer gleich angelegt wurde) oder an dem, daß es sich um eine linke oder rechte Weiche handelte?!?!
    Nachdem ich zu keinem Ergebnis kam, rief ich mal Herrn Weinert an. Auch der hatte keine Lösung parat. Er gab leider nur an, daß er den Antrieb noch nie mit Tillig Weichen kombiniert hätte, dies aber möglich sei und seiner Meinung nach auch nicht anders wäre, als mit seinen Weichen. (War es aber)
    Ich habe alles versucht: Die Servos außer Mitte zu stellen, die Zahnräder/Zahnstange so zu stellen, daß sie am äußersten Anschlag waren u.s.w.
    Leider half alles nichts und ich habe zum Schluß die Befestigungsbolzen mit einem Dremel wieder abgeschnitten und die Weichenantriebe wie auch bei den Hoffmann´s von unten mit Schrauben festzumachen. War zwar eine kleine Fummelei, ging aber dann auch. Jetzt sitzen sie gut 3mm neben den Bolzen, sind genau in der Mitte und schalten einwandfrei.
    Und Nein, ich habe die Bohrschablone nicht um 3mm beim Bohren auf eine Richtung verschoben (hatte ich auch überprüft und war die Meinung von Herrn Weinert).. grins.

    Viele Grüße

    Stefan

    Hallo zusammen,

    Hier mal ein kleiner Bericht über meinen inzwischen dritten Versuch, Ebermannstadt in H0 nachzubauen. Einige von euch kennen bestimmt meinen ersten Bericht (dies war bereits der zweite Versuch) in einem anderen Board.

    Ich hab damals einfach drauflos gebaut und noch nicht all zu viel Hintergrundwissen gehabt. Heraus gekommen ist vom Gleisbild ein Mischmasch von 1965 bis 1980. Da der Bahnhof x-mal umgebaut wurde (zuletzt von der DFS) hat sich das eben leider auch in meinem Gleisbild wiedergespiegelt.

    Der erste Versuch in der Übersicht:

    http://abload.de/image.php?img…677_51ea0196dbc0axu6o.jpg[/img]


    http://abload.de/image.php?img…677_51ea0196dbc0axu6o.jpg[/img]



    Auch die Planung wurde mehrfach umgeschmissen, So wurde ursprünglich noch mit EW 3 von Tillig geplant (und ursprünglich auch bestellt) Da ich inzwischen zu einem Modellbauverein kam und daher auch die wunderschönen, langen EW5 und 6 kennenlernte, plante ich kurzerhand um. Daher wurden die Module nur "ein Kompromiß" und ich hasse Kompromisse.

    Das Bild zeig die einzelenen Module vom zweiten Versuch, den ich verkauft habe:






    Nachdem der Bahnhof fast fertig war (zumindest in Grundzügen - Gleise verlegt, Weichenantriebe eingebaut, verkabelt und zum Teil schon Grundiert) hab ich mich, nachdem ich inzwischen sehr viel mehr Unterlagen hatte, dazu entschlossen, den Bahnhof zu verkaufen und komplett neu zu machen. Ich habe mich für den Zustand von 1962 entschieden, da zu diesem Zeitpunkt der Lokschuppen und der Güterschuppen noch standen und ich von diesem Jahr ein Luftbild bekommen habe, das die Gleislage eindeutig zeigt. Auch habe ich viele Bilder aus diesem Jahr (plus minus ein paar Jahre) die sehr viele Details zeigen.

    Viele von euch sind jetzt vielleicht der Ansicht, "der Spinnt" (ich auch) aber wie gesagt, ich kann mit Kompromisse nicht leben. Seit ich den ersten Bahnhof geplant und auch gebaut habe, habe ich auch viele gute (sehr gute) Freunde kennengelernt, die mir selbstlos mit Rat und auch vor allem mit Tat zur Seite gestanden sind.
    Einer von ihnen, manche kennen ihn vielleicht, hat fast Zeitgleich, unabhängig von mir, den Bahnhof Ebermannstadt als Lasermodell entworfen und auch vertrieben.
    Ich habe meinen zu dieser Zeit als Kunststoffmodell selbst gebaut (und ich muß sagen, gut vielleicht nicht ganz so perfekt wie Mathias, aber er war nicht schlecht) Inzwischen habe ich mir auch einen Lasercut-Bausatz von ihm gekauft.

    Dies war der Startschuß für einen neuen Bahnhof, der sich ganz an das Luftbild hält.

