Beiträge von Wolfgang B

    Hallo Joerg,
    ich habe die Kleineisen aus HP1 kennen gelernt.
    Das ist high end, besser geht es nicht.
    Hallo Michael,
    Du hast richtig erkannt, mir geht es darum eine Weiche mit einfachen Mitteln und das sollte nicht vergessen werden, selbst zu bauen. Die Kleineisen von DIT sind für Holzschwellen und Schienenform s6.

    Gruß Wolfgang

    Hallo Michael,
    wie ich bereits erwähnte ist dies noch lange nicht High end.
    Die Schienenneigung ist auch bei der Weiche nicht zu vermeiden, wie auch die Kleineisen falsch sind.
    Hier muss man abwägen, wenn man einmal davon absieht dass man "seine" Weiche bauen möchte, ob man die
    Kleineisen anderer Hersteller nimmt. Obwohl ich Weinert sehr schätze, werde ich mich z.B. mit diesen, inneren Kleineisen,
    nicht anfreunden können. So erschienen mir die RST Kleineisen doch noch am besten.
    Ich habe noch Kleineisen von K.H. Pfennig, welche für preußische Gleise stimmig wären und das entsprechende Schwellenband aus Holz.
    Damit hast Du mich (Tillig-Schwellen) auf eine Idee gebracht, danke.
    Gruß Wolfgang

    .

    Von RST Modellbau Ralph Steinhagen gibt es sehr schöne Schienen auf Stahlschwellen zu beziehen.
    Das Schwellenband und die Schienen können auch für den Selbstbau von Weichen eingesetzt werden.
    Sinn des Eigenbaus ist es Weichen nach Vorbildern zu bauen die es nicht im Handel gibt oder deren Ausführung
    nicht den Ansprüchen entspricht.
    Wer tiefer in die Materie des Gleisbaus eintritt wird schnell feststellen, dass es eine sehr große Vielfalt an Weichen gibt.
    Zunächst die übliche Unterteilung in rechts- und linksabzweigende Weichen, darunter wiederum Bogenweichen,
    symetrische, unsymetrische beidseitig abzweigende Weichen, hinzu kommen Mehrfachabzweige und Kreuzungen.
    Unterteilt muss nun wiederum in den Weichendimensionen, dann erneut in Bauarten welche länderspezifisch sein können.
    Weiter geht es in Schwellenmaterialien und zuletzt Schienenprofilen. Dies alles noch ohne die Antriebsvarianten, Bahnkörper, etc.


    Nach der Festlegung des Originals, welches nachgebaut werden soll, wird die entsprechende Skizze der Fachliteratur entnommen.
    Ich benutzte die Sammlung von Herrn Joachim Schulz aus dem Länderbahnforum und wählte die pr. Weiche 6d-245-1:10r Blatt 10.
    Als Schwellen nahm ich die Stahlschwellen von RST.
    Aus dem Schwellenband trennte ich die einzelnen Schwellen. Die Verwendung fertiger Schwellen hat den Vorteil das der Gleisabstand immer korrekt eingehalten wird.


    Weiter bitte hier: http://finescale-ho.jimdo.com/?logout=1

    Hallo Lutz u.a.
    Deine Gedanken sind durchaus folgerichtig, besonders die Betrachtungen unter den Punkten a und b.
    Wenn man das Fahrzeuggewicht in Relation zur Antriebsleistung und Haftung setzt, bleiben unter dem Strich nur theoretische
    Betrachtungen übrig.
    Diese werden dann aber relevant, wenn sich die entsprechenden Parameter verändern.
    Ein schönes Beispiel hast Du dafür geliefert wie sich Lenkachsen im Modell verhalten, (ähnliches gilt auch für Vorlaufräder).
    Diese stellen sich besonders bei leichten Wagen so wie sie es eigentlich nicht sollten.
    Wenn die Modellräder, die Lagerung und die Federung so beschaffen sind wie bei dem Original und die Gleise ebenso, wird sich schon
    die Lenkachse entsprechend einstellen. Meine Bedenken gegenüber der ungefederten Pendelachse treten dann ebenfalls auf, besonders wenn sich der Radsatz mit dem langen Achsstand durch den nicht erweiterten Gleisbogen zwängt.
    Deine praktischen Erfahrungen geben Dir auf jeden Fall recht, beruht doch das gesamte Rad-Schiene System industrieller Hersteller auf große Toleranzen,
    welche bei dem Original zu einem chaotischen Fahrverhalten führen würden.


