Beiträge von Andreas B

    Hallo Lutz und Jürgen,


    lieben Dank für die schönen Filme aus dem Ruhrgebiet. Ein paar Stunden Entspannung mit interessanten Bildern zum Betrieb auf Schienen der BD Essen.

    Immer wieder gerne gesehen.


    Herzliche Grüße

    Andreas

    Moin moin zusammen,


    die Ostertage habe ich fleißig genutzt um die Modulgruppen Dreibrücken-I und –II mit dem Geländeuntergrund zu überziehen und die Brücken einzubauen.


    Beim Bau bin ich klassisch vorgegangen – die „Geländehaut“ besteht aus flexiblen Fliesenkleber; er war beim Hausbau übriggeblieben. Zur Verarbeitung sind deshalb keine Informationen notwendig und das hier soll nur als „Arbeitsnachweis“ für die beiden Modulgruppen dienen.


    Zwischenzeitlich ist das Gelände schon schön braun geworden – nicht weil es in der Sonne stand, sondern weil es mit Abtönfarben gestrichen wurde :pfeifen: . In ca. drei Wochen findet eine größere Begrünungsaktion mit ein paar Hobbyfreunden statt, da werden die Module dann ihre erste Grünschicht bekommen.


    Die Collage zeigt nur die Modulgruppe Dreibrücken-I.

    prsentation1llk4z.jpg


    Herzliche Grüße aus dem Harz

    Andreas

    Hallo Bruno,

    vielen Dank für die Fahrpläne. Mit vorhandenen Plänen aus Münster

    kann ich die weiteren Fahrzeiten hochrechnen, perfekt für mich. So wird mein Großmarkt zukünftig auch den Fisch zeitgerecht zugestellt bekommen können.

    Nochmals vielen Dank und herzliche Grüße

    Andreas

    Hallo Bruno, auch von mir vielen Dank für den schönen Bericht. Ganz besonders freuen mich die SG 5508B und 5510W. Endlich zwei Züge ins/durchs Ruhrgebiet. Hast du da eventuell auch noch die Fahrzeiten zu? Das wäre der Hammer. Aber auch weitere Züge sind herzlich willkommen. Du kennst ja mein Steckenpferd..


    Herzliche Grüße in den Norden

    Andreas

    Hallo Lutz,


    Die habe ich hier auch noch liegen. Bin mir aber nicht sicher, ob nicht Teile der Roco-74 besser geeignet sind.

    Aus der Lok/den Lokomotiven soll mal die 74 1319 werden. Sie und ihre Schwester 74 1320 liefen in Essen mit einem LBE-Doppelstockwagen als Wendezugvorläufer.

    Aber im Moment sind der Bahnhof und die Module wichtiger.

    Trotzdem: ganz herzlichen Dank für Deinen Bericht


    Herzliche Grüße aus dem Harz

    Andreas

    Moin moin zusammen,


    was mich beim Aufbau meiner bisherigen Betriebsstellen im FREMO immer störte, war die langwierige Aufrüstung mit dem notwenigen Equipment: Stellwerk, Loconet-Buchsen, FREDi-Halter, Schreibbrett, Wagenkarten-, Frachtzettel- und Fahrplanhalter waren anzuschrauben.


    Für meine neuen Betriebsstellen wollte ich da eine deutliche Erleichterung beim Aufbau erreichen. Eine Erleichterung hatte ich ja mit den eindrehbaren FREDi-Haltern schon vorgestellt, heute sollen die „neuen“ Wagenkartenhalter folgen – auch wenn es davon schon viele andere FREMOweit vertriebene Varianten gibt.


    Thomas lieferte wieder einen aus 8 Teilen bestehenden Bausatz: 2 Seitenwände, 1 Rückwand, 1 Schreibbrett und 4 Einlagebretter.

