Hallo Freunde
Inzwischen ist Frau Hundert aus Sonneberg ins heimische Bw eingekehrt.

Wer hätte es gedacht das sie so eine Sexy Maschine ist und vor euch sich NACKIG machen möchte.
Die Muse überredete mich und packte sie heute aus....
Produktpräsentation, oder wie zeige ich euch diese Maschine:
Ich überlegt mir zuvor
,wie ich sie euch am besten hier zeige und nichts übersehe und Fotografierte so gut wie es möglich war.
Der Klassiker, wir schauen uns die das Titelblatt an was dort drin ist.
Dumme Frage, was wohl schon...

Ne Frau Hundert oder, das Lokmädchen für den Alltag.
Auspacken:
Zuerst ziehen wir den Kartonierten Deckel von der Packung und es erscheint die Lok hinter einer total gesicherten Klarsichtverpackung.
Dahinter der Lok die Betriebsanleitung als Expresszeichnung und dem dazugehörenden Ersatzteilblatt, das man nicht weit weg legen sollte, wenn es geknallt hat.

Weiter gehts und wir ziehen an der rechten Seite, am Schnäpperchen und heben die Klarsichtpackung ab.

Darunter die Lok die noch mit der Folie gesichert als Kantenschutz gesichert ist.

Noch ein Hinweis !!
Die Chinesen machen hier genau eindeutig, das wenn die Lok wieder zurück in die Verpackung kehren sollte, man sie in dieser Richtung mit Lüftergitter daraufsetzt.

Andersrum funktioniert es nicht.
Wenn Patschehändchen meint auf die Lok drauf drücken zu müssen wie auf seine "olle metallene Lok".
Dann ist das Ersatzteilblatt, in nächster Zeit, sein bester Freund und Helfer.
Für die New Generation: Das ist kein QR Code !!!

Ausgepackt - hingestellt:
Aus der Verpackung geholt stellte ich sie in Pose und Fotografierte sie, wobei die Proportionen augenscheinlich stimmten.

Ein Lüftergitter, das jetzt auf der Makroaufnahme sich grob dargestellt ist hier nicht schön und muss von mir farblich behandelt werden.

Nicht zu verachten die Frontfenster in Schwarz und in Alufarben.

Das obere Gitter mit dem darunter liegenden Kühlerlüfter, der leicht drehbar ist.
In der Digitalversion sich Motorisch dreht, wie der V 100 Pendant aus Remshalden.


Von der Seite mit ihren schönen Lenden...




Die Beine:
Bevor es ans Ausziehen geht schauen wir uns die schwarzen Beine an mit ihren Metall glitzernden Absätzen.

Noch etwas näher....


Schauen wir ihr untern den Rock was dort verborgen ist...

Die Drehgestelle, mit jeweils auf einer Seite mit einem Haftreifen bestückt.


In der Nahaufnahme, die Einstecklöcher für den Boden, ein Teil der kompletten Verpackung um sie sicher zu transportieren.

Der Striptease - sie zieht sich aus:
Ja, mit einem sehr kleinen Uhrmacherschraubendreher gingen die zwei Schrauben schnell vonstatten.
Ich konnte das komplette Gehäuse abheben wobei sie uns das innere der Lokomotive mit ihrer bestückten Platine obenauf präsentiert.
Der Schutzstecker für den späteren Decoder ist rechts zu sehen und links dagegen, der Speicher der auch im analogen Betrieb bestens funktioniert.

Wir näheren uns der Platine und betrachten sie genau...
Linke Seite, der eingelötete Kondensator mit einem zusätzlichen Gewicht obenauf.

...noch näher

Rechte Seite mit dem Schutzstecker für den Plux 22 Decoder

Wir drehen um:
Gehen wir nochmals nach unten und betrachten das Drehgestell, wobei nur der Getriebekasten mit den Rädern im innerern, beweglich nach unten ist.
Es kann nach vorne und zurück wanken und gibt Stabilität bei Gleislöchern, z. B. an Modulübergängen oder Weichenlöchern.
Um auch Lutzsche Gleislöcher zu meistern 

Demontage der Räder:
Hier zeige ich euch anhand der Bilder, die zu lösende Schraube.
Wenn diese entfernt, kann der Getriebedeckel vom Haken (andere Seite) aufgezogen werden.

Anders herum beim verschließen, muss der Deckel wieder zuerst eingehakt werden um anschliessend dann mit der Schraube einen Abschluss zu erzielen.

