Beiträge von Andreas B

    Moin moin Axel,


    nun mal langsam mit die jungen Pferde... Nimmst mir ja die Einteilung vorweg.... :vinsent:


    Nein, ganz im Ernst: Ordnung muss sein! Deshalb wird es eine ähnliche Einteilung geben! Ob sie aber mit "1" beginnt... mal sehen.
    Das kann ja noch geändert werden.


    Eigentlich dachte ich, ich halte mich an die Veröffentlichungsteile:
    Teil 1: Der Weg zu authentischen Lokomotiven der Baureihen 50 und 52
    Teil 2: Grundsätze für die Modelllokomotiven
    Teil 3: Umbauberichte / die Vorgehensweise


    und jetzt:


    Teil 4: Hauptgruppe Fahrwerke
    Teil 4.1 Der Rahmen und der Rahmenvorschuh
    Teil 4.1.1 Die Rahmen beim Vorbild
    usw.


    So kann das auch jeder wiederfinden. Wäre doch auch eine Lösung, oder... ?!


    Ach ja, ich habe Zugriff auf eine ältere Einteilung. Aber auch die alten EJ-Sonderhefte zu den Bauteilen einer Dampflok
    (Die Dampflokomotive - Technik und Funktion) helfen da weiter. An den Heften orientiere ich mich zumindest teilweise.

    Teil 3: Umbauberichte
    Teil 3.1 Vorgehensweise

    Weiter geht es heute mit einem ganz kurzen Beitrag ohne Bilder.


    Wenn Bauberichte im Internet oder in Fachzeitschriften veröffentlicht werden, so handelt es sich
    meistens um eine "ganze" Lok mit der Loknummer xxx.


    Ich werde später die entstehenden Lokomotiven auch als Ganzes vorstellen,
    möchte hier jedoch einen anderen Weg der Bauberichte beschreiten. Letztlich
    kann eine authentische Modelllokomotive nur entstehen, wenn -nach einer
    ausreichenden Recherche- alle Bauteile soweit wie möglich (und machbar)
    dem gewählten Vorbild entsprechen. Dafür teile ich meine Bauberichte nach
    Hauptgruppen ein.

    In Teil 4 beginne ich dann definitiv mit den Umbauberichten. Dabei werde
    ich zu folgenden Baugruppen Berichte verfassen:

    - Hauptgruppe Fahrwerke
    Rahmen, Zylinder und Umlauf, Lok-Radsätze und Steuerung
    - Hauptgruppe Kessel
    Kessel und Windleitbleche, Führerhaus
    - Hauptgruppe Tender
    Tenderaufbau, Lok-Tender-Kurzkupplung, Tender-Radsätze
    - Hauptgruppe Technik
    Elektrik und Radkontakte, Digitalisierung, Antriebskonzept, Beleuchtung
    - Hauptgruppe Lackierung
    Lackierung, Alterung


    Habe ich etwas vergessen?...
    Der Grund für diese Vorgehensweise ist einfach: So kann ich Wiederholungen vermeiden,
    wenn ich die Fertigstellung einer Modelllokomotive beschreibe.


    Zwischenbemerkung:
    Schon beim Schreiben zu +Teil 4 Hauptgruppe Fahrwerke, 4.1 Der Rahmen+
    habe ich feststellen müssen, dass das nicht mit einem Bericht abgebacken werden kann.
    Da werde ich wohl mehrmals nachlegen müssen. :D
    Da ich immer mal wieder auf das Vorbild zurückkommen werde, benötige ich für Vorbildrecherche
    und eventuelle Zeichnungen etwas mehr Zeit als angenommen.

    Im nächsten Teil werde ich mit dem Rahmenumbau beginnen. Um die Wartezeit nicht zu lang
    werden zu lassen, kommt der in ganz naher Zukunft?.
    :thumbsup:


    Edit: Überschrift angepasst

    Hallo Lutz


    ganz ehrlich? Den Beitrag finde ich gar nicht so Off Topic. Ganz im Gegenteil ist der Blick über den beschränkten deutschen Modellbahnerhimmel doch eher eine Bereicherung. Wir sehen, wie man einen engeren Zylindermittenabstand auch bei einer BR 50 verwirklichen könnte und das an einer "Ami-Lok". Was wollen wir mehr?
    Bei einer BR 50 ist da zwar ein wenig Bohrarbeit nötig (nach vorheriger Prüfung ob genug Futter da ist), aber bei den neuen Gestängen sollte es möglich sein.
    Da bei der BR 50 der erste Fall (außermittige Bohrung) wegen der schon vorhandenen Bohrungen vermutlich nicht in Frage kommt, ist der zweite und dritte Fall der Lösungsansatz den ich mal verfolge.