    Um beim Transport ein Herausfallen des Schreibbretts zu vermeiden habe ich mir Lösungsgedanken gemacht. Den beim FREDi-Halter verwendeten Madenschrauben mit Druckkugel traute ich eine dauerhafte Arretierung bei ständigem Rütteln beim Transport nicht zu. Die Lösung stellen zwei 10x3 mm Kiefernholzleisten dar, die vorne und hinten an das Schreibbrett geklebt werden. Um das Brett auch ohne Verrenkungen nach vorne ausziehen zu können habe ich einen 20 mm langen Rundstab mit 6 mm Durchmesser verwendet.

    Alle benötigten Bauteile sind in der folgenden Aufnahme zusammengefasst.

    folie14sk26.jpg


    Die Kiefernholzleisten haben exakt die Länge des Wagenkartenhalters – 175 mm. Zuerst wurden nur eine Kiefernholzleiste und der Rundstab eingeklebt. Letzterer hat einen Mittenabstand von 70 mm zum hinteren Plattenrand. Beim Ausziehen des Schreibbretts liegt er kurz vor der Modulkante und stellt somit eine zweite Sicherung gegen Herausfallen dar.

    Dann ging es an das Verkleben der Wagenkartenhalter. Dies erfolgte erneut mit Sekundenkleber. Genau genommen stellt dies nur eine zusätzliche Sicherung dar, denn bis auf einen Halter hatten alle Bauteile einen Presssitz in den Aufnahmen, der nur mit sanfter Gewalt überwunden werden konnte.

    Das Ergebnis dieser „Serienarbeit“ für den Bahnhof und die Schattenbahnhöfe seht ihr in der folgenden Aufnahme.

    folie2vdj6i.jpg


    Die einzulegenden Brettchen müssen wegen ihrer Schräglage im Halter an den beiden kurzen Kanten und einer Längskante ein wenig abgeschliffen werden (ca. in einem Winkel von 30°), damit sie leicht in die gefrästen Nuten eingeschoben werden können. Die Wagenkarten des FREMO stehen hier rund 35 mm über den vorderen Rand hinaus. Dies erleichtert das Greifen der Karten – auch bei mehreren Karten.

    folie3emk01.jpg


    Bei den ersten Proben im Modul stellte sich heraus, dass das obere der vier Fächer nicht 15 mm lichte Höhe hatte, sondern nur 9 mm. Da ich alle vier Fächer in gleicher Größe haben wollte habe ich mit einer Oberfräse weitere 6 mm vom oberen Rand abgetragen. Theoretisch hätte ich auch noch mehr wegnehmen können, soweit, bis ich an das Trassenbrett gestoßen wäre, aber das war dann doch des Guten zu viel.


    Darüber hinaus hatte ich zur „hängenden“ Befestigung ohne Verbindung(en) zum Trassenbrett nicht viel Vertrauen – schließlich kenne ich den rauen FREMO-Betrieb. Also wurden die bestehenden Lücken mit Streifen aus 6 und 10 mm Pappelsperrholz aufgefüllt. Diese wurden vorab aufgeklebt und zurechtgeschliffen.

    folie4tukti.jpg


    Im Endzustand konnten die Halter jetzt nur noch von hinten in die Öffnung eingesetzt und verklebt werden. Aber die Stabilität hat erheblich gewonnen.


    Parallel zum einzelnen Halter benötigte ich auch einige Doppelhalter. Diese entstanden aus zwei miteinander verklebten Einzelhaltern, die in gleicher Weise wie oben beschrieben bearbeitet wurden. Nur die zueinander zeigenden Seitenwände habe ich vor dem Verkleben noch einmal glatt geschliffen.

    wagenkartepck07.jpg


    Mit ihrer geringen Einbautiefe lassen sich diese Halter in fast allen Situationen auch nachträglich einbauen. Sie erleichtern zukünftige Aufbauarbeiten erheblich.

    Erneut hat Thomas eine tolle Entwicklungsarbeit und eine sehr präzise Fräsarbeit geliefert. Danke dafür!


    Herzliche Grüße

    Andreas

    Moin moin zusammen,


    auch diese Modulgruppe erhielt Farbe und Gelände nach der bei Dreibrücken-II beschriebenen Methode.

    Als „Arbeitsnachweis“ zeige ich nur eine Collage, teils noch während des Baus.