Mit der Pinzette zieht man den Getriebedeckel ab.

Der Getriebedeckel mit seiner Schraube

Der Getriebekasten liegt frei mit seinen Zahnrädern...

Daraufhin kann man ganz unbeschwerlich, die Räder herausnehmen.

Der Räderwechsel ist in der Bearbeitungszeit ähnlich gleich wie bei der Roco V 100 und man hat kein Gescherre mit der Lok aus dem Remstal.
Jedem sein Übel...

Wir dringen weiter ins Innere der Lok vor:
Kehren wir zurück zum Gehäuse, denn dort war noch was.

Das Mittelführerhaus, wird Klassisch wie bei Roco vom Rest des Gehäuses, abgespreizt..


Die Kommandozentrale des Lokführers mit seinen Bedienelementen kommt zum Vorschein und ist nicht ohne...

Ich meinte die eingebauten Lichtleiter, die den Führerstand dessen Anzeigen beleuchten.

Der Führerstand, bei näherer Betrachtung von unten.

Umgekehrt sieht man auf die Bedienelemente die beleuchtet werden wenn ein Decoder in der Lokomotive eingebaut ist.
Somit weiß man jetzt auch warum man mehr zahlen muss, wie bei einer Maschine von Roco der neuesten Bauart.


Das Arretieren auf dem Gehäuse muss man auch beachten und man kann nicht einfach so es daraufklatschen.
Der Führerstand hat unten Stöpsel, die in die Löcher richtig reinmüssen.


Es ist der Elektrischen Verbindung zum Dach geschuldet, zu der wir gleich kommen werden.
Haus des Lokführers:
Betrachten wir das Gehäuse des Lokführers.... 

...drehen es um und sehen was kleines Eckiges im Dach, die als Beleuchtung des Führerstandes ist.

Auch wieder so ein Negativpunkt
sind die geklebten Fenster, wenn man sie Umlackieren möchte.
Dann ist das Ersatzteilblatt
von Nöten, um gleich die Fenster zu bestellen.
Se werden nicht ohne Schaden sich entfernen lassen.

Luft, Luft und nochmals Luft:
Kommen wir zum Punkt der Lok, ohne sie die Lok nicht fahren würde.

Nochmals das Lüftergitter, am langen Vorbau

Gehen wir nach drinnen und sehen uns die komplette Lüfterpartie an, der mit kleinen Schrauben am Gehäuse gehalten wird.

Mit einem kleinen Schraubendreher werden die beiden Schrauben entfernt, anschließend mit der Zange zieht man das ganze heraus.
Wer es noch elektrisch möchte kann ja basteln...

Kuppeln das letzte:
Im letzten Part ist noch die Kupplung, die entfernt werden kann.
Der Normschacht ist mit einer kleinen Schraube verbunden die dort entfernt (Kreis) werden kann.

Daraufhin kann man mit einem Kunststoffteil den Vorbau verschließen, der auch mit den Schläuchen im Pack enthalten ist.

Mein Fazit
:
Nachdem Frau Hundert zusammengebaut war, wurde sie auf dem Testgleis Analog gefahren.
Ein kleiner Fleischmann/Bühler Trafo gab ihr den nötigen Stoff.
Ich hatte mit Absicht nicht die Gleise gereinigt, da sie leicht verstaubt waren.
Somit wollte ich es wissen wegen der Stromaufnahme und des Kondensators im Analogen bereich.
Und siehe da, der Kondensator lieferte der Lok den Stoff den sie benötigte, um über die Roco Line Weichen aus den Startset Ruckfrei zu fahren.
Ich war jetzt überzeugt, daß ich keinen Schrott gekauft habe und sie ein würdiger Nachfolger der Roco Maschinen sein wird.
Wenn sie jetzt schon Analog so fährt, wird mit dem Decoder noch ein besseres Ergebnis erzielen.
Fotoshooting auf der Glasplatte:
Tage später, als ich noch andere Fahrzeug auf der Glasplatte hatte um sie für die Forumbahn deren Karten zu fotografieren, wurde auch sie vor der Kamera gestellt und abgelichtet.





Der letzte Zug:
Zum guten Abschluss noch ein Bild mit der Lok, mit ihrem Packwagen, der erst vor kurzem hier auch seinen Auftritt hatte.

Ich verabschiede mich von diesem Marathon der Berichterstattung.
Danke für reinschauen. 
Gruss Jürgen