Beiträge von Axel

    Jesses Gott Lutz
    Die Webseite ist in jeder Hinsicht gemeingefährlich!
    Erwachsen dürfen nur mit geeignetem Aufsichtspersonal über Kreditkarten auf diesen Link klicken.
    Selbst für NON-US Bahner besteht ernsthafte Gefährdung...
    :diablo: <- Der hier steckt im Detail!



    Cheers,
    Axel

    Hallo Zusammen,
    Nicht's wirklich grossartiges, aber da ich im Netz nichts dergleichen gefunden habe, ist es hier jetzt dokumentiert.


    Im folgenden wird der Umbau der ROCO 61420 - SBB C 5/6 auf RP 25 Räder beschrieben.
    Hilfreich für einen Umbau ist die Beschreibung von Alfred Müller aus der Schweizer Zeitung LOKI 11/2003. Dieser Bereicht beschreibt den Umbau der beiden existierenden Varianten der Lok. Wer dieses Dokument nicht besitzt, kann mich kontaktieren.


    Zur Unterscheidung:
    Die "alte" Variante der SBB C 5/6 hat nur einen Tender-Antrieb. Die "neuere" Variante hat zusätzlich eine, über Kardan angetriebene, Kuppelachse in der Lok.


    Material-Liste
    Benötigtes Material für den Umbau der neuen Variante:

    • Schraubenzieher (+)
    • Pinzette
    • Schieblehre
    • Spitzzange oder 2.5er Schlüssel
    • Pinsel/Farbe
    • Abzieher
    • Sekundenkleber o. 5-Minuten Epoxy
    • Radsatz für C5/6 (bei http://www.mbapiro.ch/ Nachfragen nach Art. Nr. 863 504)


    Umbau Tender:
    Zunächst wird der Tender von der Lok getrennt und alle Zurüstteile - wenn nicht verklebt - abgerüstet. Danach wird die Kupplung abgezogen und die beiden Schrauben unten unter dem Tender abgeschraubt. Nun kann man den Rahmen des Tenders einfach an der Lok-Seite abheben und nach hinten an der Kupplungskulisse aus fädeln. An der Lokseite müssen noch an der Lok-Buchse die beiden Plastik-Kulissen ausgehebelt werden und die Buchsenplatine gelöst werden. Das geht mit einem feinen Schraubendreher am einfachsten. Die hintere Achse wird einem jetzt schon entgegen springen, da sie vom Tenderrahmen gegen die Kontaktfedern gepresst wird.


    Vergleicht man jetzt die originalen Roco Räder mit den RP25 Rädern, so fällt bei dem verwendeten Umbausatz auf, dass die Zahrräder nicht gleich gross sind. Auf dem folgenden Bild sind unten die beiden originalen Räder von Roco zu sehen und oben eines der neuen RP25 Räder.



    Vergleicht man die Abgezogenen Zanhräder wird der Unterschied richtig deutlich.



    Für das Abziehen ist geeignetes Werkzeug notwendig. Die Firma Fohrmann bietet speziell für den Modelleisenbahner allerlei Zubehör (Google: Fohrmann Abzieher Modellbahn). Auf dem Bild unten sieht man einen Radsatz original und einen Radsatz RP25 mit geändertem Zahnrad.



    Die Roco Räder sind beidseitig Isoliert. Die RP25 Räder nur einseitig. Ich habe auf der Isolierten Seite den Abzieher angesetzt und das Rad von seiner Kunststoffbuchse gezogen.



    Dabei rutscht auch die kleine Messinghülse von der Achse, die die Seitenverschiebbarkeit hemmt. Unbedingt auf dieses Ding aufpassen! Danach wird das RP25 Zahnrad von der Welle entfernt. Die gleiche Prozedur wird bei den Roco Rädern angewandt. Man hat im Anschluss 2 Achsen mit 2 Rädern, 2 Messinghülsen, 1 Isolierhülse und 1 RP25 Rad und 1 Roco Rad.