    Herzliche Grüße

    Andreas

    Moin moin zusammen,


    weiter geht es: Im nächsten Schritt kamen Farbe und Gelände auf und in die Modulkästen.

    Für die Grundierung bin ich noch den althergebrachten Weg mit einer Grundierung für Acryllack gegangen. Verwendet wurde eine weiße Grundierung mit Filler, die ich im Innenbereich doppelt aufgetragen habe. Hier bleibt die Grundierung die einzige Farbe des Modulkastens.


    Die Außenflächen wurden nur einfach grundiert, sie wurden mit 240er Schleifpapier geschliffen. So ergibt sich eine sehr glatte Oberfläche, die beim Endanstrich keine Probleme bereiten sollte. Da dieser Endanstrich erst nach der Fertigstellung der Modulgruppe erfolgt, ist das Ergebnis auch erst ganz zum Schluss sichtbar.


    Für das Gelände wurden Dämmplatten in verschiedenen Stärken genutzt.

    Im Vorfeld habe ich mal ein wenig geschaut, vor allem bei Axel, wie das andere gemacht haben. Aufgrund der langen Flächen habe ich mich dann für ein flächiges Auslegen des Geländes entscheiden, mit mehrfachem Übereinanderkleben großzügig bemessener Platten. Diese Vorgehensweise hat sich, rückwirkend betrachtet, nicht bewährt. Die stehende Verarbeitung der Platten hätte vermutlich zu weniger Verschnitt geführt, allerdings wäre auch die Geländestruktur eine deutlich „glattere“ geworden. Wie auch immer, jetzt ist es so und es hat ja funktioniert.


    Die Platten wurden teilweise mit einem Heißdraht-Schneidegerät (bei mir eine Proxxon Thermocut 230/E) vorgeschnitten und in die Module eingeklebt. Verwendet wurde handelsüblicher Styroporkleber.


    Die Abmessungen der Geländeplatten wurden so bemessen, dass die Platten über den oberen Rand der Modulkästen hinausragten.

    Auftretende Lücken wurden mit Bauschaum ausgefüllt. Das hat sich im Nachhinein ebenfalls nicht bewährt, da sich der Bauschaum eher wie Watte verhielt. Daher werden die noch vorhandenen Lücken erneut mit Styrodurresten aufgefüllt.


    Anschließend wurde das Gelände mit Säge, Cuttermesser, Schleifpapier und verschiedenen Raspeln aus dem Bastelbedarf ausgeformt. Der Geländebau ist noch nicht abgeschlossen, da die Brücken noch in die Landschaft eingepasst werden müsssen. Hierfür ist der Formenbau im Gange.


    Es folgen ein paar Aufnahmen vom „Terraforming“ und den Ergebnissen.

    folie2d0jks.jpg


    folie347jte.jpg


    Herzliche Grüße

    Andreas

    Moin moin zusammen,


    ich bin ja faul… Deswegen habe ich mir drehbare FREDi-Halter von Thomas fräsen lassen. Nichts besonderes, haben ja schon viele so gebaut.


    Der von Thomas gelieferte Bausatz beinhaltete 8 Bauteile für den eigentlichen Halter aus 3 mm Pappelsperrholz und eine Rückwand aus 15 mm Multiplex. Darin war bereits eine 6 mm Bohrung eingebracht. Sie dient der Aufnahme eines 6 mm Messingrohres mit 0,5mm Wandstärke.

    Diese 10 Bauteile sind in der folgenden Aufnahme links zu sehen.


    Die passgenauen und meist stramm sitzenden Bauteile wurden mit billigem Sekundenkleber zusammengeklebt. Nur ein Halter hatte Passprobleme, er fiel bei der Probemontage sofort wieder in fast alle Bauteile auseinander. Holz eben, das arbeitet auch mal…

    Nach dem Zusammenbau wurde das Messingrohr in die Rückwand geschlagen und der FREDi-Halter davorgeklebt. Der Verbrauch: 2 g dünnflüssiger Sekundenkleber!

    Das Ganze wurde dann sauber plan geschliffen, damit nichts haken kann.