    Ich hoffe, wenn ich mal zu den Zylindern vorgedrungen bin und meine Umbauten hier beschrieben habe, dass sich dieser "Zylinderfaden" dann -sozusagen- umhängen lässt. Dann würde wieder alles zusammen passen. :aok:


    Hallo Johannes,


    schieben im 1000er Radius mit OBK wird nach derzeitiger Planung nicht vorkommen, das sind die Zufahrten zu den Schattenbahnhöfen. Da schiebt maximal mal eine 78 einen Wendezug. Der ist aber mit der Fleischmann KK versehen. Also sollte das Ganze unkritisch sein, auch mit kurzen Wagen.


    In diesem Sinne an alle Mitleser jetzt schon ein schönes, verlängertes Bastel-Wochenende

    Hallo Lutz, Hallo Johannes,


    vielen Dank für die vielen Informationen.
    Ich gebe zu, im Moment bin ich beruflich stark eingespannt, weshalb ein 12 bis 13 Stunden-Tag die Regel ist. Es bleibt also abends so gut wie keine Zeit für die Probefahrten, die aber dringend erforderlich sind um den weiteren Bastelbedarf festzulegen! Nebenbei schreibe ich noch an Teil 3 und 4 des Besuches im AW, damit es auch für die anderen Mitleser "weiter geht"!
    Ich muss Euch da also mit Ergebnissen auf Mitte Oktober vertrösten, dann bin ich wieder da, die "Batterie" ist wieder voll (nach Kurzurlaub am kommenden Wochenende) und voller Tatendrang. Ist das in Ordnung?


    Was ich aber jetzt schon sagen kann: Auf der Heimanlage soll definitiv ein Rangierspiel mit der 50 / 52 stattfinden. Das Drücken langer Wagen (SSlmas53 etc.) mit der OBK ist da schon "Pflichtenheft-tauglich"... natürlich unfallfrei über Weinert-Weichen. Ich werde es testen und berichten.


    speziell @ Johannes:
    Eine Annäherung der Stirnansicht durch Änderung der Zylindermittenabstände ist eine reizvolle Alternative, da bin ich gerne zu kreativen Diskussionen bereit. Zumal ich das Thema Zylinder in einem der nächsten Beiträge behandeln werde. Jedoch muss hierbei ein besonderes Augenmerk auf die Steuerung und die Treibachse gelegt werden. Die Steuerung ist in der Längsrichtung schon an einem Grenzbereich -durch das Entfernen der Kröpfung der Treibachse- angekommen. Auch lässt verringertes Seitenspiel nicht viel Platz für engere Abstände, eventuell muss dann ja sogar der Steuerungsträger umgebaut werden. Also, auch das scheint eine größere Baustelle zu werden, die ich gerne hier (oder als PM / Telefonat / Treffen) diskutieren würde.
    Ich sehe schon, das wird eine längere Geschichte hier! Ich freue mich darauf...
    :thumbsup:


    Edit: 22.04.2015 Druckfehler beseitigt.

    Hallo Johannes,


    vielen Dank für die Tabelle. Ich werde die Querspiele mal mit ein paar "Unterlegscheiben" verringern (erstmal entsprechend der Tabelle) und dann ausgiebig testen. Allerdings erst nur im "Schiebebetrieb" per Hand. Ich werde über die Ergebnisse berichten.
    So auf die Schnelle: Zu beachten gilt dabei, dass der Rahmen der BR50/52 nicht gleichmäßig breit ist, sondern für die 1. und die 5. Kuppelachse der Rahmen ca. 1mm je Seite breiter ist, als für die weiteren Treib- und Kuppelachsen.
    Da werde ich ein wenig probieren müssen.


    Ein neuer Rahmen für die 50 wäre mal was :D.... Aber auch das ist ein eigenes Thema!


    Ganz anders wiederum die Vorlaufachse. Da ist eine sinnvolle Begrenzung dringend angeraten den das "Schlottergestell" stört eigentlich immer die Optik! Hier habe ich noch keine Patentlösung, da ich vermutlich sowohl Roco als auch Weinert-Pufferbohlen im Einsatz haben werde.

    Teil 2: Grundsätze für die Modelllokomotiven

    Im Teil 1 unseres AW-Besuches habe ich über meine Vorbild-Grundsätze für authentische
    Modelllokomotiven gesprochen.

    Heute nun Teil 2 dieser Grundsätze, dieses Mal befasse ich mich jedoch mit den
    Modellgrundsätzen.


    Zugegeben:
    Modellgrundsätze zu definieren ist nicht so einfach! Jeder hat da so seine
    Vorlieben, jeder hat andere „äußere“
    Einflussfaktoren, die die Grundsätze mal
    mehr, mal weniger beeinflussen. Und dann spielt ja auch noch das ganz
    persönliche
    positive Empfinden („Schöne Lok!“) eine gehörige Rolle bei einer Modellauswahl.