    So betrachtet ist es nicht hoch genug einzuschätzen, dass "Ihr" bei der Gravita ein doch recht vorbildnahes und für die Modellentwicklung in H0 wegweisendes Antriebssystem entwickelt und produziert habt.
    Gruß Wolfgang

    Hallo Lutz,
    dass die Finescaler mitunter sektiererhaftes Verhalten an den Tag legen, ist mir leider auch bekannt.
    Dennoch baue ich gerne in dem Format, schon allein weil´s besser aussieht.
    Sicherlich kennst Du die einstige Firma Hübner:http://www.spur-1-freunde.de/B…VT98/framesetvt98hue.html


    Die Räder sind selbst in Spur 1 nicht maßstäblich umgesetzt.
    Die Spur 1 Freunde haben sicherlich mehr mit engen Gleisbögen zu kämpfen als der allgemeine Hanuller.
    So verbietet sich eine schmale Radlauffläche und ein niedriger Spurkranz.


    Als Hanuller habe ich das Glück einerseits robuste Fahrzeuge wie die modernen Drehgestellfahrzeuge mit breiten Schlappen über eine
    holperige Weichenstraße jagen zu können, wie auch einen zierlichen B-Kuppler mit sensibler Stromaufnahme auf einem niedrigen Gleisprofil aus der Länderbahnzeit zu zuckeln .
    Beides zusammen verträgt sich nicht, bekanntermaßen, wie Du geschildert hast spielen da die Weichen nicht mit.
    Aber auch die Kleineisen müssen entsprechend darunter leiden, bis zur Unkenntlichkeit wie bei Mein Gleis.


    Die Anforderungen die für ein gutes Fahrwerk in FineScale-Qualität zu stellen sind, lassen sich auch an die Fahrwerke der gängigen Industrieprodukte
    stellen und umsetzen. Dazu gehören die Lenkachsen wie auch der bei Hübner vorbildliche Antrieb.
    Hier ein Beispiel für den Antrieb eines Akkutriebwagens




    Zwar ist der Drehwinkel einer Lenkachse gering, aber ohne Kardan geht es nicht. Mit dem Modul 0,2 kann mit einem einstufigem Schneckengetriebe
    direkt an die Motorwelle gegangen werden, wenn da nicht die zu überwindende Höhendifferenz wäre, sprich der Motor hinge zu tief.
    Ein leises Reibradvorgelege bringt die Antriebswelle für die Kardangelenke auf das passende Niveau.




    Bei dem gezeigten Weichenvergleich, oben Shinohara, unten Umbau zu 1:87 müssen neben den Herzstücken auch die Radlenker neu gestaltet werden.