    Zur Befestigung im Modul wurde eine Spaxschraube 4,5x70 mm verwendet. Eine 5,0 mm Spaxschraube saß im Messingrohr deutlich zu stramm. Darüber hinaus wurde eine Madenschraube mit federndem Druckstück und Innensechskant verwendet. Sie verhindert ein ungewolltes Ein- oder Wegdrehen des Halters.

    Einige Rückwände musste ich dann doch noch ein wenig beschleifen, da sie sich in der zur Verfügung stehenden Öffnung nicht drehen ließen.


    Die mittige Bohrung im Modulkasten wurde mit Hilfe eines Mittenfinders genau senkrecht gebohrt. Verwendet wurde ein 5 mm Holzbohrer. Die Bohrung für die Madenschraube wurde ebenfalls in 5 mm vor- und dann auf 6 mm aufgebohrt. Die Madenschraube lässt sich nun eindrehen und über den Innensechskant auf die passende Höhe justieren. Die Druckkugel sollte nicht zu stramm unter der Rückwand sitzen, das behindert die 180°-Drehung des Halters.

    Die mittige Bohrung für die Spaxschraube wurde mit einem Kegelsenker vergrößert, nun sitzt die Schraube bündig zur Modulunterseite.


    Bei einem Modul wollte ich zwei Doppelhalter nebeneinander haben. Die Vorgehensweise war identisch. Wie passgenau von Thomas gearbeitet wurde, ist hier auch einmal zu sehen; siehe den Halter Nummer 7, den ich mal nicht ganz in eine Endposition gedreht habe.


    Damit ist wieder eine nützliche Kleinigkeit fertiggestellt worden. Und wenn ich die Module mal transportieren muss ist nichts im Weg und nichts muss etxtra verpackt werden.

    So gehen Auf- und Abbau zügig voran. Thomas: Danke und gut gemacht!


    Herzliche Grüße

    Andreas

    Hallo Lutz,


    das ist korrekt, die Unterschiede gibt es. Und ja, ich hätte es oben erwähnen müssen.

    Da ich ausschließlich Weinert sein Gleis verwende, passt das bei mir.

    Ich habe beim Bau auch immer dieses Holzschwellengleis als Kontrollgleis genutzt, damit mir nichts aus dem Ruder läuft. Zuerst habe ich eine Seitenbegrenzung geklebt, dann anhalten des ersten "Lückenfüllers" - nachmessen, ob alles passt - eventuell überarbeiten (schleifen) - nachmessen - dann erst verkleben. Das geklebte Brett beidseitig mit Schraubzwingen in seiner Endlage fixiert, Gleis herausziehen, nächster "Lückenfüller". War bei der siebengleisigen Lehre zwar eine Menge Arbeit (ein Nachmittag), aber es hat sich gelohnt.


    Herzliche Grüße

    Andreas

    Moin moin zusammen,


    zwischenzeitlich habe ich mir zwei Lehren gebaut, mit denen ich den genau winkligen Übergang der Gleise an den Modul- und Segmentkästen gestalten kann.


    Es entstanden eine Lehre für ein Gleis, welches ich für die Modulkästen verwenden kann und eine für den siebengleisigen Zugspeicher, der als FREMO-Schattenbahnhof fungieren kann.


    Für die eingleisige Lehre waren nur wenige Stücke Abfallholz notwendig: Eine „Modulseite“, zwei Stützseiten und ein Deckbrett. 2 Stück 4m mm dicke Streifen aus Pappelsperrholz wurden im Abstand von 30 mm aufgeklebt.

    Letztere wurden so ausgerichtet, dass zum Modul der 90-Grad-Winkel des Gleises fest vorgegeben ist.

    Zur Befestigung am Modul ist eine Zentrale Bohrung vorgesehen, die genau zur Bohrung in einem FREMO-Profil passt. Damit kann ich sie gut beim Streckenmodulbau verwenden, aber auch bei meinen Bahnhofssegmenten kann ich sie mit Hilfe einer Schraubklemme befestigen.


