Beiträge von Andreas B

    Fehlerquelle: Flexible Kupferleitungen

    Moin moin zusammen,


    Nach umfangreichen Ausbesserungen an einer bereits werksseitig digital vorbereiteten Lok mit NEM 652-Schnittstelle standen die ersten Probefahrten an. Die Lok lief im ersten Versuch nur unwillig und das auch nur bei bestimmten Positionen der flexiblen Platinenverbindung. Ein anschließendes Durchmessen aller Leitungen ergab keinen Fehler. Nächster Versuch – gleiches Problem; dritter Versuch - jetzt rührte sich nichts mehr, aber die beiden Birnchen der Beleuchtung blinkten still vor sich hin… nur eine „Weihnachtsbeleuchtung“ brauche ich doch nicht an einer Lok. 'y#

    Wieder Durchmessen, jetzt fehlte auf einmal eine Verbindung zum Motoranschluss.

    Um diese Platine geht es


    Nach Demontage stellte ich dann Probleme zwischen der Flexverbindung und der Tenderplatine genau im Übergang zwischen beiden fest. In allen Fällen war die Kupferleitung gebrochen, zumindest aber angebrochen.


    Mein erster Gedanke war, dass ich diese durch Ausbau, Lagerung und erneuten Einbau selbst verursacht hatte. Also habe ich eine noch auf Ersatz liegende neue, originalverpackte Tenderplatine einbauen wollen. Doch auch hier zeigten sich ähnliche Probleme.

    Im Moment gehe ich zwar immer noch von zu häufigen Bewegungen der Verbindungen zur Tenderplatine aus, aber auch Alterungserscheinungen sind nicht auszuschließen.


    Da dies auch andere Besitzer einer digitalen BR 50 von Roco betreffen kann, hier ein paar Zeilen zur Reparatur.


    Abhilfe durch Nachlöten der Verbindungen war genauso zum Scheitern verurteilt, wie das Auflöten einer Überbrückung.

    Letztlich entschied ich mich zu einer Radikalkur mit komplett neuen Leitungen. Mit einem scharfen Skalpell war die Flexverbindung schnell abgetrennt: Ich habe die alten Leitungen um die NEM-Buchse herum sauber herausgeschnitten, auf der Tenderplatine wurde das Lot vorsichtig angewärmt und die Leitung abgezogen.

    Das bleibt nach der „Operation“ übrig, rechts unten noch ein Rest des Überbrückungsversuches


    Neue Litzen wurden gemäß dem Farbschema der Norm (siehe Bild) angelötet. Da die Schnittstellenplatine gedreht eingesetzt wird ergibt sich die hier gezeigte gekreuzte Leitungsführung.


    Die Lok fährt nun wieder einwandfrei und alle Funktionen lassen sich schalten.

    Das Problem hat mich einen Abend und ein paar Nerven gekostet – und ich dachte schon, ich könnte keine Lok mehr zusammensetzen!


    Herzliche Grüße

    Andreas

    Moin moin zusammen,


    weiter geht es.


    Gleise am Modulübergang

    Für die Übergänge von Modul zu Modul müssen die Enden der Profile möglichst stoßsicher am Modulende befestigt werden. Weitverbreitet ist das Auflöten auf Messingschrauben, eine Methode die ich nicht gerne anwende. Im bereits erwähnten Übergabebahnhof hatte ich mir aus Pertinaxplatten ein Schwellenband gefräst, auf der Einzelschwelle die Kupferkaschierung mittig aufgetrennt und Weinert Schienenstühlchen aufgelötet. Dieses Schwellenband (zwei Schwellen im Normabstand) wurde auf der Modulplatte festgeschraubt. Eine dauerhaft haltbare Verbindung, wie viele Einsätze im FREMO gezeigt haben. Aber für den Zugspeicher war diese Verbindung nicht zu gebrauchen, weshalb ich hier auf den „Schienenverbinder mit angegossener Schraube für Modulübergänge“ von Weinert (Bestell-Nr. 74019) zurückgegriffen habe. Sie wurden auf die Gleisenden aufgeschoben und in 4 mm Bohrungen eingesetzt.


    Gleise verlegen

    Nun wurden die Schwellen mit „Uhu Flinke Flasche“ bestrichen (hatte ich gerade da), die Bohrungen für die Schienenverbinder mit Schraube mit „Uhu hart“ gefüllt und das Gleis aufgelegt. Das Gleis wurde dabei grob ausgerichtet; die Feinausrichtung des Gleises wurde mit Hilfe eines 15-mm-Alu-U-Profils durchgeführt. Dies lässt sich zwischen die Schienen drücken und gewährleistet so eine gerade Ausrichtung des Gleises zwischen beiden Modulenden, sowie eine plane Lage aller Gleise.

    Auch um Gleise an einem Übergang fluchtend zu verlegen nutzte ich dieses Profil. Sind die beiden Module miteinander verschraubt, so kann auf dem „neuen“ Modul die Gleisverlegung fortgeführt werden indem das Profil auf beiden Modulen in das Gleis gedrückt wird. Die Übergänge werden fast von selbst fluchtend.

    Bild Module mit Gleisen versehen, aus Platzgründe ausnahmsweise mal quer...


