Hallo Freunde
Am vergangen Wochenende, tat sich auch was. 
Akermann ick hör dich rumpeln..
In Sachen Aufbauten habe ich ich noch eine Akermansche Wechselbrücke zu bauen.
Aus dem Lager wurde eine Wikingsche Pritsche geholt und mit den Füßen versehen.

Diese Brücke ist jetzt zur Dekoration gedacht.

Offene Tatsachen:
Nun wollte Ich sie nicht so lassen, denn mit ihr kann man in der Nähe von Laderampen, schöne Szenarien abspielen lassen.
Oder einfach nur offen lassen als abgestellte/ausgemusterte Brücke, in dem sich Ersatzteile oder nur Schrott darin befindet.
So kamen meine Hilfsmittel zum Einsatz...

Eugen mal wieder...
Er fräste sich so durch den Wikingschen Kunststoff und die Bordwände lösten sich auf und waren am Ende Abfall ihrer selbst.

Mr. Cutter trat jetzt in Erscheinung, reinigte und schnitt die Ecken sauber nach.

Wenn ich mit dem Cuttermesser das alles bearbeitet hätte, wäre das gute Berliner Sahnestück dahin.
Der Kunststoff könnte hier unkontrolliert splittern, da dieser zu zäh/steif ist.
Mit dem Dremel kann ich schneller und saubere Arbeiten ausführen, ohne ein Risiko einzugehen.
So wendete bei dieser Plane, gleich wieder die Fräsmethode des Eugen Dremel an.

Das ganze wieder gesäubert im Hintergrund die Brücke

Das ganze einmal aufgesetzt

Zuvor wurde mit der Schleifscheibe eine Fuge gefräst um die Leiste dort einzukleben.
Aus den stücken des Unterfahrschutz, schnitt ich mit dem Cuttermesser diese Leiste heraus, die in der mitte eingeklebt wurde.

Bordwände:
Das Polystyrol der Herpaschen Verpackung dient als Bordwände.

Zum vorläufigen Schluss kam noch die Plane bei der oben die Methode schon beschrieben und angewendet wurde.
Aus der Folie der Frühstücksbeutel schnitt ich mir einen Streifen heraus

Kleben, Auflegen, Falten:
Vorne an der Kante wurde mit Revell Kleber aufgetragen.
Danach gleich einen schmalen Streifen aufgeklebt.

Im Anschluss gleich wieder Revell auf die nächste Schicht und gleich wieder mit der Pinzette wurde das ganze gefaltet.

Dann nochmals entgegen gefaltet, so das der Eindruck entstünde, der Lkw-Fahrer habe die Plane mit einem Ruck aufs Dach geschmissen und sie wäre dort
unregelmäßig liegen geblieben.

Es sieht noch undurchsichtig aus und das Kopfkino in uns kann die Brücke auf dem Ladehof schon sehen.

Wenn erst die Farbe, später dann die Patina kommt...

Wer es sich nicht vorstellen kann:
Dem kann geholfen werden mit einer Ladeszene dieser Brücke. 



Noch zwei Lkw auf die Schnelle:
Die Brücke war eigentlich der Abschluss des Tages, die ich in kürzester Zeit gebaut habe.
Der Traum von Wiking:
Zuvor war aus Schrott am Freitag ein Daimler Planenwagen entstanden, der schon lange auf jener Liste stand.


Vor knapp 40 Jahren bracht damals Wiking den Mercedes NG 80 Preuss NEU heraus und wurde gekauft umgebaut und weggeschmissen.
Aus Wiking und Herpa Bauteilen flickte ich den Rahmen.
Zwischen dem Hauptrahmen des Lkw und der 2 und 3 Achse wurden noch Kunstoffstücke aus dem Abfall eingeklebt zur besseren Stabilisierung.
Hier konnte ich nur die Antriebsachse mit der Liftachse verwenden, da sie keinen durchbrochenen Rahmen hatte.

Es war noch einen Fahrzeugrahmen der alten Serie, den die späteren Serien der 90er mit ihren durchbrochen Rahmen in allen Details, von Wiking, ersetzten.
Das kurze Stücke konnte man verschmerzen und so wurden links und rechts Herpa Rahmenteile verwendet und dies Bauteil umschlossen.
Ausschlaggebendes Argument war, daß man die Achse hoch und runter lassen konnte, um den Beladungszustand zu dokumentieren.

Der Fahrzeugrahmen war noch schlapprig durch das ankleben der verschiedenen Bauteile.

So wurde im nächsten Schritt, gleich der Aufbau mit auf den Fahrzeugrahmen aufgeklebt um eine stabile Grundlage zu erhalten.




Das Fahrerhaus wurde danach zugerüstet.
Oben der Bügel mit den Fernlichtern ist von ELBA Modell, die Sonnenblende von Herpa, Seitenspoiler von Kibri und der Spoiler unten ist von Wikings NG 80.
Na, das ist mal Kitbashing...
Links und Rechts aus Abfallstückchen, wurden Positionsleuchten gebastelt, die mit dem Pinsel später nach der Lackierung nachgezeichnet werden.


Kibri lieferte für ihn die Spiegel, dazu die Antennen von Kehrwisch & Co

Ein letztes Bild noch von der Seite und wir gehen zum Powerliner.
Der Powerliner:
Ein Mitglied hier aus dem Forum wird ihn an seien Bauteilen erkennen, um was für ein ehemaliges Fahrzeug sich handelte.
Ich hatte schon einmal diesen Typ gebaut und diesmal riss es mich, ihn nochmals zu bauen.


Herpa Bauteile:
Der Rahmen stammte von einem SK, sowie alte Kabine des NG 80
So wurde das Ponton beim NG 80 knapp ausgefräst, das es auf dem Fahrzeugrahmen des ex SK aufgedrückt werden konnte und für einen besseren Halt sorgte, der anschliessend mit Revell Contacta verklebt wurde.
Der Windspoiler stammte auch von einem SK Wernberger der Ausschuss war und den ich von Herpa aus Dietenhofen in dessen Verkauf mitnahm.
Er war für mich das entscheidendste Bauteil an diesem Lkw, der Rest sind/waren Ersatz-Bauteile.

Nicht so schön...
Rechts brachen beim bearbeiten zwei Stücke des Spoilers ab, die angeklebt und mit einem Stückchen Polystyrol der Herpaschen Verpackung, stabilisiert wurden.


Ein guter Stern der sie nach Hause bringt:

Hier war am Herpaschen NG 80, ursprünglich ein Fenster vorhanden, das mit einem Bauteil eines SK Kühlergrills der zweiten Serie daraus gebastelt und eingeklebt wurde.

Als Räder waren ursprünglich Chromfelgen von Herpa vorgesehen, aber ich erinnerte mich an einem Roco SK im Lager, der die besseren Räder hatte.
So wurden dieser darunter gebaut, die später wiederum durch meinen Fineliner von EDDING verchromt werden.

Der Spoiler mit dessen Doppellichtern wurde aus Stossstange eines SK der zweiten Serie abgeschnitten und darunter geklebt.
Die noch lose eingelegten Lichter werden, wenn dieser fertig ist, eingeklebt


Das war es für heute wieder, denn wir sehen uns in der Lackierhalle demnächst wieder.

Bis zum nächsten mal.
Gruss Jürgen 