    Eine zweite Version für meinen siebengleisigen Zugspeicher ist ebenfalls entstanden. Sie ist vollkommen symmetrisch aufgebaut, dafür bin ich von der Mitte aus je 52 mm (entspricht 4,50m Gleisabstand) weiter nach Außen gegangen. Dieser Mittenabstand entspricht in etwa dem des Weinert’schen Gleises mit 51,7 mm; Weinert selbst gibt beide Maße als Rastermaß an. Darüber hinaus stellt sie mit diesem Aufbau sicher, dass ich jederzeit Segmente aus dem Zugspeicher herausnehmen und/oder einsetzen kann. Somit kann die Längenentwicklung des „Schattenbahnhofs“ in 1100-mm-Schritten relativ frei variiert werden, beginnend bei der Minimallänge von 3300 mm bis hinauf auf 8800 mm. Ganz so, wie es ein Arrangementplaner eben haben möchte.

    Zur passgenauen Montage am Modul werden später noch zwei 20 mm Bohrungen für die Modulverschraubung von Hobby-Ecke Schuhmacher (Bestell-Nummer 00629) gesetzt.


    Zum Abschluss noch eine Aufnahme mit eingelegten Gleisen.

    Für das Stahlschwellen- und das Betonschwellengleis müssten noch Adapter gebaut werden. Dies liegt an den Schwellenbreiten: 30,0 mm für Holzschwellen, 28,5 mm für Stahlschwellen und 28,0 mm für Betonschwellen. Die Adapter werde ich bei Bedarf aus Polystyrol anfertigen.


    Herzliche Grüße

    Andreas

    Hallo Günter,


    Du verstehst es, mich anzufüttern und die Lust auf eine weitere Weinert-Lok zu wecken... Jetzt muss ich wirklich schwer nachdenken.

    Eine phantastische Arbeit und eine ebensolche Dokumentation hast Du hier vorgestellt. Danke!


    Herzliche Grüße

    Andreas

    Moin, moin zusammen,


    manchmal sind sie keine richtigen Lückenfüller mehr, die Streckenmodule, die ich derzeit parallel zum Bahnhof baue. Aber das ist egal, es macht einfach mal Spaß. Und: „Den Dreck habe ich eh in der Bude“….


    Heute geht es um die nächsten 4 Module, die wieder drei Brücken aufnehmen sollen. Diesmal allerdings ist die Landschaftsgestaltung etwas hügeliger geworden. Die Trasse verläuft auf einem Damm und in einem Einschnitt. Sie stellt damit den Streckenabschnitt zwischen den Kilometern 35,15 und 36,0 dar. Allerdings habe ich mir auch hier die Freiheit genommen, Landschaftsanteile etwas anders zu gruppieren. So ist der Einschnitt zwischen den Kilometern 35,15 und 35,3 nun zwischen die Brücken in Kilometer 35,37 und 35,86 „gerutscht“ – er gehört eigentlich noch zwischen die in Dreibrücken-I beschriebenen Brücken in Kilometer 35,1 und 35,33.


    Dargestellt werden erneut drei Bahnbrücken aus meinem Streckenradeln, nun allerdings nur die mit einem runden Querschnitt. Genaugenommen ist die Brücke in km 35,37 eigentlich ein Tunnel, denn die Trasse liegt darüber auf einem rund 4,60 Meter hohen Damm. Für alle Maße wurde der +Wolter Eisenbahnbau+ herangezogen. Deshalb weisen Damm und Einschnitt ein Längenverhältnis Höhe zu Länge von 1:1,5 auf.

    Auf den Modulen folgt dem Tunnel der Einschnitt mit einem tief liegenden Bachdurchlass, danach folgen die beiden Brücken in den km 35,86 und 35,97.

    Hier noch einmal Bilder der Brücken und vom Einschnitt, in der Reihenfolge, wie sie ins Modell umgesetzt werden.





    Es hat sich nicht viel an meiner Bauweise geändert. Auf beiden Seiten endet diese Modulgruppe, wie auch Dreibrücken-I, mit F96-Flachprofilen als Übergang zu anderen FREMOdulen.