    Meine äußeren Einflüsse sind:
    Der FREMO


    - Fährt DC – Gleichstrom
    - Fährt DCC – Digital
    - Nutzt RP25-Radsätze, Code 100 oder Code 88
    - Nutzt Bügelkupplung
    - Hat ein „gemischtes“ Gleissystem mit Gleisen von 1,5mm bis 2,5mm Höhe,
    je nach Gleisalter

    - Hat Weichenwinkel von 6° bis 15°, je nach Bahnhofsalter
    - Hat Radien bis herab auf 1000mm
    - „Betriebsspuren“ erwünscht
    - Lokkarte erwünscht


    Die (geplante) Heimanlage mit zusätzlichen und/oder besseren Vorgaben


    - Gleise Code 55, Code 70, Code 75 (1,5mm bis 1,9mm)
    - Ausschließlich Weinert oder RST-Gleis
    - Weichenwinkel 6° bis 8,6° (1:9 / 190 ; 1:6,6 / 190)
    - Radien über 1000mm


    All diese Faktoren gilt es bei (m)einem Fahrzeugbau zu berücksichtigen. Deshalb ergibt sich
    so ganz von alleine ein
    Katalog mit Baugrundsätzen für Modellokomotiven, der
    dann beliebig mit eigenen Vorlieben ergänzt werden kann.

    Auch ich habe das so gemacht, aber ich wollte meine Qualität ein wenig steigern.


    Für meine Modelllokomotiven haben sich daraus 2 „Pflichtenhefte“ ergeben, eines für den
    FREMO (robuste Loks,
    geringe Detaillierung, vertragen auch mal die „harte Hand“
    im SBF) und eines für die Heimanlage (mit feinerer Detaillierung,
    fasst man
    besser mit den berühmten weißen Handschuhen an).


    Meine Grundsätze


    Für den FREMO und damit das Mindestmaß für die Heimanlage sind die Grundsätze:
    - DC - DCC
    - RP25, Code 100
    - OBK oder Kupplungsbügel / Kupplungshaken in der Pufferbohle
    - Alterung, Weathering, Betriebsspuren anbringen (oder wie man das auch nennen mag)
    - Robuste Detaillierung nach Vorbild
    - Abgebrochene Details durch Originalteile ersetzen
    - Lokkarte nach FREMO-Norm


    Zusätzlich gibt es für die auf der Heimanlage eingesetzten Lokomotiven folgende
    Grundsätze:

    - Falls notwendig: Ersatz abgefahrener Radsätze durch Weinert RP25, Code 100
    - Falls notwendig: Ersatz eines defekten Motors durch Faulhaber-Motor mit großer
    Schwungmasse

    - Falls notwendig: Ersatz der Steuerung durch Weinert-Steuerung
    - Analoge Loks mit Schnittstelle nach NEM 652 (8-polig) ausstatten
    - Decoder mit Feintuning: Auslauf sehr lang, Anfahrverhalten ebenfalls sehr langsam
    - Federpuffer
    - Detaillierung konsequent nach Vorbild (z.B. Heizschläuche, Absperrhähne, Zuglaufschild,
    geänderte Schienenräumer,
    Kesselbauteile, weitere Besonderheiten)
    - Führerhaus mit Inneneinrichtung (z.B. Windschutzwände oder Windschutzdecke, Dachhaken,
    Griffstangen, weitere
    Besonderheiten – soweit bekannt)
    - Weitere Vorbildlackierungsvarianten, sofern vorhanden (dazu mehr in den
    Lokbeschreibungen)

    - LED-Beleuchtung (soweit nötig und möglich)
    - Anlegen Betriebsbuch


    Jetzt ist eigentlich alles festgelegt, oder?


    Halt, da gibt es noch etwas zu sagen: Trotz aller Kritik von (fast) allen Seiten:
    Der Antrieb in der Lok soll nach Möglichkeit
    erhalten bleiben. Ich habe
    bisher keine schlechten Erfahrungen damit gemacht.


    Des Weiteren:
    Da gibt es natürlich noch einiges, was ich noch immer nicht abschließend
    beurteilen und entscheiden konnte.

    Dazu wird wohl noch einiges an Kommunikation hier im Forum notwendig werden.
    - Seitenspielbegrenzung der Radsätze?
    - 3-Punkt-Auflage der Radsätze?
    - Beleuchtungsspielereien wie Führerhaus – und Fahrwerkbeleuchtung oder
    Rangiersignale (mit Duo-LED)

    - Eventuell: Umbau des Getriebes für reduzierte Höchstgeschwindigkeit


    Jetzt suche ich mir zur gewählten Vorbildlok eine in etwa passende Modelllokomotive aus
    (meistens gebraucht, jedoch auch
    ab und an eine Fabrikneue). Wenn diese dann
    vor mir steht, geht es mit ihr ins

    H0-AW Kolvoerde


    Zuerst einmal erfolgt eine Bestandsaufnahme des Arbeitsaufwandes.
    - Welche Teile sind abgebrochen, gebrochen, oder von vornherein fehlend?
    - Läuft der Antrieb ordentlich, ist die Beleuchtung in Ordnung?
    - Ist der Rahmen eine „Banane“ oder gerade?
    - Schon digitalisiert, oder ist an der Elektrik „gebastelt“ worden?

