Beiträge von Andreas B

    Moin zusammen,

    nach langer Abstinenz hier im Forum hoffe ich, in Zukunft wieder etwas öfter präsent sein zu können. Aber das Hobby in Form von „Lesestoff“ hat mich in der Zwischenzeit nicht losgelassen. Einige neue Publikationen fanden den Weg in mein Bücherregal, manche davon ist eine Erwähnung wert.

    Ausländische Güterwagen waren in der Literatur lange Zeit ein weißer Fleck. Ärgerlich, wenn beim FREMO auch ausländische Güterwagen eingesetzt werden sollen. Ich spreche hier explizit nicht von den Wagen der DR, die ja in den Güterwagenbücher von Stefan Carstens sehr genau beschrieben werden. Nein, mir geht es um die Güterwagen der anderen Bahngesellschaften in Europa, deren Fahrzeuge auch auf (west-)deutschen Schienen zu sehen waren. Sie kamen im Zuge des EUROP-Abkommens oder durch Handelsbeziehungen zu uns und bereicherten -bildlich gesprochen- den Wagenpark auf deutschen Scheinen.

    Dabei handelt es sich um folgende Bahnverwaltungen:

    BDŽBalgarski Darschawni Schelesnizi (Bulgarische Staatsbahn)
    CFLChemins de Fer Luxembourgeois (Luxemburgische Staatsbahn)
    ČSDČeskoslovenské štátne dráhy (Tschechoslowakische Staatsbahn)
    DSBDanske Statsbaner (Dänische Staatsbahnen)
    FSFerrovie dello Stato Italiane (Italienische Staatsbahn)
    MÁVMagyar Államvasutak (Ungarische Staatsbahn)
    NSNederlandse Spoorwegen N.V (Niederländische Staatsbahn)
    NSBNorges Statsbaner (Norwegische Staatsbahnen)
    ÖBBÖsterreichische Bundesbahn
    PKPPolskie Koleje Państwowe (Polnische Staatsbahn
    SBB/CFFSchweizerische Bundesbahn/Chemins de fer fédéraux suisses
    SJStatens Järnvägar (Schwedische Staatsbahn)
    SNCBSociété nationale des chemins de fer belges (Belgische Staatsbahn)
    SNCFSociété nationale des chemins de fer français (Französiche Staatsbahn)

    Von den Carstens-Büchern verwöhnt gestaltet sich die Suche nach ähnlichen Veröffentlichungen schwierig. Trotz intensiver Suche habe ich bisher nur für drei Bahngesellschaften Güterwagenliteratur finden können. Diese möchte ich hier kurz vorstellen.

    FS Italia
    Um 2008 herum gab es die „Leone“ schon einmal, eine Übersicht über italienische Güterwagen in mindestens 4 Bänden (?). Mittlerweile sind sie nur noch antiquarisch zu erhalten; sie hatten nie den Weg in mein Bücherregal gefunden. Seit 2021 gibt es sie wieder in anderer Form. Bei +Duegi Editrice+ erscheinen Softcover-Hefte „Carri FS Italia 1905 – 1960“, mittlerweile sind sieben Hefte von Giovanni Leone erschienen. Sie beschreiben auf jeweils rund 80 Seiten verschiedene Güterwagen-Bauarten. Bisher sind erschienen:
    die Hefte 1 bis 4 über die gedeckten Güterwagen der Serien E, F ,G
    die Hefte 5 bis 7 über die Kühlwagen der Serie H
    In italienischer Sprache; das Heft kostet jeweils um die 16,00€.

    Die unterschiedlichen Wagen werden kurz beschrieben. Zusätzlich gibt es Angaben über Gewicht, Ladegewicht, Laderaum und Ladelänge, sowie die gebaute Anzahl und den Nummernbereich in den die Wagen eingereiht wurden. Außerdem wird jeder Wagen mit einer Zeichnung in 1:87 und teilweise mehreren Schwarz-Weiß-Fotos abgebildet.
    Die Positionen der Beschriftungen müssen den Fotos entnommen werden, hier sind wir durch die Carstens-Bücher schon sehr verwöhnt.
    Für den Modellbau sind die Übersichtszeichnungen wertvoll, bieten sie doch mitunter auch Zeichnungen von Wagen, die so bisher noch nicht veröffentlicht wurden. So sind im Heft 7 z.B. USATC-Kühlwagen aus dem ersten und zweiten Weltkrieg zu finden.