    Die „Innenprofile“, also die, die nicht mit FREMO-Profilen in Kontakt kommen, sind selbst gebaut. Dazu wurden je zwei Kopfbretter zusammengeschraubt und die Form mit Stichsäge und Schleifer herausgearbeitet. Anschließend wurden die Löcher der Verschraubung verwendet um die 12-mm-Modulbohrungen aufzunehmen. Dabei wurde zuerst das mittlere Loch gebohrt, dann eines der äußeren Löcher und danach das dritte Loch. Im Beispiel zeige ich Kopfstücke von Modul 2 und 3.


    Zur Darstellung des hohen Bahndamms war es notwendig, mit den Unterkanten von 2 Modulen 20 cm unter die Trasse zu gehen. Im Aufbau eine rechnerische Herausforderung stellte dann die korrekte Trassenhöhe beim Übergang von Modul 2 auf 3 dar, denn hier lag die Trasse nun wieder innerhalb des Einschnitts. Aber auch das lässt sich lösen…


    Wie schon bei Dreibrücken-I wurden die 4 cm breiten Trassenbretter auf Auflagen an den Kopfstücken geklebt. Die Trasse wurde erneut von unten mit 10 mm Pappelsperrholz versteift. In den Bereichen der Brücken wurden wieder breite Bretter eingeklebt. Da die Module 3 und 4 im Bereich der Brücken nur eine 3 cm hohe Seitenwange aufweisen habe ich diese mit einem weiteren 12 mm Multiplexstreifen von innen verstärkt.Alle Rahmenteile sind wieder miteinander verklebt und verschraubt. Die Innenecken sind wieder mit Dreiecken versteift. Die Module 1 bis 4 nun mal im Einzelnen.





    Zum Abschluss noch der Gesamtüberblick über die Module.


    Nun habe ich sieben Module für den folgenden Voranstrich fertig. Da lohnt es sich, den Pinsel und die Farbe herauszuholen.


    Wie geht es weiter? Ganz einfach, die nächsten drei Module haben bereits ihre Innenprofile hier liegen, die Seitenwände auch. Aber zwei B96-Kopfprofile fehlen noch, da warte ich auf eine Antwort des FREMOweit bekannten „Profil-Schnitzers“.


    Herzliche Grüße sendet

    Andreas

    Hallo Günter,


    das ist eine Aussage! Da wird der Bausatz noch ein wenig liegen bleiben:pfeifen:.

    Ich bin gespannt, wie Du die Digitalisierung angehst, bei der bisher "gelieferten" Qualität wird das sicher auch hervorragend.

    Aber ich glaube nicht, dass ich dann noch was zu "meiner" 94 schreiben werde...


    Herzliche Grüße

    Andreas

    Hallo Günter,


    ich habe hier auch noch so einen Bausatz rumliegen. Ich überlege, ob ich ihn bauen oder verkaufen soll.

    Jeodch müsste sie bei mir auf DCC umgerüstet werden und davor scheue ich mich nach den Erfahrungen mit der Baureihe 55 doch ein wenig.

    Solltest Du dies hier aber auch zeicgen - würde ich noch mal über den Bau nachdenken. Denn das, was Du hier zeigst, macht Mut!

    Danke für den ausführlichen Bericht.


    Herzliche Grüße

    Andreas

    Hallo Thomas,


    interessante Vorgehensweise, die ich so noch nirgends gehört oder gelesen habe. Ist auf alle Fälle mal einen Versuch wert.

    ... Da müsste ich noch etwas Fassadenfarbe im Keller haben, vom Hausbau....


    Herzliche Grüße

    Andreas

    Moin moin zusammen,


    die „örtliche“ FREMO-Truppe hier in Südniedersachsen/Nordhessen hat einen akuten Mangel an H0-Streckenmodulen. Kein Wunder, fährt hier doch meist nur die Harzer Schmalspurbahn – auch im Modell. Die kleine Normalspurgruppe musste bei Treffen bisher auf externe „Lieferanten“ zurückgreifen; kein sehr glücklicher Umstand, will man mal im kleinen Kreis ein Treffen auf die Beine stellen.