    Die Ersatzteilbestellung (z.B. von Roco oder den einschlägigen Kleinserien-Anbietern) ist der
    abschließende Schritt, bevor ich
    endlich an die Umbauten gehen kann.


    Kleine Exkursion zu den Bauart-Varianten allgemein


    Durch meine Epochenauswahl habe ich die Möglichkeit, von den Lok-Baureihen 50 und 52 ein
    breites Spektrum verschiedener
    Bauzustände, bzw. deren Unterschiede darzustellen.
    Bei den Lokomotiven der BR 50 gibt es eine fast schon unübersehbare Vielzahl an
    Bauunterschieden, die definitiv nicht alle ins
    Modell umgesetzt werden können.
    Ich bin beim Durchzählen bisher auf rund 80 Varianten gekommen! Und es gibt
    sicherlich
    noch einige mehr.

    - mit Wagner- oder Witte-Windleitblechen, oder ganz ohne

    - Führerhaus mit 1 oder 2 Seitenfenstern, mit Normallüfter oder Dachhaube, offen oder
    geschlossen, mit runden oder eckigen
    Fensterschirmen
    - Umlauf geschlossen oder offen, kurz (bis Zylinder) oder lang (bis Rauchkammer) oder
    nur unter der Rauchkammer geschlossen,
    oder Varianten dazwischen
    - Kessel 2, 3 oder 4-domig, mit runden oder flachen Sandkästen, oder dem eckigen der
    BR52, oder Franco-Crosti

    - Verschiedene Zylinder-Einströmrohre (gerade rund, geschwungen rund und geschwungen eckig)
    - Tender der Bauarten 2‘2’T26 Norm, 2‘2’T26 mit Versuchskabinen, 2‘2’T26 Kabine, 2‘2’T30 Wanne,
    2‘2’T34 Wanne,
    K4T30 Steifrahmen

    Auf alle weiteren Unterschiede gehe ich dann bei den einzelnen Lokbeschreibungen
    ein.


    So, und jetzt schütteln wir das Ganze kräftig und erhalten immer wieder eine neue
    Variante.


    Bei der BR 52 ist die Auswahl etwas eingeschränkter, das liegt vor allem daran, dass es doch
    so gut wie gar keine Aufnahmen dieser
    Lokbaureihe (aus dem Ruhrgebiet) gibt.
    Trotzdem sind möglich:

    - Ohne Mischvorwärmer (Standardbauart) oder mit Mischvorwärmer der Bauarten:
    o Henschel mit und ohne Rauchkammeraufbau oder Drei-Trommel-Mischvorwärmer
    o Heinl
    - Tender der Bauarten 2‘2’T30 Wanne, 2‘2’T13,5 Kondens, 2‘3’T16,5 Kondens,
    2‘2’T26 für geschlossene Führerhäuser, K4T30 Steifrahmen

    - Auf alle weiteren Unterschiede gehe ich dann bei den einzelnen Lokbeschreibungen
    ein.


    Im dritten Teil geht es jetzt endlich an die Umbauten. Damit ein wenig Vorfreude aufkommt hier mal eine
    kleine Liste, welche Lokomotiven
    einmal entstehen werden. Kenner der Materiewerden die
    Besonderheiten einiger dieser Loks schon kennen, für alle andere gilt: Dran bleiben! ;)


    50 220
    50 739
    50 1247
    50 1337
    50 1503

    50 1565
    50 1847
    50 2500
    50 2759
    50 2843

    50 2934
    50 2960
    50 3153
    50….


    52 138
    52 142
    52 1950
    52….

    Na, kennt jemand die Lösungen?


    So, und jetzt wie immer: Feuer frei für Kritik, Anregungen, Tipps!


    Quellen:
    http://www.fremo-net.eu

    EK,Ebel/Wenzel, Die Baureihe 50, Band 1: Deutsche Reichsbahn
    EK, Ebel/Wenzel, Die Baureihe 50, Band 2: Deutsche Bundesbahn
    EJ, I/97, Obermayer, Die Baureihe 50
    EJ-special,2/2013, Obermayer, DB-Baureihe 50

    Hallo Holger,


    wenn mal alles so einfach wäre....


    Nein, leider geht das nicht, weil die "unteren" Seiten der Dome an der Kesselform angespritzt sind... leider. Als Ersatzteile gibt es nur die Deckel der Kästen, siehe Abbildungen in den Ersatzteilblättern: 8-eckiger Dom-Aufsatz und darunter die Deckel für die runden Dome...

