Beiträge von Axel

    Hallo Zusammen,
    heute Abend hatte ich zum ersten Mal Gelegenheit Spöerle-Formen auszugiessen.
    Ich hatte zwei Gebinde des selben Herstellers am Start.


    1x Reliefgussmasse - Porzellanartig - Weiss
    1x Reliefgussmasse - Porzellanartig - Terracottafarbig


    Begonnen habe ich mit der weissen Masse. Die Formen wurden mit Fliesverbesserer eingepinselt und die Masse 1:4 nach Vorschrift angerührt. Eine sehr schöne dünne Masse liess sich bestens in die Form giessen und lief in alle Ecken. Kurze Anheben der Ecken vertrieb die letzten Reste von Luftblasen.
    Nach dem reinigen der Formen und erneutem Einpinseln habe ich die Terracottafarbige Masse verwendet. Gleich Menge nach der entsprechenden Vorschrift in 1:4 angerührt. Aber die Masse zog schon nach wenigen Minuten im Mischgefäss an und war nicht gut zu giessen! Der Abbindeprozess ging gefühlt etwa 3x so schnell über die Bühne. Die ausgehärtete Masse ist in der Oberfläche weicher als die Weisse Masse und Details lassen sich mit dem Finger "wegrubbeln".
    Es scheint, dass diese Masse mit dem Pigment anders reagiert!
    Dazu kommt noch, das bei ganz feinen Konturen die Details in der Form hängen bleiben (Ziegelstrukturen).


    Wer also gestochen scharfe Abgüsse von den Formen haben möchte, sollte die Weisse Masse nehmen. Nur die härtet sehr hart aus und nimmt alle Details mit.
    Andererseits lässt grade das hängenbleiben von Material einen Effekt von "sehr verwitterter Ziegelfassade" entstehen, der ziemlich gut aussieht aber den man leider nicht gut kontrollieren kann. Ich werde morgen mal bei Tageslicht Fotos von den gleichen Abgüssen mache, damit man sieht, was ich meine. Eigentlich hatte ich auch einen "echter Ziegel Effekt" durch den Terracotta Farbton gehoft.


    Es waren Gussmassen aus dem Hobby & Bastelbedarf (Hersteller reiche ich nach).


    LG,
    Axel

    Hallo Jörg
    Danke für die Links - Man muss mal die Anzahl DKW in den beiden Zufahrten zählen!
    Links ca. 15 und Rechts 20 - wenn ich mich nicht verzählt habe.
    Eigentlich schon verrückt, dass das Auto die Bahn so stark verdrängen konnte. Leistungsfähig war das Ganze ja.
    Weisst Du, was das für eine Diesellok auf dem Bild aus Osten ist?
    EMD?


    Uwe's Leistung wird damit in Richtung Vorbild gerückt!


    LG,
    Axel

    Hi Lutz
    Zu 0) - Man sollte nicht zu Spät Posten....
    Ich habe Dich angeschrieben, aber Uwe gemeint.
    Danke für das Übersichtsbild.
    LG
    Axel

    Hi Lutz
    COOL - Mehr fällt mir nicht ein.
    Naja und natürlich grosser Respekt gegenüber Lutz.
    Ist das eine Yard, auf der Verzweigt wird? Also wie ein Y? Ein Eingang, zwei Ausgänge?
    Und wie polarisiert man das? Ein Berg Froschbesafter oder ähnliches?
    Könntest Du ein Foto einstellen, was etwas mehr "rundrum" zeigt?


    LG,
    Axel

    Hallo Friedrich
    Fragen zu den Müller Bruchbuden - Wie schneidest Du die Fesnter aus der Gussmassen? Und welche Fenster verwendest Du?
    Ich bin gespannt auf den Einbau...
    LG
    Axel

    Hallo Zusammen
    Es war die Kuppelstange... Ohne Kuppelstangen lief die Lok sehr schön.
    Nun habe ich die Lok vollständig zerlegt. Leider ist der Kunststoff extrem spröde, was bedeutet, dass mir Teile abgebrochen sind. ;( Das dürfte für ältere Loks in Zukunft ein echtes Problem werden.
    Meine ich zumindest.


    Aber weiter mit der Em 3/3
    Der Lokrahmen sieht von unten wie folgt aus:


    Ich möchte folgende Aufhängung erreichen:


    Schaut man sich die Achsaufnahmen im Detail an stellt man folgendes fest:
    Achse 1:


    Es wäre möglich, Material in Fahrrichtung links und rechts abzuhehmen und in der Bohrung unter der Achse eine Feder unterzubringen.


    Achse 3:


    Es wäre ebenfalls möglich, Material in Fahrtrichtung rechts und links zu entfernen. Ein Loch für eine Feder müsste gebohrt werden, sollte aber kein Problem darstellen.


