Beiträge von Axel

    Hallo Zusammen

    Im Jura ist es in den letzten Tagen auch weiter gegangen...

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    Modul 12 - Landschaft


    Ausserdem habe ich mir mal einen Schwung Masten von Sommerfeld beschafft. Die ältere Ausführung der SBB Oberleitung.

    Damit ich den Abstand zur Gleissmitte und die Befestigung fertig machen kann.


    Ausserdem habe ich die Masten Grundiert.

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    Die Grundierung erfolgt mit einer Grundierung aus der Spraydose aus dem Autozubehör. Darüber kommt dann die Farbgestalltung mit Tamiya Farben.

    Diese lassen sich gut mit Isopropanol verdünnen und der Alkohol greift die Grundierung nicht an. Damit kann man dann im Layerprinzip die Masten farblich gestallten.


    LG,

    Axel

    Hi Friedrich

    Die Rolle macht es etwas einfacher. Du kannst dann den Schalter auch neben der Zunge platzieren und im Gegensatz zu einem kleinen Taster mit max 1mm Weg hat der Schalter mir Rolle und Lasche einen viel besseren und sicheren Schaltpunkt...

    LG,

    Axel

    Moin Friedrich

    Ich habe die Antriebe von Fritz Senn im Einsatz.

    Wegen der Polarisierungsschalter - Ich habe gute Erfahrungen mit Microschaltern/Tastern gemacht, die ich seitlich neben der Zunge angebracht habe um die Polarisierung zu realisieren.

    Wichtig ist, dass die Taster eine Rolle am Ende einer Lasche habe.

    Damit kann man dann ohne viel Kraftaufwand den Schaltzeitpunkt sicher bestimmen.

    https://de.farnell.com/honeywell/v15w11dz200a06-aw1/schalter-spdt-0-1a-roller-lever/dp/2065392


    Ich hatte mich seinerzeit auch gegen den Schalter im Antrieb entschieden.

    Unten rechts kann man sehen, was ich meine... Es lohnt sich hier Qualität zu kaufen. Ich habe zwei Mal kaufen müssen...


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    LG,

    Axel

    Moin Friedrich

    Hier im CH Fremo haben wir jemanden sitzen, der im realen Leben Elektromechanische Stellwerke (für SBB und andere CH Kunden) projektiert bzw. projektiert hat.

    Er hat auch die neue Soft- und Hardware für Bennewitz gemacht, die beim letzten Treffen sehr gut funktioniert hat.

    Falls Bedarf, stelle ich gerne den Kontakt her. Ansonsten hast Du sicher aus der Walburg-Ecke einen guten Support!


    LG,

    Axel

    Hallo Zusammen

    es tauchte ja die Frage aus, wie das ausschaut, was die Kinder gebastelt haben.

    Mein Freund hat eine Fahrt über die Anlage mit der Kamera begleitet:

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    Das Filmchen zeigt die Werke der Kids. Man kann die Abfolge der Szenen doch recht gut erkennen und nachvollziehen.

    Hinweis: Der Film fängt NICHT auf Szene 1 an... ;)

    LG,

    Axel

    Hallo Christian

    Danke für die Blumen... ist alles nicht sooo einfach. Mir geht's hier auch Hauptsächlich ums üben und lernen. Sagen wir so - Solaranlagen habe ich deutlich besser drauf und bin schneller im bauen... :pfeifen:

    Vorallem das Festhalten von heissen Dingen.

    Ich bin gespannt, wie das kleine Ding mit Farbe aussieht.


    Ein paar von den Fehlern kann man mit Sicherheit mit Farbe und Alterung kaschieren. Wobei ich fast Wahnsinnig geworden bin, ist das Getriebe bzw der Antrieb.

    Da habe ich keine Fotos gemacht. Eigentlich müsste man eine Kamera mitlaufen lassen. Dann muss man nicht daran denken... .


    Das mit den hartgelöteten linken Zylindern ist natürlich nur mässig lustig. Aber Shit happens...