    Heute nun ist der Zugspeicher fertig geworden für ein erstes FREMO-Treffen im Herbst. Ausgiebige Probefahrten wurden bereits zur Zufriedenheit absolviert, eine kleine Lokparade gab es auch schon:pfeifen:.

    Was zum Abschluss noch zu erwähnen wäre:

    Mein ehemaliger Übergabebahnhof „Nonnendammallee“ hatte einen großen Nachteil: Er konnte nur in einer einzigen Form aufgebaut werden. Und schnurgerade 10,40 m waren sicher nicht immer leicht unterzubringen.

    Um dieses Manko zukünftig zu umgehen ist der Zugspeicher nun modular aufgebaut: Alle Übergänge wurden zueinander fluchtend gebaut. Daher können neben dem zentralen Modul auf jeder Seite weitere Module angesetzt werden, deren Anzahl dem zur Verfügung stehenden Platz variabel angepasst werden kann.


    Herzliche Grüße

    Andreas

    Moin moin zusammen,


    Stellmechanik

    Hier habe ich sicherlich keinen besonderen Weg beschritten; letztlich ist es eine Mischung aus verschiedenen bei Modultreffen gesehenen Stellmöglichkeiten.

    Auf Grund der nur sehr geringen Tiefe habe ich mich für eine beidseitige Bedienung ohne Zwischenstützen für die Stellstange entschieden. Die beidseitige Bedienungsmöglichkeit kommt auch dem Arrangementplaner entgegen, muss er doch nur auf einer Seite einen ausreichend großen Freiraum für den/die Bediener lassen und den darf er selber frei wählen.


    Für die Vorarbeiten erhielten die Seitenwände des Einfahrmoduls an den vorgesehenen Stellen für die Mechanik eine Aufdopplung durch eine weitere 15 mm-Multiplex-Platte. Durch diese beiden Platten wurde ein Loch mit 50 mm Durchmesser gebohrt. Als hinteren Abschluss wurde eine 10 mm Pappelsperrholzplatte gesetzt, in die mittig eine 4 mm-Bohrung eingebracht wurde.

    Abschließend wurden die Bohrungen weiß ausgelegt.


    Für die eigentliche Mechanik werden folgende Bauteile benötigt (je für eine Weiche)

    Rund 50 cm Messing Rundprofil mit 3 mm Durchmesser

    Maximal 10 cm Federstahldraht mit 1 mm Durchmesser

    3 Lüsterklemmen für 4 mm Draht (einmal doppelt für die Stellstangen, einmal einzeln für den Federstahldraht)

    2 Stück 15-mm-Holzkugel

    2 Stück Metallwinkel 30x30 mm


    Aus der doppelten Lüsterklemme habe ich aus einem Schraubelement eine Schraube entfernt. Die entstehende Öffnung dient dem Hebel des Kippschalters als Aufnahme und der Stellbewegung der Mechanik.

    Die obere Stellstange habe ich dann durch die 4-mm-Bohrung im Pappelsperrholz gesteckt, die doppelte Lüsterklemme aufgezogen (die Seite mit der fehlenden Schraube) und auf der anderen Seite ebenfalls durch die Sperrholzplatte gefädelt. Die Länge dieser Stange orientiert sich am zur Verfügung stehenden Platz in den Bohrungen und dem Stellweg des Kippschalters. Die 15-mm-Holzkugeln wurden mit einem 2,9-mm-Bohrer mittig bis ca. 10 mm Tiefe aufgebohrt und auf die Stellstangenenden aufgeklebt. Ich habe beabsichtigt, dass keine der Holzkugeln über den Rand des Moduls steht, egal wie der Kippschalter steht. Deshalb ergab sich hier eine Länge von 25,5 cm für das obere Messingprofil.

    Die eigentliche 3-mm-Stellstange wurde so abgewinkelt, dass sie in einem, unter der Deckplatte festgeschraubten, Metallwinkel durch die obere Bohrung geführt werden kann. Bei mir war es ein Höhenunterschied von 15 mm, der zu überwinden war. Dabei habe ich darauf geachtet, dass auf dem „oberen“ und dem „unteren“ Ende der Stange mindestens 4 cm stehen bleiben, um das spätere Einjustieren des Federstahl-Stelldrahtes zu ermöglichen und die Führung in jeder Lage des Kippschalters zu gewährleisten.

    Auf das (spätere) untere Ende habe ich die einzelne Lüsterklemme aufgeschraubt.

    Dieses abgewinkelte Profil wurde nun einerseits in die noch freie Kabelaufnahme der Doppel-Lüsterklemme und andererseits in die obere Bohrung des Metallwinkels geschoben und in der

    Lüsterklemme festgeschraubt.


    Der zweite Metallwinkel wurde in einer der äußeren Bohrungen auf 6 mm aufgebohrt und rückseitig an die Sperrholzplatte geschraubt. Durch die Bohrung konnte ich den Kippschalter durchführen und am Winkel festschrauben. Der Kipphebel des Schalters kommt dabei in die freie Schraubenführung der Lüsterklemme. Somit begrenzt der Kippschalter den Stellweg der Messingprofile und den des Federstahldrahtes zur Stellung der Weichen.

    Die Mechanik, hier noch ohne Kippschalter und Federstahldraht


    In die einzelne Lüsterklemme wurde der um 90° abgewinkelte Federstahldraht geschraubt, der zuvor durch die Stellstange der Weiche gesteckt wurde.


