Beiträge von Frank W

    Hallo Lutz,

    ich glaube, wir sind gar nicht so weit auseinander.

    Ich habe Deine Texte über den 44 Tonner von Rapido gelesen und finde -- wie bei der G800 von Jägerndorfer -- dass die Hersteller da, was die Platine angeht, ziemlichen Mist abgeliefert haben.

    Ich wollte nur kurz darauf hinweisen, dass andere als die ESU-Decoder in der Lok durchaus funktionieren, wenn man sich auf die vom Hersteller vorgegebene Schaltung der Beleuchtung einlassen will. Und klar wäre das Leben so viel einfacher, wenn sich alle Hersteller von Rollmaterial und Elektronik an die Normen halten würden.

    Ich hab' das bei meiner Lok erst einmal so gelassen und nur die Ausgänge gedimmt, eine gescheite Geschwindigkeitskennlinie programmiert und der Lok eine neue Adresse verpasst. Die Lok fährt mit dem Zimo-Decoder wirklich prima und ich finde es genial, dass der Hersteller gleich noch zwei Radsätze ohne Haftreifen dazu gepackt hat.

    Und schön für mich ist, dass die Spurkränze niedrig genug sind, dass die Lok auch in meinen gealterten Rillenschienen von Swedtram funktioniert.

    Viele Grüße,

    Frank

    Hallo Lutz,

    schönen Dank, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, die Leiterbahnen auf der Platine zu entwirren.

    (...)

    In letzter Zeit häufen sich die Fälle wo die Hauptplatinen in neu gekauften Loks von den gängigen Standards und Normen abweichen. Hier ist dann die Freiheit der unabhängigen Wahl seiner Decodermarke stark eingeschränkt bis unmöglich gemacht worden. (...) Bei diesen Loks sitzt der propertiäre Faktor auf der Hauptplatine wo einige Bauelemente den einfachen Einsatz von "Fremdfabrikaten" verhindern. (...)

    (...) Das ist der Kandidat, eine Hauptplatine mit Ursprung Neu-Ulm die, was wundert es, nicht so funktioniert wie sie eigentlich sollte. Es wurde ein "Fremddecoder" in die PLUX22 Schnittstelle eingesteckt. Die vorhandene PLUX22 Schnittstelle suggeriert eine Norm, die real dann tatsächlich nicht vorhanden ist. Na ja vielleicht Werksnorm aus dem Wiley bei Neu-Ulm.
    Als Abwechslung statt alles dunkel, brannten diesmal alle Lichter ohne, daß man es beeinflussen konnte. Dank der Neu-Ulmer Verhinderungsschaltung gegen Fremddecoder. Lediglich die Führerhausinnenbeleuchtung ließ sich schalten.

    An dieser Stelle widerspreche ich Dir: Ich habe gerade gestern einen MX637P22 in die Lok eingebaut und es funktioniert alles so, wie es in der Betriebsanleitung beschrieben ist:

    F0Spitzenlicht, mit der Fahrtrichtung wechselnd und Beleuchtung der Instrumententafel, beidseitig dauerhaft eingeschaltet
    F1Führerstandsbeleuchtung (die ist werksseitig wirklich viel zu hell)
    F2*Schaltet das in Fahrtrichtung rückwärts liegende Spitzenlicht zu, "Rangierbeleuchtung"
    F3Zugschluss hinten
    F4 Zugschluss vorne
    *Die Rangierbeleuchtung lässt sich nur schalten, wenn F0 aktiviert ist.

    Das funktioniert also. Etwas ärgerlich finde ich, dass es in der heutigen Zeit und in einer Lok, die eine Schnittstelle mit genug Funktionsausgängen hat, die Instrumententafel mit dem Spitzenlicht zusammen geschaltet wird. Auch die Tatsache, dass mehrere Funktionsausgänge auf der Platine verbunden sind, finde ich unpassend.

    Wenn ich Funktionen miteinander schalten oder voneinander abhängig machen will, kann ich das programmieren. Und zwar so, wie ich will.

    Achja: Ein probeweise eingesteckter LoPi5 funktionierte genauso wie der Zimo-Decoder, allerdings waren die Fahreigenschaften der Lok mit dem Zimo-Decoder besser. :)

    Viele Grüße,

    Frank

    Moin Bernd,

    auch von mir ein ganz großes "Daumen hoch" für Deine C. Das mit dem Naseplattdrücken am Schaufenster habe ich auch noch in Erinnerung, auch wenn die Lok so gar nicht in mein Beuteschema passt.

    (...)

