Beiträge von Patrick

    Hallo Jürgen


    Der Akku ist wirklich hübsch patiniert. Wirkt nur etwas "aus der Schachtel gefallen"...


    Sicher ist der 515 vor 10 Jahren in deiner Halle gewesen und seitdem ist viel Wasser den Rhein herunter geflossen und Du hast dazu gelernt (für manche Kunden kannst Du nichts). Trotzdem ist das ein Beispiel, wie man es nicht machen sollte, denn die Bereiche um Puffer und Kupplung müssen auf jeden Fall farblich nachbehandelt werden. Die Patinierung ist in der Regel der letzte Schritt.


    Schöne Grüße
    Patrick

    Hallo Fahrzeugfreunde


    Ein beliebtes Fahrzeug ist die BR 515 (ETA 150), der vor einem guten Jahrzehnt von Kato zuletzt als Modell aufgelegt wurde. Nach einigen vergeblichen Versuchen hat es im letzten Herbst geklappt so ein Modell innerhalb des Fremos aufzutreiben. Nachdem die Steckachsen abgeschrubbt waren ging es in den letzten Monaten Schritt für Schritt weiter. Eine sehr gute Anleitung zum Einbau von Federpuffern und Originalkupplung fand ich beim Bahnhof Vierlinden: http://www.bf-vln.de/projekte/federpuffer/index.php


    Die Federpuffer waren etwas fummelig, aber der Einbau der Weinert Originalkupplungen ging sehr einfach. Zusätzlich wurde auch noch ein beim Kauf schon vorhandener Faulhaber-Motor und eine Innenbeleuchtung eingebaut. Der Motor ist mir zwar nicht als Problem aufgefallen, aber jetzt ist der Fauli drin.


    Nach den inneren Werten ging es dann an die Gestaltung. Geholfen haben viele Vorbildfotos aus dem Internet und von meiner Festplatte, hier mal 2 Ansichten aus Bochum Dahlhausen.



    Bis so ein Kato 515 so aussieht sind einige Arbeitsschritte notwendig. Als Kupplung an den offenen, nicht kurz gekuppelten Seiten der Fahrzeuge habe ich die "OBK-Kupplung für Triebfahrzeuge" von H0fine http://www.h0fine.de/Joomla/in…=com_virtuemart&Itemid=55 verbaut. Von Weinert kamen dann wiederum die Steuerleitung für Mehrfachtraktion mit Steckdose, Artikel 8514 zum Einsatz. Kato hat die Steckdose einfach nicht dargestellt. Aber das kann mit mit einer Feile und einem Bohrer nachholen. Links die überarbeitete Front, rechts die noch nicht durchgestaltete Front des Steuerwagens, an der nur die OBK und etwas Farbe ergänzt wurden. Mir fällt direkt auf: Der Steckdose für die Stromversorgung fehlt noch Farbe und die Rangierergriffe müssen noch mit Bronzedraht nachgestellt werden.


    Weiter ging es im Innenraum. Der ist von Kato eher gruselig gestaltet worden, wobei aus Platzgründen wohl beim Triebwagen kein optimales Ergebnis zu erzielen ist. Für den Steuerwagen findet man im Netz eine Vorlage um im 3D Druckverfahren eine neue Inneneinrichtung drucken zu lassen, ob ich das mache weiß ich noch nicht so genau, denn dann wäre der Kontrast zum Triebwagen erheblich, wobei man sicher Teile der Inneneinrichtung auf ihn übertragen könnte.


    Bessere Ansichten (und einen weiteren Schutz vom Durchscheinen der Innenbeleuchtung) bekommt man zunächst indem man die Innenwände nach dem Ausbau der Fenster und Führerstände in einem holzähnlichen Farbton lackiert. Gut sichtbar auch die Befestigung der Federpuffer und der Weinert-Kupplung.


    Und von vorn sieht alles schon viel schöner aus, wenn man den Führerstand etwas gestaltet, wobei die dicke Säule hinter dem Triebfahrzeugführer leider eine Notwendigkeit für die Innenbeleuchtung ist, nein ich werde keine SMD-Innenbeleuchtung einbauen.