    Zum Feinjustieren der Stellwege lassen sich nun zwei Stellen nutzen: Die Führung der Stellstange in der oberen Lüsterklemme und der Federstahldraht in der unteren Lüsterklemme. Diese Kombination reicht um ein sauberes und „festes“ Anliegen der Weichenzunge an jeder Backenschiene zu erreichen.


    Herzliche Grüße

    Andreas

    Hallo Michael,


    die Kupferlitze anzulöten werde ich dann mal probieren. Sollte ja kein großes Problem werden.


    Zu den 110cm: Da habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt: Die 110cm sind ein Modul mehr.


    Herzliche Grüße

    Andreas

    Hallo Michael,


    die Transportfrage zu Ottenhofen lässt sich leicht klären, ich hole den Bf auch ab...


    Die Weichen liegen nun schon fest, da lässt sich vermutlich nicht mehr viel machen. Das ich da Lehrgeld bezahle vermute ich fast.

    Zur Länge: Plus 110cm könnte noch klappen, aber da ist für den Herbst der Planer gefragt. Reicht der Platz? Ich kläre das mal.


    Herzliche Grüße

    Andreas

    Hallo Axel,


    da sitzt Reinhard "gleich nebenan" und ich kenne seine Seite nicht.... Danke für den Link.


    Ich habe die Verdrahtung etwas anders vorgenommen, an das Gelenk habe ich mich nicht getraut. Könnte ein Fehler gewesen sein, das muss ich mal abwarten. Ich ziehe den Bericht zur Elektrik zur Verdeutlichung mal vor:


    Weichenzungen potentialfrei

    Die Gleise stammen von Peco und Weinert, die Weichen von Peco. Bei ihnen habe ich solche mit dem großen Radius verwendet. Allerdings bin ich von der Dauerhaltbarkeit der Zungen noch nicht überzeugt. Mit der ähnlichen Konstruktion bei den Roco-Weichen bin ich vor vielen Jahren bei meinem Anschluss „Chemische Werke Kolvoerde“ auch schon unzufrieden gewesen. Hier kam es immer wieder zu Stromausfällen an den Zungen.

    Ich bevorzuge seit dem die durchgehende Weichenzunge bis zum Herzstück, so wie es Weinert macht (für Code 75) oder auch Tillig (für Code 83-Gleise). Mal sehen, wie lange es hält.

    Ebenfalls auf Grund negativer Erfahrungen mit den Roco-Weichen hatte ich bereits bei meinem Hafen-Übergabebahnhof „Nonnendammallee“ die Tillig-Weichen verwendet und dort auch die Stromzuführung völlig anders konzipiert als es die Hersteller in der Regel vorsehen: Jede Weichenzunge erhielt ihren Fahrstrom separat zu- oder abgeschaltet. Somit war immer die nicht anliegende Zunge potentialfrei, ein Kurzschluss durch nicht passende Radsatzinnenmaße gehört so der Vergangenheit an.


    Dies ist auch im hier vorgestellten Zugspeicher so geregelt. Allerdings ist dafür auch ein wenig mehr Aufwand erforderlich.

    Das Herzstück der Peco-Weiche wurde isoliert indem ich die Drahtbrücken zu den Zungen entfernte (Mitte links im Bild). Der dünne Draht im Herzstückbereich, der alle Bauteile miteinander verband, wurde abgetrennt (rechts im Bild), anschließend das „lange Ende“ entfernt. Links im Bild die vier Lötpunkte für Backen- und Zungenschienen.

    weichebearbeitethgjyo.jpg

    Bild Lötstellen


    Nun wurden fünf neue Stromzuführungen angelötet:

    ·        An die beiden Backenschienen je einmal Blau und Rot

    ·        An die beiden festen Zungenschienen je einmal Blau und Rot
    .......(die beweglichen Zungen bekommen ihren Strom über die Gelenkverbindung)

    ·        Im Herzstückbereich einmal Grün (es geht natürlich auch jede andere Farbe)

    weichebestckt5dkvi.jpg

    Bild Weiche mit Litzen


    Um Herzstück und Zungenschienen nun entsprechend der Fahrtrichtung mit Fahrstrom zu versorgen ist ein 3-poliger Kippschalter notwendig (z.B. dieser).

    Herzstück, Zunge Blau und Zunge Rot können so jeweils entsprechend der Fahrtrichtung mit Fahrstrom versorgt, bzw. zu- oder abgeschaltet werden.

    kippschalterbestckungbzjtx.jpg

    Bild Kippschalterbestückung


    Einfachste Elektrik

    Die Elektrik habe ich bewusst ohne großen Aufwand realisiert. Eine 4-mm-Schaltlitze wurde zwischen zwei 4-mm-Buchsen gelötet. Diese wurden in zuvor aufgebohrte Metallwinkel geschraubt. 5 cm hinter den Winkeln wurde eine Lötleiste aufgeschraubt und die Schaltlitze daran an einem Ende angelötet. Am anderen Ende wurden die Zuleitungen zu den Gleisen, dem Kippschalter und den Weichen angelötet. Die Verbindung Modul zu Modul wird über eine 60cm lange Schaltlitze mit zwei 4-mm-Hirschmann-Steckern sichergestellt.

