Beiträge von Patrick

    Hallo


    Heute mal kurz 2 Bilder vom Innenleben des Stellwerkes.


    Ich wollte, wegen der großen Glasflächen, die Einrichtung möglichst genau nachbauen. Zum Glück gibt es einige Innenaufnahmen aus der Anfangszeit. Diese habe ich zum Vorbild genommen um den Arbeitsplatz im Stellwerk nachzustellen, also Stand der frühen 60er Jahre.


    Auf den Tischen des Stellwerkes ist einiges los. 4 Telefone (OB, Basa, Basa Bez und Posttelefon) Ein Bedienpult wahrscheinlich für die Bahnhofsbeleuchtung, das Stellpult (die Interferenzen entstehen beim Fotografieren), eine Uhr und ein Anrufschrankenpult. Alles habe ich aus Polystyrol geschnitzt. Die Möbel sind von Kibri aus dem Wirklich alten Bausatz Nr. 8122.


    Schon in den letzten Tagen habe ich auch den Grobausbau des Stellwerkes vorgenommen. Zuerst habe ich die Wände, entsprechend des Vorbildes, auf ca. 4 mm aufgedoppelt und Fensterbänke montiert. Donnerstag gab es eine Treppe, Freitag die Stahlstützen, die das Dach in den Ecken der Kanzel halten. Problematisch war es diese Stützen senkrecht auszurichten. Hat aber geklappt. Es sind 1 mm Messingstangen. Gestern kam dann das Treppengeländer (Brückengeländer von Weinert) und der Einbauschrank in der Ecke vorm Kamin.


    Brunos Angebot in Ehre, aber der Buchstabenmangel konnte aufgelöst werden konnte. Ich habe mich zum selber machen entschieden. Die Buchstaben "Bf" für "Buldern Fahrdienstleiter" prangen nun auch an den Seiten der Kanzel. Die Rundungen habe ich dabei zuerst gebohrt, und dann die 0,5 mm Platten mit dem Cuttermesser ausgeschnitzt. Für längere Worte taugt das Verfahren aber überhaupt nicht.


    Noch mehr zum Stellwerksnachbau gibt es auf meinem Blog: http://www.ondrup.blogspot.de/…rn-bf-herr-uber-vier.html


    Viel zu tun ist am EG nun nicht mehr. Mal gucken wie schnell ich jetzt mit dem Schuppen anfange.


    Patrick

    Hallo


    Mieses Wetter am ganzen Wochenende, also war viel Zeit zum Basteln. Nach dem Urlaub habe ich in der letzten Woche erstmal die Wände patiniert. Mein Vorgehen dabei wie gehabt: Ziegelrot anmalen, einzelne Steine heller oder dunkler absetzen und dann mit Pulverfarbe von NOCH einreiben und abwischen.


    Und es ist hübsch geworden!


    Dann kam die richtig große Baustelle: Das Dach. Die untere Hälfte hatte ich ja schon fertig. Rund um die Kante hatte ich eine ca. 0,8 mm tiefe und 1,5 mm breite Nut eingeschnitzt, in die man die Auhagen dachrinnen legen konnte. Die Fummeligen Teile, mit denen ich Ondrup und Merfeld gebaut habe, gehören zum Glück der Vergangenheit an, denn Auhagen hat mit dem Spritzling 41609 wieder ein formhaltiges Teil auf den Markt gebracht. Die Deckung war da sehr viel schwieriger, denn es gibt nur eine leichte Neigung. Beim Vorbild ist das Betondach 20 - 45 cm dick. Der Belag besteht aus Dachpappe. Ich habe erst eine 3,5 mm dicke Polystyrolplatte laminiert (zusätzlich zur 2 mm Laibung, und dann die Schrägen aus dem Vollen gefeilt. Mehrere Stunden im Dreck, aber das Ergebnis passt. Nach dem Verspachteln mit Molak Spachtel (ein Teufelszeug, es verbindet sich knüppelhart mit den Polystyrol) wurde die Dachfläche von Hauptgebäude und Kanzel mit Taschentuchstreifen, jeweils eine Lage, überzogen und anschließend anthrazit gestrichen.