    Schließlich, nachdem man auch die Rahmen der Blenden in der Frontscheibe schwarz (bzw. in Epoche III silber) lackiert hat, baut man alles wieder zusammen und im Vergleich zum Ausgangszustand ist das ein Schritt in die richtige Richtung.


    Auch die Seitenansicht hat viel Potential für Verbesserungen. Das AW-Lingen hat diese Türgriffe im Angebot: http://www.wagenwerk.de/h0de/t…ere-neusilber-geatzt.html Eigentlich für den VT 98 gedacht passen sie auch an den 515er. Einbau ist ganz einfach: die klobigen Kato-Griffe einkleben, mit dem Skalpell bündig abschneiden und genau in den grauen Nupsi ein 0,3 mm Loch bohren. Dort passt dann der Lingen-Griff herein. Auf dem Foto sieht man links den alten im Vergleich mit dem neuen Griff rechts. So eine Originalkupplung ist schon sexy...


    Auch die Packraum-Türen bekommen neue Griffe. Hier muss die untere Bohrung um ca. 1 mm nach oben versetzt werden. Gegenüberstellen konnte ich das nicht, daher diese Fotomontage.


    Mit etwas Farbe fallen die Bastelspuren später nicht mehr auf. Farbe brauchen auch noch die angespritzten Kontrollleuchten neben den Türen unter der Zierlinie, später mal. EDIT: nein, die Kontrollleuchten sind offensichtlich falsch und müssen ab, nur beim Epoche V Nokia, als welcher das Dahlhausener Exemplar unterwegs war, wurden diese Leuchten nachgerüstet. Ab damit! Dieses Loch rechts unten am Rahmen ist beim Vorbild übrigens durchbrochen. Mit einem 1,2 mm Bohrer und einer kleinen Feile kann man es öffnen und muss es nur noch schwärzen.


    Schwärzen muss man auch die Türgummis und Scharniere. Hab ich gemacht aber kein Foto, stellt es euch also vor...


    Bis auf den Innenraum bin ich jetzt ganz zufrieden mit dem Triebwagen. Alle Schritte müssen noch auf den Steuerwagen übertragen werden. Und Fahrgäste fehlen noch. Die liegen seit Monaten auf meinem Schreibtisch, aber nach wie vor ganz in weiß. Ein leicht patinierung wird ganz zum Schluss erfolgen, aber keine Extremalterung wie aus so mancher Halle, sonder diskret in Fugen und Löchern, beim Dach sollte man einiges tun.


    Ich freue mich dann auf den Einsatz des Akkus bei den nächsten Veranstaltungen.


    Über die nächsten Bastelarbeiten werde ich zur gegebenen Zeit informieren. Hat sonst noch jemand Verbesserungsvorschläge?


    Bis dahin
    Patrick

    Hallo Rainer,


    im Fall von Merfeld nehmen wir die beiden großen Gebäude ab. Das ist auch bei meinem Ondrup der Fall. Grund dafür ist aber nicht die Höhe, sondern die Lage der Gebäude auf den Modulübergängen. Maßgebend ist nämlich für uns die Höhe der Bäume und Laternen. Dafür haben wir im Fall von Merfeld 15 cm Raum gelassen. Ondrup kommt mit dem gleichen Abstand aus, ist aber viel raumsparender, weil ich dort über Kopf transportiere und die hohen Bauteile ineinander greifen.


    Die 15 cm werden in Zukunft für die Darstellung eines recht stattlichen aber noch jungen Kiefernwaldes ausreichen.


    Die beiden Gebäude finden in der untersten Etage Platz. Die "Balkone" sind ja an den Ecken abgeflacht. Daher bleibt in den Ecken ein rechtwinkliges Dreieck mit 48 cm Seitenlänge (2 cm nimmt die Arretierung der Balkone ein) frei. Beim Transport stehen die Gebäude dort ungesichert aber ohne Möglichkeit zu verrutschen. Das freie Dreieck in der anderen Kiste wird zur Zeit für den Transport der Modulschrauben, der beiden großen Bäume und der Kabellage genutzt. Das werden wir aber noch optimieren.


    Schöne Grüße
    Patrick

    Hallo


    Wie lange angekündigt war es am letzten Wochenende endlich so weit: Merfeld konnte nach langer Zeit wieder einmal betrieben werden, und das gleich auf der Fremo-Jahrestagung in Rendsburg. Wir haben ja lange darauf hin gearbeitet, um Merfeld in einem weitgehend fertigen Zustand zeigen zu können.


