Beiträge von Michael O

    Hallo,
    ich würde bei einem einständigen Schuppen bleiben. Vielleicht zwei Auhagen Bausätze in der Länge kombinieren?
    Bei zwei Ständen braucht es auch noch eine zusätzliche Weiche, die kostet Geld und Platz. Das spart sich der sparsame Unternehmer doch lieber. Im Betriebsalltag dürfte sich durch die festen Schichten auch der Einsatz der Loks eingespielt haben, so dass selten der Bedarf aufkommt, an die hinterste Lok im Schuppen zu müssen.
    Ein zweistänndiger Schuppen, würde das Modul am Ende auch optisch recht dominieren ist so mein Eindruck.


    Gruß Michael

    Ich schließe mich meinen Vorrednern auch an. Ein gutes Merkmal zur Einordnung der Weiche ist auch der sichtbare Mittelverschluss. Würde mich sogar auf Oberbauform K festlegen. Im unteren Bereich des Bildes sind die Kleineisen ja in der Vergrößerung gut sichtbar. Wo ich mir nicht sicher bin, ist ob die Weiche Federzungen oder Federschienenzungen hat. Hier noch ein Schwellenplan einer 300-1:9 Fsch:



    Gruß Michael

    Ich bezog mich jetzt nur auf die Abdeckung der Lampenöffnung auf Jürgens letztem Bild. Für einen erneuerten Schirm ist ein Ätzteil natürlich schon sinnvoller und stabiler. Es gab da ja auch ganz unterschiedliche Umbauten, wenn du du die verschiedenen Varianten mit auf das Blech nehmen willst, um so besser.


    Gruß
    Michael

    Für die Abdeckung der unteren Lampenöffnung würde ich einfach eine Lage Papier verwenden. Ein Ätzteil trägt sicherlich schon zu dick auf.


    Ich lass mich auch überraschen, wie das Projekt weitergeht und freue mich falls ich auch mal so einen Bausatz nachbauen kann.


    Viele Grüße
    Michael

    Hallo,


    ich denke dass es ein Schattenbahnhof dürfte den allermeisten klar sein. Bei einem so auffälligen / ungewohnten Gleisplan darf man sich meiner Meinung nach aber durchaus die Frage nach dem Sinn dahinter stellen. Ein "klassischer" gerade SBF ist platzsparender und das Gleisvorfeld weniger aufwendig.


    Mir drängen sich da zwei Vermutungen auf:
    a) Uwe hat der Nachbau einer solchen mega Kreuzung gereizt. Wie wir im Verlauf der Diskussion gelernt haben, gab es sowas in den USA ja durchaus. Auch für England mit seinen vielen verschiedenen Bahngesellschaften ist so ein Gleisvorfeld durchaus typisch. Ich finde es persönlich auch sehr reizvoll und stellt meiner Meinung nach eine schöne Leistung des Erbauers dar. Und ein SBF ist ein idealer Ort solch einen Teil einer großen Betriebsstelle nachzubilden.


    b) Die langen Züge, vielleicht auch die Consists aus mehreren Loks, lassen sich einfacher in der Kehrschleife wenden, als den Zug zu umlaufen? Da würde mich der Betriebsablauf auf dem Treffen interessieren. Haben die Züge die Kehrschleife einfach im Kreis durchfahren oder habt ihr die Loks dann über die Weichenstraße wieder ans Zugende umgesetzt? Also im Endeffekt nur die Lok gedreht und nicht auch die Wagengarnitur.


    Was die Radien angeht, so kenne ich Absprachen der US Bahner nicht. Für europäische FREMO Verhältnisse finde ich die Festlegung auf einen Mindestradius in Streckengleisen von 2m wichtig. Dazu gehören auch SBF! Hier geht es ja nicht nur um eng gekuppelte Reisezugwagen, sondern vor allem auch um Dampfloks. Nur so lassen sich dann auch maßstäblich Rahmen, Zylinder in korrekter Breite und unkastrierte Kolbenstangenschutzrohre realisieren. Von daher haben US Dampfer diese Problemstellen nicht oder sind sie dort besser konstruiert?