    Nach Tagelangen Sitzungen bei Mathias hat er mir von meinen Corel-Entwürfen auf dem Computer ein 3-D Modell der Module mit allen Teilen angefertigt. Ein paar Sitzungen später haben wir alle Teile auf seiner Anlage aus 9mm Multiplex gefräßt. Die Grundplatten waren inzwischen so groß geworden, daß wir sie zweiteilen mußten, aber auch das ging ohne Probleme.

    Ich habe die Grundgeometrie meines ersten Bahnhof beibehalten (war ja nicht so verkehrt, nur zu schmal und zu kurz) und angepaßt.
    Nach langem Suchen fand ich auch eine bezahlbare DKW (von Weller Weichen) die zu meinen Tillig EW 6 paßte. Inzwischen gab es auch die neuen Mein Gleis Weichen von Weinert. Leider hat er eine andere Profilhöhe und paßt so leider nicht zu den Tillig Gleisen, die mir persönlich sehr gut gefallen (da brüniert). Auch hatte ich noch einige Tillig EW6 Weichen und es blieb bei ihnen. Nur der Antrieb wurde geändert. Als ich bei meinem ersten Bahnhof noch Hoffmann Weichenantriebe hergenommen hatte, wollte ich beim zweiten auf jeden Fall Servo-Antriebe. Ich hatte die Hoffmann hergenommen, da sie mir ein Freund empfohlen hat. Als ich sie das erste Mal eingebaut habe, war ich entsetzt, was für eine Katastrophe diese Dinger sind. Pures Plastik, das beim bloßen hinsehen schon kaputt geht und billigste Verarbeitung. Das schlimmste aber ist, daß die Einstellung der Geschwindigkeit, mit der die Weichen gestellt werden, nicht elektronisch wie bei Servos, sondern nur mechanisch durch das Abbremsen der Motorwelle brachial gelöst wird. Eine bestimmt sehr Materialschonende Sache, die bestimmt nicht auf die Motorwelle, die Plastiklager des Billigstmotors oder auf den Motor selbst irgendeine Auswirkung haben.

    Die neue Gleislage als Plan;



    Zum Glück hatte sich die ganze Planung auf zwei Jahre erstreckt und inzwischen hatte auch Weinert einen Weichenantrieb heraus gebracht, der zwar etwas teurer ist, aber dafür Mechanisch einwandfrei gelöst ist. Ich gehe nicht näher auf die Antriebe ein, nur soviel, daß sie wirklich traumhaft sind. Genauso, wie ich sie mir vorgestellt habe. Nur beim Einbau mit den Tillig Weichen gab es einige „Anpassungsschwierigkeiten“ die aber lösbar sind. Die Bohrschablone, die Weinert anbietet paßt bei den Tillig leider nicht ganz, sodaß die Antriebe nicht auf „Null“ stehen, wenn sie es sollten. Auch Weinert hat dazu leider keine Hinweise. Er war ziemlich Ratlos, als ich ihn am Telefon dazu fragte.

    Aber wieder zurück zu Ebermannstadt 2:
    Als wichtigste Neuerung habe ich einfach ein Mittelstück von 500mm eingesetzt, auf dem der Bahnhof selbst und das Herzstück der Anlage, die Weller DKW, kam. Zum Glück ist sie genau Gegenüber des EG´s und somit auf dem Mittelteil.

    Nachdem alle Teile für die Module gefräßt waren, wurden sie so schnell wie möglich zusammengebaut.
    Den Bahnhof im Gesamten bekam ich gerade noch in meinen Bastelkeller (inzwischen ist er fast 5200mm lang) habe ich die Gleise nach meiner Corel-Draw Vorlage aufgemalt und die Weichen aufgelegt.