    Nachdem wir bereits am Mittwoch aufgebrochen waren um die Nacht in der Nähe von Hamburg zu verbringen ging es dann am Donnerstag Vormittag mit dem Aufbau los.


    In etwa zeitgleich hatte in Münster jemand seine Diakisten durchwühlt und stellte diese Aufnahmen online: http://www.drehscheibe-online.…ad.php?17,6941767,6944490


    Die Deula Hallen in Rendsburg sind in etwa 1.000 m von der Rendsburger Hochbrücke entfernt und seit Jahren eine bewährte Fremo-Tagungsstätte. In einer zweiten Halle hatten sich die Fremogruppen mit US, 0, 00 und AmericaN ausgebreitet. Die Fremo Europa hatte die große Halle mit 1.500 qm für sich.
    Hier ist meine Galerie vom Wochenende: http://patrick.thwoditsch.de/rendsburg14/

    Merfeld war in den Privatbahn-Ast eingebettet, die Schlüsseltechnik ermöglichte Zugleitbetrieb.


    Wie man auf dem oberen Bild sieht hat es in Merfeld angefangen zu leuchten. Die Laternen und der Bü sind in Betrieb. Ermöglicht wurde dies durch eine Hand voll Teilen aus meiner Bastelkiste und Oliver Elektro-Fähigkeiten, für die Zeit bevor wir die Wechselschaltung fertig haben funzt das erstmal.


    Oben ist es vielleicht auch schon aufgefallen: Die Bäume hinter dem Empfangsgebäude sind grün geworden. Eine spontane Bastelaktion am Donnerstag abend.


    Auf dem Schrottplatz wird es langsam voller. Aber inspiriert durch die Bilder von haltepunkt wird sich da bald noch viel tun.


    Güterverkehr fand auch statt. Einmal täglich wurde ein Kühlwagen für Milch durch den morgendlichen Triebwagen zu gestellt und sowohl der Schrott- als auch der Viehhandel bekam und verschickte munter Wagen.


    Dann ergab sich noch die Gelegenheit einmal zu testen, wie der Bahnhof mit dem großen Raiffeisen-Schuppen im Modell ausgesehen hätte. Beim Bahnhof Grossenaspe konnte ich mir ein fast baubleiches Gebäude ausleihen. Einige Aufnahmen waren also drin.


    Ganz schön voll auf der Ladestraße. Der Bau des Gebäudes wäre also durchaus eine Alternative gewesen, aber irgendwie geht die Gemütlichkeit verloren. Irgendwie wird damit die Umgebung erschlagen. Außerdem wird mir mal wieder in Erinnerung gerufen, dass ich das andere Gebäude auf der Ladestraße nur im Maßstab 1:100 gebaut habe, um etwas Platz zu sparen. Die Entscheidung würde ich aber wieder so treffen.


    Nach 3 Tagen wurde die ganze Veranstaltung am Sonntag wieder abgebaut und Merfeld in seiner Transportkiste verstaut. Trotz 1.000 km im Anhänger hatten wir keine Schäden zu beklagen. Wir sind so begeistert, dass wir sogar überlegen unsere privaten Bahnhöfe so zu verpacken.


    Bis bald
    Patrick

    So, auf zum letzten Teil des Pwghs Berichtes


    Der Roco BCi mit Mä-Fahrwerk erhielt noch lackierte Griffstangen und Schlußscheibenhalter.



    Am Mä-Wagenkasten mir Roco Fahrwerk habe ich die Lackierung der Fensterrahmen nachgeholt und auch alle nachgerüsteten Teile ebenfalls bemalt. Bevor ich mir die Seitenwand durch Abschaben ruiniere habe ich das angespritzte Zuglaufschild einfach mit lackiert, mal gucken ob ich da noch Decals finde um irgendeinen Quatsch drauf zu schreiben. Es sind öfters Vorbildfotos zu finden, auf denen die Pwghs Zuglaufschilder tragen.



    Man sieht sich in Rendsburg
    Patrick

    Wie kurzsichtig er ist....

