Hallo Freunde
Es ging weiter....
Geplant war eigentlich, daß der Wagen eine Lackkur verpasst bekam, aber ich wurde drüben in DSO, von einem User "Früherwarallesbesser", informiert, das ich noch die Zierlinie entfernen musste, da der Wagen bei der Modernisierung mit den Übersetzfenstern, komplett seine alte blecherne Haut verlor und neu beblecht wurde.
Dabei verschwanden die Zierlinie, ein Produkt der rationellen Arbeit der Bundesbahn.
Ein Schritt vorwärts, zwei Schritte rückwärts :
Ich schritt zur Tat, aber mir war nicht zumute nach einem Frohlocken, da ich unbedingt die Farbe auf den Wagen haben wollte.
Dies nervte mich und die Zierlinie musste runter...
Mit dem Akt des schleifens, machte ich somit zwei Schritte rückwärts und überlegte zunächst wie ich mir die Arbeit so einfach wie möglich gestalte.
Doktor bitte das Skalpell...
Zuerst das Messer, danach der Sand:
Mit dem Cuttermesser und dessen Klinge die aus dem Schaft genommen wurde, begann ich die Oberfläche des Wagens, Stück für Stück abzutragen.
Es fielen immer wieder lange Späne ab, bis nach wenigen Minuten die erhabene Zierlinie verschwand und die Oberfläche soweit plan war.
Den rest erledigte das 800er Schleifpapier um die die Glätte auf der Oberfläche des Wagens herzustellen.
Sieht richtig schlimm auf dem Bild aus, aber im nachhinein war es notwendig.
Naht ist zu groß für 1/87:
Auch von einem andern User"Jens500", wurde ich beim Dach des Pwgs auf seine starken Nähte, aufmerksam gemacht.
Ja zugegeben, waren sie beim betrachten schon ein bisschen zu übertrieben, aber mit dem 800er Schleifpapier wurde sie niedriger gemacht.
Jetzt das ganze dezent und passt sich dem Dach an, wobei sie noch zu sehen und spüren sind.
Fotosession vor dem Lack:
Nach der abgeschlossenen Schleifkur, wurde der Wagen zusammengebaut und fotografiert.
Da war noch etwas, seht ihr es auch ?
Trari Trara, die Post ist da:
Alle guten sind 3 so sagt man...
Gestern (Sams. 26. Aug.) Nachmittags, klingelte es bei mir und vor der Haustür lagen zwei Pakete.
Wobei ich schon ein bisschen erstaunt war, daß es schnell ging, da ich sie am Mittwoch bestellte und bezahlte.
Zum 3. mal ein Pwgs 041 von Roco und wiederum im anderen Paket nochmals ein alter von Roco produzierter Pwgs 054.
Dieser nur als Spender den Nutzen für mich hatte, seine Fenster für den Pwgs zu spendieren um das neue Projekt des Vorstellwagens für die Strecke Linz -Kalenbornbesser
bekannt als Kasbachtalbahn, zu verwirklichen.
Der Traum auf den ich 20 Jahre warten musste wurde wahr.....
Leute , an die Arbeit:
Bevor irgendetwas an diesem Wagen umgebaut wurde, kamen zuerst die erhabenen Zierlinien dran.
Sie wurden mit der gleichen Methode wie oben beschrieben, mit der Messerklinge entfernt.....
...und mit 800er Papier, plan geschliffen.
Bäumchen wechsle dich:
Wir haben zwar kein Baum, sondern den Kamin der die Seite wechseln muss.
Sofort wurde der Bohrer geholt und auf der gegenüberliegenden Seite ein Loch für diesen Kamin gebohrt.
Das alte Loch wurde mit der Nitrospachtelmasse von Revell verfüllt und abtrocknen gelassen.
Wie ihr auch sehen könnt, wurde auch hier an dem Wagen die Nähte mit dem 800er Papier geglättet um kein starkes Auftreten zu haben.
Antenne ?, haben wir schon Fernsehen:
Neu hinzu kam, daß der Wagen eine Rangierfunkantenne neuester Bauart auf das Dach bekam.
Ich wusste noch das der Zurüstsatz von Roco der V 60 so eine Antenne beinhaltet,.
Doch nach langen suchen fand ich sie dennoch nicht. und so musste ich improvisieren und von meiner Bastelkiste der Lkws, eine bauen.