    Moin moin und
    Hallo Freunde der BR 50....


    Also, Roco hat alle Kesselvarianten im Angebot. Es würde also ein einfacher Kesseltausch passen. Aber, Holger, die "runden" Sanddome sind nicht kreisrund, sondern:
    - seitlich (da, wo die Sandfallrohre ansetzen) höher als die flachen (Lutz nennt sie 8-eckig)
    - haben einen runden oberen Übergang zum Sandkastendeckel


    Du findest den richtigen Kessel z. B. bei der BR 50 1307, DRG, Epoche 2, Lok-Bestell-Nr. 43300 oder der 50 1815-5, DR, Epoche 3, Lok-Bestell-Nr. 43293.
    Den Kessel gibt es bei Roco nur komplett, Bestell-Nr. 105447. Aber ehrlich: Schau in die Bucht nach der passenden Lok, da hast Du noch ein paar Tauschteile dazu :D
    Ich kenn da so 'nen Abnehmer....
    Bilder... fehlen noch, reiche ich am Wochenende nach.


    @ Lutz
    Den dreidomigen, mit flachen (8-eckigen) Sandkästen gibt es im Roco-Bauteile Programm bei Lok-Bestell-Nr. 43306, 50 888, DB, Epoche 3!
    Ach ja, von den ganz frischen Lokomotiven aus der Roco-Produktion hat die 50 2644 ebenfalls diesen Kessel (Bestell-Nr. 62260) von 2012.

    Moin moin zusammen,


    @Lutz
    schön, dass Du Dich meldest. Deine Threads lese ich seit Jahren mit großer Freude, einiges habe ich bei Dir das erste Mal gelesen. Manches erschließt sich mir noch nicht, aber ich glaube, da können wir mal drüber klönen, wenns um die Bauteile geht. 8)
    Das mit dem Roco-Baukastensystem ist in Arbeit, denn genau da liegt bei Roco mittlerweile der "große Schatz". Schade, dass viel Mögliches nicht korrekt umgesetzt wird, obwohl die Bauteile zur Verfügung stehen. Aber auch für Sonderbauarten lassen sich die Orginalteile gut nutzen. Ich werde da einiges aufzeigen, würde mich aber ehrlich freuen, wenn da weitere Tipps und Anregungen von Dir und den anderen Mitlesern kommen. Niemand kann alles sehen, alles wissen - glücklicherweise.

    Also, die Liste kommt, aber nicht gleich - ist halt viel Arbeit!


    Christian
    Ja, die Zahl 350 Loks kenne ich auch, daher auch die Aussage. Ich habe das in Relation mit rund 2500 Loks der DB gesehen.... wobei das mit dem Abfahren natürlich stimmt.
    Aber schön ist, dass Du etwas offenbar mehr darüber sagen kannst, da werden bestimmt einige gute Gespräche draus entstehen. Ich freue mich drauf.


    Bis dahin an Euch und alle anderen Mitleser

    Hallo Holger,


    jetzt mische ich mich noch mal ein. Sorry, aber ich muss Frank da widersprechen, der Kessel passt nicht!
    Deine 50 1242 hat in ihrer Schweinfurter Zeit auch eine vierdomigen Kessel gehabt, siehe das oben angegebene Bild bei Traktionswandel. Sie ist am 31.12.1972 in Schweinfurt beheimatet.
    Jedoch hat sie einen anderen Kessel, als das Roco-Modell. Roco hat Sandkästen in der abgeflachten Version dargestellt, Deine (Original-)Lok hat aber die runden Sanddome! Also um einen Kesseltausch würdest Du nicht drumherum kommen. Des Weiteren sind die Einströmrohre gerade und rund, die gibt es nicht von Roco, können aber einfach selber hergestellt werden. Der Rest der Lok passt....


    Wie Du siehst, der kleine Fehler- :diablo: steckt im Detail. Aber vieles lässt sich einfach ändern, andere Teile hingegen nicht...


    Ich hab dann mal meinen Bilderfundus durchsucht: Weitere Lokomotiven mit Kabinentender des Bw Schweinfurt sind:
    50 1014, drei domig
    50 1054, drei domig
    50 1232, drei domig
    50 1242,
    vier domig, runde Sandkästen (in ihrer Wuppertaler Zeit 2 und 3-domig)
    50 1369, vier domig, runde Sandkästen
    50 1404, vier domig, runde Sandkästen
    50 1619, vier domig, flache Sandkästen -> sie entspricht fast dem Roco-Modell
    50 2491, vier domig, flache Sandkästen -> sie entspricht dem Roco-Modell zu 100%
    50 2500, vier domig, flache Sandkästen -> sie entspricht dem Roco-Modell zu 100% (okay, die habe ich in Epoche 3 der BD Essen) :thumbup:
    50 2509, drei domig
    50 2524, drei domig, 1 Fenster im Führerhaus, 2 52er Sandkästen (1967)
    50 2991, vierdomig (vermutlich), Sandkästenbauart nicht erkennbar (die Lok wurde nur von steil vorne abgelichtet)


    Also, wie Du siehst, mindestens 2 Loks passen zu Deinem Bahnhof und der Strecke. Dann wäre keine Lok doppelt, drei, wenn die 2500 ins Spiel kommt.