    Lutz: Was Klickzahlen angeht. Hier ist mehr los, also schauen die Leute nach jedem neuen Posting wieder rein. Ich vermute die meisten haben auch den Mutschelbach Thread gelesen. Aber solange dort keiner was neues schreibt, warum soll man ihn dann noch mal anklicken.


    Gruß
    Michael

    Hallo Tobi,


    danke für den Hinweis. Ich hatte auch in Erinnerung, dass es da noch was aus Metall gibt, wusste aber nicht mehr wo. Mein Bausatz liegt hier schon einige Jahre in der Schublade, ist glaube ich auch vor dem Krüger Bausatz erschienen.
    Mit Ausnahme von dem Stützkreuz auf der Rückseite finde ich die Materialstärke gar nicht mal so dramatisch. Mal sehen, ob ich den in Zukunft noch ersetze. Danke auf jeden Fall für den Hinweis.


    Gruß
    Michael

    Weiter geht's. Neue Wohnung, neuer Bastelkeller. In Zukunft muss ich glücklicher Weise nicht mehr im Wohnzimmer bauen. Das hilft auch den häuslichen Frieden zu wahren. Wobei mit etwas Zurückhaltung das Bauen auch dort gelang. Wie man sieht ist im neuen Keller die Ordnung noch nicht ganz eingezogen.





    Der Stahlhändler musste der Schutzweiche weichen. Ebenso wie auch noch etwas grün. Als nächstes steht also wieder etwas Gleisbau an. Der Prellbock ist ein Lasercut Modell von http://www.lokliege.de/. Der Bausatz kommt schon nachbehandelt / getränkt in Tiefengrund oder Sekundenkleber, meiner Meinung nach. Er hat mich überzeugt und gefällt mir vor allem auch durch seine Gravur in mehreren Ebenen. Daher noch zwei Detailbilder (leider lässt die Qualität etwas zu wünschen übrig):




    Soweit für heute von mir.


    Hoffe es gefällt und grüße
    Michael

    Beim zweiten Einsatz in Heinsberg letztes Jahr, standen mir keine Überwachungssignale zum Ausleihen zur Verfügung. Daher bastelte ich mir Funktionsdummys in der für die Straßensignale erprobten Weise. Ebenso erhielten der Steuerungskasten eine etwas weniger provisorische Beschriftung.



    Des weiteren sollte das Modul den Charakter einer Sperrholzwüste verlieren, auch wenn der Endzustand bei weitem noch nicht erreicht ist. Der Kasten erhielt seine erste Schicht Farbe, das Gleis wurde geschottert. Als Boden Grundlage habe ich eine eingefärbte Quarzsand Spachtelmasse aufgebracht.





    Auch der Straßenbau mit dem Bü schritt voran, so dass man so langsam eine Vorstellung bekam wie es später mal aussehen wird.





    Vor dem Treffen gelang es mir auch noch einen Teil zu begrünen. Auf dem Treffen war das Modul wieder direkt vor dem Endbahnhof eingeplant. Diesmal war es der Schattenbahnhof "Klein Endingen". Der Anschluss des Stahlhändlers war hier auch Teil des Bahnhofes und lag nicht auf freier Strecke, wie bei dem letzten Treffen. Das ist gut zu erkennen, wenn man die Position von Trapez- und Ra12 Tafel mit den Bildern aus dem letzten Beitrag vergleicht. Die Röhrchen als flexible Halter für Signaltafeln lassen hier eine Treffen individuelle Ausstattung der Signalmeisterei zu.
    Beim Rangieren wurde auch gern bis über den Bü hinaus rangiert, wofür dieser dann händisch mit dem Rangierschalter (RS) ein- und danach wieder ausgeschaltet werden musste. Da der Bü sehr nah an der Bahnhofsausfahrt steht, kann er nicht über einen Gleiskontakt (hier ein Stromsensor) eingeschaltet werden. Dafür ist die Entfernung = Fahrzeit zu kurz. Zudem würde dieser beim Rangieren immer wieder ungewollt ausgelöst. Das Vorbild hat hierfür eine händisch zu bedienende Einschalttaste (ET) vorgesehen. Diese befindet sich am Bahnsteig, wo sie der Zugführer vor Abfahrt betätigt. Im Modell hängt der Kasten mit dem Taster am Modul. Der Bü schaltet sich dann ein und zeigt dem Lokführer die Sicherung über das Überwachungssignal an.