    Abhilfe muss also her.


    Der Bau

    Im Laufe meiner aktuellen Bautätigkeiten hatte ich immer wieder Leerlaufphasen, sei es, weil der Kleber abbinden musste oder weil ich auf Material wartete. Abhilfe schaffte der Entschluss, auch Streckenmodule anzufangen, denn das Material dafür lagerte schon eine Weile im Keller.

    Was passte also besser, als die noch relativ frischen Erinnerungen an die Streckenbereisung Herzberg – Zwinge West aufzuwecken, die angefertigten Maßzeichnungen der Brücken herauszusuchen und drei davon auf Module zu platzieren?


    Ich entschied mich für den mittleren Streckenabschnitt mit seiner Vielzahl Brücken. Der untere Teil bei Rhumspringe zwischen den Kilometern 34,49 und 35,33 mit seinen „eckigen“ Brücken erschien mir gut geeignet. Hier nochmal die entsprechenden Brücken, beginnend mit der Brücke über die Straße „An der Rhumequelle“ in Kilometer 34,49. Es folgen die Brücken in Kilometer 35,10 und 35,33.

    folie10ekwr.jpg


    folie27gk2x.jpg


    folie3pfj41.jpg


    Die Brücken werden nach Vorbild gebaut, beim Gelände habe ich mir „Interpretationsspielraum“ gelassen - auch weil ein maßstäblicher Nachbau des angesprochenen Abschnitts weit über 10 Meter lang geworden wäre.


    Heraus kamen also drei Bogenmodule mit jeweils einem Radius von 2500 mm. Sie weisen je einen Winkel von 22,5° auf, die Streckenlänge beträgt 1014 mm je Modul.

    Die Gruppe hat an beiden Enden ein F96-Profil erhalten (mit Dank an Hans-Jürgen). Die mittigen Modulkopfstücke habe ich selber angefertigt da sie eine andere Landschaftsform aufweisen.

    Als Material für Kopf- und Seitenbretter wurde 12 mm Multiplex verwendet.

    Nachdem das Profil für diese Kopfstücke und die Rahmenwangen ausgesägt war klebte ich Auflagen für die Trassenbretter an und darauf das Trassenbrett. Unter den Trassenbrettern sind Streifen aus 10 mm Pappelsperrholz senkrecht geklebt um ein Durchbiegen zu verhindern.

    Danach wurden die Seitenwangen eingepasst und verklebt.

    folie4v3kte.jpg


    folie5dzjvz.jpg


    Wie sich schnell herausstellte ist eine reine Klebung der Module für einen harten FREMO-Einsatz ungeeignet. Deshalb wurden alle Modulprofile miteinander verschraubt. Alle Ecken wurden mit Winkeln verklebt und mit Heftklammern in ihrer Lage fixiert.

    Weitere Querstreben stützen die Trasse und ein Brett unter den Brücken dient dem Verwindungsschutz des Moduls. Alle Einbauten bestehen aus 10 mm Pappelsperrholz, sie wurden ebenfalls eingeleimt und mit Heftklammern gesichert.

    folie6g8knf.jpg


    folie7qnkda.jpg


    folie8lkj8c.jpg


    Nun folgte das obligatorische Spachteln und Schleifen bis die Module glatte Seiten aufweisen.

    Danach gab es eine erste Stellprobe im Zustand von heute.

    folie9oykis.jpg


    Nun geht es an die Grundierung, danach an den Geländebau. Aber das ist Thema des nächsten Anteils.


    Bis dahin alles Gute

    Andreas

    Hallo Thomas,


    na, das sieht ja fein aus. Und der Verzug ist meiner Meinung nach zu vernachlässigen, der lässt sich durch den Schraubfuß gut ausgleichen.


    Für einen FREMO-Test im Oktober hätte ich da (wahrscheinlich) eine Möglichkeit. 8 Beine und Halterungen könnten in den Streckenmodulen gut untergebracht werden...


    Bei Interesse - meine Nummer hast Du ja:pfeifen:


    Herzliche Grüße

    Andreas