    Für den Modellbauer sind die Hefte eine kleine, aber wichtige Fundgrube zu Wagen der FS Italia. Italienische Sprachkenntnisse erleichtern der Zugang zum Inhalt, aber er lässt sich auch „erraten“. Die kurzen Beschreibungen reichen für den Modellbauer aus, zu Beginn jeder Reihe werden aber auch umfangreichere Informationen zu den behandelten Bauarten gegeben. Hier finden sich dann auch genauere Angaben zu den Beschriftungen und den Waggonbauteilen Puffer, Radsätze, Kupplung etc.

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    SNCF
    Ganz neu im Bücherregal ist die auf mehrere Bände ausgelegte Reihe über französische Güterwagen. Unter dem Projektnamen „Wagons de France“ werden von der +Groupe d’Études pour l’Histoire Ferroviare+ unter dem Titel +Les Wagons de l’Ouest et de l’État+ die französischen Güterwagen von ihren Ursprüngen um 1840 bis in die 1940er Jahre dargestellt.
    Das Buch ist mit festem Einband versehen; das Band 1 von 2025 mit 240 Seiten kostet 47,80€.

    Im vorliegenden ersten Band werden gedeckte Wagen, von ihren Anfängen bis 1918 („Les wagons couverts, des origines à 1918“) vorgestellt. Jedem Wagentyp ist ein umfangreicher Text beigegeben, es folgt eine Tabelle mit Angaben zur LüP, der Wagenkastenlänge, dem Achsstand und dem Ladegewicht im Personen- und/oder Güterverkehr (Caractéristiques). Ergänzt wird die Tabelle durch Angaben zum Bestand in verschiedenen Jahren (Effectifs).
    Zusätzlich wird jeder Wagentyp mit einem „Diagramm“, einer Maßzeichnung und mit Originalaufnahmen (soweit vorhanden) vorgestellt. Die Maßzeichnungen sind vermutlich einem „Katalog“ oder „Merkbuch“ entnommen. Radsätze und Achshalter sind darin nur stilisiert angedeutet, dafür sind alle Maßangaben enthalten. Für eine Übersicht über das Aussehen des Wagens reicht die Zeichnung aber allemal. Für einige Wagentypen wurden Zeichnungen -alle in Farbe- nachträglich angefertigt und geben den Wagen in allen Details wieder.

    Behandelt werden die gedeckten der Ursprungs-Bauarten „K“, Spezialwagen zum Pferde- oder Autotransport, Güterzug-Gepäckwagen und Güterwagen „für hohe Geschwindigkeiten“. Damit ist der Einsatz in Personenzügen gemeint.

    Diese, in französischer Sprache gehaltene, Veröffentlichung gibt einen detaillierten Überblick über die Entwicklungsgeschichte der gedeckten Güterwagen in Frankreich. Im Textteil wird umfassend auf die Geschichte der Wagen und die Änderungen während des Beschaffungs- und Einsatzzeitraumes eingegangen.
    Im ersten Band sind nicht viele, noch nach dem 2. Weltkrieg einsetzbare, Güterwagenbauarten enthalten. Dies mag auf den ersten Blick ein Manko sein, für den Anspruch der Reihe einer historischen Aufarbeitung ist die Darstellung der weiteren Wagentypen jedoch unerlässlich.

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    CSD
    Das dritte und letzte Buch befasst sich mit den Güterwagen der CSD von 1918 bis 1950. Es beinhaltet einen Gesamtüberblick über alle Bauarten tschechoslowakischer Güterwagen. Das Buch enthält einen Abschnitt über die Lieferer im In- und Ausland, über Konstruktionsmerkmale der Wagen, Farbgebung und Beschriftung, Typenübersicht und schließlich die Vorstellung aller (?) Wagentypen der CSD.
    Buch mit festem Einband, herausgegeben 2024, es kostet 54,80€.