    Das solls auch erst mal wieder gewesen sein. Bis zum nächsten mal.


    Gruß
    Michael

    Hallo,


    auf Seite 204 gibt es auch noch eine geätzte Variante in mehreren Längen. #86201 - #86204. Da mir jetzt auch keine verbreitete Kupplung von Weinert-Modellbau bekannt ist, wäre es schön Manfred wenn du uns über die von dir verwendete aufklären könntest. Bei den OBK Varianten warst du ja entsprechend präzise.


    Gruß
    Michael

    Hallo Friedrich,


    macht Laune deine Fortschritte hier mit zu verfolgen. Du schreibst zwar, dass die Arbeiten an deinem mini Schattenbahnhof nicht berichtenswert sind. Ich würde mich trotzdem über das eine oder andere Bild freuen. Leider konnte ich dein Modul noch nicht live erleben, da würden ein paar Bilder von der dunklen Seite helfen den Überblick zu erhalten.


    Gruß
    Michael

    Weiter geht es mit dem zweiten Teil. Im Januar 2014 sollte das Modul zum ersten mal auf dem Fremo Treffen in Altenriet zum Einsatz kommen. Da zu diesem Zeitpunkt der dreieckige Ansatz noch nicht fertig war und ich zudem für die Schutzweiche auf die verkürzte Version der Weinert Weiche warten wollte, stellte sich die Frage nach einer temporären Nutzung. Diese fand sich in der Gestalt eines Stahlhändlers. Das Gebäude entstand aus Karton, beklebt mit Texturen, die aus eigenen Fotos entstanden sind. Das Vorbild dazu befindet sich in Stuttgart Feuerbach. Der Platz reicht so gerade eben, wenn auch längere Wagen nicht ganz in der Halle einfahren konnten.


    Auch für die Wohnbebauung mit Mehrfamilienhäusern, habe ich Kartonmodelle erstellt, die schon mal einen Eindruck der endgültigen Version ergeben. Auf dem Treffen selber beschränkte ich mich aber auf ein Haus, da es sonst über den Modulkasten hinaus geragt hätte.





    Hier die erste Bedienfahrt auf dem neuen Modul:






    Die Steuerung für den Bü befindet sich in diesem Kasten, genauso das Stellpult für die Weiche. Die Weichensteuerung wird über einen Schlüsselschalter an der Seite. Dieser kann dann auch erst wieder entnommen werden, wenn die Weichen wieder in Grundstellung sind. Die Ansteuerung der Weiche geschieht per Servo, der von einem Arduino angesteuert wird.



    Ein Blick in innere des Kastens gibt es hier. Das Kabelchaos des Prototypen wird noch durch eine Platine gebändigt, welche mittlerweile auch produziert wurde. Als Überwachungssignale standen mir hier feine Eigenbauten eines Kollegen zur Verfügung. Dank Wattenscheider Schächte war diese Leihgabe problemlos möglich. Die Straßensignale dagegen sind noch recht primitive Platzhalter aus Papier, Zahnstocher und Led an Kupferlackdraht.





    Soweit der Bericht der ersten Bewährungsprobe. War schon ein schönes Gefühl das erste eigene Modul bespielen zu können. Weiter dann demnächst.


    Gruß
    Michael

    Hallo Tobi,
    schön hier von dir zu lesen.



    Gesichert wird der Anschluss mit verschlossenen Weichen und einer Schlüsselsperre, die in die Sicherungstechnik des nächsten Bf eingeschleift wird:


    Toll deine Schlüsselsperre im Bild zu sehen. Mein Entwurf sieht etwas anders aus und braucht noch etwas Finetuning. Daher gut sich hier vielleicht etwas abgucken zu können.


    Viele Grüße
    Michael

    Hallo zusammen,


    ich möchte euch im Folgenden mein aktuelles Modulprojekt vorstellen. Das ist schon etwas älter, hat mittlerweile auch schon auf drei Treffen seine ersten Fremo Erfahrungen sammeln dürfen. Da es aktuell mit dem Bau wieder weitergeht, will ich euch nun mit dran teilhaben lassen.