    LG,

    Axel

    Hallo Zusammen

    Das Forum meint, der Post ist schon was älter - wohl wahr!

    6 Jahre Stillstand ist schon ein wenig. Gestern Abend habe ich das verloren geglaubte Blech beim Aufräumen wiedergefunden und habe weiter gebaut.

    Die Lok ist nicht einfacher geworden. Die Radien sich schwierig.

    Hier mal der Stand von heute Mittag (statt Mittagessen):

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    Es gibt noch Spalten die ich bereinigen/füllen muss und die Rundungen werde ich teilweise noch feilen.

    Dummerweise ist mir noch Lot in den Fensterrahmen gelaufen und das muss ich auch noch bereinigen.


    Aber soweit ganz nett und ich habe viel gelernt auch wenn das Ergebnis nicht ganz so schön ist, wie die Modelle einiger Kollegen hier.


    LG,

    Axel

    Hallo Zusammen

    Ich mache die Begleitung des "Tags der Modellbahn" jetzt seit 7 Jahren (klar - mit Pandemieausfall).

    Dieses Mal war es echt gut von der Besucherdichte und der Begeisterung - das kommt hoffentlich auch rüber.


    Das Thema mit unserer Gesellschaft ist wirklich ein heisses Eisen. Michaels Schlagzeug-Rock-Jam-Session-Beispiel ist super und ein Beleg dafür.

    Wenn man sich denn mal traut geht auf einmal ganz viel und es macht auch noch Spass und man zehrt Wochen und Montate davon...


    Ich bin im Unternehmen auf DACH Ebene unter anderem Verantwortlich für die Master-Studenten (Genderneutral) in unserem Unternehmensbereich und habe für die Führung/Ausbildung zwei Grundsätze:

    1) "Ask for forgivness instead of permission..." - Das ist die ganz ganz lange Leine. Tolle Idee? Machen! Auf die Fresse gefallen? OK - solange Du weisst, wieso und wie man es verhindern kann.

    2) Das Nike Prinzip - "Just do it..." - Ihr kennt die Leier... Erfahrungen kommen vom Machen, nicht vom Zuschauen...

    Das fordere ich von den "Kids" und lebe es vor. Und das überfordert zum Teil auch erheblich. Ich will nach 2 Jahren Leute haben, die aus sich selbst heraus Dinge angehen, neues Wissen erwerben und einen besseren Job machen und Spass dabei haben.


    Und ich lebe vor, dass man nach 43 Studen mit der Arbeit fertig ist, ein Privat-Leben und Familie hat, sich in Vereinen (Naturschutz, Fremo) engagiert, Hobbies hat und Sport zum Ausgleich macht.

    Als Familie sind wir neben dem Naturschutz auch noch in der Organisation und Druchführung von einem Nachtlauf (Überregionale Bedeutung) beteiligt und sportlich unterwegs. Ich mache vor, was ich von anderen fordere.


    Ich entscheide lieber als dass ich hinten im Bus sitze und mir ist es egal, was Teile der Gesellschaft darüber denken. Denn eine Entscheidung ist besser als keine Entscheidung und eine Entscheidung ist nicht statisch sondern kann revidiert und angepasst werden, wenn sich die Randbedingung verändern. Wobei mir auch völlig klar ist, dass es auch Bus-Passagiere geben muss und dass das die grosse Mehrheit der Menschen ist.

    Wir alle sind Teil der Gesellschaft und können nur direkt Beeinflussen, was wir direkt selbst machen.


    Die Idee mit dem Technik-Museum Kassel finde ich klasse! Würde ich unbedingt machen und auch etwas Geld in Pop-Up's investieren, die bestimmte Dinge erklären.

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    Damit kann man Fragen besser kanalisieren und evtl. Konzepte (Fahrplan, Wagenkarten etc.) einfacher erklären.

    Ich würde aber keinen Hardcore Fremo Betrieb machen sondern irgendwas, wo sich immer etwas bewegt und wo immer ein Zug fährt und im Fahrplan nicht die Zeiten wichtig sind sondern eher die Zugfolge...