    Von der Straße aus bin ich auch sehr zufrieden, besonders mit der Wartehalle.


    Als dann das Dach fertig war konnte ich alles noch einmal durchsägen und auf Maß bringen. Ich hatte genau einen bemessenen Grundplan des Gebäudes. Beim ausmessen der Fliesen der Wartehalle wurde ich misstrauisch, und auch schon vorher war irgendetwas komisch. Beim umrechnen hatte ich mich nicht vertan. Bei einer Plausibilitätzprobe kam dann heraus: Der Architekt, der den Bahnhof für die Stadt Dülmen vermessen hatte, hat sich um 1,00 m vermessen (oder das Maß an der falschen Seite abgetragen).
    Dadurch musste ich Gebäude (zum Glück nur die später vom Schuppen verdeckte Wand) und das Dach verbreitern.


    Dann konnte es wieder vorwärts gehen. In der Wartehalle habe ich die Fliesen nachgestellt. Sie sind nicht maßstäblich, aber ich habe einen fast passenden Spritzling gefunden und hatte einfach keine Lust mehr weiter zu suchen. Neben einiger weitere Schnibbelei beim Innenausbau (z.B. kaum sichtbare Stürze in der Kanzel) habe ich noch den Buldern Schriftzug an der Vorderseite nachgestellt. Spender war die Vollmer Bäckerei Konditorei von meiner längst vergangenen Heimanlage. Für die "Bf" Schriftzüge an den Flanken habe ich jetzt aber kein Material mehr, wer weiß Rat? Nudeln (Gruß an Dr. Peter Holbeck) sind mir eigentlich zu klobig...


    Weiteres kann man in meinem Blog nachlesen, in dem ich ab jetzt auch andere Projekte außer Ondrup vorstellen werde: http://ondrup.blogspot.de/2015…achbarschaft-bahnhof.html
    Dort gibt es dann auch noch einige Vorbildfotos und weitere Ansichten des Modells. Trotzdem werde ich auch hier weiter berichten.


    Bis bald
    Patrickhttp://ondrup.blogspot.de/2015…achbarschaft-bahnhof.html


    http://ondrup.blogspot.de/2015…achbarschaft-bahnhof.html

    So einen Kesselwagen habe ich mal fotografiert. Auf der Zeche Zollern sind 4 genietete Wagen von RAMA abgestellt. Der Rostfraß ist dort spektakulär. Auffällig ist aber, dass gerade an den "Nähten" wenig Rost blüht.



    Der Ansatz für die Umsetzung, echten Rost abzumalen, ist so schlecht nicht und gut umgesetzt. Aber sollte man nicht lieber den Rost an einem Vorbildwagen nachstellen?


    Ich habe mich eh noch nicht an das Thema heran gewagt. So gut wie Jürgen kriege ich das nicht hin.


    Patrick

    Hallo


    Es ist Regenwetter. Ich schreibe das auf, damit ich mich nicht, wenn ich den Bericht in einigen Jahren mal lese, selbst für bescheuert halte mitten im Sommer Stunde um Stunde an Wänden und Fenstern geschnitzt zu haben.


    Seit Sonntag habe ich mich mit den Fensterrahmen der normalen Fenster beschäftigt. Aufgrund der sehr variablen Fenstergrößen und der damit verbundenen Schnibbelei an Rahmen von der Stange habe ich die Idee verworfen, und schneide die Rahmen weiterhin aus der vollen Platte.


    Die Rahmen habe ich jeweils zwei mal ausgeschnitten. Einmal mit 2,2 und einmal mit 1,7 mm Abstand vom Mauerwerk, welches ich auf die Polystyrolplatten mit Bleistift übertagen habe. Dann habe ich den Messschieber um das jeweilige Maß versetzt eingestellt und die Umrisse des Rahmen angerissen. Verschleiß habe ich so bestimmt nicht.