    Jeder Wagen wird in einem umfangreichen Text erläutert. Darin wird auch auf bauliche Veränderungen im Beschaffungs- und Einsatzzeitraum eingegangen. Zu fast jedem Wagen gibt es eine detaillierte Zeichnung im Maßstab 1:100 mit den Hauptabmessungen des Wagens. Abgerundet wird die Vorstellung durch meist schwarz-weiße Vorbildaufnahmen und Tabellen. Letztere unterscheiden nach Wagen mit und ohne Bremse oder anderer Bauartmerkmale und führen die Nummernbereiche der Wagen bei der CSD und der KkstB, das Baujahr, die gebaute Anzahl und den Hersteller (soweit bekannt) auf.

    Vorgestellt werden auf 289 Seiten gedeckte Güterwagen, Kühlwagen, offene Güterwagen, Rungenwagen, Flach- und Schwerlastwagen, Drehschemelwagen, Kesselwagen und Spezialwagen. Auch einige wenige Schmalspurfahrzeuge werden vorgestellt.

    Wer sich mit den Güterwagen der CSD auseinandersetzen will kommt um diese Veröffentlichung vermutlich nicht herum. Allerdings ist das Buch keine leichte Kost, denn Fremdsprachenkenntnisse in Tschechisch sind unabdingbar, um in die Tiefen der Informationen eindringen zu können. Aber auch ohne diese Kenntnisse bietet das Buch für den engagierten Modellbahner eine Fülle von Informationen.

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    Meine Meinung
    Sicherlich ist das eine oder andere Buch nur für den mit den entsprechenden Fremdsprachen „gesegneten“ Modellbahner geeignet. Auch ich selbst habe lange überlegt, ob ich mir diese Veröffentlichungen gönnen will – obwohl ich entsprechende Kenntnisse mitbringe. Letztlich habe ich mich dafür entscheiden und bin mit dieser Entscheidung sehr zufrieden.
    Alle Bücher bieten einen nicht unerheblichen Mehrwert für den engagierten Modellbahner. Mit ihrer Hilfe lassen sich die von der Modellbahnindustrie angebotenen Wagen nicht nur auf ihre Richtigkeit überprüfen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, diverse Nachbesserungen durch den Abgleich von Bild und Modell vornehmen zu können.
    Okay, das gilt noch nicht für „alle“ Wagen, aber zumindest ist ein Anfang gemacht. Und manche leidlichen Diskussionen um Modelle mit falschen Abmessungen lassen sich so mit Fakten belegen oder eben widerlegen.

    Auch für den Einsatz im FREMO kann man die Bücher gut nutzen: Beim Erstellen der Wagenkarten geben sie neben der Zeichnung des Wagens auch Hinweise auf die üblichen Wagenkartenangaben des Vorbilds.
    Angaben zur Ladelänge, der LüP, dem Eigengewicht, der Tragfähigkeit und Lastgrenze, dem Laderaum und der Ladelänge lassen sich in den meisten Fällen direkt aus Tabellen und Zeichnungen ablesen oder auf einfachem Wege errechnen. Das bei einigen Veröffentlichungen auch noch die Nummernbereiche der Wagen aufgeführt sind erleichtert die Umnummerung der vorhandenen Modellwagen.

    Ich freue mich schon auf weitere Veröffentlichungen der angesprochenen Buchreihen der FS Italia und der SNCF. Aber auch zu den CSD-Wagen gibt es noch zwei weitere Bücher, die ich jedoch (noch) nicht habe. Ein Band beinhaltet einen allgemeinen Teil, der zweite einen Güterwagenkatalog.

    Leider fehlen adäquate Veröffentlichungen zu den anderen oben genannten Bahnverwaltungen. Insbesondere die häufig in Deutschland zu sehenden Wagen aus den Niederlanden, der Schweiz oder aus Belgien sind immer noch ein weißer Fleck. Wer also Hinweise auf weitere Lektüre zu den Güterwagen der anderen europäischen Bahnverwaltungen hat kann sich gerne bei mir melden.