    So kann man dann auch Leute am Fredi haben, die kein Vorwissen haben und trotzdem Spass haben und es ist nicht zu ernst...

    Meiner Erfahrung nach ist dem Zuschauer sonst nicht klar zu machen, wie der Fremo Betrieb funktioniert.


    Ping mich mal über PN an, dann kann ich Dir die Präsentation senden, die ich gemacht habe...


    LG,

    Axel

    Hallo Lutz


    Die Aussage: "Technik = Klimaschädlich" habe ich zwar auch schon gehört, aber nicht so krass...

    Alles hat zwei Seiten. Wenn ich statt Auto Fahrrad fahre, muss auch das Fahrrad gebaut werden. Stahl, Alu oder Composites..., Fette, Farben, Kunststoffe.

    Heisst: "Fahrrad = Klimaschädlich"?


    Gleiches gilt für Solarzellen oder Windenergie, Wasserkraft oder Ofenheizung. Man findet immer ein Argument gegen eine Technologie. Egal welche.

    Zugvögel, die gestört werden, Feinstaub durch Holzverbrennung, Böses dotiertes Silizium, was mit Strom aufgeschmolzen werden muss...

    Medizin bedient sich auch der Technik. Also ist Medizin Klimaschädlich...

    Scheisse und was nun?


    Technik ist nicht per se (oder perse?) kompliziert. Der Pauker versteht sie nur nicht. Der Mensch ist in der Lage Werkzeug zu nutzen. DAS ist einer seiner Evolutionären Vorteile.

    Wenn Werkzeug als Synonym für Technik gilt, ist der Mensch durch die Verwendung der selben Klimaschädlich (was ja mit Sicherheit für das aktuelle Verhalten der Menschheit stimmt).

    Aber es nützt halt aber auch nichts, wieder Nackig auf die Bäume zu steigen. Denn viele Primaten (Urangutan, Bonobos, Gibbons, Schimpansen, Gorilla etc.) nutzen Werkzeuge und sind demnach Klimaschädlich?


    Technik ist der Innovationskraft des Menschen geschuldet. Und JA, die Art "Mensch" hat viel Klimaschädliches gemacht. ABER gleichzeitig ist Technik auch ein Weg, das Ganze wieder teilweise umzukehren oder abzumildern.

    Ich habe - wie andere auch - kein schlechtes Gewissen mit meiner Ofen- und Pellettheizung, Solaranlage und Batteriespeicher.

    Und etwas so banales zu bauen, wie ein Vogelhaus oder ein "Lummerland-Modul" triebt die Klimabilanz nicht in die Höhe vermittelt aber wichtige Fähigkeiten, die man später evtl brauchen kann um


    Viel schlimmer ist es, online bzw. global zu bestellen...

    Bis zu 90% des CO2 Fussabdrucks der Produkte kommen in der Logistik zu stande. Dummerweise haben wir oft gar keine andere Möglichkeit als in China zu kaufen, weil es in DE oder Europa niemanden mehr gibt, der das baut, was man haben will. Egal ob Elektronik oder Hardware... .


    LG,

    Axel

    Hallo Zusammen


    Wie Friedrich schon schrieb...

    - Kein Weltuntergang

    - Nicht zuviel erwarten

    - Klare Line und klare Ansagen

    - Quality for the Kids...


    Die Kinder, die dran geblieben sind, hatten ihren Spass mit den eigenen Modellen in der Halle und bei mir auf Linthwil beim Rangieren.

    Mit einigen Eltern konnte man gute Gespräche führen...

    Über so Themen wie "Wie wäre es, dem Kind nicht alles vorzusagen sondern einfach zuzuschauen um zu erleben, dass es ganz alleine auf die Idee kommt. Wie man mit der Lok auf die andere Seite des Zugs kommt?"

    Dummheit ist lernbar.


    Na klar bekommen die Kids mit, dass die Szenerie auf Linthwil etwas anders ausschaut wie dass, was sie gemacht haben. Leider schlägt da wieder das Budget und die eigenen Fähigkeiten zu.