    Mit dem Cuttermesser habe ich die Fenster dann ausgeschnitten. Wenn man das Messer sehr vorsichtig auf die Anrisse setzt, fast wie bei einem Plattenspieler, dann läuft das Messer von allein in der richtigen Spur. Erst beim zweiten Schnitt sollte man den Druck erhöhen.


    Dann kommen die Blendrahmen dran. Die fertige ich aus 0,25 x 1,5 mm Evergreen Profilen. Zur Montage habe ich die Fensterrahmen, hier sind mal beide ebenen zu sehen, mit Klammern hinter dem Mauerwerk geklemmt und setze die abgelängten Leisten mit der Pinzette nach vorherigem Tunken in Kunststoffkleber einzeln ein. Nach Abschluss muss der Rahmen schnell raus, damit nicht doch ein übergesprungenes Klebestofftröpfchen für Haftung an der falschen Stelle sorgt, schließlich muss ich die Rahmen ja noch lackieren. Die Kanten habe ich dann am Schluss noch einmal alle nachgeklebt.


    Und hier mal wieder die Poserfotos. Die Kanzel liegt wieder demontiert in der Kiste, die sehen wir erst nach Abschluss der Farbgebung am Mauerwerk wieder.


    Im Detail die Fensterfront an der Straße. Ein bisschen was zum Verbessern findet man immernoch. Kommt noch weg, keine Sorge.


    Jetzt habt ihr erstmal Ruhe vor mir, übernächste Woche geht es weiter.


    Schöne Grüße
    Patrick

    Hallo


    Ich war zwar das ganze Wochenende auf einem Festival und habe dem Sturm getrotzt, aber vorher habe ich noch etwas mehr geschafft.


    Die Fenster der Kanzel habe ich mit der gleichen Technik wie bei der Wartehalle zusammengeklebt. Vorher wurde alles silbern lackiert, da es sich beim Vorbild um Alufensterrahmen handelt.



    Die Straßenseite. Ja, das Fenster hängt noch sehr schief, ist ja nur eingesteckt.


    Der weiße Sturz über den Fenstern muss natürlich noch auf die anderen Wänder übertragen werden.


    Diese Woche ist noch etwas Zeit zum basteln, viel tun wird sich aber erstmal nicht.


    Patrick

    Hallo Freunde


    Lange Zeit war es fest geplant, nun bin ich angefangen. Das Empfangsgebäude des Bahnhofs Buldern.


    Zunächst kurz etwas zum Vorbild: Der Bahnhof Buldern wurde 1878 an der schon 1870 eingeweihten Strecke Münster Wanne-Eickel errichtet. Anfangs war es ein einfaches Fachwerkgebäude mit kleinem Güterschuppen und Stellwerksvorbau. 1956 wurde dieses Gebäude durch ein damals brandneues Stellwerk mit Lorenz 20 Technik ersetzt. Auch das Stellwerk Buldern Ost an der anderen Seite des Bahnhofes, Budern Ost, wurde damit überflüssig und wurde mitsamt damals noch vorhandenem Wasserhaus abgebrochen. Vom ersten Stellwerksgebäude blieben nur einige Fachwerkgefache und der in der Zwischenzeit verlängerte Güterschuppen erhalten. Das Gebäude von 1956 ist ein verschachteltes Konstrukt aus Stellwerk, Büroräumen, Fahrkartenausgabe und Wartehalle. 1998 ging der Bahnhof außer Betrieb, die Weichen wurden schnell aus und die Gleise zurück gebaut, 2007 verschwanden die letzten. Heute ist Buldern nur ein Haltepunkt. Der früher vorhandene Bahnübergang direkt neben dem EG wurde durch eine Unterführung ersetzt. Der Streckenabschnitt wird von Dülmen aus dem Estw gesteuert. Diverse Vorbildaufnahmen kann man auf der Vereinsseite finden: http://eisenbahnfreunde-bahnhof-buldern.de/archiv/


    2011 wurden die Eisenbahnfreunde Bahnhof Buldern gegründet und der Stadt Dülmen das zum Abriss zur Schaffung von Parkplätzen vorgesehene Gebäude abgekauft. Die eigentlich gesunde Bausubstanz wurde seitdem entrümpelt, entkernt und komplett neu ausgebaut. Seit 2014 ist der Fortschritt auch von außen sichtbar. Nach und nach wurden die Fenster neu verglast und die Verbretterungen entfernt.