    Die Frage ist jetzt, was mehr Sinn macht:

    • Eine gewickelte Feder?
    • Oder ein Feder-Blech.

    Dazu müsste aber die dreieckige Achsaufnahme (Fase in Fahrtrichtung vorn/hinten) durchbrochen werden und das Blech müsste zwischen Bodenplatte (Kunststoff) und Rahmen geklemmt werden,
    Im Moment würde ich sagen, ein Loch und je eine gewickelte Feder sind einfacher? Dann würden aber die Achsen 1 und 3 um den Mittelpunkt der Achse pendeln können. Das würde dann bedeuten, dass die Kuppelstangen geteil werden müssten? Korrekt?


    Was meint das Kompetenz-Zentrum Feinmechanik dazu?


    Die Räder sind derzeit beim Abdrehen auf RP25.


    LG,
    Axel

    Hallo Zusammen,
    Fotos aus Urnäsch von den Appenzellerbahnen - direkt aus dem Urlaub - für alle, die Bilder vom Vorbild suchen, oder was sich so links und rechts vom Gleis findet.
    Die Bilder von Oben nach Unten:

    • Der Güterschuppen (Interessante Kombination von Fachwerk und gelblichem Ziegelstein)



    • Bohlen - als Überweg und zum Befahren des Gleiszwischenraums (Es gibt alles, man muss es nur auf einem Foto haben...)




    • Schienen und Schotter (Vor allem die Rillenschienen aus zwei doppelt gelegten Schienen - Vonwegen "Sowas gibt es nicht...")



    • Nochmal der Schuppen - jetzt geht es um die Holzfarben und Verwitterung



    • Mast an der Einfahrt nach Urnäsch (Blick aus Richtung Herisau)




    Die Bilder in voller Auflösung kann man auf meiner Homepage runterladen (http://www.thobaben.ch/moba/?p=1089 )


    LG,
    Axel

    Hallo Friedrich
    Danke für die Info mit den Achsen... Ich vermute mal, dass die Kuppelstange ein kleines Langloch in der Mitte aufweisst oder dort Spiel hat.
    Hilft mir auf alle Fälle schon mal weiter.


    LG,
    Axel

    Hallo Lutz
    Ich verwende den Prüfstand von Marion Zeller. Ich glaube der ist Ok - auch auf dem Gleis sieht es gleich aus mit dem Höhenschlag der Spurkränze.
    Mal sehen. Vielleicht mache ich mal ein Video, wenn ich rausbekommen habe, wie ich das einfach veröffentlichen kann... .
    Bei den Kondensatoren würde ich glaube ich schauen, was es als SMD Bauteile gibt. Wenn es was (man kann ja auch kombinieren) gibt, würde ich die Kondensatoren glaube ich "unter's Dach" oder in den Kohlekasten verstecken.
    Wie hast Du den bei der E3/3 die Pendelachse gelöst? So wie bei der V60 oder dem Triebwagen?
    Für mich gehören die Threads auseinander, auch wenn sie Teilweise die selben Probleme thematisieren. Der Thread hier war einfach gedacht als "So kann man es machen..." - Merci für Dein Lob, was die Doku angeht.


    Für die Rivarossi Lok bin ich echt ratlos. Bei der Lok ist das mittlere Rad angetrieben. Ich habe schon überlegt, ob ich mal zwei prov. Kuppelstangen aus einem Messing oder Styrol Streifen machen soll um zu schauen, was sonst noch geht. Die kann ich dann auch zerschneiden ohne das original Teil zu riskieren...
    Ich glaube ich zerlege die Lok mal und mache mehr Fotos.
    LG,
    Axel

    Hallo Erik
    Ich glaube, wenn man einen oder mehrere Kondensatoren an den Decoder anschliesst, ist der Decoder sozusagen gepuffert.
    Auf den Dingern ist nicht wirklich viel drauf - ein Mikocontroller (Atmel, PIC, etc.) ein paar Wiederstande, Dioden und Kondensatoren und etwas "Leistungselektronik" in Form von Transistoren.
    Das alles auf 1/4 Briefmarke beidseitig "bedruckt".
    Die Motorensteuerung übernimmt der Mikrocontroller mit Pulsweitenmodulation (PWM). Wenn ich die Dinger richtig "verstehe", können die MC's den Motor nicht Potentialfrei schalten. Also wird der Motor wenn "AUS" ist, einfach kurzgeschlossen. Dann wirkt der Motor im Auslauffall wie ein Generator und das killt jeden Effekt der Schwungmasse.
    Also bleibt nur der Weg über die Software des Decoders und den Wert in CV4.
    Die Frage ist, ob nicht der Kondensator schnell "geleert" wird?