    Ich habe aber mehrfach erklären können, dass es auch für mich ein Lernprozess war und man lernt, in dem man etwas macht.

    Gute Material hilft gute Ergebnisse zu erzielen, ist aber keine Grundvoraussetzung.


    Was ist Fussball? Fussball ist für mich der absolute MIST. Nicht der Sport an sich, aber alles, was daraus in den Profi-Ligen und rund um die Fifa geworden ist. Geld regiert und der Umsatz muss stimmen.

    Dafür nehmen viele Profis viel auf sich und nur wenige Verdienen richtig viel... . Diesen Sport ignoriere ich weitestgehend.


    Die Vogelhäuser - tja ist halt so eine Sache. Wenn die Eltern und Lehrer schon auf dem Konsum Trip sind, was soll da denn noch passieren. DIY ist zwar gross in Mode, wird aber auch weitestgehen auf YouTube konsumiert.

    Menschen schauen anderen Menschen zu und beklagen sich, dass sie selbst nichts können?! Was soll dieser Mist? Was in der Regel fehlt ist der Antrieb aus der Zuschauerposition in die Macher Poistion zu wechsel und dass, was man gesehen hat zu adaptieren und selbst zu machen.

    In deinem Beispiel haben die Kinder keinerlei Selbstwirksamkeit gelernt sondern haben etwas zusammengebaut. Mehr nicht - was aber keine Kritik an Euch (Thomas un der Vater) sein soll.

    Die Lehrperson hat nicht erklärt, was die Grundbedürfnisse für Höhlenbrüter sind, wie gross die Löcher sein müssten und wieviel Fläche gut wäre...

    Dann hätten die Kids doch auch locker Häuser designen können und mir Dir zusammen das Holz zusägen können, nach dem man geschaut hat, ob es auch umsetzbar ist...


    Wobei den Konsum vollkommen zu verteufel ist auch nicht zielführend - solange er "Sinn" hat, ist alles ok.

    Wer Lust auf Lesen hat, sollte sich mal "Wenn Ideen Sex haben" von Matt Ridley antun.

    Wenn Ideen Sex haben: Wie Fortschritt entsteht und Wohlstand vermehrt wird
    Zuversicht, die provoziert Matt Ridleys Buch ist eine überzeugende Absage an den vorherrschenden Pessimismus unserer Zeit. Die Geschichte der Menschheit ist…
    www.amazon.de


    Schicker, provokanter Titel, aber eine geniale Herleitung, was den Menschen Erfolgreich macht. Nicht Ackerbau und Viehzucht sondern Ideentausch, Interaktion und Arbeitsteilung.

    Bei Wissen ist nicht 1+1=2 sonder das Ergebnis kann um ein vielfaches grösser als 2 sein. Solange man bereit ist zu lernen und Wissen zu teilen.

    Das ist ja auch einer der Gründe für uns hier im Forum dabei zu sein. Ich habe hier schon sehr viel lernen können und es dann selbst ausprobiert.


    Die Angst etwas falsch zu machen ist omnipräsent bei den Kindern. Ein Junge frage, "Was muss ich kaufen, damit ich so basteln kann wie Sie? Was sind die richtigen Modell?"

    Ihm musste ich erklären, dass das die falsche Frage ist. Er muss für sich festlegen, was er machen will und ein paar Punkte aufstellen, die gemacht werden müssen auf dem Weg dahin.

    Richtig oder Falsch? ER muss es definieren. Warum stellt ein 10 Jähriger solche Fragen? Ich habe ihn zum Modellbahn-Club geschickt, weil er dort lernen kann, wie das Handwerk so geht. Parallel daheim was zu erschaffen, aber immer den Feedback im Club haben...


    Andererseits wäre ja auch Modellbahn (Märklin) mit Adapterplatten für Lego eine klasse Sache. Dann könnten die Kids mit Lego kombinieren und eigene Fahrzeuge bauen. Auch sehr kreativ, zwar nicht Vorbildgerecht, aber so what...