    Nur für die Kabelführung habe ich ein wenig Aufwand betrieben. Sie wurde über Kabelstrips, deren Halter unter die Moduldeckplatte geschraubt wurden, gebündelt zu den Lötpunkten geführt.


    Herzliche Grüße

    Andreas

    Hallo Axel,


    herzlichen Dank für Deine Antwort.

    Es wird -vorerst- nur vier Einfahrweichen geben, die alle manuell gestellt werden. Die dazu notwendige Mechanik und die Schaltung für die Herzstückpolarisierung sind Thema der nächsten beiden kleinen Berichte.


    Auf Grund der aktuellen 220cm Gleisnutzlänge je Gleis (:pfeifen:) sehe ich von einer Umfahrmöglichkeit ab. Jedoch sind auf den Folgemodulen Umfahrungen vorgesehen. Diese Module sind zwar schon im Holzbau fertig, aber für den aktuellen Betrieb noch nicht notwendig. Sollte sich der Bahnhof bewähren, folgt für das kommende Jahr eine passende Erweiterung. Vielleicht wird es ja auch eine Wiederauflage meines ehemaligen Hafen-Übergabebahnhofes "Nonnendammallee".


    Fest eingeplant sind im Moment Ablagemöglichkeiten für 8 FRED und zwei Wagenkartenhalter. Weitere Ablagen kommen erst nach der Erweiterung ins Spiel, also für den Schreibkram, weitere FRED (bis auf 18 Stück), weitere Wagenkartenhalter, die Frachtzettel und die Loktaschen.

    Unter dem Bahnhof wird es eine Ablagefläche für Trafo, Booster, Telefon und den üblichen Kleinkram geben.


    Jetzt warte ich erst einmal das nächste FREMO-Treffen ab. So ganz traue ich den verwendeten PECO-Weichen noch nicht. Ersatz in Form von Rolf Weinert's kurzen Weichen liegt aber schon bereit.


    Herzliche Grüße

    Andreas

    Moin moin zusammen,


    die Gartenarbeit ist für dieses Jahr so gut wie fertig und so langsam fängt die „Indoor“-Bastelzeit wieder an, zumindest bei mir. Zeit, auch wieder über die Aktivitäten zu berichten, aber immer nur in kleinen Berichten.


    Für meinen im Bau befindlichen Bahnhof benötige ich einen kleinen Zugspeicher und für ein kommendes FREMO-Treffen fehlte noch die „große, weite Welt“. Was lag also näher, als beides zu verbinden und einen Zugspeicher zu bauen!?


    Der Bau dient mir gleichzeitig als Übungs- und Versuchsobjekt um verschiedene Ideen und Baumethoden auszuprobieren. Von diesen ganz banalen Dingen werde ich in den kommenden Wochen ein wenig berichten.


    Die Module:
    Da gibt es nicht viel zu schreiben, der Bau eines Moduls ist altbekannt…
    Alle drei Module sind je 110 cm lang und nur 28 cm tief. Das reicht gerade für vier Gleise nebeneinander. Die Module bestehen aus 15 mm Multiplexplatte als Seitenwände und einer Deckplatte von 10mm Pappelsperrholz. Nach dem Zusammenbau wurden die Module gestrichen, innen in Weiß und außen in Grau RAL 7001 (Silbergrau).
    Als Dämmung wurde 5mm Trittschalldämmung aus Holzfasern (diese hier) verwendet, wie sie auch beim Hausbau unter Laminatböden Verwendung findet. Damit diese an den Übergängen nicht ausfranst wurde ein 5x10mm Holzleiste aufgeklebt.
    modulerpjuu.jpg
    BILD Module mit und ohne Trittschalldämmung


    Da die Module für die Heimanlage auf einem Regalsystem aufliegen wurde für die Beine eine einfache Steckverbindung vorgesehen. Eine solche Steckverbindung reicht trotz ihrer Nachteile für die ein oder zwei FREMO-Treffen des Bahnhofes allemal. Sollten es mehr werden kann ich leicht ein Haltesystem nachrüsten.
    Ein Bein besteht aus einem Paar 35x35 mm Rahmenholz, gehobelt, und wird durch zwei einfache Bretter zusammengehalten. Eine Höhenverstellung über Schraubfüße, die in Einschraubgewinde eingedreht wurden, ist sicher gestellt.
    beintjj9i.jpg
    Bild Bein


    Herzliche Grüße

    Andreas

    Moin moin zusammen,


    Auch wenn mir momentan eigentlich die Zeit für den Modellbau fehlt, konnte ich heute auf Grund des schlechten Wetters doch mal an den Basteltisch verschwinden und einige Bauteile „voran“ bringen.


    So waren für ein laufendes Umbauprojekt neue Wasserkastendeckel für den Kabinentender von Roco notwendig. Da bei den Tendern in den meisten Fällen die Deckel über eine Stellstange von der Leiter, später vom Boden, zu öffnen waren mussten neue Klappen mit Öffnungsmechanismus verwendet werden. Verwendet wurden die +Wasserkasten-Deckelklappen für 2‘2’T26+ von Weinert (Bestell-Nr. 86609).