    Gruß Wolfgang

    Hallo Lutz,
    mit Deinen Bauanleitungen hast Du vielen Modellbahnern einen Weg aufgezeigt, wie sie die Laufeigenschaften ihrer Modelle verbessern können.
    In diesem Beispiel läuft der eine Radsatz von zweien auf einem Punkt.
    Da aber die Fahrzeugmitte bezogen auf das Gewicht dazu unter der Belastung durch den Antrieb nie genau definiert werden kann, wird der Radsatz
    sich mitunter etwas schräg zur Horizontalen stellen. Es sei denn der Radsatz ist weniger belastet als der zweite, starr gelagerte Radsatz.
    Dies ist die allgemeine Kritik an der ungefederten Dreipunktlagerung.
    Federn, welche wie bei dem Vorbild nahe der Räder auf die Achsen wirken, erscheinen mir immer noch die geeignetere Konstruktion auch für Modellfahrzeuge zu sein.
    Wie gut die Laufeigenschaften aller Konstruktionen sind zeigt sich nicht nur bei verbogenen Schienen oder engen Schienenradien, sondern erst recht bei massstäblichen Rädern.
    Gerade der Roco Schienenbus bräuchte hier eine gründliche Überarbeitung.
    Zunächst wären Lenkachsen bei ca.70mm Radstand für eine bessere Gleisführung angebracht.
    Bei dem Beiwagen hat Roco Lenkachsen eingebaut.
    Insgesamt benötigt der Antrieb zu viel Platz was durch die zu tiefliegende Fahrwerkskonstruktion ebenso auffällt, wie durch den bis zur Hälfte gefüllten Innenraum.
    Nun gilt die Kritik einem Modell welches bereits mehre Modellbahngenerationen hinter sich gelassen hat.
    Aber sie scheint mir deshalb umso angebrachter, da man bereits vor zwei Jahrzehnten durchaus kleinere und leistungsfähigere Antriebe kannte, und zweites das Roco sich nicht einer grundlegenden Neukonstruktion dieses VT annimmt.
    Gruß Wolfgang

    Hallo Erik
    Zitat:
    "Weil es zu einfach gewesen wäre, hat jetzt die Steuerung extrem gehakelt - auf dem Rollenprüfstand hat sich dann gezeigt, dass auf einer Steuerungsseite die Kolbenschubstange den Zylinder angestubst hat."


    ich vermute es ist der bereits einige Beiträge zuvor von mir erwähnte Fehler der zu langen Kolbenstange.
    Das Langloch ist zwar eine schnelle, praktische Lösung und wird optisch nicht zu bemerken sein.
    Bei genauer Betrachtung wird die Treibstange allerdings vor dem Umkehrpunkt verharren, während das Rad sich weiter dreht.



    Schön dass der Kurzschluss behoben ist!
    Gruß Wolfgang

    Hallo Eric,
    wie bereits beschrieben, schrittweise vorgehen und ohne Motor.
    Zunächst ohne Gegenkurbeln probieren.
    Es kann sein, dass die Kolbenstangen an die Zylindervorderwand stoßen.
    Gruß Wolfgang

    Hallo Patrick,
    danke für das Zeigen Deines interessanten Umbaus. Ich habe ebenfalls die Weinert Pwgs 41 gebaut und finde diese das Beste was der Markt so hergibt.
    Was in Güterwagen Bd.6 über den Märklin Pwgs 41 so steht, hätte mich in diesem Fall, da eine Vergleichsmöglichkeit vorhanden, von einem Umbau abgeschreckt.
    Die Größe der Dachkanzel ist in Bd.6, Pwgs38, recht genau angegeben.
    Vergleiche ich diese mit der Zeichnung in Miba Reprint 1, Obering. Felgiebel, so gibt es doch große Unterschiede in der Länge und und Anordnung.
    Die Breite der Dachkanzel des Pw4ue 40/52 ist mit 229,3cm, die des Pwgs mit 199,0cm bemaßt.
    Gruß Wolfgang

    Hallo Eric,


    ich habe mir einen Körner aus dem Rest eines Spirec-Bohrers, Fohrmann, geschliffen.
    Damit die Nietenden schön umbördeln sollte der Spitzenwinkel des Körner recht groß sein, jedenfalls größer als der übliche
    Winkel eines Körners.


    Die Weinert-Elna ist ein kleines Kraftpaket mit guten Laufeigenschaften.