    Heute sieht es so aus:






    Der Modellnachbau gestaltet sich, im Gegensatz zu Ondrup und Merfeld, auf der einen Seite wesentlich leichter, weil das Vorbild noch erhalten ist. Allerdings kann man sich viel mehr an Details austoben, weil man leicht vom Vorbild abkupfern kann.


    Für den Nachbau greife ich wie gewohnt auf Polystyrol-Platten zurück. Zum einen Mauerplatten von Auhagen und Vollmer, zum anderen Platten und Profile in verschiedenen Stärken aus dem Bastelbedarf. Verarbeiten kann man das Material mit Feile und Cuttermesser, geklebt wird mit Revell.


    Los ging es vor ca. 10 Tagen mit dem Ausschneiden der Grundmauern. Nach dem ersten Wochenende war ich so weit:


    Ansicht von der Gleisseite


    Ansicht von der Straßenseite


    Dann begann die Arbeit an der Wartehalle. Ich habe mich diese mal für eine Sandwichbauweise entschieden. Tragendes Element sind doppelt ausgeschnittene 0,5 mm Polystyrolplatten, aus denen die Fenster ausgeschnitten werden. Zwischen diese beiden Schichten habe ich die Klarschichtschicht geklebt. Stürze und Verklinkerungen wurden von Außen aufgeklebt.


    Aufgrund der Hanglage des Gebäudes hängt die Tür zur Wartehalle noch in der Luft, während vorne das Niveau des Bahnhofsvorplatzes schon fast erreicht ist. Die Mauerplatten im Kreuzverband sind von Auhagen, die im Läuferverband von Vollmer N.


    Nachdem sich die Bauweise bei der Wartehalle bewehrt hat bin ich jetzt auch an der Kanzel mit der Arbeit angefangen. 4 Stunden, dann waren alle Teile ausgeschnitten. Treue Helfer bei dieser Arbeit sind Taschenrechner und Messschieber, bin denen ich alle Maße auf den Bauplatten anreiße.


    Ja, unser Hobby ist schön, wenn alles klappt und sich am Ende alle freuen. In den nächsten Wochen mehr aus Buldern.


    Mittelfristig soll übrigens nicht nur das EG, sondern auch der gesamte Bahnhof nachgebaut werden. Das wird aber ein Projekt des MEC Dülmen werden. Ich bin nur der Hausbau-Profi.


    Schöne Grüße
    Patrick

    Hallo


    Ja, das Preiser Bierset, 17105. Die enthaltenen Fässer reichen für eine mittlere Brauerei aus...


    Etiketten müssen nicht unbedingt sein, da die Beschriftung oftmals mit geblasen wurde, also auch aus Glas war.


    Die Kronkorken kann man alle auf einmal anmalen, wenn man einfach eine Unterlage satt mit Farbe einstreicht, und dann das gesamte Flaschenbündel mit der Spitze eintaucht.


    Patrick

    Hallo Bruno


    Auch ich habe mal wieder die recht Maustaste maltretiert. Der hier war auch klasse, aber leider im Winter:
    http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?17,7433572



    In den letzten Wochen habe ich ja mal größere Flächen mit dem Grasmaster gestaltet. Wenn man richtig mit dem Material umgeht, Gräser mischt und Farben sowie Längen variiert, dann kommt da nichts dran. Schaumflocken benutze ich schon länger nicht für Flächen, denn wenn man ehrlich ist, dann stellt dieses doch eher Moos dar, wie man es von Wiesen im Winter kennt.