    Herzliche Grüße
    Andreas

    Moin zusammen,

    vom 01. bis 04.05.2025 findet unser drittes FREMO-Regionaltreffen statt. Dieses Jahr werden wir uns in der Epoche 3a bewegen - also den Jahren 1949 bis 1955.

    Das Arrangement in der 300m³-Halle sieht so aus:

    Screenshot 2025-04-06 220845.png

    Wer gerne gepflegte Gespräche und Fahrspaß für einen Tag kombinieren möchte, den laden wir herzlich ein, uns in der Mehrzweckhalle, Hellbergstraße 10, 37434 Rüdershausen, zu besuchen.

    Herzliche Grüße

    Andreas

    Hallo Lutz,

    na, dann wird es doch deutlich leichter, eine Lok zu finden;-) Ich werde Dich mal ins Minenfeld begleiten, wenn Du magst?!

    Ich gehe mal auf Deine Liste ein und fange bei der BD Münster an:
    Loks aus Rheine kamen nur bis Osnabrück; Loks aus Gronau kamen vereinzelt ins Ruhrgebiet bis Oberhausen-Osterfeld: Loks aus Emden kamen auch ins Ruhrgebiet. Das waren aber immer Leihloks an das Bw Münster, deshalb kann ich z.B. auch die 50 2759 einsetzen. Zu der Lok mit Henschel-MV gibt es sogar ein Bild.
    Ergänzung: Die Bw Kirchweyhe und Osnabrück fuhren bis Hamm.

    BD Wuppertal, da bleiben die Dieringhausener Loks tatsächlich im Bergischen, Bestwiger Loks liefen nicht ins Ruhrgebiet (Wolfgang kann das aber sicher beantworten). Betzdorfer liefen nach Köln. Das hast Du alles richtig formuliert.
    Ergänzung: Das Bw Hagen-Vorhalle kam bis Gelsenkirchen, Hattingen und Oberhausen West.
    Das Bw Schwerte fuhr nach Hamm und Dortmund.
    Das Bw Wuppertal-Langerfeld fuhr bis Bochum-Dahlhausen, genauso Lok des Bw Wuppertal-Vohwinkel.
    Das Bw Hagen Gbf kam bis Dortmunderfeld und Dortmund Vbf.

    Bei der BD Köln kommen Lokomotiven des Bw Hohenbudberg in Frage. Jedoch habe ich keine passende Lok gefunden.
    Ergänzung: Das Bw Köln-Eifeltor fuhr fallweise bis Dortmund Rbf und Oberhausen.

    Und bei der BD Essen gab es eine ganze Reihe passende Loks. Nur ausgerechnet die 50 1431 passt nicht. Ja, auf den ersten Blick ist alles da, aber: Der Kabinentender ist einer der Vorserien- oder Erste-Serie-Kabinentender, erkenntlich an den über den Wasserkasten geführten Aufstiegsleitergriffstangen mit der oberen Abrundung.

    Und zur 2995 habe ich keine Unterlagen...

    Aber das macht nichts: Ich habe für Dich ein Dutzend anderer Lokomotiven gefunden, die Du bedenkenlos nehmen kannst:
    50 208 1966 Bw Bochum-Dahlhausen
    50 460 1970 Bw Wanne-Eickel
    50 1225 1973 Bw Wedau
    50 1255 1973 Bw Wanne-Eickel
    50 1300 1973 Bw Oberhausen-Osterfeld Süd
    50 1444 1976 Bw Wedau
    50 1862 1967 Bw Wedau
    50 2291 1974 Bw Oberhausen-Osterfeld Süd
    50 2626 1976 Bw Wedau
    50 2763 1972 Bw Wanne-Eickel
    50 2843 1970 Bw Wanne-Eickel
    50 3073 1972 Bw Gelsenkirchen-Bismarck

    Soweit meine Suchergebnisse mit denen wir das Minenfeld erfolgreich umschiffen konnten. Ich hoffe, die Liste hat ein wenig geholfen.