    Bei den Erwachsenen hat mich gewundert, wie wenig die Leute in der Lage sind, Entscheidungen zu treffen. Mit einem Herren habe ich über Hintergründe für Modellbahnen geredet. Er wollte wissen, ob ich daheim hinter Linthwil einen Hintergrund habe. Ich habe die Fotos von meinem gemalten Hintergrund gezeigt.

    "Oh - toll! Das kann ich aber nicht!" - Mein Einwand, dass das schlimmste, was passieren kann ist, dass es im ersten Versuch nicht so gut aussieht und man übermalen kann wurde abgetan...
    Ich verstehe es nicht.


    LG,

    Axel

    Hallo Zusammen


    Hartmut - die Fotos der verschiedenen Lummerland Umsetzungen muss ich erfragen. Mich persönlich interessiert das Basteln nicht so sehr, weil es mich zum Teil erschreckt, wie gross einerseits die Spannweite der Kinder liegt und andererseits, dass die Kids mit den klassischen Kindergarten Dingen bastel (Pappe, Zeitungspapier, Plakafarben, etc.).

    Ich stehe da auf dem Standpunkt, dass wenn man gutes Material ohne zu grosse Einschränkungen nutzen darf, andere Ergebnisse herauskommen. Der Preis spielt auch in CH eine Rolle und ich bin da schon fast Extremist.

    Wer findet, Bildung ist zu teuer, sollte mal Ignoranz probieren... - die Folgekosten sind um ein Vielfaches höher... :sos:


    Jürgen - Schön zu lesen :thumbup: - Die Mädels haben meiner Erfahrung nach mehr Geduld und Musse und müssen nicht Cool und/oder Schnell sein, sondern können sich darauf einlassen... 70% der Jungs haben das nicht geschafft...

    Das "Richtig Fahren" gab es bei mir auf Linthwil - wobei - wer definiert hier richtig oder falsch? Mir geht es durchaus auch darum, mein Zeug heil wieder Heim zu bekommen. Also gibt es immer eine Erklärung bevor der Fredi eingesteckt wird und wer nichts zu tun hat, hat die Hände in den Hosentaschen. Wer das nicht kann, fährt nicht. Ein paar Kids waren nicht in der Lage 3 Minuten Erklärungen abzuwarten. Keine Ahnung, was die von Zuhause mitbekommen haben.

    Mir ging es nicht darum, Nachwuchs zu generieren sondern den Lehrer, der nebenbei ein guter Freund ist, zu supporten. Ausserdem habe ich 10 Jahren den Elternrat / Elternmitwirkung präsidiert. Da hat man zwar keinen Einfluss, aber bekommt schon sehr viel mit und ich mische mich immer noch ein, wenn es sein muss, obwohl ich keine Kinder mehr an der Schule habe.


    Thomas S - Siehe oben... Wer findet, Bildung ist zu teuer...

    Mir ist es absolut unbegreiflich wie ein führendes Industrieland der G7 so schlecht mit Bildung umgehen kann. Ein absolutes NEGATIV BEISPIEL. Das fängt bei den Löhnen an, geht über die Mittel und Möglichkeiten der Schule bis hin zu Themen und Zielen im Unterricht und dem Unvermögen der Eltern ihren Kindern die Basics mitzugeben. Ein endloses Thema. Leider sind auch viele Lehrpersonen überhaupt nicht in der Lage, Dinge und Wissen "aus sich selbst heraus" zu erwerben... "Ich bin da nicht Ausgebildet..." ist die meistgehörte Aussage, wenn etwas nicht geht. Erfahrungen kommen vom Machen - Fehler inklusive. Viele Lehrer verlangen das von den Schülern, sind aber selbst nicht in der Lage dazu. Klingt plakativ und provozierend - ich weiss, ist aber so. Ich habe zu viel Einblick in DE und CH Schulen.


    Also - wenn DU so was anschieben willst, suche Dir einen junge Lehrperson mit 3-5 Jahren Berufserfahrung (Noch Begeisterungsfähig), die grade eine 2. oder 3. Klasse in Deutsch hat und Klassenlehrer ist, also viel Zeit mit der Klasse hat

    Stoff: Kinderliteraturklassiker von Michael Ende - "Jim Kopf..."