    Bilder von den im Bau befindlichen Modulen und den dann fertigen










    Am Computer planen und dann im Orginal umsetzen ist, wie ich schmerzlich feststellen mußte, immer wieder leicht abweichend. Ich wußte bereits, daß die linke Einfahrt Probleme bereiten kann und vermutlich auch wird. Aber ich bekam dies dann im Original auf den Platten leider nicht so hin, wie ich mir das vorstellte, ohne die Weichen etwas „verbiegen“ zu müssen. Nach langem hin und her und noch mehr grübeln, entschied ich mich das letzte Modulteil aus Karton Neu zu machen und die Weichen darauf so anzupassen, daß die Einfahrt ohne knick und ohne biegen paßt.
    Ein neues rechtes Modul wurde in einem Tag ganz schnell nach der Kartonvorlage neu angefertigt und als ich es montierte, stellte ich mit schrecken fest, daß es nun einen kleinen „Knick“ zwischen dem vierten und fünften Modul gibt. Laut meiner Frau (die es gar nicht bemerkt hat) und auch Mathias, die beide meinten, es fällt auch nicht weiter auf, grübelte ich hin und her. Da ich mit Kompromisse, wie gesagt, nicht leben kann, entschloß ich mich nach langem hin und her doch für die Lösung, das vierte und fünfte Modul noch einmal komplett neu zu Bauen, daß es mit den Kannten fluchtet und (nach meiner Meinung nach) gut und passend aussieht.
    Durch die Änderung ist das letzte Modul noch einmal um 20 cm länger geworden und wäre (so die vorletzte Ausführung) deutlich über 1350 mm lang geworden – und somit sehr unhandlich.
    Nachdem ich beide Module noch einmal neu gemacht habe, habe ich es auf beide aufgeteilt und so sind beide „nur“ noch 1250 mm lang. Auch schon sehr lang, aber noch händelbar.

    Inzwischen bin ich es ja schon gewohnt, neue Module zu bauen, aber es wird langsam schon etwas langweilig, immer wieder ganz von vorn anfangen zu müssen (ja, ja, selbst schuld! Und ich wollte es ja nicht anders!)
    Aber der (hoffentlich vorerst letzte) Bau des Bahnhofs Ebermannstadt soll ja so gut wie möglich werden und meinen Vorstellungen entsprechen.


    Das Bild zeigt den "Knick" im letzten Modul:





    Inzwischen ist auch die DKW von Weller eingetroffen und ich bin hin und weg. Ein wahres Kunstwerk. Ob sie sich im Fahrbetrieb ebenso bewährt, wie sie aussieht weiß ich noch nicht, aber ich hoffe es. (Was gut aussieht muß auch gut gehen..) Hier nochmals meinen Dank an den Hersteller. Ein wirkliches Meisterwerk, auch wenn es über zwei Jahre gedauert hat, bis ich sie bekam. Aber die Zeit wartet man gerne, wenn man dann so etwas in den Händen hält!

    Inzwischen ist Mathias fleißig weiter am Konstruieren der noch benötigten Lok- und Güterschuppen.
    Leider hat er inzwischen keinen Laser mehr, daher wird sich das ganze etwas länger und aufwendiger gestalten, aber ich bin zuversichtlich und es wird sich schon ein Weg finden. Wenn die Gebäude genauso werden, wie sie schon in 3-D zu sehen sind und ich Mathias wie bei Wolnzach Markt ebenso bremsen kann, eine perfekte, aber doch sehr aufwendige Unterkonstruktion wie beim EG Ebermannstadt zu bauen, dann denke ich, wird das ein sehr gutes Modell, das man auch auf andere Anlagen aufstellen kann.



    Nun geht es weiter mit den Gleisen und Weichen… Aber erst, wenn endlich die Beiden, nun zum dritten Mal gebauten, rechte Modulkästen fertig sind. Und bei denen trocknet gerade noch das Epoxidharz der Paßstifte und Eckverbinder… Also kann ich gerade nicht in den Keller, was mich auch dazu veranlasst hat, einen Bericht darüber zu schreiben.

    Wenn es gewünscht wird, dann halte ich euch gerne auf dem Laufenden. (Nein, ich werde euch nicht langweilen, ob ich ein Modulteil nun nochmals baue, da es mir nicht ganz zugesagt hat – ich mache erst wieder bei dem Einbau der Gleis weiter.. grins)

    Bis dann

    Stefan

    Ich weiß jetzt nicht, ob ich in diesem Tread richtig bin, aber einen anderen hab ich nicht gefunden.
    Ich suche Unterlagen, Bilder Skizzen, Pläne oder einfach nur Hinweise zu einem typisch Bayerischen Wasserkran.
    Kann mir da jemand von euch helfen?
    Vielen Dank im voraus