    Nach der Schilderung "mit dem Schraubendreher einen Wolf kurbeln" dachte ich, es gehe um eine nennenswerte Adernzahl, die zu verbinden sei. Bei nur zwei Polen auf drei Modulen tun es natürlich auch schlichte Bananenstecker, alternativ könnte man auch XLR-Stecker und -Buchsen verwenden.

    Die Verwechslungsgefahr beim Verkabeln ist da viel zu hoch, ich weiß nicht ob die Laternen oder die Bü-Steuerung den Digitalstrom überleben. Zumindest aber eine Fehlerquelle, die wir ausschließen wollen.


    Sicher kann man mit dem Öffnen und Schließen von 10 Lüsterklemmen leben. Die Option Stecker nachzurüsten hat man ja auf jeden Fall noch, kann man ja auch einfach einschrauben.


    Schöne Grüße
    Patrick

    Hallo

    Der Baumarkt wird da eher nichts bieten. Wenn es preisgünstig sein soll, dann würde ich Computerstecker (seriell oder parallel) verwenden, wenn es robust sein soll, dann würde ich nach Socapex suchen und beim Preis einmal kräftig schlucken.

    Für Ondrup habe ich D-Sub Stecker benutzt, das ist ja alles keine große Wissenschaft. Für Merfeld brauche ich einfach ein 2-poliges Stecksystem zur Stromübertragung und kein Kabel um ein Rockkonzert zu veranstalten (zumindest verbinde ich diese Socapex Stecker auf den ersten Blick mit einem Mischpult).


    Ansonsten gibt es ja noch das Stecksystem, welches ich in Ondrup für den Fahrstrom benutzt habe, die Goldkontaktstecker: http://www.ondrup.blogspot.de/…2/gleisbau-am-modell.html


    Mal sehen, was wir uns da langfristig ausdenken.


    Patrick

    Hallo Forengemeinde


    Ja, manchmal fluppt ein Projekt nicht so, wie man das eigentlich vor hatte. Aber dieses mal bin ich fast unschuldig, ehrlich!


    Eigentlich wollte ich zumindest mit fast fertigen Wäldern auf der Fremo-Jahrestagung in Rendsburg auftauchen. Meine Wahl für die Kiefern ist auf die Bausätze von Heki gefallen, die ich dann, nach struktureller und farblicher Nachbehandlung der Stämme, mit Kieferngrün von MiniNatur begrünen werde. Leider haben meine Händler Heki 1534 alle nicht vorrätig, und nichtmal Heki hatte es auf der Intermodellbau dabei (und auch sonst war es an keinem Stand aufzutreiben, ist aber laut Heki noch im Programm).


    Daher haben sich die Arbeiten in den letzten Wochen mehr im Untergrund bewegt. Die Beinhalter wurden von einer gruseligen Konstruktion aus Holzschrauben und Unterlegscheiben auf Schloßschrauben umgebaut. Die sind zwar von außen sichtbar, knirschen aber nicht bei jeder stärkeren Berührung des Moduls.


    Die ganzen kleinen elektrischen Spielereien, namentlich Laternen und der Bahnübergang, wurden verdrahtet. Leider ist mir mal wieder das Fehlen eines guten Stecksystems für Niedervolt-Verdrahtung in hiesigen Baumärkten aufgefallen. Nicht einmal die Lüsterklemmen-Stecker konnte ich auftreiben. Wir werden uns also erstmal mit dem Schraubendreher einen Wolf kurbeln, um alle 3 Module elektrisch anzuschließen.


    Der Modellbau kam zwar zu kurz, passiert ist trotzdem etwas: Auf der EG- und der gegenüber liegenden Seite wurde zum einen mit der Gestaltung eines Schrottplatzes begonnen. Der Brandschutzstreifen vor dem noch imaginären Kiefernwald wurde begrünt. Die Oliver-Methode mit dunklem Grün an Schattenspendern und viel hellem und trockenem Grün auf Freiflächen kam hier auch zur Anwendung, ist wirklich eine tolle Technik.


    Von der anderen Seite aus sieht man die Anfänge des Schrottplatzes. Da werde ich noch so einige Wracks brauchen, ganz zu schweigen vom Kleinschrott, der dort Bergeweise lag.