    Heki Grasfloor benutze ich an Hanglagen. Ich habe jetzt aber eine Methode gefunden gemastertes Gras mit dem Staubsauger auszurichten. Dann steht dieses nicht mehr im 90° Winkel von der Unterlage ab.


    Am Ende muss es jeder selber wissen. Die verlinkten Bilder zeigen es aber deutlich: Gräser statt Schaum!


    Patrick

    Hallo


    Willkommen zum letzten Teil meiner zweigleisigen Sonderfahrt.


    Als Szenerie am Bauwagen bot sich eine Zaunszene mit Peter und Herrn Paschulke an. Nur über den Grenzverlauf scheint man sich noch nicht ganz einig zu sein. :strafe:


    Abgeschlossen sieht alles von oben jetzt so aus:


    Dann das Modul mal eben gedreht, und wo gerade noch karge Landschaft war, da haben einige fleißige Mittagsstunden einen weiteren Poni geschaffen.


    Ich nehme an, das solche forstwirtschaftlichen Vehikel keine Kennzeichen haben, und bei Bedarf ein grünes Nummernschild angehängt bekommen? Und zur Info: ich habe nach den Fotos noch einmal gründlich gesaugt, als alles durchgetrocknet war.


    Eine Woche Fleiß, und dabei heraus gekommen ist gerade einmal eine Zuglänge gestaltete Module.


    Natürlich gebührt nicht alle Ehre mir, denn der Besitzer hatte eigentlich gut verarbeitbare Module bei mir abgeliefert. Und auch technisch muss man sagen, dass hier alles paletti ist: Alle Module haben 2 Wattis und jeweils einen Schnippi. :applaus: Der Signalmeister wird es danken. Wenn jetzt noch 12 Leute so etwas bauen, dann haben wir schon wieder genug Strecke, um zwischen 3 Bahnhöfen Betrieb zu machen.


    Für mich war es das. Meine Werkstatt ist schon aufgeräumt. :tanz: Die Module haben noch Transportbretter erhalten und jetzt die aktzeptable Höhe von gerade einmal 32 cm. Wenn der Besitzer mag kann er die Bäume abnehmbar umbauen, dann sind auch 25 cm locker machbar.


    Also, zweigleiser Fraktion, plant mal ein!


    Patrick

    Hallo


    hatte nicht damit gerechnet hier nochmal so viel Staub aufzuwirbeln. Da es sich um einen SB für US Arrangements handelt hab ich nichts dagegen einzuwenden. Das Betriebskonzept ist ein anderes, daher ist es nicht nötig es mit Fremo-RE zu vergleichen.


    50 m Abstand zwischen den Betriebsstellen brauchen wir nicht. Dafür gibt es den Modellzeit. Die macht aus 12 m bei Zeitfaktor 5 auch 5 km. Ich persönlich finde Abstände von 20 m am besten, Betriebsstellen wie Zechen und Kokereien können direkt an Bahnhöfe grenzen, die liegen ja meist nicht einfach in der Wallachei.


    Zu den Radien: Mit 1 m kommt man klar, solange man mit normalen Kurzkupplungen bei Personenzügen und Bügelkupplungen mit vernünftiger Kürzung bei Güterwagen arbeitet. Für Fahrzeuge mit Vorbildkupplungen, wie Lutz es oben zeigt, ist 1 m zu eng, das geht erst ab 1,5 m zuverlässig. Weiß ich aus leidvoller Erfahrung von meinem 515er.


    Mein Senf
    Patrick

    Hallo


    Friedrich, ich habe das Bild nicht gefunden. Wenn nicht mal Du dir einen Reim machen kannst, dann bleibe ich dabei: Tee!


    Egal. Auf dem dritten (das 40 cm Pony erspare ich euch) Modul werden wir deutlich bekanntere Pflanzen finden, versprochen.


    Hier erstmal die Grundlage. Wie gesagt, das kurze Stück zeig ich dann am Ende in der Zusammenfassung.