    Noch eine Anmerkung zu den Zurüst-Kunststoffteilen - diese sind noch flexibel wie am ersten Tag und haben der einen oder anderen Schusseligkeit widerstanden. Sie sind allerdings - vermutlich hängt es damit zusammen vom Material her - keine Freunde von Lack. Die Haftung ist unter aller Kanone, egal was ich bisher versucht habe. Das könnte ein Grund sein, warum sie serienmäßig unlackiert blieben. Aber es hat geholfen, meine Pinselkünste (ich bevorzuge die Airbrush) beim Ausbessern etwas auszubauen.

    Ich habe für Roco-Zurüstteile für mich den "Haftgrund für kritische Untergründe, Grundierung lichtgrau. Wasserbasis" von H0fine entdeckt. Das Zeug ist wirklich prima. Selbst auf den Griffstangen der Roco V100, auf denen mir bisher immer nach kurzer Zeit die Farbe abgeplatzt ist, hält der Lack jetzt.

    Viele Grüße,

    Frank

    Moin zusammen,

    es war noch Magnetfolie da:

    Die Folie ist wirklich schön dünn und hat eine matte und eine leicht glänzende Seite.

    Die Folie lässt sich mit einem Cutter problemlos schneiden

    Auf der Ladefläche eines Kbs trägt die Folie nicht besonders auf:

    Die kleine Mulde hält mit einem 5mm Neodym-Magneten so fest auf dem Wagenboden, dass sie sich auch bei heftigen Bewegungen des Wagens nicht rührt.

    Für die Wechselbrücke habe ich zwei 10mm große Magnete genommen und auch diese hält fest genug auf dem Wagen.

    Bretterfugen lassen sich leicht in die Folie ritzen. Wie sich die Folie lackieren und altern lässt, habe ich noch nicht probiert.

    Fazit: Die Sache mit der Magnetfolie funtktioniert. Wobei eine dünne Eisenplatte, wie Lutz es angeregt hat, sicher den gleichen Zweck erfüllt und mit Sicherheit preiswerter ist.

    Viele Grüße,

    Frank

    Moin zusammen,

    Johannes ist mir zuvorgekommen: Der Kleber heißt tatsächlich Fixo gum. Und weil es so gut zur Epoche IV passt -- Marabu is good for you. ;)

    In den Neunzigern haben wir damit Kopiervorlagen für Zeitungen montiert.

    Das Magnetpapier verwendet mein Großer um seine Tabletop-Figuren in den Transportkästen sicher aufzubewahren. Er legt den Boden der Kästen mit dem Magnetbogen aus und befestigt kleine Magneten in den Füßen der Figuren. Das Magnetpapier/die Magnetfolie haben wir über Amazon bezogen: Magnetfolie.

    Ich schau' morgen mal, ob noch was davon übrig ist und wie sich das als Wagenboden in einem Kbs macht.

    Viele Grüße,

    Frank

    Moin Holger,

    schön ist's geworden.

    Jetzt weiß ich auch warum wir einen Bahnhof im Fulda Gap gebaut haben. ;) Der Zug sieht auf der Rampe nach Bischofsheim richtig schön aus.

    Jetzt fehlt nur noch die Kaserne bzw. deren Gleisanschluss, in der die Fahrzeuge be- und entladen werden.

    Und um Friedrich zuzustimmen: Auch für mich als ehemaligen Zivi gehören die Züge mit militärischem Gerät einfach in die Epoche IV.

    Viele Grüße,

    Frank

    Moin Friedrich,

    die Straßenfront hat nun seine Rampe. Aber ich habe das falsche Material zum Spachteln genommen. Künstler Spachtel über 1mm aufgetragen funktioniert nicht weil es schrumpft und eine gummiartige Masse bildet. Hier ist „vernünftige“ Spachtelmasse besser. Leider hatte ich nur noch welche für Putz und Mauerwerk. Diese mag aus andere Erfahrung aber kein Polystyrol. Hält nicht dauerhaft. Nun muss ich improvisieren. (...)

    ich habe für das Endmodul meiner Industriebahn eine Betonrampe aus verschiedenen Schichten einer Kapa-Platten gebaut:

    210127-rampe-01-grosz.jpg

    210127-rampe-02-grosz.jpg

    210127-rampe-03-grosz.jpg

    Die Seiten habe ich mit Balsaholz verkleidet und die Ecksteine aus Polystyrolprofilen zugeschnitten und aufgeklebt:

    210127-rampe-04-grosz.jpg

    210127-rampe-05-grosz.jpg

    Die Oberfläche der Rampe besteht aus 2mm starkem Hartschaum, in den ich die Betonplatten mit einem mittelharten Bleistift gritzt habe:

    210127-rampe-06-grosz.jpg

    Anschließend habe ich die Seiten der Rampe dünn mit "Betonpaste" aus dem Militärmodellbau verspachtelt. Du hast den "Asphalt" aus der Serie ja schon erfolgreich im Einsatz, der Beton funktioniert genauso gut, auch wenn die Struktur für H0 genau genommen zu grob ist.