    Gruß Wolfgang

    Hallo Eric,
    da der Fehler anscheinend am Fahrwerk liegt, sollte auch dort nachgebessert werden.
    Um eine wirklich immer funktionierende Stromversorgung zu garantieren, sind Goldcaps am geeignetsten.
    Bei dem Modell der V36 311 soll auch die Kupplungsfunktion sicher sein.
    Der notwendige Platz wurde durch einen kleineren Motor und ein geändertes Getriebe geschaffen.
    Der Decoder ist von Zimt.
    Gruß Wolfgang


    Hallo Lutz,


    ich möchte noch einmal auf die Gelenkwellen zurückkommen, wo ich Dir vollkommen recht gebe. Sind die Beugungswinkel an zwei Gelenken gleich
    kompensieren sich die Unförmigkeitsgrade. Bei den industriell gefertigten Drehgestellloks mit dieser Antriebsart ist dies weitgehend nicht der Fall.
    Eine Messung an einer Roco E10 in unbelastetem Zustand bringt eine Steigerung der Stromaufnahme von 170mA auf 180mA bei 4V wenn die Drehgestelle ausschwenken.
    Im Fahrbetrieb im Bogen sind noch weitere Belastungssteigerungen hinzu zu rechnen.
    Zwar kann dies durch die elektronische Lastregelung ausgeglichen werden, mechanisch betrachtet bleibt es bei der unbefriedigenden Lösung.


    Ein generelles Modellbahnproblem, wie es sich auch bei Deinen Projekten zeigt,ist die Übertragung der Rotation des höher liegenden Motors auf die tiefer liegenden Antriebswellen.
    Dies dürfte u.a. auch ein Grund sein, weshalb die Kombination, Gelenkwelle, Schneckentrieb bei der Modellbahnindustrie so beliebt ist.
    Wenn es allerdings darum geht mit möglichst geringer Motorleistung höchste Antriebsleistung auf die Räder zu bringen, bleibt das Stirnradgetriebe unübertroffen.
    Der von Dir vorgestellte Zahnriemenantrieb macht sich auch bei einem von mir umgebauten Versuchsmodell recht gut.



    Vor allem kommt dieses System z.B. dem Antriebssystem der MAXIMA recht nahe.


    Bei kleinen Modellen, z.B. in H0f, lassen die Platzverhältnisse dies nicht mehr zu.
    Bei der Entwicklung eines entsprechenden Getriebes mit Stirnräder in den ersten Reduzierstufen trat ein nicht höherer Geräuschpegel als bei Schneckentrieben auf.
    Voraussetzungen sind eine hohe Passgenauigkeit der Wellen in den Lagern ohne Seitenverschiebung. Dies ist besonders wichtig bei schrägverzahnten Zahnrädern.
    Techn. Daten:
    Motordurchmesser 6mm
    Getriebe 1:90
    Achsendurchmesser 1mm
    max. Radstand 27,5mm
    Getriebebreite 5mm



    Gruß Wolfgang

    Hallo Lutz,
    ich freue mich immer wieder Deine Umbauten in den einschlägigen Foren bewundern zu dürfen. Auf der anderen Seite zeigst Du damit auf, wieviel Verbesserungspotential noch in diversen Modellbahnprodukten steckt.
    Die vom Hersteller verwendete Schlauchkupplung verzehrt die Energie durch die Beugung und Streckung des Schlauchs, also einer Bewegung
    die ständig, zusätzlich zur Rotation, einer völlig überflüssigen Längsbewegung entspricht.
    Die evtl. erwünschte Schwingungsdämpfung senkt den Wirkungsgrad des Antriebs erheblich, besonders im Anlauf.
    Die Besonderheit der Modellbahnantriebe liegt in der Erzielung ruckfreier Langsamfahreigenschaften.
    Der Elektromotor bietet von Hause aus hierfür beste Voraussetzungen, die allerdings durch Getriebe mit hohen Verlusten wiederum verschlechtert werden. Diese können wiederum durch den Einsatz leistungsfähigerer Motoren kompensiert werden, was notwendigerweise stärkere Getriebeauslegungen erfordert.