    Und nun ist die Katze aus dem Sack: Es ist das Löwenzahn-Set von Herpa, was ich einbauen soll. Ich finds echt geil, und natürlich bin auch ich mit der Sendung aufgewachsen. Ich habe schon vor 10 Jahren, als Herpa das Set auf den Markt gebracht hat, in Dortmund Bilder davon gemacht. Platziert habe ich das ganze ein einem Garten, angelehnt an das Herpa Diarama (Werkstatt-Klee).


    Der Garten von Peter Lustig ist natürlich nicht total aufgeräumt und gepflegt, daher mussten noch diverse Blumen wachsen. Und was wäre die Sendung ohne Herrn Paschulke? Der liegt auch schon bereit. Wenn da mal kein Streit vom Zaun bricht....


    Ein sehr lustiges Modul bisher, findet ihr nicht? Ich freuen mich schon, wenn das heute fertig wird.


    Jetzt erstmal frühstücken, und dann geht es weiter.


    Viel Spass beim Nachbasteln
    Patrick

    Hallo


    Heute k.z.H., also war Zeit zum basteln. Trotz dass es mir beschissen geht ist es gut voran gegangen, auch wenn mir das Gewerkelte vielleicht nur im Fieberwahn gefällt (Nein, ganz so schlimm steht es um mich nicht, keine Sorge).


    Also los geht der Schnelldurchlauf.


    Weil auf der anderen Seite schon das Schaf steppt sollte die andere Seite weniger einschläfernd....ähm...aufregend sein.


    Nachdem der Rand Gegrasmastert war habe ich aus Polak Büschen Wallhecken gebaut. Und mit was wird das Feld bepflanzt? Mit Heki Blätterflor dunkelgrün.


    Was soll das ganze darstellen? Weil es sich hier, Zitat Thomas, um die "Philippinen" handelt, muss das wohl Tee sein. Ganz ehrlich gesagt habe ich ein solches Feld vor einigen Tagen im HiFo gesehen. Vielleicht kennt sich ja ein Landwirt aus Norddeutschland besser aus.


    So, und fertig. Ein Busch hier, ein Büschelchen dort, und schon können 1,20 m an den Modulfundus der zweigleisig fahrenden übergeben werden.


    Viel Spass beim Nachbasteln,
    Patrick

    Hallo


    Bin grad erst über diesen Thread gestolpert.


    Interessanter Schattenbahnhof. Geradezu nett.


    Positiv ist uneingeschränkt die technische Leistung des Erbauers zu erwähnen.


    Zum Gesamtkonzept dieses Bahnhofes möchte ich mich meinem Vor-Schreiber anschließen. Ich nehme an dieser Yard ist Teil einer Heimanlage und wurde nur als Notnagel eingesetzt?


    Und: Nein, 720 mm ist kritisch!


    Patrick

    Hallo Friedrich


    Da hast Du ja einen alten Bekannten heraus geholt. Kann mich erinnern das Modul 2011 mal in Rheda auf der Bühne gesehen zu haben.


    Bin gespannt, wie Du das wieder hinkriegst. Ist mittelfristig mal ein Einsatz geplant?


    Patrick

    Hallo


    Vorab: ich zieh das jetzt zwar durch, aber so richtig mein Ding ist es nicht, für andere Leute Module zu gestalten. Die eigenen Projekte leiden doch sehr darunter. Aber versprochen ist versprochen, und daher geht es jetzt richtig rund.Die Werkstatt muss leer werden, und meine eigenen Streckenmodule möchte ich auch alle aufarbeiten. 6 m sind in Ordnung, 6 m brauchen dringen meine Aufmerksamkeit.


    Vor über einem Jahr hatte ein Doppeldecker mit 3 Zweigleisern einen Einsatz bei der Jahrestagung in Rendsburg. Ein 1,20 m Modul musste nach dem Ausladen zunächst notrepariert werden, kam aber dann zum Einsatz. Seit September 2014 stehen die Module jetzt bei mir und warten auf Gestaltung. Gut Ding will Weile haben.