    Holz die Erste: Oliver hat sich während meiner Umbauorgie an den Beinhaltern mit dem Drehen von Drahtbäumen verdingt. Diese Riesen bildeten eine Art Chaussee am Bahnhofvorplatz. Da muss dann noch Belaubungsmaterial von Heki drauf, ich nehme an es wird Blätterflor dunkelgrün.


    Viel zu spät haben wir vor 4 Wochen realisiert, dass wir das Modul ja sicher nach Rendsburg bekommen müssen. Danach sollten sie erstmal gut und sicher eingelagert werden können. Mit den anderen Clubmitgliedern haben wir beschlossen, dass geschlossene Kästen gebaut werden müssen, in denen die Segmente stehend mit allem Zubehör transportiert werden.


    Also Holz die Zweite:
    In einer Hauruck-Aktion vor am vorletzten Dienstag hat Oliver diese Kisten gebaut! Die Stirnplatten bestehen aus 10 mm Sperrholz, die Seitenwände aus 4 mm und die Deckel aus 6 mm Sperrholz. Verstärkt wird das ganze durch 40 x 20 mm Kanthölzer, die auch als Auflageschienen für die Segmente dienen. Außenmaß ca. 75, lichtes Maß ca. 70 cm. Die Magnetschnapper oben dienen...


    ... zum Halten des Ladedeckels, der unten in eine Nuht eingesteckt, durch den oberen Deckel unten gehalten und durch die Magnetschnapper am Aufklappen gehindert wird.


    Zum Tragen benötigt man 2 Leute, die aber an den für den Transport flach klappenden Griffen guten Halt finden. Geschliffen und lackiert wird später, wenn ich die Bilder jetzt so sehe wäre auch ein Ecken- und Kantenschutz zu diskutieren.


    Na dann gucken wir mal, wie wir damit nach Rendsburg überkommen.


    Man sieht sich
    Patrick

    Hallo Jürgen


    Manchmal gibt es wirklich seltsame Zufälle. Ich als Anhänger von kleinen Landbahnhöfen setze diese Wagen ja häufig ein um Kalk oder Dünger (ja, Kalk ist auch Dünger....) an zu karren.


    Nachdem ich schon einige Wagen hatte habe ich meinen Bestand kürzlich verdoppelt und zuerst bei Outbus Martin und dann auf der Intermodellbau das Dutzend voll gemacht. Vorletzte Woche war dann auch bei mir große Bastel- und Lackieraktion, wobei ich mich mit den Staubfarben von H0fine ausgetobt habe. Als Vorlage haben auch Fotos aus dem Netz gedient. Abschießend wurden die Pigmente mit Mattlack aus der Airbrush fixiert, sonst sind die nach dem ersten Fremotreffen wieder runter.


    Hier meine Ergebnisse:


    2 mal DB normal


    Einmal Quarzsand und einmal NS


    Und noch 2 DB Wagen, davon einer noch mit schwarzen Fahrwerk.


    Ich bin mir sicher die werden auf den nächsten Treffen wieder ordentlich Modell-Kilometer machen.


    Schöne Grüße
    Patrick

    Hallo Forumler


    Leider kann ich Rainers Wunsch nach Zwischenschritten nicht nachkommen, aber sonderlich aufregend war es nicht, ich habe es ja beschrieben.


    Zwischenzeitlich wurden die Kupplungen fremotauglich gekürzt, passende RP25 Achsen eingesetzt und die Umnummerung gemäß der Liste im Carstens vorgenommen.


    Jetzt geht es daran, zum Teil dem Umbaubericht aus dem Carstens folgend, die Wagen noch zu verbessern bzw. zu ergänzen.


    Der Roco Wagenkasten wurde mit den beiliegenden Lüftern aufgerüstet. Vorher habe ich die Erhöhungen um die Bohrungen auf dem Dach entfernt, sonst hätten die Lüfter zu hoch gestanden. Das Dach habe ich dunkel grau lackiert. Das Abort-Fenster habe ich von innen weiß gestrichen und die goldenen Fensterraumen in grün. Auch die Fenstergriffe bekamen von innen mit schwarz etwas mehr Kontrast. Am Märklin Fahrwerk wurden Bremsgestänge ergänzt und alles matt lackiert, dazu eine Note Schmutz an Bremsen und Federn.