    Zur Überwindung größerer Distanzen zwischen Lokomotivgetrieben, bestehend aus Schneckenrad und Schnecke, verwendet man gerne sogenannte Gelenkwellen. Der Einsatz derselben unterliegt den allgemeinen Kriterien für diese Bauart.
    Je höher das zu übertragende Drehmoment, desto größer und fester müssen die verwendeten Materialien sein.
    Je höher die Drehzahlen, desto stärker machen sich Unwuchten bemerkbar, bis zum Erreichen von Grenzdrehzahlen.
    Üblich ist es von der abtreibenden Motorwelle die Kraft über die Gelenkwelle dem Schneckengetriebe zuzuführen. Günstiger erscheint mir allerdings, bei den geringen Drehmomenten, die Drehzahl der abtreibenden Motorwelle über ein Stirnradgetriebe zu reduzieren. Die befürchtete hohe Geräuschentwicklung kann mittels eines kleinen Zahnradmoduls und präziser Lagerung entscheidend gesenkt werden. Ein weiterer Vorteil des Stirnradgetriebes und kugelgelagerter Wellen sind die geringsten Verluste gegenüber anderen Techniken.
    Da die zu befürchtenden Unwuchten der Gelenkwellen sich negativ auf das Fahrverhalten der Lokomotiven auswirken, werden diese Nachteile durch die geringere Drehzahlen nach dem Reduziergetriebe, gemildert.
    Allen Gelenkwellen ist gemein, dass die Drehbewegung ungleichförmig übertragen wird.
    Werden zwei unter einem Winkel ß zueinander gebeugte Wellen mit einem Kreuzgelenk verbunden und bewegt sich die antreibende Welle mit konstanter Winkelgeschwindigkeit w1 so dreht sich die abtreibende Welle mit ungleichförmiger Winkelgeschwindigkeit w2 , d.h. der Drehwinkel a1 der getriebenen Welle stimmt nicht in jedem Augenblick mit dem Drehwinkel a2 der treibenden Welle überein. Der Differenzwinkel delta a und damit der Ungleichförmigkeitsgrad, hängt vom Beugungswinkel des Gelenks ab.
    Der Einsatz von Schwungmassen auf der Antriebsseite schafft hier keine Abhilfe.
    Beste Grüße
    Wolfgang

    Hallo Robert,
    anhand der Fotos von zwei "verunglückten" Getriebeblöcken kannst Du vielleicht nachvollziehen, wie das Getriebe so funktioniert.
    Es wird bei dem SKL25 eine Schnecke von 3mm Durchmesser und ein Schneckenrad von 3mm Durchmesser eingesetzt.
    Die Lagerung der dazugehörigen Wellen von 1mm geschieht mittels Kugellagern mit einem Außendurchmesser von 3mm.
    Es gibt zwei gute Gründe für die Verwendung von Kugellagern.
    1.Der Reibungswiderstand ist wesentlich geringer als bei Gleitlagern.
    2.Ein Kugellager lässt sich noch innerhalb einer größeren Bohrung ausrichten, ein Wellendurchmesser von 1mm erfordert eine sehr präzise Bohrung
    und ebensolche Welle, um ohne Schlag zu laufen.
    Innerhalb des Messingblocks habe ich die um 90° versetzten Bohrungen etwas ausgefräst ohne die Lagerbohrungen zu beschädigen.
    Gebohrt wurde mit Ständerbohrmaschine und Kreuztisch.
    Das Material ist Vierkantmessing 7mm x 7mm.



    Ich habe mir Deine hp angesehen und finde Deine Kleinlokmodelle recht überzeugend.
    Diese zu motorisieren wäre eine interessante Aufgabe.


    Mir geht es darum robuste Antrieb zu schaffen und ebenfalls robuste elektrische Komponenten einzusetzen.
    Der Akkubetrieb kennt keine Kurzschlüsse, Stromunterbrechungen, Überlastungen oder Anpassungsprobleme.
    Der Wegfall von Radschleifern, isolierten Rädern und anderen Teilen, wie der Steuerung von Stangenloks, vereinfacht Bau und Handhabung.
    Bei dem SKL25 habe ich mit einer Akkuladung eine Laufzeit von 1h bei einer v von 1m/1min erreicht. Die vmax beträgt 1m/10s, die vmin 1m/3min.
    Gruß Wolfgang

    Hallo Detlef,
    recht schönen Dank für die anerkennenden Worte



    Die elektrische Ausrüstung ist denkbar einfach.
    Ein 3V / 0,4W Motor treibt über ein doppeltes Schneckengetriebe beide Achsen an.
    Die Steuerung geschieht mittels Funk, f=2,4Ghz.