    Zunächst habe ich mich des langen 1,20 m Modules angenommen. Vor einigen Wochen hatte ich schon einmal in einer Gewaltaktion bei allen Module die Bahndämme überarbeitet und die Gleise geschottert. Das sah dann so aus:


    Der übliche gesiebte Sand aus dem Garten ebnet die Landschaft schonmal etwas ein. Ach ja, und mal eben Blindstopfen für die Wattis angefertigt.


    Dann der Einsatz den Fremo-Grasomaten (by Rüdiger) mit dem vom Eigentümer der Module mitgelieferten Grünmaterial, ich nehme mal an das "Gras aus Holland". Und mit dem Setzen der Zäune habe ich auch schon begonnen, denn.....


    .... in der Materialkiste fand sich das Schäfer-Super-Set, dazu noch eine weitere Schachtel Schafe und eine mit Zäunen. Letztere habe ich am vorabend grundiert und lackiert, denn obwohl Preiser die schon patiniert ausliefert gefiel mir der Effekt nicht. Dazu ist mir aufgefallen, dass Preiser sogar in der Schachtel ein Vorbildfoto liefert, wie die Zäune aufzustellen sind, dann aber die Schablone zum Bohren der Löcher vergeigt hat. Das Raster muss 42 mm sein, nicht 43. Erstaunlicherweise macht das einen gewaltigen Unterschied.


    Die Schafe habe ich erstmal nach laufenden und grasenden Exemplaren sortiert. So konnte ich sowohl einen Trieb....


    ... bei dem die Schafe auf eine andere Weide verlegt werden....


    ... als auch eine weidende Gruppe darstellen.


    1,20 m sind doch ganz schön lang, aber ansonsten wäre es auf dem Modul doch ganz schön eng für das Dargestellte geworden.


    Gleich drehe ich das Modul um 180° (nein, nicht auf den Kopf!) und mache mir Gedanken zur anderen Seite. Mein Entwurf sieht ein einfaches Feld abgegrenzt durch Wallhecken vor.


    Für eines der anderen Module habe ich noch ein lustiges Set von Herpa, mal gucken was ich daraus mache.


    Viel Spass beim Nachbasteln
    Patrick

    Hallo Michael


    Ja, die Vorhänge haben mich auch schon ins Grübeln gebracht. Wie stellt man die am besten dar? Einfach aufmalen, oder eher aus Papier?


    Bin für Vorschläge dankbar.


    Hallo Tobias,


    Ich habe die Stunden nicht gezählt, aber ich denke so um die 8 Stunden inkl. Bemalung brauche ich schon. Figuren bemalen für beide Wagen hat dann noch einmal 5 Stunden gedauert.


    Patrick

    Hallo


    Man kann über die Eisenbahnpresse sagen was man will, hin und wieder findet man tolle Ideen darin. Das Heft "Umbauwagen, Wagen für Generationen" vom MEB geht zwar nicht sonderlich in die Tiefe und ordentliche Vergleiche zwischen den auf dem Markt befindlichen Modellen findet man keine (wir hatten das Thema ja hier), aber es enthält einen tollen Umbaubericht von Jörg Chocholaty. Beschrieben wird dort zwar der Bau eines Steuerwagens, doch die Ideen sind natürlich auf die anderen Wagen auch anwendbar.


    Geliefert wird der Fleischmann 3yg mit einem einfarbigen braunen Kunststoffklotz. Diesen benötigt man beim Bau der neuen Inneneinrichtung für 3 Dinge: Zum Abgreifen der Breite und der Aussparungen für die Rastnasen, die Fahrgestell und Wagenkasten zusammen halten, als Spender für Teile der Sitzbänke und als Spender für die Toilettenwände.


    Ich erzähle mal lieber im Schnelldurchlauf, das Rad neu erfunden habe ich schließlich nicht:


    Zunächst habe ich aus 1 mm Polystyrol die Grundplatte und die Zwischenwände ausgeschnitten.