    Vor dem Zusammenbau sollten alle Teile gut entfettet werden, da die Zahnräder und Räder mit Kleber gesichert werden müssen. Der eigentliche Zusammenbau erfolgt nach dem Bild unten. Eine Messinghülse auf die Achse schieben, dann das rote Zahnrad aufschieben, dann die 2. Messinghülse aufschieben. Danach habe ich die Isolierhülse in das Rad eingepresst und anschliessend das Rad auf die Achse gepresst. Ich bin immer Radsatzweise vorgegangen um die Anzahl der herum vagabundierenden Teile zu begrenzen. Im LOKI Bericht wird beschrieben, dass man die Teile mit einem kleinen Hammer zusammenfügen soll - meiner Erfahrung nach reichen Fingerspitzengefühl und die Hand auf einer harten Unterlage aus.



    Die Achsen sind ja nun nicht mehr beidseitig Isoliert. Also kommt es darauf an, wie sie eingesetzt werden. Es ist darauf zu achten, dass die Isolation aller Achsen auf der in Fahrtrichtung gesehenen Rechten Seite verbaut werden. Sonst gibt es einen Kurzschluss.


    Das notwendige Radmass wird mit der Schieblehre eingestellt. Es beträgt nach Fremo Norm folgende Werte:

    • RP25/110: 14.40mm
    • H0-fine: 14.80mm
    • FREMO:87: 15.55mm (+0.05mm)

    Bevor der Tenderrahmen aufgesetzt wird, sollte das ganze ungefähr so aussehen.



    Nach Montage des Tenderrahmens geht es ab auf das Programmiergleis zum Testen. Danach auf die Anlage - Ebenfalls zum Testen.


    Rad und Schiene bilden ein System. Nur RP25 Räder allein bringen es noch nicht. Auch Schienen und Weichen müssen passen - aber wem sage ich das hier in diesem Forum... .


    Umbau Lok:
    Hier bin ich zwar noch nicht soweit, aber den ersten Schritt kenne ich trotzdem. Die Steuerungen und Kuppelstangen werden von BEIDEN SEITEN und von UNTEN zur Dokumentation fotografiert, damit man hinterher die Lok auch wieder funktionierend zusammenbekommt.


    Der heikle Teil wird der Zusammenbau der Radsätze nach dem Abziehen mit dem 90° Versatz zwischen den beiden Seiten. Dazu werde ich mit eine 90°-Lehre bauen. Ideen dazu habe ich schon mal und wir werden sehen, ob sich die so umsetzen lassen.


    Soweit für heute!


    Gruss,
    Axel

    Hallo Zusammen,
    nach sorgfältigem Einmessen liegen nun meine Schienen... .



    Mal einer der Roco VTG 4-Achser (ungealtert) auf der Strecke.


    Befestigung an den Modul-Enden (gelötet auf Msg-Schrauben)


    Rost...


    Und ein Güterzugbegleitwagen von Mätrix... Die Klinker-Rollschicht ist bis an die Schwellen gezogen. Jetzt kann geschottert werden.


    Stromanschluss im Detail



    Ich weiss - es nicht wirklich spannend... . Mir gefällt es trotzdem.


    LG,
    Axel

    Hallo Patrick
    Für Dein "Uhr-Glass-Problem" aus dem Blog - Probiere doch mal einen tropfen MARABU Windowcolor Kristal-Klar an einem Test-Stück aus - oder Alternativ einen guten Klarlack ohne Pigmente... Damit sollte sich Dein Glas giessen lassen...
    Nur eine Idee...


    LG,
    Axel

    Hallo Zusammen
    @ Andreas - Dein "Kochrezept" klingt interessant - zumal ich hier noch einen grossen Kasten Kreide liegen habe - Ich werde es mal test.


    Es geht langsam weiter an meinem Bachlauf...

    Seit gestern Abend liegen die Gleise. Auf Messingschrauben verlötet, und vorab mit dem Luftpinsel lackiert. Gerostet wurde heute Abend mit dem Pinsel, nach dem ich das ganze sauber abgeklebt habe.



    Mein Roco VTG Kesselwagen durfte mal aus der Packung... (nein - der ist noch nicht gealtert worden)...



    Eingemessen habe ich mit dem Messchieber und immer wieder Kontrolliert. Geklebt habe ich mit Weissleim. Die Schwellen werde ich vor dem Schottern noch mit hellem Grau garnieren. Mal sehen, wie das wirkt.