    Stefan

    Hallo Micha,


    Du hast sicherlich recht, aber dann würde der Bahnhof dimensionen annehmen, die wohl jedes Treffen sprengen würden. ich habe den Anschluß rechts unten lediglich als Güteranschluß in ein "Industriegebiet" gedacht, der eine Fabrik oder ähnliches anschließt. Das Modul ist nur als Platzhalter angebracht worden, damit man sehen kann, wie es wirkt und ob es räumlich paßt. Jürgen wollte unbedingt noch ein großes Baywa Lager und das hatte auf dem schon vorhandenen Modulen leider keinen Platz mehr. Also wurde kurzerhand ein "Industrieanschluß" hinzugefügt..
    Man erkennnt es schon anhand der etwas engeren Kurven vom Abzweig, die wohl auf einer Nebenbahn nicht erlaubt wären..
    Solche Anschlüsse habe wir hier auf unserer Bockerlbahn fast an jedem Bahnhof gehabt und sie dürften deßhalb auch passen. Sogar auf der Hauptstrecke Ingolstadt-München waren sie alltäglich. Ich denke da nur an Wolnzach-Markt, Reichertshofen, Baar-Ebenhausen und so weiter. Alle hatten einen solchen Abzweig, sei es, wie in Baar-Ebenhausen nach Ebenhausen Werk zu einer Waffenproduktion im 2. WK oder später dann in ein Außenlager vom BRK; jetzt ein Zweig zu einer Schrottfabrik. Oder auf unserer Nebenbahn kurz hinter Wolnzach zum Altmann und ein weiterer zu Klöpfer Holz, der heute noch existiert.


    Also wie gesagt, ist daß nicht ein zweiter Abzweig zu einer Nebenbahn sonder einer zu einem Industriegebiet / Firma. Wie diese dann aussieht ist noch nicht gesichert. Sei es "nur" eine Baywa oder ähnliches oder ein richtiges Firmengelände mit weiteren Weichenstraßen..


    Mal sehen...


    Im Augenblick entsteht nur der Bahnhof mit der Option des weiteren Ausbaus.. (so sehe ich das zur Zeit)


    Ich wünsche euch allen noch ein wunderbares neues Jahr, auf das alle Module gelingen werden und allen Freude machen!!!


    Viele Grüße aus dem verschneiten Süden


    Stefan

    Hallo,


    Wollte natürlich auch mal meine Senf dazu geben (nachdem ich eigentlich der Erbauer und Geistiger Vater des Bahnhofs war). Es war riesig mit Jürgen und Phillip zusammen zu philosophieren und zu tüfteln. Ich denke, wir sind ein riesiges Team und nachdem mich Jürgen überzeugt hat, daß er einen Neuen Bahnhof mit Abzwieg braucht (und ich ehrlich gesagt zu Faul war, schon wieder einen neuen Bahnhof in diesen Dimensionen zu bauen) kam mir spontan die Idee, St. Raphael zusammen mit Jürgen zu bauen und ihn dann als Eglsreuth/St. Raphael zu betreiben - fertig zu Bauen
    Er war leider in der letzten Zeit etwas in den Hintergrund getreten, da ich mit Ebermannstadt und Geisenfeld (mein neues Projekt) vollauf beschäftigt war. Auch bildete ich mir ein, eine DKW von Weller zu verbauen, die leider seit gut über einem Jahr Bestellung nicht geliefert wurde, ja nicht einmal aussicht auf Bau besteht.. (auch die geplanten Weichenantribe von Weinert waren bisher nicht lieferbar)
    Also fristeten die Module leider ein trauriges Darsein in der hintesten Ecke des Kellers...
    Nach meiner Idee habe ich Jürgen und Phillip recht schnell von einem gemeinsamen Projekt begeistern können und der Gleisplan ist ja auch realtiv nahe an Elsgreuth (alt) Zudem hat er noch die Eigenschaften eines Trennungsbahnhofs und daher die Möglichkeit ein Abzwieg zum Ladehof / Baywa zu ralisieren (ja, ja ich weiß, die Module muß ich auch noch bauen.. grins)
    Daher wurde schnell die (noch nicht vorhandene und vermutlich auch in der nächsten Zeit nicht lieferbaren DKW von Weller) in zwei Weichen hintereinander ausgetauscht (alles schon vorhanden) und so kann es nach unserer Ausstellung in HAAG und Wolnzach gleich an die Sache gehen und die Gleise verlegt werden.


    Wenn Jürgen genauso mit der Pistole umgeht, wie auf meinem Ruinenmodul wird das bestimmt ein ganz schnuggeliger Bahnhof!!


    Also Jürgen, ran an die Pistole!!!!


    Viele Grüße und ich verspreche, in Zunkunft wieder etwas öfter einen Beitrag ins Forum zu stellen!! MEA Kulpa!!
    Ich lasse euch dann teilhaben an den Fortschritten (vor allen Jürgen, der nun leider etwas öfter zu mir kommen muß!! grins)


    Bis bald


    Stefan