    Diese sind auf die Abmessungen für den 2‘2’T26-Kastentender abgestimmt; für den nach hinten verlängerten Wasserkasten des Kabinentenders müssen sie angepasst werden. Es stellte sich heraus, dass es dazu notwendig wäre, eine um 8,5 mm verlängerte Stellstange einzusetzen. Nun kann dies sehr einfach durch z.B. einkleben geschehen, wie es Friedrich an seinem Kabinentenderumbau (Friedrichs BR 50) in den ersten beiden Bildern sehr schön gezeigt hat.


    Da meine Stangen ohne die markante Öse am Ende der Stange auskommen sollten, entschied ich mich zu einer Radikalkur: es sollten komplett neue Stangen verwendet werden.

    Von den Weinert-Deckelklappen wurden alle Stellstangen entfernt, auch die Stütze. An beiden Wasserkastendeckeln wurde an der mittigen Aufnahme je eine kleine Stufe eingeschliffen, auf der die neue Stellstange später aufgelötet werden kann. An das zum Tenderende liegende Gelenk (mit dem Versteifungsband auf dem Deckel) wird die neue Stellstange später von hinten angelötet.

    Die Stützen wurde beidseitig glatt geschliffen und mit einem 0,5mm- Bohrer aufgebohrt.

    Die neuen Stellstangen entstanden aus einem 0,4 mm Messingdraht, welcher an einem Ende nach 6 mm um 90 Grad abgewinkelt wurde.

    Diese drei Bauteile (Stellstange, Deckelklappe und Stütze) wurden miteinander verlötet. Dadurch ergab sich ein stabiles neues Bauteil, welches nun auf den Wasserkasten aufgesetzt werden konnte.


    Auf dem folgenden Bild sind die vorbereiteten Bauteile Deckelklappe und Stütze zu sehen; darüber noch der Rest der alten Stellstange mit der angesprochenen Öse.

    wasserkastendeckelbeafvkmg.jpg


    Und hier nun eine Gegenüberstellung der kurzen (originalen) und der langen (geänderten) Stellstangenversion.

    wasserkastendeckelferzbj9j.jpg


    Anmerkung:

    Bei meinem Umbauprojekt werden die weiteren Bauteile für den Hebel zur Bodenbedienung nicht gebraucht, sie sind deshalb nicht dargestellt.


    Herzliche Grüße

    Andreas

    Moin moin zusammen,


    heute nur ein paar kleine Bastelarbeiten am Kabinentender von Roco.


    1) Zusätzlicher Auftritt
    Beim Roco-Tender hat es der Heizer schwer auf den Wasserkasten und an den Kohlenkasten zu kommen – ihm fehlt ein Tritt dafür. Diesen habe ich ebenfalls neu nachgebildet. Er entstand aus einem 0,3 mm Riffelbelch von Weinert, an das aufrecht stehend ein L-förmig gebogenes Stück aus einem Neusilber-Ätzrahmen angelötet wurde. Das Riffelblech hat die Abmessungen 2,5x1 mm, das Neusilberprofil 3,5x1 mm und wird einseitig auf 1 mm abgewinkelt. Das untergelötete Profil wird abschließend noch auf der außenliegenden Seite diagonal abgeschnitten.
    Nun kann das Bauteil an die vorne liegende Seitenwand des Aufstiegs geklebt werden.


    2) Griffe, Entlüftungsrohre und das Sprachrohr
    Da ich meine Lokomotiven alle mit frei stehenden Griffen versehe, musste dies auch bei den Kabinentendern geschehen. Die beiden am Kohlekasten angegossenen Griffe wurde abgeschabt und durch 0,3mm Messingdraht ersetzt.


    Dabei fielen auch die beiden Entlüftungsrohre auf, die angegossen im Halbrelief vorhanden waren. Sie wurden abgeschabt, auf der Lokführerseite liegt es neben der Kabine und auf der Heizerseite vorne neben dem Einfüllrohr für das Antischäummittel. Die neuen Entlüftungsrohre entstanden aus 0,5mm Messingdraht. Sie wurden an ihrem oberen Ende in einem 1mm Radius über eine Rundzange gebogen. Die Halterung am Kohlenkasten wurde aus einem 0,2mm breiten Streifen aus einem Ätzrahmen hergestellt. Dazu wurde der Streifen mittig über den Draht gelegt und mit einer Zange so niedergedrückt, dass die Backen gerade so am Draht vorbeigleiten konnten. Nun wurde mit gleichmäßigem Druck der Streifen über den Draht gebogen. Dieser Vorgang erfolgt am besten auf einer harten, ebenen Auflage. Dann wurde beides miteinander verlötet, die Rückseite glattgefeilt und die überstehenden Streifenanteile auf eine Länge von ca. 1mm eingekürzt.
    Dann konnte das neue Rohr an den Kohlenkasten geklebt werden. Die Länge sollte wegen einer eventuellen Demontage so bemessen sein, dass das Rohr auf dem Wasserkasten aufliegt.
    Wer es genauer haben möchte (und ich habe es einmal probiert), der fräst eine Vertiefung mit 0,5 mm Durchmesser in die Wasserkastenoberseite und steckt den Draht beim Zusammensetzen von Kohlenkastenaufsatz (mit Kabine) und Wasserkasten in diese Öffnung.