    Naja und dann muss die Putzmannschaft kommen und saubermachen. Die Elektriker müssen auf noch ran um Strippen zu ziehen.


    LG,
    Axel

    Hallo Andreas
    Die Szene wirkt - selbst unfertig - schon echt klasse. Die Atmosphäre, die Du Einfangen wolltest hast Du getroffen.
    Zumindestens, was aus den Fotos ersichtlich ist.


    Ich habe noch ein paar Fragen zu Deiner "Schichtungs-Technik"...
    Du druckst die Zeichnungen auf Tonpapier auf - Laser oder Tinte? Wenn Tintendruck - sie steht es mit dem verlaufen?


    Danach klebst Du die Schichten aufeinander. Meiner Erfahrung verzieht sich Pappe - genau wie dünnes Sperrholz - wenn es feucht wird.
    Welchen Kleber verwendest Du um die einzelnen Wandelemente aufeinander zu kleben?
    Vorallem grosse Flächen stelle ich mir tricky vor, wenn man da keine Luft-Blasen einbauen will.


    Wie fixierst Du die grossen flächigen Bauteile? Unter einer Glasplatte oder mit einem Heer von Haarklammern?


    LG,
    Axel

    Hallo Andreas
    Herzlichen Dank für Deine Detailfotos! Die helfen mir sehr. Nach einer Woche Ferien ohne www ist das der Ausfteller!


    @ Lutz - wieder sehr interessante Argumentation. Ich werde es nicht übertreiben...


    LG
    Axel

    Hallo Friedrich & Andreas
    Die Lehre habe ich hier neben mir liegen, seit klar ist, dass es was selbst gebautes wird.
    Ausserdem habe ich noch von Frohmann die Verbinder für Flexgleise und eine gute Schieblehre.


    @ Andreas - besten Dank für die Fotos und Deine Hinweise - ich werde sie mir zu Herzen nehmen! :thumbsup:
    Ausserdem werde ich wohl vorher alle anderen Weichen bauen und Euch dann ggf. Konsultieren.
    Wahrscheinlich werde ich mal ein Foto machen mit "Ballooning" dran - Also Sprechblasen mit Nummern, in deren Reinfolge ich bauen will.


    Dann können wir hier die beste Taktik diskutieren.


    Ob ich die DKW wirklich auf "Weller-Rosten" aufbauen kann hängt davon ab, ob er mir zwei Roste liefert oder nur einen. Ich musste ziemlich "stürmen" um überhaupt etwas zu bekommen. Wobei ich seine Gründe gut verstehen kann... ;(
    Schauen wir mal - vielleicht habe ich es morgen oder sonst in 14 Tagen.


    Frage an Dich - hast Du die Weichenlaterne beweglich hin bekommen? Ich habe mal (bei Friedrich?) Fotos von so was gesehen, glaube aber irgendwie nicht, dass ich das handwerklich hin bekäme.
    Oder gibt es so was von einem der Kleinserienhersteller?
    LG
    Axel

    Hi Bruno
    es ging weniger um den Bau sondern mehr um die Gestaltung. Wie sieht so was aus, wenn man von Schotterbett auf Splitt-Bett "runter" will?
    Sorry - ich stelle mich vielleicht nur dusselig an...
    LG,
    Axel


    PS: Bruno - ich habe bei Dir in "Geesthavn - Der Abzweig" ein Bild gefunden was meine Frage Beantwortet... Die Weiche, direkt hinter dem Sperrsignal und die durchgehende (heller geschotterte) Mainline...

    Hallo Zusammen
    Eure Einwürfe zusammen treffen doch ungefähr das Problem.
    Die eigenen Fähigkeiten und auch finanzielle Möglichkeiten versus dem "Detail-Wahn".
    Ich sehe Euch hier im Forum als so was wie eine Qualitäts-Sicherung (positiv gemeint). Hier bekomme ich von Leuten wie Bruno, Friedrich, Thomas, Lutz, Rainer, ...(Nennung ohne Wertung) Input und Hinweise und kann dann darauf eingehen oder auch nicht.
    Das entwickelt einen auf alle Fälle weiter. Wenn es hier als "OK" befunden wird und technisch den Anforderungen entspricht, brauche ich auf einem Treffen wohl nicht zu viel Kritik einstecken.