    Herzliche Grüße

    Andreas

    Hallo Lutz,


    danke für Deine Umbauberichte.
    Wenn Du eine passende Nummer mit Lokalkolorit suchst, so ist die 50 473 eine gute Wahl: 1969 war sie in Darmstadt beheimatet.
    Die Attribute passen: 4-domiger Kessel, Norm-Führerhaus, Witte Windleitbleche, offene Schürze, eckige Einströmrohre, offene Rauchkammerstütze, 2'2'T26 Kabinentender. Hier die Bildlinks:

    https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/80671.jpg

    https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/80670.jpg

    Herzliche Grüße

    Andreas

    Moin zusammen,

    die in einem Arrangement verplanten Schattenbahnhöfe im FREMO haben meist auch eine Zuordnung von "Schattenbahnhoffarben". Wobei bekanntermaßen jeder Farbe eine "Funktion" zugeordnet ist:

    Blau = Norden, Rot = Osten, Gelb = Süden, Grün = Westen, Orange = Stückgut, Schwarz = Ruhrgebiet (Kohle/Stahl), Braun = Rhein-Main-Gebiet (Chemie).

    Meist werden die passenden Farben in der Nähe des Bahnhofes irgendwie befestigt, mal an die Wand geklebt oder provisorisch an einem Stab befestigt. Auch wir stehen mal wieder vor diesem "Problem".

    All diese Lösungen haben mir bisher nicht sonderlich gefallen.

    Die Lösung sollte leicht zu bauen, einfach im Zusammenbau vor Ort, variabel in der Farbauswahl, und von allen Seiten gut sichtbar sein.

    Sie kann an jeder Stelle am Schattenbahnhof mit Hilfe einer einfachen Schraubklemme befestigt werden, zum Schutz der Außenwand erhält das dickere Profil im unteren Bereich eine Schicht Moosgummi aufgeklebt.

    Für die Farbkennzeichnungen habe ich kurze Verbindungsmuffen für Fallrohre (aus dem Baumarkt) verwendet. Sie wurden angeschliffen und in der passenden Farbe gespritzt. Durch ihre konische Form können sie fest ineinander gesteckt werden und hängen wie eine Ampel in verschiedenen Höhen (einstellbar in vier Schritten: 100, 125, 150, 175 und 200 cm) über dem Schattenbahnhof.

    Arbeitszeit ohne Wartezeiten zum Trocknen der Farbe: 1 Stunde.

    Sie werden beim nächsten FREMO-Treffen zum Einsatz kommen.

    Hier ein Bild davon: Oben im ausgezogenen Zustand, unten im zusammengeschobenen Zustand.

    Herzliche Grüße

    Andreas

    Moin zusammen,

    bei der Planung des bevorstehenden FREMO-Treffens stellten wir schnell fest was fehlte: Ausreichend Module mit Signalschächten.

    Um Abhilfe zu schaffen wurden kurzerhand in meiner Kellerwerkstatt 6 Module mit jeweils 2 Signalschächten "in Auftrag" gegeben.

    Bei der weiteren Feinplanung wurde darüberhinaus ein weiteres Bogenmodul benötigt, welches ebenfalls ad hoc bei mir entstand.

    Diese wurde jedoch ohne Signalschächte gebaut, es waren schlichtweg keine mehr in meinem Lager.


    Heute haben die Module ihr abschließendes "Grün-Finish" erhalten.

    Die fehlenden Restarbeiten:

    - Es fehlen noch die Füllstücke für die Schachtöffnungen, die kommen morgendran: erst durch die Säge, dann zum Begrünen.

    - Fernsprechbuden bauen.

    - Den oberen Rand an den Modulübergängen ca. 2cm breit grün/braun pinseln.

    - Kleinere Pinselarbeiten im Bereich des Gleises.

    Wer die fertigen Module live sehen möchte, den verweise ich auf meine Mail zum kommenden FREMO-Treffen im internen Bereich.

    Zum Abschluß noch ein Bild der neuen Module.

    Herzliche Grüße und frohe Ostern wünscht

    Andreas

    Moin zusammen,

    vom 26. bis 28. April 2024 findet das "2.Regelspurtreffen am Harz" des FREMO-Stammtischs Südniedersachsen/Nordhessen statt.