    Ich bin aber kein Elektroniker und kann das nicht weiter beantworten.


    LG,
    Axel

    Hallo Zusammen,
    Frei nach dem Motto "Platz ist in der kleinsten Hütte - und die Fenster bleiben trotzdem frei" möchte ich kurz über den geglückten Umbau der Liliput E3/3 - Tigerli berichten.
    Nach meinen Informationen gibt es 2 - 3 verschiedene Versionen, die sich unterschiedlich gut digitalisieren lassen.
    Die hier Vorgestellte Maschine ist die Liliput L103304 - also schon unter Bachmann erschienen.


    Folgende Ziele habe ich verfolgt:
    1) Durchblick durch den Führerstand
    2) Licht vorn/hinten schaltbar
    3) Gute Regeleigenschaften


    Als Decoder habe ich einen ESU Lokpilot Micro verbaut, der eigentlich für N-Loks vorgesehen ist, aber relativ viel Motorstrom verträgt.
    Platziert habe ich den Decoder vor der Schnecke des Motors.

    Dort habe ich ihn mit zwei Tropfen Sekundenkleber-Gel fixiert. Der LoPi hat netterweise einen Schrumpfschlauch als Verpackung.


    Den Stecker habe anschliessend abgeschnitten und die Kabel möglichst lang gelassen. Der Aufbau der Lok ist insofern besonders, dass sie ein längs geteiltes Fahrwerk besitzt. Es herrscht also auf jeder Seite das Schienenpotential!
    Im Analogbetrieb nimmt der Motor direkt via zwei kleinen Kupferfedern vorn unter dem Moter den Strom auf. Der Motor ist mit Transparentem Plastik gegen die beiden Seiten Isoliert.


    1) Stromzuleitung zum Decoder
    Zunächst nimmt man vorsichtig den Motor heraus. Dabei unbedingt darauf achte, dass einem die beiden Kupferfederchen nicht weghopsen!
    Danach schneidet man einen schmalen Streifen Klebeband (Tesafilm) zu, den man so klebt, dass der Motorrahmen unten vollständig gegen das Chassis isoliert ist.
    Anschliessend kürzt man die Kabel für die Stromzuführung und lötet sie vorsichtig mit SMD Lot an die Federn.
    Die Federn werden daraufhin wieder in ihre Löcher gesteckt (gar nicht so einfach mit den Kabeln dran) und der Motor oben drauf gesteckt.


    2) Stromzuleitung Decoder zum Motor
    Der Kondensator der oben quer über die beiden Motoranschlüsse gelötet war, habe ich entfernt. Bei meiner Lok waren die Kabelenden S-förmig gebogen und ich musste erstmal unten abknipsen um den Kondensator dann nach oben wegziehen zu können.
    Anschliessen der Motorkabel (Grau - Links, Orange - Rechts) nach Beschreibung ist der leichteste Teil.


    3) Stromzuleitung zu den Lampen
    Die Glühlämpchen sind im Analogbetrieb einfach zwischen die beiden Pole geklemmt und leuchten. Im Digitalbetrieb muss man die beiden "Fassungen" erstmal isolieren. Ich habe die entsprechend mit Tesa-Krepp ausgeklebt. Dann hält das Lämpchen auch ohne ihre Drähte. Anschliessend habe ich die Leitungen (Gelb - Hinten, Weiss - Vorne) und den gemeinsamen Rückleiter (Blau) an die gekürzten Drahtenden gelötet und diese flach gebogen.



    Die schwarze Plastikabdeckung hat übrigens ihren Sinn. Sie verlängert das Fahrwerk nach hinten und klemmt unter den Kohlenkasten. Dabei schirmt die Abdeckung die Läpchen leidlich ab. Ich werde wohl noch einen streifen schwarzes Klebeband anbringen, wenn ich die Kesselamaturen angemalt habe und Lokführer samt Heizer eingebaut habe.


    Jetzt ging es auf den Prüfstand. Gleich beim ersten Versuch hat alles geklappt!


    Werkzeug bis hier her:
    - Kreuzschraubendreher
    - Pinzetten (Winkel, Grade)
    - Lötstation
    - Skalpel
    - Klebeband
    - Brille


    Der Decoder ist so Platziert, das Fräsarbeiten am Gehäuse notwendig sind. Dazu habe ich die Tasche, in der die Getriebeschnecke sitzt mit dem Dremel einer flexiblen Welle und einem neuen Fräser nach vorn verlängert.


    Eigentlich kein Problem, wenn man vorher an einem kleinen Stück mal probiert hat, wie man den Fräser halten und führen muss. Man sollte nicht breiter werden und nicht zu tief, dann ist man auf der sicheren Seite.
    Aufpassen muss man eigentlich eher mit dem Bohrfutter. Wie man sehen kann, bin ich einma mit dem Futter von unten an den Umlauf gekommen.
    Das lässt sich zwar spachtel ist aber trotzdem blöd!