    Die Griffstangen an den Aufstiegen habe ich montiert wie sie beiliegen, genau wie die Lampe unterm Vordach. Die Griffstangen unterm Vordach an den Wagenecken habe ich nicht montiert und dafür die viel zu breiten Stützen, in die sonst ein Teil dieser zu klobig geratenen Stangen gesteckt werden, schmaler gesägt. Die Schlußscheibenhalter entstanden aber aus dem Spritzling der Stangen. Von oben sieht es nicht so schlimm aus. Die fehlenden Stangen an den Vordachecken sind nicht schlimm, kaum ein Wagen trug sie in der Einsatzzeit als Pwghs noch, das belegen Foto.



    Und jetzt der Märklin-Wagenkasten


    Zunächst einmal habe ich hier das übliche Feuerwerk aus mit Bronzedraht nachgebogenen Griffstangen abgebrannt. Dazu habe ich die Schlußscheibenhalter aus Polystyrol selbst gefeilt und auf Bronzedraht gespießt. Montiert wird alles in selbst erstellte Bohrungen in mit dem Dach aus einem Teil bestehenden Wagenkasten. Auch hier wurde das Dach dunkelgrau gestrichen.


    Von vorn seht Ihr noch die mit der Proxon gedrehte Lampe unter dem Vordach, welches einen grauen Anstich bekam. Negativ fallen natürlich die Dachlüfter auf, aber eigentlich kann ich damit erstmal leben. Evtl. rüste ich noch mit Weinert nach.


    So viel für heute, in den nächsten Tagen gibt es noch das Endergebnis zu bewundern, oder wenn ihr wollt ab Donnerstag in Rendsburg.


    Viel Spass beim basteln
    Patrick

    Hallo Forengemeinde


    Wer viele Güterwagen hat, der sollte auch entsprechende Packwagen zum Fremotreffen mitbringen. Bisher hatte ich 5 davon (und eine blaue Schachtel wartet noch auf Montage). Im Februar fand ein Pwghs von Roco seinen Weg in meine Wagenkiste. Doch die Lektüre des Artikels im Carstens "Güterzug- Gepäckwagen" brachte Ernüchterung: Aufgrund des falschen Fahrwerks mit steht der ABi-Wagenkasten auf ein Bi-Rahmen. Wie bescheuert ist man eigentlich im Hause Roco?


    Die Antwort fand ich jetzt in der 2. Hand-Auswahl eines Händlers in Bottrop: Roco ist genau so bescheuert wie Märklin! Märklin liefert einen Bi-Wagenkasten mit ABi-Rahmen.


    Der Märklin Bi. Auf der linken Hälfte passen die Nieten des Wagenkastens nicht zum Rahmen.


    Der ABi von Roco. Wiederum links sieht man die nicht zusammenpassenden Nietenreihen.


    Der im Carstens vom Marc Heckmann verfasste Artikel verurteilt den Mä-Wagen zwar als unbrauchbar, aber mir fällt nichts wirlich schlimmes auf. Die Lüp ist gleich, dafür ist der Wagenkasten 1,5 mm kürzer als der von Roco. Keine Ahnung welcher richtig ist. Bei den Dächern bin ich mir nicht so sicher: Auf Vorbildfotos sehen die Blechdächer immer eben aus, der von Heckmann gehypte Fleischmann Wagen hat Bleche auf verschiedenen Höhen. Ich glaube das ebene Roco-Dach ist korrekt.


    Der Umbauvorschlag für den Roco Wagen ist Horror. Der Stück für Stück Nachbau der korrekten Rahmenstreben inkl. Herstellung jeder einzelnen Niete (ca. 50 Stück) steht in keinem Verhältnis zum Nutzen, leise höre ich es aus der anderen Zimmerecke "Nietenzähler" rufen.


    Daher der Clou: Der Tausch der Wagenkästen ist möglich!


    Roco auf Märklin geht sehr schnell. Die Gitter der Plattformen müssen gekürzt (nur die Halterungen) werden. Dazu muss an der Stirnseite 1 mm vom Wagenkasten ab, sonst wird der Wagen zu hoch.