    Nachdem im letzten Jahr die Halle auf Grund der schlechten Beleuchtung nur mittelmäßig geeignet war, haben wir dank der Initiative eines Stammtisch-Teilnehmers

    eine Mehrzweckhalle in Rüdershausen anmieten können.

    Am Freitag, 26.04., ab 10:00 Uhr bis Sonntag,28.04.24, 18:00 Uhr sind wir in der Halle, wobei der Freitagnachmittag für den Aufbau und der Sonntagnachmittag für den Abbau genutzt werden.

    Auf Grund der zahlreichen Teilnahme von Mitgliedern dieses Forums könnte dieses Treffen auch fast schon ein Forentreffen sein....

    Ich lade alle Interessierten Forenteilnehmer hiermit herzlich ein, das Treffen für ein, zwei oder auch drei Tage zu besuchen. Ihr findet uns unter folgender Adresse:

    37434 Rüdershausen

    Hellbergstraße 10a

    Bei Interesse bitte ich um eine kurze Anmeldung per Mail an meine bekannte Adresse. Danke.

    Das von Michael R geplante Arrangement sieht so aus:

    2024-03-20 16_56_32-Arra12-2.pdf - Foxit Reader.png

    Auf der Hauptbahn sind 50 Meter Strecke verplant, die Nebenbahnen haben nochmal rund 20 Meter Länge, inklusive der Bahnhöfe.

    Vielleicht sehen wir uns ja, mich würde es freuen.

    Hezliche Grüße

    Andreas

    Moin moin zusammen,

    ich wollte ein paar Module mit "Wattenscheidern" nachrüsten. Nun stelle ich mir die Frage: Wie werden die Halterungen eigentlich im/am Modul befestigt? Einfach nur festgeklebt oder wird dafür ein "Haltebrett" benötigt?

    Ich habe mir die Befestigung noch nie an einem Modul angesehen, immer nur von oben drauf geschaut.

    Vielen Dank für Eure Antworten.

    Herzliche Grüße

    Andreas

    Hallo zusammen,

    am gestrigen Samstag habe ich mit ein paar weiteren Modellbahnern die Leipziger Modellbau-Messe besucht. Auch wenn manche Zusammenkunft für meinen Geschmack ein wenig kurz war, so war es doch eine schöne Gelegenheit auch über die gezeigten Exponate zu sprechen.

    Hier mal meine persönlichen Eindrücke.

    Breite Wege -gefühlt deutlich breiter als noch 2019- gaben dem Publikum mehr Raum zum Laufen, aber ich meine, es waren auch weniger Anbieter anwesend. Der Platz für Modellbahnanlagen lag wohl bei knapp der halben Halle und Briefmarken-Anbieter nutzten einen weiteren Teil der Halle.

    Ich habe die Messe abends jedenfalls mit gemischten Gefühlen verlassen. Das lag an mir, waren doch die Stände der "großen" Modellbahnhersteller sowohl in den Vitrinen, als auch bei den zum Verkauf angebotenen Modellen, voll und ganz auf die "Epoche V/VI" fixiert.

    Ein Lichtblick: ExactTrain mit einigen -teils schon bekannten- Vorabmustern der zukünftig zu erwartenden Modelle. Gezeigt wurden unter anderem verschiedene Wagenkästen des angekündigten Bremen/Gmhs 35. Meine anfängliche Vermutung, dass sich diese Firma auf die im Zweiten Weltkrieg produzierten Varianten konzentriert, wurden im Gespräch mit einem Mitarbeiter verneint - auch die Nachkriegsvarianten werden hergestellt. Somit handelt es sich erneut um ein Doppelentwicklung mit den angekündigten Brawa-Modellen. Die gezeigten Wagenkästen zeigten jedenfalls hinsichtlich der mir geläufigen Details schon alle notwendigen Unterschiede, z.B. hinsichtlich der Wagenkastenversteifungen und der Profilausführungen.

    Am Piko-Stand wurde eine 03 ausgestellt. Das Modell war als Epoche IV-Maschine 003 088-2 beschriftet. Ich fand die Maschine sehr ansprechend, ob jetzt alles "dran" war entzieht sich meiner Kenntnis.

