Hallo Zusammen
Ich bin gestern Abend noch in den kühlen Keller geflüchtet...
Von den aufgelisteten Arbeiten sind die durchgestrichenen Erledigt...
- Umbau der Lampen auf LED
- Erstellen einer neuen Platine
Ersatz der fehlenden Laterne- Ersatz eines fehlenden Isolators auf dem Dach
- Ersatz der Federn an den Vorläufern
- Austausch der Harkenkupplung zu Weinert Lokharken
- Richten der Handläufe
Löten der kaputten Leiter- Ausbessern der Lackschäden
- Weathering für den Fremo-Einsatz & Lokkarte
Fehlende Laterne
Bei fischer-modell.de gibt es Loklaternen mit LED, die eigentlich für die Deutsche Reichsbahn (DDR) gedacht sind.https://fischer-modell.de/?suche=DR+Loklaterne&mf=159 aber aus meiner Sicht recht gut für die fehlenden Lampen passen. Ich habe mal eine montiert und wir werden sehen, ob und wie das mit der Lichtfarbe ist.



Die Lampe mit dem Weissen Reflektor bzw. auf dem oberen Foto rechts ist die neue Lampe von Fischer…
Von der Fischer Webseite kann man folgende Informationen zitieren:
Farben der Anschlussdrähte:
- Rot: gemeinsame Anode “+” (warmweiß/rot)
- Kupfer: Kathode “-” (warmweiß)
- Schwarz: Kathode “-” (rot)
empfohlener Vorwiderstand: 8-10kOhm
Wie man “Rot” und “Kupfer” auseinanderhalten soll muss ich noch mal schauen…
Löten der kaputten Leiter
Das war ein Drama! Mit dem 20W-Kolben bekommt man nicht genug Wärme in die Baugruppe, dass das Zinn gut schmilzt. Mit der Flamme wäre es zu viel. Irgendwann habe ich dann Lot mit 170°C Schmelzpunkt genommen. Das ging grade so…


Mit Feile und Stichel habe ich nachbearbeiten müssen. Die Leiter ist nicht gerichtet worden, da das Messing schon sehr spröde ist und ich nicht riskieren will, das mit das Gussteil zerbricht. So muss die Lok halt nach einer kleineren Rangierkarambolage mit ebenso gerichteter Leiter weiter ihren Dienst versehen, bis sie nach Belinzona zur nächsten Hauptuntersuchung überstellt wird. Die Geländer werde ich richten, wenn ich das Gehäuse montiert habe.
Die Lötkleckse muss ich noch etwas mehr versäubern, aber ich bin im Moment schon mal froh, die Leiter Mechanisch stabil am Rahmen zu haben.
Ersatz der Federn an den Vorläufern
Man kann am 2-Achsigen Vorläufer den Pin direkt hinter der Achse erkennen, an dem die Feder eingeharkt wird. Ebenso das Loch direkt vor der Schraube der Getriebeabdeckung.
Stellt sich die Frage nach der Feder? Aus einem Pantographen? Selber Wickeln?


Am Einachsigen Vorläufer die selbe Situation. Nur dass hier Ösen aufgelötet sind, zwischen denen die fehlende Feder gespannt wird. Auch hier die Frage nach der Feder…
Frage an die Lok-Restaurateure und Lok-Bauer:
- Welche Feder-Grösse oder Spannkraft braucht man?
- Wo bekommt man solche Federn her?
Ich würde im Moment mal mit Feder aus Pantographen testen gehen, aber vielleicht ist Selbstwickeln besser?
Soweit mal aus meinem Keller...
LG,
Axel