    Quellen: Bilder von folgenden Autoren ((c) dort)
    50 1014, 50 1242, 50 2500 Gerd Hutschreuther
    50 1054, 50 1232, 50 1404, 50 1619 Martin Welzel
    50 1369 Thomas Engert, Rolf Schulze (Traktionswandel.de)
    50 2491
    Rolf Schulze (Traktionswandel.de)
    50 2509 Gerd Tierbach
    50 2524 Autor unbekannt
    50 2991 R N Lawrence

    Moin, moin zusammen,


    Holger
    ich fange mal mit der BD Nürnberg an. Beide BW sind möglich. Aber: Da ist es mit der BR 50 schon relativ problematisch, mit Kabinentender... (fast) unmöglich. Im EK-Buch sind nur Aufnahmen ohne Kabinentender drin! Auch Hans-Dieter Andreas hat in seinem Heft Bauartunterschiede bei der Baureihe 50 keine dieser Loks drin. Aber dafür die 052 609-5 mit 2'2'T26, dreidomig und 2 52er Sandkästen! Dummerweise ist sie am 30. Mai 1970 schon auf "z".
    In den Obermayer Heften des EJ sind ebenfalls keine Loks drin. Ich muss mal meinen Bilderfundus durchsuchen, ob ich da was finde. Ich melde mich dann mal bei Dir.
    PS: Gib mir doch bitte eine genauere Eingrenzung (BD, BW) wenn Du sie hast. Dann schaue ich mal etwas genauer in meine Unterlagen.


    Christian
    ... DR. Ja, Christian, ist nicht so ganz meine Richtung ;)
    Ehrlich, die BR 50 war nun nicht wirklich stark vertreten bei der DR, oder? ... Spaß beiseite, die BR 52 war da schon häufiger. Aber eines hatten die Loks der DR: Viele Varianten, aus denen auch einiges bei Ruhrgebiet-Lokomotiven nutzbar ist. Da fällt mit spontan mal die Nutzung einen 2'2'T26 an der BR 52 ein. Auf meine Region gemünzt würde das bedeuten: BR 50, geschlossenes Führerhaus, 2'2'T26. Da sind vielleicht unsere - sagen wir mal - Austauschmöglichkeiten da....


    Jedenfalls werde ich nicht nach zwei Folgen Bauberichte aufhören. Dafür gibt es zuviel zu berichten. (Also genug "auf die Augen" :D )
    Aktuell schreibe ich am Teil 2... Sollte am Wochenende fertig werden. Dann gibts auch mal Bilder in groß. Aber die Loks sind unbearbeitet - aus der Schachtel...

    Teil 1: Der Weg zu authentischen Lokomotiven der Baureihen 50 und 52


    Moin moin Foristi,


    nachdem ich nun länger still mitgelesen habe, beginne ich heute mal mit - unregelmäßig
    erscheinenden - Bauberichten meiner H0-Lokomotiven.

    Ich werde hauptsächlich die Baureihen (BR) 50 und 52 behandeln; andere Lokbaureihen und
    Triebwagen nur wenn bei Euch Interesse daran besteht.

    Bevor ich nun in die Baubeschreibungen einsteige, nehme ich mir die Freiheit, in den ersten
    beiden Folgen erst mal ein wenig über meine "Grundlagen" zu schreiben. Deshalb sind beide
    Beiträge mit sehr viel Text versehen.

    Wen es nicht interessiert, der sollte hier aufhören zu lesen....


    Für alle anderen geht es nun weiter:
    Wie kommt man denn zu einer Modelllokomotive für die Heimanlage und/oder den FREMO?


    Stufe 1: Die Schachtellokomotiven.
    Man nehme eine Lok aus der Packung, RP25-Radsätze drunter, ein wenig Patina (oder auch nicht),
    Decoder rein - fertig!
    Naja, zum Testbetrieb sicher machbar, und von mir so auch dieses Jahr in Krumbach
    praktiziert. (Sorry und DANKE! für diese Möglichkeit an Andreas S)



    Bild 1: Die zukünftige 50 1247 im Bf Frensdorf von Andreas S in Krumbach 2014 (c) Andreas B 2014


    Stufe 2: Die "einfache" Modellokomotive
    Man nehme sich ein x-beliebiges Buch, suche nach einer schönen Lok - und
    dann weiter wie oben, nur jetzt bitte mit neuer Nummer - fertig!
    Naja, siehe Stufe 1!