    Die Unterbrechung des Sprachrohrs verhindert natürlich die Kommunikation zwischen Lok- und Zugführer. Deshalb wurde das Sprachrohr durch ein Stück 0,5mm Messingdraht ergänzt. In einer zweiten Version wird der Messingdraht flacher gefeilt...



    Soweit die Basteleien für heute. Demnächst gibt es noch ein wenig mehr an Tendern zu basteln...


    Herzliche Grüße
    Andreas

    Moin moin zusammen,


    hier ist es ein wenig ruhiger geworden. Dies liegt daran, dass Thomas und ich an unserem Projekt auf verschiedenen „Ebenen“ weitermachen.
    Thomas entwickelt gerade das verbesserte Platinenlayout, wie bereits an anderer Stelle geschrieben die Version 3.
    Für mich ist Warten angesagt, erst gegen Ende des Monats geht es mit dem Probeeinbau in eine nicht überarbeitete 50 weiter. Die Zwischenzeit fülle ich mit einem anderen „kleinen“ Projekt.


    Aber das nur vorab. Ich möchte mal ein wenig zu unserer ersten offiziellen Vorstellung der Platine in Rheine sagen.
    Unser Arbeitstreffen im „Lokbauseminar“ haben wir genutzt, um uns in einem direkten Gespräch um die Belegung der Funktionstasten zu kümmern.
    Im Vorfeld hatten wir versucht, eine gute Belegung der Funktionstasten zu finden, mit der alle Modellbahner etwas anfangen können. Aber so leicht war das nicht.
    Wir hatten das Problem, dass wir eigentlich 8 bis 12 Funktionstasten belegen müssen, aber nicht alle Funktionen auch über die im FREMO genutzten FREDs abgerufen werden können. Hier sind (auch bei mir) noch die allerersten FRED im Betrieb, die gerade einmal 3 Funktionen abrufen können.


    Zuerst mussten wir uns also auf die wichtigsten Funktionen beschränken. Allgemeiner Konsens war, dass dies die Lichtfunktionen sind. Mit der üblichen Schaltung, das Spitzenlicht auf F0 zu setzen, kamen wir jedoch nicht weiter, hier waren weiterhin mindestens 4 Funktionen notwendig.
    Da ergab sich in einem Gespräch mit anwesenden Modellbahnern, dass es einen Vorschlag gibt das Schlusslicht fahrtrichtungsabhängig auf F0 zu legen. Dies war dann der Gedanke, der es uns möglich machte, mit drei Funktionen auszukommen.


    Wie früher in der Schule haben wir uns die Schaltungsbelegung dann erarbeitet. Einer steht an der Tafel und schreibt (warum war das eigentlich mein Part?), die anderen diskutieren über das für und wider. Und so sah dann unser Endergebnis aus:

    Was die Schüler wohl nach den Ferien gedacht haben?...


    Wie dem Bild zu entnehmen ist, wurden die ersten Platinen wie folgt programmiert:


    F0 Zg 4 Schlusslicht fahrtrichtungsabhängig
    F1 Zg 1a Regelspitzenlicht Lokomotive
    F2 Zg 1a Regelspitzenlicht Tender............................................bis hierher alter FRED

    F3 Zg 2 Falschfahrspitzenlicht
    F4 Sound
    F5 Fz 1 mit nur einer Lampe
    F6 Triebwerk- / Führerstandbeleuchtung (Zwangsaus bei Fahrt)
    F7 Rauch
    F8 Entkupplung (mit „Kupplungswalzer“)


    Nun können mit dem alten FREMO-Regler alle wichtigen Signale geschaltet werden. Auch wenn es kompliziert erscheint, das Regelspitzensignal jeweils aktiv für die Fahrtrichtung zuzuschalten, ist es in der Praxis schnell durchgeführt.
    Das rote Schlusslicht Zg 4 wird nur bei einer Lz oder im Schiebebetrieb benötigt, dann muss es fahrtrichtungsabhängig sein.
    Wenn die Lok nun im Bahnhof Rangierdienst leisten muss kann sie auch ihr Rangiersignal zeigen: F1 und F2 werden gemeinsam eingeschaltet und stellen somit Fz 1 dar. Nur eine Einschränkung ist hier zu machen: es handelt sich um das Rangiersignal zum Befahren von Bahnübergängen ohne technische Sicherung oder ohne Sicherung durch Posten, also mit dem Signal Zg 1a.


    Erst mit den kommenden Platinenlayouts sind die weiteren Feinheiten dann voll nutzbar. Hier werden die jetzt an ein Lötpad anzuschließenden LED der Laternen +Weiß rechts+ und +Weiß oben+ (WRWO) an getrennte Lötpads gelegt. Somit lassen sich dann auch die Signale Zg 2 Falschfahr-Spitzensignal und Fz 1 Rangiersignal mit nur einer Laterne +Weiß rechts+ (WR) über eine Funktionstaste ansprechen.
    Aber dazu ist dann auch ein FRED mit 8 Funktionstasten notwendig.


    Über den weiteren Fortschritt werden wir hier gerne berichten.


    Herzliche Grüße
    Andreas

    Hallo Wolfgang,


    hoffentlich bist Du nicht enttäuscht.
    Ich habe es seit gestern hier liegen und bin im ersten Moment nicht wirklich zufrieden. Aber das ist ja eine persönliche Sichtweise.