    Märklin auf Roco ist recht ätzend, am Rahmen muss die Auflagekante um 1 mm schmaler und flacher geschnitten werden, ohne dabei die oben auch um 1 mm zu kürzenden Kastenstützen zu beschädigen. Dazu ist noch die nicht gravierte Hinterkante der Plattformböden zu entfernen. Dann passt es aber ganz gut, den Rest wird Uhu hart oder Pattex 2K erledigen.
    Mir fallen übrigens erst jetzt die Nieten unterhalb des Daches auf.:pfeifen: Die werden bald abgeschabt.


    So, nun steht das Grundgerüst für 2 Vorbildgerechte Pwghs, die restlichen Schritte können wieder gemäß der üblichen Methoden erfolgen. Das Ergebnis zeige ich dann hier.


    Patrick

    Hallo Axel


    Ich finde ja die Taktik interessant zuerst die Landschaft ganz fertig zu bauen und dann erst das Gleis zu verlegen. Das ist ja wie in Echt. Würde ich nie machen. Ich flute den Gleisschotter immer dermaßen mit Leimwasser, dass die umliegende Landschaft sich mit vollsaugt. Das Gras wäre dann beim Teufel, zumindest komplett schwarz.


    Bin mal gespannt wie das bei dir klappt.


    Patrick

    Hallo Andreas


    Dein Magirus ist echt ein Traum geworden. Schön wie Du das Modell aufgewertet hast. Kühler und das Lenkrad (dieser Klumpen im Lieferzustand ist ja schrecklich!) machen sofort was her.


    Komm doch mit dem Teil mal am Schrottplatz in Merfeld vorbei! ;)


    Patrick

    Hallo Bastelfreunde


    Auch wenn sich die Schlagzahl in Merfeld deutlich abgeflacht hat lohnt es wieder etwas zu zeigen.


    Zunächst einmal war ich Anfang Februar mit dem Projekt in der Lokalzeitung, Samstagsausgabe in Farbe... Erfolg daraus war, dass sich noch einige schöne Vorbildfotos bei uns einfanden. Und Ende April kommt noch mehr. Leider zu spät, um das alles noch bis zur Fremo Jahrestagung in Rendsburg umzusetzen.


    Die Bauarbeiten am Modell haben sich auf das Aufstellen der angefertigten Kleinigkeiten und das Besanden und Begrünen der noch nackten Flächen beschränkt.


    Hier sieht man das Bü Schild mit HET. Übrigens konnte der Jägerzaun mittlerweile auf ganzer Länge errichtet werden.


    Während der neue Bahnsteig mit einem modernen Fahrzeug dekoriert wurde sieht man hier ein die eingebauten Fahrradständer mit diverser Beschilderung.


    Auf der Raiffeisen Seite ist schon fast alles ergrünt. Der Viehschuppen wird nun doch eine ortsfeste Rampe erhalten, so dass die Schweineverladung simuliert werden kann.


    Rund um das Empfangsgebäude hat sich richtig viel getan. Am alten Bahnsteig wurden die Laternen aufgestellt. Mit Oliver zusammen habe ich den Bereich hinter der besandeten Ladestraße mit dem Fremo-Begraser gestaltet. Die Zone zwischen dem Grün und der ca. 5 cm breiten Ladestraße muss nun als Schrottplatz gestaltet werden. Auf der anderen Gleisseite wird ein junger Wald entstehen, mit Bäumen ungefähr so hoch wie die Laternen.


    Ein wie ich finde interessantes Detail ist die Laterne gegen über des Empfangsgebäudes, die als einzige anders herum steht.


    Auch noch erwähnen muss man, dass die Eisenbahnfreunde Bahnhof Buldern in den letzten Wochen sehr fleißig waren. Seit Dienstag ist die Kanzel des alten Stellwerkes, welches seit 1998 nicht mehr in Betrieb ist, wieder vollständig verglast. Ein toller Anblick:


    Im Frühjahr werden auch die unteren Fenster alle "entbrettert". Schön, dass es fleißige Leute gibt, die sich um so etwas kümmern! Samstag muss ich auch wieder mit ran.
    Es bleibt zu hoffen, dass keine Assis auf die Idee kommen uns das wieder kaputt zu machen.