    Deutsch: Kleine Passagen lesen, Begreifen, Texte gliedern, Reinfolgen festlegen, Inhalte besprechen und Diskutieren, wenn es ganz gut läuft, Personen charakterisieren "Frau Mahlzahn" gibt es an jeder Schule... und vielleicht eine kleine Stelle auswendig lernen (4 Wochen)

    Technisches/Bildnerisches Gestalten: Verteilen der Szenen, Kennenlernen von Materialien, planen wie man die Szene umsetzen will und was wohin kommt, Umsetzen. Vorgabe: Position der Schiene - ist halt Modulbahn. Wir haben M-Gleis genutzt und es NICHT verschraubt...

    Naturkunde/Physik: Wie geht das mit dem Strom? Was passiert im E-Motor und in Emmas Dampfmaschine?


    Vorteile für die Kinder: Projektorientiertes Lernen, Entscheidungen treffen, im Team etwas erreichen, "etwas fertig machen" lernen, ein Buch lesen/oder vorgelesen bekommen, Kognitive Fertigkeiten ausprägen, Geduld, auf ein Ziel hinarbeiten, einen Text verstehen, die Geschichte erzählen können (Zusammenfassung), ein tolles Erlebnis haben, Zugang zu etwas bekommen, was man vorher nicht kannte, die Angst vor dem Weissen Brett überwinden...


    Budget für

    Bastelkram: ca. 400CHF-500CHF (20CHF pro Kind)

    M-Gleis: 1CHF pro Schiene (5 CHF pro Kind)

    Startpackung Lummerland (wegen der Lok) ist Teuer... Uns hat der Importeur 3 (??) zur Verfügung gestellt... (Märklin anfragen)

    Zeit: 3 Väter/Grossväter und 1 Mutter haben im Werken geholfen...


    Das Problem wird die Lehrperson sein.

    Argumente:

    "Ich muss den Lehrplan durchbringen!" (Als ob sich je schon mal jemand darüber beschwert hat, dass Dinge nicht 1:1 umgesetzt werden... ausser dem kann ich alles Anwenden, was die Kids in der 2. können sollen - Mathe inklusive)

    "Ich kann das nicht!" (Stichwort: Lehrerlernbehinderung vs. Life-long-learning)

    "Ich habe keine Zeit dazu oder keine Zeitgutschrift für Projektorientiertes Lernen..." (Eigene Bequemlichkeit geht vor...)

    "Ich kann die Kollegen nicht vor den Kopf stossen..." (Die Alten sind gemeint...)

    (Wie war das? Wenn Du denkst, Bildung ist teuer? Das Kreativ-Potential nimmt stetig ab - ich arbeite selbst viel mit Studenten...)


    Das, was ich oben aufgeschrieben habe taugt als Skelett für eine Unterrichtsvorbereitung, wenn man die denn so richtig dokumentieren will. Ich liefere sie nicht... :saint:


    Wenn DU kannst, such Dir einen Modellbahnklub und hol Dir da den Support. Dann die Lehrerin/Lehrer suchen und viel Erzählen, Begeistern, Überzeugen...

    Holz kannst Du Zusägen.


    Unseren Lehrer muss ich nicht überzeugen. Der ist Modellbahner und Freund und meist werde ich nach den Sommerferien gefragt, ob ich mitmache (JA klar), dann bibbern bis zum Herbst, bis die Kids soweit sind, dass es geht und schauen, wie viele "Spezialitäten" in der Klasse sind. Dann ab dem Herbst den Deutsch Teil und im Oktober spätestens mit dem Basteln anfangen (Projektwoche??).


    Am Ende braucht es in der Schule den Lehrer (Genderneutral), der begeistert ist und mitmacht und der Schulleiter, der sagt "Cool - Du darfst!" und Dich, der das Wissen und Geld oder ein Teil davon gibt und eine Handvoll Helfer.