Nach Augenmaß aus den vorhandenen Fotos, wurde das Kunststoffbauteil abgelängt und zurecht geschnitzt.
Hier liegt sie vorbereitet auf dem Dach.
Anschließend eingeklebt, aber die Freude sollte noch größer werden
Wir setzen über..:
Richtig und wir beginnen mit den Fenstern am Wagenkasten und dessen Öffnungen.
Wie schon beim letzten Umbau am vorangegangen Pwgs 041, wurde die Feile geholt und die vorhandenen Fensteröffnungen um Zenntel mm erweitert.
Auf dem Bild, die Fenster die schon eingebaut sind, denn diesmal ging alles schneller, routinierter und ich musste nicht, wie im Nebel rumstochern.
Ich war mir diesmal ganz sicher...
Vor dem Fenster ist nach dem Fenster:
Nach den seitlichen Fenstern, die im Wagenkasten innerhalb einer halben Stunde drin waren, begann die nächste Baustelle die ich zu bewältigen hatte.
Auf dem Bild zu sehen, ist noch die schmal zulaufende geschlossene Wand des Wagens, wo ein Übersetzfenster der gleichen Bauart hinein muss.
Wir zeichnen auf, äh an:
Ich schaute mir das Foto genau an und verglich die Position des Fenster, wie ich die mitte am besten finde.
Mit Hilfe von Maskierband, baute ich eine Maske für die groben Umrisse, wenn es losging, die Wand zu öffnen.
Presslufthammer Bernhard liegt auch schon bereit....
Mit dem Presslufthammer äh Bohrer, wurden um den Rand herum enganliegende Löcher gebohrt, um das Stück Kunstoff herauszuholen.
Als das Stück heraus war, kam die flinke Feile und fing mal an zu raspeln...
Immer wieder wurde zwischendurch das Fenster rangehalten und geschaut ob wir auf dem richtigen Weg sind.
Wir kamen dem Ziel näher und näher....
30 min. später war es soweit und das Fenster wurde so eingepasst, das es immer noch ein wenig Spannung dazwischen war.
Es war so gewollt, denn später zum Finale wird es eingeklebt.
Erste Stellprobe mit dem Auge:
Fertig sind wir noch lange nicht......
Sehen und gesehen werden:
Der Wagen, der als erster vorne läuft, der Zugbegleiter und Rangierer die die Strecke beobachten um nötigenfalls mit einem Bremshebel im Wagen den Zug
bei einem Nothalt zum stehen zu bringen.
Im nächsten Bauabschnitt müssen wir bei Regen was sehen und benötigen einen Scheibenwischer, der wiederum von einem Daimler SK stammte.
Das ganze zurecht geschnitten und passend angeklebt.
Wir wollen gesehen werden:
So nahm ich Evergreen Röhrchen, schnitt die ab für den ersten Vorgang.
Denn der Wagen mit der Laterne muss vorher Lackiert werden um nachher eine Glasklare Füllung zu bekommen.
Die Zeit von 4 Std. waren verflogen als er soweit grob fertig war.
Ein Nacht darüber schlafen....
Restanbauteile:
Heute wurden noch restliche Bauteile an den Wagen angebracht, in Form eines Batteriekasten.
Dieser kam von einer Roco Donnerbüchse, da ein Foto des Vorbild mir dies aufzeigte.
Dazu habe ich gleichzeitig von der Donnerbüchse, eine Lichtmaschine unten angebracht.
Wo soll der Strom herkommen, wenn nicht von der Batterie ?
Kleine Fotosession:
Jetzt nahm ich beide Wagen mit den Übersetzfenster und fotografierte sie aus allen Position.
Ein Anfang und ein Ende:
Wir sind jetzt mit dem Projekt ans Ende angelangt.
Gut zugegeben, eine Figur muss noch vorne rein, aber soweit sind wir durch.
Resümee:
Wenn ihr jetzt den Bericht bis hierher verfolgt hat, ist ausser den Evergreen Röhrchen, der Antenne aus dem Bauteil aus der Bastelkiste, alles von Roco gewesen.
Sei es 40 -50 jahre alt, aber es ist das Wie man es umsetzt um an solch einem Ziel zu gelangen.
Der nächste Abschnitt der kommen wird,i st jetzt ist die Lackierung und Beschriftung des Wagens, um das ganze zu einem guten Abschluss zu bringen.
Für heute sag ich Tschüss bis zum nächsten mal.
Gruss Jürgen