    Einen schönen Abend wünscht
    Patrick

    Hallo Andreas


    Wirklich klasse, was Du hier zeigst. Erinnert mich sehr an meine Anfänge beim Bau von Ondrup, wo ich auch als erstes das fürs Münsterland sehr untypisch verputzte Gebäude darstellen musste. Dabei habe ich mich der selben Technik wie du bedient (oder hat da etwa mal jemand meinen Blog gut gelesen? ;) ). Die Ergebnisse sind verblüffend. Es ist auch erstaunlich, wie genau man mit Lineal und Cuttermesser/Skalpell arbeiten kann.


    Bei mir das das damals (herrje, 4 1/2 Jahre her) so aus:


    Krumbach ist mir nun etwas weit, um das Endergebnis selbst begutachten zu können, daher freue ich mich das hier zu sehen.


    Patrick

    Hallo


    Bruno, ich finde es weiterhin toll, dass Du die Forumler hier an deinem "Jahrhundertprojekt" teilhaben lässt.


    Ich habe Brebeck-Hohentor das erste mal 2002 auf dem Fremotreffen in Twente gesehen, könnte eine Jahrestagung gewesen sein.


    Die Bilder, die ich damals gemacht habe, sind zwar furchtbare Blitzlichtbilder, doch zeigen sie mir im nachhinein, wie viel in der letzten Bauphase, der Gestaltung, Brebeck noch an Stimmung gewonnen hat.


    Das Bw mit einem "Nachschuss" auf den Bauherrn.


    Der Bahnsteig war noch Menschenleer und die Ortsgüteranlage verwaist.


    Bei den Eisenbahnerhäusern kann ich auf der ersten Blick keinen großen Unterschied feststellen, hab jetzt aber auch keine Lust zu suchen.


    Nochmal der Blick über den Bahnsteig auf die Front der Anschließer. Einige Jahre später durfte ich dann auf den Gütergleisen links auch Wagen verschieben.


    Ich freue mich auf weitere tolle Aufnahmen und Hintergrundberichte.


    Patrick

    Hallo Rainer


    Ein Hinweis auf eine ausführliche Bildstory bei DSO aus der die Vielfalt der Ausführungen der 4yge hervorgeht sei mir gestattet (Bilder 2,4,5,17 und 18 ). Deswegen meine ich, dass das Ergebnis bei Brawa zwar anders hätte ausfallen sollen, aber auch in der beim Handmuster gezeigten Ausführung akzeptabel ist. Das absolute "no go" kann ich nicht teilen. Dabei handelt es sich aber nur um meine persönliche Sicht.


    Gruß Rainer :thumbup:

    Danke für die Bilder.


    Ich würde die 4yg auch nicht als absolutes No Go bezeichnen, dafür ist die Inneneinrichtung auch viel zu hübsch geworden (wobei die Toiletteneinrichtung unnötig ist). Nur ist eben der Unterschied zum Roco-Wagenkasten zu klein ausgefallen, der von Märklin bleibt das Maß der Dinge.


    Ich habe die Roco Wagen und schon die Weinert-Teile für die Einstiege liegen. Den Innenraum habe ich schon farbig gestaltet und Innenbeleuchtung eingebaut. Ich kann also damit weiterhin gut leben.


    Patrick

    Hallo

    Rainer!
    Gibt es auch Fotos von den 4yg? Und was für einen Eindruck machen sie?
    Und dann kommt ja noch die Gretchenpreisfrage...

    Also wenn die Wagenkästen der 4yg so bleiben, dann stellt sich für mich die Preisfrage nicht. Der Abstand zwischen Dach- und Fensterkante ist genau so zu groß wie bei Roco. Wenn sich da nichts mehr ändert, dann hat Brawa leider mal ins Klo gegriffen. Die Drehgestelle sehen trotzdem super aus.


    Die 211 sieht erstmal toll aus, aber da meine Roco 212 ja auf den selben Stand gepimpt wurde und der Preis garantiert deutlich unter dem von Brawa lag (um 250 EUR) habe ich kein Bedürfnis mir noch eine zuzulegen.


    Patrick

    Hallo


    Die Kohle ließe sich auftreiben, muss der nächste neue Wagen eben 1-2 Jahre warten. Aber wohin mit dem Trümmer? Wenn man mal zu Hause damit spielen will braucht man eine Halle von mindestens 12x12 Meter. Manche Träume müssen eben Träume bleiben.


    Patrick