    Dann ist es ganz einfach... Erfahrungen kommen vom Machen und nicht vom Zuschauen...


    Glückwunsch, wer bis hier gelesen hat!

    :thumbsup:


    LG,

    Axel


    Wir können uns auch gern mal offline darüber austauschen... und wenn es nur zur Frustbewältigung ist.

    Hallo Zusammen

    Am 3./4. Dezember 2022 fand der Tag der Modellbahn statt.

    Die ehemalige Schule meiner Kinder hat sich mit einer Ausstellung, der von den Kindern erstellten Arbeiten beteiligt.

    Eine der 2. Klassen hat sich mit Michael Endes "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer" auseinander gesetzt. In einer Projektorientierten Unterrichtseinheit haben die Kinder die Geschichte gelesen, den Film geschaut und sich anschliessend damit auseinander gesetzt, wie man die Geschichte als Modellbahn umsetzen kann.


    Auf einer einfachen 80cm x 50cm Spanplatte wurde mit Pappe, Papier, Pappmache, Farben und Streumaterial die unterschiedlichen Szenen realisiert.

    Die Kinder lernten im Fach "Deutsch", die Geschichte zu zerlegen und zu gliedern und die wichtigsten Szenen in der richtigen Reinfolge auf die Module zu bringen und dann im Fach "Technisches und Bildnerischem Gestalten" die Szenen mit dem Material zu gestalten. Die Anlage rund um Jim Knopf war auf der Linken Seite der Halle installiert.


    Darüber hinaus gibt es für die 2. und 4. bzw. 6. Klassen noch den Freifachkurs Modellbahn. Auch diese Kinder haben ihre Werke in einer langen "An der Wand entlang Anlage" ausgestellt. Diese war auf der Rechten Seite der Halle installiert.

    Die Kinder waren begeistert dabei, Ihren Eltern und Grosseltern sowie Freunden die Modellbahn zu zeigen. In der Mitte der Halle waren verschiedene Anlagen und Rangierspiele (Timesaver) in H0 und LGB/Spur 1 aufgebaut und konnten bespielt werden.

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    Ruhe vor dem Stum (Die Halle vor der Öffnung)


    An zwei Tagen waren über 100 Personen zu Besuch!


    Module waren bei den Kindern das Thema und waren die Brücke zum Fremo.

    Wir haben die Schule im Auf und Abbau und mit einer kleinen Modul-Anlage unterstützt und aufgezeigt, was im Hobby Modellbahn noch alles steckt und wohin es gehen könnte. Die Kinder und Erwachsenen konnten den "Fremo-Liken" Betrieb mit Wagenkarte und Rangieraufgaben kennenlernen und waren begeistert vom Fahren mit dem Fredi und fein eingestellten Sound-Loks.


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    Stand-Up vom Schweizer Fremo


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    Rangier-Meister und Lokführer bei der Arbeit (Umstecken vom Fredi)


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    Konzentriertes Rangieren


    Uns hat es viel Spass gemacht und wir haben mit Kindern und Eltern viele - teils philosophische Gespräche gehabt!

    LG,

    Axel

    Hallo Zusammen

    Als "Blende" eignet sich in dem Fall die sog. Architekten-Folie... Semi-Transparente Folie aus dem Zeichenbedarf.

    Kann man falten, als Bogen/Halbkreis oder über die Fläche spannen...


    Und die macht das Licht noch etwas diffuser..


    LG,

    Axel

    Hallo Bernd

    DANKE für die wirklich tolle und umfassende Darstellung zu den Farben und deren Verarbeitung!


    Mit dem Elefanten - das ist so eine Sache. Ich habe mehrere davon und drüber nachgedacht habe ich schon. Aber das steht hinter einigen anderen Projekten, die ich vorher fertig machen will und muss...


    Die C 5/6 (aka Elefant) ist wie die Rigi auch bei SLM in Winterthur gebaut worden...

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    Sie würde auch mit Glanzblech interessant aussehen :)

    LG,

    Axl