    Zu interessanten Fahrzeugen fehlen Wagenzeichnungen (Beispiele: umgebaute Torpedowagen G 19 / Gms 30 oder Transfesa-Wagen) und (gefühlt) ein sehr starker DR-Anteil -etwas über ein Drittel der Seiten.
    Dafür "entschädigen" die umfangreichen Informationen zur Entstehung der Entwicklungen bei beiden deutschen Staatsbahnen. Auch die Bildauswahl mit meist unbekannten Aufnahmen und von unbekannten Wagen fallen darunter.
    Auch kann ich mich noch nicht so ganz an die Reihenfolge gewöhnen, auch wenn manche Bauarten gleiche Baugrundsätze hatten.
    Den Druck von Fahrzeugzeichnungen über die Seitenränder hinaus (wie bei Band 1.1) finde ich auch nicht gut gelöst, da hätten sich eventuell andere Lösungen angeboten.


    Für mich also eine zwiespältige Angelegenheit... auch wenn sie ihr Geld sicherlich wert sind.


    Herzliche Grüße
    Andreas

    Moin moin zusammen,


    die heute vorgestellte Lokomotive fällt aus dem üblichen Rahmen aller meiner Lokomotiven heraus.


    Ihr Modellzustand basiert auf einem Foto im EK-Baureihenbuch über die BR 50 (Bd. 2, Seite 10, Bild 509) und zeigt die Lokomotive gemäß der Bildunterschrift in der Lokfabrik Jung im September 1948. Sie gehört damit auch zu den wenigen Lokomotiven in meinem Bestand, die die Zeit 1945 bis 1948 repräsentieren.


    Ihre für die Umsetzung ins Modell relevante Beheimatung im Herbst 1948 und am 01. August 1957, war die RBD/ED/BD Köln, hier im Bw Gremberg.
    Gremberger Lokomotiven liefen zu der Zeit unter anderem bis Duisburg-Wedau und Duisburg Hbf, sie wurden im Brennstoff-, Erz- und Koksverkehr, sowie im Eilgüterzugdienst eingesetzt. Für mich eine Gelegenheit, diese Lok ins Modell umzusetzen.


    Die Lok wurde aus dem Modell einer französischen Lokomotive abgeleitet, mit wenigen Bauteilen verfeinert und komplett schwarz lackiert.
    So erhielt sie einen hohen Schlot, freistehende Griffstangen am Führerhaus, einen Digitalumbau und weitere kleinere Ersatzteile (Dachhaken, Schlusssignalhalter, neuer Kohleneinsatz). Der Einfüllstutzen für das Antischäummittel auf der Heizerseite am Kohlenkasten wurde entfernt.


    Zum Schluss zwei Bilder vor und nach dem Umbau.



    Quelle:
    EK-Verlag, 1988, Ebel/Wenzel, Die Baureihe 50, Band 2: Deutsche Bundesbahn


    Material (alphabetisch):
    1x Brawa 3091 Miniatur-Steckverbindung
    1x Lenz 10331 Silver Decoder mit Schnittstelle nach NEM 652
    1x Andreas Nothaft 7933 Lok-Komplettbeschriftung BR 50
    1x Roco 43290 SNCF 150 z 095
    1x Roco 100144 Steckteilesatz 1; hier Schlot
    1x Roco 109868 Kohlengewicht
    1x Weinert 8262 Dachhaken
    1x Weinert 8461 Griffstangenhalter, superfein
    1x Weinert 9300 0,3mm Messingdraht


    Herzliche Grüße
    Andreas

    Moin moin zusammen,


    auf dem Weg zur 50sten 50er :thumbup: (laut Bruno, dem ich für dieses Wortspiel danke) zeige ich Euch heute eine weitere Lok aus meinem Winterbasteln 2018/2019.
    Es ist 50 720 des Bw Gelsenkirchen-Bismarck geworden.


    Hier die Beheimatungsdaten im Zeitraum der für die Umsetzung ins Modell relevant war:
    Bw Gelsenkirchen-Bismarck am 31.12.1952 bis ?
    Bw Ruhrort Hafen am 30.05.1965


    Die Gestaltung der Lok orientierte sich an einer Aufnahme im EK über die Baureihe 50 [Band 2, Seite 151, Bild 703], aufgenommen auf der Fahrt von Herne in Richtung Rauxel (heute: Castrop-Rauxel Hbf).


    Sie ist eine weitere Lok, die einem robusten Betrieb standhalten soll. Deshalb wurden hier nur wenige Details geändert. Sie entstand aus verfügbaren Einzelteilen (Kessel, Umlauf, Windleitbleche, Führerhaus, Fahrwerk und Tender) aus dem Bastelvorrat.
    Ergänzt wurden nur die Dachhaken, Sicherheitsventile, freistehende Griffstangen und die Kohlenkastenbretter.


    Diese entstanden aus dünnen Polystyrolstreifen und einigen Resten eines Ätzrahmens. Die Abschnitte des Rahmens wurden in Löcher im Kohlenkasten gesetzt und festgeklebt. Darauf wurden dann die, durch vorheriges Abziehen über 100er Schleifpapier mit einer feinen Holzstruktur versehenen, Streifen geklebt.