    Die Empfängerplatine verfügt u.a. über die Motorsteuerung.
    Möglich sind die Ansteuerung von zwei Motoren und einem Magnetartikel sowie diverse LED´s mit unterschiedlichen Funktionen.
    Unter dem Kabinendach befindet sich der Akku.



    Es handelt sich um einen LiPo-Akku, einzellig ca. 3,2V.
    Da die LiPo´s nicht tief entladen werden dürfen, besitzt der Empfänger eine fail safe Funktion, d.h. er schaltet bei Unterspannung
    die Verbraucher ab. Alle Funktionen werden auf der Empfängerplatine über eine LED angezeigt.
    Der Empfänger wird mittels des kleinen, blauen Umschalters eingeschaltet.
    In der anderen Schaltposition ist der Empfänger abgeschaltet, dafür der Ladestecker betriebsbereit.
    Auf der Fahrzeugunterseite befindet sich der Zugang zum Schalter und dem Ladekontakten.
    Beide Stifte sind in der Abbildung der Unterseite neben dem Werkzeugkasten zu erkennen.



    Der Motor ragt nur unwesentlich über die Unterkante der Fenster.Ein freier Durchblick ist damit gewährleistet.
    Das Gehäuse ist noch lose auf das Fahrwerk aufgesetzt.
    Gruß Wolfgang






    Der Bausatz eines SKL25 der Fa. Kuswa wurde unmotorisiert erworben und stellt ein ideales Projekt für eine nachträgliche Motorisierung dar.



    Die von der Fa. Kuswa verwandten Räder wurden gegen solche der Fa. Luck getauscht. Es handelt sich um Räder Spur N-fine.
    Der Getriebeblock ist aus einem Stück gebohrt und gefräst, die Kugellager sind staubdicht, Schnecke und Schneckenrad laufen in Vaseline als Dauerschmierung.



    Der motorseitige Getriebeblock ist um die Wagenlängsachse drehbar gelagert.
    Das Motorgetriebe wird mit dem Chassis verschraubt.




    Die Anpassung der Getriebeblöcke wurde mit den noch am Chassis vorhandenen Achslagern vorgenommen. Diese wurden später entfernt und die Öffnungen im Bereich der Räder verschlossen.






    Die Motorisierung dieser kleinen Fahrzeuge in H0 geht häufig zu Lasten des Aussehens und der Funktionalität des Modells. Bereitet die Unterbringung des Motors im Fahrzeug bereits Probleme, so wird in vielen Fällen die Ladefläche des SKL25 oder ähnlicher Fahrzeuge für weitere Funktionsteile verwendet, welche mittels einer Abdeckung oder Gerätschaft "getarnt" werden.
    Bei diesem Projekt wurden wesentliche Voraussetzungen für ein fortschrittliches Antriebskonzept für kleine Fahrzeuge in H0 angewandt.
    Wie bereits beschrieben, staubdichte Getriebe mit Dauerschmierung.
    Pendelnde Achsen für eine optimale Radauflage und damit Führung auf der Schiene.
    Alle Räder sind angetrieben, das Getriebe ist mit 1:100 hoch genug für Langsamfahrten untersetzt.
    Motor, Akku und Fernsteuerungselektronik finden in der Führerhauskabine Platz ohne den Durchblick durch die Fenster zu beinträchtigen.
    Das Fahrzeug kann autonom, d.h. ohne Energiezuführung von außen, gesteuert und gefahren werden.
    Bei dem obigen Foto liegen die Schienen im Wasser, zwecks Demonstration möglicher Einsätze als Gartenbahn.


    Viel Freude beim Betrachten des Projektes wünscht Wolfgang