    210127-rampe-09-grosz.jpg

    210127-rampe-07-grosz.jpg

    Um die Seiten der Rampe alt aussehen zu lassen, habe ich sehr dünnes Wash in Braun und Schwarz verwendet, das die Struktur des Betons schön betont:

    210127-rampe-08-grosz.jpg

    Wichtig bei diesem Bau war mir, dass ich als Material das nehme, was im Haus ist. Ansonsten kann man den Rampenkörper naürlich auch aus einem Stück Hartschaum in der richtigen Höhe bauen.

    Ich hoffe, ich habe Deinen Thread hier nicht gekapert und schaue jetzt weiter zu, wie Du ein wunderschönes EG entstehen lässt.

    Viele Grüße,
    Frank

    Moin Friedrich,

    Dein Klagen über die schlecht verarbeiteten Fc von Roco kann ich gut nachvollziehen, ich fluche auch gerne und oft, wenn ich die Wagen zurüste.

    (...) Darüber hinaus sind alle Teile mit Schwimmhäute versehen die eine Nacharbeitung erforderlich machen und die Öffnungen passen nicht zu den Zapfen. Das der Kunststoff fast nicht zu kleben ist…, das ist dann noch das kleinste Übel, dafür bricht so manches einfach weg. (...)

    Ich habe in der letzten Zeit beim Verkleben von Zurüstteilen und auch beim Montieren von Griffstangen aus Draht gute Erfahrungen mit UHU Kraft ohne Lösungsmittel gemacht:

    200407-uhu-kraft.jpg

    Der Kleber ist im feuchten Zustand weiß, hat eine eher cremige Konsistenz und trocknet transparent auf. Bis jetzt sind alle damit geklebten Zurüstteile dort geblieben, wo ich sie eingebaut habe...

    Viele Grüße, Frank

    Hallo Johannes,
    ich lese hier seit Beginn mit und habe schon viel gelernt.

    (...)Vieleicht würde sich langsam wirklich ein eigener Thread "Konstruktion in 3D" lohnen... :)

    Auch wenn ich zur Zeit wenig eigenes Wissen beizusteuern habe (ich zeichne Modulkästen, Werkzeugkästen und Möbel in Sketchup, ansonsten habe ich von Konstruktion in 3D wenig Ahnung), finde ich das eine richtig gute Idee.

    Viele Grüße,
    Frank

    Moin Bruno,

    Die restliche freie Fläche habe ich mit der Erweiterung der Bahnbedienstetensiedlung unterhalb des Bw gefüllt. Ich finde, es ist ganz harmonisch geworden.

    die Siedlung ist wunderschön geworden. Ich habe als Kind häufig am Moordamm in Kirchweyhe gespielt -- in den siebzigern sah es dort genauso aus wie auf Deinem Modul. Da werden Kindheitserinnerungen wach...

    Ein frohes neues Jahr in die alte Heimat,

    Frank

    Moin Axel,

    (...)
    Dumme Frage - mit was kann man den Roco Kunststoff verkleben? Ich verwende sonst gern den Revel-Liquid-Cement...
    Was hat sich bei Euch bewährt?
    (...)

    Es gibt keine dummen Fragen ;-). Ich benutze zum Kleben des Roco-Kunstoffes gerne Ruderer L530. Das Zeug ist zwar ziemlich teuer, hat bei mir aber noch jeden Kunststoff verklebt. Selbst den nahezu unklebbaren Kunststoff von Lima und -- leicht OT -- Playmobil konnte ich damit haltbar kleben.

    Viele Grüße,

    Frank

    Moin Andreas,

    (...)

    Jetzt fehlen noch die Rangiergleise. Da stellt sich die Frage: lohnt es sich die Schwellenbänder aufzuschneiden, um die unterschiedlichen Schwellenabstände nachzubilden?
    (...)


    ich habe sowohl bei den BS-Modulen als auch auch beim Schotterwerk und den Nebengleisen in Bischofsheim die Schwellenbänder aufgetrennt und die Schwellen in größerem Abstand verlegt. Dazu habe ich mir eine Schablone gezeichnet, damit die Schwellen stets im gleichen Abstand liegen.