    Ich will nicht zu den "Schrank-Bahnern" gehören sondern bin in den Fremo eingetreten, um auch zu fahren. Bis zum Sommer in Uzwil reicht es wahrscheinlich nicht mit dem eigenen Modul aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
    Das man alles zerreden kann, ist wohl leider so und es wird auch gemacht - hier und anderswo.


    Ich gehöre aber auch zu den Platzbeschränkten. Daher ja die Idee mit B&W. Den kleineren Teil mit Fiddle kann ich daheim aufbauen. Den grossen Teil dann auf einem Treffen. Vielleicht gönne ich mir für die WüSt ja 3 Weinert Weichen statt der DKW und der Einfahrt. Vielleicht auch nicht.


    Wir werden sehen.


    Mal eine andere Frage:
    Ich habe mich Grade gefragt, ob ich nur Holzschwellen verbauen soll, oder auch Stahlschwellen? Und wenn ja - wo würden welche Schwellentypen hinkommen? Ausserdem bleibt dann noch die Frage, was wie eingeschottert werden soll. Der durchgehende Hauptstrang wird sicher ganz normal geschottert - aber wie komme ich vom Bahndamm "runter"? Ist es wie bei den US Bahnern? Die Main-Line vollständig geschottert und leicht erhöht und das Siding etwas tiefer und ins Sand/Schotter eingebettet? Es gibt ja hier die schöne Anleitung für den Abzweig "Geesthaven Rbf" aber der Übergang wird irgendwie nicht deutlich... (mir jedenfalls nicht).


    LG,
    Axel

    Hi Bruno
    Danke für den Input... (auch den bei den Bäumen).
    Ich hoffe, ich bekomme 2 DKW Roste von Herrn Weller. Damit wäre dann zumindest das Nagelproblem passé.
    Für Plan "B" habe ich mir noch Schienenstühle mitbestellt. Schade, dass Schumacher sich so wenig Mühe bei den Anleitungen gibt. :wacko:  
    Im Moment ist die Weiche auf Ihrer Lieferpappe. Da bleibst sie solange, bis ich das Ding "anfange".
    Nach Deiner Warnung werde ich die Drahtstege nur entfernen, wenn ich einen anderen zum halten Angelötet habe. :rolleyes:


    Bei mir ist es weniger eine Glaubensfrage - eher wollte ich mal versuchen, sowas selber zu machen - vielleicht um dann das was von Weller, Weiner, Tillig, Peco und co kommt besser zu schätzen... .
    Die Peco DKW werde ich mir anschauen und auch Deinen Umbaubericht :D


    Wie gesagt - ich werde berichten - auch einen Fehlschlag.


    Cheers,
    Axel

    Hallo Zusammen
    Ich habe mich mal im Baumbau versucht...



    Wie man an der Grundierung unschwer erkennen kann soll es in Richtung Birke gehen. Dazu eine Frage in die Runde - was ergibt eine gute und etwas elastische "Rinde", die man noch gut färben kann?
    Weissleim mit Holzschleifstaub und flexibler Fliesenkleber haben mich irgendwie nicht überzeugt... Die Formen finde ich einigermassen gelungen.


    Grundlage bildete 0.5mm Blumendraht.


    LG,
    Axel

    Administrationsanmerkung:
    Die sich zu diesem Beitrag entwickelnde Diskussion ist es Wert, in einem eigenen Faden fortgeführt zu werden. Deshalb habe ich "den Auslöser" hierher dupliziert und die weiteren dazugehörenden Beiträge umgehängt.
    Gruß Rainer




    Hallo Zusammen,
    es tut sich was!

    • Heute konnte ich meine 9,5 Grad DKW von Hobbyecke Schumacher in Empfang nehmen und
    • Herr Weller eine Versandbestätigung über meine Weichenroste geschickt!

    Mal sehen, wie gut ich das mit dem Weichenbauen hinbekomme. Ich werde dann zu gegebener Zeit berichten...
    Der "Bausatz" sieht so aus:

    Die Montageanleitung muss ich mir noch zu Gemüte führen. Gleiches gilt für die Zeichnungen. Der Bausatz ist schön gemacht. Die Anleitungen - naja.


    LG,
    Axel