    Ansichten der Bretterstützen im Bau


    So sah die Lok vor dem Lackieren und Beschriften aus.



    Und dies ist ihr aktueller Zustand, aufgenommen bereits im März bei bestem Fotowetter.



    Herzliche Grüße
    Andreas

    Moin moin zusammen,


    ich hatte es versprochen, ich reiche weitere fertige Lokomotiven nach. Hier nun die 50 204.


    Eigentlich eine Schande, die Lok in profanes Schwarz zu tauchen – da sieht man die Flicken ja nicht mehr.
    Na, weit gefehlt, man erkennt sie immer noch gut. Endlich hat sie auch ihre Beschriftung bekommen; diese wurde wiederum von Andreas Nothaft erstellt.


    So sieht sie nun fertig aus:
    url=http://abload.de/image.php?img=50204fertigegk7e.jpg][/url]


    Herzliche Grüße
    Andreas

    Moin moin zusammen,


    uups, schon über ein Jahr her, sagt mir die Forensoftware. Stimmt, am 20.03.2018 war es...
    Der letzte Winter wurde genutzt, um einige offene Baustellen abzuarbeiten. Um hier auch das Endergebnis zu zeigen eignete sich das heutige Wetter natürlich besonders gut: Dampflok vor blauem Himmel!


    Deshalb hier noch ein Abschlussbild der Lok ohne die fehlenden "Alterungsspuren". Hier bin ich noch fleißig in der Übungsphase, bin mit meinen Ergebnissen jedoch noch nicht zufrieden - schon gar nicht, um sie hier zu zeigen.



    Die anderen, nun fertigen, Lokomotiven zeige ich in den nächsten Tagen.


    Herzliche Grüße
    Andreas

    Moin moin zusammen,


    nachdem es nun in den kommenden Tagen ein wenig ruhiger zugehen wird, habe ich die Aufgabe eine kleine Überleitung zu den Umbauten folgen zu lassen.


    Von der zurzeit laufenden Testphase mit diversen Decodern (siehe oben #42) erhoffen wir uns die notwendigen Rückschlüsse um den Einsatz der Platinen sicher zu machen.


    Zu den Umbauten
    Parallel bereiten wir die ersten Probeeinbauten in mehrere Lokomotiven vor.


    Für den einen oder anderen von Euch stellt sich in diesem Zusammenhang eventuell die Frage, für welche Lokomotiven die Platine verwendet werden kann.
    Sicher ist dies (welch Wunder ;) ) für
    - Den Lokrahmen der Roco BR 50 und 52 (Lok- und Entkupplerplatine)
    - Den Kastentender der Roco BR 50 (Tender- und Adapterplatine)
    - Den Kabinentender der Roco BR 50 (Tender- und Adapterplatine)


    Mit einigen wenigen Anpassungsarbeiten (am Lokrahmen) ist die Lokplatine auch verwendbar für
    - Den (Metall-) Lokrahmen der analogen Gützold BR 52 (Lok- und Entkupplerplatine)


    Sowohl Thomas als auch ich haben unterschiedliche Anforderungen an die Funktionen der digitalen Lokomotive. Da es sinnvoll ist, hier alle daraus resultierenden Möglichkeiten aufzuzeigen, werden wir die entsprechenden Arbeiten getrennt voneinander darstellen und uns soweit wie möglich ergänzen. Dabei wird es naturgemäß zu Verwerfungen in der Bau- und Lese-Reihenfolge kommen, aber das sollte erträglich bleiben.


    Wir möchten zeigen, dass die Platinen sowohl in einer „normalen“, äußerlich nicht veränderten, Roco-50 eingebaut werden können, als auch bei den von mir durchgeführten umfangreicheren Umbauten. Dabei kann (und darf) es zu Überschneidungen der Arbeitsschritte kommen. Wiederholungen von Teilabschnitten werden wir versuchen zu vermeiden, sofern wir beide gleich vorgegangen sind oder vorgehen müssen.


    Soweit für heute. Was jetzt noch fehlt sind die Umbauberichte. Aber das ist Thema der (voraussichtlich) nächsten Veröffentlichungen von Thomas und mir. Da dies mit Zeit verbunden ist, die uns nicht freizügig zur Verfügung steht, wird es ein wenig dauern, bis wieder etwas Vorzeigbares entstanden ist.


    Herzliche Grüße
    Andreas

    Hallo Axel,


    zurzeit sind folgende Decoder im Testpool bei Thomas:
    Doehler&Haass DH22A-4, 22-polig, (hier als Brawa 99800)
    ESU 54615 LokPilot V4.0 21MTC
    Lenz 10322-01 Silver+PluX22
    Uhlenbrock 74560 Plux22
    Uhlenbrock 76150 PluX16


    Weitere Decoder würden den Testpool noch gut ergänzen. Kandidaten könnten sein (ohne Wertung):
    Rautenhaus digital RMX999C PluX22
    T4T LD-2PL22-A PluX22
    Tams LD-G-33 plus PluX22
    Zimo MX633P22 (10895) Plux22


    Vielleicht wäre es gut, wenn Thomas vorher noch mal mit Dir Kontakt aufnimmt, er hat nämlich auch noch ein paar andere Decoder in den Pool eingebracht (die ich nicht genau kenne).

    Herzliche Grüße
    Andreas