    Beide Arten sind in meinen Augen mehr oder weniger unsinnig, hat man anschließend zwar eine
    Modelllokomotive vor sich, jedoch keine wirkliche Modellnachbildung eines realen Vorbildes.

    Stufe 3: Die authentische Modelllokomotive. Wie komme ich denn nun zu authentischen Modelllokomotiven?
    Um diese Frage zu beantworten ist es notwendig, drei Kriterien festzulegen:


    • In welcher Region "spielt" die Modellbahn?
      Eventuell: Auf welchem Bahnhof "spielt" die Modellbahn?
    • In welcher Zeitepoche "spielt" die Modellbahn?
      Eventuell auch hier: In welchen Jahren "spielt" die Modellbahn?
    • Welches Thema hat die Modellbahn?
      Hauptbahn, Nebenbahn, Industrie- oder Privatbahn? Hier gibt ein bestimmter
      Vorbild-Bahnhof das Thema vor; man kann aber auch bei einem "Freelance"-Bahnhof
      ein Thema kreieren.

    Jede Frage hat eine ganz persönliche eigene Gewichtung. Bei mir steht immer der Raum im
    Vordergrund, alle weiteren Kriterien haben sich diesem Kriterium unterzuordnen.


    Räumliche Einordnung: Direktionen und Betriebswerke


    Am Anfang steht das Feuer.
    So oder so ähnlich könnte diese Frage beantwortet werden. Feuer: Ein Element,
    das sich in einer deutschlandweit in dieser Konzentration einzigartigen Region
    zu Hauf gefunden hat: dem Ruhrgebiet. Hochöfen, Koksöfen, das Ganze durch
    Kohle zum Glühen gebracht. Und nebenbei chemische Industrie,
    metallverarbeitende Industrie und sonstige Firmen mit Versorgung über die
    Gleise. Güterverkehr in einer besonderen Dimension eben.


    Natürlich lässt sich so etwas nicht auf der kleinen heimischen Anlage darstellen, davon habe
    ich mich schon vor Jahren verabschiedet. Aber der vom Montanverkehr mit Kohle- und Kokszügen,
    von langen Güterzügen zur Versorgung all
    dieser Betrieb und Nebenbetriebe geprägte Verkehr,
    der kann nachgebildet werden.


    Wenn wir vom Ruhrgebiet im Ganzen sprechen mmüssen für eine korrekte Modellnachbildung
    weitere Eingrenzungen vorgenommen werden - die Direktionen und die Bahnbetriebwerke.


    Das Ruhrgebiet umfasst den Bereich der Direktion Essen. Im Westen grenzt sie an
    die Direktion Köln, im Norden an Münster, im Süden an Wuppertal.
    (Den Osten kann ich aus der Betrachtung ausnehmen, da die Direktion Kassel keine für mich
    relevanten Züge ins Ruhrgebiet bespannte.)

    Schwerpunkt bildet für mich das am nördlichen Rand des Ruhrgebietes gelegene Bahnbetriebswerk (Bw)
    Wanne-Eickel, daneben wird es Lokomotiven aus folgenden Bw geben:


    - RBD/BD Essen:

    o Duisburg-Ruhrort Hafen, Duisburg-Wedau, Oberhausen-Osterfeld Süd, Hamm, Recklinghausen Hbf, Gelsenkirchen-Bismarck,
    Dortmund Vbf, Dortmund-Dortmunderfeld, Bochum-Langendreer, Bochum-Dahlhausen, Essen Hbf


    - RBD/BD Köln:

    o Gremberg, Köln-Eifeltor, Aachen-West, Rheydt, Hohenbudberg

    - RBD/BD Münster

    o Münster, Gronau, (Emden)

    - RBD/BD Wuppertal:

    o Hagen Gbf, Hagen-Vorhalle, Wuppertal-Vohwinkel


    Zeitliche Einordnung: Die Epochen


    Die Epoche ist eigentlich durch den FREMO und meine Vorliebe für Dampfbetrieb vorgegeben:
    Epoche 3!