    Hier sieht man wie es einmal werden soll. Dabei der helle Teil nur als Option zur späteren Erweiterung zu sehen, Das Modul besteht aus zwei geraden Segmentkästen mit 90cm Länge, dazu ein 30° Tortenstück. Als Übergänge wurde das H0fine Kleinbahnprofil gewählt, welches mit 35cm Breite recht Platz sparend ist. Das Gleis innerhalb der Awanst endet auf einem IH05 Profil.


    Die parallel zum Industriegleis führende Straße quert das Streckengleis an einem Bahnübergang. Dieser soll mit einer Vorbild getreu funktionierenden Blinklichtanlage gesichert werden. Unterhalb des Streckengleises soll sich Wohnbebauung anschließen. Rechts eher kleine Siedlungshäuser und nach links etwas größere Mehrfamilienhäuser.


    Auf der nördlichen Seite erstreckt sich die recht neu gebaute Webhalle der Baumwollspinnerei und -weberei, welche dem Modul seinen Namen gibt. Ursprünglich befand sich hier das alte Kesselhaus mit der Kohlenhalde. Da aber auf Heizöl umgestellt wurde, konnte dieses abgerissen werden und die neue Produktionshalle dort erbaut werden. Die Kohle als Transportgut für die Bahn fällt so leider weg, aber auch das Heizöl wird per Bahn geliefert und an dem links abzweigenden Anschlussgleis in die zwei Tanks umgepumpt.
    Am Ende dieses Gleises befindet sich der Lagerschuppen der Firma. Hier wird immer noch per Bahn Baumwolle angeliefert und vor der Verarbeitung eingelagert. Den Warenausgang von Stoffballen erfolgt per Lkw bzw. als Stückgut von der nächsten Güterabfertigung aus.


    Auf dem Erweiterungssegment nach links soll zum einen das Industriestammgleis parallel zur Strecke weiter geführt werden, so dass dort weitere Module mit Anschlussgleisen andocken können. Zudem stellt der graue Kasten das Gebäude eines Textiliengroßhandels dar. Dieser bezieht seine Ware hauptsächlich über die Straße aus den umliegenden Fabriken und versendet diese in Wagenladungen zu Großabnehmern mit eigener Logistik oder ansonsten per Stückgut direkt zu den einzelnen Händlern.


    Auf den Holzkästen habe ich zu Beginn mit ein paar Gebäudedummys erste Stellproben gemacht, um die optische Wirkung zu testen. Auch habe ich für den Verlauf der Straße verschiedene Varianten durchprobiert.






    An Gleismaterial habe ich sowohl Oberbau K von Weinert, als auch preußisches Gleis genagelt auf vorgebohrte Holzschwellen mit Code55 Profil verwendet. Der Übergang ist ungefähr da, wo im Bild oben gerade der Bü liegt. Hier noch zwei Bilder vom Bau, auf denen man den Wechsel gut sehen kann:




    Hier noch ein Bild der Anschlussweiche. Ich habe die Flügelschienen auf der Doppelschwelle gekürzt. So kommt der Schienenstoß an die richtige Stelle und da die Herzstückschienen lang geblieben sind ist die Stabilität auch noch gewahrt.



    So das wärs fürs erste. Fortsetzung folgt,


    Gruß
    Michael

    Gemeint hat Andreas das FREMO Hp1, Ausgaben 2003 / 3+4. Danke für den Tipp, ich hab auch mal nachgeschlagen und mir auch die Ätzzeichnung von Christian Sauer angeschaut. Meine Idee wäre den "flachen" Teil des Signalschirmrahmens vielleicht nur als angeätzten Teil des Signalschirmes zu machen. Das sollte dann auch die Montage des "senkrechten" Teil des Rahmens mit den Handgriffen erleichtern.

    Ich hätte gern auch mal den Weinert Masten hervorgeholt und zu Vergleichszwecken fotografiert. Der liegt allerdings noch gut verpackt im Umzugskarton.


    Gruß
    Michael