    Einziger Schönheitsfehler im Moment noch: Die Kabel müssen noch schwarz gefärbt werden. Aus diesem Blickwinkel kann man sie recht gut erkennen.


    Werkzeug zusätzlich:
    - Kleiner, neuer Zylindefräser (2mm Durchmesser)
    - Dremel auf Selbstbauhalterung
    - Flexwelle
    - Baumwollhandschuhe
    - Staubsauger


    To-Do:
    - Neue Räder oder Abdrehen
    - Patinieren


    Zu den Rädern vielleicht noch eine abschliessende Bemerkung: Ich habe meinen Augen nicht getraut, aber auf dem Prüfstand haben die Spurkränze der Räder einen Höhenschlag von fast 1mm, während die Laufflächen vollkommen ruhig liegen. Die Lok hat keinerlei 3-Punktlagerung. Daher werde ich sie ausgiebig auf der Wüst von B&W testen.


    Einen alternativen Umbaubericht kann man noch hier finden:
    http://www.eisenbahnfreunde.ch…vlet?type=file&id=1000102


    LG,
    Axel

    Hallo Zusammen
    Wir sollten eine Selbsthilfegruppe Gründen, um über unsere Probleme mit C-Kuppler und B-Kuppler zu reden.
    <X
    Angeregt durch die DH 360 Diskussion habe ich meine Rivarossi Em 3/3 aus dem Schrank geholt, zerlegt und digitalisiert.
    Im Moment steckt noch der originale Bühler Motor drinnen und wird von einem TAMS LD-G-31 Dekoder im Zaum gehalten. Das ist auch nicht das Problem.
    Das Problem ist das Fahrwerk selbst. Ob ein Faulhaber je Platznehmen wird, sehen wir im Verlauf des Threads... .



    Man kann ja über Rivarossi denken, was man will, aber zum einen sieht die Lok sehr schön aus und ist auch recht fein detailiert (später mehr Fotos) zum Anderen ist der SBB Typ nicht übermässig häufig. Ausserdem ist - man höre und staune - eine Art 3-Punkt Lagerung vorhanden. Zwei Achsen (Mitte und Hinten) sind fix und eine Achse ist ca. 1.5mm gefedert. Eigentlich gut - dachte ich.


    Die Kuppelstange macht ein Strich durch die Ganze Sache. :bomb:


    Vorne und Hinten ist die Kuppelstange mit einem einfachen Loch und Bolzen passgenau mit dem Rad verbunden. In der Mitte - die Mittlere Achse ist die einzige angetriebene Achse - hat die Kuppelstange ein "Langloch" um eine Verschiebbarkeit in Höhenrichtung (rauf, runter) zu ermöglichen.


    Leider kann man beim Anfahren folgendes Beobachten:

    Man achte auf die rechte Achse!


    Die angetriebene Achse drückt via Kuppelstange die in Fahrtrichtung vorere Achse (Foto Links) in die Umdrehung hinein (Kraft x Hebelarm = Moment), während die in Fahrtrichtung hintere Achse (Foto Rechts) erstmal stehen bleibt.
    Damit stellt sich der Effekt ein, dass die Kuppelstange die Achsen klemmt und nichts geht mehr. :crygirl:


    Mit etwas Geduld war auf dem Rollenprüfstand eine Fahrt möglich, aber nur mit viel stupsen und nachhelfen an der Kuppelstangen.
    Auf der anderen Seite sieht es Identisch aus. Es gibt bei der Lok keinen Versatz der Räder.


    Frage an die Feinmechaniker und Lok-Techniker hier in der Gemeinde:
    Wo und vorallem Wie suche ich jetzt weiter nach einer Lösung?


    Möglichkeiten, die ich im Moment sehe...
    1) Kuppelstangen OHNE oder sehr geringer Höhenverschiebbarkeit?
    2) Hemmen der Pendelachse? Frei nach dem Motto - Weniger ist Mehr?
    3) Reibung in den Achslagern verringern?


    Für gute Inputs wäre ich echt dankbar!


    LG,
    Axel

    Hallo Friedrich
    Ich liebäugle mit der DH 330 - Dazu eine Frage an Dich:
    Hast Du nur die Räder bei Holger Gräler tausche lassen oder hat er auch ein 3-Punkt Fahrwerk eingebaut?
    LG,
    Axel

    Hoi Jürgen
    Wenn es Dir hilft kann ich bei uns in der Gegend gern immer mal wieder Kesselwagen und sonstige Güterwagen ablichten....
    LG
    Axel