    Mein Lokpark teilt sich deshalb in zwei große Hauptgruppen (1+2) und eine sehr
    kleine Nebengruppe (3). Dabei orientiere ich mich allerdings nicht zu 100% an
    der
    NEM 806D "Eisenbahn-Epochen in Deutschland":

    • Gruppe 1: Epoche 3a, die Jahre 1949 bis 1957
      Die Jahre von der, am 07. September 1949 erfolgten, Gründung der Deutschen
      Bundesbahn (DB) an bis hin zur Abschaffung der 3. Wagenklasse (03.06.1956);
      alte Kennzeichnung der Güterwagen mit Angabe "Brit. - US-Zone"; erste
      DB-Beschriftungen, EUROP-Park (ab 1953), erste Neubauwagen; Ausmusterung der
      Altbaulokomotiven BR 52 (bis 1954), Einführung Dreilicht-Spitzensignal
      (08.1957).
    • Gruppe 2: Epoche 3b, die Jahre 1958 bis 1963 - naja, manchmal bis 1967
      Ja, die FREMO-typische Epoche. Erscheinen des Kabinentenders (ab 1958 );
      2-Klassen-System im Personenverkehr; Wegfall der Bahnsteigsperren (schrittweise
      ab 1960); noch alte Betriebsnummern an Lokomotiven ; Güterwagen mit
      DB-Beschriftung.
    • Gruppe 3: Epoche 2c, die Jahre 1945 bis 1949
      Die unmittelbare Nachkriegszeit bis zur Gründung der DB. Nur in besonderen
      Einzelfällen stelle ich Lokomotiven dieser Zeit nach. Das können besondere
      Ausstattungsmerkmale sein, wie ein Tender der Bauart 2'2'T34, oder besondere
      Lackierungen (nein - keine Tarnlackierung).

    Für mich besonders von Interesse sind also die Jahre des westdeutschen
    Wirtschaftswunders bis zum ersten wirtschaftlichen Einbruch. Schwere Jahre für
    die Nachkriegs-Reichsbahn und die junge Bundesbahn, harte Arbeitsanforderungen
    für die Personale und den Maschinenpark. Ein sehr bunter Fahrzeugpark mit
    diversen Unzulänglichkeiten, geprägt von einem unbedingten Willen, alles wieder
    "ans Laufen" zu bringen.


    Thematische Einordnung


    Durch die Auswahl BR 50 und 52 dürfte meine thematische Einordnung klar sein: der
    Güterverkehr! Betrachte ich das Ruhrgebiet, müsste ich an einer zweigleisigen
    Hauptbahn einen Bahnhof nachbilden. Das ist aber nun so gar nicht mein Thema,
    ich habe mehr für eine eingleisige Strecke übrig. Also muss neben umfangreichem
    Güterverkehr auch ein wenig Personenverkehr möglich sein.


    Auch wenn ich letztlich noch auf der Suche nach dem Bahnhof bin:
    häufiger Güterverkehr und geringer Personenverkehr sind seine "Grundbedingungen".
    Da ich noch keinen Plan in Händen habe (hatte), gibt es momentan den Gedanken,
    einen eigenen Bahnhof aus einem Vorbildgleisplan zu entwerfen, oder aber einen
    "großen" Plan zu verkleinern. Anbieten würde sich dafür z.B. Witten-Ost....
    Na, vielleicht kann ja hier jemand aushelfen oder hat eine Idee!?


    Mit diesen Einordnungen habe ich meine umfangreiche Vorbildrecherche begonnen.

    Wenn nun in den Modellbau eingestiegen wird, wird als Endergebnis eine authentische, einem
    ehemals real existierenden Vorbild entsprechende, Modelllokomotive auf der
    Modellbahn zu sehen sein. Bevor jetzt jedoch jemand an H0-Pur® oder H0-fine denkt:
    Nein, das ist nicht mein Weg! Deshalb werde ich mit gewissen Unzulänglichkeiten
    des Modells leben müssen - und können.


    Wer mir bis hierher gefolgt ist, dem wünsche ich nun viel Spaß bei seiner Suche nach einer
    Vorbildlokomotive.



    Bild 2: Zwei 50 und eine 52 im Bf Bad Orb von Holger in Krumbach 2014 (c) Andreas B 2014


    Hiermit möchte ich dann meinen ersten Beitrag im Forum abschließen. Im zweiten Teil
    werde ich auf meine Grundsätze bei der Modellumsetzung einer authentischen Lokomotive
    und auf Modellvarianten im Allgemeinen eingehen.


    So, und jetzt: Feuer frei für Kritik, Anregungen, Tipps!


    Quellen:
    http://www.epoche-3.de
    http://www.modellbahnfrokler.de/grundlagen/epochen.html
    http://www.modellbahnfrokler.d…gueterwagengattungen.html
    http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?17,3134540
    http://www.morop.eu/de/normes/nem806d_d.pdf
    http://www.wedebruch.de/gesetze/betrieb/spitzenv.htm
    http://www.bahnen-wuppertal.de/html/bw-vohwinkel.html
    http://www.bahnen-wuppertal.de/html/bw-hagen-vorhalle.html
    EK, Ebel/Wenzel, Die Baureihe 50, Band 1: Deutsche Reichsbahn
    EK, Ebel/Wenzel, Die Baureihe 50, Band 2: Deutsche Bundesbahn
    VBN, Swoboda/Schenk, Die Rheinische Eisenbahn zwischen Hagen und Dortmund
    einschließlich der Zweigbahn nach Bochum-Langendreer