    Ich meine, es hat sich gelohnt, wobei ich auf die Verwendung feinerer Schienenprofile verzichtet habe. Auf den Modulen sollen auch Fahrzeuge mit NEM-Radsätzen verkehren und da wird es mit Code 55 Profilen knapp bzw. laut...

    Viele Grüße,

    Frank

    Hallo zusammen,


    nach langer Zeit war gestern mal wieder ein Basteltreffen bei mir daheim. Holger hatte vier Segmente von Bischofsheim und die Gebäude mitgebracht, damit wir den Bahnhof für das nächste Treffen fit machen konnten.


    Nachdem der Einbau von Passbuchsen in den Segmenten mit der Bahnhofseinfahrt so gut funktioniert hatte, wollten wir auch bei den anderen Segmenten, auf denen vier Gleisübergänge liegen, Passbuchsen montieren.


    Da wir inzwischen ein wenig Übung haben, ging die Sache glatt über die Bühne. Wir haben die Segmente genau ausgerichtet, verschraubt und zusätzlich noch mit Schraubzwingen verbunden.



    Die 8mm Bohrungen für die Passbuchsen habe ich mit dem Akkuschrauber frei Hand und nach Augenmaß gebohrt.



    Anschließend haben wir die Passbuchsen und -stifte mit leichten Hammerschlägen in die Bohrungen getrieben und mit reichlich flüssigem Sekundenkleber (für derartige Klebungen nehme ich frischen Sekundenkleber aus dem 1-Euro-Laden) verklebt. Ich habe den Kleber von hinten zwischen Passbuchse und Holz laufen lassen und pro Verbindung eine 2g Tube Kleber verbraucht.




    Dadurch dass wir den Kleber von hinten aufgetragen haben, sind die Module nicht zusammengeklebt.


    Nach ausreichender Trockenzeit haben wir die Segmente wieder getrennt und probeweise neu verbunden -- passt.



    Gebäude


    Holger hat in den letzten Monaten an Empfangsgebäude, Güterschuppen und BayWa-Lagerhaus weitergebaut. Inzwischen sind die Gebäude mindestens im fortgeschrittenen Rohbaustadium, so dass wir sie einmal auf den Segmenten aufgebaut und fotografiert haben:







    Neue Baufotos von den Gebäuden kann ich Euch nicht anbieten, ich habe beim Bauen zeitweilig das Fotografieren vergessen...


    Es hat Spaß gemacht, mal wieder an Bischofsheim zu bauen und zu sehen, wie der Bahnhof langsam aber sicher fertig wird.


    Viele Grüße,


    Frank

    Hallo Andreas,

    ich habe die Tams-Funktionsdecoder schon einige Male verbaut und bin zufrieden mit den Teilen. Der FD-R Basic ist so klein, dass er sich wirklich in jedem Wagen verstecken lässt.

    Du kannst einen Kondensator an den Decoder anschließen, um bei Stromabnahmeproblemen das Digitalsignal zu puffern. Das ist bei zweiachsigen Wagen oft hilfreich.

    Viele Grüße,

    Frank

    Moin Axel,

    Eure Planung gefällt mir gut. Ich kann keinen Planungsfehler erkennen, bin aber im Ausdenken von Fiddleyards auch nicht besonders geübt.
    Besonders gut gefällt mir die Umfahrmöglichkeit für die Einfahrt, so müssen kurze Züge, die nur kurz wenden sollen, nicht durch den ganzen Fiddleyard geleitet werden.

    Eine Sache habe ich noch:

    Im Moment hat sich folgender Plan als Favorit herauskristalisiert (Anyrail kann nicht gut Module zeichnen...):

    Es ist möglich, mit AnyRail hinreichend genaue Kästen für Bogenmodule zu zeichnen. Ich habe das mal in einer AnyRail-Zeichnung skizziert, als Ergebnis kommt dabei ein Bogenmodul mit einem Winkel von 15 Grad heraus:

    Die Genauigkeit eines CAD-Programms erreiche ich so natürlich nicht. Es genügt aber, um abzuschätzen, ob zum Beispiel ein Bahnhof/eine Weichenkombination auf das Modul passt.



    Die eigentliche Bauzeichnung für die Modulkästen mache ich dann in LibreCAD.

    Wenn die Zeichnungen gar zu OT sind, nehme ich sie natürlich gerne wieder heraus.

    Viele Grüße,

    Frank