    Die Zwischenwände habe ich mit Hilfe eines Winkels senkrecht auf die Grundplatte aufgeklebt, die zuvor genau an die Rastnasen des Fahrgestells angepasst wurde. Die Sitzbänke habe ich ihres Sockels entledigt, mit 0,5 mm Polystyrol aufgedoppelt und rund gefeilt, und auf kleinere Sockel gestellt, die 2 mm hoch sind. Auch diese Sockel mussten an die Aussparungen für die Rastnasen angepasst werden.


    Wie schon beschrieben wurde die Toilettenwand verwendet wie vorgefunden. Hier sieht man schon die im Rohbau fertige Inneneinrichtung. Bis dahin sind es bereits ca. 5 Arbeitsstunden.


    Und so sieht es dann farbig aus. Habe leider vergessen Bilder ohne Figuren zu machen. Griffe über den Rückenlehnen bestehen aus 0,3 mm Bronzedraht. Die Türen sind aus 0,5 mm Polystyrol. Der Zwischentür kann man wenn gewünscht noch eine Türklinke verpassen.


    Die kleinen Trennwände zwischen den Sitzen mussten in der Höhe etwas gekürzt werden.


    Mit der Farbgebund bin ich nicht 100% zufrieden, kann damit aber leben.


    Ebenfalls lackieren muss man die Verglasung. Das ist wesentlich einfacher als den Wagenkasten von innen zu lackieren. Die Fenstereinsätze der Türen habe ich mitsamt Verbindungssteg vom Fensterteil abgetrennt (immer spannend, der Kunststoff ist bekanntlich sehr spröde). So ist man dann in der Lage die Sitzbänke in den Ecken direkt an die Wand zu stellen. Dabei gehen leider 4 der 6 Rastnasen drauf. Die in der Wagenmitte, für die an der Trennwand Aussparungen vorzusehen sind, reichen aber aus um das Dach zu halten. Hochheben sollte man den Wagen daran aber nicht mehr.


    Der Wagenkasten muss lediglich an den stellen lackiert werden, die nicht vom Fenstereinsatz überdeckt werden. Auch noch zu sehen ist hier, dass ich an den fest gekuppelten Enden vorbildgerecht die Rolladen an den Wagenübergängen entfernt habe. So besteht jetzt freier Durchblick zwischen beiden Teilen der Doppeleinheit, welches ich auch für das Durchlegen der Stromversorgung für die Beleuchtung nutze. Leider schient dort etwas Licht durch.


    Fast vom Glauben abgefallen bin ich, als ich den Preis für den Radschleifersatz von GFN gesehen habe. Da habe ich lieber in der Restekiste gewühlt und selbst Radschleifer aus Weißmetall-Resten gebastelt.


    Befestigt habe ich die Schleifer tatsächlich nur mit Sekundenkleber. Mal gucken wie lange das hält. Ich könnte noch 2K drüber schmieren.


    Mit der Stromabnahme an 2 Acksen bin ich jetzt sehr zufrieden. Die verwendeten Viessmannplatinen haben einen Pufferkondensator.


    Mal abwarten, wie die Stromaufnahme mit RP25 Tauschachsen sein wird.


    Zusammen gebaut mit Beleuchtungseinrichtung sieht es im Wagen jetzt so aus.




    Der Blick durch das Fenster verdeutlicht mal wieder eine traurige Tatsache der man aber nicht ohne große Eingriff Herr wird: Die Reisenden sitzen viel zu hoch, eigentlich müssten die Köpfe unterhalb der Übersetzfenster bleiben. Verdrängung hilft hier....


    Und noch mal zusammengesetzt von außen. Einen Epoche IIIa Zwilling habe ich schon fertig. Wenn ich endlich mal einen zu fassen kriege kommen noch ein CD und ein BC dazu. Das stellt sich als sehr schwierig dar.
    Von außen muss natürlich auch noch etwas passieren, sowohl Zurüstteile als auch Farbgebung.


    Am Ende hätte ich gern einen Wendezug mit MItteleinstiegswagen (vorhanden) und BR65 (vorhanden) oder 78.


    Viel Spass beim Nachbasteln
    Patrick