    Bei Fischer-Modell habe ich mal nach der 52 138 gefragt. Bevor diese Lok erscheint werden aber ersteinmal ein Dampfer (DR 65.10) in TT, danach in H0 fertiggestellt, dann folgen mehrere DR-Ellok-Varianten der 155 in H0. Am Stand sprach man von diesem Jahr für die TT-Lok, im kommenden Jahr vom H0-Pendant. Danach dann die Elektroloks... Meine Vermutung nach dem Gespräch: vor 2026 wird das nix mit der 52 138...

    Märklin hatte ein Modell einer Shay-Lokomotive in der Vitrine stehen. Eine sehr schöne Lok für den US-Bahner. Gleichzeitig hatte man eine Umfrage gestartet, ob man die Lok den auch kaufen würde...

    Viele Händler mit teils aufgeräumten, teils völlig unübersichtlichen Verkaufsständen waren zugegen. Bis auf ganz wenige Ausnahmen wurde das dortige gebrauchte Material für meinen Geschmack (und Geldbeutel) recht teuer angeboten.

    Aus dem Bereich der Printmedien waren u.a. der EK und GeraMond mit großen Ständen vertreten.

    Zu den weiteren Lichtblicken zählten für mich einige der kleineren/kleinsten Anbieter, die sich mit einem eigenen Stand auf die Messe "trauten". Da sei Inari aus Polen genannt, dessen aus Metallprofilen nach Vorbildern gefertigten Brücken in jeder Hinsicht ein Hingucker waren. Okay, die Preise sind nicht ohne, aber bei der Qualität der Fertigmodelle vertretbar. Als Beispiel sei die Brücke über den Dortmund-Ems-Kanal bei Lüdinghausen genannt.

    Peter Gradussen zeigte Wagenmodelle aus dem 3D-Drucker. Alle Fahrzeuge waren meist sächsischen Ursprungs und in den Epochen 1 und 2 angesiedelt.

    Aber einige seiner Wagen lassen sich auch noch in der (ganz) frühen Nachkriegszeit einsetzen. So z.B. der vierachsigeRommenhöller-Flaschenwagen No. 30, der -laut Carstens/Paul Scheller- sogar bis 1964 durchgehalten hat; oder der Gm Stettin, dann als G 02. Das Vorbild des Chemiewagens der "Döbelner Chemische Fabrik Oscar Greiner Göbeln" für Teertransporte basiert auf einem Jauchewagen, aber schick ist er trotzdem (oder gerade deshalb?).

    (sorry für die schlechte Qualität)

    Ein Diorama polnischer Modellbauer mit einem kleinen "Bahnhof" fand ich besonders sehenswert. Die Kollegen zeigten Modellbau der Extraklasse mit dem notwendigen Blick für das Gesamtbild: detailreich, dem Vorbild genau nachempfunden, mit wenigen aber sehenswerten Szenen des täglichen Lebens.

    Soweit mein persönlicher Eindruck der Messe. Ich freue mich über Ergänzungen, auch mit anderer Sichtweise auf die Messe. Vielleicht folgen noch ein paar Bilder anderer "Highlights".

    Herzliche Grüße

    Andreas

    Moin zusammen,

    ...wenn ich richtig zähle kommen wir auf 6 Mann aus dem Forum und dem hiesigen Stammtisch.

    Das wird ja ein schönes "kleines" Treffen werden.

    Heiko, ich denke der ZIMO-Stand ist ein guter Anlaufpunkt für alle!?

    Ich mache einen "Rundruf", wenn wir angereist sind.

    Herzliche Grüße und bis Samstag

    Andreas

    Hallo Christian,

    auch ich werde am Samstag ab ca. 10:30 Uhr zugegen sein. Mein Begleiter und ich werden uns mit Michael R hier aus dem Forum treffen und ein Bummel zu viert oder ein informatives Gespräch wäre ja auch ganz nett.

    Meine Telefonnummer für eine Ortsabsprache hast Du ja noch?!

    Herzliche Grüße

    Andreas